Ausgabe 6 - Dezember '10 / Januar ' - Markt Kraiburg am Inn

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Über 170 Jahre Apotheke in Kraiburg
Nach fast 2-jähriger Generalsanierung des denkmalgeschützten,
vormaligen „Lerchenfeld-Palais“ und späteren Apothekenhauses am
Marktplatz 29 erstrahlt das Anwesen im neuen Glanz.
Die Sanierung stand unter fachmännischer Leitung des Architekten
Josef Anglhuber, Kraiburg, Planung und Bauleitung, und des Dipl.
Ing. Franz Scheitzeneder, Kraiburg, der für die komplizierte Statik
verantwortlich war.
Aus dem ehemaligen Gerichtsgebäude der Landgerichte Kraiburg
und Mörmoosen entstand 1837 eine Apotheke in Kraiburg, wie
heute noch eine Inschrifttafel an der Aussenfassade bezeugt. Die
Fassade erfuhr mehrere Veränderungen im Laufe der Zeit. Der ehemalige
Spitzgiebel wurde abgefl acht, Gauben ausgebaut und wieder
Ausgabe 6 - Dezember 2010 / Januar 2011
Kraiburger Marktblatt
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eingebaut. Das ehemalige schlichte Anwesen (nächste Seite) erhielt
erst 1887 durch Apotheker Johann Nepomuk Wimmer sein heutiges
prägendes Bild.
2009 / 2010 wurde unter Beachtung des Denkmalschutzes behutsam
die alte Substanz freigelegt und mit zeitgemäßem, modernstem
Komfort verbunden. Durch eine neue Aufteilung entstanden
vier Wohneinheiten. Sie wurden zusammen mit den vorhandenen
Praxisräumen modernst ausgestattet sowie auch die vorhandenen
Gewerbefl ächen im Erdgeschoß in den alten Apothekenräumen.
Im Eingangsbereich des Hauses zeigen für Interessierte, in der Regel
tagsüber geöffnet, einige Schautafeln die Geschichte des Apothekenhauses
und deren Besitzer. Seit 1871 befi ndet sich dieses Anwesen
im Familienbesitz bis zum heutigen Tag.
Text: Apothekerfamilie Werner, Wilma und Judith Angstwurm
Bilder: Photostudio Kuhn, Kraiburg
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