MarMorHut 9. Ausgabe Januar - März 2011 - Quartiersmanagerin ...
MarMorHut 9. Ausgabe Januar - März 2011 - Quartiersmanagerin ...
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<strong>MarMorHut</strong><br />
Stadtteilzeitung für Markersdorf, Morgenleite, Hutholz<br />
<strong>9.</strong> <strong>Ausgabe</strong>, <strong>Januar</strong> bis <strong>März</strong> <strong>2011</strong><br />
Zweite Einwohnerversammlung<br />
Bürgermeister berichteten aus ihrer Arbeit und beantworteten Bürgerfragen<br />
Am Freitag, dem 2<strong>9.</strong> Oktober 2010,<br />
fand in der St. Michaelis-Kirche<br />
eine Einwohnerversammlung für<br />
Markersdorf, Morgenleite, Hutholz,<br />
Kappel und Helbersdorf statt. Dabei<br />
gaben Oberbürgermeisterin Barbara<br />
Ludwig sowie Bürgermeister Miko<br />
Runkel, Detlef Nonnen, Berthold<br />
Brehm, Heidemarie Lüth und Petra<br />
Wesseler einen Überblick über die aktuelle<br />
Lage der Stadt Chemnitz und<br />
der fünf Stadtviertel, bevor man in einer<br />
Diskussionsrunde auf Fragen der<br />
Bürger/innen einging. Dabei übermittelten<br />
Gebärdensprachdolmetscher<br />
das Gesprochene auch an Hörgeschä-<br />
rechtes Bild v.r.n.l.<br />
Oberbürgermeisterin<br />
Barbara Ludwig<br />
und die Bürgermeister/innen<br />
Petra Wesseler,<br />
Heidemarie Lüth,<br />
Miko Runkel. Berthold<br />
Brehm und<br />
Detlef Nonnen<br />
In dieser <strong>Ausgabe</strong> lesen Sie:<br />
CPSV-Sportler renovieren ihre Turnhalle Seite 3<br />
Ehrenamtliche im Einsatz Seite 4<br />
Kompromiss zur Skaterrampe gefunden Seite 5<br />
digte. Nach einleitenden Worten<br />
der Oberbürgermeisterin Barbara<br />
Ludwig gingen die Podiumsmitglieder<br />
auf die aktuelle Haushaltslage und<br />
das Konsolidierungskonzept, die<br />
SchulentwicklunginklusiveSanierungsstand<br />
der Schulen, die Mittel für Kinder-,<br />
Jugend- und Seniorenarbeit beziehungsweise<br />
den Breitensport sowie die<br />
aktuelle Stadtteilentwicklung ein.<br />
Im Anschluss sprach der 1. Polizeihauptkommissar<br />
Herr Treuter vom<br />
Polizeirevier Chemnitz-Süd zur Kriminalitätsentwicklung<br />
in Chemnitz-Süd<br />
und konnte dort – außer für Helbersdorf<br />
– eine rückläufige Tendenz sowie eine<br />
steigende Aufklärungsrate konstatieren.<br />
Die wichtigsten Ergebnisse der<br />
Veranstaltung fassen wir hier kurz zusammen.<br />
Im Zuge des Haushalts-Entwicklungsund<br />
Konsolidierungskonzeptes (EKKo)<br />
wird davon abgesehen, Schulen zu<br />
schließen, weshalb die Hans-Sager-<br />
Grundschule in Hutholz vorerst erhalten<br />
bleibt. Für nötige Sanierungen<br />
wären jedoch laut Herrn Brehm<br />
keine Fördermittel von Seiten des<br />
Freistaats verfügbar und auch andere<br />
Fördermaßnahmen seien keine<br />
Lösung, da zur Fördermittelnutzung<br />
eine Bestandssicherheit gewährleistet<br />
sein und auch immer ein Eigenanteil<br />
aus dem städtischen Haushalt geleistet<br />
werden muss – bei Vorhaben von mehreren<br />
Millionen kein kleiner Betrag.<br />
Fortsetzung auf Seite 2<br />
„Chemnitz-Kaffee“ jetzt im VITA-Center Seite 9<br />
Analphabetismus – unter uns Seite 17<br />
„AbiOnline“ kostenlos und berufsbegeitend Seite 20
Aktuelles Eine<br />
2<br />
Bewohnerin aus Hutholz<br />
regte an, die zur Hälfte leerstehende<br />
Grundschule doch multifunktional<br />
zu nutzen, beispielsweise zur<br />
Weiterbildung für Erzieher/innen,<br />
Bürgerversammlungen, Vereinsräume<br />
usw. Aus den Antworten konnte<br />
man entnehmen, dass ämter- und<br />
dezernatsübergreifende Einsparungsmöglichkeiten<br />
anscheinend<br />
bislang noch kein Thema waren.<br />
Herr Pitsch, Sprecher der Bürgervereinigung<br />
Markersdorf-Süd, fragte<br />
nach dem Erscheinen der Quartierskonzepte,<br />
welche für Oktober<br />
von der Verwaltung angekündigt<br />
waren. Dabei kritisiert er<br />
auch, dass die Einbeziehung<br />
der betroffenen Bürger/innen<br />
im Vorfeld bauplanerischer Entscheidungen<br />
sehr zu wünschen<br />
übrig lässt. Frau Wesseler kündigte<br />
das Erscheinen der so<br />
genannten Stadtteilpässe für<br />
Dezember 2010 an. Einer von<br />
ihnen beschäftigt sich mit der<br />
Entwicklung von Chemnitz-Süd<br />
(Stadtteile Hutholz, Markersdorf,<br />
Morgenleite, Kappel und Helbersdorf).<br />
Auf Grundlage dieser<br />
Entwürfe sollen die Bürgerinitiativen<br />
eingeladen werden, ihre<br />
Meinungen und Vorstellungen<br />
einzubringen. Erst nach der Auswertung<br />
dieser Beratungen werden im ersten<br />
Quartal <strong>2011</strong> konkrete Vorlagen<br />
für den Stadtrat erarbeitet.<br />
Weitere Fragen zur Zukunft des<br />
Kasernengeländes an der Chemnitzer<br />
Straße oder zum Ärztehaus Alfred-<br />
Neubert-Straße können erst im<br />
Nachgang der Veranstaltung beantwortet<br />
werden.<br />
Frau Thomas berichtete über die<br />
tolle Arbeit der Mitarbeiter/innen<br />
der Kindertagesstätte in der Alfred-<br />
Neubert-Straße, wozu der miserable<br />
bauliche Zustand der Einrichtung<br />
nicht passe. Sie wünsche sich im<br />
Namen aller Eltern ein Vorziehen<br />
der erst für 2014/15 angedachten<br />
Sanierungsmaßnahme. Lüths Mitteilung,<br />
die Sanierung der Kita solle<br />
schon 2012 stattfinden, dürfte die<br />
Kinder, Eltern und Erzieher/innen der<br />
vollbelegten Einrichtung freudig stimmen.<br />
Die Ankündigung jedoch, den<br />
Fußgängerboulevard an der Bruno-<br />
Granz-Straße und Faleska-Meining-<br />
Straße erst 2014, und nicht wie geplant<br />
ab <strong>2011</strong>, zu sanieren, stieß auf<br />
wenig Gegenliebe, da die Anwohner/<br />
innen schon länger für dessen Instandsetzung<br />
eintreten. Allerdings, so<br />
Frau Mózes von der Bürgerinitiative<br />
Morgenleite / Markersdorf-Nord e.V.,<br />
ist es richtig, die knappen Mittel<br />
vorrangig in Kitas und Schulen<br />
als in eine Fußgängerzone zu investieren.<br />
Zudem verbleibe durch<br />
das Hinauszögern nun ausreichend<br />
Zeit, die Bürger/innen in den<br />
Planungsprozess enger einzubinden.<br />
In dem Zusammenhang sei auch der<br />
so genannte Bürgerhaushalt zu überdenken,<br />
bei dem Anwohner/innen<br />
über die Mittelverwendung vor ihrer<br />
Haustür selbst entscheiden können,<br />
merkte Frau Mózes an.<br />
Aktuelle Informationen zum<br />
Stadtteilpass Chemnitz-Süd:<br />
Nach Informationen des Stadtplanungsamtes erfolgte<br />
die erste Beratung zu den Stadtteilpässen<br />
im Planungs-, Bau- und Umweltausschuss<br />
am 7. Dezember im nichtöffentlichen Teil. Im<br />
Ergebnis sollen die Stadtteilpässe – speziell<br />
die Maßnahmelisten – in Abhängigkeit vom<br />
Haushaltsplan angepasst werden. Da die<br />
Haushaltsdiskussion aktuell läuft, geschieht<br />
dies bis Anfang <strong>2011</strong>. Die Stadtteilpässe werden<br />
dann erneut am 18. <strong>Januar</strong> im nichtöffentlichen<br />
Teil des Ausschusses beraten, der<br />
Haushaltsbeschluss erfolgt Anfang Februar.<br />
Danach werden die Stadtteilpässe veröffentlicht<br />
und die Akteurskonferenz durchgeführt.<br />
Frau Karnauke aus Morgenleite wies<br />
auf das ehemalige Versorgungszentrum<br />
Bruno-Granz-Straße hin, in dem<br />
laut Bauschild ein Netto-Markt eröffnensoll,obwohldasObjektzusehends<br />
verfalle.Amtsleiterin Frau Strobel vom<br />
Baugenehmigungsamt informierte,<br />
dass dafür bereits im vergangenen<br />
Jahr die Baugenehmigung erteilt<br />
worden ist und sie sich umgehend<br />
mit dem Bauherrn und Eigentümer<br />
des Gebäudes in Verbindung setzen<br />
will, um einen Fertigstellungstermin<br />
zu erfragen und auf Fortführung der<br />
Maßnahmen zu drängen.<br />
Die ordentliche Beräumung von<br />
Straßen und Fußwegen durch<br />
den Winterdienst lagen einigen<br />
Fragestellern auf dem Herzen. Herr<br />
Münster, Leiter des Eigenbetriebs<br />
ASR,verwiesaufdieunterschiedlichen<br />
Einordnungen der Straßen. Er musste<br />
zugeben, dass der Winterdienst<br />
es nicht geschafft habe, die angesprochenen<br />
Abschnitte, wie die<br />
Bruno-Granz-Straße, zu beräumen.<br />
Und dies sähe in Zukunft nicht besser<br />
aus, denn die Mittel werden auch<br />
beim ASR knapper. Die Reinigung<br />
und Winterdienstberäumung der<br />
Gehwege und Übergänge ist den<br />
Grundstückseigentümern übertragen,<br />
hier übt der ASR nur eine<br />
Kontrollfunktion aus. Der ASR wird<br />
die Eigentümer nochmals auf ihre<br />
Räumpflicht hinweisen.<br />
Herr Hofmann aus Helbersdorf beklagte<br />
die zunehmende Lärmbelastung<br />
durch den Straßenverkehr<br />
auf dem Südring und meinte, dass<br />
Flüsterasphalt hier kaum eine<br />
Lösung sei. Tiefbauamtsleiter Herr<br />
Gregorzyk verwies auf die Maßgaben<br />
des Gesetzgebers: Bei Neubau<br />
von Straßen und deren Erweiterung<br />
durch weitere Fahrspuren besteht die<br />
Verpflichtung, für entsprechenden<br />
Lärmschutz zu sorgen. Bei<br />
steigendem Verkehrsaufkommen<br />
ohne entsprechende<br />
Baumaßnahmen ist dies jedoch<br />
keine gesetzlich vorgesehene<br />
Pflichtaufgabe. Entsprechend<br />
gibt es keine Fördermittel von<br />
Bund und Land. Und die Stadt<br />
ist unter Hinweis auf die Kosten<br />
dazu derzeit finanziell nicht in<br />
der Lage.<br />
Frau Stingelwagner machte auf<br />
den maroden Zustand des seit<br />
etwa zwölf Jahren ungenutzten<br />
ehemaligen Kita-Gebäudes<br />
und Grundstücks Max-Müller-<br />
Straße 15 bis 17 aufmerksam.<br />
Sie bat darum, dieses Gelände<br />
zumindest ordnungsgemäß<br />
abzusichern. Herr Götzsch, Leiter des<br />
Liegenschaftsamtes informierte, dass<br />
diese Immobilie zur Vermarktung<br />
ausgeschrieben ist und die notwendige<br />
Sicherung noch einmal geprüft<br />
werden wird.<br />
Die Anfrage von Herrn Gebhard zur<br />
geplanten Fußwegverbindung von<br />
der Wolgograder Allee / Stollberger<br />
Straße nach Neukirchen ist in der aktuellen<br />
Haushaltsplandiskussion kein<br />
Gegenstand gewesen, Frau Wesseler<br />
wird dies noch einmal prüfen.<br />
Zum Schluss bedankten sich die<br />
Bürger/innen für die Veranstaltung<br />
der Einwohnerversammlung und<br />
die Möglichkeit, in Kontakt mit der<br />
Verwaltung zu kommen. Oberbürgermeisterin<br />
Ludwig lobte den Einsatz<br />
der Bürger. Sie freue sich beispielsweise<br />
über die Bürgerinitiativen, und<br />
verwies auf die aktuelle Umfrage zur<br />
Bürgerbeteiligung in Chemnitz, welche<br />
vor Ort verteilt wurde, Sie können<br />
diese finden unter:<br />
http://www.chemnitz.de/chemnitz/<br />
de/aktuelles/umfragen/umfrage_<br />
101104_buergerbeteiligung.asp<br />
Ob dies nur ein Lippenbekenntnis war,<br />
wird sich wohl spätestens bei den zu<br />
besprechenden Stadtteilpässen herausstellen.<br />
Carola Jäckel
Starke Männer und Frauen packen‘s an<br />
CPSV-Sportler renovieren neben dem Training ihre Sporthalle<br />
Eine eigene Turnhalle zu besitzen,<br />
ist sicher für jeden Sportverein eine<br />
schöne Sache. Unterliegt man doch<br />
keinen zeitlichen oder sonstigen<br />
Nutzungsbeschränkungen. Dass eine<br />
solche Halle jedoch – soll sie den<br />
Sicherheits- und Hygienestandards<br />
entsprechen – auch eine Aufgabe<br />
darstellt, die zeit- und kostenintensiv<br />
ist, erlebt die Sektion Judo des<br />
Chemnitzer Polizeisportvereins mit<br />
der 2009 von der Stadt Chemnitz<br />
übernommenen Turnhalle an der<br />
Ernst-Wabra-Straße.<br />
Unter dem Vorsitz von CPSV-Vizepräsident<br />
Ullrich Heuschkel werden<br />
hier von vielen ehrenamtlichen<br />
Trainern Sportler/innen verschiedener<br />
Altersklassen im Judo trainiert.<br />
Desweiteren wird die Halle von anderen<br />
Einrichtungen genutzt, z. B. von<br />
der Grundschule „Leonardo“ für den<br />
Schulsport, der Sport AG der Hans-<br />
Sager-Grundschule oder der Sektion<br />
Seniorensport des CPSV.<br />
Nach der Übernahme der Turnhalle<br />
war schnell klar, dass für deren<br />
Erhalt Investitionen notwendig sind.<br />
So konnte 2009 das Dach instand<br />
gesetzt werden, 2010 stand der<br />
Innenausbau auf dem Programm. Die<br />
Heizungsanlage wurde komplett erneuert<br />
sowie die Sanitäranlagen umgebaut<br />
und saniert. Die Nebenräume<br />
wurden den aktuellen Bedürfnissen<br />
angepasst, so dass auch neue Umkleideräume<br />
entstanden und eine<br />
Küche, gesponsert von einem Küchenstudio,<br />
eingebaut werden konnte.<br />
Für <strong>2011</strong> sind Baumaßnahmen an<br />
Fenstern und der Dämmung geplant.<br />
Allerdings ist die Finanzierung noch<br />
völlig offen.<br />
Vieles wird in Eigenleistung erbracht,<br />
beispielsweise der Abbruch der alten<br />
Sanitäranlagen. Aber nur mit ehrenamtlicher<br />
Arbeit allein ist die finanzielle<br />
Last nicht zu stemmen. Dank der<br />
Anzeige<br />
Neben dem<br />
Training<br />
arbeiten die<br />
die CPSV-<br />
Sportler am<br />
Turnhallenumbau,<br />
auf<br />
dem unteren<br />
Bild ein Blick<br />
in die alten<br />
Sanitärräume.<br />
Förderung durch die Stadt Chemnitz<br />
kann das Notwendigste saniert werden.<br />
Ohne die Unterstützung durch<br />
Sponsoren könnte die Sektion Judo<br />
jedoch nicht überleben, da die Mieteinnahmen<br />
die Kosten nicht decken.<br />
Zurzeit wird jeder Cent in die<br />
Sanierung der Halle investiert,<br />
aber auch jeder Wettkampf kostet<br />
Startgeld. Daher bedankt sich<br />
Ullrich Heuschkel bei folgenden<br />
Unterstützern: Autohaus Chevrolet in<br />
Niederdorf/Stollberg,BrauereiEinsiedel,<br />
Engbers Männermode im VITA-Center,<br />
Grundstücks- und Gebäudewirtschafts-<br />
Gesellschaft m.b.H., HAGA Bau,<br />
Hornbach Baumarkt, ITB Design,<br />
Küchenstudio Gala 3000, Reha-Aktiv,<br />
Sparkasse Chemnitz und WG „Einheit“.<br />
Wenn die finanziellen Mittel den sportlichen<br />
Erfolgen entsprächen, wäre<br />
vieles einfacher. Die Mannschaften<br />
und deren Platzierungen können sich<br />
sehen lassen: Die 1. Männermannschaft<br />
steht derzeit auf dem 1. Platz<br />
der Regionalliga, die 2. Männermannschaft<br />
kämpft um den Aufstieg dahin,<br />
zudem sind die Frauenmannschaft<br />
und die Handicap-Judoka erfolgreich.<br />
Wir wünschen den Sportler/innen<br />
sowie den Trainer/innen und Helfer/<br />
-innen weiterhin Durchhaltevermögen<br />
zur Umsetzung ihres Turnhallenprojektes<br />
und zum erfolgreichen<br />
Judo-Sport. Dabei sind Siege und<br />
Pokale nur eine Seite der Medaille, die<br />
andere ist die Freude am Sport, die<br />
Bewegung an sich, die Integration von<br />
Menschen mit Migrationshintergrund<br />
oder mit Behinderung. Damit dies<br />
im Vordergrund steht und nicht nur<br />
finanzielle Sorgen plagen, ist auch<br />
ein Umdenken in der Förderung von<br />
Breitensport notwendig.<br />
Weitere Informationen zur Sporthalle,<br />
den Trainingsgruppen und -zeiten erteilt<br />
Ullrich Heuschkel unter Telefon<br />
(0371) 25 31 6<strong>9.</strong> Carolina Haller<br />
Berichte<br />
3
4<br />
Erster Stammtisch für Ehrenamtliche in unserem Wohngebiet<br />
Der Ehrenamtsstammtisch für<br />
die Stadtteile Hutholz, Markersdorf<br />
und Morgenleite fand<br />
zum ersten Mal am 23. September<br />
im Zentrum für Stadtteilarbeit<br />
statt. Freiwillig Tätige<br />
stellten ihren Einsatzbereich<br />
vor, zudem informierten sich<br />
potentielle Ehrenamtliche über<br />
Einsatzmöglichkeiten.<br />
Manuela Lehnert vom „Zentrum<br />
für Stadtteilarbeit“ und Katrin<br />
Radschuhn vom Haus der<br />
Begegnung erläuterten Sinn<br />
und positive Wirkungen des<br />
Ehrenamtes. Stellvertretend<br />
wurden neun Ehrenamtliche<br />
ausgezeichnet und erhielten<br />
als Dankeschön eine Rose<br />
und einen selbst gebastelten<br />
Schutzengel.<br />
Eine Ausstellung zum Thema<br />
Ehrenamt zeigte allgemeine<br />
Informationen, stellte Ehrenamtliche<br />
verschiedener Einrichtungen<br />
vor Ort vor und hielt<br />
aktuelle Stellenangebote bereit. Zwei<br />
der Ehrenamtlichen wollen wir Ihnen<br />
hier kurz vorstellen:<br />
Werner Breuer unterstützt den Verein<br />
Wohn – Kultur Markersdorf / Hutholz<br />
e.V. seit sieben Jahren. Er möchte<br />
Kindern die Natur näher bringen und<br />
baut mit ihnen Nistkästen, Igelhöhlen<br />
oder Insektenhotels. Er engagiert<br />
sich in Kitas und Schulen vor Ort,<br />
so zum Beispiel als Leiter der AG<br />
Naturholzbearbeitung in der Charles-<br />
Aktuelles Kostenlos, aber keinesfalls umsonst!<br />
Darwin-Grundschule.<br />
Auch Elke Scheibe ist seit<br />
8 Jahren im Zentrum für<br />
Stadtteilarbeit (damals noch<br />
„Nachbarschaftszentrum<br />
Hutholz“) aktiv. Wöchentlich<br />
leitet sie mittwochs die<br />
Frauengesprächsrunde inklusive<br />
einem Kreativangebot<br />
und ist von Beginn<br />
an Redaktionsmitglied der<br />
Stadtteilzeitung <strong>MarMorHut</strong><br />
(ehemals Hutholzer), bei<br />
der sie vor allem für den<br />
Veranstaltungsplan verantwortlich<br />
ist.<br />
Beim Kaffeetrinken kamen<br />
alle miteinander ins<br />
Gespräch. Hinweise und<br />
Themenwünsche für weitere<br />
Ehrenamtsstammtische<br />
wurden auf einer Pinnwand<br />
gesammelt. Der 1. Ehrenamtsstammtisch<br />
Hutholz,<br />
Markersdorf, Morgenleite<br />
war somit ein voller Erfolg:<br />
Deshalb wird diese Veranstaltung<br />
künftig einmal im Quartal stattfinden.<br />
Der nächste Termin ist der 24.<br />
<strong>März</strong>, ab 16:00 Uhr, im Zentrum für<br />
Stadtteilarbeit auf der Fritz-Fritzsche-<br />
Straße 55. Peggy Haubner<br />
Freiwillige vor!<br />
Das Freiwilligenzentrum Chemnitz bietet interessante Tätigkeiten<br />
Millionen Men- und Fähigkeiten. Dieses vorhandene Unterstützung an:<br />
schen – jung Potential an Hilfsbereitschaft möch- • bei der Vorbereitung eines Ein-<br />
und alt – engate das Freiwilligenzentrum aktivieren satzes von Ehrenamtlichen in<br />
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gieren sich eh- und unterstützen. Wir möchten Frei- Ihrer Einrichtung (Welche Aufrenamtlich<br />
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hendem Text oder im Bericht von Soziales, Kultur, Bildung, Sport, Ökoamtlichen Einsatzes (Einsatz-<br />
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der Turnhallensanierung durch die logie, Kirche oder Bürgerinitiativen. zeiten, Versicherung, Weiterbil-<br />
��������<br />
Judokas vom Polizeisportverein auf Beispiele für freiwillige Tätigkeiten dung, Nachweis, Vereinbarungen<br />
der<br />
��������������������������������������������������������������������������������������������<br />
vorhergehenden Seite. Neben der sind:<br />
u.a.)<br />
Freude ��������������������������������������������������������������������������������������������<br />
und persönlichem Gewinn an • Mitarbeit oder Leitung von kre- WirsindfürSieda:Freiwilligenzentrum<br />
ehrenamtlicher �������������������������������������������������������������������������������������������<br />
Tätigkeit kommt ihr ativen Angeboten in der Kinder- Chemnitz, Caritasverband für<br />
Engagement ������� ����������� vielen Menschen ����������und ��� ������������������ und Jugendarbeit �������� ���� ����������� Chemnitz ���� �������������� und Umgebung e.V.,<br />
dem ����Gemeinwohl �������� ������������ zugute. ���� ��������������� • Unterstützung ���� ������������ bei der Organisa- ������� Reitbahnstraße �������� ��������� 23, 09111 Chemnitz,<br />
Freiwilligenarbeit ���������� ist mit Verbindlichtion von Veranstaltungen Telefon (0371) 83 44 56-70/71, E-Mail:<br />
keiten � und Verantwortung verbunden • Hausaufgabenhilfe für Kinder fwz@caritas-chemnitz.de, Website:<br />
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trägt zur sinnvollen Bereicherung • Begleitung kranker und behinder- www.aktiv-in-chemnitz.de, Sprech-<br />
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Eingeschränktes Vergnügen<br />
Kompromiss zur Skaterrampe Robert-Siewert-Straße gefunden<br />
Für Aufregung sorgten in diesem<br />
Sommer die Abrisspläne<br />
der Stadtverwaltung Chemnitz<br />
bezüglich der Skaterrampe am<br />
Spielplatz Robert-Siewert-Straße.<br />
Anlass dafür waren andauernde<br />
Beschwerden von Anwohnern wegen<br />
Lärm- und Müllbelästigung rund<br />
um die Skateboardanlage. Nach<br />
Prüfung der rechtlichen und finanziellen<br />
Möglichkeiten, blieb der<br />
Stadtverwaltung als einzige Lösung,<br />
den ersatzlosen Abbau der Anlage<br />
vorzuschlagen.<br />
Da in diesem Jahr bereits<br />
die Skateboardanlage an der<br />
Scheffelstraße wegen Baufälligkeit<br />
abgerissen wurde und keine vergleichbaren<br />
Angebote im Umfeld vorhanden<br />
sind, fürchteten die jugendlichen<br />
Skater um die Möglichkeit,<br />
ihrem Hobby im Wohnumfeld nachgehen<br />
zu können.<br />
Sie wollten nicht tatenlos zusehen,<br />
wie ihre heißgeliebte Rampe abgerissen<br />
wird und starteten eine<br />
Unterschriftensammlung zum Erhalt<br />
der Anlage. 219 Unterstützer/-innen<br />
unterzeichneten innerhalb<br />
von drei Wochen diesen Aufruf.<br />
Parallel dazu organisierten die<br />
Das Chemnitzer Tierasyl hegte seit<br />
seinem Einzug vor drei Jahren auf<br />
der Johannes-Dick-Straße 3-5 den<br />
großen Wunsch, ein Freigehege für<br />
seine Katzen zu errichten. Am 13.<br />
November wurde es feierlich übergeben.<br />
Nun ist es endlich gelungen mit<br />
Hilfe von Spendern, Sponsoren und<br />
durch die Arbeitskraft ehrenamtlicher<br />
Helfer ein kleines Gehege für die<br />
Freigängerkatzen zu bauen.<br />
Kleinere Restarbeiten sind im<br />
Frühjahr noch geplant. Vorgesehen<br />
ist beispielsweise ein Zaun um das<br />
Gehege herum, um mehr Sicherheit<br />
für die Tiere zu gewährleisten. Die<br />
Katzen dürfen das Gehege, wenn sie<br />
mögen, tagsüber benutzen, nachts<br />
befinden sich alle Tiere im Objekt.<br />
Aktuell beherbergt der Verein ca. 60<br />
Katzen und 20 Nager. Besonders<br />
auffällig war in diesem Jahr die große<br />
Anzahl von Katzenkindern, die Asyl<br />
bei „Tiere in Not“ suchten. Deshalb<br />
appellieren die Mitarbeiter wie jedes<br />
Jugendlichen mit Unterstützung<br />
des Projektes der Mobilen Jugendarbeit<br />
(MOJA) der Jugendberufshilfe<br />
Chemnitz e. V. einen „Runden<br />
Tisch“, um nach konstruktiven<br />
Lösungsvorschlägen zu suchen.<br />
Gemeinsam mit Anwohnern,<br />
Stadträten, der <strong>Quartiersmanagerin</strong>,<br />
Streetworkern, Vertretern von<br />
Polizei, Stadtverwaltung und lokalen<br />
Medien wurde am 2<strong>9.</strong> September ein<br />
Kompromissvorschlag erarbeitet: Die<br />
Anlage bleibt bis zu ihrem turnusgemäßen<br />
Sanierungstermin erhalten.<br />
Es gelten allerdings Nutzungszeiten:<br />
Montag bis Samstag ist das<br />
Skateboardfahren bis 20:00 Uhr erlaubt.<br />
An Sonn- und Feiertagen gilt<br />
Jahr an alle Katzenbesitzer: „Lasst<br />
eure Katzen und Kater kastrieren!“<br />
Jedes Jahr sind Tierheime überfüllt,<br />
weil unvernünftige Tierhalter Jahr für<br />
Jahr ihre Katzen Junge bekommen<br />
lassen. Wird man die Tiere nicht los,<br />
werden sie letztendlich ausgesetzt<br />
oder ins Tierheim gebracht.<br />
Wer die Anschaffung eines tierischen<br />
Mitbewohners plant, kann zu den regulären<br />
Öffnungszeiten immer montags<br />
& donnerstags von 17:00 bis<br />
19:00 Uhr sowie an jedem 1. Samstag<br />
im Monat von 15:00 bis 17:00 Uhr im<br />
Chemnitzer Tierasyl vorbeischauen.<br />
Vorab können sich Interessierte auch<br />
auf der Webseite des Vereins unter<br />
www.tierasyl-chemnitz.de über den<br />
aktuellen Tierbestand informieren.<br />
Als Verein können Sie uns mit einer<br />
kleinen Geldspende, einer Futterspende<br />
oder Ihrem ehrenamtlichen<br />
Engagement (z. B. Versorgen unserer<br />
Tiere an den Wochenenden,<br />
handwerkliche Einsätze, Durchführen<br />
striktes Fahrverbot.<br />
Bei einem weiteren Treffen am 13.<br />
Oktober im Bürgerbüro des BIMM<br />
e. V. wurden noch offene Fragen besprochen.<br />
Unklar geblieben ist dennoch, welche<br />
Möglichkeiten es in Zukunft für eine<br />
langfristige (alternative Standort-)<br />
Lösung für die Skateboardrampe<br />
gibt. Dazu sind weitere Gespräche<br />
mit den jugendlichen Nutzern, den<br />
Anwohnern und der Stadtverwaltung<br />
geplant.<br />
Der erste Schritt ist gemacht. Man<br />
spricht nicht mehr von „Den Anderen“,<br />
sondern kennt sich nun persönlich.<br />
Für das Frühjahr <strong>2011</strong> wird eine gemeinsame<br />
Auftaktveranstaltung zur<br />
neuen Skateboardsaison geplant.<br />
Wir danken allen Beteiligten für die<br />
Gesprächs- und Kompromissbereitschaft<br />
und hoffen, dass die gefundene<br />
Lösung auch zum erhofften<br />
Erfolg führt…<br />
Für Rückfragen stehen die Streetworker/-innen<br />
der Mobilen Jugendarbeit<br />
gern zur Verfügung:<br />
MOJA Mobile Jugendarbeit, Wladimir-<br />
Sagorski-Straße 20 (im VITA-Center),<br />
09122 Chemnitz, Telefon (0371)<br />
226102, E-Maill: moja@jbhc.de<br />
Katzen dürfen jetzt auch mal „Gassi gehen“<br />
Tiere in Not Chemnitz e. V. hat ein Freigehege eröffnet und dankt allen Helfenden<br />
von Transporten, Unterstützung<br />
bei Fangaktionen von freilebenden<br />
Katzen und vielem mehr)<br />
unterstützen, damit wir weiterhin erfolgreich<br />
Tierschutzarbeit leisten können.<br />
Denise Putsche<br />
Aktuelles<br />
5
Markersdorf Seit<br />
6<br />
Ungewöhnlich und sehenswert<br />
Eine farbenfrohe Hauswand lädt zum Betrachten ein<br />
Mitte September kann man in<br />
Markersdorf-Süd ein neues Kunstwerk<br />
ansehen: das an einem altersgerechten<br />
Block angebrachte Bild<br />
des Leipziger Künstlers Michael Fischer-Art.<br />
Dieser hat mit der GGG<br />
ein Jahr lang nach einem geeigneten<br />
Standort gesucht und fand ihn im Elfgeschosser<br />
an der Alfred-Neubert-<br />
Straße 3.<br />
Geboren wurde Fischer-Art 1969 in<br />
Leipzig und arbeitet seit 1997 als freischaffender<br />
Künstler. Er war Wehrdienstverweigerer<br />
in der DDR und<br />
ist engagierter Gegner der Neonazis.<br />
Seine Bilder werden als ganz schön<br />
schick, ziemlich bunt, oft plakativ und<br />
nicht selten banal ausgewiesen.<br />
Über seine aktuelle Arbeit an<br />
der Markersdorfer Oase sagt er:<br />
Der Leitsatz der Sprachheilschule<br />
„Ernst Busch“ in Chemnitz spricht<br />
für sich, ist doch die Sprache unser<br />
wichtigstes Kommunikationsmittel.<br />
Beschult werden Kinder und<br />
Jugendliche mit sonderpädagogischem<br />
Förderbedarf im Bereich<br />
Sprache. Neben Aussprachestörungen<br />
und Problemen im grammatischen<br />
Bereich, werden auch<br />
Kinder und Jugendliche mit Lese-<br />
Rechtschreibstörung, Stottersymptomatik<br />
und Mutismus (Kommunikationsstörung,<br />
gekennzeichnet durch<br />
Schweigen) unterrichtet.<br />
Zur Zeit besuchen ca. 225 Schülerinnen<br />
und Schüler der Klassen 1 bis<br />
10 das Gebäude in derArno-Schreiter-<br />
Straße 1 in Chemnitz. Während<br />
die Schüler der Klassen 1 bis 4 aus<br />
dem Großraum Chemnitz stammen,<br />
dehnt sich das Einzugsgebiet der<br />
Klassen 5 bis 10 auf ganz Sachsen<br />
aus. Das hat auch einen besonderen<br />
Grund: Die „Ernst-Busch-Schule“<br />
ist nämlich die einzige sächsische<br />
Sprachheilschule, die Jugendlichen<br />
neben der Sprachförderung Hauptoder<br />
Realschulabschluss ermöglicht.<br />
Einige Schüler leben im Internat. Der<br />
Hort und das Ganztagsangebot, zu<br />
dem unter anderem auch Ergotherapie<br />
gehört, sind ebenfalls wichtiger<br />
Bestandteil der Schule.<br />
Die Förderschule folgt dem Regelschullehrplan<br />
und ist eine Durch-<br />
Alfred-Neubert-Straße 3, „Treff am Wind“<br />
gangsschule. Schüler, die hier große<br />
Fortschritte im sprachlichen Bereich<br />
erzielen, werden wieder an eine<br />
Regelschule zurückgeführt. Des Weiteren<br />
betreut die Sprachheilschule<br />
Schüler mit sonderpädagogischem<br />
Förderbedarf im Bereich Sprache, die<br />
integrativ beschult werden.<br />
An die Sprachheilschule „Ernst<br />
Busch“ ist eine Beratungsstelle für<br />
Stimm- und Sprachgestörte angegliedert.<br />
Bei Fragen zu Beschulung<br />
bzw. zur Einleitung des sonderpädagogischen<br />
Förderbedarfs stehen die<br />
Kolleginnen beratend zu Seite.<br />
Wer neugierig auf uns geworden ist,<br />
kann sich gern am 22.01.<strong>2011</strong>, dem<br />
Tag der offenen Tür, von 9 bis 12 Uhr<br />
„Sichtbeton sollte im Jahr 2010<br />
weniger ins Auge fallen.“ Hier in<br />
Chemnitz, im bekanntesten Neubaugebiet<br />
der ehemaligen DDR sei es<br />
besonders spannend, im 20. Jahr der<br />
Wiedervereinigung dort Hand anzulegen,<br />
wo vor 40 Jahren die Ideen gefehlt<br />
haben.<br />
Inhaltlich betrachtet, fallen einem<br />
die großen Menschen unterschiedlicher<br />
Herkunft auf, die aus<br />
einem Haus schauen, comicartige<br />
Vögel, vielerlei Blumen und Bäume,<br />
eine Sonne und ein Ballon.<br />
Doch der Geschmack liegt im Auge<br />
des Betrachters und natürlich kann<br />
(soll) man über Kunst streiten.<br />
Schauen Sie es sich selbst einmal<br />
an und sagen Sie uns Ihre Meinung!<br />
Tommy Hollmann<br />
Wir sprechen miteinander<br />
Schüler aus ganz Sachsen lernen an der Sprachheilschule „Ernst Busch“<br />
die Sprachheilschule „Ernst Busch“<br />
ansehen. Für diejenigen, die nicht so<br />
lange warten möchten, steht unsere<br />
Schulhomepage zur Verfügung: www.<br />
shs-ernst-busch.de<br />
Besuchen Sie uns und wir sprechen<br />
miteinander!<br />
Anja Wünsche, Beratungslehrerin,<br />
Sprachheilschule „Ernst Busch“
Frankensteins Erbe ist angetreten!<br />
Sonnenblumenwettbewerb sogar online zu erleben<br />
Ein spannender Wettbewerb ging<br />
zum Markersdorfer Herbstfest am<br />
1<strong>9.</strong> September zu Ende: Seit Juni<br />
2010 hatten Jugendliche aus den<br />
Stadtteilen Markersdorf, Morgenleite,<br />
Hutholz, Kappel, Kapellenberg und<br />
Helbersdorf die Möglichkeit, sich mit<br />
ihrem schönsten Foto ihrer selbst<br />
gezüchteten Sonnenblume um Frankensteins<br />
Erbe zu bewerben.<br />
Dazu hatten wir Karten verteilt, an denen<br />
Sonnenblumensamen befestigt<br />
waren. Dann hieß es immer wieder<br />
Anzeige<br />
die Werbetrommel rühren und Geduld<br />
beweisen. Lange haben wir auf die<br />
ersten Fotos gewartet. Zuletzt haben<br />
sich immerhin fünf junge Menschen<br />
getraut und ihr Foto online gestellt.<br />
Vielen Dank für eure Teilnahme!<br />
Sogleich hat sich die fünfköpfige unabhängige<br />
Jury an die Arbeit gemacht<br />
und die für sie schönsten Fotos gewählt.<br />
Zum Sieger gekürt wurde Florian<br />
aus Markersdorf, der dann zum<br />
Herbstfest in der Markersdorfer Oase<br />
den Hauptpreis in Form einer Digi-<br />
talkameraentgegengenommen<br />
hat<br />
und damit<br />
Frankensteins<br />
Erbe<br />
antrat.<br />
Wir finden, es war ein gelungenes<br />
Projekt in unserem Stadtgebiet und<br />
hoffen, dass sich bei der nächsten<br />
Aktion noch mehr Jugendliche beteiligen<br />
wollen. Euer MOJA-Team<br />
Markersdorf<br />
7
Morgenleite „Hilf<br />
8<br />
Hier sind die Kleinsten die Größten<br />
Das Montessori-Kinderhaus „Pfiffikus“ stellt sich vor<br />
mir es selbst zu tun.“ Der Erziehungsgrundsatz<br />
von Maria Montessori<br />
ist noch immer aktuell und der<br />
Ausgangspunkt eines jeden Tages<br />
im Montessori-Kinderhaus „Pfiffikus“,<br />
um die Kinder auf ihrem Weg in ein<br />
selbstständiges und eigenverantwortliches<br />
Leben zu begleiten. Seit 2004<br />
orientiert sich die Kindertagesstätte<br />
ausschließlich an der Montessori-Pädagogik.<br />
Viele Eltern schätzen dieses<br />
Konzept und kommen extra aus anderen<br />
Stadtteilen hierher.<br />
Bereits seit 1981 gibt es den Gebäudekomplex<br />
an der Max-Türpe-Straße<br />
40/42 im Stadtteil Morgenleite. 1995<br />
ist die Kindertagesstätte in die Trägerschaft<br />
des Volkssolidarität Stadtverband<br />
Chemnitz e. V. übergegangen.<br />
Insgesamt werden in der Kita<br />
140 Kinder vom Kleinkind bis zum<br />
Viertklässler von 16 Erzieherinnen<br />
liebevoll betreut, die alle das Montessoridiplom<br />
und teilweise sogar eine<br />
heilpädagogische Ausbildung haben.<br />
Die Montessori-Pädagogik ist durch<br />
den großen Respekt vor der Individualität<br />
und der Würde eines jeden<br />
Kindes gekennzeichnet. Das Kind<br />
wird dabei als „Erbauer seiner Persönlichkeit“<br />
gesehen. Durch Vorbereitung<br />
einer anregenden Umgebung<br />
mit didaktischen Materialien erhält<br />
das Kind die Möglichkeit, im aktiven<br />
Tun alle guten Kräfte zur Entfaltung<br />
zu bringen. Die angebotenen Materialien<br />
fördern die Eigenständigkeit,<br />
sensibilisieren die Sinne und entsprechen<br />
dem natürlichen Betätigungs-<br />
drang des Kindes. Die Aufgabe der<br />
Erzieherinnen besteht darin, dem<br />
Kind zu helfen, Selbstständigkeit im<br />
Denken und im Handeln zu gewinnen,<br />
seinen Willen zu entwickeln und<br />
ihm Raum für freie Entscheidungen<br />
zu geben. So ist es möglich, Kinder,<br />
die unterschiedlich schnell und inten-<br />
siv arbeiten, schwache und starke,<br />
leicht behinderte<br />
und begabte Kinder<br />
gemeinsam<br />
zu betreuen, ihre<br />
Fähigkeiten zu<br />
entwickeln und<br />
sie doch individuell<br />
zu fördern.<br />
Das Leitmotiv<br />
der Volkssolidarität„Miteinander<br />
– Füreinander“<br />
ist auch<br />
im Kinderhaus<br />
allgegenwärtig<br />
und von großer<br />
Bedeutung. Es<br />
fordert zu gemeinschaftsfähigem<br />
Handeln<br />
im Sinne der<br />
Menschlichkeit,<br />
Hilfsbereitschaft<br />
und Solidarität<br />
heraus. Der Alltag<br />
in der Einrichtung<br />
ist daher<br />
von Respekt und<br />
dem Vertrauen<br />
in die Kräfte des<br />
Anzeige<br />
Kindes geprägt.<br />
Eine Besonderheit im Montessori-<br />
Kinderhaus „Pfiffikus“ ist die hauseigene<br />
Sauna, die alle Kinder nutzen<br />
können. Zusätzlich wird für die körperliche<br />
Entwicklung der Kinder der<br />
Kneippsche Ansatz mit seinen fünf<br />
Säulen Ernährung, Bewegung, Wasser,<br />
seelisches Wohlbefinden und<br />
Kräuter genutzt. Außerdem stehen<br />
den Kindern ein Snoezel-Raum, ein<br />
Bewegungs- und Turnraum sowie ein<br />
Video- und Musikzimmer zur Verfügung.<br />
Der großzügige Garten bietet den<br />
Kindern Freiraum und vielfältige Möglichkeiten,<br />
ihren Bewegungsdrang zu<br />
stillen. Bei schönem Wetter wird der<br />
gesamte Tagesablauf ins Freie verlegt.<br />
Die nähere Umgebung lädt zu<br />
Exkursionen, Beobachtungsgängen<br />
und Wanderungen ein.<br />
Neben dem normalen Kindertagesstättenalltag<br />
organisieren die Erzieherinnen<br />
auch Feste und andere<br />
Veranstaltungen. Anlässlich des 65.<br />
Jahrestages des Trägers, dem Volkssolidarität<br />
Stadtverband Chemnitz<br />
e. V., wurde beispielsweise eine Modenschau<br />
konzipiert, bei der die Kleinen<br />
Kindermoden aus den letzten<br />
65 Jahren präsentieren. Sylvie<br />
Pfennig Insel Chemnitz<br />
Markersdorfer Straße 96<br />
09122 Chemnitz<br />
Tel: 0371 – 2364593<br />
Öffnungszeiten: Mo – Fr 8.30 – 18.00 Uhr<br />
Sa 8.30 – 12.00 Uhr<br />
Unsere Angebote:<br />
• Wolle ab 0,70 €<br />
• Gewürze ab 0,99 €<br />
• Badezusatz ab 0,99 €<br />
• Glühlampen ab 0,29 €<br />
• Kaffeefilter ab 0,59 €<br />
• Großes Sortiment an<br />
� Haushaltswaren<br />
� Büro- und Schulbedarf<br />
� Haushaltschemie<br />
� u.v.m.<br />
Unser Service für Sie: „Briefpostannahme“
„Chemnitz-Kaffee“ jetzt auch im VITA-Center<br />
Wie die „Kaffee-Sachsen“ mit ihrer Leidenschaft Gutes tun können<br />
In unserer Stadt ist seit fast einem Jahr<br />
der „Chemnitz-Kaffee“ im Angebot.<br />
Seit dem Herbst gibt es ihn auch bei<br />
„Kräuter-Meyer“ im VITA-Center zu<br />
kaufen. Umweltzentrums-Leiter Manfred<br />
Hastedt, einer der Initiatoren,<br />
zieht eine positive Zwischenbilanz:<br />
Fair gehandelten Kaffee gibt es<br />
in Chemnitz dank der Aktivitäten<br />
des Umweltzentrums schon lange.<br />
Zeitgleich mit den Supermärkten,<br />
die Kaffee-Sonderangebote als<br />
Lockmittel benutzen, bot seit 1990<br />
der erste Weltladen die braune<br />
Bohne aus Zusammenschlüssen von<br />
Kleinbauern an, die durch Garantiepreise<br />
ihre Familien ernähren und<br />
ihre Kinder zur Schule schicken können.<br />
2,50 US-Dollar pro Kilo sind es<br />
heute, und bei Bio-Kaffee wie bei der<br />
Sorte, die für den Chemnitz-Kaffee<br />
ausgewählt wurde, noch etwas mehr,<br />
weiß Manfred Hastedt.<br />
Mit Kaffee wird spekuliert wie mit Erdöl:<br />
Rund 60 Prozent liegen eine Zeit<br />
lang auf Halde. Wenn große Mengen<br />
auf den Markt kommen und die<br />
Preise einbrechen wie zuletzt 2008,<br />
dann können Großgrundbesitzer ihre<br />
Plantagen ruhen lassen, aber den<br />
Kleinbauern geht es an die Existenz,<br />
deshalb brauchen sie einen garantierten<br />
Absatz.<br />
So hat der AGENDA-Beirat der Stadt<br />
Chemnitz, der sich um entwick-<br />
Machen Sie sich auf die fotografische<br />
Suche nach dem „Besonderen“<br />
von Helbersdorf, Hutholz, Kappel,<br />
Markersdorf und Morgenleite.<br />
Senden Sie uns Ihr schönstes Foto<br />
bis zum 31. <strong>März</strong>. Die besten Fotos<br />
werden zu den „Vereinstagen“, welche<br />
im September im VITA-Center<br />
stattfinden, öffentlich präsentiert und<br />
prämiert. Zudem wird aus den besten<br />
zwölf Arbeiten ein Kalender erarbeitet,<br />
und eine Wanderausstellung soll<br />
die Vielfalt der eingereichten Fotos<br />
aufzeigen. Die Gewinner können sich<br />
auf attraktive Preise freuen.<br />
Hier noch einmal kurz und kapp die<br />
Teilnahmebedingungen:<br />
Teilnehmenkannjede/r.Einsendungen<br />
als Papierabzug (möglichst im<br />
Format 13 x 18 cm) bzw. digital an<br />
<strong>Quartiersmanagerin</strong> Peggy Haubner<br />
(Kontaktdaten s. S. 23).<br />
lungs- und umweltpolitische Fragen<br />
kümmert und dem unter anderem<br />
Pfarrer Christoph Magirius angehört,<br />
beschlossen, in Chemnitz den<br />
fairen Kaffeekonsum anzukurbeln.<br />
Der Weltladen im Tietz setzt nach<br />
Angaben seines Geschäftsführers<br />
Mathias Höppner bisher eine Tonne<br />
jährlich um. Das sind etwa 150.000<br />
Tassen jährlich. Bei statistisch fast<br />
150 getrunkenen Litern Kaffee jährlich<br />
pro Deutschem sieht Manfred<br />
Hastedt „noch große Reserven“.<br />
Eine Idee, die sich anderenorts schon<br />
bewährt hat, ist der Stadt-Kaffee:<br />
eine Sorte mit einem besonderen<br />
Gesucht werden Fotos, die die ganz<br />
individuelle Sicht der/des Einzelnen<br />
auf unsere Stadtteile Helbersdorf,<br />
Hutholz, Kappel, Markersdorf und<br />
Morgenleite widerspiegeln. Es<br />
können Fotos in den Kategorien<br />
Menschen, Natur, Architektur und<br />
Historie eingesandt werden. Die<br />
Jury setzt sich aus Vertretern der<br />
Bewohner/innen, lokalen Einrichtungen<br />
und Vereinen sowie dem<br />
Centermanager des VITA-Centers<br />
und den <strong>Quartiersmanagerin</strong>nen zusammen.<br />
Es dürfen nur drei Bilder pro Person<br />
eingereicht werden. Zugelassen<br />
sind Farbbilder und Schwarz-Weiß-<br />
Aufnahmen. Die Bilder dürfen digital<br />
bearbeitet werden. Vergessen Sie<br />
nicht, Ihre Bilder mit Autor, Adresse<br />
und Titel zu kennzeichnen.<br />
Die Urheber- und Bildrechte für alle<br />
Namen, die zugleich für die Stadt<br />
wirbt. Dafür wurden in Chemnitz die<br />
City-Management und Tourismus<br />
Chemnitz GmbH sowie EDEKA und<br />
GALERIA Kaufhof als Partner gewonnen.<br />
Manfred Hastedt betont, dass man<br />
den Preis von rund 4 Euro pro 250-<br />
Gramm-Päckchen nur mit einer ähnlich<br />
hochwertigen Mischung vergleichen<br />
könne. „Wir hatten anfänglich<br />
Bedenken, dass die Chemnitzer mit<br />
kleinem Portemonnaie abgeschreckt<br />
werden“, aber der Verkauf gestalte<br />
sich bisher positiv. Demnächst würden<br />
genaue Zahlen erhoben.<br />
Wer als Verkäufer den Kaffee ins<br />
Sortiment aufnimmt oder ihn als<br />
Institutionverwendet,wiezumBeispiel<br />
die Verwaltung der Stadtmission, der<br />
wird auf der Website www.chemnitzkaffee.de<br />
veröffentlicht. Städtische<br />
Ämter, Museum Gunzenhauser<br />
und Industriemuseum möchte Hastedt<br />
bald auf dieser Liste sehen.<br />
Schließlich wurde Chemnitz im vergangenen<br />
Jahr aus 40 Kommunen<br />
mit dem 3. Preis als eine „Hauptstadt<br />
des fairen Handels“ ausgezeichnet.<br />
Der Hauptgrund bleibt der gute<br />
Zweck: „Viele sagen, man kann nichts<br />
machen und fühlen sich ohnmächtig.<br />
Aber man kann mit einer Tasse Kaffee<br />
schon viel Gutes tun“, wirbt Hastedt.<br />
Katharina Weyandt<br />
Endspurt Fotowettbewerb „Ich sehe was...“<br />
Senden Sie noch bis 31. <strong>März</strong> Ihr schönstes Stadtteilfoto ein!<br />
„Parkbank designed by nature“, eine Aufnahme<br />
von Frank Woggon<br />
eingereichten Bilder müssen beim<br />
Fotografen liegen. Die Fotografen<br />
behalten das Copyright für ihre Bilder<br />
und werden bei jeder Veröffentlichung<br />
als Autoren neben ihrem Bild genannt.<br />
Also mitmachen, Foto einschicken,<br />
dabei sein. Wir freuen uns auf<br />
weitere zahlreiche Beiträge!<br />
Peggy Haubner<br />
Morgenleite<br />
9
Hutholz Als<br />
10<br />
In Chemnitz einmal um die ganze Welt<br />
MULTI-KULTI-Nachmittag im Hort der Hans-Sager-Grundschule<br />
Schon zur Tradition geworden ist<br />
unser MULTI-KULTI-Nachmittag.<br />
Kinder und Eltern stellen gemeinsam<br />
ihr Herkunftsland vor. Weil am<br />
Schuljahresbeginn stets viele Kinder<br />
mit Migrationshintergrund in unserer<br />
Schule wie im Hort aufgenommen<br />
werden, hatten wir uns dieses<br />
Jahr Freitag, den 2<strong>9.</strong> Oktober, als<br />
Veranstaltungstag ausgesucht.<br />
Wir wollen erreichen, dass sich diese<br />
Kinder schnell in unseren Hort- und<br />
Schulalltag einleben, Freunde finden<br />
und ihnen Achtung entgegen gebracht<br />
wird. Gleichzeitig erfahren die<br />
deutschen Kinder viel Wissenswertes<br />
über die Kulturen, nationale Traditionen,<br />
Sitten und Gebräuche dieser<br />
Herkunftsländer. So berichteten<br />
Phong und Quan gemeinsam mit<br />
ich dieses Thema eines Senioreninformationsnachmittags<br />
im „Zentrum<br />
für Stadtteilarbeit“ las, kam in mir<br />
schon ein mulmiges Gefühl auf:<br />
Dieses Thema schiebt doch jeder<br />
allzu gern weit weg. Die Referentin<br />
Frau Hopperdietzel, langjährige Geschäftsführerin<br />
des Kommunalen<br />
Bestattungshauses Chemnitz, erläuterte<br />
Abläufe rund um das Chemnitzer<br />
Bestattungswesen und zu einem würdigen<br />
Abschied vom Verstorbenen und<br />
brachte damit etwas Licht ins Dunkel.<br />
Bei einem Todesfall muss ein Arzt<br />
gerufen werden, der den Totenschein<br />
ausstellt. Er muss zudem bestätigen,<br />
dass der Tod auf natürliche Weise<br />
eingetreten ist, andernfalls wird die<br />
Polizei eingeschaltet. Verstirbt jemand<br />
im Krankenhaus, Pflege- oder<br />
Altersheim, übernimmt die Einrichtung<br />
diese Formalitäten. Der ärztliche<br />
Totenschein ist die Ausgangsbasis,<br />
um beim Standesamt eine Sterbeurkunde<br />
zu beantragen.<br />
Frau Hopperdietzel erläuterte, dass<br />
in Deutschland Friedhofszwang<br />
besteht und dass Überführungen<br />
von Verstorbenen nur von Bestattungsunternehmendurchgeführt<br />
werden dürfen. Dabei gilt<br />
eine Bestattungsfrist von sieben<br />
Werktagen. Eine Fristverlängerung,<br />
z. B. wegen weit anzureisender<br />
Verwandter, ist jedoch möglich.<br />
Bestattungsunternehmen beraten<br />
vertraulich über alle Möglichkeiten ei-<br />
ihren Muttis über das Schulleben in<br />
Vietnam und stellten Schulkleidung<br />
und Schulbücher vor. Moad und seine<br />
Schwester Abra erzählten vom Leben<br />
und der Religion in Lybien.<br />
Alexej und seine Mutti, beide sind<br />
noch nicht lange in Deutschland, haben<br />
ein Plakat über Sibirien gestaltet<br />
und ein Heimatgedicht in Deutsch<br />
vorgelesen. Allen Zuhörern wurde<br />
deutlich, in Sibirien ist es sehr kalt<br />
und es gibt dort sogar Elche. Dennis<br />
aus Russland erzählte gemeinsam<br />
mit seinem Vater an Hand von Fotos<br />
von seinem Schulanfang.<br />
Höhepunkt bildete ein reichhaltiges<br />
Büfett, das durch länderspezifische<br />
Köstlichkeiten von den Eltern gestaltet<br />
wurde.<br />
Bei allen Beteiligten stieß dieser<br />
ner Bestattung und die damit verbundenen<br />
Formalitäten. In Chemnitz können<br />
Sie zwischen klassischer Feueroder<br />
Erdbestattung sowie See- und<br />
Baumbestattung wählen.<br />
Unserem Wohngebiet am nächsten<br />
liegt der St. Michaelis-Friedhof<br />
an der Annaberger Straße. Dessen<br />
Verwaltung ist unter der Telefonnummer<br />
(0371) 510015 zu ereichen.<br />
Das Bestattungsunternehmen übernimmt<br />
auf Wunsch alle notwendigen<br />
Behördengänge, zum Beispiel die<br />
Beantragung der Sterbeurkunde<br />
oder des Sterbevierteljahres (In diesem<br />
dreimonatigen Zeitraum wird als<br />
Überbrückung bis zur Witwenrente für<br />
hinterbliebene Ehepartner die Rente<br />
des Verstorbenen weitergezahlt.).<br />
Hat der Verstorbene keine persönlichen<br />
Vorkehrungen in einem<br />
Testament, einer Vorsorgevollmacht<br />
oder einer Bestattungsvorsorge ge-<br />
Nachmittag auf große Resonanz. Wir<br />
haben damit einen guten Beitrag zum<br />
Zusammenwachsen verschiedener<br />
Nationalitäten in unserer Einrichtung<br />
geleistet. Das Hortteam<br />
des Naturhorts Ernst Wabra Straße 34<br />
„Was tun im Trauerfall?“<br />
Informationsnachmittag zum Thema Sterben im „Zentrum für Stadtteilarbeit“<br />
troffen, sind die Angehörigen gesetzlich<br />
dazu verpflichtet, die Formalitäten<br />
zu regeln. Daher ist es empfehlenswert,<br />
eine Bestattungsvorsorge mit<br />
einem Bestattungsunternehmen<br />
abzuschließen. Diese regelt die<br />
gewünschte Bestattungsform und<br />
den Ablauf der Bestattung sowie<br />
die Deckung der Kosten.<br />
Das nötige Geld wird auf einem<br />
Sperrkonto mit Verzinsung deponiert,<br />
eine Abtrittserklärung regelt<br />
die Nutzung der Mittel durch das<br />
Bestattungsunternehmen. Ein möglicher<br />
Überschuss fließt nach Abzug<br />
aller Kosten in den Nachlass zurück.<br />
Das Kommunale Bestattungshaus<br />
Chemnitz hat dazu eine Hausbank.<br />
Reichen die Vermögenswerte aus<br />
Nachlass und Einkommen der Angehörigen<br />
nicht aus, um die Bestattung<br />
zu bezahlen, kann beim zuständigen<br />
Sozialamt ein Antrag auf Übernahme<br />
der Kosten gestellt werden.<br />
Für die Beantwortung Ihrer Fragen<br />
stehen Ihnen die Mitarbeiter/innen<br />
des Kommunalen Bestattungshauses<br />
gern zur Verfügung. Das Traditionsunternehmen<br />
seit 1923 verfügt<br />
neben der Hauptstelle auf dem<br />
Theodor-Körner-Platz 12 über eine<br />
Außenstelle im Stadtteil Markersdorf<br />
in der Faleska-Meinig-Straße 30.<br />
Diese ist geöffnet von Montag bis<br />
Freitag, jeweils 10:00 bis 16:30 Uhr,<br />
und telefonisch unter (0371) 22 31 35<br />
erreichbar. Kati Barsuhn
Spielerisch Gesundheit lernen<br />
Metanoia-Projekt „Gesund aufwachsen in Sachsen“ zieht weite Kreise<br />
Mit seiner Gründung im Jahr 2006<br />
setzte das Metanoia Netzwerk e. V.<br />
erstmalig die Idee für ein Kinderprojekt<br />
„Gesundheitsvorsorge, Bildung und<br />
Entwicklung“ um.<br />
Unter dem Motto „Was Kindern Spaß<br />
macht“, wurde unter anderem mit den<br />
Kindern ein Bio-Bauernhof besucht.<br />
Hier konnten die Kinder sehen, woher<br />
unsere Lebensmittel kommen. Säen<br />
und Ernten wurde zum Beispiel durch<br />
das Anlegen eines Kartoffelbeetes im<br />
Hutholz den Kindern nahe gebracht<br />
Metanioa Netzwerk e. V. gründeten<br />
acht Chemnitzer/innen. Jetzt,<br />
fünf Jahre später, sind es 27 aktive<br />
Mitglieder. Natur- und Umweltschutz,<br />
aktive Gesundheitsvorsorge,<br />
neuer Geist in Bildung und Erziehung<br />
sowie Aufbau und Pflege einer<br />
Ethikbibliothek, bildeten und bilden<br />
die Grundlage für die Vereinsarbeit.<br />
Das Natur- und Ernährungsprojekt<br />
„Geschmackssachen“ für Kinder ab 6<br />
Jahren hat der Verein 2007 ins Leben<br />
gerufen. Geschmacksbildung, Natur,<br />
Essen, Erlebnisse sind Inhalt des<br />
Projekts. Im November 2007 wurde<br />
Metanoia Netzwerk e.V. für dieses<br />
Projekt vom Kultusministerium des<br />
Freistaates Sachsen mit dem Titel<br />
„best practice“ ausgezeichnet.<br />
Mittlerweile ist aus dem Projekt<br />
„Geschmackssachen“ ein großes<br />
Gesundheitsprogramm mit dem Titel<br />
„Gesund aufwachsen in Sachsen“<br />
geworden mit dem Ziel, eine gesunde<br />
Lebenswelt für Kinder und junge<br />
Menschen zu schaffen.<br />
Zu diesem Erlebnisprogramm für<br />
Kinder gehören 36 Kurse rund um die<br />
Ernährung, Sauna- und Kneippkurse<br />
und das Naturcamp. Durch ausgewogene<br />
Ernährung und körperliche<br />
Bewegung wesentlichen Einfluss<br />
auf die Gesundheit und das körperliche<br />
Wohlbefinden zu nehmen und<br />
Stoffwechselkrankheiten zu reduzieren,<br />
ist das Ziel der Kurse.<br />
Die Kreativität der Teilnehmer<br />
soll durch eigene Auswahl und<br />
Zusammenstellung der Lebensmittel<br />
angeregt werden. Anschließend genießen<br />
die Teilnehmer ihre selbst zubereiteten<br />
„Geschmackssachen“.<br />
Außerdem bietet der Verein für<br />
Menschen ohne Arbeitseinkommen<br />
seit über einem Jahr das „Gesundheitsprojekt<br />
Sozial“ an.<br />
Mit diesem Programm wird direkter<br />
Bezug auf die sächsischen<br />
Gesundheitsziele genommen. Der<br />
Verein will damit erreichen, dass,<br />
unabhängig von der wirtschaftlichen<br />
Situation, Gesundheitsvorsorge für<br />
jeden Menschen erreichbar ist. Zum<br />
kostenfreien Beratungsangebot<br />
(Gesundheits-, Ernährungs- und<br />
Kneippberatung)gehörenPraxiskurse<br />
(Yoga, Bewegungstraining, Walking,<br />
Sauna, Kneippanwendungen und<br />
Kochkurse).<br />
Gesundheitsvorsorge ist jedoch nicht<br />
alles, was der Verein im Angebot<br />
hat. Mit dem Programm „Bildung im<br />
Netzwerk“ wird u.a. ein Bewerbungsund<br />
Kompetenztraining für Langzeitarbeitslose<br />
angeboten, das neue<br />
Impulse für deren persönliche und berufliche<br />
Entwicklung geben soll. Aber<br />
auch im Bereich der Gestaltung des<br />
Wohnumfeldes und im Energiebereich<br />
ist der Verein engagiert.<br />
In den fünf Jahren seiner Vereinsgeschichte<br />
hat Metanoia Netzwerk e. V.<br />
seine Vereinsziele als Anbieter nachhaltiger<br />
Gesundheitsvorsorge und<br />
von Bildungsangebote erfolgreich<br />
umgesetzt.<br />
Zum Vereinsgeburtstag am 8. <strong>Januar</strong><br />
sind alle herzlich ins Gemeinschaftszentrum<br />
Hutholz zu einem Kneipp-<br />
Tag eingeladen. Informationen zum<br />
Jubiläum und den Projekten finden<br />
Sie auf der Internetseite des Vereins.<br />
Zu erreichen ist der Verein wie folgt:<br />
Friedrich-Viertel-Str. 66, Tel. (0371)<br />
262021, E-Mail: info@gz-hutholz.de,<br />
www.gz-hutholz.de. Ursula Bardos<br />
Rezept aus dem „Vollwert Kochstudio“:<br />
Bratapfel<br />
Zutaten:<br />
4 Äpfel<br />
100 g verschiedene Nüsse<br />
25 g Mandeln<br />
200 g Honig<br />
Zubereitung:<br />
Die Mandeln kurz im warmen<br />
Wasser einweichen, um die Haut<br />
zu entfernen. Dann die Nüsse<br />
zusammen mit den Mandeln im Mixer<br />
etwas zerkleinern und mit dem Honig<br />
verrühren. Das Apfelgehäuse mit<br />
einemApfelausstecher entfernen. Will<br />
man mehr Masse einfüllen, dann bitte<br />
das Loch etwas größer ausstechen.<br />
Die Äpfel auf ein Kuchenblech geben<br />
und 2 Tassen Wasser dazugeben, so<br />
dass das Blech bedeckt ist und ab ins<br />
„Ofenrohr“. Die Garzeit beträgt ca.<br />
15 Minuten bei 200 Grad – fertig.<br />
Mein besonderer Tipp: Etwas frische<br />
Sahne aufschlagen und auf die<br />
fertigen Äpfel geben. Katja Langer<br />
Hutholz<br />
11
12<br />
Mo 08:30 Uhr Frühstück DRK Begegnungsstätte „Harmonie“<br />
09:00-11:00 Uhr Die Akten-Ordner Haus der Begegnung<br />
09:00-12:00 Uhr Textilzirkel Haus der Begegnung<br />
10:00-11:00 Uhr Seniorengymnastik DBG/GZM<br />
12:00 Uhr Gymnastik DRK Begegnungsstätte „Harmonie“<br />
13:00 Uhr Klöppelzirkel DRK Begegnungsstätte „Harmonie“<br />
1./3. Mo im Monat<br />
14:30-17:00<br />
Männertreff mit Gesprächen, Rommé<br />
und mehr<br />
15:00-18:00 Uhr Offener Treff für Beratung in<br />
Alltagsfragen und Computernutzung<br />
15:00-18:00 Uhr Sprechzeit Quartiersmanagement Bürgertreff „bei Heckerts“<br />
15:30-17:00 Uhr Bastelstübchen für Jung und Alt Haus der Begegnung<br />
2./4. Mo im Monat<br />
17:00 Uhr<br />
Veranstaltungen Regelmäßige Veranstaltungen<br />
ZfS<br />
ZfS<br />
Spieleabend BZ Aufatmen<br />
19:00-22:00 Uhr Hutholzchor Haus der Begegnung<br />
20:00 Uhr Frauengymnastik BZ Aufatmen<br />
Di 13:00-17:00 Uhr Seniorengruppe Haus der Begegnung<br />
16:00-19:00 Uhr Sprechzeit Quartiermanagement ZfS<br />
19:00-21:00 Uhr Sqaredance Haus der Begegnung<br />
19:00 Uhr Rückengymnastik mit Frau Muck ZfS<br />
19:00-22:00 Uhr Square-Dance Haus der Begegnung<br />
19:30 Uhr Kirchenchorprobe DBG/GZM<br />
Mi 09:00-12:00 Uhr Sprechzeit Quartiersmanagement ZfS<br />
09:45 Uhr Gedächtnistraining DRK Begegnungsstätte „Harmonie“<br />
10:00 Uhr Frauengesprächsrunde ZfS<br />
10:00-11:30 Uhr Seniorentanz DBG/GZM<br />
10:00-14:00 Uhr Sprechzeit Stadtteilprojekt ZfS<br />
14:00-17:00 Uhr Gemütliches Kaffeetrinken BZ Aufatmen<br />
15:30-17:30 Uhr Kleeblattclub Haus der Begegnung<br />
16:00-18:00 Uhr Die Akten-Ordner Haus der Begegnung<br />
1./3. Mi im Monat<br />
17:00 Uhr<br />
Hutholzer Malkreis ZfS<br />
Do 09:00-13:00 Uhr Sprechzeit Stadtteilprojekt ZfS<br />
09:30 Uhr Seniorensportgruppe ZfS<br />
10:00-12:00 Uhr Englischkurs für Fortgeschrittene Haus der Begegnung<br />
1./3. Do im Monat<br />
14:00-17:00 Uhr<br />
Sprechzeit Quartiersmanagement Haus der Begegnung<br />
16:00-17:30 Uhr Tischtennisntraining (kostenlos) Kinder- und Jugendtreff FF55<br />
15:30 Uhr Christenlehre (Klassen 1-4) DBG/GZM<br />
17:00 Uhr Treff für Große Jungs (Klassen 4-6) DBG/GZM<br />
18:30-19:30 Uhr Mädchentreffpunkt (12-17 Jahre) DBG/GZM<br />
18:00-20:00 Uhr Volleyball BZ Aufatmen<br />
Fr 09:00-11:00 Uhr Eltern-Kind-Kreis DBG / GZM<br />
16:00 Uhr Modellbahnclub Taurus MEC BZ Aufatmen<br />
19:00-23:00 Uhr SHG Alleingebliebene Haus der Begegnung
<strong>Januar</strong> <strong>2011</strong><br />
01.01. 16:00 Uhr Gottesdienst zum Jahresbeginn DBG/GZM<br />
04.01. 15:00 Uhr Bibelstunde DRK Begegnungsstätte „Harmonie“<br />
06.01. 15:00 Uhr Frauenstammtisch Bürgertreff „bei Heckerts“<br />
07.01. 10:00 Uhr Bibelstunde Seniorenpflegeheim „Willy-Brandt-<br />
Haus“<br />
0<strong>9.</strong>01. 09:30 Uhr Familiengottesdienst, anschließend DBG/GZM<br />
Königsfrühstück<br />
0<strong>9.</strong>01. 11:00-13:00 Uhr Familienbrunch & Sonntagskinderclub Haus der Begegnung<br />
12.01. 10:00 Uhr Nachbarschaftsbrunch ZfS<br />
12.01. 10:00 Uhr Frühstückstreff für Frauen DBG/GZM<br />
12.01. 10:00 Uhr Bibelstunde Fritz-Fritzsche-Str. 1<br />
13.01. 15:00 Uhr Veranstaltungsreihe „Kaffeeklatsch“: Bürgertreff „bei Heckerts“<br />
Spielenachmittag<br />
13.01. 19:30 Uhr Bonhoeffers Abendschoppen Lehmanns Café<br />
15.01. 10:00-13:00 Uhr Tag der offenen Tür BIP Kreativitätsgrundschule,<br />
Dittersdorfer Str. 146 c<br />
16.01. 09:30 Uhr Kinderkirche DBG/GZM<br />
16.01. 11:00 Uhr Ausstellungseröffnung „Gegen das<br />
Vergessen – Eindrücke aus Auschwitz“<br />
DBG/GZM<br />
1<strong>9.</strong>01. 15:30 Uhr Redaktionssitzung Stadtteilzeitung ZfS<br />
<strong>MarMorHut</strong><br />
1<strong>9.</strong>01. 19:00 Uhr Lesung: „Es wäre nicht mein Leben“<br />
Die Chemnitzerin Karin Rietschel stellt ihr<br />
Buch über das Zusammenleben mit der<br />
geistig behinderten Tochter vor<br />
1<strong>9.</strong>01. 19:30 Uhr Ökumenischer Gottesdienst zur<br />
Jahreslosung<br />
Stadtteilbibliothek im VITA-Center,<br />
Eintritt: 2 € / ermäßigt 1,50 €<br />
Kartenreservierung: 0371-4884280<br />
DBG/GZM<br />
20.01. 14:00 Uhr Bonhoeffers Seniorentreff DBG/GZM<br />
20.01. 15:00 Uhr Veranstaltungsreihe „Lesezeit“:<br />
„Vom Dampflokschlosser zum Lokführer“,<br />
Peter Bernhardt liest aus seinem Roman<br />
„Abgefahren“<br />
Bürgertreff „bei Heckerts“<br />
21.01. 16:30 Uhr Bürgersprechstunde mit Stadtrat Hubert<br />
Gintschel (Fraktionsvorsitzender DIE<br />
LINKE)<br />
Bürgertreff „bei Heckerts“<br />
21.01. 17:00 Uhr Bürgersprechstunde mit André Horváth<br />
und Peggy Szymenderski (Stadträte SPD-<br />
Fraktion)<br />
Bürgertreff „bei Heckerts“<br />
22.01. 09:00-12:00 Uhr Tag der offenen Tür Sprachheilschule „Ernst Busch“,<br />
Arno-Schreiter-Straße 1<br />
22.01. 14:00 Uhr Körperbehindertenkreis „Hoffnung“ DBG/GZM<br />
23.01. 15:00 Uhr Familiennachmittag DBG/GZM<br />
25.01. 14:30 Uhr Bibelstunde Arno-Schreiter-Str. 83<br />
25.01. 14:30 Uhr Kaffeehausmusik mit dem „Duo Melodie“ DRK Begegnungsstätte „Harmonie“<br />
25.01. 15:00 Uhr Teestunde für Aussiedler DBG/GZM<br />
25.01. 19:00 Uhr Gewerbestammtisch Hutholz, Markersdorf, „Stammkneipe“, VZ Robert-Siewert-<br />
Morgenleite<br />
Straße 34<br />
26.01. 14:00 Uhr Senioreninformationsnachmittag zum<br />
Thema Gedächtnistraining<br />
ZfS<br />
26.01. 14:00-17:00 Uhr Freizeittreff für Behinderte Haus der Begegnung<br />
26.01. 18:30 Uhr Bibeltreff DBG/GZM<br />
26.01. 19:30 Uhr Offener Abend zum Holocaust-Gedenktag<br />
„Wider das Vergessen“<br />
DBG/GZM<br />
27.01. 14:00 Uhr Treff zum Bowling im VITA-Center DRK Begegnungsstätte „Harmonie“<br />
27.01. 15:00 Uhr Veranstaltungsreihe „Mit eigenen Augen“:<br />
Frau Prof. Erika Hecht berichtet über ihre<br />
Reise nach Verona (DVD-Vortrag)<br />
Bürgertreff „bei Heckerts“<br />
27.01. 16:30 Uhr „Auf leisen Sohlen...“ Geschichten zum<br />
Zuhören für alle mit gespitzten Ohren (von<br />
5 Jahren an); Eintritt frei<br />
Stadtteilbibliothek im VITA-Center<br />
28.01. 15:00 Uhr Bibelstunde Alfred-Neubert-Str. 3<br />
2<strong>9.</strong>01. 17:00 Uhr Vineyard-Familiengottesdienst BZ Aufatmen<br />
Veranstaltungen<br />
13
14<br />
01.02. 15:00 Uhr Bibelstunde DRK Begegnungsstätte „Harmonie“<br />
03.02. 15:00 Uhr Frauenstammtisch Bürgertreff „bei Heckerts“<br />
04.02. 10:00 Uhr Bibelstunde Seniorenpflegeheim „Willy-Brandt-<br />
04.02. 16:30 Uhr Bürgersprechstunde mit Stadtrat Hubert<br />
Gintschel (Fraktionsvorsitzender DIE<br />
Veranstaltungen Februar <strong>2011</strong><br />
LINKE)<br />
Haus“<br />
Bürgertreff „bei Heckerts“<br />
06.02. 11:00-13:00 Uhr Familienbrunch & Sonntagskinderclub Haus der Begegnung<br />
0<strong>9.</strong>02. 10:00 Uhr Nachbarschaftsbrunch ZfS<br />
0<strong>9.</strong>02. 10:00 Uhr Frühstückstreff für Frauen DBG/GZM<br />
0<strong>9.</strong>02. 10:00 Uhr Bibelstunde Fritz-Fritzsche-Straße1<br />
10.02. 15:00 Uhr Veranstaltungsreihe „Kaffeeklatsch“ Bürgertreff „bei Heckerts“<br />
10.02. 19:30 Uhr Bonhoeffers Abendschoppen Lehmanns Café<br />
12.-26.02. 13:30 Uhr Winterferienprogramm Kinder- und Jugendtreff FF55<br />
14.-16.02. 09:00 Uhr Ökumenische Kindertage DBG/GZM<br />
15.02. 14:30 Uhr Musikalischer Nachmittag mit Frau<br />
Fröhlich<br />
DRK Begegnungsstätte „Harmonie“<br />
16.02. 15:30 Uhr Redaktionssitzung Stadtteilzeitung ZfS<br />
<strong>MarMorHut</strong><br />
17.02. 14:00 Uhr Bonhoeffers Seniorentreff DBG/GZM<br />
17.02. 14:00 Uhr Treff zum Bowling im VITA-Center DRK Begegnungsstätte „Harmonie“<br />
17.02. 15:00 Uhr Veranstaltungsreihe „Lesezeit“ Bürgertreff „bei Heckerts“<br />
17.02. 19:00 Uhr Bürgernetzwerk Heckert Ort bitte erfragen beim Quartiersmanagement,<br />
Tel. (0371) 4005773<br />
18.02. 15.00 Uhr Bibelstunde Treff am Wind<br />
20.02. 09:30 Uhr Kinderkirche DBG/GZM<br />
22.02. 14:30 Uhr Bibelstunde Arno-Schreiter-Str. 83<br />
22.02. 15:00 Uhr Teestunde für Aussiedler DBG/GZM<br />
23.02. 14:00 Uhr Senioreninformationsnachmittag<br />
Thema: Reisevortrag Schottland<br />
ZfS<br />
23.02. 14:00-17:00 Uhr Freizeittreff für Behinderte Haus der Begegnung<br />
23.02. 18:30 Uhr Bibeltreff DBG/GZM<br />
24.02. 14:30 Uhr Ökumenischer Seniorenfasching Röm.-Kath. St. Franziskus-Kirchgemeinde,<br />
An der Kolonie 8 i<br />
24.02. 15:00 Uhr Veranstaltungsreihe „Mit eigenen Augen“ Bürgertreff „bei Heckerts“<br />
24.02. 16:30 Uhr „Auf leisen Sohlen...“ Geschichten zum<br />
Zuhören für alle mit gespitzten Ohren (von<br />
5 Jahren an); Eintritt frei<br />
Stadtteilbibliothek im VITA-Center<br />
24.02. 17:00 Uhr Internationales Kochen ZfS<br />
25.02. 19:19 Uhr Ökumenischer Fasching Röm.-Kath. St. Franziskus-Kirchgemeinde,<br />
An der Kolonie 8 i<br />
26.02. 17:00 Uhr Vineyard-Familiengottesdienst BZ Aufatmen<br />
<strong>März</strong> <strong>2011</strong><br />
01.03. 15:00 Uhr Bibelstunde DRK Begegnungsstätte „Harmonie“<br />
03.03. 15:00 Uhr Frauenstammtisch Bürgertreff „bei Heckerts“<br />
04.03. 10:00 Uhr Bibelstunde Seniorenpflegeheim „Willy-Brandt-<br />
04.03. 16:30 Uhr Bürgersprechstunde mit Stadtrat Hubert<br />
Gintschel (Fraktionsvorsitzender DIE<br />
LINKE)<br />
Haus“<br />
Bürgertreff „bei Heckerts“<br />
06.03. 11:00-13:00 Uhr Familienbrunch & Sonntagskinderclub Haus der Begegnung<br />
07.03. 14:00-17:00 Uhr Faschingsmasken basteln Kinder- und Jugendtreff FF55<br />
08.03. ganztägig Tagesfahrt in den Frühling DRK Begegnungsstätte „Harmonie“<br />
08.03. 15:00 Uhr Faschingsparty Kinder- und Jugendtreff FF55<br />
0<strong>9.</strong>03. 10:00 Uhr Nachbarschaftsbrunch ZfS<br />
0<strong>9.</strong>03. 10:00 Uhr Bibelstunde Fritz-Fritzsche-Str. 1<br />
0<strong>9.</strong>03. 11:00-14:00 Uhr „Gemütlicher Nachmittag mit Kaffeehaus- Haus der Begegnung in Kooperation<br />
musik“ (Eintritt frei)<br />
mit dem Treff „Weitblick“<br />
10.03. 15:00 Uhr Veranstaltungsreihe Kaffeeklatsch Bürgertreff „bei Heckerts“
10.03. 17:00 Uhr Bürgersprechstunde mit André Horváth<br />
und Peggy Szymenderski (Stadträte SPD-<br />
Fraktion)<br />
Bürgertreff „bei Heckerts“<br />
10.03. 19:30 Uhr Bonhoeffers Abendschoppen Lehmanns Café<br />
14.03. 15:00 Uhr „VdK hakt nach“, Thema: Renten- Deutsche Rentenversicherung, An<br />
problematik<br />
der Markthalle 3-5, 09111 Chemnitz<br />
15.03. 14:30 Uhr Frühlingslieder mit dem Duo Melodie DRK Begegnungsstätte „Harmonie“<br />
16.03. 15:30 Uhr Redaktionssitzung Stadtteilzeitung<br />
<strong>MarMorHut</strong><br />
ZfS<br />
17.03. 14:00 Uhr Bonhoeffers Seniorentreff DBG/GZM<br />
17.03 15:00 Uhr Veranstaltungsreihe Lesezeit Bürgertreff „bei Heckerts“<br />
20.03. 09:30 Uhr Kinderkirche DBG/GZM<br />
23.03. 14:00-17:00 Uhr Freizeittreff für Behinderte Haus der Begegnung<br />
23.03. 18:30 Uhr Bibeltreff DBG/GZM<br />
24.03. 14:30 Uhr Korporal Stange erzählt... DRK Begegnungsstätte „Harmonie“<br />
24.03. 15:00 Uhr Veranstaltungsreihe „Mit eigenen Augen“ Bürgertreff „bei Heckerts“<br />
24.03. 16:00-18:00 Uhr 2. Ehrenamtsstammtisch für Hutholz,<br />
Markersdorf und Morgenleite<br />
ZfS<br />
25.03. 15:00 Uhr Bibelstunde Treff am Wind<br />
26.03. 17:00 Uhr Vineyard-Familiengottesdienst BZ Aufatmen<br />
2<strong>9.</strong>03. 14:30 Uhr Bibelstunde Arno-Schreiter-Str. 83<br />
2<strong>9.</strong>03. 15:00 Uhr Teestunde für Aussiedler DBG/GZM<br />
2<strong>9.</strong>03. 19:00 Uhr Gewerbestammtisch Hutholz, Markersdorf, „Stammkneipe“, VZ Robert-Siewert-<br />
Morgenleite<br />
Str. 34<br />
30.03. 14:00 Uhr Senioreninformationsnachmittag<br />
Thema: Patientenverfügung<br />
ZfS<br />
30.03. 19:30 Uhr Offener Abend „Der alltägliche Islam“ DBG/GZM<br />
31.03. 16:30 Uhr „Auf leisen Sohlen...“ Geschichten zum<br />
Zuhören für alle mit gespitzten Ohren (von<br />
5 Jahren an); Eintritt frei<br />
Stadtteilbibliothek im VITA-Center<br />
31.03. 17:00 Uhr Internationales Kochen ZfS<br />
Legende und Adressen:<br />
•<br />
•<br />
•<br />
•<br />
•<br />
•<br />
•<br />
•<br />
•<br />
AWO Seniorenpflegeheim „Willy-<br />
Brandt-Haus“, Johannes-Dick-Straße<br />
6, Tel.: 26102200<br />
Begegnungsstätte „Treff am Wind“,<br />
Alfred-Neubert-Straße 3, Tel.:<br />
242513<br />
Begegnungsstätte der Volkssolidarität,<br />
Am Harthwald 3, Tel.: 242456<br />
Begegnungszentrum „Aufatmen“<br />
e.V., Wilhelm-Firl-Straße 11, Telefon:<br />
2 67 48 95, www.aufatmen-chemnitz.<br />
de<br />
BIK e.V. Kneipp-Kita „Villa Tausendfuß“,<br />
Fritz-Fritzsche-Str. 57, Tel.:<br />
2600123<br />
Buk – Bürger- und Kulturzentrum,<br />
Wolgograder Allee 184, Tel.:<br />
49599620<br />
Bürgertreff „bei Heckerts“/BIMM<br />
e.V., Faleska-Meinig-Str. 78, Tel.:<br />
50343437<br />
Charles-Darwin-Grundschule, Alfred-Neubert-Str.<br />
25, Tel.: 266020<br />
DBG: Ev.-Luth. Dietrich-Bonhoeffer-Kirchgemeinde:<br />
GZM – Gemeindezentrum<br />
Markersdorfer Str.<br />
79, Tel.: 224197, www.bonhoeffer-<br />
Vorausschau April<br />
01.04. ab 15:00 Uhr „Abend der offenen Tür“ Abendgymnasium Chemnitz<br />
kirchgemeinde.de<br />
• DRK Begegnungsstätte „Harmo-<br />
•<br />
nie“, Bruno-Granz-Straße 70a, Tel.:<br />
225129<br />
FF55: Kinder - & Jugendclub, Fritz-<br />
Fritzsche-Str. 55, Tel.: 2609660 / 61<br />
• Gemeinschaftszentrum Hutholz /<br />
Metanoia Netzwerk e.V., Friedrich-<br />
Viertel-Str. 66, Tel.: 2620219<br />
• Hans-Sager-Grundschule,<br />
Wabra-Str. 34, Tel.: 266840<br />
Ernst-<br />
• „Haus der Begegnung“/ RAGH e.V.,<br />
Max-Müller-Straße 13, Tel.: 2609455<br />
• Haus Kinderland, Markersdorfer Straße<br />
60, Tel.: 2800687<br />
• Hort Albert-Köhler-Straße 91, Albert-<br />
Köhler-Straße 91, Tel.: 227044<br />
• Hort in der Hans-Sager-Grundschule,<br />
Ernst-Wabra-Str. 34, Tel.: 4959567<br />
• IKARUS-Treff, Dr. Salvador-Allende-<br />
Straße 34, Tel.: 4000030<br />
• Jugendclub „Pavillon“, Markersdorfer<br />
Str. 139, Tel.: 301908<br />
• Kinder- und Jugendhaus „Compact“,<br />
Alfred-Neubert-Str. 9, Tel.: 242343<br />
• Kita „Tausendfüßler“, Wilhelm-Firl-<br />
•<br />
Str. 2, Tel.: 224866<br />
Kita „Im Hutholz“, Walther-Ranft-Straße<br />
72, Tel.: 2609442<br />
• Kita „Haus Kunterbunt“ und Hort<br />
•<br />
•<br />
•<br />
•<br />
•<br />
•<br />
•<br />
•<br />
„Kinderlachen“, Alfred-Neubert-Str.<br />
55 und 57, Tel.: 242534<br />
Lehmanns Cafe, Markersdorfer Str.<br />
112, Tel.: 226216, www.lehmannscafe.de<br />
MOJA - Mobile Jugendarbeit, Wilhelm-Firl-Straße<br />
23, Tel.: 226102<br />
Naturkinderhaus Am Harthwald<br />
“Spatzennest“, Am Harthwald 128-<br />
130, Tel.: 242380<br />
Schulplanetarium Chemnitz, Albert-<br />
Köhler-Str. 48, Tel.: 9099713, www.<br />
planetarium-chemnitz.de<br />
Stadtteilbibliothek im VITA-Center,<br />
Wladimir-Sagorski-Str. 20, Telefon:<br />
488-4280<br />
VDK - Sozialverband Sachsen e.V.<br />
„Haus der Begegnung“, Max-Müller-<br />
Straße 13, Tel.: 2609506<br />
Wohn – Kultur Markersdorf / Hutholz<br />
e.V., Friedrich-Viertel-Str. 105, Tel.:<br />
2621832<br />
ZfS„ZentrumfürStadteilarbeit“,SSA–<br />
SächsischeSozialakademiegGmbH,<br />
Fritz-Fritzsche-Straße 55: ZfS,<br />
Quartiersmanagement Hutholz/Markersdorf/Morgenleite,<br />
Tel.: 4005773<br />
ZfS, Stadtteilprojekt – Gemeinwesenarbeit<br />
für Hutholz, Markersdorf<br />
und Morgenleite, Tel.: 2629005<br />
Veranstaltungen<br />
15
Aktuelles<br />
16<br />
Wissen Sie, was hinter dem Spruch<br />
„Todesstrafe für Kinderschänder“ steckt?<br />
„Gewusst im Blick“ – Rechtsextremismus<br />
vor unserer Haustür: Unter<br />
diesem Titel fand von Oktober bis<br />
Dezember 2010 eine von den <strong>Quartiersmanagerin</strong>nen<br />
Peggy Haubner<br />
und Gabriele Meinel sowie Lydia<br />
Thieme von der Mobilen Jugendarbeit<br />
organisierte Veranstaltungsreihe statt,<br />
die über den Lokalen Aktionsplan<br />
für Toleranz und Demokratie gegen<br />
Rechtsextremismus und Gewalt finanziert<br />
wurde. Auslöser für diese<br />
Veranstaltungen war ein Gespräch<br />
mit Petra Zais vom Mobilen<br />
Beratungsbüro, die zum Frauenforum<br />
im <strong>März</strong> des vergangenen Jahres<br />
zum Thema „Rechtsextremismus vor<br />
unserer Haustür?“ referierte. Dabei<br />
wurde deutlich: Das Thema bewegt<br />
und die Unwissenheit ist groß.<br />
Immerhin wurden 2009 im Wahlkreis<br />
5 (Markersdorf, Kapellenberg, Altchemnitz,<br />
Harthau, Einsiedel und<br />
Klaffenbach) Martin Kohlmann für Pro<br />
Chemnitz / DSU und Katrin Köhler für<br />
die NPD in den Chemnitzer Stadtrat<br />
gewählt.<br />
Jeweils zwei junge Leute von der<br />
Courage-Werkstatt für demokratische<br />
Bildungsarbeit e. V. gingen in<br />
Begegnungsstätten und Bürgerzentren,<br />
um aufzuklären und mit den<br />
Bürger/innen zu diskutieren. Viele<br />
Besucher meinten vorher, das Thema<br />
berühre ihren Alltag nicht, doch die<br />
Veranstaltungsreihe zeigte einige<br />
Berührungspunkte auf:<br />
So wurden Symbole, Motive, Zahlencodes<br />
und Sprüche besprochen,<br />
die man auf Kleidung, als Tattoos<br />
oder an Mauern gesprüht finden<br />
kann. Zum Beispiel wird unter dem<br />
Markennamen „Thor Steinar“ seit<br />
2002 Herren-, Damen- und Kinderbekleidung<br />
vertrieben. Durch ihre<br />
Anzeigen<br />
martialische Aufmachung und den inhaltlichen<br />
Bezug auf den Germanen-<br />
Kult oder durch Glorifizierung der<br />
Wehrmacht wird diese Marke dem<br />
rechten Spektrum zugeordnet. Das<br />
ursprüngliche Logo von „Thor Steinar“<br />
wurde wegen Verwendung verfassungsfeindlicher<br />
Symbole verboten.<br />
Im Markennamen „Consdaple“ hingegen<br />
lässt sich der Parteienname<br />
NSDAP erkennen. Vertrieben werden<br />
diese Marken unter anderem in<br />
einem Ladengeschäft im Stadtteil<br />
Kappel. Am Fußgängerboulevard, Dr.<br />
Salvador-Allende-Straße 110, sind in<br />
einem Würfel das Bekleidungs- und<br />
Musikgeschäft „Backstreetnoise“ sowie<br />
der Musikhandel „PC-Records“ zu<br />
finden. Mit Musik und Kleidung wird<br />
hier eine menschenverachtende und<br />
gewaltverherrlichende Erlebniswelt<br />
aufgebaut.<br />
Früher waren die Geschäfte im<br />
Stadtteil Markersdorf angesiedelt,<br />
Bürgerproteste führten jedoch 2004<br />
dazu, dass sie sich ein neues Domizil<br />
suchen mussten. Es gelang Hendrik<br />
Lasch, dem Geschäftseigentümer<br />
von „Backstreetnoise“, die Immobilie<br />
zu erwerben und die Läden fest zu<br />
etablieren. Der Handel erfolgt in den<br />
Ladengeschäften sowie über das<br />
Internet. Nach Einschätzung des<br />
Landesamtes für Verfassungsschutz<br />
Sachsen nehmen beide Geschäfte<br />
eine zentrale Stellung in der rechtsextremen<br />
Vertriebsszene im In- und<br />
Ausland ein.<br />
In Kappel haben Bürger und Vertreter<br />
vonEinrichtungeneinenRundenTisch<br />
für demokratisches Engagement gegründet,<br />
der sich regelmäßig berät<br />
und Aktionen, wie den „Container gegen<br />
rechts“, startet.<br />
Neben den Kleidungsmarken tauchen<br />
vor allem Aufkleber auf. Hier werden<br />
aktuelle soziale und ökologische<br />
Themen besetzt, wie beispielsweise<br />
„Genfraß, nein danke!“ oder „Gebt<br />
ihnen (den Kindern) eine Zukunft“.<br />
Auch die Kampagne „Todesstrafe<br />
für Kinderschänder“ erregt viel<br />
Aufmerksamkeit. Kindesmissbrauch<br />
wird gesellschaftsübergreifend als<br />
moralisch verwerflich angesehen. Das<br />
Mitgefühl gegenüber den Betroffenen<br />
will das rechte Spektrum für sich nutzen<br />
und sich als „normaler“ Akteur in<br />
der Gesellschaft zeigen. Mit dieser<br />
Kampagne lassen sich verschiedene<br />
Inhalte der rechten Szene transportieren,<br />
von der Rolle des Kindes als<br />
Träger der Rasse bis hin zur Kritik am<br />
System BRD.<br />
Die Veranstaltungsreihe sollte als<br />
Anschub dienen, das Wissen über<br />
Rechtsextremismus zu erweitern und<br />
Anzeichen in der eigenen Umgebung<br />
frühzeitig zu erkennen. So gibt es<br />
beispielsweise Bürger/innen die regelmäßig<br />
entsprechende Kleber an<br />
Geländern und Laternen beseitigen.<br />
Peggy Haubner<br />
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Vom Schulabbrecher zum Auszubildenden<br />
Holz, Metall oder Farbe – erst probieren, dann studieren<br />
DieJugendwerkstatt-Aktivierungshilfe<br />
ist ein Projekt unter der Trägerschaft<br />
des Vereins zur beruflichen Förderung<br />
und Ausbildung e.V. und des<br />
Jugendberufshilfe Chemnitz e.V. Die<br />
von ARGE, Arbeitsagentur und Amt<br />
für Jugend und Familie geförderte<br />
Maßnahme begann im August 200<strong>9.</strong><br />
Das Team der Aktivierungshilfe im<br />
Haus der Jugendberufshilfe besteht<br />
aus drei Sozialpädagogen und drei<br />
fachlich qualifizierten Anleitern. In<br />
den Projektansätzen Holz-, Metallund<br />
Farbtechnik können Jugendliche<br />
und junge Erwachsene praktische<br />
Erfahrungen sammeln. Hier dürfen<br />
sie auch einmal Fehler machen, ohne<br />
negative Folgen befürchten zu müssen.<br />
So können sie für sich herausfinden,<br />
für welche Berufsfelder sie sich<br />
interessieren und eignen. Nach einer<br />
dreimonatigen Orientierungsphase<br />
entscheiden sich die Teilnehmer/innen<br />
für einen Projektansatz. Daneben<br />
haben sie Gelegenheit, ein Praktikum<br />
in der freien Wirtschaft zu absolvieren.<br />
Die Sozialpädagogen stehen den<br />
Teilnehmer/innen im alltäglichen<br />
Ablauf zur Seite und helfen sowohl<br />
bei der Praktikumssuche, als auch<br />
beim Erstellen von Bewerbungen.<br />
Unterstützung und Begleitung er-<br />
Carmen Nötzel, Carola Kick und Markus<br />
Windrich (von links) betreuen die<br />
Teilnehmer/-innen.<br />
halten die Jugendlichen und jungen<br />
Erwachsenen auch bei Ämter- und<br />
Behördenangelegenheiten, bei der<br />
Wohnungssuche oder bei persönlichen<br />
Problemen. Darüber hinaus<br />
vermitteln und begleiten wir sie zur<br />
Schuldner- und Suchtberatung.<br />
Um die Arbeitswoche abwechslungsreicher<br />
zu gestalten, sind im<br />
Wochenplan feste Zeiten für Projekte,<br />
Seminare und Exkursionen verankert.<br />
Ebenso sind mehrmals wöchentlich<br />
Zeiträume für Bildungseinheiten und<br />
Analphabetismus – unter uns<br />
Wenn Erwachsene nicht genug lesen können...<br />
Mit Einführung der allgemeinen<br />
Schulpflicht in Deutschland verfolgte<br />
man auch das Ziel der Alphabetisierung.<br />
Wenn jeder zur Schule geht,<br />
kann jeder lesen und schreiben, so<br />
das Kalkül. Erfolgsmeldungen wurden<br />
gebraucht. 1912 fand die letzte<br />
Erhebung zur Alphabetisierung statt<br />
– damals genügte es, seinen Namen<br />
schreiben zu können. Seitdem gibt<br />
es in Deutschland offiziell keine Analphabeten<br />
mehr.<br />
Man darf das Ergebnis dieses Tests<br />
getrost in Frage stellen. Die Fähigkeit,<br />
eine Unterschrift zu „malen“, ist<br />
nicht gleich der entwickelten Fähigkeit<br />
eines Menschen, aus Buchstaben<br />
Wörter und aus Wörtern schließlich<br />
sinnvolle Sätze zu schreiben.<br />
Trotz Schule gab es also Menschen,<br />
die nicht oder nicht genug lesen und<br />
schreiben konnten! Anfangs ignorierte<br />
man dieses Problem einfach.<br />
Man sprach von unglücklichen Einzelschicksalen.<br />
Später hieß es, dass<br />
diese Menschen ihre Lese- und<br />
Schreibfähigkeit erst nach der Schu-<br />
le verloren hätten. Betroffene berichten,<br />
dass sie zu keinem Zeitpunkt der<br />
Schulpflicht wirklich lesen und schreiben<br />
konnten. Wieder später wurde<br />
schlechten Familienverhältnissen der<br />
schwarze Peter zugeschoben.<br />
Den Betroffenen haben all diese<br />
Schuldzuweisungen nicht geholfen.<br />
Aktuelle Untersuchungen gehen von<br />
ca. vier Millionen Analphabeten in<br />
Deutschland aus. Diese können nicht<br />
durch ein schlechtes Umfeld erklärt<br />
werden. Inzwischen wird umgedacht;<br />
langsam verändern sich auch die<br />
Lese-Schreib-Lernmethoden in der<br />
Schule.<br />
Ein Kind, das in der 3. Klasse nicht<br />
richtig lesen und schreiben kann,<br />
bekommt in der Regel von Seiten<br />
der Schule keine Gelegenheit mehr<br />
dies nachzuholen. Wird zudem in<br />
der Familie nicht gelesen, ist ein Leben<br />
ohne ausreichenden Umgang<br />
mit Buchstaben vorgezeichnet. Da<br />
Schule die Fähigkeit des Lesens voraussetzt,<br />
kommt es zu schlechten<br />
Noten. Schließlich wird der Schüler<br />
PC-Arbeit vorgesehen. Zudem werden<br />
alle Jugendlichen und jungen<br />
Erwachsenen täglich mit einem warmen<br />
Mittagessen versorgt. Zusätzliche<br />
Kosten für Fahrtwege fallen für<br />
die Teilnehmer nicht an – sie bekommen<br />
eine Monatskarte der CVAG.<br />
Zahlreiche Jugendliche und junge<br />
Erwachsene durchliefen im ersten<br />
Jahr die Aktivierungshilfe. Viele der<br />
Teilnehmer/innen konnten wir in eine<br />
berufsvorbereitenden Bildungsmaßnahme<br />
(BvB) oder eine Ausbildung<br />
vermitteln.<br />
Momentan können noch Teilnehmer/<br />
innen aufgenommen werden! Ihr<br />
müsst unter 25 Jahre alt sein und die<br />
allgemeine Schulpflicht erfüllt haben.<br />
Interessenten melden sich direkt bei<br />
der Jugendberufshilfe Chemnitz e.V.<br />
auf der Straße Usti nad Labem 43-45<br />
in der<br />
– in der Jugendwerkstatt-Aktivierungshilfe<br />
unter Tel. (0371) 400 49 81,<br />
E-Mail: jw@jbhc.de, Ansprechpartnerin:<br />
Carola Kick oder<br />
– Jugendberatungsstelle FUGE : Tel.<br />
(0371) 400 49 80, E-Mail: beratung@<br />
jbhc.de, Ansprechpartnerin Frau<br />
Kob. Carola Kick<br />
nach unten weitergereicht. So entwickeln<br />
sich Menschen, die nicht<br />
genug lesen und schreiben können.<br />
Dabei sind Analphabeten nicht dumm,<br />
„nur“ diese eine Fähigkeit konnte nicht<br />
entwickelt werden.<br />
Dafür kann es die verschiedensten<br />
Ursachen geben: Krankheit, Lernprobleme,<br />
zu früh oder zu spät in die<br />
Schule gekommen, Hochbegabung<br />
u.v.m. Es gibt Analphabeten, die mit<br />
Hilfe der eigenen Kinder ganze Fahrplanbücher<br />
auswendig gelernt haben,<br />
nur um ihre Leseschwäche zu verstecken.<br />
Welche Gedächtnisleistung!<br />
Für Menschen, die nicht genug lesen<br />
und schreiben können, gibt es Hilfe!<br />
Unter www.alphabetisierung.de können<br />
Informationen zu Kursen für Analphabeten<br />
in Chemnitz, für Sachsen<br />
und deutschlandweit erfragt werden.<br />
Dominik Zinke, Lehrer für Deutsch als<br />
Zweitsprache und Alphabetisierung<br />
Aktuelles<br />
17
18<br />
Was Männer mögen...<br />
Genau das interessiert uns: Welche<br />
Freizeitinteressen haben die männlichen<br />
Bewohner unserer Stadtteile?<br />
Spielen sie nur Skat oder auch Monopoly,<br />
mögen sie Tanz und Geselligkeit,<br />
interessieren sie sich für Englisch<br />
oder Modellbau… Die Freizeiteinrichtungen<br />
in Markersdorf, Hutholz und<br />
Morgenleite bieten vieles an, aber für<br />
Männer nicht genug. Teilen Sie uns<br />
mit, was Sie interessiert!<br />
Ansprechpartnerin: Katrin Radschuhn,<br />
Haus der Begegnung, Max-Müller-Str.<br />
13, 09123 Chemnitz, Telefon: (0371)<br />
2 60 94 55, E-Mail: hdb@haus-derbegegnung-chemnitz.de<br />
Weihnachtsmärkte<br />
Mit einer Vielzahl von Angeboten und<br />
noch viel mehr Gästen hat sich der<br />
Weihnachtsmarkt der Vereine in der<br />
Dietrich-Bonhoeffer-Kirche am Sonnabend<br />
vor der 1. Advent erneut als<br />
Anziehungspunkt erwiesen. Wer‘s<br />
verpasst hat, kann sich den nächsten<br />
Termin vormerken: Der 3. Weihnachtsmarkt<br />
der Vereine ist am 3. Dezember<br />
<strong>2011</strong> geplant.<br />
Die beiden Engelchen auf dem unteren<br />
Foto bereicherten den Hutholzer<br />
Weihnachtsmarkt am 10. Dezember<br />
in der Hans-Sager-Grundschule.<br />
Zum neuen Jahr:<br />
Man verliert die meiste<br />
Zeit damit, dass man<br />
Zeit gewinnen will.<br />
John Steinbeck<br />
Mit REWE wieder ein Vollsortimenter im VITA-Center<br />
Der neue REWE-Supermarkt im<br />
VITA-Center öffnete am 2. Dezember<br />
mit einem großen Feuerwerk seine<br />
Türen und ließ so einige Bewohner/<br />
innen – angelockt von einer 10%<br />
Rabatt-Aktion auf alle Einkäufe – das<br />
Einkaufszentrum neu entdecken.<br />
Auf einer Verkaufsfläche von rund<br />
1500 Quadratmetern finden Kunden<br />
eine umfassende Produktauswahl: ob<br />
REWE-Marke, REWE Bio, discountgünstige<br />
Eigenmarke ja! oder das<br />
„Feine Welt“-Sortiment. Besonders<br />
großen Wert legt Marktleiterin Manuela<br />
Kluge und ihr Team auf frische<br />
Produkte mit knackigen Salaten und<br />
Vitaminsnacks.<br />
Termine der Bürgerinitiativen<br />
– zum Zuhören und Mitdiskutieren auch für Sie<br />
• Bürgerinitiative Hutholz: Montag, 17.01. und 21.03. um 18:30 Uhr im Zentrum<br />
für Stadtteilarbeit, Fritz-Fritzsche-Straße 55<br />
• Bürgerinitiative Morgenleite / Markersdorf-Nord e. V.: donnerstags, 13.01.,<br />
10.02. und 10.03. jeweils um 18:30 Uhr im Bürgertreff „Bei Heckerts“, Faleska-Meinig-Straße<br />
78<br />
• Bürgervereinigung Markersdorf-Süd: Donnerstag, 06.01. und 03.03. um<br />
17:30 Uhr in der Begegnungsstätte „Treff am Wind“, Alfred-Neubert-Straße<br />
3<br />
• Bürgernetzwerk Heckert: Donnerstag, 17.02. um 19:00 Uhr, voraussichtlich<br />
im IKARUS-Treff, Dr. Salvador-Allende-Straße 34 – Thema: Stadtteilpass<br />
Chemnitz-Süd<br />
• Fraktionsübergreifende Bürgersprechstunde der Stadträte Detlef Müller<br />
(SPD-Fraktion), Jan Schulze (Fraktion DIE LINKE) und Michael Walter<br />
(CDU-Fraktion): Dienstag, 25.01. von 16:30 Uhr bis 18:00 Uhr im IKA-<br />
RUS-Treff, Dr. Salvador-Allende-Straße 34 und von 18:30 – 19:30 Uhr im<br />
Zentrum für Stadtteilarbeit, Fritz-Fritzsche-Straße 55<br />
Blitzlicht „Blitzlicht“ – Nachrichten kurz und knapp
Modernisierung an der<br />
Alfred-Neubert-Straße<br />
Im Dezember wurde die Sanierung<br />
und Modernisierung an den Gebäuden<br />
Alfred-Neubert-Straße 78 bis 86<br />
beendet.<br />
Insgesamt rund 600.000 Euro investierte<br />
die Grundstücks- und Gebäudegesellschaft<br />
mbH in das 6-geschossige<br />
Gebäude des Typs IW 73 mit<br />
insgesamt 60 2- und 3-Raum-Wohnungen,<br />
welches 1973 erbaut wurde.<br />
So wurden Fenster und Wohnungstüren<br />
ausgetauscht, die Haustechnik<br />
erneuert, Bäder modernisiert und die<br />
Fassade farbenfroh gestrichen.<br />
Vorschau: 20 Jahre Mobi<br />
Die Mobile Behindertenhilfe, bestehend<br />
aus Fahrdienst, Pflegedienst<br />
und Beratungsstelle, feiert am 16.<br />
April, 14:00-23:00 Uhr, ihr 20jähriges<br />
Jubiläum. Wir wollen das unter dem<br />
Motto „20 Jahre – alles inklusive“ mit<br />
einer großen Party in der Markuskirche<br />
in Chemnitz feiern.<br />
Eingeladen sind alle, die sich in irgendeiner<br />
Form mit der „Mobi“ verbunden<br />
fühlen.<br />
Anzeige<br />
Bürgerwille lässt Wege<br />
und Treppen reparieren<br />
Die Reparatur des Fußweges vor der<br />
Fritz-Fritzsche-Str. 53 / 55 wurde im<br />
Oktober im Auftrag des Eigen-tümers<br />
das-immomanagement.de – Gesellschaft<br />
für Vermarktung, Verwaltung<br />
und Baubetreuung mbH beendet.<br />
Durch gesammeltes Regenwasser<br />
war der Fußweg zum Teil nicht passierbar<br />
– ein Ärgernis für Nutzer/innen<br />
der Kneipp-Kindertagesstätte,<br />
des Kinder- und Jugendclubs FF55<br />
und des Zentrums für Stadtteilarbeit.<br />
Auch die ausgebrochene Zugangstreppe<br />
von der Arno-Schreiter-<br />
Straße zum VZ Am Harthwald wurde<br />
vom neuen Eigentümer DOMUS -<br />
Sanierungs GmbH umgehend repariert.<br />
Herzlichen Dank dafür.<br />
SSA – Sächsische Sozialakademie gGmbH<br />
AUSBILDUNGSJAHR <strong>2011</strong>/2012<br />
Berufsfachschule für Sozialwesen<br />
� Staatlich geprüfte/r Sozialassistent/in<br />
Zugangsvoraussetzung: Abitur 1 Jahr Vollzeit<br />
Zugangsvoraussetzung: Realschulabschluss 2 Jahre Vollzeit<br />
Zugangsvoraussetzung: Hauptschulabschluss 3 Jahre Vollzeit<br />
Fachschule für Sozialwesen<br />
� Staatlich anerkannte/r Erzieher/in 3 Jahre Vollzeit<br />
4 Jahre Teilzeit<br />
� Staatlich anerkannte/r Heilpädagoge/in 3 Jahre Teilzeit<br />
Helmholtzstraße 30, 09131 Chemnitz<br />
Telefon/Fax: 0371 410579 / 441773<br />
http://www.sozialakademie-sachsen.de<br />
E-Mail: info@sozialakademie-sachsen.de<br />
Die MOJA zieht um!<br />
Ab 3. <strong>Januar</strong> wird das Projekt „Mobile<br />
Jugendarbeit“ des Jugendberufshilfe<br />
Chemnitz e.V. im VITA-Center, gleich<br />
neben dem Eingang zur Bibliothek zu<br />
finden sein.<br />
Unsere neue Adresse: Wladimir-<br />
Sagorski-Straße 20, 09122 Chemnitz.<br />
Alle anderen Kontaktdaten bleiben<br />
erhalten. Telefon (0371) 226102, Fax<br />
(0371) 23 62 606, E-Mail: moja@jbhc.de<br />
Euer MOJA-Team<br />
Nanny Hermann, Lydia Thieme,<br />
Robert Görlach<br />
„Gegen das Vergessen –<br />
Eindrücke aus Auschwitz“<br />
Dieter Huth, Künstler aus Helbersdorf,<br />
besuchte das ehemalige Konzentrationslager<br />
Auschwitz vor einigen<br />
Jahren. Die Eindrücke lassen ihn bis<br />
heute nicht los. Er hat sie auf seine<br />
Art zum Ausdruck gebracht: Radierungen,<br />
Gedichte, Fotomontagen<br />
und Malereien sind dazu entstanden.<br />
Diese zeigt Dieter Huth erstmals öffentlich<br />
vom 16. <strong>Januar</strong> bis zum 11.<br />
Februar in der Dietrich-Bonhoeffer-<br />
Kirchgemeinde, Gemeindezentrum<br />
Markersdorfer Str. 7<strong>9.</strong><br />
Die Ausstellung ist montags bis donnerstags<br />
von 9:00-15:00 Uhr, freitags<br />
von 9:00-13:00 Uhr, geöffnet, sowie<br />
nach Vereinbarung unter Tel. (0371)<br />
22 41 97.<br />
Außerdem wird eingeladen zur Ausstellungseröffnung<br />
am 16. <strong>Januar</strong>,<br />
11:00 Uhr, und zu einem Offenen<br />
Abend „Wider das Vergessen“ am<br />
26. <strong>Januar</strong>, 19:30 Uhr. Letzterer steht<br />
im Zeichen des Holocaust-Gedenktages<br />
am 27. <strong>Januar</strong>. Dieter Huth wird<br />
von seinen Eindrücken erzählen. Wir<br />
werden der Opfer der nationalsozialistischen<br />
Diktatur, insbesondere der<br />
ermordeten Juden, gedenken.<br />
Thomas Doyé<br />
Blitzlicht<br />
19
Aktuelles Der<br />
20<br />
ZNB bedeutet Naturbildung für alle<br />
Neues Angebot des Vereins Wohn – Kultur zum Jahresbeginn<br />
Verein Wohn – Kultur Markersdorf/<br />
Morgenleite/Hutholz e.V. startet mit<br />
Beginn des neuen Jahres in ein<br />
neues Projekt. Mit dem Zentrum<br />
für Naturbildung (ZNB) sollen neue<br />
Zielgruppen erreicht werden: gemeinnützige<br />
Vereine, Institutionen der<br />
Aus- und Weiterbildung, Kleingärtner,<br />
Hobbynaturforscher, Rentner, Gewerbetreibende.<br />
Wir als ZNB verstehen<br />
uns als Dienstleister auf dem Gebiet<br />
der Naturbildung mit vielfältigen Leistungen:<br />
• Exkursionen zu diversen Themen<br />
der Naturbildung<br />
• Beratung beim Bau von<br />
Insektenhotels, Igelhöhlen, Nistkästen,<br />
Ohrwurmhäusern<br />
• Basteln mit Naturmaterialien<br />
• Schulungen zum Thema Kleintiere<br />
und Insekten<br />
• Anleitung zur Arbeit mit Naturspielen<br />
• Bereitstellung von Konzepten zur<br />
Rekultivierung von Rückbauflächen<br />
und ihrer Nachnutzung.<br />
Als zweites verstehen wir uns als<br />
Forum der aktiven Mitarbeit von<br />
Interessenten in Naturschutzprojekten.<br />
Fördern möchten wir vorrangig<br />
die Beobachtung der Natur in ihren<br />
vielfältigen Formen. Dazu stehen<br />
u. a. folgende Objekte in unseren<br />
Stadtteilen zur Verfügung:<br />
• Biotop Fritz-Fritzsche-Straße<br />
Wer kennt das nicht: Man schlägt<br />
die Tageszeitung auf, sucht die<br />
Stellenanzeigen heraus, liest sich<br />
diese durch und erschrickt, wie viele<br />
Firmen schon für einfache Berufe<br />
ein Abitur als Abschluss verlangen.<br />
Meist fehlt einfach die nötige Zeit,<br />
um diesen nachzuholen, weil man<br />
Alleinerziehende/er ist, das nächste<br />
Abendgymnasium Kilometer weit entfernt<br />
ist oder es schwer fällt, Beruf<br />
und Schule unter einen Hut zu bekommen.<br />
Das Abendgymnasium Chemnitz<br />
bietet für dieses Dilemma jetzt eine<br />
Lösung an. Ab August <strong>2011</strong> wird das<br />
Pilotprojekt „AbiOnline“ gestartet.<br />
Statt fünf Tage die Woche das Abendgymnasium<br />
aufzusuchen, findet<br />
nur an drei Abenden Unterricht in der<br />
Schule statt.<br />
Die Hälfte des Unterrichtsstoffes in<br />
• Naturgarten Max-Müller-Straße<br />
• Naturwiese Friedrich-Viertel-Straße<br />
• Auch Wanderungen durch den<br />
Harthwald und das Hutholz stehen<br />
auf unserem Programm.<br />
WiekönnensichNaturliebhaberander<br />
Arbeit unseres Zentrums aktiv beteiligen?WirbietendieNaturbeobachtung<br />
in den oben genannten Objekten, die<br />
Dokumentation von Flora und Fauna,<br />
die Mitarbeit an Publikationen, die<br />
Gestaltung und Organisation von<br />
Exkursionen sowie die Beteiligung<br />
den Fächern Deutsch, Mathematik,<br />
Englisch und Latein kann sich jeder<br />
Teilnehmer bequem von Zuhause und<br />
nach den persönlichen Möglichkeiten<br />
der Zeiteinteilung erarbeiten.<br />
Unterstützend stellt das Abendgymnasium<br />
eine Lernplattform im<br />
Internet zur Verfügung, auf welcher<br />
Materialien und Aufgaben zu<br />
finden sind und ein Austausch der<br />
Lernenden untereinander und mit<br />
den Lehrerinnen und Lehrern möglich<br />
ist. „Mit diesem flexibleren Angebot<br />
möchten wir erreichen, dass weniger<br />
Schülerinnen und Schüler wegen zu<br />
langer Wege, zu hohen Fahrtkosten,<br />
fehlender Kinderbetreuung oder<br />
zeitlicher Unvereinbarkeit mit dem<br />
Beruf abbrechen. Gleichzeitig wollen<br />
wir den Weg zum Abitur für weitere<br />
Interessenten ein wenig erleichtern“,<br />
erläutert Jan Heilmann,<br />
beim Bau von Naturschutzobjekten<br />
an. Aktive Mitarbeit heißt für uns<br />
aber in erster Linie, ständig neue<br />
Ideen, Vorstellungen und Vorhaben<br />
in die Arbeit des Zentrums einzubringen.<br />
Wir freuen uns auf gemeinsame<br />
Aktivitäten zum Schutz und zur<br />
Bewahrung unserer Natur!<br />
Interessenten melden sich bitte beim<br />
Verein Wohn – Kultur Markersdorf/<br />
Hutholz e. V., Friedrich-Viertel-Straße<br />
105, 09123 Chemnitz, Tel.: (0371)<br />
2621832, E-Mail: wohn-kultur@gmx.net<br />
Jetzt: „AbiOnline“ kostenlos und berufsbegleitend<br />
Neuer Kurs „AbiOnline“ des Abendgymnasiums Chemnitz startet <strong>2011</strong><br />
Fachleiter Naturwissenschaften am<br />
Abendgymnasium.<br />
Auch „AbiOnline“ ist ein kostenfreies<br />
Angebot, bei dem Lehrbücher<br />
größtenteils als Leihexemplare zur<br />
Verfügung gestellt werden und eine<br />
Bafög-Förderung für die letzten drei<br />
Semester vom Freistaat Sachsen<br />
möglich ist.<br />
Interesse, aber es sind noch so viele<br />
Fragen offen? Dann rufen Sie an unter<br />
der Telefonnummer (0371) 41 52 48<br />
bzw. 0160 622 22 12. Bewerbungen<br />
für das Schuljahr <strong>2011</strong> / 2012 können<br />
ab sofort eingereicht werden.<br />
Die Anschrift dazu lautet: Abendgymnasium<br />
Chemnitz, Arno-Schreiter-<br />
Straße 3, 09123 Chemnitz, E-Mail:<br />
abendgymnasium@schulen-chemnitz.<br />
de, Internet: www.abendgymnasiumchemnitz.de<br />
Eike Werner
Im neuen Jahr endlich fit am Computer?!<br />
Kurse für jedes Alter und zu vielen Spezialgebieten im Angebot<br />
Einrichtung Veranstaltung Zeit Kontakt<br />
Bürgertreff „Bei Heckerts“<br />
Computerclub (Fragen<br />
zu Hardware, Software,<br />
Digitalfotografie)<br />
Bürgertreff „Bei Heckerts“ Kostenlos ins Internet<br />
DRK Begegnungsstätte<br />
„Harmonie“<br />
Zentrum für Stadtteilarbeit<br />
Internetcafé,<br />
Kurs nach Absprache<br />
Kostenlose PC /<br />
Internetnutzung<br />
Im Stadtteiltreff / Mehrgenerationenhaus in Kappel gibt<br />
es eine umfangreiche Kurspalette:<br />
Computer für Einsteiger<br />
Hier werden Grundkenntnisse vermittelt. Am Ende können<br />
die Teilnehmer einfache Texte schreiben.<br />
Computer für Fortgeschrittene<br />
Themen des Kurses:<br />
- Desktop-Einstellungen und Verknüpfungen<br />
- Speichersysteme von Windows, Operation mit Ordnern<br />
und Dateien (Wiederholung)<br />
- Wechseldatenträger, Datentausch zwischen verschiedenen<br />
Speicherelementen, u.v.a.m.<br />
Computertraining für Senioren<br />
Ziel des Kurses ist es, vorhandene Kenntnisse zu festigen<br />
und zu vertiefen. Themen sind u.a. Arbeiten mit dem<br />
Explorer, Nutzen von Wechseldatenträgern (USB-Stick),<br />
Textverarbeitung mit Word. Darüber hinaus erhalten<br />
die Kursteilnehmer Lösungen für eigene PC-Probleme.<br />
Power Point für Einsteiger<br />
Den Teilnehmern werden erste Kenntnisse des elektronischen<br />
Präsentationsprogramms vermittelt. Themen:<br />
- Power Point zur beruflichen u. privaten Nutzung (Bildschirmpräsentationen,<br />
Papierdokumente, Diashow)<br />
- Präsentationen erstellen / speichern<br />
- Folienlayout und Design der Präsentation<br />
- Text, Bilder, Sound und Filme hinzufügen<br />
Excel für Einsteiger<br />
Die Teilnehmer erhalten erste Kenntnisse einer elektronischen<br />
Tabellenkalkulation. Sie sind in der Lage, mit<br />
Hilfe des Computers ein Haushaltsbuch zu erstellen, um<br />
das Familienbudget kontrollieren zu können.<br />
Internet für Einsteiger<br />
Die Teilnehmer sollen befähigt werden, selbstständig im<br />
Internet nach von ihnen gewünschten Informationen zu<br />
suchen, diese zu finden, zu speichern und die elektronische<br />
Post zu benutzen.<br />
Digitale Fotobearbeitung<br />
Die Teilnehmer sollen befähigt werden, ihre Fotos ganz<br />
nach ihren Wünschen zu bearbeiten.<br />
Themen des Kurses:<br />
- Digitale Bilder: Aufbau und Eigenschaften<br />
- Optimierung von digitalen sowie gescannten Bildern<br />
- Text zu den Bildern hinzufügen<br />
- Künstlerische Bearbeitung<br />
- Fotoalbum und Collagen<br />
Alle diese Kurse für jeweils 6 Personen leitet Ilja<br />
Lishchynskyy. Je nach Vereinbarung können sie<br />
montags, dienstags oder donnerstags stattfinden.<br />
Teilnehmerbeitrag: 24 € für 6 Einheiten à 90 min.<br />
Interessenten melden sich im Stadtteiltreff Kappel,<br />
Mi, 16-19 Uhr<br />
Mo, 15-18 Uhr<br />
Mi, 16-19 Uhr<br />
Fr, 15-18 Uhr<br />
Mo und Do, 8-14 Uhr<br />
Di und Mi, 11-18 Uhr<br />
in der Regel täglich 9-15 Uhr<br />
(bitte mit Anmeldung)<br />
Faleska-Meinig-Str. 78,<br />
Tel. (0371) 50343437<br />
Faleska-Meinig-Str. 78,<br />
Tel. (0371) 50343437<br />
Bruno-Granz-Str. 70 a,<br />
Tel. (0371) 225129<br />
Fritz-Fritzsche-Str. 55,<br />
Tel. (0371) 2629005<br />
Irkutsker Straße 15, 09119 Chemnitz, Telefon (0371) 278<br />
37 09, E-Mail: stadtteiltreff-kappel@solaris-fzu.de. Alle<br />
Angebote sind auch als Einzelkurse buchbar.<br />
Computer-Club<br />
Im Computer-Club treffen sich Interessierte, die sich<br />
über die neuesten Entwicklungen im Bereich Computer<br />
– Hardware und Software – austauschen möchten.<br />
Grundkenntnisse in der Computernutzung sind bei diesem<br />
Angebot Voraussetzung.<br />
Teilnehmerbeitrag: 1 € pro Veranstaltung. Kurszeit: für<br />
Einsteiger jeden ersten Freitag im Monat, 0<strong>9.</strong>00-12.00<br />
Uhr; für Fortgeschrittene jeden zweiten Freitag im Monat,<br />
0<strong>9.</strong>00-12.00 Uhr. Kursleiter: Heinz-Joachim Schöneich.<br />
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Wohnträume werden wahr!<br />
Mehr Infos? Rufen Sie uns an 0371/2823615<br />
Unsere PVC- und Vinylböden in Dielen<br />
und Fliesenform sorgen mit ihren<br />
wertvollen Holz- und Steinoptiken für<br />
ein wohnliches und anspruchsvolles<br />
Zuhause. Durch ihre täuschend echte<br />
Oberflächenstruktur bei der Sie sogar<br />
die reliefartige Maserung fühlen können<br />
bestechen sie mit ihren zahlreich<br />
verschiedenen Designs, Formen und<br />
Farben.<br />
Aufgrund der geringen Aufbauhöhe<br />
von nur 2,5 mm bei PVC bzw. 1,8 mm<br />
bei Vinyl-Sheets zum Verkleben entfällt<br />
sogar das Einkürzen der Türen.<br />
Ideal für die Renovierung sind unsere<br />
Designvinyl-Fertigfußböden. Durch<br />
den geringen Gesamtaufbau von nur<br />
EMail: roy.irrgang@googlemail.com<br />
www.boden-design-irrgang.com<br />
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9,8 mm haben Sie die Möglichkeit direkt<br />
auf Altböden zu verlegen. Sauberkeit<br />
Ihrer Böden im Handumdrehen.<br />
Mit Wasser und etwas Neutralreiniger<br />
lässt sich ein PVC- und Vinylboden<br />
kinderleicht reinigen. Regelmäßig<br />
feucht aufgewischt behält Ihr PVC- und<br />
Vinyldesignboden fast unbegrenzt sein<br />
wunderbares Aussehen.<br />
Unser PVC- und Vinyldesignboden<br />
schluckt weitgehend Trittschall und<br />
andere Bodengeräusche, wie z. B. das<br />
unangenehme Klick-Klack Geräusch<br />
bei Laminat. Unsere PVC- und Vinyldielen<br />
und Fliesenböden sind nahezu<br />
„unkaputtbar" auch Schläge, Stöße,<br />
Kratzer und andere Attacken bleiben<br />
meist ohne sichtbare Spuren. Ein echter<br />
Familienboden zum Leben, Feiern<br />
und Toben - zur Not ist eine einzelne<br />
Diele leicht auszutauschen. Unsere<br />
PVC- und Vinylböden sind auch ideal<br />
einsetzbar in Nassräumen, wie Küche<br />
und Bad. Unser Vinyl-Fertigfußboden<br />
ist aber nicht fürs Bad geeignet - dort<br />
bitte nur unsereVinyl-Sheets verwenden.<br />
Überzeugende Vorteile für eine einfache<br />
Renovierung mit Dielen und Fliesen<br />
aus PVC und Vinyl.<br />
Angebote<br />
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Vermischtes<br />
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Elli unterwegs …<br />
in Hutholz, Markersdorf & Morgenleite<br />
Endlisch is die Sonne och ma da<br />
nach oll dem Mistwetter. Also zieh<br />
isch mir de Latschen an un mach<br />
ma ne Runde durschs Viertel. Isch<br />
hab nämisch gehert, des komische<br />
Kunsthaus is fertsch un des mussch<br />
mir ma oguckn.<br />
Meene Güde, was isch da gehert hab<br />
von den Haus. Eschentlisch dun mir<br />
die Leide, die da drinne wohn müssn,<br />
leid. S hest nämisch, dass die so<br />
viel Forbe gebraucht ham, das des<br />
Geld für de Balgongs ze streichn alle<br />
war…<br />
Un mei Nachbar meent och, das<br />
Comic passt garne in de Geeschend<br />
un zu de ollen Leut da drinne. Kurz<br />
Witz des Quartals<br />
„Wie alt sind Sie?“ fragt der Richter.<br />
„90 Jahre, Herr Richter.“ „Was, und in<br />
diesem Alter klauen Sie noch Autos?“<br />
Daraufhin der Angeklagte: „Naja in<br />
meiner Jugend gab es noch keine.“<br />
Lothar Dobrowolny<br />
Was ist das?<br />
bei dr Gerda klingln, mh, die is bestimmt<br />
mitn Hund draussn. Also fahr<br />
isch mitn Fahrstuhl alleene runner<br />
und lof los. Of halber Strecke geht mir<br />
de Puste aus. Isch bin scha och ne<br />
mer de Jüngste.<br />
Sieht schon komisch aus von weitn.<br />
Aber de Farben strahlen dodal im<br />
graun Novemberwedder. Mmh, un<br />
was solln die Eierköppe aufm Bild, das<br />
is doch hoffentlich keene Anspielung<br />
of de Leude hier?<br />
Tscha isch wees och ne, übr Kunst<br />
kam mer scha bekannlich streitn.<br />
Isch bin scha och keen Experte. So`n<br />
Rubens mit seine Damen hätsch mir<br />
ooch gud vorstellen kännen. Abr des<br />
Wenn ich zurückdenke,<br />
an<br />
das ganze vergangene<br />
Jahr<br />
– nicht nur an<br />
Silvester und<br />
Neujahr – sondern<br />
immer mal<br />
wieder zurückblicke<br />
und mich<br />
frage: Was war<br />
da? Im letzten<br />
Jahr, im letzten<br />
Monat, an den vielen vergangenen<br />
Tagen? Dann wird mir klar, dass sich<br />
viel verändert hat.<br />
Menschen, die mir vor zwölf Monaten<br />
noch wichtig waren, habe ich vergessen;<br />
und Menschen, die mir vor<br />
einem Jahr noch unwichtig waren,<br />
kann und möchte ich jetzt nicht mehr<br />
missen. Im letzten Jahr habe ich wie<br />
in keinem anderen Jahr bemerkt, wie<br />
schnell Zeiten sich ändern.<br />
Moderne?<br />
Mmh, Chemnitz<br />
heest ja och<br />
schetze „Stadt<br />
der Moderne“.<br />
Vielleicht meen<br />
die so `ne Experemende dormit?<br />
Lustsch ists, dass mittlerweile schon<br />
zwee annere so gedankenverlorn wie<br />
isch hier rumstehn un grübeln. Was<br />
meen Sie, is das ä gudes Loggmiddel<br />
für junge Leide? Na so habsch das<br />
ooch noch ne gesehn, da hätt mer<br />
immer een, der de Glühbirne auswechselt,<br />
mal de Dasche hochträcht,<br />
wenn dr Fahrstuhl mal widder streigt<br />
un so… Eure Elli<br />
Erinnern statt verdrängen<br />
Aber die Erinnerungenbleiben.<br />
Die guten und<br />
die schönen<br />
bleiben für<br />
immer in meinem<br />
Herzen<br />
und zaubern<br />
mir jedes Mal,<br />
wenn ich mich<br />
erinnere, ein<br />
Lächeln ins<br />
Gesicht. Aber auch die schlechten<br />
Erinnerungen bleiben in meinem<br />
Herzen und brennen jedes Mal ein<br />
bisschen, wenn sie wieder in mein<br />
Gedächtnis kommen.<br />
Mir wird immer mehr klar, dass es<br />
nichts bringt, Dinge zu verdrängen,<br />
es zu versuchen, sie zwanghaft zu<br />
vergessen. Denn im Endeffekt holen<br />
uns alle diese Dinge immer wieder<br />
ein. Rebecca, 15 Jahre<br />
Impressum:<br />
Herausgeber: SSA – Sächsische Sozialakademie gGmbH, Geschäftsführende Gesellschafterin: Dr. Elke Stadler, Altchemnitzer Str. 60,<br />
09120 Chemnitz, Tel.: (0371) 27868500, www.sozialakademie-sachsen.de<br />
Kontakt: Quartiersmanagement Hutholz/Markersdorf/Morgenleite, Fritz-Fritzsche-Str. 55, 09123 Chemnitz, Tel.: (0371) 4005773,<br />
E-Mail: peggy.haubner@sozialakademie-sachsen.de<br />
Ehrenamtlicher Redaktionskreis: Hiltrud Anacker, Ursula Bardos, Kati Barsuhn, Lothar Dobrowolny, Carolina Haller, Peggy Haubner, Tommy Hollmann, Carola<br />
Jäckel, Manuela Lehnert, Gisela Löffler, Dorothee Morgenstern, Elke Scheibe, Yvonne Schreier, Jan Schulze, Carsten Vogel<br />
Kooperationspartner: Ev.-Luth. Dietrich-Bonhoeffer-Kirchgemeinde, Markersdorfer Straße 79, 09123 Chemnitz, Tel.: (0371) 224197<br />
Druck: RIEDEL Verlag, Werbung & Öffentlichkeitsarbeit OHG Chemnitz, Heinrich-Heine-Straße 13a, 09247 Röhrsdorf/Chemnitz<br />
Förderung: durch unsere Anzeigenkunden sowie unterstützt von der Stadt Chemnitz<br />
Verantwortlich: Herausgeber und bei namentlich gekennzeichneten Beiträgen die Verfasserin/der Verfasser sowie die Anzeigenkunden.<br />
Trotz sorgfältiger Recherche können Irrtümer und Fehler nicht ausgeschlossen werden.<br />
Auflage: 3.000 Stück – kostenlose Verteilung an öffentlichen Auslagestellen.
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Vermischtes<br />
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Angebote<br />
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Welche Spielzeuge sind gesundheitlich<br />
unbedenklich? Wie teuer<br />
sind gute Fotorahmen? Wer bietet<br />
den günstigsten Versicherungstarif?<br />
Antworten auf diese und viele weitere<br />
Fragen des Alltags finden Sie in unseren<br />
Verbraucherzeitschriften.<br />
• „Guter Rat“ – Diese Zeitschrift ist<br />
ein unabhängiges Verbraucher-<br />
•<br />
MagazinzuGeld,Versicherungen,<br />
Recht, Steuern, Technik, Gesundheit,<br />
Auto und Reise.<br />
„Test“ und „Finanztest“ – In den<br />
von der Verbraucherschutzorga<br />
nisation „Stiftung Warentest“ herausgegeben<br />
Zeitschriften finden<br />
Sie Ergebnisse von Warentests<br />
und Dienstleistungsuntersu-<br />
Gut beraten ins neue Jahr<br />
Der Lesetipp aus Ihrer Stadtteilbibliothek im VITA-Center<br />
Frische, liebevoll zubereitete und preiswerte Kost<br />
„Gourmet-Ecke“ Teil 2: Bistro „Klabautereck“, Alfred-Neubert-Str. 11<br />
Bei unseren Spaziergängen landen<br />
wir immer wieder im Bistro „Klabauter<br />
Eck“. Mal auf einen Kaffee, eine Tüte<br />
Eis oder den kleinen Snack. WARUM?<br />
Man wird hier jederzeit empfangen,<br />
geöffnet 365 Tage im Jahr! Das allein<br />
reicht natürlich nicht für eine umfassende<br />
Bewertung, also entschieden wir<br />
uns für ein gemütliches Abendessen zu<br />
zweit. Und man bot uns erstaunliches<br />
für ein so kleines Bistro. Wenngleich<br />
Anzeige<br />
•<br />
chungen.<br />
„Öko-Test“ –<br />
Versteht sich<br />
als kritisches<br />
Verbrauchermagazin,<br />
das seinen<br />
Schwerpunkt<br />
auf<br />
logischeöko-<br />
Themen legt.<br />
All diese Zeitschriftenerscheinenmonatlich.<br />
Die aktuellen Exemplare<br />
finden Sie zur Einsicht in unserem<br />
Zeitschriftenbereich. Interessante<br />
Beiträge können kostenpflichtig ko-<br />
wir stets vorurteilslos einkehren, so hat<br />
man doch oft die Meinungen anderer<br />
im Ohr und dem Bistro eilte ein weniger<br />
guter Ruf voraus. Nun, wir durften wir<br />
uns überrascht eines Besseren belehren<br />
lassen. Das Angebot der Karte ist<br />
reichlich, von kleinen Snacks bis hin<br />
zum deftigen Menü ist für jeden etwas<br />
dabei. Freundliche, fast schon mütterliche<br />
Bedienung im gepflegten Ambiente,<br />
schnelle Bewirtung, reichlich<br />
bestückte und liebevoll angerichtete<br />
Teller, geschmacklich vorzüglich und<br />
unser Konto war am Ende des Abends<br />
ebenso zufrieden wie wir.<br />
Hausgemachter Gulasch mit Knödeln<br />
für 4,50 €, oder Schnitzel mit Pommes,<br />
Kräuterpilzen und Beilage für 6 €. Wo<br />
gibt es das noch? Zudem werden beispielsweise<br />
die Portion Pommes lecker<br />
dekoriert in einem Glasschälchen dar-<br />
piert werden. In unserem<br />
Zeitschriftenangebot finden<br />
Sie zahlreiche ausleihbare<br />
Titel zu Haus,<br />
Garten, Freizeit und<br />
zur Unterhaltung. Die<br />
Ausleihfrist beträgt zwei<br />
Wochen.<br />
Das Team der Stadtteilbibliothek<br />
freut sich auf<br />
Ihren Besuch! Sie finden<br />
uns im Freizeitbereich Play<br />
& Fun im VITA-Center,<br />
Öffnungszeiten:<br />
Mo/Do 10:00 – 19:00 Uhr<br />
Di/Fr 10:00 – 18:00 Uhr<br />
Sa 10:00 – 13:00 Uhr<br />
www.stadtbibliothek-chemnitz.de<br />
geboten – Pommes deluxe quasi.<br />
Ein weiteres „Wow“ meinerseits dann<br />
beim Cappuccino. Als Coffee-to-go-<br />
Fan greife ich stets zu, wenn sich<br />
die Möglichkeit bietet, einen Becher<br />
Warmes mitzunehmen. Im „Klabauter<br />
Eck“ bekam ich einen vollen Becher<br />
(was ja schon Gold wert ist) mit Sahnehäubchen<br />
und Schokostreuseln!<br />
Einzig das Stammtisch-Kneipen-Flair,<br />
welches zum Abend Einzug hält, hindert<br />
uns, Ihnen diese Lokalität für gepflegte<br />
Familienausflüge oder romantische<br />
Abende zu zweit zu empfehlen.<br />
Auch bei den Sanitäranlagen gibt es<br />
Abzüge, denn sie wirken trotz Sauberkeit<br />
abgelebt. Daher die Bewertung des<br />
Ambiente nur Mittelmaß. Ansonsten<br />
fröhliches „klabautern“ und genießen.<br />
Bis zum nächsten Mal.<br />
Bistro „Klabauter Eck“<br />
A.-Neubert-Str. 11, 09123 Chemnitz<br />
Tel:. (0371) 242362<br />
Öffnungszeiten:<br />
Montag-Freitag ab 11 Uhr;<br />
Samstag, Sonn- u. Feiertag ab 10 Uhr<br />
Besonderheiten: 365 Tage durchgehend<br />
geöffnet, wechselndes Tagesangebot<br />
aus der Karte, alle Speisen zum<br />
Mitnehmen, kleiner Außenbereich für<br />
warme Tage, sehr gutes Preis-Leistungs-<br />
Verhältnis, Spielautomaten vorhanden.<br />
Manuela und Mirko Fleischer