Demo für unser Wohngebiet - Quartiersmanagerin: Peggy Haubner
Demo für unser Wohngebiet - Quartiersmanagerin: Peggy Haubner
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MarMorHut<br />
Stadtteilzeitung <strong>für</strong> Markersdorf, Morgenleite, Hutholz<br />
5. Ausgabe, Januar bis März 2010<br />
<strong>Demo</strong> <strong>für</strong> <strong>unser</strong> <strong>Wohngebiet</strong><br />
Bürger des Heckert-Gebietes kämpfen gegen noch weiter führenden Abriss<br />
„Rückbau statt Abriss“ und „Stadtumbau mit den Bürgern“ hießen zentrale Forderungen der <strong>Demo</strong>nstranten am 3. Dezember. Sie verwiesen<br />
entgegen dem Totalabriss auf den Variantenreichtum von Rückbau und forderten stärkeres Einbeziehen der Bürger.<br />
In der Stadtratssitzung am 4. November<br />
wurde das Städtebauliche Entwicklungskonzept<br />
(SEKo) zusammen mit<br />
den Änderungsanträgen der Fraktion<br />
FDP, CDU-Ratsfraktion, Fraktion DIE<br />
LINKE und SPD-Fraktion beschlossen<br />
(Beschluss B-181/2009). Demzufolge<br />
sollen innerstädtische Strukturen<br />
erhalten und attraktivem innerstädtischen<br />
Wohnraum hohe Bedeutung<br />
zuteil werden. Das Ziel lautet nach wie<br />
vor, die Chemnitzer zum „Wohnen in<br />
der City“ zu bewegen. Zudem sollen <strong>für</strong><br />
acht stadtteilübergreifende Bereiche<br />
Entwicklungsprogramme, die der späteren<br />
Erarbeitung von Stadtteilkonzeptionen<br />
dienen, entworfen werden.<br />
Diese Stadtteilkonzepte sollen im<br />
Anschluss öffentlich bekannt gemacht<br />
In dieser Ausgabe lesen Sie:<br />
Ist das Markersdorfer Rathaus noch zu retten? Seite 4<br />
65 Jahre Volkssolidarität Seite 7<br />
Spurensucher im Heckert-Gebiet unterwegs Seite 7<br />
Seniorensport mit neuem Schwung Seite 9<br />
werden. Auch den Bewohnern sollte<br />
dann Gelegenheit geboten werden,<br />
Anregungen und Kritik einzubringen.<br />
Obwohl fraktionsübergreifend die<br />
Meinung geäußert wurde, dass der<br />
Stadtumbau nicht von außen nach innen<br />
verlaufen solle und dass man die<br />
Einwohner einzubeziehen habe, wurde<br />
nun bekannt, dass der Abriss der<br />
GGG-Häuser Max-Türpe-Straße 38,<br />
54, 56 und Wilhelm-Firl-Straße 1, 3, 5,<br />
7 und 9 beschlossen ist.<br />
Besonders problematisch ist dabei die<br />
Schwächung des Kerngebietes nahe<br />
des VITA-Centers, dem durch einen<br />
weiteren Abriss und deshalb schwindender<br />
Kundschaft das Aus droht.<br />
Um eben diesen gravierenden Aussichten<br />
entgegenzuwirken, fand am 19.<br />
November eine Versammlung im<br />
Begegnungszentrum Aufatmen statt.<br />
Dort beklagten die vom Stadtumbau<br />
betroffenen Mieter unter anderem,<br />
dass Wohnungen mit demselben<br />
Grundschnitt kaum oder gar nicht zu<br />
finden wären und Angebote der GGG<br />
von Lage, Zustand und Mietpreis her<br />
eine Unverschämtheit sind. Die vorgeschlagenen<br />
Ersatzwohnungen sind oft<br />
unsaniert und teurer – eine Erfahrung,<br />
die vom Rückbau betroffene Mieter<br />
auch anderswo gemacht haben.<br />
Darum kündigte das Bürgernetzwerk<br />
„Heckert“ bei dieser Versammlung eine<br />
<strong>Demo</strong>nstration <strong>für</strong> den 3. Dezember<br />
an. An diesem Tag kamen Bürger aus<br />
allen Teilen des Heckert-Gebietes<br />
Fortsetzung nächste Seite<br />
PEKiP: Babys fördern und ihre Eltern stärken Seite 14<br />
Abendschulen auf der Arno-Schreiter-Straße Seite 15<br />
Neue Rubrik: Blitzlicht berichtet kurz und knapp Seite 16<br />
Gesundheitsprojekt Sozial Seite 20
Aktuelles 16:00<br />
2<br />
Fortsetzung von Seite 1:<br />
Uhr vor das VITA-Center. Sie<br />
bekundeten lautstark ihre Verbundenheit<br />
mit dem Gebiet, indem sie<br />
von der Burkhardtsdorfer Straße aus<br />
zum VITA-Center zogen.<br />
Im Freizeitbereich des VITA-Centers<br />
fand im Anschluss daran eine Einwohnerversammlung<br />
statt, zu der<br />
Vertreter der Grundstücks- und Gebäudewirtschaftsgesellschaft<br />
mbH<br />
(GGG) und der Stadt eingeladen<br />
waren. Aufgrund anderer Termine<br />
hatten sich Bürgermeisterin Petra<br />
Wesseler, Bürgermeister und GGG-<br />
Aufsichtsratsvorsitzender Berthold<br />
Brehm sowie GGG-Geschäftsführerin<br />
Simone Kalew entschuldigt. Berthold<br />
Brehm kündigte an, demnächst an<br />
einem Treffen der Bürgerinitiative<br />
Morgenleite/Markersdorf-Nord e. V.<br />
(BIMM) teilzunehmen. Einzig René<br />
Deschner als Vertreter der GGG sowie<br />
Klaus Möstl, Stadtrat der SPD-<br />
Fraktion und GGG-Aufsichtsratsmitglied,<br />
stellten sich den Fragen des<br />
Publikums.<br />
Nachdem Jan Schulze von der BIMM<br />
e.V. noch einmal darlegte, was der<br />
Grund der Versammlung sei, nämlich<br />
der Erhalt des Heckerts und daraus<br />
resultierend auch der Fortbestand<br />
Podiumsteilnehmer<br />
waren (v.l.n.r.):<br />
Jan Schulze (BIMM),<br />
René Deschner<br />
(GGG-Geschäftsstellenleiter)<br />
und Klaus<br />
Möstl (Stadtrat und<br />
GGG-Aufsichtsratsmitglied)<br />
des VITA-Centers als einen zentralen<br />
Punkt des Gebietes, stellte René<br />
Deschner die Pläne der GGG <strong>für</strong> die<br />
Jahre 2010 und 2011 vor.<br />
So sollen in Morgenleite die Modernisierungs-<br />
und Sanierungsmaßnahmen<br />
(Fenster, Balkone, Fassaden,<br />
Ausbau von Leerwohnungen) an der<br />
Albert-Köhler-Straße 36-42 im Jahr<br />
2010 beendet werden. Für 2011 sind<br />
Sanierungsmaßnahmen <strong>für</strong> insgesamt<br />
120 Wohnungen in der Albert-<br />
Köhler-Straße 23-31 und 26-34 vorgesehen.<br />
Für die Bruno-Granz-Straße<br />
56-66 gebe es laut René Deschner<br />
noch keine konkreten Vorhaben.<br />
Bezüglich der geplanten Abrisse der<br />
Max-Türpe-Straße 38, 54, 56 und der<br />
Wilhelm-Firl-Straße 1-9 teilte er mit,<br />
dass schon 42 Prozent der betroffenen<br />
Mieter die Umzugsvereinbarung unterschrieben<br />
hätten. 90 Prozent von<br />
ihnen bezögen neu sanierte Wohnungen<br />
im Gebiet.<br />
In Markersdorf sollen die Alfred-<br />
Neubert-Straße 3 und 78-86 im<br />
Jahr 2010 saniert werden und 2011<br />
die Hausnummern 35-41. Weitere<br />
Instandsetzungsmaßnahmen sind<br />
Am Harthwald 28-30, 32-40 und 54-<br />
63 geplant.<br />
Für den Abriss vorgesehen seien<br />
dagegen die Alfred-Neubert-Straße<br />
10-12, die zu 60-70 Prozent leer<br />
stünde, und das seit Jahren leer stehende<br />
Gebäude Am Harthwald 108-<br />
126. An dieser Stelle erklärte René<br />
Deschner, dass die GGG Rückbau zur<br />
Verdichtung des Gebietes betreibe,<br />
sich aber aus keinem Stadtgebiet zurückziehen<br />
wolle.<br />
Nach der Durchführung dieser<br />
Maßnahmen wäre der Stadtumbau<br />
in Morgenleite und Markersdorf<br />
abgeschlossen. Für den Stadtteil<br />
Hutholz wurden keine Maßnahmen<br />
verkündet, alle Häuser befänden<br />
sich im Kernbestand der GGG. Auf<br />
den Einwand aus dem Publikum,<br />
wie lange dies wohl der Fall wäre,<br />
meinte Deschner, dass er sich vor<br />
Kaffeesatzleserei hüten würde und<br />
er nicht zehn, fünfzehn oder zwanzig<br />
Jahre voraus schauen könne.<br />
Zudem wies er im Folgenden darauf<br />
hin, dass, wie 2009 auf der Alfred-<br />
Neubert-Straße 8, nun auch auf der<br />
Johannes-Dick-Straße in Hutholz ein<br />
Servicebüro der GGG eingerichtet<br />
werde.<br />
In der anschließenden Diskussion<br />
beklagten Bewohner, dass Infrastrukturen<br />
und soziale Bindungen durch<br />
den Freizug unterbrochen würden.<br />
So müsse man sich beispielsweise<br />
neue Ärzte suchen, was bei<br />
Fachärzten durchaus problematisch<br />
sein könne. Klaus Möstl bemerkte<br />
daraufhin, dass der Stadtumbau<br />
ein schmerzlicher, doch aufgrund<br />
des Einwohnerschrumpfens notweniger<br />
Prozess wäre, obwohl das<br />
Heckert-Gebiet seiner Meinung<br />
nach Zukunft habe – und <strong>für</strong> diese<br />
wolle er sich einsetzen. Zudem<br />
solle die Grundmaxime eigentlich<br />
„Stadtumbau mit den Bürgern“ heißen.<br />
Er wünschte sich, dass bei<br />
ausreichend belegten Häusern mit<br />
gegebener Wirtschaftlichkeit <strong>für</strong> den<br />
Vermieter kein Abriss möglich sei.
In diesem Zusammenhang wiesen<br />
Bewohner darauf hin, dass<br />
Leerstände „gemacht“ sind. So<br />
werden bestimmte Häuser nicht<br />
mehr zur Vermietung angeboten,<br />
Einzugswillige abgewiesen und kleine<br />
Verschönerungsmaßnahmen verweigert.<br />
Zum Zuzugsstopp erläuterte René<br />
Deschner folgende Strategie: Erst<br />
nach der Instandsetzung solle wieder<br />
voll vermietet werden. Bestandsmieter,<br />
wie auf der Albert-Köhler-Straße<br />
46, könnten beruhigt wohnen bleiben.<br />
Andere Mieter vermissten konkrete<br />
Aussagen zu ihren Gebäuden. René<br />
In Zusammenarbeit mit der TU<br />
Chemnitz – Studiengang Soziologie<br />
wurden im Dezember 2008 insgesamt<br />
418 Bewohner aus Morgenleite und<br />
Markersdorf zum Wohnen und zum<br />
Wohnumfeld befragt. Das Quartiersmanagement<br />
Hutholz/Markersdorf/<br />
Morgenleite wollte herausfinden,<br />
wie zufrieden die BewohnerInnen<br />
mit ihrem Wohn- und Lebensumfeld<br />
sind, welche aktuellen Probleme<br />
und Ressourcen es gibt und welche<br />
Handlungsempfehlungen sich<br />
davon ableiten. Die repräsentative<br />
Befragung unterteilte sich in fünf<br />
Themengebiete, die hier einzeln kurz<br />
angesprochen werden sollen. Danke<br />
noch einmal allen Mitwirkenden!<br />
Wohnsituation: Viele Bewohner-<br />
Innen wohnen seit dem Erstbezug<br />
im Gebiet. Umzugswünsche bestehen<br />
eher nicht. Personen, die einen<br />
Umzug erwägen, wollen größtenteils<br />
im Gebiet bleiben und führen berufliche,<br />
private und wohnengstechnische<br />
Gründe an. Die Mieten der<br />
Wohnungen, hauptsächlich als vollund<br />
teilsaniert beschrieben, empfindet<br />
ein Großteil als angemessen.<br />
Einschätzung des Wohnumfeldes:<br />
Anzeigen<br />
Deschner bat um Verständnis, das<br />
nicht alles von heute auf morgen saniert<br />
werden könne.<br />
Auf die Frage, wie hoch die Kaltmiete<br />
nach einer Sanierung wäre, nannte<br />
René Deschner Preise zwischen 4,35<br />
und 4,50 Euro pro Quadratmeter. Da<br />
Aufwertungsmaßen der GGG zumeist<br />
nicht nur Sanierungmaßnahmen (Erneuerung<br />
von Steigleitungen etc.) umfassten,<br />
sondern auch mietrelevante<br />
Modernisierungsaufgaben (Fliesen<br />
des Bades etc.), müssten Teile auf<br />
den Mietpreis umgelegt werden.<br />
Außerdem wurde kritisiert, dass<br />
Mieterversammlungen von der GGG<br />
Die Befragung ergab eine hohe<br />
Zufriedenheit der BewohnerInnen im<br />
Quartier, wobei höchste Zufriedenheitswerte<br />
im Bereich der Einkaufsmöglichkeiten,<br />
mit Erholungs- und<br />
Grünflächen sowie mit Taktdichte<br />
und Anbindung an den Öffentlichen<br />
Personennahverkehr erreicht wurden.<br />
Weniger zufrieden zeigten sich<br />
die Befragten mit Schulen sowie<br />
Sauberkeit und Ordnung. Insgesamt<br />
positionierten sich 80 Prozent der<br />
Befragten positiv und nur vier Prozent<br />
negativ zum Wohnen vor Ort.<br />
Ordnung und Sicherheit: Als sanierungsbedürftige<br />
und zum Teil gemiedene<br />
Orte benannten die Befragten<br />
leere Versorgungsstandorte, den<br />
Fußgängerboulevard Morgenleite/<br />
Markersdorf-Nord und die Unterführungen<br />
an der Wladimir-Sagorski-Straße.<br />
Als mittelmäßig wurden<br />
Probleme bezüglich politischem<br />
Extremismus, Kriminalität, Alkoholismus<br />
in der Öffentlichkeit und Vandalismus<br />
eingeschätzt.<br />
Freizeitmöglichkeiten: Die Befragten<br />
gaben an, dass vor Ort genügend<br />
Freizeitmöglichkeiten <strong>für</strong> Senioren<br />
vorhanden sind, gefolgt von denen<br />
offenbar nicht freiwillig angeboten<br />
werden, sondern – wie dieses Mal<br />
auch – nur auf „Druck von unten“.<br />
Viele vertraten die Überzeugung,<br />
dass nur Teilwahrheiten gesagt würden<br />
und die Entwicklung des Heckert-<br />
Gebietes nach 2011 weiterhin offen<br />
sei.<br />
Abschließend erklärten sich sowohl<br />
Klaus Möstl als auch René<br />
Deschner bereit, Ansprechpartner<br />
bei Problemen zu sein. Jan Schulze<br />
kündigte an, dass sich die BIMM e.V.<br />
und das Bürgernetzwerk „Heckert“<br />
weiter um die Belange des Gebietes<br />
bemühen werden. Carola Jäckel<br />
Befragung belegt Zufriedenheit der Bewohner<br />
Anfang Februar werden die Ergebnisse detailliert in den Stadtteilen vorgestellt<br />
<strong>für</strong> Kinder und Erwachsene. Das<br />
Freizeitangebot <strong>für</strong> Jugendliche<br />
schneidet subjektiv am schlechtesten<br />
ab. Der wichtigste Ort der Begegnung<br />
ist jedoch das VITA-Center, das<br />
fast zwei Drittel der Befragten zu<br />
Veranstaltungen besucht.<br />
Bürgerbeteiligung: Die Befragten<br />
fühlten sich weder sehr gut, noch<br />
sehr schlecht über Stadtteilangelegenheiten<br />
informiert. 97,51 Prozent<br />
wünschten sich mehr Informationen,<br />
vor allem in schriftlicher Form.<br />
Eine Präsentation der Befragungsergebnisse<br />
inkl. weiterer Daten,<br />
Grafiken, Verbesserungsvorschläge<br />
der Befragten und Handlungsempfehlungen<br />
erfolgt zu folgenden Terminen,<br />
alle interessierten BewohnerInnen<br />
sind herzlich eingeladen:<br />
• 1. Februar von 15:00 bis 18:00<br />
Uhr im Bürgertreff „Bei Heckerts“,<br />
Faleska-Meinig-Straße 78<br />
• 3. Februar von 9:00 bis 12:00 Uhr<br />
im Zentrum <strong>für</strong> Stadtteilarbeit,<br />
•<br />
Fritz-Fritzsche-Straße 55<br />
4. Februar von 14:00 bis 17:00<br />
Uhr im Haus der Begegnung,<br />
Max-Müller-Straße 13.<br />
<strong>Peggy</strong> <strong>Haubner</strong>, <strong>Quartiersmanagerin</strong><br />
Aktuelles<br />
3
4<br />
Ideensammlung zur Nutzung – konkrete Maßnahmen fehlen bislang<br />
Das Markersdorfer Rathaus liegt im<br />
alten Dorfkern von Markersdorf und<br />
stellt gemeinsam mit der Schule<br />
ein architektonisch wertvolles und<br />
stadtteilprägendes Ensemble dar.<br />
Im Jahr 1909 erbaut, hatte es bis<br />
zur Eingemeindung von Markersdorf<br />
nach Chemnitz im Jahr 1919 die<br />
Funktion eines Rathauses inne und<br />
wurde später <strong>für</strong> Wohnungen und<br />
Läden genutzt.<br />
Seit zirka vier Jahren steht das<br />
Gebäude vollständig leer. Der<br />
Eigentümer, die Grundstücks- und<br />
Gebäudewirtschafts-Gesellschaft<br />
mbH (GGG) würde das Gebäude gern<br />
veräußern bzw. abbrechen lassen.<br />
Durch Auflagen des Denkmalschutzes<br />
und Proteste von Anwohnern und<br />
der Bürgerinitiative Morgenleite/Markersdorf-Nord<br />
konnte ein geplanter<br />
Abriss verhindert werden.<br />
Im Rahmen eines LOS-Projektes<br />
(„Lokales Kapital <strong>für</strong> soziale Zwecke“),<br />
welches von Februar bis Juni 2008<br />
lief, sollte ein Nachnutzungskonzept<br />
entwickelt werden. Das Quartiersmanagement<br />
stellte eine Arbeitsgemeinschaft<br />
zusammen, die<br />
aus folgenden Teilnehmern bestand:<br />
Bürgerinitiative Morgenleite/<br />
Markersdorf-Nord, RAGH e.V. / Haus<br />
der Begegnung, Ev.-Luth. Dietrich-<br />
Bonhoeffer-Gemeinde, Karl-Friedrich<br />
Zais / Die Linke, Anwohnern und dem<br />
Quartiersmanagement.<br />
Zuerst einmal wurden Unterlagen zum<br />
Gebäude zusammengetragen und<br />
eine Begehung des Hauses mit seinen<br />
550 Quadratmetern Nutzfläche,<br />
mit Ausnahme von Dachboden und<br />
Keller, durchgeführt. Ein über zehn<br />
Jahre altes Holzschutzgutachten listete<br />
einen ersten Sanierungsbedarf<br />
auf. Das Dach wurde 1989 saniert,<br />
eine Fassadensanierung, Dämmung,<br />
Kompletterneuerung des ehemaligen<br />
Ladenbereiches sowie Grundschnittänderungen<br />
sind erforderlich.<br />
Daraufhin wurden Ideen und Vorschläge<br />
<strong>für</strong> eine mögliche Nachnutzung<br />
des Gebäudes sowie zu<br />
Finanzierungsquellen und Durchführbarkeit<br />
gesammelt und geprüft. Bis<br />
auf ein Gespräch mit der zuständigen<br />
Mitarbeiterin <strong>für</strong> Immobilienaufgaben<br />
bei der GGG zeigte der Eigentümer<br />
leider wenig Interesse <strong>für</strong> die Arbeit<br />
der Arbeitsgruppe, einer öffentlichkeitswirksamen<br />
Aktion wurde sogar<br />
widersprochen.<br />
Viele Ideen wurden zusammengetragen<br />
und das Für und Wider ausführlich<br />
diskutiert. Das Motto dabei war<br />
die Bündelung der Kräfte vor Ort, also<br />
die ehrenamtliche Beteiligung von<br />
Vereinen, Einrichtungen und Bürgern,<br />
die dem Haus zu neuem Glanz verhelfen<br />
sollen. Unter anderem waren<br />
die Nutzung des Untergeschosses<br />
<strong>für</strong> Begegnungsräume und einer<br />
Selbsthilfewerkstatt (z. B. <strong>für</strong><br />
Fahrräder) und das Obergeschoss<br />
als Wohnraum angedacht. Allerdings<br />
ist der Chemnitzer Wohnungsmarkt<br />
übersättigt, und es braucht aufgeschlossene<br />
Mieter, die über einem<br />
Begegnungszentrum wohnen möchten.<br />
Auch die komplette Nutzung des<br />
Hauses als soziokulturelles Zentrum<br />
war im Gespräch, um die Mitte von<br />
Markersdorf zu stärken. Vor allem die<br />
Investitionskosten lassen neben der<br />
schlechten Parkplatzsituation bzw.<br />
Nahverkehrsanbindung, dem kleinen<br />
Außengelände und der Schaffung einer<br />
Lärmquelle <strong>für</strong> Anwohner diese<br />
Idee zur Vision werden.<br />
Die Arbeitsgruppe entwickelte zudem<br />
folgende Nutzungsideen <strong>für</strong> das<br />
Rathaus und die benachbarte ebenfalls<br />
leer stehende Markersdorfer<br />
Schule: Ein Wohlfahrtsträger könnte das<br />
Schulgebäude als Altersheim und das<br />
Rathaus als Begegnungszentrum mit<br />
Café, Kreativraum und Dienstleistungsangeboten<br />
umbauen.<br />
Leider konnten bis zum Abschluss<br />
des LOS-Projektes keine konkreten<br />
Maßnahmen eingeleitet werden.<br />
Die Ergebnisse flossen jedoch in<br />
eine Arbeitsgruppe, welche sich um<br />
brachliegende Flächen und Gebäude<br />
der Stadtteile Morgenleite und<br />
Markersdorf-Nord kümmert.<br />
Alle Beteiligten und Bewohner<br />
sind sich in einem Punkt einig: Es<br />
soll kein einfaches Abreißen des<br />
Kulturdenkmals geben. Aufgrund dessen<br />
traf sich dieArbeitsgruppe im April<br />
2009 erneut und lud Herrn van der<br />
Seylberg, Geschäftsführer der TGR<br />
Chemnitz sowie Herrn Prasatko vom<br />
Verein „Chemnitzer Gewölbegänge″<br />
e. V. ein, um einen realistischen Blick<br />
von außen zu bekommen.<br />
Herr van der Seylberg wies auf<br />
die veränderte Förderlandschaft<br />
hin, bei der ohne entsprechendes<br />
Eigenkapital keine Idee umsetzbar<br />
ist. Das Haus müsste zudem stark<br />
umgebaut werden, um eine sinnvolle<br />
öffentliche Nutzung zu ermöglichen.<br />
Er schätzte die Sanierungskosten auf<br />
mindestens 1,5 Mio. Euro exklusive<br />
des Daches. Deshalb plädierte er <strong>für</strong><br />
die Einbindung des Eigentümers, die<br />
Erstellung eines Nutzungskonzeptes<br />
und eines Kostenplanes. Auch Herr<br />
Prasatko sieht eine soziale Nutzung<br />
bei knappen Kassen kritisch, so dass<br />
sich eine private und / oder gewerbliche<br />
Nutzung durch einen privaten<br />
Investor günstiger darstellt.<br />
Wenn Sie ebenfalls am Erhalt des<br />
Gebäudes interessiert sind, eine<br />
gute Idee zur Nachnutzung haben<br />
oder einen Liebhaber historischer<br />
Bausubstanz kennen, dann freut sich<br />
die AG Markersdorfer Rathaus über<br />
Ihre Mithilfe. Das nächste Treffen erfahren<br />
Sie beim Quartiersmanagement<br />
unter Telefon (0371) 400 57 73.<br />
<strong>Peggy</strong> <strong>Haubner</strong>, <strong>Quartiersmanagerin</strong><br />
Markersdorf Ist das Markersdorfer Rathaus noch zu retten?
Geben und (preiswert) Nehmen<br />
Tauschbörse in der Faleska-Meinig-Straße 76<br />
Seit 12.Oktober 2009 ist eine neue<br />
Tauschbörse in die Faleska-Meinig-<br />
Straße 76 eingezogen. Hier können<br />
sozial benachteiligte Bürger <strong>für</strong> ihren<br />
Eigenbedarf gut erhaltene, gebrauchte<br />
Kleidung (Damen, Herren,<br />
Kinder) tauschen bzw. gegen einen<br />
geringen Unkostenbeitrag erwerben.<br />
Bewertet wird nach einem<br />
Punktesystem. Falls der Bürger<br />
im Tausch an diesem Tag nichts<br />
„Passendes“ findet, erhält er einen<br />
Gutschein, der bei einem späteren<br />
Besuch eingelöst werden kann.<br />
Dank gespendeter Gegenstände<br />
Doppelte Premiere im „Haus der Begegnung“<br />
„Hausfotograf“ zeigt Naturaufnahmen: „Verwunschene Augenblicke“<br />
Es wurde zur Vernissage „Verwunschene<br />
Augenblicke“ von Meiko<br />
Bresowsky im „Haus der Begegnung“<br />
des RAGH e.V. Chemnitz in der<br />
Max-Müller-Straße 13 geladen. Voller<br />
Stolz eröffnete Frau Radschuhn,<br />
Leiterin der Begegnungsstätte, am<br />
19. Oktober die Fotoausstellung von<br />
Meiko Bresowsky, einem leidenschaftlichen<br />
Hobby-Fotografen aus<br />
Chemnitz. Das war eine doppelte<br />
Premiere, denn dies war sowohl die<br />
erste Ausstellung seiner Werke als<br />
auch die erste Kunstausstellung im<br />
Anzeigen<br />
werden auch Spiel- und Sportsachen,<br />
Haushaltswaren wie z.B. Geschirr,<br />
Gläser, Haushaltswäsche u.a. angeboten.<br />
Wir freuen uns, wenn weiterhin<br />
gut erhaltene Waren in der<br />
Tauschbörse abgegeben werden. Im<br />
Nahbereich können die Waren auf<br />
Wunsch auch abgeholt werden. Das<br />
Personal der Tauschbörse ist Ihnen<br />
sehr gern mit Rat und Tat behilflich,<br />
Telefon 0151 268 457 86.<br />
Unsere Öffnungszeiten sind: montags<br />
bis freitags von 9:00 Uhr bis 18:00<br />
Uhr sowie sonnabends von 9:00 Uhr<br />
bis 14:00 Uhr.<br />
„Haus der Begegnung“. Zu bestaunen<br />
waren Natur- und Landschaftsfotografien,<br />
welche zum Großteil in<br />
der Umgebung Hainichen im Laufe<br />
eines Jahres entstanden. Hier<strong>für</strong><br />
begab sich der Hobbyfotograf, der<br />
seit vier Jahren dieses Hobby ausübt,<br />
nahezu jeden Sonntag auf die<br />
Suche nach Momentaufnahmen aller<br />
Jahreszeiten.<br />
Zusätzlich zum „Augenschmaus“ wurde<br />
mit Sekt und kleinen Häppchen<br />
<strong>für</strong> das leibliche Wohl der rund 20<br />
Besucher gesorgt.<br />
Die Tauschbörse wird als gemeinnütziges<br />
Projekt von der FAQ<br />
Förderzentrum <strong>für</strong> Arbeit und<br />
Qualifizierung GmbH Chemnitz betrieben<br />
und von der ARGE SGB II<br />
Chemnitz gefördert.<br />
Wir freuen uns auf Ihren Besuch!<br />
Die Mitarbeiter der Tauschbörse<br />
Petra Scholz, Projektbetreuerin<br />
Die ehrenamtliche Tätigkeit in der<br />
Begegnungsstätte fand Meiko<br />
Bresowsky übrigens über das<br />
Freiwilligenzentrum Chemnitz. Seit<br />
nunmehr sechs Monaten ist er ehrenamtlich<br />
tätig. Er hält die Höhepunkte<br />
in der Begegnungsstätte mit seiner<br />
Kamera fest und wird liebevoll<br />
„Hausfotograf“ genannt.<br />
Ein herzlicher Dank gilt der Dietrich-<br />
Bonhoeffer-Kirchgemeinde in Markersdorf,<br />
die kostenlos die Stellwände<br />
<strong>für</strong> die Ausstellung auslieh.<br />
Mirko Fleischer<br />
Pfennig Insel Chemnitz<br />
Markersdorfer Straße 96<br />
09123 Chemnitz<br />
Tel: 0371 – 2364593<br />
Öffnungszeiten: Mo – Fr 9.00 – 18.00 Uhr<br />
Sa 9.00 – 12.00 Uhr<br />
Unsere Angebote:<br />
• Cappuccino 1000g<br />
• Wolle 100% Polyacryl<br />
nur 3,99 €<br />
o. Sockenwolle m. 70% Wollanteil ab 0,70 €<br />
• Gewürze, Suppen<br />
• Kalender <strong>für</strong> 2010<br />
ab 0,39 €<br />
Tagesabreißkalender, Buchkalender<br />
Bildkalender ab 0,99 €<br />
• Glühbirnen 25W, 40W, 60W, 75W<br />
• Großes Sortiment an<br />
� Getränke<br />
� Dekoartikel<br />
� Haushaltwaren<br />
� Geschenkartikel u.v.m<br />
ab 0,29 €<br />
Wir lassen keine Wünsche offen!<br />
Hier finden Sie ein reichhaltiges Angebot von A wie<br />
Abdeckplanen bis Z wie Zeichenblöcke.<br />
Unser Service <strong>für</strong> Sie: „Briefpostannahme“<br />
Markersdorf<br />
5
6<br />
Verein Wohn-Kultur und Kita Morgenleite bieten den Nützlingen ein Zuhause<br />
Mit einem zünftigen Richtfest feierten<br />
am 13. Oktober 2009 Kinder und<br />
Erzieherinnen der Kindertagesstätte<br />
Morgenleite e. V. gemeinsam mit dem<br />
Verein Wohn-Kultur Markersdorf/<br />
Hutholz e. V. die Fertigstellung ihres<br />
Insektenhotels.<br />
Großraumlandwirtschaft, Straßenbau<br />
und die Errichtung von Gewerbegebieten<br />
reduzierten in den vergangenen<br />
Jahren den Lebensraum<br />
<strong>für</strong> Insekten bedrohlich. Das vom<br />
Verein Wohn-Kultur geplante und<br />
Anzeige<br />
gebaute Hotel bietet<br />
deshalb Nützlingen wie<br />
Wildbienen, Wespen<br />
und Florfliegen eine<br />
neue Heimat. Die<br />
Kinder, aber auch alle<br />
Interessierten, können<br />
mit dem Insektenhotel die<br />
Schönheit und Vielfalt der<br />
Natur hautnah beobachten<br />
und Anregungen <strong>für</strong><br />
ihren Schutz bekommen.<br />
Dr. Siegfried Menzel<br />
Bei uns ist der Kunde König<br />
Rufen Sie bei uns bis 16 Uhr<br />
an und Sie haben Ihre<br />
Arzneimittel am<br />
Abend<br />
zuhause. *<br />
Wir freuen uns auf Ihren Anruf!<br />
Unsere gebührenfreie<br />
Telefonnummer<br />
0800 / 2820066<br />
Der Spezialist <strong>für</strong> Diabetiker + Senioren<br />
A P O T H E K E I M<br />
VITA-CENTER<br />
C H E M N I T Z<br />
Wladimir-Sagorski-Straße 22 • 09122 Chemnitz<br />
Tel. 0371 / 2 82 00 66 • Fax 0371 / 2 82 00 99<br />
Kostenfreies Bestell- und Beratungstelefon:<br />
0800 / 2 82 00 66<br />
Morgenleite Neues Insektenhotel festlich eingeweiht<br />
* Service <strong>für</strong> Notfälle
Die Volkssolidarität besteht seit 65 Jahren<br />
Menschenwürdige Lebensbedingungen <strong>für</strong> alle sind das Ziel von Anfang an<br />
In diesem Jahr begeht der Verband der<br />
„Volkssolidarität“ den 65. Jahrestag<br />
seiner Gründung. Menschenwürdige<br />
Lebensbedingungen <strong>für</strong> alle, Hilfe <strong>für</strong><br />
die, die sie am dringendsten benötigen<br />
– dieser Tradition sind wir seit der<br />
ersten Aktion der „Volkssolidarität“<br />
1945 treu geblieben.<br />
Damals ging es darum, allen Kindern<br />
zur ersten Friedensweihnacht etwas<br />
zum Essen und ein kleines Spielzeug<br />
zu organisieren. „Gemeinsam statt<br />
einsam“ – damit stellt <strong>unser</strong> Verein<br />
heute Gemeinschaftserlebnisse,<br />
Nachbarschaftshilfe, Begegnung und<br />
Kommunikation in den Mittelpunkt.<br />
Bei vielen Menschen sind wir noch<br />
als „Rentnerverein“, der sich mal zum<br />
Kaffeetrinken trifft, in der Erinnerung.<br />
Auf den ersten Blick scheint das auch<br />
nochso.AufdenzweitenBlickentdeckt<br />
man eine Kita der „Volkssolidarität“ in<br />
der Max-Türpe-Straße (eine von vieren<br />
in Chemnitz), ein Reisebüro im<br />
Rosenhof, Essen auf Rädern, Autos<br />
des Pflegedienstes, einen Party-<br />
Service und nicht zuletzt das Café<br />
Volkssolidarität beim Markersdorfer<br />
Familienfest.<br />
Was man nicht sieht, sind ca. 6700<br />
Mitglieder in Chemnitz, die in rund<br />
70 Wohngruppen organisiert sind.<br />
Unsere Wohngruppe ist eine von acht<br />
im Heckert-Gebiet und befindet sich<br />
in der Morgenleite. Wir haben etwa<br />
160 Mitglieder.<br />
Gemeinsame Busfahrten brachten<br />
uns ins Muldental, ins Erzgebirge,<br />
zu Besichtigungen in die Nudelfabrik<br />
Riesa und zu Halloren in Halle, aber<br />
auch der Schwarzwald, Franken oder<br />
die Ostsee waren schon Ziele von<br />
längeren Fahrten.<br />
„Unterwegs in Chemnitz“ – dieser<br />
Punkt <strong>unser</strong>es Jahresplanes 2009<br />
führte uns in den Botanischen Garten,<br />
ins Schulmuseum, in die Synagoge<br />
und ins Museum Gunzenhauser.<br />
Wer zum Geburtstag nicht allein sein<br />
möchte, feiert in der Wohngruppe;<br />
dort hat er neben der feierlichen Gra-<br />
tulation auch Kaffee, Kuchen und ein<br />
Glas Wein sowie Musik und fröhliche<br />
Spiele. Größter Renner sind jedoch<br />
im Dezember die gemeinsamen<br />
Weihnachtsfeiern. Unser Verein<br />
lebt aber vor allem durch die vielen<br />
Mitglieder, die anderen helfen wollen,<br />
indem sie die Veranstaltungen organisieren<br />
oder sich um kranke und einsame<br />
Nachbarn kümmern. Für alle,<br />
die bei uns mittun wollen, bieten wir<br />
folgende Kontakte: Monika Mózes,<br />
Tel. 229367 oder Begegnungsstätte<br />
Am Harthwald, Tel. 242456.<br />
Monika Mózes<br />
Spurensucher im Heckert-Gebiet unterwegs<br />
Geschichte <strong>unser</strong>es <strong>Wohngebiet</strong>es reicht mehr als 30 Jahre zurück<br />
VZ, WBA der Nationalen Front, AWG,<br />
HGL, DLK – können Sie damit noch<br />
etwas anfangen? Selbst wenn ich die<br />
Abkürzungen auflöse, wird das vielen<br />
Bürgerinnen und Bürgern nicht<br />
weiterhelfen. Unter anderem das<br />
war der Grund da<strong>für</strong>, dass sich die<br />
„Spurensucher“, eine Projektgruppe<br />
des BIMM e.V., 30 Jahre zurück in die<br />
Anfänge des Heckert-Gebietes, konkret<br />
der Stadtteile Markersdorf-Nord<br />
und Morgenleite, begaben.<br />
1977 entstanden dort als Baugebiete<br />
III, IV und V die ersten Wohnungen.<br />
Die Baugebiete III und IV wurden im<br />
Norden durch den Südring und die<br />
Wladimir-Sagorski-Straße, im Osten<br />
durch die Markersdorfer Straße<br />
und im Westen durch die verlängerte<br />
Burkhardtsdorfer Straße begrenzt.<br />
Auf einer Fläche von rund<br />
48 Hektar sollten 4.012 Wohnungen<br />
entstehen, außerdem drei Schulen,<br />
drei Turnhallen, ein Sportplatz, eine<br />
Schwimmhalle, eine Ambulanz, ein<br />
Feierabendheim mit Pflegestation, drei<br />
Kinderkrippen, drei Kindergärten, ein<br />
Versorgungszentrum mit Kaufhalle,<br />
Gaststätten, Frisör, Sparkasse, Klub<br />
und Bibliothek.<br />
Das Baugebiet V (Morgenleite) umfasste<br />
rund 47 Hektar. Hier waren<br />
weitere 3.700 Wohnungen geplant. In<br />
dieser Größenordnung und in kurzer<br />
Zeit so zu bauen, war nur durch den<br />
industriellen Wohnungsbau möglich.<br />
In den Baugebieten III, IV und V wurde<br />
die Wohnungsbauserie 70 gebaut,<br />
die man heute original, also ohne<br />
jegliche bauliche Veränderungen, nur<br />
noch an wenigen Stellen findet.<br />
Fast unverändert besichtigen kann<br />
man noch die so genannten IW-<br />
77/11 (das bedeutet: industrieller<br />
Wohnungsbau 1977, 11 Etagen) in<br />
der Bruno-Granz-Straße 56 bis 66<br />
und in der Faleska-Meinig-Straße<br />
4 und 6 als „Scheibenhaus“, in der<br />
Albert-Köhler-Straße 46 als „altersgerechter<br />
Wohnblock“ mit überwiegend<br />
Einraumwohnungen sowie in der<br />
Max-Türpe-Str. 56 als „Punkthaus“<br />
Letzteres sollten Sie sich bald anschauen,<br />
es wird 2010 abgerissen.<br />
Ach so, die Abkürzungen: Versorgungszentrum,<br />
Wohnbezirksausschuss, Arbeiterwohnungsbaugenossenschaft,<br />
Hausgemeinschaftsleitung, Dienstleistungskombinat.<br />
Mehr darüber<br />
ist nachzulesen in der Broschüre<br />
„Spurensuche II“, zu erhalten im<br />
Bürgertreff „Bei Heckerts“, Faleska-<br />
Meinig-Str. 78. Jan Schulze<br />
Morgenleite<br />
7
8<br />
Gastfamilien <strong>für</strong> seelisch erkrankte Menschen gesucht<br />
Das wohl schönste Gefühl <strong>für</strong> einen<br />
Menschen ist, Geborgenheit, Liebe<br />
und Wärme im Kreise einer Familie<br />
zu erfahren. Doch viele seelisch kranke<br />
Menschen, die sich das Leben in<br />
einer Familie wünschen, müssen in<br />
einem Heim leben oder sind in der<br />
Klinik untergebracht. Andere wiederum<br />
leben selbständig in einer<br />
Wohnung, stehen aber auf Grund<br />
ihres Betreuungsbedarfes kurz vor<br />
einer stationären Unterbringung. Für<br />
diese Menschen werden dringend<br />
Gastfamilien gesucht, die bereit sind,<br />
einen solchen Menschen in ihr familiäres<br />
Umfeld aufzunehmen und zu<br />
betreuen.<br />
Als Familien werden dabei nicht nur<br />
Ehepaare verstanden, sondern auch<br />
Wohn- und Lebensgemeinschaften<br />
sowie Einzelpersonen. Diese sollten<br />
dem Gast ein freies Zimmer zur<br />
Verfügung stellen können und ihm am<br />
Leben in der Familie teilhaben lassen.<br />
Besondere Vorkenntnisse sind nicht<br />
erforderlich. Die Gastfamilien erhalten<br />
<strong>für</strong> die Aufnahme des Gastbewohners<br />
Am 26. November war es wieder<br />
so weit: Die Kindertagesstätte<br />
BIK e.V. und der Kinder- und Jugendclub<br />
FF55 des Kinderland<br />
Sachsen e.V. gestalteten ihren alljährlichen<br />
Weihnachtsmarkt in den<br />
Räumlichkeiten des Clubs auf der<br />
Fritz-Fritzsche-Straße 55.<br />
Neben zahlreichen „Stammbesuchern“<br />
des Clubs sowie den Kindergartenkindern<br />
und deren Eltern ka-<br />
Vier um einen Tisch – das tut (nicht nur)<br />
seelisch kranken Menschen gut.<br />
ein Betreuungsentgelt einschließlich<br />
Verpflegung und Unterkunft in Höhe<br />
von zirka 800 € monatlich.<br />
So bietet diese Betreuungsform,<br />
genannt „Betreutes Wohnen in<br />
Gastfamilien“, auch <strong>für</strong> arbeitslose<br />
oder gering verdienende Menschen<br />
eine Möglichkeit des Hinzuverdienstes<br />
und gibt wieder das Gefühl des<br />
Gebrauchtwerdens, der Selbstbestätigung<br />
und gesellschaftlichen Wertschätzung.<br />
Oft freuen sich die neuen Bewohner<br />
über eine sinnvolle Beschäftigung<br />
im Haushalt oder Garten. Ebenso ist<br />
men auch Bewohner aus der Umgebung<br />
zum Weihnachtsmarkt.<br />
Die Besucher konnten im gemütlichen<br />
Weihnachtscafé Tee trinken und<br />
Selbstgebackenes verzehren und mit<br />
dem Weihnachtsmann plauschen.<br />
Außerdemwurdenvonehrenamtlichen<br />
Mitarbeitern des Jugendclubs wieder<br />
Rostbratwürste gegrillt.<br />
Natürlich gab es auch viele<br />
Highlights <strong>für</strong> Klein und Groß. Für<br />
Hutholz Endlich wieder in einer Familie leben!<br />
es möglich, dass<br />
der Gastbewohner<br />
tagsüber eine Werkstatt <strong>für</strong> behinderte<br />
Menschen besucht oder eine Kontaktund<br />
Begegnungsstätte <strong>für</strong> psychisch<br />
Kranke, wie beispielsweise die KOBS<br />
(Kontakt- und Beratungsstelle) des<br />
VIP auf der Johannes-Dick-Str. 57 im<br />
Stadtteil Hutholz.<br />
DerVereinzurIntegrationPsychosozial<br />
behinderter Menschen (VIP) Chemnitz<br />
e. V. sucht zum Beispiel dringend<br />
<strong>für</strong> einen Mann mittleren Alters eine<br />
Gastfamilie.<br />
Vielleicht sind Sie oder Bekannte gerade<br />
auf der Suche nach einer neuen<br />
Betätigung, möchten gern <strong>für</strong> andere<br />
Menschen da sein, haben Platz<br />
in Ihrer Wohnung oder im Haus und<br />
freuen sich über einen Zuverdienst,<br />
dann nehmen Sie bitte mit uns Kontakt<br />
auf: VIP Chemnitz e. V., „Betreutes<br />
Wohnen in Gastfamilien“, Ansprechpartnerinnen:<br />
Angelika Fischer, Anja<br />
Tischendorf; Tel. (0371) 77 24 23,<br />
Internet: www.vip-chemnitz-ev.de.<br />
Angelika Fischer, Anja Tischendorf<br />
Alle Jahre wieder ...<br />
Weihnachtsmarkt des Kinder- und Jugendclubs FF55 und der Kita BIK e.V.<br />
Schlupfwinkel <strong>für</strong> Tiere in Not<br />
Verein hilft Katze, Hund & Co. – und braucht da<strong>für</strong> Unterstützung<br />
Am 12. Dezember fand im Tierasyl,<br />
Johannes-Dick-Str. 1-3, der Tag der<br />
offenen Tür statt. Die Mitarbeiter des<br />
Vereins bedanken sich herzlich <strong>für</strong> die<br />
große Anteilnahme sowie die zahlreichen<br />
Spenden. Sie kommen vollständig<br />
den vierbeinigen Bewohnern<br />
zugute. Tiere in Not Chemnitz e.V.<br />
stößt trotz guter Vermittlungszahlen<br />
(rund 400 Katzen pro Jahr) regelmäßig<br />
an seine Kapazitätsgrenzen.<br />
Vor allem in den Sommermonaten<br />
muss oft eine Warteliste geführt wer-<br />
den, weil nicht alle Abgabe- und<br />
Fundtiere untergebracht werden können.<br />
Besonders viele Katzenkinder fanden<br />
in diesem Jahr Unterschlupf. Einige<br />
davon warten noch auf ein neues<br />
Zuhause. Problematisch ist momentan,<br />
dass viele Jungkatzen scheu<br />
und ängstlich sind. Diese Kätzchen<br />
brauchen etwas Zeit und geduldige<br />
Besitzer, die ein warmes Körbchen<br />
frei haben. Auch benötigt der Verein<br />
weiterhin Tierfreunde, die vorüberge-<br />
sie stand weihnachtliches Basteln,<br />
Weihnachtsliedersingen, der von Eltern<br />
organisierte Flohmarkt sowie<br />
ein Lebkuchenherzen- und Keksverkaufsstand<br />
auf dem Programm.<br />
Möglich wird der Weihnachtsmarkt<br />
jedes Jahr nur durch das Engagement<br />
zahlreicher ehrenamtlicher Helfer. Wir<br />
danken allen Kindern, Jugendlichen<br />
und Erwachsenen <strong>für</strong> ihre Mitarbeit.<br />
Kirsten Fichtner, Jugendclub FF55<br />
hend als Pflegestelle zur Verfügung<br />
stehen. Immer wieder kommen<br />
Katzen ins Tierasyl, die sehr alt sind<br />
und den Aufenthalt nicht verkraften.<br />
Ebenso werden auch gelegentlich<br />
Pflegestellen <strong>für</strong> Katzenkinder zur<br />
Aufzucht benötigt.<br />
Gern können sich Interessierte montags<br />
und donnerstags von 17:00-<br />
19:00 Uhr im Tierasyl informieren.<br />
Viele weitere Infos finden Sie unter<br />
www.tierasyl-chemnitz.de<br />
Denise Putsche
Den jungen Hüpfern etwas vorturnen<br />
Seniorensport des Chemnitzer Polizeisportvereins (CPSV) mit neuer Leiterin<br />
Nachdem durch den Chemnitzer PSV<br />
in der Turnhalle Ernst-Wabra-Straße<br />
36 die Sektion Seniorensport aufgebaut<br />
und über acht Monate durchgeführt<br />
wurde, machte sich ein Wechsel<br />
in der Leitung notwendig. Seit dem<br />
31. August 2009 zeichnet Lysann<br />
Hälßig als Leiterin verantwortlich.<br />
Frau Hälßig, durch ihre Arbeit als<br />
Sportphysiotherapeutin geradezu<br />
prädestiniert <strong>für</strong> diese Aufgabe, erwartet<br />
montags 10:30 - 11:30 Uhr<br />
und freitags 14:30 - 15:30 Uhr<br />
Senioren ab dem 55. Lebensjahr,<br />
um mit ihnen sportliche Aktivitäten,<br />
abgestimmt auf die jeweiligen körperlichen<br />
Fähigkeiten des Einzelnen,<br />
durchzuführen. Dabei wird das durch<br />
den Verein erarbeitete Konzept der<br />
Seniorensportschule durch Frau<br />
Hälßig überarbeitet und präzisiert.<br />
Einerseits wurde bei besserer<br />
Trainingsqualität der Mitgliedsbeitrag<br />
nahezu halbiert, die Mitgliedschaft kostet<br />
pro Monat 10,50 €. Andererseits<br />
gewährleistet die Tätigkeit von Frau<br />
Hälßig ständige Fortbildung und somit<br />
einhohesMaßanFachkompetenzund<br />
hohe Qualität bei der Durchführung<br />
der Trainingseinheiten.<br />
Des Weiteren ist es möglich folgende<br />
andere Angebote in der<br />
Sektion zu nutzen: Nordic Walking,<br />
Wirbelsäulengymnastik, MR (Progressive<br />
Muskelrelaxation nach<br />
Jacobsen) u.a.<br />
Wer denkt, Senioren gehören zum<br />
alten Eisen, der irrt ganz gewaltig.<br />
Viele ältere Menschen machen den<br />
jungen Hüpfern einiges vor, egal,<br />
denn das sollte auf jeden Fall unterstützt<br />
werden, nicht zum alten Eisen<br />
zu gehören, deshalb würden wir uns<br />
über ein reges Interesse der älteren<br />
Generation sehr freuen.<br />
„Ganz nebenbei“ bietet Frau Hälßig<br />
donnerstags in der Zeit von 16:00<br />
bis 17:00 Uhr Bewegungssport <strong>für</strong><br />
Vorschulkinder an, der ebenfalls<br />
in der Turnhalle des CPSV Ernst-<br />
Wabra-Straße 36 stattfindet.<br />
Also wer Lust am Sport im Kreise<br />
Gleichgesinnter hat, sollte sich unter<br />
Telefon (0371) 808 02 35 in der<br />
Physiotherapie Hälßig melden oder<br />
zu den genannten Trainingszeiten<br />
ganz einfach vorbeischauen. Wer die<br />
Turnhalle noch nicht kennt: An ihrer<br />
Stirnseite wird großformatig <strong>für</strong> eine<br />
Fassbrause geworben.<br />
Aber Vorsicht, das Mitmachen kann<br />
zur Sucht werden!<br />
Ihre Physiotherapie Hälßig & Ihr CPSV<br />
Herbstputz lässt Wegeverbindung aufleben<br />
Fußweg gegenüber Friedrich-Viertel-Straße 66 wieder begehbar<br />
Entlang des Parkplatzes gegenüber<br />
dem Gebäude Friedrich-Viertel-<br />
Straße 66 war ein Fußweg inklusive<br />
Geländer „unsichtbar“ geworden,<br />
also völlig zugewachsen.<br />
Hutholzer Jungs packten fleißig an,<br />
um den wunderschönen Fußweg entlang<br />
der Wolgograder Allee von jahre-<br />
Anzeige<br />
langem Wildwuchs und Blätterabfall<br />
wieder frei zu legen. „Wenn alle mit<br />
anpacken“, so Mike Süß, „dann werden<br />
wir bald in der ‚Freien Presse‘<br />
landen und dazu steht dann geschrieben:<br />
‚Hutholz soll schöner werden<br />
und alle packen mit an.‘“<br />
Auch im kommenden Frühjahr wer-<br />
SSA – Sächsische Sozialakademie gGmbH<br />
AUSBILDUNGSJAHR 2010/2011<br />
Berufsfachschule <strong>für</strong> Sozialwesen<br />
� Staatlich geprüfte/r Sozialassistent/in<br />
Zugangsvoraussetzung: Abitur 1 Jahr Vollzeit<br />
Zugangsvoraussetzung: Realschulabschluss 2 Jahre Vollzeit<br />
Zugangsvoraussetzung: Hauptschulabschluss 3 Jahre Vollzeit<br />
Fachschule <strong>für</strong> Sozialwesen<br />
� Staatlich anerkannte/r Erzieher/in 3 Jahre Vollzeit<br />
4 Jahre Teilzeit<br />
� Staatlich anerkannte/r Heilpädagoge/in 3 Jahre Teilzeit<br />
Helmholtzstraße 30, 09131 Chemnitz<br />
Telefon/Fax: 0371 410579 / 441773<br />
http://www.sozialakademie-sachsen.de<br />
E-Mail: info@sozialakademie-sachsen.de<br />
den wieder in allen Stadtteilen die<br />
Besen geschwungen. Sie wollen mitschwingen<br />
oder haben Hinweise <strong>für</strong><br />
die ehrenamtlichen Putzkolonnen?<br />
Dann melden Sie sich beim Quartiersmanagement<br />
unter Tel. (0371)<br />
400 57 73.<br />
Dietmar Langer / <strong>Peggy</strong> <strong>Haubner</strong><br />
Mike Süß in Aktion gegenüber der Friedrich-Viertel-Straße<br />
66.<br />
Hutholz<br />
9
Veranstaltungen<br />
10<br />
Regelmäßige Veranstaltungen<br />
Mo 08:30 Uhr Frühstück DRK Begegnungsstätte „Harmonie“<br />
09:00-11:00 Uhr Die Akten-Ordner RAGH e.V. im Haus der Begegnung<br />
09:00-12:00 Uhr Textilzirkel RAGH e.V. im Haus der Begegnung<br />
09:30 Uhr Videovormittag Begegnungsstätte „Treff am Wind“<br />
10:00 Uhr Seniorensport DBG/GZM<br />
13:00 Uhr Gymnastik Begegnungsstätte der Volkssolidarität<br />
13:30 Uhr Bastelstunde Begegnungsstätte der Volkssolidarität<br />
14:00 Uhr Spielenachmittag Begegnungsstätte „Treff am Wind“<br />
14:00 Uhr Treff der Sangesfreudigen (jeden 1. u. 3. Mo.)<br />
Handarbeitsnachmittag (jeden 2. u. 4. Mo.)<br />
Begegnungsstätte „Treff am Wind“<br />
15:00-18:00 Uhr Offener Treff <strong>für</strong> Beratung in Alltagsfragen<br />
und Computernutzung<br />
ZfS<br />
15:00-18:00 Uhr Ansprechzeit Quartiersmanagement Bürgertreff „Bei Heckerts“<br />
15:30-17:30 Bastelstübchen <strong>für</strong> Jung und Alt RAGH e.V. im Haus der Begegnung<br />
19:30-22:00 Uhr Hutholzchor Haus der Begegnung<br />
Bibliothek <strong>für</strong> alle (04.01., 18.01., 01.02.,<br />
15.02., 01.03., 15.03.)<br />
BIK e.V. Kneipp-Kita<br />
Di 09:30-10:30 Uhr Mutti-Vati-Kind-Treff BIK e.V. Kneipp-Kita<br />
10:00 Uhr Spielstunde (14-tägig ab 12.01.) Kita „Im Hutholz“<br />
13:00-17:00 Uhr Seniorengruppe RAGH e.V. im Haus der Begegnung<br />
14:00 Uhr Bürgersprechstunde Begegnungsstätte der Volkssolidarität<br />
14:00 Uhr Kaffeenachmittag Begegnungsstätte „Treff am Wind“<br />
14:00 Uhr Rommé-Treff „Wer gewinnt heute?“ Begegnungsstätte der Volkssolidarität<br />
16:00-19:00 Uhr Ansprechzeit Quartiersmanagement ZfS<br />
18:00 Uhr Probe Flötenkreis DBG/GZM<br />
18:00 Uhr/ Orientalischer Tanz mit Vorkenntnissen/ Haus Leonardo / BUK; Kursleiterin<br />
19:00 Uhr<br />
Orientalischer Tanz ohne Vorkenntnisse Romy Fehrmann Tel. (03722) 85170<br />
19:30 Uhr Probe Kirchenchor DBG/GZM<br />
19:00 Uhr Rückengymnastik mit Frau Muck ZfS<br />
Mi 09:00 Uhr Gymnastik DRK Begegnungsstätte „Harmonie“<br />
09:00 Uhr Skatrunde Begegnungsstätte „Treff am Wind“<br />
9:00-12:00 Uhr Ansprechzeit Quartiersmanagement ZfS<br />
09:30 Uhr Spaß am Nähen - Schneidern <strong>für</strong> alle Begegnungsstätte „Treff am Wind“<br />
09:45 Uhr Gedächtnistraining DRK Begegnungsstätte „Harmonie“<br />
09:45 Uhr Singlefrühstück Begegnungsstätte der Volkssolidarität<br />
10:00 Uhr Backen & Kochen Begegnungsstätte der Volkssolidarität<br />
10:00 Uhr Seniorentanz DBG/GZM<br />
10:00-12:00 Uhr Frauengesprächsrunde ZfS<br />
11:00-18:00 Uhr Internet DRK Begegnungsstätte „Harmonie“<br />
15:30 Uhr Treff der Töpfergruppe Begegnungsstätte „Treff am Wind“<br />
16:00 Uhr Deutsch <strong>für</strong> Übersiedler Begegnungsstätte „Treff am Wind“<br />
16:00-18:00 Uhr Die Akten-Ordner RAGH e.V. im Haus der Begegnung<br />
letzter 14:00 Uhr Herr Kraus liest uns eine Geschichte vor Begegnungsstätte der Volkssolidarität<br />
Mi 14:00 Uhr Monatlicher Spieletreff Begegnungsstätte der Volkssolidarität<br />
Do 09:30 Uhr Seniorensportgruppe ZfS<br />
10:00 Uhr Teestunde & Singen Begegnungsstätte der Volkssolidarität<br />
10:00-12:00 Uhr Englischkurs <strong>für</strong> Fortgeschrittene Haus der Begegnung<br />
14:00-17:00 Uhr Ansprechzeit Quartiersmanagement<br />
(jeden 1. und 3. Do im Monat)<br />
Haus der Begegnung<br />
15:00-18:00 Uhr Offener Treff <strong>für</strong> Beratung in Alltagsfragen<br />
und Computernutzung<br />
ZfS<br />
15:00 Uhr Klöppeln Begegnungsstätte „Treff am Wind“<br />
15:30-18:00 Uhr Christenlehre, Spielen, Kreatives Gestalten DBG/GZM<br />
18:30-21:00 Uhr Junge Gemeinde DBG/GZM
Fr 08:30 Uhr Seniorensport Begegnungsstätte „Treff am Wind“<br />
09:00 Uhr Eltern-Kind-Kreis DBG/GZM<br />
09:30 Uhr Therapeutische Gymnastik Begegnungsstätte „Treff am Wind“<br />
14:00 Uhr Clubtreff der Mundharmonikaspieler Begegnungsstätte der Volkssolidarität<br />
15:30-17:30 Uhr Stadtteilkids RAGH e.V. im Haus der Begegnung<br />
18:30 Uhr Probe Blechbläser DBG/GZM<br />
19:00-23:00 Uhr SHG Alleinlebende Haus der Begegnung<br />
Januar 2010<br />
01.01. 16:00 Uhr Musikalischer Gottesdienst zum Jahresbeginn GZM<br />
07.01. 09:00 Uhr Schlemmerfrühstück <strong>für</strong> jedermann Begegnungsstätte „Treff am Wind“<br />
10.01. 09:30 Uhr Familiengottesdienst, anschl. Königsfrühstück DBG/GZM<br />
10.01. 11:00-13:00 Uhr Sonntagskinderclub RAGH e.V. im Haus der Begegnung<br />
10.01. 11:00-13:00 Uhr Familienbrunch RAGH e.V. im Haus der Begegnung<br />
11.01. 14:00 Uhr Infoveranstaltung: „Neues aus der Gesetzgebung“<br />
und „VdK-Reiseangebote 2010“<br />
Gesundheitsamt Chemnitz<br />
VdK-Sozialverband<br />
12.01. 09:30 Uhr Gemütliches Sektfrühstück Begegnungsstätte der Volkssolidarität<br />
12.01. 14:00 Uhr Kulturwerkstatt Neukirchen Haus Kinderland<br />
13.01. 10:00 Uhr Arbeitslosenbrunch ZfS<br />
13.01. 10:00 Uhr Recherchieren im Katalog der Stadtbibliothek,<br />
Anmeldung erforderlich<br />
Stadtteilbibliothek im VITA-Center<br />
13.01. 10:00 Uhr Frühstückstreff <strong>für</strong> Frauen DBG/GZM<br />
14.01 14:00-18:00 Uhr Tanznachmittag Begegnungsstätte der Volkssolidarität<br />
14.01. 14:30 Uhr „Französische Alpen“, DIA-Vortrag DRK Begegnungsstätte „Harmonie“<br />
14.01. 14:30 Uhr „Gesunde Füße zu jeder Jahreszeit“<br />
– Vortrag von Pro Seniore mit Frau Köhler<br />
14.01. 15:00 Uhr Veranstaltungsreihe „Kaffeeklatsch“ Bürgertreff „Bei Heckerts“<br />
14.01. 17:00 Uhr Bürgersprechstunde der Stadträtin <strong>Peggy</strong><br />
Szimenderski (SPD-Fraktion)<br />
Bürgertreff „Bei Heckerts“<br />
14.01. 19:30 Uhr Bonhoeffers Abendschoppen Lehmanns Café<br />
15.01. 16:00 Uhr Bürgersprechstunde der Stadträtin Yvonne<br />
Weber (Fraktion DIE LINKE)<br />
Begegnungsstätte „Treff am Wind“<br />
16.02. 14:30 Uhr Bei uns da sind die Narren los DRK Begegnungsstätte „Harmonie“<br />
19.01. 14:30 Uhr Conny und ihre Gitarre DRK Begegnungsstätte „Harmonie“<br />
20.01. 15:30 Uhr Redaktionssitzung MarMorHut ZfS<br />
20.01. 19:00 Uhr Kreativkurs DBG/GZM<br />
21.01. 14:00 Uhr Inforunde mit Fr. Köhler zum Thema „Wenn<br />
die Gelenke schmerzen“<br />
Begegnungsstätte der Volkssolidarität<br />
21.01. 14:00 Uhr Bonhoeffers Seniorentreff DBG/GZM<br />
21.01. 15:00 Uhr Veranstaltungsreihe „Lesezeit“ Bürgertreff „Bei Heckerts“<br />
23.01. 14:00 Uhr Körperbehindertenkreis „Hoffnung“ DBG/GZM<br />
26.01. 13:00 Uhr Fahrt ins Thermalbad Wiesenbad<br />
(Anmeldung erforderlich)<br />
VdK-Sozialverband<br />
26.01. 14:00 Uhr Stadt-Name-Land (Spiel und Quiz) Haus Kinderland<br />
26.01. 15:00 Uhr Teestunde <strong>für</strong> Aussiedler DBG/GZM<br />
26.01. 16:30 Uhr „Auf leisen Sohlen...“ Geschichten zum Zuhören Stadtteilbibliothek im VITA-Center<br />
26.01. 19:00 Uhr Gewerbestammtisch ZfS<br />
27.01. 14:00 Uhr Senioreninformationsnachmittag ZfS<br />
27.01. 14:00-17:00 Uhr Freizeittreff <strong>für</strong> Behinderte RAGH e.V. im Haus der Begegnung<br />
27.01. 14:30 Uhr Neujahrstanz mit Stefan Winkler Begegnungsstätte „Treff am Wind“<br />
28.01. 15:00 Uhr Bowling Im Vita-Center DRK Begegnungsstätte „Harmonie“<br />
28.01. 15:00 Uhr „Mit eigenen Augen“ – Bericht über eine<br />
Schiffsreise entlang der Ostseeküste<br />
Bürgertreff „Bei Heckerts“<br />
29.01. 16:30 Uhr Bürgersprechstunde mit Stadtrat Hubert<br />
Gintschel (Fraktionsvorsitzender DIE LINKE)<br />
Bürgertreff „Bei Heckerts“<br />
Veranstaltungen<br />
11
Veranstaltungen<br />
12<br />
Februar 2010<br />
03.02. 10:00 Uhr Recherchieren im Katalog der Stadtbibliothek,<br />
Anmeldung erforderlich<br />
Stadtteilbibliothek im VITA-Center<br />
07.02. 11:00-13:00 Uhr Sonntagskinderclub RAGH e.V. im Haus der Begegnung<br />
07.02. 11:00-13:00 Uhr Familienbrunch RAGH e.V. im Haus der Begegnung<br />
08.02. 14:00 Uhr Sportspiele Haus Kinderland<br />
09.02. 14:00 Uhr Kulturwerkstatt Neukirchen Haus Kinderland<br />
09.02. 14:30 Uhr Musik und Humor DRK Begegnungsstätte „Harmonie“<br />
10.02. 10:00 Uhr Arbeitslosenbrunch ZfS<br />
10.02. 10:00 Uhr Frühstücktreff <strong>für</strong> Frauen DBG/GZM<br />
10.02. 14:00 Uhr Schneespiele Haus Kinderland<br />
11.02. 14:00 Uhr Kulturwerkstatt Neukirchen Haus Kinderland<br />
11.02. 14:00 Uhr Logik- und Rätselspiele Haus Kinderland<br />
11.02. 15:00 Uhr Vernissage zur Fotoausstellung „Aus dem<br />
Balkon geschaut“ von Dagmar Meyer<br />
ZfS<br />
11.02. 15:00 Uhr Veranstaltungsreihe „Kaffeeklatsch“ –<br />
Spielenachmittag<br />
Bürgertreff „Bei Heckerts“<br />
11.02. 19:30 Uhr Bonhoeffers Abendschoppen Lehmanns Café<br />
12.02. 14:00 Uhr Wellness-Tag Haus Kinderland<br />
12.02. 16:00 Uhr Bürgersprechstunde der Stadträtin Yvonne<br />
Weber (Fraktion der Linken)<br />
Begegnungsstätte „Treff am Wind“<br />
14./15.02. 14:00 Uhr Faschingsmasken Basteln FF55<br />
15.02. 14:00 Uhr Faschingsparty Haus Kinderland<br />
16.02. 14:00 Uhr Faschingsparty FF55<br />
16.02. 14:00 Uhr Waffeln backen Haus Kinderland<br />
16.02. 14:30 Uhr Bei uns da sind die Narren los DRK Begegnungsstätte „Harmonie“<br />
17.02. 14:00 Uhr Ausflug (Überraschung) Haus Kinderland<br />
17.02. 15:30 Uhr Redaktionssitzung MarMorHut ZfS<br />
18.02. 14:00 Uhr Schwimmen Haus Kinderland<br />
19.02. 14:00 Uhr Musik und Rhythmus mit Sarah Haus Kinderland<br />
18.02 15:00 Uhr Veranstaltungsreihe „Lesezeit“<br />
Thema noch offen<br />
Bürgertreff „Bei Heckerts“<br />
19.02. 16:30 Uhr Bürgersprechstunde mit Stadtrat Hubert Gintschel<br />
(Fraktionsvorsitzender DIE LINKE)<br />
Begegnungsstätte „Treff am Wind“<br />
22.02 13:00 Uhr Fahrt ins Thermalbad Wiesenbad<br />
(Anmeldung erforderlich)<br />
VdK-Sozialverband<br />
23.02. 14:30 Uhr Wir bitten zum Tanz DRK Begegnungsstätte „Harmonie“<br />
23.02. 15:00 Uhr Teestunde <strong>für</strong> Aussiedler DBG/GZM<br />
23.02. 16:30 Uhr Auf leisen Sohlen... Geschichten zum Zuhören Stadtteilbibliothek im VITA-Center<br />
Anzeige
24.02. 14:00 Uhr Senioreninformationsnachmittag ZfS<br />
24.02. 14:00-17:00 Uhr Freizeittreff <strong>für</strong> Behinderte RAGH e.V. im Haus der Begegnung<br />
24.02. 19:00 Uhr Kreativkurs DBG/GZM<br />
25.02. 15:00 Uhr „Mit eigenen Augen“: Dr. Günter Vetter berichtet<br />
über seine China-Reise<br />
Bürgertreff „Bei Heckerts“<br />
25.02. 15:00 Uhr Bowling Im Vita-Center DRK Begegnungsstätte „Harmonie“<br />
25.02. 17:00 Uhr Kochen nach biblischen Rezepten;<br />
19:30 Uhr Biblisches Essen<br />
DBG/GZM<br />
März 2010<br />
03.03. 10:00 Uhr Recherchieren im Katalog der Stadtbibliothek<br />
(Anmeldung erforderlich)<br />
Stadtteilbibliothek im VITA-Center<br />
04.03. 14:30 Uhr Ein Gruß an alle Frauen DRK Begegnungsstätte „Harmonie“<br />
07.03. 11:00-13:00 Uhr Sonntagskinderclub RAGH e.V. im Haus der Begegnung<br />
08.03. 15:00 Uhr Infoveranstaltung: „Der VdK hakt nach“<br />
– „Die Pflegeversicherung“<br />
VdK-Sozialverband<br />
09.03. 14:00 Uhr Kulturwerkstatt Neukirchen Haus Kinderland<br />
09.03. 14:30 Uhr Musikalischer Mix mit Frau Fröhlich DRK Begegnungsstätte „Harmonie“<br />
10.03. 10:00 Uhr Arbeitslosenbrunch ZfS<br />
11.03. 15:00 Uhr Veranstaltungsreihe „Kaffeeklatsch“ Bürgertreff „Bei Heckerts“<br />
11.03. 19:30 Uhr Bonhoeffers Abendschoppen Lehmanns Café<br />
12.03. 16:00 Uhr Bürgersprechstunde der Stadträtin Yvonne<br />
Weber (Fraktion der Linken)<br />
Bürgertreff „Bei Heckerts“<br />
12.03. 16:30 Uhr Bürgersprechstunde des Stadtrates Hubert<br />
Gintschel (Fraktionsvorsitzender DIE LINKE)<br />
Begegnungsstätte „Treff am Wind“<br />
16.03. 14:30 Uhr Frühlingserwachen mit dem Duo Melodie DRK Begegnungsstätte „Harmonie“<br />
16.03. 14:00 Uhr Frühlingsfest Haus Kinderland<br />
17.03. 15:30 Uhr Redaktionssitzung MarMorHut ZfS<br />
18.03. 14:00 Uhr Bonhoeffers Seniorentreff DBG/GZM<br />
18.03. 15:00 Uhr Veranstaltungsreihe „Lesezeit“ Bürgertreff „Bei Heckerts“<br />
25.03. 15:00 Uhr Veranstaltungsreihe „Mit eigenen Augen“ Bürgertreff „Bei Heckerts“<br />
27.03. 15:30 Uhr Tom rettet den Frühling – Kinderprogramm Schulplanetarium Chemnitz<br />
27.03. 16:30 Uhr Für Kinder: Die Reise der kleinen Sonne Schulplanetarium Chemnitz<br />
27.03. 17:30 Uhr Livevortrag: Der Sternenhimmel über Chemnitz Schulplanetarium Chemnitz<br />
29.03. 13:00 Uhr Fahrt ins Thermalbad Wiesenbad<br />
(Anmeldung erforderlich)<br />
VdK-Sozialverband<br />
29.-31.03. Basteln <strong>für</strong> Ostern FF55<br />
30.03. 16:30 Uhr Auf leisen Sohlen... Geschichten zum Zuhören Stadtteilbibliothek im VITA-Center<br />
30.03. 19:00 Uhr Gewerbestammtisch ZfS<br />
31.03. 14:00 Uhr Senioreninformationsnachmittag ZfS<br />
31.03. 14:00-17:00 Uhr Freizeittreff <strong>für</strong> Behinderte Haus der Begegnung<br />
Legende und Adressen:<br />
– Begegnungsstätte „Treff am Wind“, Alfred-Neubert-Str. 3, Tel.: 242513<br />
– Begegnungsstätte der Volkssolidarität, Am Harthwald 3, Tel.: 242456<br />
– BIK e.V. Kneipp-Kita „Villa Tausendfuß“, Fritz-Fritzsche-Str. 57, Tel.: 2600123<br />
– BIMM e.V. Bürgertreff „Bei Heckerts“, Faleska-Meinig-Str. 78, Tel.: 50343437<br />
– DRK Begegnungsstätte „Harmonie“, Bruno-Granz-Str. 70a, Tel.: 225129<br />
– Ev.-luth. Dietrich-Bonhoeffer Kirchgemeinde, www.bonhoeffer-kirchgemeinde.de, GZM – Gemeindezentrum Markersdorfer<br />
Straße 79, Tel.: 224197<br />
– FF55: Kinder- und Jugendclub FF55, Fritz-Fritzsche-Str. 55, Tel.: 2609660 / 61<br />
– Gemeinschaftszentrum Hutholz / Metanoia Netzwerk e.V., Friedrich-Viertel-Str. 66, Tel.: 2620219<br />
– Haus Kinderland, Ausweichquartier Alfred-Neubert-Str. 17, Telefon (über Heilsarmee) 2832969<br />
– Haus Leonardo / BuK, Wolgograder Allee 182, Tel.: 49599620<br />
– Kita „Im Hutholz“, Walter-Ranft-Str. 72, Tel.: 2609442<br />
– RAGH e.V. „Haus der Begegnung“, Max-Müller-Str. 13, Tel.: 2609455<br />
– Schulplanetarium Chemnitz, Albert-Köhler-Str. 48, Tel.: 9099713, www.planetarium-chemnitz.de<br />
– Stadtteilbibliothek im Vita-Center, Wladimir-Sagorski-Str. 20, Tel.: 488-4280<br />
– VdK-Sozialverband Sachsen e.V. „Haus der Begegnung“, Max-Müller-Str. 13, Tel.: 2609506<br />
– ZfS „Zentrum <strong>für</strong> Stadteilarbeit“, Fritz-Fritzsche-Straße 55: Quartiersmanagement Hutholz/Markersdorf/Morgenleite,<br />
Tel.: 4005773; Stadtteilprojekt – Gemeinwesenarbeit <strong>für</strong> Hutholz, Markersdorf und Morgenleite, Tel.: 2629005<br />
Veranstaltungen<br />
13
Aktuelles Seit<br />
14<br />
Babys fördern und die Eltern stärken<br />
Im „Naturkinderhaus am Harthwald“ werden PEKiP-Kurse angeboten<br />
vielen Jahren gibt es in <strong>unser</strong>em<br />
Stadtteil ein etwas anderes Angebot<br />
<strong>für</strong> Mütter/Väter mit ihren Babys, als<br />
es üblicherweise in Krabbelgruppen<br />
zu finden ist. Es heißt PEKiP.<br />
Das Prager-Eltern-Kind-Programm<br />
(PEKiP) ist ein handlungs- und situationsorientiertes<br />
Konzept der Elternbildung<br />
im Sinne einer Entwicklungsbegleitung<br />
während des ersten<br />
Lebensjahres des Kindes.<br />
Einmal in der Woche treffen sich<br />
Mütter/Väter mit ihren Babys ab der<br />
vierten bis sechsten Lebenswoche<br />
in kleinen Gruppen in <strong>unser</strong>em Kursraum<br />
im AWO-Naturkinderhaus „Am<br />
Harthwald“ in Chemnitz.<br />
Zu einer Gruppe gehören sechs bis<br />
acht Erwachsene mit ihren Kindern.<br />
Die Babys sind gleichaltrig und die<br />
Gruppe bleibt während des ersten<br />
Lebensjahres der Kinder zusammen.<br />
Die Gruppentreffen dauern jeweils<br />
eineinhalb Stunden, und ein Kurs<br />
umfasst zehn Treffen. Die Kosten<br />
<strong>für</strong> einen Kurs belaufen sich auf 50<br />
Euro und werden von AOK PLUS und<br />
IKK, in Einzelfällen auch von anderen<br />
Krankenkassen übernommen.<br />
Unser PEKiP-Raum ist hell in Orangetönen<br />
gestaltet, freundlich eingerichtet.<br />
Damit die Babys sich wohlfühlen,<br />
herrscht eine Raumtemperatur von<br />
25 bis 27 Grad Celsius. Der Boden ist<br />
mit weichen Matten ausgelegt.<br />
Unsere PEKiP-Gruppen werden von<br />
zwei erfahrenen PEKiP-Gruppenleiterinnen<br />
mit sozialpädagogischem<br />
Grundberuf geleitet, die durch eine<br />
Zusatzausbildung qualifiziert sind.<br />
In der Zeit, in der sich die Eltern von<br />
ihren sonstigen Verpflichtungen frei<br />
machen, spielen sie mit ihren Babys<br />
auf dem Boden. Dabei sind die Babys<br />
nackt, wodurch sie sich spontaner<br />
und intensiver bewegen. Sie weinen<br />
weniger, sind insgesamt zufriedener<br />
und genießen den Hautkontakt zu<br />
Anzeige<br />
Straße Usti nad Labem 9<br />
09119 Chemnitz<br />
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Bruno-Granz-Str. 6<br />
09122 Chemnitz<br />
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den Eltern. Die Kursleiterin zeigt spielerische<br />
Anregungen, die dem fortschreitenden<br />
Entwicklungsstand der<br />
einzelnen Kinder entsprechen. Dabei<br />
werden die Babys selber aktiv.<br />
Die Kursleiterin unterstützt die Eltern,<br />
sich an den Bedürfnissen ihres Babys<br />
zu orientieren. Wenn das Baby müde<br />
ist, darf es schlafen. Wenn es hungrig<br />
ist, darf es essen. Die Kursleiterin<br />
spricht solche Stimmungen an. Für<br />
die Erwachsenen wird es leichter,<br />
verschiedene Gefühle zu akzeptieren<br />
und damit umzugehen.<br />
Die Kinder interessieren sich auch <strong>für</strong><br />
die anderen Babys, erkennen sie wieder,<br />
haben Freude am Kontakt miteinander<br />
und regen sich gegenseitig<br />
zur Bewegung an.<br />
Für die Eltern wird deutlich, dass jedes<br />
Baby einen eigenen Rhythmus<br />
hat, unterschiedliche Verhaltensweisen<br />
zeigt und sich auf eigene Weise<br />
entwickelt.<br />
Die Kinder nehmen zu den anderen<br />
Aaron Bestattungen GbR<br />
Chemnitzer Bestattungsunternehmen<br />
www.Aaron-Bestattungen.de · E-Mail: info@aaron-bestattungen.de<br />
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Auf Wunsch beraten wir Sie kostenfrei zu Hause.<br />
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Kontakt auf. In der Gruppe reden<br />
die Erwachsenen in entspannter Atmosphäre<br />
miteinander. Sie tauschen<br />
Erfahrungen im Umgang mit ihrer<br />
neuen Rolle als Eltern aus und über<br />
die Umorganisation des Alltags- und<br />
Berufslebens. Sie besprechen mit der<br />
Gruppenleiterin die Entwicklung und<br />
Gesundheit ihres Kindes.<br />
Zur Zeit treffen sich in <strong>unser</strong>er Einrichtung<br />
wöchentlich zwölf PEKiP-<br />
Gruppen , das heißt, zirka 90 Mütter<br />
oder Väter mit ihren Babys.<br />
Sollten auch Sie Interesse haben, sich<br />
und Ihr Baby <strong>für</strong> einen solchen Kurs<br />
anzumelden oder wünschen Sie weiterführende<br />
Informationen, können<br />
Sie sich telefonisch mit dem „AWO-<br />
Naturkinderhaus Am Harthwald“ unter<br />
(0371) 242380 oder mit Frau Berger<br />
(Kursleiterin) unter (0170) 6011585 in<br />
Verbindung setzen. Allgemeine Informationen<br />
finden Sie auch im Internet<br />
unter www.pekip.de. Yvonne Schreier<br />
Petra Wagner<br />
Fachg. Bestatterin<br />
Bernsdorfer Str. 128<br />
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Ute Franke<br />
Trauerrednerin<br />
Ammonstr. 20<br />
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Nichts wissen macht nichts...<br />
Nichts dagegen tun schon – Abendschulen in der Arno-Schreiter-Straße 1-3<br />
12H2O + 6CO2 --> C6H12O6 + 6O2 + 6H2O<br />
Unser Abitur<br />
zeichnet sich aus<br />
durch: • kostenfreie Ausbildung in den<br />
Abendstunden • berufsbegleitend •<br />
europaweit anerkanntes Abitur • Studium<br />
in allen Fachrichtungen und an<br />
Das „grüne Team“ gestaltete in<br />
den letzten drei Monaten das<br />
Außengelände der Hans-Sager-<br />
Grundschule im Stadtteil Hutholz:<br />
Fleißige Eltern verschiedener Nationen,<br />
Schüler, Lehrer, Erzieher und <strong>unser</strong><br />
Hausmeister kümmerten sich gemeinsam<br />
um die „Schule im Grünen“,<br />
welche in diesem Jahr fertiggestellt<br />
werden soll.<br />
So wurde der Tast- und Fühlweg rekultiviert<br />
und neue Schilder <strong>für</strong> das<br />
Arboretum (Baumgarten) gebaut und<br />
angebracht, so dass nun jede Klasse<br />
eine Baumpatenschaft übernehmen<br />
und jahreszeitliche Beobachtungen<br />
durchführen kann. Angelegt wurden<br />
eine Totholzhecke als Unterschlupf<br />
und Nisthilfe <strong>für</strong> Insekten und<br />
Kriechtiere und eine Ruhezone mit<br />
verschiedenen Pflanzungen, in die<br />
man sich zurückziehen kann.<br />
Herr Bräuer vom Verein Wohn-Kultur<br />
Markersdorf/Hutholz e.V. half kräftig<br />
beim Aufbau eines Insektenhotels,<br />
welches einen passenden Platz im<br />
Schulgarten gefunden hat. Gefördert<br />
wurde das Projekt „Green team<br />
Na, hätten sie`s<br />
gewusst?<br />
allen Universitäten, Hochschulen und<br />
Fachhochschulen • Anrechnung von<br />
Wartezeiten <strong>für</strong> Studiengänge mit<br />
„numerus clausus“ möglich • Lehrmittel-Leihexemplare<br />
vorhanden • Ferien<br />
wie an allen staatlichen Schulen in<br />
for school – Eltern verschiedener<br />
NationengestaltendasAußengelände<br />
der Hans-Sager-Grundschule“ durch<br />
das Programm „Stärken vor Ort“.<br />
Höhepunkt des Projektes stellte<br />
das wohngebietsoffene Herbstfest<br />
am 30. Oktober dar, bei dem sich<br />
alles um das Thema Natur drehte:<br />
Kreatives entstand aus verschiedenen<br />
Naturmaterialien, aber auch<br />
Windlichter und Lampions <strong>für</strong> den<br />
Bis zur 10. Klasse<br />
in der Abendmittelschule<br />
Rund 150 junge Leute büffeln gerade<br />
an derAbendmittelschule in Chemnitz,<br />
um ihren Abschluss nachzuholen.<br />
Die im Regierungsbezirk einmalige<br />
Bildungseinrichtung bietet kostenlos<br />
das Nachholen des Haupt- oder<br />
Realschulbildungsganges an.<br />
Je nachdem, zu welchem Zeitpunkt<br />
die Teilnehmer einst die Schule<br />
verlassen haben, steigen sie in<br />
der 8. oder 9. Klasse wieder ein.<br />
Von Montag bis Donnerstag wird<br />
abends jeweils fünf Stunden gelernt.<br />
Interessenten können sich ab 15.<br />
Januar bewerben. Weitere Informationen<br />
stehen im Internet:<br />
www.abendmittelschule-chemnitz.de<br />
Abendgymnasium lädt am 26. März zum Tag der offenen Tür ein<br />
Sachsen • Bafög-Förderung möglich.<br />
Anmeldung <strong>für</strong> das kommende Schuljahr<br />
bis 15. Juni.<br />
Infos am Tag der offenen Tür ab 16<br />
Uhr, unter Tel. (0371) 415248 oder<br />
www.abendgymnasium-chemnitz.de<br />
Grün – Grüner – Green Team For School<br />
Naturgarten an der Hans-Sager-Grundschule und ein gesundes Herbstfest<br />
Umzug waren heiß begehrt. Aus gesammelten<br />
Hagebutten entstand ein<br />
wärmender Früchtetee, dazu gab<br />
es frischgebackenes Brot mit fünf<br />
gesunden Brotaufstrichen, bei denen<br />
die abgeernteten Kräuter reichlich<br />
zum Einsatz kamen. Die beiden<br />
Aufführungen <strong>unser</strong>es Märchenspiels<br />
„Die Bremer Stadtmusikanten“, das<br />
im Rahmen der Ganztagsangebote<br />
einstudiert wurde, erhielten viel<br />
Beifall – hier nochmal ein großes<br />
Dankeschön an die Kostümgestalter.<br />
Am Lagerfeuer ließen sich alle<br />
Festbesucher Knüppelkuchen und<br />
Roster schmecken, um als krönenden<br />
Abschluss mit den selbstgebastelten<br />
Laternen durchs<br />
<strong>Wohngebiet</strong> zu ziehen. Auch hier<br />
freuten wir uns über eine Förderung<br />
durch den Verfügungsfonds des<br />
Quartiersmanagements.<br />
Summa summarum: Ein Projekt,<br />
das mit und durch viele fleißige<br />
Helferinnen und Helfer entstand und<br />
ein tolles Fest, das allen noch lange<br />
in Erinnerung bleiben wird. Danke!<br />
Gisela Walter, Leiterin NATURhort<br />
Aktuelles<br />
15
16<br />
kurz und knapp Neuigkeiten aus <strong>unser</strong>em Gebiet:<br />
Weg in Hutholz erneuert<br />
Die Fußwegeverbindung von der<br />
Friedrich-Viertel-Straße Richtung<br />
Straßenbahnhaltestelle Ernst-Wabra-<br />
Straße wurde kürzlich im Auftrag<br />
der Stadtverwaltung Chemnitz neu<br />
befestigt, asphaltiert und mit einem<br />
neuen Geländer versehen.<br />
Moderner Service in der<br />
Alfred-Neubert-Straße 19<br />
In unmittelbarer Nähe des <strong>Wohngebiet</strong>sparkes<br />
Markersdorfer Oase<br />
eröffnete nach abgeschlossener<br />
Sanierung des Gebäudes Ende<br />
November der Concierge-Service<br />
seine Türen. Von Montag bis Freitag<br />
stehendieMitarbeiterinnenmitRatund<br />
Tat den MieterInnen zur Seite, nehmen<br />
Päckchen entgegen, gießen Blumen<br />
während einer Abwesenheit oder<br />
recherchieren eine Zugverbindung.<br />
Die Wohnungsgenossenschaft Einheit<br />
eG hält dieses Angebot auch<br />
in der Wolgograder Allee 9 und der<br />
Friedrich-Viertel-Straße 105 bereit.<br />
Abriss Pavillon Bruno-Granz-Straße 68<br />
Im November begann endlich der Abriss der desolaten ehemaligen Bäckerei-<br />
Fleischerei-Kombination in der Fußgängerzone Morgenleite. Er kostet etwa<br />
24.000 Euro. Auf der entstandenen Freifläche soll Wiese eingesät werden.<br />
Quartiersmitte Markersdorf-Süd<br />
Der Umbau der grünen Mitte in Markersdorf schreitet voran. Nach der<br />
Fertigstellung des Fußweges oberhalb der Markersdorfer Oase und der<br />
Fläche um den Kinder- und Jugendclub Compact folgen weitere Arbeiten<br />
an Wegeverbindungen sowie die Anlage des Bolzplatzes inklusive<br />
Lärmschutzmaßnahmen.<br />
Letzter Abriss in Hutholz-Süd<br />
Blitzlicht Die neue Rubrik „Blitzlicht“ präsentiert ab sofort<br />
Der Abriss der Gebäude Max-Opitz-Straße 1-9 und 43-101 durch die GGG<br />
mbH steht kurz vor seiner Vollendung. Die 5-geschossigen unsanierten Plattenbauten<br />
der Wohnungsbauserie 70, Typ IW 83, wurden 1988 im Baugebiet<br />
VIII als eines der letzten Gebäude des Fritz-Heckert-<strong>Wohngebiet</strong>es erbaut.
An- und Verkauf in der<br />
Faleska-Meinig-Straße<br />
Der An- und Verkauf „Eck 1“ hat am 1.<br />
Dezember auf dem Fußgänger-Boulevard,<br />
Faleska-Meinig-Straße 70, eröffnet.<br />
Von Montag bis Freitag, jeweils<br />
von 09:00 bis 18:00 Uhr, können Sie<br />
dem Team um Jonny Meyer Waren,<br />
die Sie nicht mehr brauchen, anbieten.<br />
Vielleicht entdecken Sie ja gerade<br />
hier ein Stück, das Sie schon lange<br />
gesucht haben?<br />
„Wind, Wind, fröhlicher Gesell“<br />
– dies werden sich die Kinder der<br />
Arbeitsgemeinschaft (AG) Naturholzbearbeitung<br />
und Gestaltung der<br />
Charles-Darwin-Grundschule gewünscht<br />
haben, als sie zur Segel-<br />
MediMax<br />
im VITA-Center<br />
Am 5. November eröffnete<br />
im Einkaufszentrum<br />
VITA-Center ein Medi-<br />
Max Elektronikfachmarkt.<br />
Dieser hat von<br />
Montag bis Samstag<br />
10:00 bis 20:00 Uhr<br />
<strong>für</strong> Sie geöffnet. 1.800<br />
Quadratmeter Verkaufsfläche<br />
stehen zur<br />
Verfügung.<br />
Das Management des<br />
VITA-Centers führt nach<br />
eigener Aussage zurzeit<br />
„aktiv vielversprechende<br />
Gespräche“ mit einem<br />
Lebensmitteleinzelhändler<br />
– eine Eröffnung hier<strong>für</strong><br />
wird im kommenden<br />
Frühjahr anvisiert.<br />
Ausstellungen im Zentrum <strong>für</strong> Stadtteilarbeit<br />
auf der Fritz-Fritzsche-Straße 55<br />
Noch bis zum 31. Januar werden mit „Gemalte Natur – zwischen<br />
Fantasie und Realität“ Aquarelle und Zeichnungen des Hutholzer<br />
Malkreises gezeigt. Dieser vereint acht Hobby-Künstler unter<br />
der Leitung von Ilse Hesse. Nebenstehend sehen Sie „Winter<br />
am Bach“ von Peter Bräunig. Ab dem 11. Februar gibt es die<br />
Ausstellung „Aus dem Balkon geschaut“ der Fotografin Dagmar<br />
Meyer mit Bildern aus Chemnitz und speziell aus dem Heckert-<br />
Gebiet zu bewundern. Dazu wird es am 11. Februar, 15:00 Uhr,<br />
eine Vernissage geben – Sie sind herzlich eingeladen!<br />
Öffnungszeiten: Montags bis donnerstags, 9:00-17:00 Uhr,<br />
freitags 9:00-13:00 Uhr.<br />
Segelregatta<br />
Am 5. November wurden die selbst gebauten<br />
Segelboote zu Wasser gelassen.<br />
regatta in der Markersdorfer Oase<br />
ihre Boote zu Wasser ließen. In vielen<br />
Stunden Arbeit sind diese unter<br />
Anleitung von Herrn Breuer vom<br />
Verein Wohn-Kultur selbst gebastelt<br />
worden.<br />
Die AG ist in Zusammenarbeit mit<br />
der Charles-Darwin-Grundschule und<br />
dem Verein Wohn-Kultur Hutholz/<br />
Markersdorf e.V. im Rahmen des<br />
BundesprogrammesGanztagsbildung<br />
entstanden.<br />
Blitzlicht<br />
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in Hutholz, Markersdorf & Morgenleite<br />
Entdeckungstour<br />
„Ei gugge ma!“ sachte mein Gudster<br />
neulich beim Spazierngehn.<br />
Ich schaute misch um un siehe da,<br />
isch konnts nisch glaubn, en neuer<br />
Weg glei dorte wo vorsche Woche<br />
noch ne Hecke war.<br />
„Wer hatn den da hingesetzt?“ frachte<br />
ich. Meiner sachte dann: „Der Udo<br />
von nebnan hat letzte Woche ne<br />
Anzeige<br />
Vermischtes Elli unterwegs …<br />
Treppe entdeckt, dort hintn bei dor<br />
‚Naturwiese‘.“<br />
Isch fühlte glei meinen Forscherdrang<br />
aufkeimen, so ähnlich wie beim<br />
Ostereiersuchn und los ging de<br />
Entdeckungstour.<br />
Dann hammer in dor Ecke bei dor<br />
Kaufhalle einen ganzn Berg gefundn,<br />
mit Schplitt.<br />
Ich dacht mir: „Die sorgn schon <strong>für</strong>n<br />
Wintor vor.“ „Abor Elli“ sacht mei-<br />
ner „Den ham<br />
wir schon im<br />
Frühjahr gefundn.“<br />
Un dann denk isch mir: „Im Wintor<br />
könn mein Gudster un isch wahrscheinlich<br />
wiedor Wege suchn, denn<br />
die meistn die ne glei vorm Haus sin,<br />
sin dann einfach weg. Und zu Ostern<br />
finden wir neben den Eiern neue<br />
Berge ...“ Eure Elli
Das Redaktionsteam wünscht allen<br />
Leserinnen & Lesern ein gutes Jahr 2010!<br />
so klein<br />
noch liegt die Zeit in den Händen der Mächtigen<br />
sie sagen wir sollen nicht lügen<br />
und schreiben die Bildzeitung<br />
sie schimpfen, weil wir über den Rasen laufen<br />
und leiten Gift in Flüsse<br />
sie ermahnen zu besserer Aussprache<br />
aber schockieren die Öffentlichkeit mit<br />
Schlampenwörtern<br />
sie schreien, wenn wir uns prügeln<br />
doch führen Kriege ohne angegriffen zu werden<br />
sie wollen, dass wir uns an frischer Luft bewegen<br />
und schenken Handys und Computer<br />
Auf Bärenjagd<br />
Zwischen beiden Bildern gibt es sieben Unterschiede. Viel Spaß beim Knobeln!<br />
Reklamation<br />
Der Sohnemann sieht sein Geschwisterchen<br />
zum ersten Mal und meint:<br />
„Also Mama, keine Haare und keine<br />
Zähne; da haben sie dir was Altes angedreht!“<br />
sie fordern Anstand<br />
und produzieren Kinderpornos<br />
sie verbieten uns Drogen und Alkohol<br />
aber sponsoren die Tour de France<br />
sie drohen, wir sollen nicht zündeln<br />
und fliegen aus Versehen Atombomber übers Land<br />
sie schwören, dass wir ihre Zukunft sind<br />
und schließen <strong>unser</strong>e Schulen<br />
sie haben Gummihopse verlernt<br />
wir werden sie nie spielen<br />
wir sind so klein<br />
Sylvia Weiß, Chemnitzer Autorenverein<br />
Witz des Quartals<br />
Erwin platzt fast vor Stolz, als er seinem<br />
Freund berichtet: „Stell Dir vor,<br />
heute hat Thomas Gottschalk bei mir<br />
angerufen!“<br />
„Was hat er denn gesagt?“, erkundigt<br />
sich sein Freund.<br />
„Oh, falsch verbunden“, musste Erwin<br />
zerknirscht zugeben.<br />
Lothar Dobrowolny<br />
Impressum:<br />
Herausgeber: SSA – Sächsische Sozialakademie gGmbH, Geschäftsführende Gesellschafterin: Dr. Elke Stadler, Altchemnitzer Str. 60,<br />
09120 Chemnitz, Tel.: (0371) 27868500, www.sozialakademie-sachsen.de<br />
Kontakt: Quartiersmanagement Hutholz/Markersdorf/Morgenleite, Fritz-Fritzsche-Str. 55, 09123 Chemnitz, Tel.: (0371) 4005773,<br />
E-Mail: <strong>Quartiersmanagerin</strong>.<strong>Haubner</strong>@googlemail.com<br />
Ehrenamtlicher Redaktionskreis: Hiltrud Anacker, Kati Barsuhn, Lothar Dobrowolny, <strong>Peggy</strong> <strong>Haubner</strong>, Carola Jäckel, Manuela Lehnert, Dorothee Morgenstern,<br />
Elke Scheibe, Yvonne Schreier, Jan Schulze, Sandra Steinbach, Carsten Vogel<br />
Kooperationspartner: Ev.-Luth. Dietrich-Bonhoeffer-Kirchgemeinde, Markersdorfer Straße 79, 09123 Chemnitz, Tel.: (0371) 224197<br />
Druck: RIEDEL Verlag, Werbung & Öffentlichkeitsarbeit OHG Chemnitz, Heinrich-Heine-Straße 13a, 09247 Röhrsdorf/Chemnitz<br />
Förderung: durch <strong>unser</strong>e Anzeigenkunden sowie durch den Bund, den Freistaat Sachsen und die Stadt Chemnitz im Rahmen des<br />
Programmes „Stadtteile mit besonderem Entwicklungsbedarf – Die Soziale Stadt“<br />
Verantwortlich: Herausgeber und bei namentlich gekennzeichneten Beiträgen die Verfasserin/der Verfasser sowie die Anzeigenkunden.<br />
Trotz sorgfältiger Recherche können Irrtümer und Fehler nicht ausgeschlossen werden.<br />
Auflage: 3.000 Stück – kostenlose Verteilung an öffentlichen Auslagestellen.<br />
Vermischtes<br />
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Angebote<br />
20<br />
Warum nicht einmal vorlesen lassen?<br />
Der Tipp aus Ihrer Stadtteilbibliothek im VITA-Center<br />
Ihre Stadtteilbibliothek hält über<br />
1.800 Hörbücher <strong>für</strong> Sie bereit. Im<br />
Bestand sind CDs mit Lesungen und<br />
Hörspielen zu aktuellen Romanen,<br />
Krimis, Historisches, Science Fiction<br />
und Fantasy. Humorvolles, Kabarett<br />
und Comedy kommen auch nicht zu<br />
kurz.<br />
Schlechtes Wetter, lange Abende und<br />
kein schöner Film im Fernsehen?<br />
Sind die Augen nach einem anstrengenden<br />
Tag im Büro zu müde um ein<br />
Buch zu lesen? Warum nicht mal einem<br />
spannenden Hörbuch lauschen,<br />
auch beim Bügeln oder Joggen?<br />
Hier zwei Tipps aus <strong>unser</strong>em umfangreichen<br />
Angebot:<br />
Die Sächsische Staatsregierung hat<br />
im neuen Koalitionsvertrag sechs<br />
Gesundheitsziele politisch verankert.<br />
Der Verein Metanoia Netzwerk e.V.<br />
entwickelte zur regionalen Umsetzung<br />
des Gesundheitszieles »Gesundheitsförderung<br />
<strong>für</strong> Arbeitslose« das<br />
»Gesundheitsprojekt-Sozial«.Dessen<br />
Grundlage lautet: Die Förderung und<br />
Erhaltung der eigenen Gesundheit<br />
muss <strong>für</strong> jeden Menschen erreichbar<br />
sein, unabhängig von seiner wirtschaftlichen<br />
Situation. Folgende gesundheitsfördernde<br />
Leistungen werden<br />
im Rahmen des »Gesundheitsprojekt-Sozial«<br />
angeboten:<br />
Gesundheitsberatung: Fitness und<br />
Vitalität ist das Ergebnis bewussten<br />
Handelns und der Vorsorge <strong>für</strong> sich<br />
selbst! Es geht um das Erkennen der<br />
Ursachen der Zivilisationskrankheiten<br />
und die Möglichkeiten, gezielt die<br />
Gesundheit und Vitalität zu erhalten<br />
und gegebenenfalls wieder her zu<br />
stellen.<br />
Ernährungsberatung: Dabei wird<br />
der Zusammenhang zwischen Ernährung<br />
und Gesundheit herge-<br />
„Der Pferdejunge“ von Rupert<br />
Isaacson erzählt von der abenteuerlichen<br />
Reise mit seinem Sohn<br />
zu Schamanen und Pferden in die<br />
Mongolei. Hintergrund der Reise ist<br />
die Hoffnung auf Heilung oder Zugang<br />
zur Welt seines Sohnes Rowan zu<br />
finden. Rowan ist Autist und keine<br />
Therapie hat es bisher geschafft eine<br />
Brücke in seine Welt zu bauen. Erst<br />
als der Vater ihn zum Reiten mitnimmt,<br />
öffnet er erstmals einen Spalt<br />
breit das Tor zu seiner Welt.<br />
Karin Slaughter gehört zu den<br />
Meistern der Spannungsliteratur. Das<br />
Hörbuch „Zerstört“ ist der sechste<br />
stellt. Sie lernen die Auswahl von<br />
Lebensmitteln <strong>für</strong> eine vitalstoffreiche<br />
und ausgewogene Ernährung kennen.<br />
Dabei erarbeiten Sie selbst, jedoch<br />
unter fachkundiger Anleitung,<br />
den Unterschied zwischen Nahrungsund<br />
Lebensmitteln.<br />
Fit+Vital mit Vollwertkost: Dass<br />
Kochen auch richtig Spaß bereiten<br />
kann, lernen Sie bei Katja Langer im<br />
modernen Kochstudio. Die Rezepte<br />
können Sie mit nach Hause nehmen,<br />
damit auch Familie und Freunde<br />
in den Genuss des gemeinsamen<br />
Kochens und Genießens kommen.<br />
Es wird ein Einkaufskorb mit frischen<br />
Lebensmitteln zusammen gestellt,<br />
der gute regionale Qualität trotz kleiner<br />
Portemonnaies berücksichtigt.<br />
Kneipp®-Beratung: Im Vordergrund<br />
steht die Stärkung der Abwehrkräfte.<br />
Es geht dabei um gesundheitliche<br />
Vorsorge nach Sebastian Kneipp, die<br />
auch nach neusten Erkenntnissen zur<br />
Stärkung der eigenen Abwehrkräfte<br />
einen wesentlichen Beitrag leistet.<br />
Abgerundet wird das Projekt durch<br />
Praxiseinheiten, in der das Erlernte<br />
Thriller mit der Gerichtsmedizinerin<br />
Sara Linton und Chief Jeffrey Tolliver.<br />
Diesmal führt sie ihr Fall in eine<br />
Stadt, in der Gewalt, Drogen und<br />
Lügen so alltäglich sind, dass es<br />
selbst die beiden erfahrenen Ermittler<br />
schockiert. Lena, eine der besten<br />
Mitarbeiterinnen von Chief Tolliver,<br />
gilt als Hauptverdächtige eines bizarren<br />
Mordfalls in ihrer Heimatstadt<br />
Reese.<br />
Tolliver möchte ihr aus der Patsche<br />
helfen, aber irgendjemand im Hintergrund<br />
setzt alles daran dies zu verhindern<br />
...<br />
Das Team der Stadtteilbibliothek freut<br />
sich auf Ihren Besuch. Sie finden<br />
uns im Freizeitbereich Play & Fun im<br />
VITA-Center, Öffnungszeiten:<br />
Mo/Do 10:00 – 19:00 Uhr<br />
Di/Fr 10:00 – 18:00 Uhr<br />
Sa 10:00 – 13:00 Uhr<br />
Gesundheit soll nicht am Portmonee scheitern<br />
„Gesundheitsprojekt-Sozial“ – ein Angebot an alle arbeitslosen Chemnitzer<br />
vor Ort ausprobiert werden kann.<br />
Folgende Kneipp®-Anwendungen<br />
erlernen Sie: Hydrotherapie<br />
(Kneippgüsse und Wassertreten),<br />
Bewegungstherapie (Barfußlaufen,<br />
Tautreten), Phytotherapie (Wickel<br />
mit Heilpflanzen), Ordnungstherapie<br />
(Bewusstsein <strong>für</strong> die Gesundheit erhaltende<br />
Lebensführung).<br />
Neu! Hutholz-Lauf: Zur Förderung<br />
der Beweglichkeit, Verbesserung der<br />
Sauerstoffversorgung und Steigerung<br />
des Wohlbefindens bieten wir auch<br />
wöchentliches Laufen an: mittwochs,<br />
7:00-8:00 Uhr, 2,5 km Streckenlänge<br />
<strong>für</strong> Anfänger, samstags, 7:00-8:00 Uhr,<br />
5 km <strong>für</strong> Fortgeschrittene und sonntags,<br />
7:00-8:00 Uhr, 7,5 km <strong>für</strong> Geübte.<br />
Für ALG-II-Empfänger sind alle<br />
Beratungsleistungen kostenfrei.<br />
Bei den Praxiskursen fallen<br />
geringfügige Kostenbeteiligungen<br />
bis zu 3 EUR <strong>für</strong> Lebensmittel oder<br />
Betriebskosten an. Dietmar Langer<br />
Kontakt: Metanoia Netzwerk e.V.,<br />
Friedrich-Viertel-Str.66,09123Chemnitz,<br />
Tel.: (0371) 26 20 219, E-Mail: info@<br />
gz-hutholz.de; www.gz-hutholz.de