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P 12 Kultur Plus April 2012 www.kulturmacherinnen.at w erbung Salzburger Festungskonzerte Salzburgs beliebteste Kammermusik- Konzerte Auf der weltberühmten Festung Hohensalzburg erklingen Mozart-Konzerte auf höchstem Niveau. © W. Sardelic Seit nunmehr über 40 Jahren finden im Goldenen Saal auf der weltberühmten Festung Hohensalzburg die weltweit bekannten Salzburger Festungskonzerte statt. Die Fürstenzimmer mit dem Goldenen Saal auf der Festung sind die prächtigsten Räume der Mozartstadt. Mit den hier auftretenden hervorragenden Ensembles und Solisten stellt sich jene unvergessliche Atmosphäre ein, die dem Meisterwerk europäischer Kammermusik am schönsten entspricht. Zur Auf führung gelangen vor allem die Meisterwerke von W.A. Mozart. Das Esterházy Streichquartett Festival wurde im Haydnjahr 2009 gegründet und steht seither mit viel Erfolg fest im musikalischen Jahresprogramm des Schlosses Esterházy. Haydn, der Erfinder und Entwickler der Gattung Streichquartett, hat dem Werkkanon dieser besonderen kammermusikalischen Disziplin unvorstellbare 83 Werke geschenkt. Die meisten davon hat er in seiner Zeit am Hof im Schloss Esterházy komponiert. Durch die Übernahme der Viersätzigkeit aus der Sinfonie schuf er im Streichquartett Ein einzigartiges Highlight ist auch die Kombination Dinner & Best of Mozart Festungskonzert. Das Dinner vor dem Konzert findet im Panoramarestaurant zur Festung Hohensalzburg statt. Bei passenden Wetterbedingungen wird das Dinner auf der Aussichtsterrasse des Restaurants gereicht, mit atemberaubendem Blick auf Stadt und Land. Information & Karten unter 0662/82 58 58 oder www.mozartfestival.at Schloss Esterházy Streicher im Schloss Calder Quartet, Cuarteto Latinoamericano und Arcadia Quartet, die Gewinner des von Stargeiger Yehudi Menuhin gegründeten Streichquartettwettbewerbs der Londoner Wigmore Hall, sind die Highlights beim diesjährigen Internationalen Streichquartett Festival im Schloss Esterházy. Calder Quartet © Arcadia Quartet © Tyler Boye Arcadia Quartet Cuarteto Latinoamericano die Grundlage für eine musikalische Form, die sich zur führenden kammermusikalischen Gattung entwickelte. Was liegt also näher, als dem Streichquartett bei festival.Esterházy einen Schwerpunkt zu widmen? 2012 werden noch drei ausgezeichnete Streichquartette aus aller Welt in Eisenstadt auftreten. Eines davon sind die Gewinner des einst von Yehudi Menuhin gegründeten Streichquartettwettbewerbs in der Londoner Wigmore Hall, der alle drei Jahre stattfindet. Im Finale am 1. April setzte sich das Arcadia Quartet durch. Esterházy stiftete als Preis ein Konzert im Haydnsaal für die Gewinner. zwei Österreich-Debüts Calder Quartet und das Cuarteto Latinoamericano geben ihr Österreich-Debüt bei Esterházy. Erstmals können die Besucher des Festivals also Spitzen- Streichquartette hören, die noch nie zuvor in Österreich aufgetreten sind. Neben packenden Werken aus Südamerika, China und den USA, stehen auch Klassiker wie Schuberts „Tod und das Mädchen“, Brahms Opus 51/2 oder die Beiträge von Debussy und Ravel auf dem Programm. „Wir präsentieren heuer ein Programm, das vor allem für den speziellen Standort Eisenstadt konzipiert wurde. Langfristig möchten wir daran festhalten und die Stadt und das Land Burgenland als einzigartigen Kulturstandort noch weiter festigen“, so Direktor Robert Tannenbaum, Gesamtleiter Kulturbetriebe der Esterházy Privatstiftung. TErMInE Calder Quartet: Sa, 19. Mai, 19.30 Uhr Cuarteto Latinoamericano: Sa, 2. Juni, 19.30 Uhr Gewinnerkonzert Wigmore Hall London International String Quartet Competition Arcadia Quartet: Sa, 30. Juni, 19.30 Uhr Esterházy Betriebe GmbH Esterházyplatz 5 7000 Eisenstadt T: 02682/630 04-415 F: 02682/630 04-499 www.esterhazy.at Details aus: Albin Egger-Lienz, Zwei Bergmäher, 1913; Alfons Walde, Der Aufstieg, 1927 (© VBK, Wien); Werner Berg, Drei Frauen im Winter, 1970. Egger-Lienz/Walde/Berg Über das Land 3 Ausstellungen / 3 Maler / 3 Orte Die drei Maler Werner Berg, Albin Egger-Lienz und Alfons Walde verbindet über unterschiedliche Herkunft und Geburtsjahrgänge hinweg das Arbeiten in Regionen abseits der Kunstzentren. Jeder der drei Künstler hat ein Werk hinterlassen, das weit über den Schaffensraum hinausreicht und über die eigene Lebenszeit hinaus wichtige und unübersehbare Positionen der österreichischen Moderne markiert. Die städtischen Museen von Lienz, Kitzbühel und Bleiburg widmen den drei Malern drei parallel laufende Ausstellungen. Inhaltliche wie formale Aspekte ihrer Werke werden in sechs Themen, die den Sammlungsschwerpunkten Zum Dialog lädt ecoplus, die Wirtschaftsagentur des Landes Niederösterreich, mit dem ecoart-Konzept. Dialog soll einerseits zwischen heimischen KünstlerInnen und internationalen Kunstschaffenden und andererseits über disziplinäre Grenzen hinaus wachsen. Im historisch bedeutenden Landhaus Palais Niederösterreich finden bei ecoart Kunst und Wissenschaft zueinander, verbinden sich kulturelle Ansprüche mit wirtschaftlichem Denken und treffen Kunstschaf- Kunstschaf fende auf Kunstinteressierte. Bei den ecoart-Ausstellungen soll Malerei, Druckgrafik, Fotografie, Zeichnung und Bildhauerei eine Plattform gegeben werden. Von 27. April bis Ende Oktober 2012 präsentiert ecoplus in einer Personale Werke des niederösterreichischen Bildhauers Josip Kaiser. Stein, Beton und EGGEr-LIEnz | WALDE W | BErG üBER DAS lAND der Museen entsprechen, in Bezug zueinander gesetzt. In Lienz sind dies Religion, Krieg und Porträt, in Kitzbühel Wintersport und Landschaft und in Bleiburg der Typus des bäuerlichen Menschen. Museum der Stadt Lienz Schloss Bruck 12. Mai – 31. Oktober 2012 Museum Kitzbühel – Sammlung Alfons Walde 12. Mai – 31. Oktober 2012 Werner Berg Museum Bleiburg/Pliberk 1. Mai – 31. Oktober 2012 www.eggerlienz-walde-berg.at ecoplus/Niederösterreich Der Kunst eine Bühne Bronze sind die Materialien, denen der Künstler mit brachialer Kraft und spielerischer Leichtigkeit zugleich Leben einhaucht. Daneben widmet sich Kaiser der Zeichnung und dem Aquarell ebenso wie der großformatigen Acryl- und Ölmalerei. 1997 gestaltete Josip Kaiser die österreichischen Euromünzen. „Das Verlangen, nach Ausdrucksformen zu suchen, mit meinen künstlerischen Mitteln und Medien zu manifestieren, was in mir drinnen ist und um mich herum passiert, das ist ein innerer Trieb – wie Hunger oder Durst“, erklärt der Künstler. ecoplus. Niederösterreichs Wirtschaftsagentur GmbH ecoart Galerie, Palais NÖ Herrengasse 13, 1010 Wien T: 02742/90 00-19620 www.ecoplus.at, www.ecoart.at
April 2012 Kultur Plus P 13 www.kulturmacherinnen.at w erbung © Soltiz/ Minichmayr Webern Symphonie Orchester, mdw Die Universität für Musik und darstellende Kunst Wien – kurz mdw – zählt zu den weltweit größten und renommiertesten Universitäten für Musik, Theater und Film. Seit ihrer Gründung im Jahr 1817 ist ihre Geschichte eng mit dem Wiener Musikverein verbunden. Durch die hohe Qualität der künstlerischen Leistungen der Studierenden der mdw sind aus der gemeinsamen Tradition eine Reihe an Konzerten entstanden: ein Zyklus im Gläsernen Saal, die Diplomprüfungskonzerte der DirigentInnen sowie das jährliche Orchesterkonzert des Webern Symphonie Orchesters, des großen Klangkörpers der mdw. Darüber hinaus leisten Studierende der Universität für Musik und darstellende Kunst Wien mdw einen wesentlichen Beitrag zu zahlreichen Zyklen des Musikvereins, wie z. B. Young Musicians oder Uno.Due.Tre. Petrenko dirigiert Webern Symphonie Orchester Das orchestrale Aushängeschild der mdw hat Gelegenheit, unter einem der renommiertesten Dirigenten unserer Zeit sein Können unter Beweis zu stellen. Nach der erfolgreichen Zusammenarbeit mit Größen wie Riccardo Muti, Pierre Boulez, Sir Colin Davis, Bertrand de Billy und Franz Welser-Möst ist in diesem Jahr Kirill Petrenko für die künstlerische Leitung des Webern Symphonie Orchesters verantwortlich. Die mdw ist stolz, Museumszentrum Mistelbach Im Takt von Hell und Dunkel Heinz Cibulka stellt das MZM Hermann Nitsch Museum Mistelbach von 27. 5. bis 30. 11. in den Mittelpunkt. Präsentiert werden Arbeiten aus allen Schaffensperioden: die Rauminstallation „Stammersdorf“, frühe Objekte, die typischen „Bildgedichte“, bis hin zu den neuen großformatigen digitalen Collagen und multimedialen Arbeiten. Ein vielfältiges Programm im Dialog mit jungen KünstlerInnen ergänzt die Ausstellung. Die Innsbrucker Festwochen der Alten Musik packt 2012 die Reiselust. Die Reise führt von China über Bolivien bis nach Schottland und bietet populäre und traditio- nelle Musik aus der Barockzeit. Europäische Komponisten waren von fremden Kulturen begeistert und ließen sich von ihnen in ihrer Musiksprache inspirieren. Der künstlerische Leiter der Innsbrucker Festwochen, Alessandro De Marchi, Christina Pluhar, Riccardo Minasi, Academia Montis Regalis, L’Arpeggiata, Musica Antiqua Roma, Max Emanuel Cencic, Dominique Visse, Jennifer Rivera, Valer Barna-Sabadus und viele mehr werden im Sommer 2012 in die schöne Fremde entführen. Vier Opernproduktionen, zahlreiche Konzerte, der internationale Gesangswettbewerb für Barockoper, Pietro Antonio Cesti und ein buntes Rahmenprogramm erwarten die Gäste. Zum Auftakt geht die Reise mit Alessandro De Marchi ins Neapel des 17. Jahrhunderts. Er lässt Rising Stars in Action einen ehemaligen Studierenden am Pult des Webern Symphonie Orchesters (WSO) zu begrüßen, der seit seinem Studienabschluss 1997 eine steile Karriere gemacht hat. Auf dem Programm stehen Jean Sibelius „Pohjolas Tochter“, „Don Juan“ von Richard Strauss sowie „Bilder einer Ausstellung“ von Modest Mussorgski. Liedschätze aus dem Archiv Im Mai diesen Jahres bringen unter dem Motto Gestern – Heute – Morgen NachwuchssängerInnen Schätze aus dem Archiv der Gesellschaft im größten der Neuen Säle des Musikvereins zu Gehör. Werke Ludwig van Beethovens, seines Schülers Carl Czerny, Franz Schuberts und Johannes Brahms werden von SängerInnen der kom-menden Generation präsentiert. High Class 2012/13 Auch in der nächsten Saison stellen Studierende der mdw in den Konzertsälen des Musikvereins ihr Können unter Beweis: Das Programm beinhaltet unter anderem ein Konzert mit Werken von Bruno Walter, Kurzfilme der Filmakademie Wien mit live Filmmusik der Medienkomposition präsentiert von Peter Patzak und Reinhard Karger sowie Lieder nach Gedichten von Friedrich Hebbel. Eine großartige Nachricht: Im nächsten Jahr wird Semyon Bychkov das Webern Symphonie Orchester dirigieren! Innsbrucker Festwochen „Schöne Fremde“ Francesco Provenzales Oper „La Stellidaura vendicante“ erklingen, in der nicht nur auf Italienisch, sondern auch im kalabresischen Dialekt gesungen wird und erstmals auch volksmusikalische Melodien in die Oper Eingang fanden. Erzählt wird eine heißblütige Liebesgeschichte um die Titelheldin Stellidaura. Die österreichische Lautenistin und „Maestra di cappella“ Christina Pluhar bringt in der zweiten Oper „Il Paride“ Bontempis monumentales Werk mit ihrem Ensemble L’Arpeggiata in eine für heutige Verhältnisse realistische Version, in der aber alle historischen Aspekte, so auch das Moment der Improvisation, gewahrt bleiben. Komisch, satirisch, verzweifelt, absurd und melancholisch wird die Geschichte von Paris und der schönen Helena erzählt. © Martin Moravek Universität für Musik und darstellende Kunst Wien, Anton-von-Webern-Platz 1 Sämtliche Informationen zu den Musikvereinskonzerten der mdw finden Sie unter: www.mdw.ac.at/musikverein TIPPS: Liedschätze aus dem Archiv Montag, 14. Mai 2012 20.00 Uhr Gläserner Saal, Musikverein Wien Kooperation mit der Gesellschaft der Musikfreunde in Wien Orchesterkonzert unter Kirill Petrenko Sonntag, 3. Juni 2012 19.30 Uhr Großer Saal, Musikverein Wien Kooperation mit Jeunesse und der Gesellschaft der Musikfreunde in Wien © Lewin Management Kirill Petrenko dirigiert das WSO Universität für Musik und darstellende Kunst Wien Mag. Susanne Latin Außeninstitut latin@mdw.ac.at T: 01/711 55-7440 www.mdw.ac.at/musikverein Musik des 17. und 18. Jahrhunderts wird von den Innsbrucker Festwochen der Alten Musik der Vergessenheit entrissen. © K. Rudolph © Heinz Cibulka Museumszentrum Mistelbach, NÖ www.mzm.at aufgeblättert.12 Schritte am Fluss Das Verlagsfest„aufgeblättert.12“ steht heuer ganz im Zeichen des erst kürzlich erschienenen Buches „4,5 M i l l i o n e n S c h r i t t e “ . Das Ehepaar Weichselbaum schildert darin die Erlebnisse auf ihrer 2888 Kilometer langen Wanderung entlang der Donau. Gefeiert wird am Freitag, 25. Mai 2012, ab 16 Uhr beim Verlag. Gemütliche Picknickdecken laden zum Verweilen und Genießen eines umfangreichen Kulturprogramms ein. Kehrwasser VerlagsgmbH, OÖ www.kehrwasserverlag.at Im Schwazer Silberbergwerk – der „Mutter aller Bergwerke“ – wird der Geschichte neues Leben eingehaucht. Die spannende Zeitreise in die mittelalterliche Vergangenheit beginnt mit einem ersten Höhepunkt – der Fahrt auf einer Grubenbahn 800 Meter tief in den im Jahre 1491 angeschlagenen Siegmund Erbstollen. Wenn Sie dem Regen, der Kälte oder der Hitze entfliehen wollen, dann sind Sie bei uns richtig. Im Berg- LA STELLIDAurA VEnDICAnTE (Neapel, 1674) DIE RACHE DER STELLIDAURA 8., 10. August, jeweils 18.00 Uhr, 12. August, 16.00 Uhr Tiroler Landestheater Oper in drei Akten von Francesco PROVENZALE (1624–1704) Dauer: ca. 3h 45min inkl. 2 Pausen IL PArIDE (Dresden, 1662) 24. August, 19.00 Uhr, 26. August, 16.00 Uhr Tiroler Landestheater Opera musicale in fünf Akten von Giovanni Andrea BONTEMPI (1624–1705). Libretto vom Komponisten. Aufführungen in italienischer Sprache (mit deutschen Übertiteln). Dauer: ca. 3h inkl. 1 Pause L’InCOrOnAzIOnE DI POPPEA (Venedig, 1642) BAROCKOPER: JUNG 16., 18., 20. August, jeweils 20.00 Uhr Innenhof der Theologischen Fakultät (bei Schlechtwetter Kammerspiele, Tiroler Landestheater). Dramma musicale in einem Prolog und drei Akten von Claudio MONTEVERDI (1567–1643). Libretto von Gian Francesco Busenello. Aufführungen in italienischer Sprache. Dauer: ca. 3h 30min inkl. 1 Pause Schwazer Silberbergwerk Geschichte wird lebendig werk herrschen konstante 12°C und die Luft ist pollenfrei. Wir sind das ideale Allwetterausflugsziel! Schwazer Silberbergwerk, Tirol www.silberbergwerk.at Innsbrucker Festwochen der Alten Musik 8. bis 26. 8. 2012 www.altemusik.at © citygrafic / B. Aichner
Seite 1 und 2: K PluS Kultur April 2012 P 1 Kultur
Seite 3 und 4: April 2012 Kultur Plus P 3 www.kult
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Seite 15 und 16: April 2012 Kultur Plus P 15 www.kul

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