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Bretzenheimer Wochenmarkt - Gewerbeverein Bretzenheim

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<strong><strong>Bretzenheim</strong>er</strong> Kurier – Ausgabe 262 – September 2012 Seite 22<br />

VEREINE<br />

10 Years of Beach, Sun & Fun – 10 Jahre<br />

Beachhandball bei der SG <strong>Bretzenheim</strong><br />

Wie die Idee entstand, Beachplätze in<br />

<strong>Bretzenheim</strong> zu bauen, ist gar nicht mehr<br />

richtig nachvollziehbar. Es könnte in fröhlicher<br />

Runde gewesen sein, eine sogenannte<br />

Schnapsidee. Die 80-Jahr-Feier<br />

der TSG <strong>Bretzenheim</strong> stand an, und es<br />

wurde nach Möglichkeiten gesucht, dies<br />

entsprechend zu feiern. Beachhandball<br />

lag im Trend, die Tartanplätze der Bezirkssportanlage<br />

wurden schon lange nicht<br />

mehr genutzt.<br />

Und da Handballer mit Rainer Besch<br />

einen entschlussfreudigen und tatkräftigen<br />

Vorsitzenden hatten (und immer noch<br />

haben), ging es mit Planung und Umsetzung<br />

schnell voran. Es gab Unterstützung<br />

von Stadt und Sportamt in der Form, dass<br />

das Gelände zur Verfügung gestellt wurde.<br />

Finanziell und „körperlich“ mussten<br />

die Handballer das Projekt allerdings<br />

alleine stemmen. Keine kleine Investition<br />

für einen Verein oder eine Abteilung, aber<br />

mit Blick auf die vergangenen zehn Jahre<br />

eine hervorragende Entscheidung - der<br />

Mut wurde belohnt.<br />

Auf über 500 Tonnen Sand, gelagert<br />

auf ähnlicher Menge an Kies, umrandet<br />

von 200 Metern Holzstämmen, verarbeitet<br />

an diversen Wochenenden von freiwilligen<br />

Helfern, fand nun zum zehnten Mal<br />

das mittlerweile bestens bekannte „Bretzenum<br />

Beach“ Mixed-Turnier statt (seit<br />

2006 hat sich inzwischen auch das<br />

Jugend-Beach etabliert, das seine siebte<br />

Auflage feierte). In Kombination mit der<br />

Party-Location auf der Alten Ziegelei ist<br />

das Turnier von freitags bis sonntags<br />

immer wieder Anziehungspunkt für<br />

Mannschaften aus ganz Deutschland und<br />

– sie waren immer dabei – den befreundeten<br />

Handballern aus Hochdorf in der<br />

Schweiz. Weder Wetter, Überschneidung<br />

mit Johannisfest oder gar WM oder EM-<br />

Spiele konnten die Begeisterung mindern.<br />

Im Gegenteil, an Beachwochenenden<br />

wurden beim gemeinsamen Public-<br />

Viewing zweimal Argentinien und in<br />

diesem Jahr Griechenland aus dem<br />

Turnier gefegt.<br />

So gab es 2012 den beliebten Mix aus<br />

Party, gefolgt von Sport, gefolgt von<br />

Party, gefolgt von Sport. 20 Damen- und<br />

20 Herrenmannschaften wurden wie<br />

immer zu Mixed-Teams zusammengelost,<br />

um dann gemeinsam den Sand zu durchpflügen.<br />

Von samstags früh bis sonntags<br />

nachmittgas gab es tolle und schnelle<br />

Spiele zu sehen. Ein Zuschauer, der noch<br />

nicht selbst im tiefen Sand gelaufen und<br />

gesprungen ist, vermag die Leistung gar<br />

nicht richtig einzuschätzen. Es sind schon<br />

Riesenleistungen, die von den Sportlern<br />

während des Turniers erbracht werden –<br />

erst recht, wenn man die partybedingten<br />

Schlafdefizite mit einrechnet. In diesem<br />

Jahr setzten sich die „Gymnast-Ischen“<br />

zusammen mit den „Zuguggern“ als<br />

Sieger durch – auch ein Markenzeichen<br />

des Turniers, bei dem sich die Teams<br />

gerne mit „Kampfnamen“ betiteln dür-<br />

Guter Start in die Vorbereitung<br />

Die „Ischn“ nehmen Fahrt auf. Im Verlauf<br />

der bisherigen Vorbereitung entwickelt<br />

sich der West-3-ligist genau in die<br />

Richtung, die man sich als Ziel gesetzt hat.<br />

Mannschaftlich noch geschlossener, unberechenbarer<br />

in den Angriffsaktionen und<br />

gestützt auf gute Torhüterleistungen in<br />

der Abwehr als schwierig zu überwinden.<br />

Bereits in den ersten Trainingswochen<br />

zeichneten sich eine positive Grundstimmung<br />

und deutliche Leistungsschübe einiger<br />

Spielerinnen ab. Nach einem intensiven<br />

Trainingstag am 14.07. mit mehrstündigen<br />

Einheiten und taktischen<br />

Schwerpunkten wurde mit sieben Feldspielerinnen<br />

der RPS-Oberligist Bellheim/Zeiskam/Ottersheim<br />

mit 32:26<br />

nach entspannter 9 Tore-Führung geschlagen.<br />

Einen weiteren Entwicklungsschritt<br />

sollte das am vergangenen Wochenende<br />

gespielte, stark besetzte Erna-Feinauer-<br />

Turnier in Leinfelden-Echterdingen bringen.<br />

Nach einem belastungsreichen Trainingstag<br />

am Samstag traf man in der Vorrunde<br />

auf den 2-Ligaabsteiger TSG<br />

Ketsch, die Drittligisten Nellingen2 und<br />

Freiburg, als auch den Bayernligisten Haspo<br />

Bayreuth. Nach einem erkämpften Auftaktsieg<br />

(13:12) gegen Nellingen2, wurde<br />

die TSG Ketsch mit 10:8, Haspo Bayreuth<br />

mit 13:8 und die HSG Freiburg mit 10:9 in<br />

jeweils 25 Minuten geschlagen. Platz 1<br />

www.gewerbeverein-bretzenheim.de<br />

fen. Im nächsten Jahr sind es vielleicht<br />

wieder die „Sandhasen“ oder die „Luftpumpen“,<br />

die die Nase vorn haben. Es<br />

werden sicher wieder alle kommen.<br />

mit blütenweißer Weste in der Vorrundengruppe,<br />

trotz Fehlen einer etatmäßigen<br />

Rückraummitte-Spielerin, was aber Carina<br />

Koepcke und Maria Streun mehr als<br />

gleichwertig ersetzten. In der Zwischenrunde<br />

gab es einen kleinen mentalen<br />

und kräftemäßigen Durchhänger<br />

gegen Regensburg, gegen die man zu<br />

Recht mit 11:14 verlor, um dann die TG<br />

Nürtingen mit 12:10 in die Schranken zu<br />

weisen. Platz 2 und die damit verbundene<br />

Chance auf den dritten Platz im Spiel<br />

gegen die H2Kuties aus Herrenberg. Das<br />

Spiel wurde trotz weiterem verletzungsbedingten<br />

Aderlass dank starker mannschaftlicher<br />

Leistung mit einer bis an die<br />

Grenzen gehenden Maike Kern mit 9:8<br />

gewonnen, Platz 3 erreicht. Erwähnenswert<br />

in diesem Zusammenhang die ersten<br />

"Gehversuche" von Michelle Chwalek<br />

nach ihrer Knie-OP im Mai, die guten Torhüterleistungen<br />

des Duos Ghosh/<br />

Machetzki und die Torschützenkrone für<br />

Lara Leuckefeld. Ein aufgrund des Trainingspensums,<br />

Schwerpunktsetzungen<br />

der letzten Wochen und noch etwas dünnem<br />

Kader nicht ganz zu erwartender<br />

Erfolg, der Zuversicht für die kommenden<br />

Aufgaben gibt und wichtige Hinweise auf<br />

Entwicklungspotentiale und Ressourcen<br />

gab. Team SG1 ist auf einem guten Weg,<br />

die Rädchen beginnen zu greifen.

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