Sondernummer - Mainfranken zu Bamberg
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Religion: Sowohl eigene Gottesdienste wie auch die Mitfeier an<br />
Gemeindemessen und Besinnungstage oder -wochenenden nahmen<br />
einen breiten Raum ein, auch wenn die geringe Zahl der Teilnehmer<br />
manchmal beanstandet wurde. Überhaupt fällt auf, dass das Wirken<br />
der priesterlichen Bundesbrüder für die Korporation von<br />
unschätzbarem Wert ist. In dem hier behandelten Zeitraum waren dies<br />
insbesondere die Professoren Norbert Glatzel, Franz Kohlschein und<br />
Georg Reinwald, die Ehrenmitglieder Prälat Hans Wunder und<br />
Pfarrer Andreas Eckler, Pfarrer Werner Bernhard und in den letzten Jah-<br />
ren Geistlicher Rat Heinrich Schenk sowie mit besonderem Engagement<br />
seit 1983 P. Joseph Sertl SDB. Dem öffentlichen Bekenntnis <strong>zu</strong>r Katho-<br />
lischen Kirche wurde immer ein hoher Stellenwert eingeräumt, was sich<br />
insbesondere in der beinahe geschlossenen Teilnahme an der Fronleich-<br />
namsprozession gemeinsam mit den Alten Herren äußerte. Ein denk-<br />
würdiges Ereignis war die Taufe, Erstkommunion und Firmung eines<br />
langjährigen Korporationsfreundes beim Semesterantrittsgottesdienst am<br />
16. November 1989, worin sich der gute in der Verbindung herrschen-<br />
de religiöse Geist zeigte. Leider trat dieser Bundesbruder 1995 an sei-<br />
nem neuen Wohnort aus dem KV aus, um sich dort dem UV an<strong>zu</strong>-<br />
schließen.<br />
Wissenschaft: Hier sind in erster Linie die Vorträge, meist Mainfran-<br />
kenabende genannt, <strong>zu</strong> erwähnen, aber auch Besichtigungen. Die Re-<br />
ferenten waren häufig Alte Herren, aber auch Aktive. Die Teilnahme<br />
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an einer Verbandstagung war einige Zeit Vorausset<strong>zu</strong>ng für die Prof. Dr. F. Kohlschein<br />
Burschung und gab einen „Blick über den Zaun“ in den Verband und<br />
darüber hinaus. Über längere Zeit gab es auch <strong>zu</strong> Semesterbeginn Stu-<br />
dientagungen für Studienanfänger als Informations- und Werbeveran-<br />
staltungen. Die Studien wurden von den Aktiven zielstrebig betrieben,<br />
die Prüfungen wurden zeitgerecht abgelegt, „ewige Studenten“ gab es<br />
nicht. Einige erwarben akademische Grade bis <strong>zu</strong>r Doktorpromotion.<br />
Examensfeiern waren deshalb häufig angesagt.<br />
Prof. Dr. G. Reinwald<br />
Präl. H. Wunder<br />
P .J. Sertl SDB