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MarMorHut 9. Ausgabe Januar - März 2011 - Quartiersmanagerin ...

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<strong>MarMorHut</strong><br />

Stadtteilzeitung für Markersdorf, Morgenleite, Hutholz<br />

<strong>9.</strong> <strong>Ausgabe</strong>, <strong>Januar</strong> bis <strong>März</strong> <strong>2011</strong><br />

Zweite Einwohnerversammlung<br />

Bürgermeister berichteten aus ihrer Arbeit und beantworteten Bürgerfragen<br />

Am Freitag, dem 2<strong>9.</strong> Oktober 2010,<br />

fand in der St. Michaelis-Kirche<br />

eine Einwohnerversammlung für<br />

Markersdorf, Morgenleite, Hutholz,<br />

Kappel und Helbersdorf statt. Dabei<br />

gaben Oberbürgermeisterin Barbara<br />

Ludwig sowie Bürgermeister Miko<br />

Runkel, Detlef Nonnen, Berthold<br />

Brehm, Heidemarie Lüth und Petra<br />

Wesseler einen Überblick über die aktuelle<br />

Lage der Stadt Chemnitz und<br />

der fünf Stadtviertel, bevor man in einer<br />

Diskussionsrunde auf Fragen der<br />

Bürger/innen einging. Dabei übermittelten<br />

Gebärdensprachdolmetscher<br />

das Gesprochene auch an Hörgeschä-<br />

rechtes Bild v.r.n.l.<br />

Oberbürgermeisterin<br />

Barbara Ludwig<br />

und die Bürgermeister/innen<br />

Petra Wesseler,<br />

Heidemarie Lüth,<br />

Miko Runkel. Berthold<br />

Brehm und<br />

Detlef Nonnen<br />

In dieser <strong>Ausgabe</strong> lesen Sie:<br />

CPSV-Sportler renovieren ihre Turnhalle Seite 3<br />

Ehrenamtliche im Einsatz Seite 4<br />

Kompromiss zur Skaterrampe gefunden Seite 5<br />

digte. Nach einleitenden Worten<br />

der Oberbürgermeisterin Barbara<br />

Ludwig gingen die Podiumsmitglieder<br />

auf die aktuelle Haushaltslage und<br />

das Konsolidierungskonzept, die<br />

SchulentwicklunginklusiveSanierungsstand<br />

der Schulen, die Mittel für Kinder-,<br />

Jugend- und Seniorenarbeit beziehungsweise<br />

den Breitensport sowie die<br />

aktuelle Stadtteilentwicklung ein.<br />

Im Anschluss sprach der 1. Polizeihauptkommissar<br />

Herr Treuter vom<br />

Polizeirevier Chemnitz-Süd zur Kriminalitätsentwicklung<br />

in Chemnitz-Süd<br />

und konnte dort – außer für Helbersdorf<br />

– eine rückläufige Tendenz sowie eine<br />

steigende Aufklärungsrate konstatieren.<br />

Die wichtigsten Ergebnisse der<br />

Veranstaltung fassen wir hier kurz zusammen.<br />

Im Zuge des Haushalts-Entwicklungsund<br />

Konsolidierungskonzeptes (EKKo)<br />

wird davon abgesehen, Schulen zu<br />

schließen, weshalb die Hans-Sager-<br />

Grundschule in Hutholz vorerst erhalten<br />

bleibt. Für nötige Sanierungen<br />

wären jedoch laut Herrn Brehm<br />

keine Fördermittel von Seiten des<br />

Freistaats verfügbar und auch andere<br />

Fördermaßnahmen seien keine<br />

Lösung, da zur Fördermittelnutzung<br />

eine Bestandssicherheit gewährleistet<br />

sein und auch immer ein Eigenanteil<br />

aus dem städtischen Haushalt geleistet<br />

werden muss – bei Vorhaben von mehreren<br />

Millionen kein kleiner Betrag.<br />

Fortsetzung auf Seite 2<br />

„Chemnitz-Kaffee“ jetzt im VITA-Center Seite 9<br />

Analphabetismus – unter uns Seite 17<br />

„AbiOnline“ kostenlos und berufsbegeitend Seite 20


Aktuelles Eine<br />

2<br />

Bewohnerin aus Hutholz<br />

regte an, die zur Hälfte leerstehende<br />

Grundschule doch multifunktional<br />

zu nutzen, beispielsweise zur<br />

Weiterbildung für Erzieher/innen,<br />

Bürgerversammlungen, Vereinsräume<br />

usw. Aus den Antworten konnte<br />

man entnehmen, dass ämter- und<br />

dezernatsübergreifende Einsparungsmöglichkeiten<br />

anscheinend<br />

bislang noch kein Thema waren.<br />

Herr Pitsch, Sprecher der Bürgervereinigung<br />

Markersdorf-Süd, fragte<br />

nach dem Erscheinen der Quartierskonzepte,<br />

welche für Oktober<br />

von der Verwaltung angekündigt<br />

waren. Dabei kritisiert er<br />

auch, dass die Einbeziehung<br />

der betroffenen Bürger/innen<br />

im Vorfeld bauplanerischer Entscheidungen<br />

sehr zu wünschen<br />

übrig lässt. Frau Wesseler kündigte<br />

das Erscheinen der so<br />

genannten Stadtteilpässe für<br />

Dezember 2010 an. Einer von<br />

ihnen beschäftigt sich mit der<br />

Entwicklung von Chemnitz-Süd<br />

(Stadtteile Hutholz, Markersdorf,<br />

Morgenleite, Kappel und Helbersdorf).<br />

Auf Grundlage dieser<br />

Entwürfe sollen die Bürgerinitiativen<br />

eingeladen werden, ihre<br />

Meinungen und Vorstellungen<br />

einzubringen. Erst nach der Auswertung<br />

dieser Beratungen werden im ersten<br />

Quartal <strong>2011</strong> konkrete Vorlagen<br />

für den Stadtrat erarbeitet.<br />

Weitere Fragen zur Zukunft des<br />

Kasernengeländes an der Chemnitzer<br />

Straße oder zum Ärztehaus Alfred-<br />

Neubert-Straße können erst im<br />

Nachgang der Veranstaltung beantwortet<br />

werden.<br />

Frau Thomas berichtete über die<br />

tolle Arbeit der Mitarbeiter/innen<br />

der Kindertagesstätte in der Alfred-<br />

Neubert-Straße, wozu der miserable<br />

bauliche Zustand der Einrichtung<br />

nicht passe. Sie wünsche sich im<br />

Namen aller Eltern ein Vorziehen<br />

der erst für 2014/15 angedachten<br />

Sanierungsmaßnahme. Lüths Mitteilung,<br />

die Sanierung der Kita solle<br />

schon 2012 stattfinden, dürfte die<br />

Kinder, Eltern und Erzieher/innen der<br />

vollbelegten Einrichtung freudig stimmen.<br />

Die Ankündigung jedoch, den<br />

Fußgängerboulevard an der Bruno-<br />

Granz-Straße und Faleska-Meining-<br />

Straße erst 2014, und nicht wie geplant<br />

ab <strong>2011</strong>, zu sanieren, stieß auf<br />

wenig Gegenliebe, da die Anwohner/<br />

innen schon länger für dessen Instandsetzung<br />

eintreten. Allerdings, so<br />

Frau Mózes von der Bürgerinitiative<br />

Morgenleite / Markersdorf-Nord e.V.,<br />

ist es richtig, die knappen Mittel<br />

vorrangig in Kitas und Schulen<br />

als in eine Fußgängerzone zu investieren.<br />

Zudem verbleibe durch<br />

das Hinauszögern nun ausreichend<br />

Zeit, die Bürger/innen in den<br />

Planungsprozess enger einzubinden.<br />

In dem Zusammenhang sei auch der<br />

so genannte Bürgerhaushalt zu überdenken,<br />

bei dem Anwohner/innen<br />

über die Mittelverwendung vor ihrer<br />

Haustür selbst entscheiden können,<br />

merkte Frau Mózes an.<br />

Aktuelle Informationen zum<br />

Stadtteilpass Chemnitz-Süd:<br />

Nach Informationen des Stadtplanungsamtes erfolgte<br />

die erste Beratung zu den Stadtteilpässen<br />

im Planungs-, Bau- und Umweltausschuss<br />

am 7. Dezember im nichtöffentlichen Teil. Im<br />

Ergebnis sollen die Stadtteilpässe – speziell<br />

die Maßnahmelisten – in Abhängigkeit vom<br />

Haushaltsplan angepasst werden. Da die<br />

Haushaltsdiskussion aktuell läuft, geschieht<br />

dies bis Anfang <strong>2011</strong>. Die Stadtteilpässe werden<br />

dann erneut am 18. <strong>Januar</strong> im nichtöffentlichen<br />

Teil des Ausschusses beraten, der<br />

Haushaltsbeschluss erfolgt Anfang Februar.<br />

Danach werden die Stadtteilpässe veröffentlicht<br />

und die Akteurskonferenz durchgeführt.<br />

Frau Karnauke aus Morgenleite wies<br />

auf das ehemalige Versorgungszentrum<br />

Bruno-Granz-Straße hin, in dem<br />

laut Bauschild ein Netto-Markt eröffnensoll,obwohldasObjektzusehends<br />

verfalle.Amtsleiterin Frau Strobel vom<br />

Baugenehmigungsamt informierte,<br />

dass dafür bereits im vergangenen<br />

Jahr die Baugenehmigung erteilt<br />

worden ist und sie sich umgehend<br />

mit dem Bauherrn und Eigentümer<br />

des Gebäudes in Verbindung setzen<br />

will, um einen Fertigstellungstermin<br />

zu erfragen und auf Fortführung der<br />

Maßnahmen zu drängen.<br />

Die ordentliche Beräumung von<br />

Straßen und Fußwegen durch<br />

den Winterdienst lagen einigen<br />

Fragestellern auf dem Herzen. Herr<br />

Münster, Leiter des Eigenbetriebs<br />

ASR,verwiesaufdieunterschiedlichen<br />

Einordnungen der Straßen. Er musste<br />

zugeben, dass der Winterdienst<br />

es nicht geschafft habe, die angesprochenen<br />

Abschnitte, wie die<br />

Bruno-Granz-Straße, zu beräumen.<br />

Und dies sähe in Zukunft nicht besser<br />

aus, denn die Mittel werden auch<br />

beim ASR knapper. Die Reinigung<br />

und Winterdienstberäumung der<br />

Gehwege und Übergänge ist den<br />

Grundstückseigentümern übertragen,<br />

hier übt der ASR nur eine<br />

Kontrollfunktion aus. Der ASR wird<br />

die Eigentümer nochmals auf ihre<br />

Räumpflicht hinweisen.<br />

Herr Hofmann aus Helbersdorf beklagte<br />

die zunehmende Lärmbelastung<br />

durch den Straßenverkehr<br />

auf dem Südring und meinte, dass<br />

Flüsterasphalt hier kaum eine<br />

Lösung sei. Tiefbauamtsleiter Herr<br />

Gregorzyk verwies auf die Maßgaben<br />

des Gesetzgebers: Bei Neubau<br />

von Straßen und deren Erweiterung<br />

durch weitere Fahrspuren besteht die<br />

Verpflichtung, für entsprechenden<br />

Lärmschutz zu sorgen. Bei<br />

steigendem Verkehrsaufkommen<br />

ohne entsprechende<br />

Baumaßnahmen ist dies jedoch<br />

keine gesetzlich vorgesehene<br />

Pflichtaufgabe. Entsprechend<br />

gibt es keine Fördermittel von<br />

Bund und Land. Und die Stadt<br />

ist unter Hinweis auf die Kosten<br />

dazu derzeit finanziell nicht in<br />

der Lage.<br />

Frau Stingelwagner machte auf<br />

den maroden Zustand des seit<br />

etwa zwölf Jahren ungenutzten<br />

ehemaligen Kita-Gebäudes<br />

und Grundstücks Max-Müller-<br />

Straße 15 bis 17 aufmerksam.<br />

Sie bat darum, dieses Gelände<br />

zumindest ordnungsgemäß<br />

abzusichern. Herr Götzsch, Leiter des<br />

Liegenschaftsamtes informierte, dass<br />

diese Immobilie zur Vermarktung<br />

ausgeschrieben ist und die notwendige<br />

Sicherung noch einmal geprüft<br />

werden wird.<br />

Die Anfrage von Herrn Gebhard zur<br />

geplanten Fußwegverbindung von<br />

der Wolgograder Allee / Stollberger<br />

Straße nach Neukirchen ist in der aktuellen<br />

Haushaltsplandiskussion kein<br />

Gegenstand gewesen, Frau Wesseler<br />

wird dies noch einmal prüfen.<br />

Zum Schluss bedankten sich die<br />

Bürger/innen für die Veranstaltung<br />

der Einwohnerversammlung und<br />

die Möglichkeit, in Kontakt mit der<br />

Verwaltung zu kommen. Oberbürgermeisterin<br />

Ludwig lobte den Einsatz<br />

der Bürger. Sie freue sich beispielsweise<br />

über die Bürgerinitiativen, und<br />

verwies auf die aktuelle Umfrage zur<br />

Bürgerbeteiligung in Chemnitz, welche<br />

vor Ort verteilt wurde, Sie können<br />

diese finden unter:<br />

http://www.chemnitz.de/chemnitz/<br />

de/aktuelles/umfragen/umfrage_<br />

101104_buergerbeteiligung.asp<br />

Ob dies nur ein Lippenbekenntnis war,<br />

wird sich wohl spätestens bei den zu<br />

besprechenden Stadtteilpässen herausstellen.<br />

Carola Jäckel


Starke Männer und Frauen packen‘s an<br />

CPSV-Sportler renovieren neben dem Training ihre Sporthalle<br />

Eine eigene Turnhalle zu besitzen,<br />

ist sicher für jeden Sportverein eine<br />

schöne Sache. Unterliegt man doch<br />

keinen zeitlichen oder sonstigen<br />

Nutzungsbeschränkungen. Dass eine<br />

solche Halle jedoch – soll sie den<br />

Sicherheits- und Hygienestandards<br />

entsprechen – auch eine Aufgabe<br />

darstellt, die zeit- und kostenintensiv<br />

ist, erlebt die Sektion Judo des<br />

Chemnitzer Polizeisportvereins mit<br />

der 2009 von der Stadt Chemnitz<br />

übernommenen Turnhalle an der<br />

Ernst-Wabra-Straße.<br />

Unter dem Vorsitz von CPSV-Vizepräsident<br />

Ullrich Heuschkel werden<br />

hier von vielen ehrenamtlichen<br />

Trainern Sportler/innen verschiedener<br />

Altersklassen im Judo trainiert.<br />

Desweiteren wird die Halle von anderen<br />

Einrichtungen genutzt, z. B. von<br />

der Grundschule „Leonardo“ für den<br />

Schulsport, der Sport AG der Hans-<br />

Sager-Grundschule oder der Sektion<br />

Seniorensport des CPSV.<br />

Nach der Übernahme der Turnhalle<br />

war schnell klar, dass für deren<br />

Erhalt Investitionen notwendig sind.<br />

So konnte 2009 das Dach instand<br />

gesetzt werden, 2010 stand der<br />

Innenausbau auf dem Programm. Die<br />

Heizungsanlage wurde komplett erneuert<br />

sowie die Sanitäranlagen umgebaut<br />

und saniert. Die Nebenräume<br />

wurden den aktuellen Bedürfnissen<br />

angepasst, so dass auch neue Umkleideräume<br />

entstanden und eine<br />

Küche, gesponsert von einem Küchenstudio,<br />

eingebaut werden konnte.<br />

Für <strong>2011</strong> sind Baumaßnahmen an<br />

Fenstern und der Dämmung geplant.<br />

Allerdings ist die Finanzierung noch<br />

völlig offen.<br />

Vieles wird in Eigenleistung erbracht,<br />

beispielsweise der Abbruch der alten<br />

Sanitäranlagen. Aber nur mit ehrenamtlicher<br />

Arbeit allein ist die finanzielle<br />

Last nicht zu stemmen. Dank der<br />

Anzeige<br />

Neben dem<br />

Training<br />

arbeiten die<br />

die CPSV-<br />

Sportler am<br />

Turnhallenumbau,<br />

auf<br />

dem unteren<br />

Bild ein Blick<br />

in die alten<br />

Sanitärräume.<br />

Förderung durch die Stadt Chemnitz<br />

kann das Notwendigste saniert werden.<br />

Ohne die Unterstützung durch<br />

Sponsoren könnte die Sektion Judo<br />

jedoch nicht überleben, da die Mieteinnahmen<br />

die Kosten nicht decken.<br />

Zurzeit wird jeder Cent in die<br />

Sanierung der Halle investiert,<br />

aber auch jeder Wettkampf kostet<br />

Startgeld. Daher bedankt sich<br />

Ullrich Heuschkel bei folgenden<br />

Unterstützern: Autohaus Chevrolet in<br />

Niederdorf/Stollberg,BrauereiEinsiedel,<br />

Engbers Männermode im VITA-Center,<br />

Grundstücks- und Gebäudewirtschafts-<br />

Gesellschaft m.b.H., HAGA Bau,<br />

Hornbach Baumarkt, ITB Design,<br />

Küchenstudio Gala 3000, Reha-Aktiv,<br />

Sparkasse Chemnitz und WG „Einheit“.<br />

Wenn die finanziellen Mittel den sportlichen<br />

Erfolgen entsprächen, wäre<br />

vieles einfacher. Die Mannschaften<br />

und deren Platzierungen können sich<br />

sehen lassen: Die 1. Männermannschaft<br />

steht derzeit auf dem 1. Platz<br />

der Regionalliga, die 2. Männermannschaft<br />

kämpft um den Aufstieg dahin,<br />

zudem sind die Frauenmannschaft<br />

und die Handicap-Judoka erfolgreich.<br />

Wir wünschen den Sportler/innen<br />

sowie den Trainer/innen und Helfer/<br />

-innen weiterhin Durchhaltevermögen<br />

zur Umsetzung ihres Turnhallenprojektes<br />

und zum erfolgreichen<br />

Judo-Sport. Dabei sind Siege und<br />

Pokale nur eine Seite der Medaille, die<br />

andere ist die Freude am Sport, die<br />

Bewegung an sich, die Integration von<br />

Menschen mit Migrationshintergrund<br />

oder mit Behinderung. Damit dies<br />

im Vordergrund steht und nicht nur<br />

finanzielle Sorgen plagen, ist auch<br />

ein Umdenken in der Förderung von<br />

Breitensport notwendig.<br />

Weitere Informationen zur Sporthalle,<br />

den Trainingsgruppen und -zeiten erteilt<br />

Ullrich Heuschkel unter Telefon<br />

(0371) 25 31 6<strong>9.</strong> Carolina Haller<br />

Berichte<br />

3


4<br />

Erster Stammtisch für Ehrenamtliche in unserem Wohngebiet<br />

Der Ehrenamtsstammtisch für<br />

die Stadtteile Hutholz, Markersdorf<br />

und Morgenleite fand<br />

zum ersten Mal am 23. September<br />

im Zentrum für Stadtteilarbeit<br />

statt. Freiwillig Tätige<br />

stellten ihren Einsatzbereich<br />

vor, zudem informierten sich<br />

potentielle Ehrenamtliche über<br />

Einsatzmöglichkeiten.<br />

Manuela Lehnert vom „Zentrum<br />

für Stadtteilarbeit“ und Katrin<br />

Radschuhn vom Haus der<br />

Begegnung erläuterten Sinn<br />

und positive Wirkungen des<br />

Ehrenamtes. Stellvertretend<br />

wurden neun Ehrenamtliche<br />

ausgezeichnet und erhielten<br />

als Dankeschön eine Rose<br />

und einen selbst gebastelten<br />

Schutzengel.<br />

Eine Ausstellung zum Thema<br />

Ehrenamt zeigte allgemeine<br />

Informationen, stellte Ehrenamtliche<br />

verschiedener Einrichtungen<br />

vor Ort vor und hielt<br />

aktuelle Stellenangebote bereit. Zwei<br />

der Ehrenamtlichen wollen wir Ihnen<br />

hier kurz vorstellen:<br />

Werner Breuer unterstützt den Verein<br />

Wohn – Kultur Markersdorf / Hutholz<br />

e.V. seit sieben Jahren. Er möchte<br />

Kindern die Natur näher bringen und<br />

baut mit ihnen Nistkästen, Igelhöhlen<br />

oder Insektenhotels. Er engagiert<br />

sich in Kitas und Schulen vor Ort,<br />

so zum Beispiel als Leiter der AG<br />

Naturholzbearbeitung in der Charles-<br />

Aktuelles Kostenlos, aber keinesfalls umsonst!<br />

Darwin-Grundschule.<br />

Auch Elke Scheibe ist seit<br />

8 Jahren im Zentrum für<br />

Stadtteilarbeit (damals noch<br />

„Nachbarschaftszentrum<br />

Hutholz“) aktiv. Wöchentlich<br />

leitet sie mittwochs die<br />

Frauengesprächsrunde inklusive<br />

einem Kreativangebot<br />

und ist von Beginn<br />

an Redaktionsmitglied der<br />

Stadtteilzeitung <strong>MarMorHut</strong><br />

(ehemals Hutholzer), bei<br />

der sie vor allem für den<br />

Veranstaltungsplan verantwortlich<br />

ist.<br />

Beim Kaffeetrinken kamen<br />

alle miteinander ins<br />

Gespräch. Hinweise und<br />

Themenwünsche für weitere<br />

Ehrenamtsstammtische<br />

wurden auf einer Pinnwand<br />

gesammelt. Der 1. Ehrenamtsstammtisch<br />

Hutholz,<br />

Markersdorf, Morgenleite<br />

war somit ein voller Erfolg:<br />

Deshalb wird diese Veranstaltung<br />

künftig einmal im Quartal stattfinden.<br />

Der nächste Termin ist der 24.<br />

<strong>März</strong>, ab 16:00 Uhr, im Zentrum für<br />

Stadtteilarbeit auf der Fritz-Fritzsche-<br />

Straße 55. Peggy Haubner<br />

Freiwillige vor!<br />

Das Freiwilligenzentrum Chemnitz bietet interessante Tätigkeiten<br />

Millionen Men- und Fähigkeiten. Dieses vorhandene Unterstützung an:<br />

schen – jung Potential an Hilfsbereitschaft möch- • bei der Vorbereitung eines Ein-<br />

und alt – engate das Freiwilligenzentrum aktivieren satzes von Ehrenamtlichen in<br />

�<br />

gieren sich eh- und unterstützen. Wir möchten Frei- Ihrer Einrichtung (Welche Aufrenamtlich<br />

� in Gruppen, Verbänden, willige mit Einrichtungen, die Helfer gabenfelder? Wer ist geeignet?<br />

Vereinen, �������������������������������������������������<br />

Gemeinden, Institutionen. suchen, zusammen bringen.<br />

Was können wir bieten?)<br />

Etliches � von deren Wirken kön- Sie möchten sich freiwillig engagie- • beim Finden geeigneter Freiwilnen<br />

����������<br />

Sie auch<br />

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in diesem<br />

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<strong>MarMorHut</strong><br />

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ren?<br />

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Wir vermitteln<br />

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Ihnen<br />

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interessan-<br />

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liger für<br />

�����������<br />

Ihre Aufgabenfelder<br />

lesen, zum Beispiel in oben stete Tätigkeiten in folgenden Bereichen: • bei der Organisation des ehren-<br />

���������� ����������� ��������������� ������ ���� ������� ���� ������������� ������� ���<br />

hendem Text oder im Bericht von Soziales, Kultur, Bildung, Sport, Ökoamtlichen Einsatzes (Einsatz-<br />

��������������� ���������� ������ ���� ����������� ������� ��������� ���� ���� �����������<br />

der Turnhallensanierung durch die logie, Kirche oder Bürgerinitiativen. zeiten, Versicherung, Weiterbil-<br />

��������<br />

Judokas vom Polizeisportverein auf Beispiele für freiwillige Tätigkeiten dung, Nachweis, Vereinbarungen<br />

der<br />

��������������������������������������������������������������������������������������������<br />

vorhergehenden Seite. Neben der sind:<br />

u.a.)<br />

Freude ��������������������������������������������������������������������������������������������<br />

und persönlichem Gewinn an • Mitarbeit oder Leitung von kre- WirsindfürSieda:Freiwilligenzentrum<br />

ehrenamtlicher �������������������������������������������������������������������������������������������<br />

Tätigkeit kommt ihr ativen Angeboten in der Kinder- Chemnitz, Caritasverband für<br />

Engagement ������� ����������� vielen Menschen ����������und ��� ������������������ und Jugendarbeit �������� ���� ����������� Chemnitz ���� �������������� und Umgebung e.V.,<br />

dem ����Gemeinwohl �������� ������������ zugute. ���� ��������������� • Unterstützung ���� ������������ bei der Organisa- ������� Reitbahnstraße �������� ��������� 23, 09111 Chemnitz,<br />

Freiwilligenarbeit ���������� ist mit Verbindlichtion von Veranstaltungen Telefon (0371) 83 44 56-70/71, E-Mail:<br />

keiten � und Verantwortung verbunden • Hausaufgabenhilfe für Kinder fwz@caritas-chemnitz.de, Website:<br />

und ����������������������������������������<br />

trägt zur sinnvollen Bereicherung • Begleitung kranker und behinder- www.aktiv-in-chemnitz.de, Sprech-<br />

des ����������������������������������������������������������������<br />

Lebens eines freiwilligen Helfers ter Menschen<br />

zeiten: montags 9:00-12:00 Uhr<br />

bei. �� Ehrenamtlich ��������� Engagierte verfügen<br />

��<br />

über<br />

�������<br />

ein gewisses Maß an verfügbarer<br />

Zeit, über vielfältiges Wissen<br />

�� �������� �<br />

�<br />

�� • ������ Mitarbeit in Umweltinitiativen �� ������� und donnerstags 13:00-16:00 Uhr,<br />

��<br />

Sie<br />

���������<br />

suchen freiwillige Helfer und<br />

�� �������������������<br />

Beratungstermine nach Vereinbarung.<br />

Helferinnen? Auch dabei bieten wir<br />

Veronika Förster<br />


Eingeschränktes Vergnügen<br />

Kompromiss zur Skaterrampe Robert-Siewert-Straße gefunden<br />

Für Aufregung sorgten in diesem<br />

Sommer die Abrisspläne<br />

der Stadtverwaltung Chemnitz<br />

bezüglich der Skaterrampe am<br />

Spielplatz Robert-Siewert-Straße.<br />

Anlass dafür waren andauernde<br />

Beschwerden von Anwohnern wegen<br />

Lärm- und Müllbelästigung rund<br />

um die Skateboardanlage. Nach<br />

Prüfung der rechtlichen und finanziellen<br />

Möglichkeiten, blieb der<br />

Stadtverwaltung als einzige Lösung,<br />

den ersatzlosen Abbau der Anlage<br />

vorzuschlagen.<br />

Da in diesem Jahr bereits<br />

die Skateboardanlage an der<br />

Scheffelstraße wegen Baufälligkeit<br />

abgerissen wurde und keine vergleichbaren<br />

Angebote im Umfeld vorhanden<br />

sind, fürchteten die jugendlichen<br />

Skater um die Möglichkeit,<br />

ihrem Hobby im Wohnumfeld nachgehen<br />

zu können.<br />

Sie wollten nicht tatenlos zusehen,<br />

wie ihre heißgeliebte Rampe abgerissen<br />

wird und starteten eine<br />

Unterschriftensammlung zum Erhalt<br />

der Anlage. 219 Unterstützer/-innen<br />

unterzeichneten innerhalb<br />

von drei Wochen diesen Aufruf.<br />

Parallel dazu organisierten die<br />

Das Chemnitzer Tierasyl hegte seit<br />

seinem Einzug vor drei Jahren auf<br />

der Johannes-Dick-Straße 3-5 den<br />

großen Wunsch, ein Freigehege für<br />

seine Katzen zu errichten. Am 13.<br />

November wurde es feierlich übergeben.<br />

Nun ist es endlich gelungen mit<br />

Hilfe von Spendern, Sponsoren und<br />

durch die Arbeitskraft ehrenamtlicher<br />

Helfer ein kleines Gehege für die<br />

Freigängerkatzen zu bauen.<br />

Kleinere Restarbeiten sind im<br />

Frühjahr noch geplant. Vorgesehen<br />

ist beispielsweise ein Zaun um das<br />

Gehege herum, um mehr Sicherheit<br />

für die Tiere zu gewährleisten. Die<br />

Katzen dürfen das Gehege, wenn sie<br />

mögen, tagsüber benutzen, nachts<br />

befinden sich alle Tiere im Objekt.<br />

Aktuell beherbergt der Verein ca. 60<br />

Katzen und 20 Nager. Besonders<br />

auffällig war in diesem Jahr die große<br />

Anzahl von Katzenkindern, die Asyl<br />

bei „Tiere in Not“ suchten. Deshalb<br />

appellieren die Mitarbeiter wie jedes<br />

Jugendlichen mit Unterstützung<br />

des Projektes der Mobilen Jugendarbeit<br />

(MOJA) der Jugendberufshilfe<br />

Chemnitz e. V. einen „Runden<br />

Tisch“, um nach konstruktiven<br />

Lösungsvorschlägen zu suchen.<br />

Gemeinsam mit Anwohnern,<br />

Stadträten, der <strong>Quartiersmanagerin</strong>,<br />

Streetworkern, Vertretern von<br />

Polizei, Stadtverwaltung und lokalen<br />

Medien wurde am 2<strong>9.</strong> September ein<br />

Kompromissvorschlag erarbeitet: Die<br />

Anlage bleibt bis zu ihrem turnusgemäßen<br />

Sanierungstermin erhalten.<br />

Es gelten allerdings Nutzungszeiten:<br />

Montag bis Samstag ist das<br />

Skateboardfahren bis 20:00 Uhr erlaubt.<br />

An Sonn- und Feiertagen gilt<br />

Jahr an alle Katzenbesitzer: „Lasst<br />

eure Katzen und Kater kastrieren!“<br />

Jedes Jahr sind Tierheime überfüllt,<br />

weil unvernünftige Tierhalter Jahr für<br />

Jahr ihre Katzen Junge bekommen<br />

lassen. Wird man die Tiere nicht los,<br />

werden sie letztendlich ausgesetzt<br />

oder ins Tierheim gebracht.<br />

Wer die Anschaffung eines tierischen<br />

Mitbewohners plant, kann zu den regulären<br />

Öffnungszeiten immer montags<br />

& donnerstags von 17:00 bis<br />

19:00 Uhr sowie an jedem 1. Samstag<br />

im Monat von 15:00 bis 17:00 Uhr im<br />

Chemnitzer Tierasyl vorbeischauen.<br />

Vorab können sich Interessierte auch<br />

auf der Webseite des Vereins unter<br />

www.tierasyl-chemnitz.de über den<br />

aktuellen Tierbestand informieren.<br />

Als Verein können Sie uns mit einer<br />

kleinen Geldspende, einer Futterspende<br />

oder Ihrem ehrenamtlichen<br />

Engagement (z. B. Versorgen unserer<br />

Tiere an den Wochenenden,<br />

handwerkliche Einsätze, Durchführen<br />

striktes Fahrverbot.<br />

Bei einem weiteren Treffen am 13.<br />

Oktober im Bürgerbüro des BIMM<br />

e. V. wurden noch offene Fragen besprochen.<br />

Unklar geblieben ist dennoch, welche<br />

Möglichkeiten es in Zukunft für eine<br />

langfristige (alternative Standort-)<br />

Lösung für die Skateboardrampe<br />

gibt. Dazu sind weitere Gespräche<br />

mit den jugendlichen Nutzern, den<br />

Anwohnern und der Stadtverwaltung<br />

geplant.<br />

Der erste Schritt ist gemacht. Man<br />

spricht nicht mehr von „Den Anderen“,<br />

sondern kennt sich nun persönlich.<br />

Für das Frühjahr <strong>2011</strong> wird eine gemeinsame<br />

Auftaktveranstaltung zur<br />

neuen Skateboardsaison geplant.<br />

Wir danken allen Beteiligten für die<br />

Gesprächs- und Kompromissbereitschaft<br />

und hoffen, dass die gefundene<br />

Lösung auch zum erhofften<br />

Erfolg führt…<br />

Für Rückfragen stehen die Streetworker/-innen<br />

der Mobilen Jugendarbeit<br />

gern zur Verfügung:<br />

MOJA Mobile Jugendarbeit, Wladimir-<br />

Sagorski-Straße 20 (im VITA-Center),<br />

09122 Chemnitz, Telefon (0371)<br />

226102, E-Maill: moja@jbhc.de<br />

Katzen dürfen jetzt auch mal „Gassi gehen“<br />

Tiere in Not Chemnitz e. V. hat ein Freigehege eröffnet und dankt allen Helfenden<br />

von Transporten, Unterstützung<br />

bei Fangaktionen von freilebenden<br />

Katzen und vielem mehr)<br />

unterstützen, damit wir weiterhin erfolgreich<br />

Tierschutzarbeit leisten können.<br />

Denise Putsche<br />

Aktuelles<br />

5


Markersdorf Seit<br />

6<br />

Ungewöhnlich und sehenswert<br />

Eine farbenfrohe Hauswand lädt zum Betrachten ein<br />

Mitte September kann man in<br />

Markersdorf-Süd ein neues Kunstwerk<br />

ansehen: das an einem altersgerechten<br />

Block angebrachte Bild<br />

des Leipziger Künstlers Michael Fischer-Art.<br />

Dieser hat mit der GGG<br />

ein Jahr lang nach einem geeigneten<br />

Standort gesucht und fand ihn im Elfgeschosser<br />

an der Alfred-Neubert-<br />

Straße 3.<br />

Geboren wurde Fischer-Art 1969 in<br />

Leipzig und arbeitet seit 1997 als freischaffender<br />

Künstler. Er war Wehrdienstverweigerer<br />

in der DDR und<br />

ist engagierter Gegner der Neonazis.<br />

Seine Bilder werden als ganz schön<br />

schick, ziemlich bunt, oft plakativ und<br />

nicht selten banal ausgewiesen.<br />

Über seine aktuelle Arbeit an<br />

der Markersdorfer Oase sagt er:<br />

Der Leitsatz der Sprachheilschule<br />

„Ernst Busch“ in Chemnitz spricht<br />

für sich, ist doch die Sprache unser<br />

wichtigstes Kommunikationsmittel.<br />

Beschult werden Kinder und<br />

Jugendliche mit sonderpädagogischem<br />

Förderbedarf im Bereich<br />

Sprache. Neben Aussprachestörungen<br />

und Problemen im grammatischen<br />

Bereich, werden auch<br />

Kinder und Jugendliche mit Lese-<br />

Rechtschreibstörung, Stottersymptomatik<br />

und Mutismus (Kommunikationsstörung,<br />

gekennzeichnet durch<br />

Schweigen) unterrichtet.<br />

Zur Zeit besuchen ca. 225 Schülerinnen<br />

und Schüler der Klassen 1 bis<br />

10 das Gebäude in derArno-Schreiter-<br />

Straße 1 in Chemnitz. Während<br />

die Schüler der Klassen 1 bis 4 aus<br />

dem Großraum Chemnitz stammen,<br />

dehnt sich das Einzugsgebiet der<br />

Klassen 5 bis 10 auf ganz Sachsen<br />

aus. Das hat auch einen besonderen<br />

Grund: Die „Ernst-Busch-Schule“<br />

ist nämlich die einzige sächsische<br />

Sprachheilschule, die Jugendlichen<br />

neben der Sprachförderung Hauptoder<br />

Realschulabschluss ermöglicht.<br />

Einige Schüler leben im Internat. Der<br />

Hort und das Ganztagsangebot, zu<br />

dem unter anderem auch Ergotherapie<br />

gehört, sind ebenfalls wichtiger<br />

Bestandteil der Schule.<br />

Die Förderschule folgt dem Regelschullehrplan<br />

und ist eine Durch-<br />

Alfred-Neubert-Straße 3, „Treff am Wind“<br />

gangsschule. Schüler, die hier große<br />

Fortschritte im sprachlichen Bereich<br />

erzielen, werden wieder an eine<br />

Regelschule zurückgeführt. Des Weiteren<br />

betreut die Sprachheilschule<br />

Schüler mit sonderpädagogischem<br />

Förderbedarf im Bereich Sprache, die<br />

integrativ beschult werden.<br />

An die Sprachheilschule „Ernst<br />

Busch“ ist eine Beratungsstelle für<br />

Stimm- und Sprachgestörte angegliedert.<br />

Bei Fragen zu Beschulung<br />

bzw. zur Einleitung des sonderpädagogischen<br />

Förderbedarfs stehen die<br />

Kolleginnen beratend zu Seite.<br />

Wer neugierig auf uns geworden ist,<br />

kann sich gern am 22.01.<strong>2011</strong>, dem<br />

Tag der offenen Tür, von 9 bis 12 Uhr<br />

„Sichtbeton sollte im Jahr 2010<br />

weniger ins Auge fallen.“ Hier in<br />

Chemnitz, im bekanntesten Neubaugebiet<br />

der ehemaligen DDR sei es<br />

besonders spannend, im 20. Jahr der<br />

Wiedervereinigung dort Hand anzulegen,<br />

wo vor 40 Jahren die Ideen gefehlt<br />

haben.<br />

Inhaltlich betrachtet, fallen einem<br />

die großen Menschen unterschiedlicher<br />

Herkunft auf, die aus<br />

einem Haus schauen, comicartige<br />

Vögel, vielerlei Blumen und Bäume,<br />

eine Sonne und ein Ballon.<br />

Doch der Geschmack liegt im Auge<br />

des Betrachters und natürlich kann<br />

(soll) man über Kunst streiten.<br />

Schauen Sie es sich selbst einmal<br />

an und sagen Sie uns Ihre Meinung!<br />

Tommy Hollmann<br />

Wir sprechen miteinander<br />

Schüler aus ganz Sachsen lernen an der Sprachheilschule „Ernst Busch“<br />

die Sprachheilschule „Ernst Busch“<br />

ansehen. Für diejenigen, die nicht so<br />

lange warten möchten, steht unsere<br />

Schulhomepage zur Verfügung: www.<br />

shs-ernst-busch.de<br />

Besuchen Sie uns und wir sprechen<br />

miteinander!<br />

Anja Wünsche, Beratungslehrerin,<br />

Sprachheilschule „Ernst Busch“


Frankensteins Erbe ist angetreten!<br />

Sonnenblumenwettbewerb sogar online zu erleben<br />

Ein spannender Wettbewerb ging<br />

zum Markersdorfer Herbstfest am<br />

1<strong>9.</strong> September zu Ende: Seit Juni<br />

2010 hatten Jugendliche aus den<br />

Stadtteilen Markersdorf, Morgenleite,<br />

Hutholz, Kappel, Kapellenberg und<br />

Helbersdorf die Möglichkeit, sich mit<br />

ihrem schönsten Foto ihrer selbst<br />

gezüchteten Sonnenblume um Frankensteins<br />

Erbe zu bewerben.<br />

Dazu hatten wir Karten verteilt, an denen<br />

Sonnenblumensamen befestigt<br />

waren. Dann hieß es immer wieder<br />

Anzeige<br />

die Werbetrommel rühren und Geduld<br />

beweisen. Lange haben wir auf die<br />

ersten Fotos gewartet. Zuletzt haben<br />

sich immerhin fünf junge Menschen<br />

getraut und ihr Foto online gestellt.<br />

Vielen Dank für eure Teilnahme!<br />

Sogleich hat sich die fünfköpfige unabhängige<br />

Jury an die Arbeit gemacht<br />

und die für sie schönsten Fotos gewählt.<br />

Zum Sieger gekürt wurde Florian<br />

aus Markersdorf, der dann zum<br />

Herbstfest in der Markersdorfer Oase<br />

den Hauptpreis in Form einer Digi-<br />

talkameraentgegengenommen<br />

hat<br />

und damit<br />

Frankensteins<br />

Erbe<br />

antrat.<br />

Wir finden, es war ein gelungenes<br />

Projekt in unserem Stadtgebiet und<br />

hoffen, dass sich bei der nächsten<br />

Aktion noch mehr Jugendliche beteiligen<br />

wollen. Euer MOJA-Team<br />

Markersdorf<br />

7


Morgenleite „Hilf<br />

8<br />

Hier sind die Kleinsten die Größten<br />

Das Montessori-Kinderhaus „Pfiffikus“ stellt sich vor<br />

mir es selbst zu tun.“ Der Erziehungsgrundsatz<br />

von Maria Montessori<br />

ist noch immer aktuell und der<br />

Ausgangspunkt eines jeden Tages<br />

im Montessori-Kinderhaus „Pfiffikus“,<br />

um die Kinder auf ihrem Weg in ein<br />

selbstständiges und eigenverantwortliches<br />

Leben zu begleiten. Seit 2004<br />

orientiert sich die Kindertagesstätte<br />

ausschließlich an der Montessori-Pädagogik.<br />

Viele Eltern schätzen dieses<br />

Konzept und kommen extra aus anderen<br />

Stadtteilen hierher.<br />

Bereits seit 1981 gibt es den Gebäudekomplex<br />

an der Max-Türpe-Straße<br />

40/42 im Stadtteil Morgenleite. 1995<br />

ist die Kindertagesstätte in die Trägerschaft<br />

des Volkssolidarität Stadtverband<br />

Chemnitz e. V. übergegangen.<br />

Insgesamt werden in der Kita<br />

140 Kinder vom Kleinkind bis zum<br />

Viertklässler von 16 Erzieherinnen<br />

liebevoll betreut, die alle das Montessoridiplom<br />

und teilweise sogar eine<br />

heilpädagogische Ausbildung haben.<br />

Die Montessori-Pädagogik ist durch<br />

den großen Respekt vor der Individualität<br />

und der Würde eines jeden<br />

Kindes gekennzeichnet. Das Kind<br />

wird dabei als „Erbauer seiner Persönlichkeit“<br />

gesehen. Durch Vorbereitung<br />

einer anregenden Umgebung<br />

mit didaktischen Materialien erhält<br />

das Kind die Möglichkeit, im aktiven<br />

Tun alle guten Kräfte zur Entfaltung<br />

zu bringen. Die angebotenen Materialien<br />

fördern die Eigenständigkeit,<br />

sensibilisieren die Sinne und entsprechen<br />

dem natürlichen Betätigungs-<br />

drang des Kindes. Die Aufgabe der<br />

Erzieherinnen besteht darin, dem<br />

Kind zu helfen, Selbstständigkeit im<br />

Denken und im Handeln zu gewinnen,<br />

seinen Willen zu entwickeln und<br />

ihm Raum für freie Entscheidungen<br />

zu geben. So ist es möglich, Kinder,<br />

die unterschiedlich schnell und inten-<br />

siv arbeiten, schwache und starke,<br />

leicht behinderte<br />

und begabte Kinder<br />

gemeinsam<br />

zu betreuen, ihre<br />

Fähigkeiten zu<br />

entwickeln und<br />

sie doch individuell<br />

zu fördern.<br />

Das Leitmotiv<br />

der Volkssolidarität„Miteinander<br />

– Füreinander“<br />

ist auch<br />

im Kinderhaus<br />

allgegenwärtig<br />

und von großer<br />

Bedeutung. Es<br />

fordert zu gemeinschaftsfähigem<br />

Handeln<br />

im Sinne der<br />

Menschlichkeit,<br />

Hilfsbereitschaft<br />

und Solidarität<br />

heraus. Der Alltag<br />

in der Einrichtung<br />

ist daher<br />

von Respekt und<br />

dem Vertrauen<br />

in die Kräfte des<br />

Anzeige<br />

Kindes geprägt.<br />

Eine Besonderheit im Montessori-<br />

Kinderhaus „Pfiffikus“ ist die hauseigene<br />

Sauna, die alle Kinder nutzen<br />

können. Zusätzlich wird für die körperliche<br />

Entwicklung der Kinder der<br />

Kneippsche Ansatz mit seinen fünf<br />

Säulen Ernährung, Bewegung, Wasser,<br />

seelisches Wohlbefinden und<br />

Kräuter genutzt. Außerdem stehen<br />

den Kindern ein Snoezel-Raum, ein<br />

Bewegungs- und Turnraum sowie ein<br />

Video- und Musikzimmer zur Verfügung.<br />

Der großzügige Garten bietet den<br />

Kindern Freiraum und vielfältige Möglichkeiten,<br />

ihren Bewegungsdrang zu<br />

stillen. Bei schönem Wetter wird der<br />

gesamte Tagesablauf ins Freie verlegt.<br />

Die nähere Umgebung lädt zu<br />

Exkursionen, Beobachtungsgängen<br />

und Wanderungen ein.<br />

Neben dem normalen Kindertagesstättenalltag<br />

organisieren die Erzieherinnen<br />

auch Feste und andere<br />

Veranstaltungen. Anlässlich des 65.<br />

Jahrestages des Trägers, dem Volkssolidarität<br />

Stadtverband Chemnitz<br />

e. V., wurde beispielsweise eine Modenschau<br />

konzipiert, bei der die Kleinen<br />

Kindermoden aus den letzten<br />

65 Jahren präsentieren. Sylvie<br />

Pfennig Insel Chemnitz<br />

Markersdorfer Straße 96<br />

09122 Chemnitz<br />

Tel: 0371 – 2364593<br />

Öffnungszeiten: Mo – Fr 8.30 – 18.00 Uhr<br />

Sa 8.30 – 12.00 Uhr<br />

Unsere Angebote:<br />

• Wolle ab 0,70 €<br />

• Gewürze ab 0,99 €<br />

• Badezusatz ab 0,99 €<br />

• Glühlampen ab 0,29 €<br />

• Kaffeefilter ab 0,59 €<br />

• Großes Sortiment an<br />

� Haushaltswaren<br />

� Büro- und Schulbedarf<br />

� Haushaltschemie<br />

� u.v.m.<br />

Unser Service für Sie: „Briefpostannahme“


„Chemnitz-Kaffee“ jetzt auch im VITA-Center<br />

Wie die „Kaffee-Sachsen“ mit ihrer Leidenschaft Gutes tun können<br />

In unserer Stadt ist seit fast einem Jahr<br />

der „Chemnitz-Kaffee“ im Angebot.<br />

Seit dem Herbst gibt es ihn auch bei<br />

„Kräuter-Meyer“ im VITA-Center zu<br />

kaufen. Umweltzentrums-Leiter Manfred<br />

Hastedt, einer der Initiatoren,<br />

zieht eine positive Zwischenbilanz:<br />

Fair gehandelten Kaffee gibt es<br />

in Chemnitz dank der Aktivitäten<br />

des Umweltzentrums schon lange.<br />

Zeitgleich mit den Supermärkten,<br />

die Kaffee-Sonderangebote als<br />

Lockmittel benutzen, bot seit 1990<br />

der erste Weltladen die braune<br />

Bohne aus Zusammenschlüssen von<br />

Kleinbauern an, die durch Garantiepreise<br />

ihre Familien ernähren und<br />

ihre Kinder zur Schule schicken können.<br />

2,50 US-Dollar pro Kilo sind es<br />

heute, und bei Bio-Kaffee wie bei der<br />

Sorte, die für den Chemnitz-Kaffee<br />

ausgewählt wurde, noch etwas mehr,<br />

weiß Manfred Hastedt.<br />

Mit Kaffee wird spekuliert wie mit Erdöl:<br />

Rund 60 Prozent liegen eine Zeit<br />

lang auf Halde. Wenn große Mengen<br />

auf den Markt kommen und die<br />

Preise einbrechen wie zuletzt 2008,<br />

dann können Großgrundbesitzer ihre<br />

Plantagen ruhen lassen, aber den<br />

Kleinbauern geht es an die Existenz,<br />

deshalb brauchen sie einen garantierten<br />

Absatz.<br />

So hat der AGENDA-Beirat der Stadt<br />

Chemnitz, der sich um entwick-<br />

Machen Sie sich auf die fotografische<br />

Suche nach dem „Besonderen“<br />

von Helbersdorf, Hutholz, Kappel,<br />

Markersdorf und Morgenleite.<br />

Senden Sie uns Ihr schönstes Foto<br />

bis zum 31. <strong>März</strong>. Die besten Fotos<br />

werden zu den „Vereinstagen“, welche<br />

im September im VITA-Center<br />

stattfinden, öffentlich präsentiert und<br />

prämiert. Zudem wird aus den besten<br />

zwölf Arbeiten ein Kalender erarbeitet,<br />

und eine Wanderausstellung soll<br />

die Vielfalt der eingereichten Fotos<br />

aufzeigen. Die Gewinner können sich<br />

auf attraktive Preise freuen.<br />

Hier noch einmal kurz und kapp die<br />

Teilnahmebedingungen:<br />

Teilnehmenkannjede/r.Einsendungen<br />

als Papierabzug (möglichst im<br />

Format 13 x 18 cm) bzw. digital an<br />

<strong>Quartiersmanagerin</strong> Peggy Haubner<br />

(Kontaktdaten s. S. 23).<br />

lungs- und umweltpolitische Fragen<br />

kümmert und dem unter anderem<br />

Pfarrer Christoph Magirius angehört,<br />

beschlossen, in Chemnitz den<br />

fairen Kaffeekonsum anzukurbeln.<br />

Der Weltladen im Tietz setzt nach<br />

Angaben seines Geschäftsführers<br />

Mathias Höppner bisher eine Tonne<br />

jährlich um. Das sind etwa 150.000<br />

Tassen jährlich. Bei statistisch fast<br />

150 getrunkenen Litern Kaffee jährlich<br />

pro Deutschem sieht Manfred<br />

Hastedt „noch große Reserven“.<br />

Eine Idee, die sich anderenorts schon<br />

bewährt hat, ist der Stadt-Kaffee:<br />

eine Sorte mit einem besonderen<br />

Gesucht werden Fotos, die die ganz<br />

individuelle Sicht der/des Einzelnen<br />

auf unsere Stadtteile Helbersdorf,<br />

Hutholz, Kappel, Markersdorf und<br />

Morgenleite widerspiegeln. Es<br />

können Fotos in den Kategorien<br />

Menschen, Natur, Architektur und<br />

Historie eingesandt werden. Die<br />

Jury setzt sich aus Vertretern der<br />

Bewohner/innen, lokalen Einrichtungen<br />

und Vereinen sowie dem<br />

Centermanager des VITA-Centers<br />

und den <strong>Quartiersmanagerin</strong>nen zusammen.<br />

Es dürfen nur drei Bilder pro Person<br />

eingereicht werden. Zugelassen<br />

sind Farbbilder und Schwarz-Weiß-<br />

Aufnahmen. Die Bilder dürfen digital<br />

bearbeitet werden. Vergessen Sie<br />

nicht, Ihre Bilder mit Autor, Adresse<br />

und Titel zu kennzeichnen.<br />

Die Urheber- und Bildrechte für alle<br />

Namen, die zugleich für die Stadt<br />

wirbt. Dafür wurden in Chemnitz die<br />

City-Management und Tourismus<br />

Chemnitz GmbH sowie EDEKA und<br />

GALERIA Kaufhof als Partner gewonnen.<br />

Manfred Hastedt betont, dass man<br />

den Preis von rund 4 Euro pro 250-<br />

Gramm-Päckchen nur mit einer ähnlich<br />

hochwertigen Mischung vergleichen<br />

könne. „Wir hatten anfänglich<br />

Bedenken, dass die Chemnitzer mit<br />

kleinem Portemonnaie abgeschreckt<br />

werden“, aber der Verkauf gestalte<br />

sich bisher positiv. Demnächst würden<br />

genaue Zahlen erhoben.<br />

Wer als Verkäufer den Kaffee ins<br />

Sortiment aufnimmt oder ihn als<br />

Institutionverwendet,wiezumBeispiel<br />

die Verwaltung der Stadtmission, der<br />

wird auf der Website www.chemnitzkaffee.de<br />

veröffentlicht. Städtische<br />

Ämter, Museum Gunzenhauser<br />

und Industriemuseum möchte Hastedt<br />

bald auf dieser Liste sehen.<br />

Schließlich wurde Chemnitz im vergangenen<br />

Jahr aus 40 Kommunen<br />

mit dem 3. Preis als eine „Hauptstadt<br />

des fairen Handels“ ausgezeichnet.<br />

Der Hauptgrund bleibt der gute<br />

Zweck: „Viele sagen, man kann nichts<br />

machen und fühlen sich ohnmächtig.<br />

Aber man kann mit einer Tasse Kaffee<br />

schon viel Gutes tun“, wirbt Hastedt.<br />

Katharina Weyandt<br />

Endspurt Fotowettbewerb „Ich sehe was...“<br />

Senden Sie noch bis 31. <strong>März</strong> Ihr schönstes Stadtteilfoto ein!<br />

„Parkbank designed by nature“, eine Aufnahme<br />

von Frank Woggon<br />

eingereichten Bilder müssen beim<br />

Fotografen liegen. Die Fotografen<br />

behalten das Copyright für ihre Bilder<br />

und werden bei jeder Veröffentlichung<br />

als Autoren neben ihrem Bild genannt.<br />

Also mitmachen, Foto einschicken,<br />

dabei sein. Wir freuen uns auf<br />

weitere zahlreiche Beiträge!<br />

Peggy Haubner<br />

Morgenleite<br />

9


Hutholz Als<br />

10<br />

In Chemnitz einmal um die ganze Welt<br />

MULTI-KULTI-Nachmittag im Hort der Hans-Sager-Grundschule<br />

Schon zur Tradition geworden ist<br />

unser MULTI-KULTI-Nachmittag.<br />

Kinder und Eltern stellen gemeinsam<br />

ihr Herkunftsland vor. Weil am<br />

Schuljahresbeginn stets viele Kinder<br />

mit Migrationshintergrund in unserer<br />

Schule wie im Hort aufgenommen<br />

werden, hatten wir uns dieses<br />

Jahr Freitag, den 2<strong>9.</strong> Oktober, als<br />

Veranstaltungstag ausgesucht.<br />

Wir wollen erreichen, dass sich diese<br />

Kinder schnell in unseren Hort- und<br />

Schulalltag einleben, Freunde finden<br />

und ihnen Achtung entgegen gebracht<br />

wird. Gleichzeitig erfahren die<br />

deutschen Kinder viel Wissenswertes<br />

über die Kulturen, nationale Traditionen,<br />

Sitten und Gebräuche dieser<br />

Herkunftsländer. So berichteten<br />

Phong und Quan gemeinsam mit<br />

ich dieses Thema eines Senioreninformationsnachmittags<br />

im „Zentrum<br />

für Stadtteilarbeit“ las, kam in mir<br />

schon ein mulmiges Gefühl auf:<br />

Dieses Thema schiebt doch jeder<br />

allzu gern weit weg. Die Referentin<br />

Frau Hopperdietzel, langjährige Geschäftsführerin<br />

des Kommunalen<br />

Bestattungshauses Chemnitz, erläuterte<br />

Abläufe rund um das Chemnitzer<br />

Bestattungswesen und zu einem würdigen<br />

Abschied vom Verstorbenen und<br />

brachte damit etwas Licht ins Dunkel.<br />

Bei einem Todesfall muss ein Arzt<br />

gerufen werden, der den Totenschein<br />

ausstellt. Er muss zudem bestätigen,<br />

dass der Tod auf natürliche Weise<br />

eingetreten ist, andernfalls wird die<br />

Polizei eingeschaltet. Verstirbt jemand<br />

im Krankenhaus, Pflege- oder<br />

Altersheim, übernimmt die Einrichtung<br />

diese Formalitäten. Der ärztliche<br />

Totenschein ist die Ausgangsbasis,<br />

um beim Standesamt eine Sterbeurkunde<br />

zu beantragen.<br />

Frau Hopperdietzel erläuterte, dass<br />

in Deutschland Friedhofszwang<br />

besteht und dass Überführungen<br />

von Verstorbenen nur von Bestattungsunternehmendurchgeführt<br />

werden dürfen. Dabei gilt<br />

eine Bestattungsfrist von sieben<br />

Werktagen. Eine Fristverlängerung,<br />

z. B. wegen weit anzureisender<br />

Verwandter, ist jedoch möglich.<br />

Bestattungsunternehmen beraten<br />

vertraulich über alle Möglichkeiten ei-<br />

ihren Muttis über das Schulleben in<br />

Vietnam und stellten Schulkleidung<br />

und Schulbücher vor. Moad und seine<br />

Schwester Abra erzählten vom Leben<br />

und der Religion in Lybien.<br />

Alexej und seine Mutti, beide sind<br />

noch nicht lange in Deutschland, haben<br />

ein Plakat über Sibirien gestaltet<br />

und ein Heimatgedicht in Deutsch<br />

vorgelesen. Allen Zuhörern wurde<br />

deutlich, in Sibirien ist es sehr kalt<br />

und es gibt dort sogar Elche. Dennis<br />

aus Russland erzählte gemeinsam<br />

mit seinem Vater an Hand von Fotos<br />

von seinem Schulanfang.<br />

Höhepunkt bildete ein reichhaltiges<br />

Büfett, das durch länderspezifische<br />

Köstlichkeiten von den Eltern gestaltet<br />

wurde.<br />

Bei allen Beteiligten stieß dieser<br />

ner Bestattung und die damit verbundenen<br />

Formalitäten. In Chemnitz können<br />

Sie zwischen klassischer Feueroder<br />

Erdbestattung sowie See- und<br />

Baumbestattung wählen.<br />

Unserem Wohngebiet am nächsten<br />

liegt der St. Michaelis-Friedhof<br />

an der Annaberger Straße. Dessen<br />

Verwaltung ist unter der Telefonnummer<br />

(0371) 510015 zu ereichen.<br />

Das Bestattungsunternehmen übernimmt<br />

auf Wunsch alle notwendigen<br />

Behördengänge, zum Beispiel die<br />

Beantragung der Sterbeurkunde<br />

oder des Sterbevierteljahres (In diesem<br />

dreimonatigen Zeitraum wird als<br />

Überbrückung bis zur Witwenrente für<br />

hinterbliebene Ehepartner die Rente<br />

des Verstorbenen weitergezahlt.).<br />

Hat der Verstorbene keine persönlichen<br />

Vorkehrungen in einem<br />

Testament, einer Vorsorgevollmacht<br />

oder einer Bestattungsvorsorge ge-<br />

Nachmittag auf große Resonanz. Wir<br />

haben damit einen guten Beitrag zum<br />

Zusammenwachsen verschiedener<br />

Nationalitäten in unserer Einrichtung<br />

geleistet. Das Hortteam<br />

des Naturhorts Ernst Wabra Straße 34<br />

„Was tun im Trauerfall?“<br />

Informationsnachmittag zum Thema Sterben im „Zentrum für Stadtteilarbeit“<br />

troffen, sind die Angehörigen gesetzlich<br />

dazu verpflichtet, die Formalitäten<br />

zu regeln. Daher ist es empfehlenswert,<br />

eine Bestattungsvorsorge mit<br />

einem Bestattungsunternehmen<br />

abzuschließen. Diese regelt die<br />

gewünschte Bestattungsform und<br />

den Ablauf der Bestattung sowie<br />

die Deckung der Kosten.<br />

Das nötige Geld wird auf einem<br />

Sperrkonto mit Verzinsung deponiert,<br />

eine Abtrittserklärung regelt<br />

die Nutzung der Mittel durch das<br />

Bestattungsunternehmen. Ein möglicher<br />

Überschuss fließt nach Abzug<br />

aller Kosten in den Nachlass zurück.<br />

Das Kommunale Bestattungshaus<br />

Chemnitz hat dazu eine Hausbank.<br />

Reichen die Vermögenswerte aus<br />

Nachlass und Einkommen der Angehörigen<br />

nicht aus, um die Bestattung<br />

zu bezahlen, kann beim zuständigen<br />

Sozialamt ein Antrag auf Übernahme<br />

der Kosten gestellt werden.<br />

Für die Beantwortung Ihrer Fragen<br />

stehen Ihnen die Mitarbeiter/innen<br />

des Kommunalen Bestattungshauses<br />

gern zur Verfügung. Das Traditionsunternehmen<br />

seit 1923 verfügt<br />

neben der Hauptstelle auf dem<br />

Theodor-Körner-Platz 12 über eine<br />

Außenstelle im Stadtteil Markersdorf<br />

in der Faleska-Meinig-Straße 30.<br />

Diese ist geöffnet von Montag bis<br />

Freitag, jeweils 10:00 bis 16:30 Uhr,<br />

und telefonisch unter (0371) 22 31 35<br />

erreichbar. Kati Barsuhn


Spielerisch Gesundheit lernen<br />

Metanoia-Projekt „Gesund aufwachsen in Sachsen“ zieht weite Kreise<br />

Mit seiner Gründung im Jahr 2006<br />

setzte das Metanoia Netzwerk e. V.<br />

erstmalig die Idee für ein Kinderprojekt<br />

„Gesundheitsvorsorge, Bildung und<br />

Entwicklung“ um.<br />

Unter dem Motto „Was Kindern Spaß<br />

macht“, wurde unter anderem mit den<br />

Kindern ein Bio-Bauernhof besucht.<br />

Hier konnten die Kinder sehen, woher<br />

unsere Lebensmittel kommen. Säen<br />

und Ernten wurde zum Beispiel durch<br />

das Anlegen eines Kartoffelbeetes im<br />

Hutholz den Kindern nahe gebracht<br />

Metanioa Netzwerk e. V. gründeten<br />

acht Chemnitzer/innen. Jetzt,<br />

fünf Jahre später, sind es 27 aktive<br />

Mitglieder. Natur- und Umweltschutz,<br />

aktive Gesundheitsvorsorge,<br />

neuer Geist in Bildung und Erziehung<br />

sowie Aufbau und Pflege einer<br />

Ethikbibliothek, bildeten und bilden<br />

die Grundlage für die Vereinsarbeit.<br />

Das Natur- und Ernährungsprojekt<br />

„Geschmackssachen“ für Kinder ab 6<br />

Jahren hat der Verein 2007 ins Leben<br />

gerufen. Geschmacksbildung, Natur,<br />

Essen, Erlebnisse sind Inhalt des<br />

Projekts. Im November 2007 wurde<br />

Metanoia Netzwerk e.V. für dieses<br />

Projekt vom Kultusministerium des<br />

Freistaates Sachsen mit dem Titel<br />

„best practice“ ausgezeichnet.<br />

Mittlerweile ist aus dem Projekt<br />

„Geschmackssachen“ ein großes<br />

Gesundheitsprogramm mit dem Titel<br />

„Gesund aufwachsen in Sachsen“<br />

geworden mit dem Ziel, eine gesunde<br />

Lebenswelt für Kinder und junge<br />

Menschen zu schaffen.<br />

Zu diesem Erlebnisprogramm für<br />

Kinder gehören 36 Kurse rund um die<br />

Ernährung, Sauna- und Kneippkurse<br />

und das Naturcamp. Durch ausgewogene<br />

Ernährung und körperliche<br />

Bewegung wesentlichen Einfluss<br />

auf die Gesundheit und das körperliche<br />

Wohlbefinden zu nehmen und<br />

Stoffwechselkrankheiten zu reduzieren,<br />

ist das Ziel der Kurse.<br />

Die Kreativität der Teilnehmer<br />

soll durch eigene Auswahl und<br />

Zusammenstellung der Lebensmittel<br />

angeregt werden. Anschließend genießen<br />

die Teilnehmer ihre selbst zubereiteten<br />

„Geschmackssachen“.<br />

Außerdem bietet der Verein für<br />

Menschen ohne Arbeitseinkommen<br />

seit über einem Jahr das „Gesundheitsprojekt<br />

Sozial“ an.<br />

Mit diesem Programm wird direkter<br />

Bezug auf die sächsischen<br />

Gesundheitsziele genommen. Der<br />

Verein will damit erreichen, dass,<br />

unabhängig von der wirtschaftlichen<br />

Situation, Gesundheitsvorsorge für<br />

jeden Menschen erreichbar ist. Zum<br />

kostenfreien Beratungsangebot<br />

(Gesundheits-, Ernährungs- und<br />

Kneippberatung)gehörenPraxiskurse<br />

(Yoga, Bewegungstraining, Walking,<br />

Sauna, Kneippanwendungen und<br />

Kochkurse).<br />

Gesundheitsvorsorge ist jedoch nicht<br />

alles, was der Verein im Angebot<br />

hat. Mit dem Programm „Bildung im<br />

Netzwerk“ wird u.a. ein Bewerbungsund<br />

Kompetenztraining für Langzeitarbeitslose<br />

angeboten, das neue<br />

Impulse für deren persönliche und berufliche<br />

Entwicklung geben soll. Aber<br />

auch im Bereich der Gestaltung des<br />

Wohnumfeldes und im Energiebereich<br />

ist der Verein engagiert.<br />

In den fünf Jahren seiner Vereinsgeschichte<br />

hat Metanoia Netzwerk e. V.<br />

seine Vereinsziele als Anbieter nachhaltiger<br />

Gesundheitsvorsorge und<br />

von Bildungsangebote erfolgreich<br />

umgesetzt.<br />

Zum Vereinsgeburtstag am 8. <strong>Januar</strong><br />

sind alle herzlich ins Gemeinschaftszentrum<br />

Hutholz zu einem Kneipp-<br />

Tag eingeladen. Informationen zum<br />

Jubiläum und den Projekten finden<br />

Sie auf der Internetseite des Vereins.<br />

Zu erreichen ist der Verein wie folgt:<br />

Friedrich-Viertel-Str. 66, Tel. (0371)<br />

262021, E-Mail: info@gz-hutholz.de,<br />

www.gz-hutholz.de. Ursula Bardos<br />

Rezept aus dem „Vollwert Kochstudio“:<br />

Bratapfel<br />

Zutaten:<br />

4 Äpfel<br />

100 g verschiedene Nüsse<br />

25 g Mandeln<br />

200 g Honig<br />

Zubereitung:<br />

Die Mandeln kurz im warmen<br />

Wasser einweichen, um die Haut<br />

zu entfernen. Dann die Nüsse<br />

zusammen mit den Mandeln im Mixer<br />

etwas zerkleinern und mit dem Honig<br />

verrühren. Das Apfelgehäuse mit<br />

einemApfelausstecher entfernen. Will<br />

man mehr Masse einfüllen, dann bitte<br />

das Loch etwas größer ausstechen.<br />

Die Äpfel auf ein Kuchenblech geben<br />

und 2 Tassen Wasser dazugeben, so<br />

dass das Blech bedeckt ist und ab ins<br />

„Ofenrohr“. Die Garzeit beträgt ca.<br />

15 Minuten bei 200 Grad – fertig.<br />

Mein besonderer Tipp: Etwas frische<br />

Sahne aufschlagen und auf die<br />

fertigen Äpfel geben. Katja Langer<br />

Hutholz<br />

11


12<br />

Mo 08:30 Uhr Frühstück DRK Begegnungsstätte „Harmonie“<br />

09:00-11:00 Uhr Die Akten-Ordner Haus der Begegnung<br />

09:00-12:00 Uhr Textilzirkel Haus der Begegnung<br />

10:00-11:00 Uhr Seniorengymnastik DBG/GZM<br />

12:00 Uhr Gymnastik DRK Begegnungsstätte „Harmonie“<br />

13:00 Uhr Klöppelzirkel DRK Begegnungsstätte „Harmonie“<br />

1./3. Mo im Monat<br />

14:30-17:00<br />

Männertreff mit Gesprächen, Rommé<br />

und mehr<br />

15:00-18:00 Uhr Offener Treff für Beratung in<br />

Alltagsfragen und Computernutzung<br />

15:00-18:00 Uhr Sprechzeit Quartiersmanagement Bürgertreff „bei Heckerts“<br />

15:30-17:00 Uhr Bastelstübchen für Jung und Alt Haus der Begegnung<br />

2./4. Mo im Monat<br />

17:00 Uhr<br />

Veranstaltungen Regelmäßige Veranstaltungen<br />

ZfS<br />

ZfS<br />

Spieleabend BZ Aufatmen<br />

19:00-22:00 Uhr Hutholzchor Haus der Begegnung<br />

20:00 Uhr Frauengymnastik BZ Aufatmen<br />

Di 13:00-17:00 Uhr Seniorengruppe Haus der Begegnung<br />

16:00-19:00 Uhr Sprechzeit Quartiermanagement ZfS<br />

19:00-21:00 Uhr Sqaredance Haus der Begegnung<br />

19:00 Uhr Rückengymnastik mit Frau Muck ZfS<br />

19:00-22:00 Uhr Square-Dance Haus der Begegnung<br />

19:30 Uhr Kirchenchorprobe DBG/GZM<br />

Mi 09:00-12:00 Uhr Sprechzeit Quartiersmanagement ZfS<br />

09:45 Uhr Gedächtnistraining DRK Begegnungsstätte „Harmonie“<br />

10:00 Uhr Frauengesprächsrunde ZfS<br />

10:00-11:30 Uhr Seniorentanz DBG/GZM<br />

10:00-14:00 Uhr Sprechzeit Stadtteilprojekt ZfS<br />

14:00-17:00 Uhr Gemütliches Kaffeetrinken BZ Aufatmen<br />

15:30-17:30 Uhr Kleeblattclub Haus der Begegnung<br />

16:00-18:00 Uhr Die Akten-Ordner Haus der Begegnung<br />

1./3. Mi im Monat<br />

17:00 Uhr<br />

Hutholzer Malkreis ZfS<br />

Do 09:00-13:00 Uhr Sprechzeit Stadtteilprojekt ZfS<br />

09:30 Uhr Seniorensportgruppe ZfS<br />

10:00-12:00 Uhr Englischkurs für Fortgeschrittene Haus der Begegnung<br />

1./3. Do im Monat<br />

14:00-17:00 Uhr<br />

Sprechzeit Quartiersmanagement Haus der Begegnung<br />

16:00-17:30 Uhr Tischtennisntraining (kostenlos) Kinder- und Jugendtreff FF55<br />

15:30 Uhr Christenlehre (Klassen 1-4) DBG/GZM<br />

17:00 Uhr Treff für Große Jungs (Klassen 4-6) DBG/GZM<br />

18:30-19:30 Uhr Mädchentreffpunkt (12-17 Jahre) DBG/GZM<br />

18:00-20:00 Uhr Volleyball BZ Aufatmen<br />

Fr 09:00-11:00 Uhr Eltern-Kind-Kreis DBG / GZM<br />

16:00 Uhr Modellbahnclub Taurus MEC BZ Aufatmen<br />

19:00-23:00 Uhr SHG Alleingebliebene Haus der Begegnung


<strong>Januar</strong> <strong>2011</strong><br />

01.01. 16:00 Uhr Gottesdienst zum Jahresbeginn DBG/GZM<br />

04.01. 15:00 Uhr Bibelstunde DRK Begegnungsstätte „Harmonie“<br />

06.01. 15:00 Uhr Frauenstammtisch Bürgertreff „bei Heckerts“<br />

07.01. 10:00 Uhr Bibelstunde Seniorenpflegeheim „Willy-Brandt-<br />

Haus“<br />

0<strong>9.</strong>01. 09:30 Uhr Familiengottesdienst, anschließend DBG/GZM<br />

Königsfrühstück<br />

0<strong>9.</strong>01. 11:00-13:00 Uhr Familienbrunch & Sonntagskinderclub Haus der Begegnung<br />

12.01. 10:00 Uhr Nachbarschaftsbrunch ZfS<br />

12.01. 10:00 Uhr Frühstückstreff für Frauen DBG/GZM<br />

12.01. 10:00 Uhr Bibelstunde Fritz-Fritzsche-Str. 1<br />

13.01. 15:00 Uhr Veranstaltungsreihe „Kaffeeklatsch“: Bürgertreff „bei Heckerts“<br />

Spielenachmittag<br />

13.01. 19:30 Uhr Bonhoeffers Abendschoppen Lehmanns Café<br />

15.01. 10:00-13:00 Uhr Tag der offenen Tür BIP Kreativitätsgrundschule,<br />

Dittersdorfer Str. 146 c<br />

16.01. 09:30 Uhr Kinderkirche DBG/GZM<br />

16.01. 11:00 Uhr Ausstellungseröffnung „Gegen das<br />

Vergessen – Eindrücke aus Auschwitz“<br />

DBG/GZM<br />

1<strong>9.</strong>01. 15:30 Uhr Redaktionssitzung Stadtteilzeitung ZfS<br />

<strong>MarMorHut</strong><br />

1<strong>9.</strong>01. 19:00 Uhr Lesung: „Es wäre nicht mein Leben“<br />

Die Chemnitzerin Karin Rietschel stellt ihr<br />

Buch über das Zusammenleben mit der<br />

geistig behinderten Tochter vor<br />

1<strong>9.</strong>01. 19:30 Uhr Ökumenischer Gottesdienst zur<br />

Jahreslosung<br />

Stadtteilbibliothek im VITA-Center,<br />

Eintritt: 2 € / ermäßigt 1,50 €<br />

Kartenreservierung: 0371-4884280<br />

DBG/GZM<br />

20.01. 14:00 Uhr Bonhoeffers Seniorentreff DBG/GZM<br />

20.01. 15:00 Uhr Veranstaltungsreihe „Lesezeit“:<br />

„Vom Dampflokschlosser zum Lokführer“,<br />

Peter Bernhardt liest aus seinem Roman<br />

„Abgefahren“<br />

Bürgertreff „bei Heckerts“<br />

21.01. 16:30 Uhr Bürgersprechstunde mit Stadtrat Hubert<br />

Gintschel (Fraktionsvorsitzender DIE<br />

LINKE)<br />

Bürgertreff „bei Heckerts“<br />

21.01. 17:00 Uhr Bürgersprechstunde mit André Horváth<br />

und Peggy Szymenderski (Stadträte SPD-<br />

Fraktion)<br />

Bürgertreff „bei Heckerts“<br />

22.01. 09:00-12:00 Uhr Tag der offenen Tür Sprachheilschule „Ernst Busch“,<br />

Arno-Schreiter-Straße 1<br />

22.01. 14:00 Uhr Körperbehindertenkreis „Hoffnung“ DBG/GZM<br />

23.01. 15:00 Uhr Familiennachmittag DBG/GZM<br />

25.01. 14:30 Uhr Bibelstunde Arno-Schreiter-Str. 83<br />

25.01. 14:30 Uhr Kaffeehausmusik mit dem „Duo Melodie“ DRK Begegnungsstätte „Harmonie“<br />

25.01. 15:00 Uhr Teestunde für Aussiedler DBG/GZM<br />

25.01. 19:00 Uhr Gewerbestammtisch Hutholz, Markersdorf, „Stammkneipe“, VZ Robert-Siewert-<br />

Morgenleite<br />

Straße 34<br />

26.01. 14:00 Uhr Senioreninformationsnachmittag zum<br />

Thema Gedächtnistraining<br />

ZfS<br />

26.01. 14:00-17:00 Uhr Freizeittreff für Behinderte Haus der Begegnung<br />

26.01. 18:30 Uhr Bibeltreff DBG/GZM<br />

26.01. 19:30 Uhr Offener Abend zum Holocaust-Gedenktag<br />

„Wider das Vergessen“<br />

DBG/GZM<br />

27.01. 14:00 Uhr Treff zum Bowling im VITA-Center DRK Begegnungsstätte „Harmonie“<br />

27.01. 15:00 Uhr Veranstaltungsreihe „Mit eigenen Augen“:<br />

Frau Prof. Erika Hecht berichtet über ihre<br />

Reise nach Verona (DVD-Vortrag)<br />

Bürgertreff „bei Heckerts“<br />

27.01. 16:30 Uhr „Auf leisen Sohlen...“ Geschichten zum<br />

Zuhören für alle mit gespitzten Ohren (von<br />

5 Jahren an); Eintritt frei<br />

Stadtteilbibliothek im VITA-Center<br />

28.01. 15:00 Uhr Bibelstunde Alfred-Neubert-Str. 3<br />

2<strong>9.</strong>01. 17:00 Uhr Vineyard-Familiengottesdienst BZ Aufatmen<br />

Veranstaltungen<br />

13


14<br />

01.02. 15:00 Uhr Bibelstunde DRK Begegnungsstätte „Harmonie“<br />

03.02. 15:00 Uhr Frauenstammtisch Bürgertreff „bei Heckerts“<br />

04.02. 10:00 Uhr Bibelstunde Seniorenpflegeheim „Willy-Brandt-<br />

04.02. 16:30 Uhr Bürgersprechstunde mit Stadtrat Hubert<br />

Gintschel (Fraktionsvorsitzender DIE<br />

Veranstaltungen Februar <strong>2011</strong><br />

LINKE)<br />

Haus“<br />

Bürgertreff „bei Heckerts“<br />

06.02. 11:00-13:00 Uhr Familienbrunch & Sonntagskinderclub Haus der Begegnung<br />

0<strong>9.</strong>02. 10:00 Uhr Nachbarschaftsbrunch ZfS<br />

0<strong>9.</strong>02. 10:00 Uhr Frühstückstreff für Frauen DBG/GZM<br />

0<strong>9.</strong>02. 10:00 Uhr Bibelstunde Fritz-Fritzsche-Straße1<br />

10.02. 15:00 Uhr Veranstaltungsreihe „Kaffeeklatsch“ Bürgertreff „bei Heckerts“<br />

10.02. 19:30 Uhr Bonhoeffers Abendschoppen Lehmanns Café<br />

12.-26.02. 13:30 Uhr Winterferienprogramm Kinder- und Jugendtreff FF55<br />

14.-16.02. 09:00 Uhr Ökumenische Kindertage DBG/GZM<br />

15.02. 14:30 Uhr Musikalischer Nachmittag mit Frau<br />

Fröhlich<br />

DRK Begegnungsstätte „Harmonie“<br />

16.02. 15:30 Uhr Redaktionssitzung Stadtteilzeitung ZfS<br />

<strong>MarMorHut</strong><br />

17.02. 14:00 Uhr Bonhoeffers Seniorentreff DBG/GZM<br />

17.02. 14:00 Uhr Treff zum Bowling im VITA-Center DRK Begegnungsstätte „Harmonie“<br />

17.02. 15:00 Uhr Veranstaltungsreihe „Lesezeit“ Bürgertreff „bei Heckerts“<br />

17.02. 19:00 Uhr Bürgernetzwerk Heckert Ort bitte erfragen beim Quartiersmanagement,<br />

Tel. (0371) 4005773<br />

18.02. 15.00 Uhr Bibelstunde Treff am Wind<br />

20.02. 09:30 Uhr Kinderkirche DBG/GZM<br />

22.02. 14:30 Uhr Bibelstunde Arno-Schreiter-Str. 83<br />

22.02. 15:00 Uhr Teestunde für Aussiedler DBG/GZM<br />

23.02. 14:00 Uhr Senioreninformationsnachmittag<br />

Thema: Reisevortrag Schottland<br />

ZfS<br />

23.02. 14:00-17:00 Uhr Freizeittreff für Behinderte Haus der Begegnung<br />

23.02. 18:30 Uhr Bibeltreff DBG/GZM<br />

24.02. 14:30 Uhr Ökumenischer Seniorenfasching Röm.-Kath. St. Franziskus-Kirchgemeinde,<br />

An der Kolonie 8 i<br />

24.02. 15:00 Uhr Veranstaltungsreihe „Mit eigenen Augen“ Bürgertreff „bei Heckerts“<br />

24.02. 16:30 Uhr „Auf leisen Sohlen...“ Geschichten zum<br />

Zuhören für alle mit gespitzten Ohren (von<br />

5 Jahren an); Eintritt frei<br />

Stadtteilbibliothek im VITA-Center<br />

24.02. 17:00 Uhr Internationales Kochen ZfS<br />

25.02. 19:19 Uhr Ökumenischer Fasching Röm.-Kath. St. Franziskus-Kirchgemeinde,<br />

An der Kolonie 8 i<br />

26.02. 17:00 Uhr Vineyard-Familiengottesdienst BZ Aufatmen<br />

<strong>März</strong> <strong>2011</strong><br />

01.03. 15:00 Uhr Bibelstunde DRK Begegnungsstätte „Harmonie“<br />

03.03. 15:00 Uhr Frauenstammtisch Bürgertreff „bei Heckerts“<br />

04.03. 10:00 Uhr Bibelstunde Seniorenpflegeheim „Willy-Brandt-<br />

04.03. 16:30 Uhr Bürgersprechstunde mit Stadtrat Hubert<br />

Gintschel (Fraktionsvorsitzender DIE<br />

LINKE)<br />

Haus“<br />

Bürgertreff „bei Heckerts“<br />

06.03. 11:00-13:00 Uhr Familienbrunch & Sonntagskinderclub Haus der Begegnung<br />

07.03. 14:00-17:00 Uhr Faschingsmasken basteln Kinder- und Jugendtreff FF55<br />

08.03. ganztägig Tagesfahrt in den Frühling DRK Begegnungsstätte „Harmonie“<br />

08.03. 15:00 Uhr Faschingsparty Kinder- und Jugendtreff FF55<br />

0<strong>9.</strong>03. 10:00 Uhr Nachbarschaftsbrunch ZfS<br />

0<strong>9.</strong>03. 10:00 Uhr Bibelstunde Fritz-Fritzsche-Str. 1<br />

0<strong>9.</strong>03. 11:00-14:00 Uhr „Gemütlicher Nachmittag mit Kaffeehaus- Haus der Begegnung in Kooperation<br />

musik“ (Eintritt frei)<br />

mit dem Treff „Weitblick“<br />

10.03. 15:00 Uhr Veranstaltungsreihe Kaffeeklatsch Bürgertreff „bei Heckerts“


10.03. 17:00 Uhr Bürgersprechstunde mit André Horváth<br />

und Peggy Szymenderski (Stadträte SPD-<br />

Fraktion)<br />

Bürgertreff „bei Heckerts“<br />

10.03. 19:30 Uhr Bonhoeffers Abendschoppen Lehmanns Café<br />

14.03. 15:00 Uhr „VdK hakt nach“, Thema: Renten- Deutsche Rentenversicherung, An<br />

problematik<br />

der Markthalle 3-5, 09111 Chemnitz<br />

15.03. 14:30 Uhr Frühlingslieder mit dem Duo Melodie DRK Begegnungsstätte „Harmonie“<br />

16.03. 15:30 Uhr Redaktionssitzung Stadtteilzeitung<br />

<strong>MarMorHut</strong><br />

ZfS<br />

17.03. 14:00 Uhr Bonhoeffers Seniorentreff DBG/GZM<br />

17.03 15:00 Uhr Veranstaltungsreihe Lesezeit Bürgertreff „bei Heckerts“<br />

20.03. 09:30 Uhr Kinderkirche DBG/GZM<br />

23.03. 14:00-17:00 Uhr Freizeittreff für Behinderte Haus der Begegnung<br />

23.03. 18:30 Uhr Bibeltreff DBG/GZM<br />

24.03. 14:30 Uhr Korporal Stange erzählt... DRK Begegnungsstätte „Harmonie“<br />

24.03. 15:00 Uhr Veranstaltungsreihe „Mit eigenen Augen“ Bürgertreff „bei Heckerts“<br />

24.03. 16:00-18:00 Uhr 2. Ehrenamtsstammtisch für Hutholz,<br />

Markersdorf und Morgenleite<br />

ZfS<br />

25.03. 15:00 Uhr Bibelstunde Treff am Wind<br />

26.03. 17:00 Uhr Vineyard-Familiengottesdienst BZ Aufatmen<br />

2<strong>9.</strong>03. 14:30 Uhr Bibelstunde Arno-Schreiter-Str. 83<br />

2<strong>9.</strong>03. 15:00 Uhr Teestunde für Aussiedler DBG/GZM<br />

2<strong>9.</strong>03. 19:00 Uhr Gewerbestammtisch Hutholz, Markersdorf, „Stammkneipe“, VZ Robert-Siewert-<br />

Morgenleite<br />

Str. 34<br />

30.03. 14:00 Uhr Senioreninformationsnachmittag<br />

Thema: Patientenverfügung<br />

ZfS<br />

30.03. 19:30 Uhr Offener Abend „Der alltägliche Islam“ DBG/GZM<br />

31.03. 16:30 Uhr „Auf leisen Sohlen...“ Geschichten zum<br />

Zuhören für alle mit gespitzten Ohren (von<br />

5 Jahren an); Eintritt frei<br />

Stadtteilbibliothek im VITA-Center<br />

31.03. 17:00 Uhr Internationales Kochen ZfS<br />

Legende und Adressen:<br />

•<br />

•<br />

•<br />

•<br />

•<br />

•<br />

•<br />

•<br />

•<br />

AWO Seniorenpflegeheim „Willy-<br />

Brandt-Haus“, Johannes-Dick-Straße<br />

6, Tel.: 26102200<br />

Begegnungsstätte „Treff am Wind“,<br />

Alfred-Neubert-Straße 3, Tel.:<br />

242513<br />

Begegnungsstätte der Volkssolidarität,<br />

Am Harthwald 3, Tel.: 242456<br />

Begegnungszentrum „Aufatmen“<br />

e.V., Wilhelm-Firl-Straße 11, Telefon:<br />

2 67 48 95, www.aufatmen-chemnitz.<br />

de<br />

BIK e.V. Kneipp-Kita „Villa Tausendfuß“,<br />

Fritz-Fritzsche-Str. 57, Tel.:<br />

2600123<br />

Buk – Bürger- und Kulturzentrum,<br />

Wolgograder Allee 184, Tel.:<br />

49599620<br />

Bürgertreff „bei Heckerts“/BIMM<br />

e.V., Faleska-Meinig-Str. 78, Tel.:<br />

50343437<br />

Charles-Darwin-Grundschule, Alfred-Neubert-Str.<br />

25, Tel.: 266020<br />

DBG: Ev.-Luth. Dietrich-Bonhoeffer-Kirchgemeinde:<br />

GZM – Gemeindezentrum<br />

Markersdorfer Str.<br />

79, Tel.: 224197, www.bonhoeffer-<br />

Vorausschau April<br />

01.04. ab 15:00 Uhr „Abend der offenen Tür“ Abendgymnasium Chemnitz<br />

kirchgemeinde.de<br />

• DRK Begegnungsstätte „Harmo-<br />

•<br />

nie“, Bruno-Granz-Straße 70a, Tel.:<br />

225129<br />

FF55: Kinder - & Jugendclub, Fritz-<br />

Fritzsche-Str. 55, Tel.: 2609660 / 61<br />

• Gemeinschaftszentrum Hutholz /<br />

Metanoia Netzwerk e.V., Friedrich-<br />

Viertel-Str. 66, Tel.: 2620219<br />

• Hans-Sager-Grundschule,<br />

Wabra-Str. 34, Tel.: 266840<br />

Ernst-<br />

• „Haus der Begegnung“/ RAGH e.V.,<br />

Max-Müller-Straße 13, Tel.: 2609455<br />

• Haus Kinderland, Markersdorfer Straße<br />

60, Tel.: 2800687<br />

• Hort Albert-Köhler-Straße 91, Albert-<br />

Köhler-Straße 91, Tel.: 227044<br />

• Hort in der Hans-Sager-Grundschule,<br />

Ernst-Wabra-Str. 34, Tel.: 4959567<br />

• IKARUS-Treff, Dr. Salvador-Allende-<br />

Straße 34, Tel.: 4000030<br />

• Jugendclub „Pavillon“, Markersdorfer<br />

Str. 139, Tel.: 301908<br />

• Kinder- und Jugendhaus „Compact“,<br />

Alfred-Neubert-Str. 9, Tel.: 242343<br />

• Kita „Tausendfüßler“, Wilhelm-Firl-<br />

•<br />

Str. 2, Tel.: 224866<br />

Kita „Im Hutholz“, Walther-Ranft-Straße<br />

72, Tel.: 2609442<br />

• Kita „Haus Kunterbunt“ und Hort<br />

•<br />

•<br />

•<br />

•<br />

•<br />

•<br />

•<br />

•<br />

„Kinderlachen“, Alfred-Neubert-Str.<br />

55 und 57, Tel.: 242534<br />

Lehmanns Cafe, Markersdorfer Str.<br />

112, Tel.: 226216, www.lehmannscafe.de<br />

MOJA - Mobile Jugendarbeit, Wilhelm-Firl-Straße<br />

23, Tel.: 226102<br />

Naturkinderhaus Am Harthwald<br />

“Spatzennest“, Am Harthwald 128-<br />

130, Tel.: 242380<br />

Schulplanetarium Chemnitz, Albert-<br />

Köhler-Str. 48, Tel.: 9099713, www.<br />

planetarium-chemnitz.de<br />

Stadtteilbibliothek im VITA-Center,<br />

Wladimir-Sagorski-Str. 20, Telefon:<br />

488-4280<br />

VDK - Sozialverband Sachsen e.V.<br />

„Haus der Begegnung“, Max-Müller-<br />

Straße 13, Tel.: 2609506<br />

Wohn – Kultur Markersdorf / Hutholz<br />

e.V., Friedrich-Viertel-Str. 105, Tel.:<br />

2621832<br />

ZfS„ZentrumfürStadteilarbeit“,SSA–<br />

SächsischeSozialakademiegGmbH,<br />

Fritz-Fritzsche-Straße 55: ZfS,<br />

Quartiersmanagement Hutholz/Markersdorf/Morgenleite,<br />

Tel.: 4005773<br />

ZfS, Stadtteilprojekt – Gemeinwesenarbeit<br />

für Hutholz, Markersdorf<br />

und Morgenleite, Tel.: 2629005<br />

Veranstaltungen<br />

15


Aktuelles<br />

16<br />

Wissen Sie, was hinter dem Spruch<br />

„Todesstrafe für Kinderschänder“ steckt?<br />

„Gewusst im Blick“ – Rechtsextremismus<br />

vor unserer Haustür: Unter<br />

diesem Titel fand von Oktober bis<br />

Dezember 2010 eine von den <strong>Quartiersmanagerin</strong>nen<br />

Peggy Haubner<br />

und Gabriele Meinel sowie Lydia<br />

Thieme von der Mobilen Jugendarbeit<br />

organisierte Veranstaltungsreihe statt,<br />

die über den Lokalen Aktionsplan<br />

für Toleranz und Demokratie gegen<br />

Rechtsextremismus und Gewalt finanziert<br />

wurde. Auslöser für diese<br />

Veranstaltungen war ein Gespräch<br />

mit Petra Zais vom Mobilen<br />

Beratungsbüro, die zum Frauenforum<br />

im <strong>März</strong> des vergangenen Jahres<br />

zum Thema „Rechtsextremismus vor<br />

unserer Haustür?“ referierte. Dabei<br />

wurde deutlich: Das Thema bewegt<br />

und die Unwissenheit ist groß.<br />

Immerhin wurden 2009 im Wahlkreis<br />

5 (Markersdorf, Kapellenberg, Altchemnitz,<br />

Harthau, Einsiedel und<br />

Klaffenbach) Martin Kohlmann für Pro<br />

Chemnitz / DSU und Katrin Köhler für<br />

die NPD in den Chemnitzer Stadtrat<br />

gewählt.<br />

Jeweils zwei junge Leute von der<br />

Courage-Werkstatt für demokratische<br />

Bildungsarbeit e. V. gingen in<br />

Begegnungsstätten und Bürgerzentren,<br />

um aufzuklären und mit den<br />

Bürger/innen zu diskutieren. Viele<br />

Besucher meinten vorher, das Thema<br />

berühre ihren Alltag nicht, doch die<br />

Veranstaltungsreihe zeigte einige<br />

Berührungspunkte auf:<br />

So wurden Symbole, Motive, Zahlencodes<br />

und Sprüche besprochen,<br />

die man auf Kleidung, als Tattoos<br />

oder an Mauern gesprüht finden<br />

kann. Zum Beispiel wird unter dem<br />

Markennamen „Thor Steinar“ seit<br />

2002 Herren-, Damen- und Kinderbekleidung<br />

vertrieben. Durch ihre<br />

Anzeigen<br />

martialische Aufmachung und den inhaltlichen<br />

Bezug auf den Germanen-<br />

Kult oder durch Glorifizierung der<br />

Wehrmacht wird diese Marke dem<br />

rechten Spektrum zugeordnet. Das<br />

ursprüngliche Logo von „Thor Steinar“<br />

wurde wegen Verwendung verfassungsfeindlicher<br />

Symbole verboten.<br />

Im Markennamen „Consdaple“ hingegen<br />

lässt sich der Parteienname<br />

NSDAP erkennen. Vertrieben werden<br />

diese Marken unter anderem in<br />

einem Ladengeschäft im Stadtteil<br />

Kappel. Am Fußgängerboulevard, Dr.<br />

Salvador-Allende-Straße 110, sind in<br />

einem Würfel das Bekleidungs- und<br />

Musikgeschäft „Backstreetnoise“ sowie<br />

der Musikhandel „PC-Records“ zu<br />

finden. Mit Musik und Kleidung wird<br />

hier eine menschenverachtende und<br />

gewaltverherrlichende Erlebniswelt<br />

aufgebaut.<br />

Früher waren die Geschäfte im<br />

Stadtteil Markersdorf angesiedelt,<br />

Bürgerproteste führten jedoch 2004<br />

dazu, dass sie sich ein neues Domizil<br />

suchen mussten. Es gelang Hendrik<br />

Lasch, dem Geschäftseigentümer<br />

von „Backstreetnoise“, die Immobilie<br />

zu erwerben und die Läden fest zu<br />

etablieren. Der Handel erfolgt in den<br />

Ladengeschäften sowie über das<br />

Internet. Nach Einschätzung des<br />

Landesamtes für Verfassungsschutz<br />

Sachsen nehmen beide Geschäfte<br />

eine zentrale Stellung in der rechtsextremen<br />

Vertriebsszene im In- und<br />

Ausland ein.<br />

In Kappel haben Bürger und Vertreter<br />

vonEinrichtungeneinenRundenTisch<br />

für demokratisches Engagement gegründet,<br />

der sich regelmäßig berät<br />

und Aktionen, wie den „Container gegen<br />

rechts“, startet.<br />

Neben den Kleidungsmarken tauchen<br />

vor allem Aufkleber auf. Hier werden<br />

aktuelle soziale und ökologische<br />

Themen besetzt, wie beispielsweise<br />

„Genfraß, nein danke!“ oder „Gebt<br />

ihnen (den Kindern) eine Zukunft“.<br />

Auch die Kampagne „Todesstrafe<br />

für Kinderschänder“ erregt viel<br />

Aufmerksamkeit. Kindesmissbrauch<br />

wird gesellschaftsübergreifend als<br />

moralisch verwerflich angesehen. Das<br />

Mitgefühl gegenüber den Betroffenen<br />

will das rechte Spektrum für sich nutzen<br />

und sich als „normaler“ Akteur in<br />

der Gesellschaft zeigen. Mit dieser<br />

Kampagne lassen sich verschiedene<br />

Inhalte der rechten Szene transportieren,<br />

von der Rolle des Kindes als<br />

Träger der Rasse bis hin zur Kritik am<br />

System BRD.<br />

Die Veranstaltungsreihe sollte als<br />

Anschub dienen, das Wissen über<br />

Rechtsextremismus zu erweitern und<br />

Anzeichen in der eigenen Umgebung<br />

frühzeitig zu erkennen. So gibt es<br />

beispielsweise Bürger/innen die regelmäßig<br />

entsprechende Kleber an<br />

Geländern und Laternen beseitigen.<br />

Peggy Haubner<br />

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Vom Schulabbrecher zum Auszubildenden<br />

Holz, Metall oder Farbe – erst probieren, dann studieren<br />

DieJugendwerkstatt-Aktivierungshilfe<br />

ist ein Projekt unter der Trägerschaft<br />

des Vereins zur beruflichen Förderung<br />

und Ausbildung e.V. und des<br />

Jugendberufshilfe Chemnitz e.V. Die<br />

von ARGE, Arbeitsagentur und Amt<br />

für Jugend und Familie geförderte<br />

Maßnahme begann im August 200<strong>9.</strong><br />

Das Team der Aktivierungshilfe im<br />

Haus der Jugendberufshilfe besteht<br />

aus drei Sozialpädagogen und drei<br />

fachlich qualifizierten Anleitern. In<br />

den Projektansätzen Holz-, Metallund<br />

Farbtechnik können Jugendliche<br />

und junge Erwachsene praktische<br />

Erfahrungen sammeln. Hier dürfen<br />

sie auch einmal Fehler machen, ohne<br />

negative Folgen befürchten zu müssen.<br />

So können sie für sich herausfinden,<br />

für welche Berufsfelder sie sich<br />

interessieren und eignen. Nach einer<br />

dreimonatigen Orientierungsphase<br />

entscheiden sich die Teilnehmer/innen<br />

für einen Projektansatz. Daneben<br />

haben sie Gelegenheit, ein Praktikum<br />

in der freien Wirtschaft zu absolvieren.<br />

Die Sozialpädagogen stehen den<br />

Teilnehmer/innen im alltäglichen<br />

Ablauf zur Seite und helfen sowohl<br />

bei der Praktikumssuche, als auch<br />

beim Erstellen von Bewerbungen.<br />

Unterstützung und Begleitung er-<br />

Carmen Nötzel, Carola Kick und Markus<br />

Windrich (von links) betreuen die<br />

Teilnehmer/-innen.<br />

halten die Jugendlichen und jungen<br />

Erwachsenen auch bei Ämter- und<br />

Behördenangelegenheiten, bei der<br />

Wohnungssuche oder bei persönlichen<br />

Problemen. Darüber hinaus<br />

vermitteln und begleiten wir sie zur<br />

Schuldner- und Suchtberatung.<br />

Um die Arbeitswoche abwechslungsreicher<br />

zu gestalten, sind im<br />

Wochenplan feste Zeiten für Projekte,<br />

Seminare und Exkursionen verankert.<br />

Ebenso sind mehrmals wöchentlich<br />

Zeiträume für Bildungseinheiten und<br />

Analphabetismus – unter uns<br />

Wenn Erwachsene nicht genug lesen können...<br />

Mit Einführung der allgemeinen<br />

Schulpflicht in Deutschland verfolgte<br />

man auch das Ziel der Alphabetisierung.<br />

Wenn jeder zur Schule geht,<br />

kann jeder lesen und schreiben, so<br />

das Kalkül. Erfolgsmeldungen wurden<br />

gebraucht. 1912 fand die letzte<br />

Erhebung zur Alphabetisierung statt<br />

– damals genügte es, seinen Namen<br />

schreiben zu können. Seitdem gibt<br />

es in Deutschland offiziell keine Analphabeten<br />

mehr.<br />

Man darf das Ergebnis dieses Tests<br />

getrost in Frage stellen. Die Fähigkeit,<br />

eine Unterschrift zu „malen“, ist<br />

nicht gleich der entwickelten Fähigkeit<br />

eines Menschen, aus Buchstaben<br />

Wörter und aus Wörtern schließlich<br />

sinnvolle Sätze zu schreiben.<br />

Trotz Schule gab es also Menschen,<br />

die nicht oder nicht genug lesen und<br />

schreiben konnten! Anfangs ignorierte<br />

man dieses Problem einfach.<br />

Man sprach von unglücklichen Einzelschicksalen.<br />

Später hieß es, dass<br />

diese Menschen ihre Lese- und<br />

Schreibfähigkeit erst nach der Schu-<br />

le verloren hätten. Betroffene berichten,<br />

dass sie zu keinem Zeitpunkt der<br />

Schulpflicht wirklich lesen und schreiben<br />

konnten. Wieder später wurde<br />

schlechten Familienverhältnissen der<br />

schwarze Peter zugeschoben.<br />

Den Betroffenen haben all diese<br />

Schuldzuweisungen nicht geholfen.<br />

Aktuelle Untersuchungen gehen von<br />

ca. vier Millionen Analphabeten in<br />

Deutschland aus. Diese können nicht<br />

durch ein schlechtes Umfeld erklärt<br />

werden. Inzwischen wird umgedacht;<br />

langsam verändern sich auch die<br />

Lese-Schreib-Lernmethoden in der<br />

Schule.<br />

Ein Kind, das in der 3. Klasse nicht<br />

richtig lesen und schreiben kann,<br />

bekommt in der Regel von Seiten<br />

der Schule keine Gelegenheit mehr<br />

dies nachzuholen. Wird zudem in<br />

der Familie nicht gelesen, ist ein Leben<br />

ohne ausreichenden Umgang<br />

mit Buchstaben vorgezeichnet. Da<br />

Schule die Fähigkeit des Lesens voraussetzt,<br />

kommt es zu schlechten<br />

Noten. Schließlich wird der Schüler<br />

PC-Arbeit vorgesehen. Zudem werden<br />

alle Jugendlichen und jungen<br />

Erwachsenen täglich mit einem warmen<br />

Mittagessen versorgt. Zusätzliche<br />

Kosten für Fahrtwege fallen für<br />

die Teilnehmer nicht an – sie bekommen<br />

eine Monatskarte der CVAG.<br />

Zahlreiche Jugendliche und junge<br />

Erwachsene durchliefen im ersten<br />

Jahr die Aktivierungshilfe. Viele der<br />

Teilnehmer/innen konnten wir in eine<br />

berufsvorbereitenden Bildungsmaßnahme<br />

(BvB) oder eine Ausbildung<br />

vermitteln.<br />

Momentan können noch Teilnehmer/<br />

innen aufgenommen werden! Ihr<br />

müsst unter 25 Jahre alt sein und die<br />

allgemeine Schulpflicht erfüllt haben.<br />

Interessenten melden sich direkt bei<br />

der Jugendberufshilfe Chemnitz e.V.<br />

auf der Straße Usti nad Labem 43-45<br />

in der<br />

– in der Jugendwerkstatt-Aktivierungshilfe<br />

unter Tel. (0371) 400 49 81,<br />

E-Mail: jw@jbhc.de, Ansprechpartnerin:<br />

Carola Kick oder<br />

– Jugendberatungsstelle FUGE : Tel.<br />

(0371) 400 49 80, E-Mail: beratung@<br />

jbhc.de, Ansprechpartnerin Frau<br />

Kob. Carola Kick<br />

nach unten weitergereicht. So entwickeln<br />

sich Menschen, die nicht<br />

genug lesen und schreiben können.<br />

Dabei sind Analphabeten nicht dumm,<br />

„nur“ diese eine Fähigkeit konnte nicht<br />

entwickelt werden.<br />

Dafür kann es die verschiedensten<br />

Ursachen geben: Krankheit, Lernprobleme,<br />

zu früh oder zu spät in die<br />

Schule gekommen, Hochbegabung<br />

u.v.m. Es gibt Analphabeten, die mit<br />

Hilfe der eigenen Kinder ganze Fahrplanbücher<br />

auswendig gelernt haben,<br />

nur um ihre Leseschwäche zu verstecken.<br />

Welche Gedächtnisleistung!<br />

Für Menschen, die nicht genug lesen<br />

und schreiben können, gibt es Hilfe!<br />

Unter www.alphabetisierung.de können<br />

Informationen zu Kursen für Analphabeten<br />

in Chemnitz, für Sachsen<br />

und deutschlandweit erfragt werden.<br />

Dominik Zinke, Lehrer für Deutsch als<br />

Zweitsprache und Alphabetisierung<br />

Aktuelles<br />

17


18<br />

Was Männer mögen...<br />

Genau das interessiert uns: Welche<br />

Freizeitinteressen haben die männlichen<br />

Bewohner unserer Stadtteile?<br />

Spielen sie nur Skat oder auch Monopoly,<br />

mögen sie Tanz und Geselligkeit,<br />

interessieren sie sich für Englisch<br />

oder Modellbau… Die Freizeiteinrichtungen<br />

in Markersdorf, Hutholz und<br />

Morgenleite bieten vieles an, aber für<br />

Männer nicht genug. Teilen Sie uns<br />

mit, was Sie interessiert!<br />

Ansprechpartnerin: Katrin Radschuhn,<br />

Haus der Begegnung, Max-Müller-Str.<br />

13, 09123 Chemnitz, Telefon: (0371)<br />

2 60 94 55, E-Mail: hdb@haus-derbegegnung-chemnitz.de<br />

Weihnachtsmärkte<br />

Mit einer Vielzahl von Angeboten und<br />

noch viel mehr Gästen hat sich der<br />

Weihnachtsmarkt der Vereine in der<br />

Dietrich-Bonhoeffer-Kirche am Sonnabend<br />

vor der 1. Advent erneut als<br />

Anziehungspunkt erwiesen. Wer‘s<br />

verpasst hat, kann sich den nächsten<br />

Termin vormerken: Der 3. Weihnachtsmarkt<br />

der Vereine ist am 3. Dezember<br />

<strong>2011</strong> geplant.<br />

Die beiden Engelchen auf dem unteren<br />

Foto bereicherten den Hutholzer<br />

Weihnachtsmarkt am 10. Dezember<br />

in der Hans-Sager-Grundschule.<br />

Zum neuen Jahr:<br />

Man verliert die meiste<br />

Zeit damit, dass man<br />

Zeit gewinnen will.<br />

John Steinbeck<br />

Mit REWE wieder ein Vollsortimenter im VITA-Center<br />

Der neue REWE-Supermarkt im<br />

VITA-Center öffnete am 2. Dezember<br />

mit einem großen Feuerwerk seine<br />

Türen und ließ so einige Bewohner/<br />

innen – angelockt von einer 10%<br />

Rabatt-Aktion auf alle Einkäufe – das<br />

Einkaufszentrum neu entdecken.<br />

Auf einer Verkaufsfläche von rund<br />

1500 Quadratmetern finden Kunden<br />

eine umfassende Produktauswahl: ob<br />

REWE-Marke, REWE Bio, discountgünstige<br />

Eigenmarke ja! oder das<br />

„Feine Welt“-Sortiment. Besonders<br />

großen Wert legt Marktleiterin Manuela<br />

Kluge und ihr Team auf frische<br />

Produkte mit knackigen Salaten und<br />

Vitaminsnacks.<br />

Termine der Bürgerinitiativen<br />

– zum Zuhören und Mitdiskutieren auch für Sie<br />

• Bürgerinitiative Hutholz: Montag, 17.01. und 21.03. um 18:30 Uhr im Zentrum<br />

für Stadtteilarbeit, Fritz-Fritzsche-Straße 55<br />

• Bürgerinitiative Morgenleite / Markersdorf-Nord e. V.: donnerstags, 13.01.,<br />

10.02. und 10.03. jeweils um 18:30 Uhr im Bürgertreff „Bei Heckerts“, Faleska-Meinig-Straße<br />

78<br />

• Bürgervereinigung Markersdorf-Süd: Donnerstag, 06.01. und 03.03. um<br />

17:30 Uhr in der Begegnungsstätte „Treff am Wind“, Alfred-Neubert-Straße<br />

3<br />

• Bürgernetzwerk Heckert: Donnerstag, 17.02. um 19:00 Uhr, voraussichtlich<br />

im IKARUS-Treff, Dr. Salvador-Allende-Straße 34 – Thema: Stadtteilpass<br />

Chemnitz-Süd<br />

• Fraktionsübergreifende Bürgersprechstunde der Stadträte Detlef Müller<br />

(SPD-Fraktion), Jan Schulze (Fraktion DIE LINKE) und Michael Walter<br />

(CDU-Fraktion): Dienstag, 25.01. von 16:30 Uhr bis 18:00 Uhr im IKA-<br />

RUS-Treff, Dr. Salvador-Allende-Straße 34 und von 18:30 – 19:30 Uhr im<br />

Zentrum für Stadtteilarbeit, Fritz-Fritzsche-Straße 55<br />

Blitzlicht „Blitzlicht“ – Nachrichten kurz und knapp


Modernisierung an der<br />

Alfred-Neubert-Straße<br />

Im Dezember wurde die Sanierung<br />

und Modernisierung an den Gebäuden<br />

Alfred-Neubert-Straße 78 bis 86<br />

beendet.<br />

Insgesamt rund 600.000 Euro investierte<br />

die Grundstücks- und Gebäudegesellschaft<br />

mbH in das 6-geschossige<br />

Gebäude des Typs IW 73 mit<br />

insgesamt 60 2- und 3-Raum-Wohnungen,<br />

welches 1973 erbaut wurde.<br />

So wurden Fenster und Wohnungstüren<br />

ausgetauscht, die Haustechnik<br />

erneuert, Bäder modernisiert und die<br />

Fassade farbenfroh gestrichen.<br />

Vorschau: 20 Jahre Mobi<br />

Die Mobile Behindertenhilfe, bestehend<br />

aus Fahrdienst, Pflegedienst<br />

und Beratungsstelle, feiert am 16.<br />

April, 14:00-23:00 Uhr, ihr 20jähriges<br />

Jubiläum. Wir wollen das unter dem<br />

Motto „20 Jahre – alles inklusive“ mit<br />

einer großen Party in der Markuskirche<br />

in Chemnitz feiern.<br />

Eingeladen sind alle, die sich in irgendeiner<br />

Form mit der „Mobi“ verbunden<br />

fühlen.<br />

Anzeige<br />

Bürgerwille lässt Wege<br />

und Treppen reparieren<br />

Die Reparatur des Fußweges vor der<br />

Fritz-Fritzsche-Str. 53 / 55 wurde im<br />

Oktober im Auftrag des Eigen-tümers<br />

das-immomanagement.de – Gesellschaft<br />

für Vermarktung, Verwaltung<br />

und Baubetreuung mbH beendet.<br />

Durch gesammeltes Regenwasser<br />

war der Fußweg zum Teil nicht passierbar<br />

– ein Ärgernis für Nutzer/innen<br />

der Kneipp-Kindertagesstätte,<br />

des Kinder- und Jugendclubs FF55<br />

und des Zentrums für Stadtteilarbeit.<br />

Auch die ausgebrochene Zugangstreppe<br />

von der Arno-Schreiter-<br />

Straße zum VZ Am Harthwald wurde<br />

vom neuen Eigentümer DOMUS -<br />

Sanierungs GmbH umgehend repariert.<br />

Herzlichen Dank dafür.<br />

SSA – Sächsische Sozialakademie gGmbH<br />

AUSBILDUNGSJAHR <strong>2011</strong>/2012<br />

Berufsfachschule für Sozialwesen<br />

� Staatlich geprüfte/r Sozialassistent/in<br />

Zugangsvoraussetzung: Abitur 1 Jahr Vollzeit<br />

Zugangsvoraussetzung: Realschulabschluss 2 Jahre Vollzeit<br />

Zugangsvoraussetzung: Hauptschulabschluss 3 Jahre Vollzeit<br />

Fachschule für Sozialwesen<br />

� Staatlich anerkannte/r Erzieher/in 3 Jahre Vollzeit<br />

4 Jahre Teilzeit<br />

� Staatlich anerkannte/r Heilpädagoge/in 3 Jahre Teilzeit<br />

Helmholtzstraße 30, 09131 Chemnitz<br />

Telefon/Fax: 0371 410579 / 441773<br />

http://www.sozialakademie-sachsen.de<br />

E-Mail: info@sozialakademie-sachsen.de<br />

Die MOJA zieht um!<br />

Ab 3. <strong>Januar</strong> wird das Projekt „Mobile<br />

Jugendarbeit“ des Jugendberufshilfe<br />

Chemnitz e.V. im VITA-Center, gleich<br />

neben dem Eingang zur Bibliothek zu<br />

finden sein.<br />

Unsere neue Adresse: Wladimir-<br />

Sagorski-Straße 20, 09122 Chemnitz.<br />

Alle anderen Kontaktdaten bleiben<br />

erhalten. Telefon (0371) 226102, Fax<br />

(0371) 23 62 606, E-Mail: moja@jbhc.de<br />

Euer MOJA-Team<br />

Nanny Hermann, Lydia Thieme,<br />

Robert Görlach<br />

„Gegen das Vergessen –<br />

Eindrücke aus Auschwitz“<br />

Dieter Huth, Künstler aus Helbersdorf,<br />

besuchte das ehemalige Konzentrationslager<br />

Auschwitz vor einigen<br />

Jahren. Die Eindrücke lassen ihn bis<br />

heute nicht los. Er hat sie auf seine<br />

Art zum Ausdruck gebracht: Radierungen,<br />

Gedichte, Fotomontagen<br />

und Malereien sind dazu entstanden.<br />

Diese zeigt Dieter Huth erstmals öffentlich<br />

vom 16. <strong>Januar</strong> bis zum 11.<br />

Februar in der Dietrich-Bonhoeffer-<br />

Kirchgemeinde, Gemeindezentrum<br />

Markersdorfer Str. 7<strong>9.</strong><br />

Die Ausstellung ist montags bis donnerstags<br />

von 9:00-15:00 Uhr, freitags<br />

von 9:00-13:00 Uhr, geöffnet, sowie<br />

nach Vereinbarung unter Tel. (0371)<br />

22 41 97.<br />

Außerdem wird eingeladen zur Ausstellungseröffnung<br />

am 16. <strong>Januar</strong>,<br />

11:00 Uhr, und zu einem Offenen<br />

Abend „Wider das Vergessen“ am<br />

26. <strong>Januar</strong>, 19:30 Uhr. Letzterer steht<br />

im Zeichen des Holocaust-Gedenktages<br />

am 27. <strong>Januar</strong>. Dieter Huth wird<br />

von seinen Eindrücken erzählen. Wir<br />

werden der Opfer der nationalsozialistischen<br />

Diktatur, insbesondere der<br />

ermordeten Juden, gedenken.<br />

Thomas Doyé<br />

Blitzlicht<br />

19


Aktuelles Der<br />

20<br />

ZNB bedeutet Naturbildung für alle<br />

Neues Angebot des Vereins Wohn – Kultur zum Jahresbeginn<br />

Verein Wohn – Kultur Markersdorf/<br />

Morgenleite/Hutholz e.V. startet mit<br />

Beginn des neuen Jahres in ein<br />

neues Projekt. Mit dem Zentrum<br />

für Naturbildung (ZNB) sollen neue<br />

Zielgruppen erreicht werden: gemeinnützige<br />

Vereine, Institutionen der<br />

Aus- und Weiterbildung, Kleingärtner,<br />

Hobbynaturforscher, Rentner, Gewerbetreibende.<br />

Wir als ZNB verstehen<br />

uns als Dienstleister auf dem Gebiet<br />

der Naturbildung mit vielfältigen Leistungen:<br />

• Exkursionen zu diversen Themen<br />

der Naturbildung<br />

• Beratung beim Bau von<br />

Insektenhotels, Igelhöhlen, Nistkästen,<br />

Ohrwurmhäusern<br />

• Basteln mit Naturmaterialien<br />

• Schulungen zum Thema Kleintiere<br />

und Insekten<br />

• Anleitung zur Arbeit mit Naturspielen<br />

• Bereitstellung von Konzepten zur<br />

Rekultivierung von Rückbauflächen<br />

und ihrer Nachnutzung.<br />

Als zweites verstehen wir uns als<br />

Forum der aktiven Mitarbeit von<br />

Interessenten in Naturschutzprojekten.<br />

Fördern möchten wir vorrangig<br />

die Beobachtung der Natur in ihren<br />

vielfältigen Formen. Dazu stehen<br />

u. a. folgende Objekte in unseren<br />

Stadtteilen zur Verfügung:<br />

• Biotop Fritz-Fritzsche-Straße<br />

Wer kennt das nicht: Man schlägt<br />

die Tageszeitung auf, sucht die<br />

Stellenanzeigen heraus, liest sich<br />

diese durch und erschrickt, wie viele<br />

Firmen schon für einfache Berufe<br />

ein Abitur als Abschluss verlangen.<br />

Meist fehlt einfach die nötige Zeit,<br />

um diesen nachzuholen, weil man<br />

Alleinerziehende/er ist, das nächste<br />

Abendgymnasium Kilometer weit entfernt<br />

ist oder es schwer fällt, Beruf<br />

und Schule unter einen Hut zu bekommen.<br />

Das Abendgymnasium Chemnitz<br />

bietet für dieses Dilemma jetzt eine<br />

Lösung an. Ab August <strong>2011</strong> wird das<br />

Pilotprojekt „AbiOnline“ gestartet.<br />

Statt fünf Tage die Woche das Abendgymnasium<br />

aufzusuchen, findet<br />

nur an drei Abenden Unterricht in der<br />

Schule statt.<br />

Die Hälfte des Unterrichtsstoffes in<br />

• Naturgarten Max-Müller-Straße<br />

• Naturwiese Friedrich-Viertel-Straße<br />

• Auch Wanderungen durch den<br />

Harthwald und das Hutholz stehen<br />

auf unserem Programm.<br />

WiekönnensichNaturliebhaberander<br />

Arbeit unseres Zentrums aktiv beteiligen?WirbietendieNaturbeobachtung<br />

in den oben genannten Objekten, die<br />

Dokumentation von Flora und Fauna,<br />

die Mitarbeit an Publikationen, die<br />

Gestaltung und Organisation von<br />

Exkursionen sowie die Beteiligung<br />

den Fächern Deutsch, Mathematik,<br />

Englisch und Latein kann sich jeder<br />

Teilnehmer bequem von Zuhause und<br />

nach den persönlichen Möglichkeiten<br />

der Zeiteinteilung erarbeiten.<br />

Unterstützend stellt das Abendgymnasium<br />

eine Lernplattform im<br />

Internet zur Verfügung, auf welcher<br />

Materialien und Aufgaben zu<br />

finden sind und ein Austausch der<br />

Lernenden untereinander und mit<br />

den Lehrerinnen und Lehrern möglich<br />

ist. „Mit diesem flexibleren Angebot<br />

möchten wir erreichen, dass weniger<br />

Schülerinnen und Schüler wegen zu<br />

langer Wege, zu hohen Fahrtkosten,<br />

fehlender Kinderbetreuung oder<br />

zeitlicher Unvereinbarkeit mit dem<br />

Beruf abbrechen. Gleichzeitig wollen<br />

wir den Weg zum Abitur für weitere<br />

Interessenten ein wenig erleichtern“,<br />

erläutert Jan Heilmann,<br />

beim Bau von Naturschutzobjekten<br />

an. Aktive Mitarbeit heißt für uns<br />

aber in erster Linie, ständig neue<br />

Ideen, Vorstellungen und Vorhaben<br />

in die Arbeit des Zentrums einzubringen.<br />

Wir freuen uns auf gemeinsame<br />

Aktivitäten zum Schutz und zur<br />

Bewahrung unserer Natur!<br />

Interessenten melden sich bitte beim<br />

Verein Wohn – Kultur Markersdorf/<br />

Hutholz e. V., Friedrich-Viertel-Straße<br />

105, 09123 Chemnitz, Tel.: (0371)<br />

2621832, E-Mail: wohn-kultur@gmx.net<br />

Jetzt: „AbiOnline“ kostenlos und berufsbegleitend<br />

Neuer Kurs „AbiOnline“ des Abendgymnasiums Chemnitz startet <strong>2011</strong><br />

Fachleiter Naturwissenschaften am<br />

Abendgymnasium.<br />

Auch „AbiOnline“ ist ein kostenfreies<br />

Angebot, bei dem Lehrbücher<br />

größtenteils als Leihexemplare zur<br />

Verfügung gestellt werden und eine<br />

Bafög-Förderung für die letzten drei<br />

Semester vom Freistaat Sachsen<br />

möglich ist.<br />

Interesse, aber es sind noch so viele<br />

Fragen offen? Dann rufen Sie an unter<br />

der Telefonnummer (0371) 41 52 48<br />

bzw. 0160 622 22 12. Bewerbungen<br />

für das Schuljahr <strong>2011</strong> / 2012 können<br />

ab sofort eingereicht werden.<br />

Die Anschrift dazu lautet: Abendgymnasium<br />

Chemnitz, Arno-Schreiter-<br />

Straße 3, 09123 Chemnitz, E-Mail:<br />

abendgymnasium@schulen-chemnitz.<br />

de, Internet: www.abendgymnasiumchemnitz.de<br />

Eike Werner


Im neuen Jahr endlich fit am Computer?!<br />

Kurse für jedes Alter und zu vielen Spezialgebieten im Angebot<br />

Einrichtung Veranstaltung Zeit Kontakt<br />

Bürgertreff „Bei Heckerts“<br />

Computerclub (Fragen<br />

zu Hardware, Software,<br />

Digitalfotografie)<br />

Bürgertreff „Bei Heckerts“ Kostenlos ins Internet<br />

DRK Begegnungsstätte<br />

„Harmonie“<br />

Zentrum für Stadtteilarbeit<br />

Internetcafé,<br />

Kurs nach Absprache<br />

Kostenlose PC /<br />

Internetnutzung<br />

Im Stadtteiltreff / Mehrgenerationenhaus in Kappel gibt<br />

es eine umfangreiche Kurspalette:<br />

Computer für Einsteiger<br />

Hier werden Grundkenntnisse vermittelt. Am Ende können<br />

die Teilnehmer einfache Texte schreiben.<br />

Computer für Fortgeschrittene<br />

Themen des Kurses:<br />

- Desktop-Einstellungen und Verknüpfungen<br />

- Speichersysteme von Windows, Operation mit Ordnern<br />

und Dateien (Wiederholung)<br />

- Wechseldatenträger, Datentausch zwischen verschiedenen<br />

Speicherelementen, u.v.a.m.<br />

Computertraining für Senioren<br />

Ziel des Kurses ist es, vorhandene Kenntnisse zu festigen<br />

und zu vertiefen. Themen sind u.a. Arbeiten mit dem<br />

Explorer, Nutzen von Wechseldatenträgern (USB-Stick),<br />

Textverarbeitung mit Word. Darüber hinaus erhalten<br />

die Kursteilnehmer Lösungen für eigene PC-Probleme.<br />

Power Point für Einsteiger<br />

Den Teilnehmern werden erste Kenntnisse des elektronischen<br />

Präsentationsprogramms vermittelt. Themen:<br />

- Power Point zur beruflichen u. privaten Nutzung (Bildschirmpräsentationen,<br />

Papierdokumente, Diashow)<br />

- Präsentationen erstellen / speichern<br />

- Folienlayout und Design der Präsentation<br />

- Text, Bilder, Sound und Filme hinzufügen<br />

Excel für Einsteiger<br />

Die Teilnehmer erhalten erste Kenntnisse einer elektronischen<br />

Tabellenkalkulation. Sie sind in der Lage, mit<br />

Hilfe des Computers ein Haushaltsbuch zu erstellen, um<br />

das Familienbudget kontrollieren zu können.<br />

Internet für Einsteiger<br />

Die Teilnehmer sollen befähigt werden, selbstständig im<br />

Internet nach von ihnen gewünschten Informationen zu<br />

suchen, diese zu finden, zu speichern und die elektronische<br />

Post zu benutzen.<br />

Digitale Fotobearbeitung<br />

Die Teilnehmer sollen befähigt werden, ihre Fotos ganz<br />

nach ihren Wünschen zu bearbeiten.<br />

Themen des Kurses:<br />

- Digitale Bilder: Aufbau und Eigenschaften<br />

- Optimierung von digitalen sowie gescannten Bildern<br />

- Text zu den Bildern hinzufügen<br />

- Künstlerische Bearbeitung<br />

- Fotoalbum und Collagen<br />

Alle diese Kurse für jeweils 6 Personen leitet Ilja<br />

Lishchynskyy. Je nach Vereinbarung können sie<br />

montags, dienstags oder donnerstags stattfinden.<br />

Teilnehmerbeitrag: 24 € für 6 Einheiten à 90 min.<br />

Interessenten melden sich im Stadtteiltreff Kappel,<br />

Mi, 16-19 Uhr<br />

Mo, 15-18 Uhr<br />

Mi, 16-19 Uhr<br />

Fr, 15-18 Uhr<br />

Mo und Do, 8-14 Uhr<br />

Di und Mi, 11-18 Uhr<br />

in der Regel täglich 9-15 Uhr<br />

(bitte mit Anmeldung)<br />

Faleska-Meinig-Str. 78,<br />

Tel. (0371) 50343437<br />

Faleska-Meinig-Str. 78,<br />

Tel. (0371) 50343437<br />

Bruno-Granz-Str. 70 a,<br />

Tel. (0371) 225129<br />

Fritz-Fritzsche-Str. 55,<br />

Tel. (0371) 2629005<br />

Irkutsker Straße 15, 09119 Chemnitz, Telefon (0371) 278<br />

37 09, E-Mail: stadtteiltreff-kappel@solaris-fzu.de. Alle<br />

Angebote sind auch als Einzelkurse buchbar.<br />

Computer-Club<br />

Im Computer-Club treffen sich Interessierte, die sich<br />

über die neuesten Entwicklungen im Bereich Computer<br />

– Hardware und Software – austauschen möchten.<br />

Grundkenntnisse in der Computernutzung sind bei diesem<br />

Angebot Voraussetzung.<br />

Teilnehmerbeitrag: 1 € pro Veranstaltung. Kurszeit: für<br />

Einsteiger jeden ersten Freitag im Monat, 0<strong>9.</strong>00-12.00<br />

Uhr; für Fortgeschrittene jeden zweiten Freitag im Monat,<br />

0<strong>9.</strong>00-12.00 Uhr. Kursleiter: Heinz-Joachim Schöneich.<br />

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Wohnträume werden wahr!<br />

Mehr Infos? Rufen Sie uns an 0371/2823615<br />

Unsere PVC- und Vinylböden in Dielen<br />

und Fliesenform sorgen mit ihren<br />

wertvollen Holz- und Steinoptiken für<br />

ein wohnliches und anspruchsvolles<br />

Zuhause. Durch ihre täuschend echte<br />

Oberflächenstruktur bei der Sie sogar<br />

die reliefartige Maserung fühlen können<br />

bestechen sie mit ihren zahlreich<br />

verschiedenen Designs, Formen und<br />

Farben.<br />

Aufgrund der geringen Aufbauhöhe<br />

von nur 2,5 mm bei PVC bzw. 1,8 mm<br />

bei Vinyl-Sheets zum Verkleben entfällt<br />

sogar das Einkürzen der Türen.<br />

Ideal für die Renovierung sind unsere<br />

Designvinyl-Fertigfußböden. Durch<br />

den geringen Gesamtaufbau von nur<br />

EMail: roy.irrgang@googlemail.com<br />

www.boden-design-irrgang.com<br />

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9,8 mm haben Sie die Möglichkeit direkt<br />

auf Altböden zu verlegen. Sauberkeit<br />

Ihrer Böden im Handumdrehen.<br />

Mit Wasser und etwas Neutralreiniger<br />

lässt sich ein PVC- und Vinylboden<br />

kinderleicht reinigen. Regelmäßig<br />

feucht aufgewischt behält Ihr PVC- und<br />

Vinyldesignboden fast unbegrenzt sein<br />

wunderbares Aussehen.<br />

Unser PVC- und Vinyldesignboden<br />

schluckt weitgehend Trittschall und<br />

andere Bodengeräusche, wie z. B. das<br />

unangenehme Klick-Klack Geräusch<br />

bei Laminat. Unsere PVC- und Vinyldielen<br />

und Fliesenböden sind nahezu<br />

„unkaputtbar" auch Schläge, Stöße,<br />

Kratzer und andere Attacken bleiben<br />

meist ohne sichtbare Spuren. Ein echter<br />

Familienboden zum Leben, Feiern<br />

und Toben - zur Not ist eine einzelne<br />

Diele leicht auszutauschen. Unsere<br />

PVC- und Vinylböden sind auch ideal<br />

einsetzbar in Nassräumen, wie Küche<br />

und Bad. Unser Vinyl-Fertigfußboden<br />

ist aber nicht fürs Bad geeignet - dort<br />

bitte nur unsereVinyl-Sheets verwenden.<br />

Überzeugende Vorteile für eine einfache<br />

Renovierung mit Dielen und Fliesen<br />

aus PVC und Vinyl.<br />

Angebote<br />

21


Vermischtes<br />

22<br />

Elli unterwegs …<br />

in Hutholz, Markersdorf & Morgenleite<br />

Endlisch is die Sonne och ma da<br />

nach oll dem Mistwetter. Also zieh<br />

isch mir de Latschen an un mach<br />

ma ne Runde durschs Viertel. Isch<br />

hab nämisch gehert, des komische<br />

Kunsthaus is fertsch un des mussch<br />

mir ma oguckn.<br />

Meene Güde, was isch da gehert hab<br />

von den Haus. Eschentlisch dun mir<br />

die Leide, die da drinne wohn müssn,<br />

leid. S hest nämisch, dass die so<br />

viel Forbe gebraucht ham, das des<br />

Geld für de Balgongs ze streichn alle<br />

war…<br />

Un mei Nachbar meent och, das<br />

Comic passt garne in de Geeschend<br />

un zu de ollen Leut da drinne. Kurz<br />

Witz des Quartals<br />

„Wie alt sind Sie?“ fragt der Richter.<br />

„90 Jahre, Herr Richter.“ „Was, und in<br />

diesem Alter klauen Sie noch Autos?“<br />

Daraufhin der Angeklagte: „Naja in<br />

meiner Jugend gab es noch keine.“<br />

Lothar Dobrowolny<br />

Was ist das?<br />

bei dr Gerda klingln, mh, die is bestimmt<br />

mitn Hund draussn. Also fahr<br />

isch mitn Fahrstuhl alleene runner<br />

und lof los. Of halber Strecke geht mir<br />

de Puste aus. Isch bin scha och ne<br />

mer de Jüngste.<br />

Sieht schon komisch aus von weitn.<br />

Aber de Farben strahlen dodal im<br />

graun Novemberwedder. Mmh, un<br />

was solln die Eierköppe aufm Bild, das<br />

is doch hoffentlich keene Anspielung<br />

of de Leude hier?<br />

Tscha isch wees och ne, übr Kunst<br />

kam mer scha bekannlich streitn.<br />

Isch bin scha och keen Experte. So`n<br />

Rubens mit seine Damen hätsch mir<br />

ooch gud vorstellen kännen. Abr des<br />

Wenn ich zurückdenke,<br />

an<br />

das ganze vergangene<br />

Jahr<br />

– nicht nur an<br />

Silvester und<br />

Neujahr – sondern<br />

immer mal<br />

wieder zurückblicke<br />

und mich<br />

frage: Was war<br />

da? Im letzten<br />

Jahr, im letzten<br />

Monat, an den vielen vergangenen<br />

Tagen? Dann wird mir klar, dass sich<br />

viel verändert hat.<br />

Menschen, die mir vor zwölf Monaten<br />

noch wichtig waren, habe ich vergessen;<br />

und Menschen, die mir vor<br />

einem Jahr noch unwichtig waren,<br />

kann und möchte ich jetzt nicht mehr<br />

missen. Im letzten Jahr habe ich wie<br />

in keinem anderen Jahr bemerkt, wie<br />

schnell Zeiten sich ändern.<br />

Moderne?<br />

Mmh, Chemnitz<br />

heest ja och<br />

schetze „Stadt<br />

der Moderne“.<br />

Vielleicht meen<br />

die so `ne Experemende dormit?<br />

Lustsch ists, dass mittlerweile schon<br />

zwee annere so gedankenverlorn wie<br />

isch hier rumstehn un grübeln. Was<br />

meen Sie, is das ä gudes Loggmiddel<br />

für junge Leide? Na so habsch das<br />

ooch noch ne gesehn, da hätt mer<br />

immer een, der de Glühbirne auswechselt,<br />

mal de Dasche hochträcht,<br />

wenn dr Fahrstuhl mal widder streigt<br />

un so… Eure Elli<br />

Erinnern statt verdrängen<br />

Aber die Erinnerungenbleiben.<br />

Die guten und<br />

die schönen<br />

bleiben für<br />

immer in meinem<br />

Herzen<br />

und zaubern<br />

mir jedes Mal,<br />

wenn ich mich<br />

erinnere, ein<br />

Lächeln ins<br />

Gesicht. Aber auch die schlechten<br />

Erinnerungen bleiben in meinem<br />

Herzen und brennen jedes Mal ein<br />

bisschen, wenn sie wieder in mein<br />

Gedächtnis kommen.<br />

Mir wird immer mehr klar, dass es<br />

nichts bringt, Dinge zu verdrängen,<br />

es zu versuchen, sie zwanghaft zu<br />

vergessen. Denn im Endeffekt holen<br />

uns alle diese Dinge immer wieder<br />

ein. Rebecca, 15 Jahre<br />

Impressum:<br />

Herausgeber: SSA – Sächsische Sozialakademie gGmbH, Geschäftsführende Gesellschafterin: Dr. Elke Stadler, Altchemnitzer Str. 60,<br />

09120 Chemnitz, Tel.: (0371) 27868500, www.sozialakademie-sachsen.de<br />

Kontakt: Quartiersmanagement Hutholz/Markersdorf/Morgenleite, Fritz-Fritzsche-Str. 55, 09123 Chemnitz, Tel.: (0371) 4005773,<br />

E-Mail: peggy.haubner@sozialakademie-sachsen.de<br />

Ehrenamtlicher Redaktionskreis: Hiltrud Anacker, Ursula Bardos, Kati Barsuhn, Lothar Dobrowolny, Carolina Haller, Peggy Haubner, Tommy Hollmann, Carola<br />

Jäckel, Manuela Lehnert, Gisela Löffler, Dorothee Morgenstern, Elke Scheibe, Yvonne Schreier, Jan Schulze, Carsten Vogel<br />

Kooperationspartner: Ev.-Luth. Dietrich-Bonhoeffer-Kirchgemeinde, Markersdorfer Straße 79, 09123 Chemnitz, Tel.: (0371) 224197<br />

Druck: RIEDEL Verlag, Werbung & Öffentlichkeitsarbeit OHG Chemnitz, Heinrich-Heine-Straße 13a, 09247 Röhrsdorf/Chemnitz<br />

Förderung: durch unsere Anzeigenkunden sowie unterstützt von der Stadt Chemnitz<br />

Verantwortlich: Herausgeber und bei namentlich gekennzeichneten Beiträgen die Verfasserin/der Verfasser sowie die Anzeigenkunden.<br />

Trotz sorgfältiger Recherche können Irrtümer und Fehler nicht ausgeschlossen werden.<br />

Auflage: 3.000 Stück – kostenlose Verteilung an öffentlichen Auslagestellen.


23<br />

Vermischtes<br />

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Angebote<br />

24<br />

Welche Spielzeuge sind gesundheitlich<br />

unbedenklich? Wie teuer<br />

sind gute Fotorahmen? Wer bietet<br />

den günstigsten Versicherungstarif?<br />

Antworten auf diese und viele weitere<br />

Fragen des Alltags finden Sie in unseren<br />

Verbraucherzeitschriften.<br />

• „Guter Rat“ – Diese Zeitschrift ist<br />

ein unabhängiges Verbraucher-<br />

•<br />

MagazinzuGeld,Versicherungen,<br />

Recht, Steuern, Technik, Gesundheit,<br />

Auto und Reise.<br />

„Test“ und „Finanztest“ – In den<br />

von der Verbraucherschutzorga<br />

nisation „Stiftung Warentest“ herausgegeben<br />

Zeitschriften finden<br />

Sie Ergebnisse von Warentests<br />

und Dienstleistungsuntersu-<br />

Gut beraten ins neue Jahr<br />

Der Lesetipp aus Ihrer Stadtteilbibliothek im VITA-Center<br />

Frische, liebevoll zubereitete und preiswerte Kost<br />

„Gourmet-Ecke“ Teil 2: Bistro „Klabautereck“, Alfred-Neubert-Str. 11<br />

Bei unseren Spaziergängen landen<br />

wir immer wieder im Bistro „Klabauter<br />

Eck“. Mal auf einen Kaffee, eine Tüte<br />

Eis oder den kleinen Snack. WARUM?<br />

Man wird hier jederzeit empfangen,<br />

geöffnet 365 Tage im Jahr! Das allein<br />

reicht natürlich nicht für eine umfassende<br />

Bewertung, also entschieden wir<br />

uns für ein gemütliches Abendessen zu<br />

zweit. Und man bot uns erstaunliches<br />

für ein so kleines Bistro. Wenngleich<br />

Anzeige<br />

•<br />

chungen.<br />

„Öko-Test“ –<br />

Versteht sich<br />

als kritisches<br />

Verbrauchermagazin,<br />

das seinen<br />

Schwerpunkt<br />

auf<br />

logischeöko-<br />

Themen legt.<br />

All diese Zeitschriftenerscheinenmonatlich.<br />

Die aktuellen Exemplare<br />

finden Sie zur Einsicht in unserem<br />

Zeitschriftenbereich. Interessante<br />

Beiträge können kostenpflichtig ko-<br />

wir stets vorurteilslos einkehren, so hat<br />

man doch oft die Meinungen anderer<br />

im Ohr und dem Bistro eilte ein weniger<br />

guter Ruf voraus. Nun, wir durften wir<br />

uns überrascht eines Besseren belehren<br />

lassen. Das Angebot der Karte ist<br />

reichlich, von kleinen Snacks bis hin<br />

zum deftigen Menü ist für jeden etwas<br />

dabei. Freundliche, fast schon mütterliche<br />

Bedienung im gepflegten Ambiente,<br />

schnelle Bewirtung, reichlich<br />

bestückte und liebevoll angerichtete<br />

Teller, geschmacklich vorzüglich und<br />

unser Konto war am Ende des Abends<br />

ebenso zufrieden wie wir.<br />

Hausgemachter Gulasch mit Knödeln<br />

für 4,50 €, oder Schnitzel mit Pommes,<br />

Kräuterpilzen und Beilage für 6 €. Wo<br />

gibt es das noch? Zudem werden beispielsweise<br />

die Portion Pommes lecker<br />

dekoriert in einem Glasschälchen dar-<br />

piert werden. In unserem<br />

Zeitschriftenangebot finden<br />

Sie zahlreiche ausleihbare<br />

Titel zu Haus,<br />

Garten, Freizeit und<br />

zur Unterhaltung. Die<br />

Ausleihfrist beträgt zwei<br />

Wochen.<br />

Das Team der Stadtteilbibliothek<br />

freut sich auf<br />

Ihren Besuch! Sie finden<br />

uns im Freizeitbereich Play<br />

& Fun im VITA-Center,<br />

Öffnungszeiten:<br />

Mo/Do 10:00 – 19:00 Uhr<br />

Di/Fr 10:00 – 18:00 Uhr<br />

Sa 10:00 – 13:00 Uhr<br />

www.stadtbibliothek-chemnitz.de<br />

geboten – Pommes deluxe quasi.<br />

Ein weiteres „Wow“ meinerseits dann<br />

beim Cappuccino. Als Coffee-to-go-<br />

Fan greife ich stets zu, wenn sich<br />

die Möglichkeit bietet, einen Becher<br />

Warmes mitzunehmen. Im „Klabauter<br />

Eck“ bekam ich einen vollen Becher<br />

(was ja schon Gold wert ist) mit Sahnehäubchen<br />

und Schokostreuseln!<br />

Einzig das Stammtisch-Kneipen-Flair,<br />

welches zum Abend Einzug hält, hindert<br />

uns, Ihnen diese Lokalität für gepflegte<br />

Familienausflüge oder romantische<br />

Abende zu zweit zu empfehlen.<br />

Auch bei den Sanitäranlagen gibt es<br />

Abzüge, denn sie wirken trotz Sauberkeit<br />

abgelebt. Daher die Bewertung des<br />

Ambiente nur Mittelmaß. Ansonsten<br />

fröhliches „klabautern“ und genießen.<br />

Bis zum nächsten Mal.<br />

Bistro „Klabauter Eck“<br />

A.-Neubert-Str. 11, 09123 Chemnitz<br />

Tel:. (0371) 242362<br />

Öffnungszeiten:<br />

Montag-Freitag ab 11 Uhr;<br />

Samstag, Sonn- u. Feiertag ab 10 Uhr<br />

Besonderheiten: 365 Tage durchgehend<br />

geöffnet, wechselndes Tagesangebot<br />

aus der Karte, alle Speisen zum<br />

Mitnehmen, kleiner Außenbereich für<br />

warme Tage, sehr gutes Preis-Leistungs-<br />

Verhältnis, Spielautomaten vorhanden.<br />

Manuela und Mirko Fleischer

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