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Heizen mit Holzpellets<br />
Eigenschaften und Normen<br />
Holzpellets haben eine zylindrische Form und werden aus rohem und getrocknetem<br />
Restholz (zum Beispiel: Sägemehl, Waldrestholz oder Hobelspäne) hergestellt.<br />
Der Durchmesser der Holzpellets liegt bei ca. 4 - 10 mm und die Länge beträgt etwa<br />
20 - 50 mm. Die Produktion der Holzpellets erfolgt unter hohem Druck ohne Zugabe<br />
von irgendwelchen chemischen Bindemitteln.<br />
Die Formstabilität und Beständigkeit der Pellets wird durch holzeigene Bindestoffe<br />
erreicht. Der Heizwert von einem Kilogramm Holzpellets liegt bei etwa 5kWh.<br />
Im direkten Vergleich entspricht der Heizwert eines Kilogramm Pellets in etwa dem<br />
von einem halben Liter Heizöl.<br />
Für die Qualität von Holzpellets gibt es Normen: In Deutschland werden diese mit der<br />
DIN 51731 definiert. Für Österreich legt die ÖNORM M 7135 die Qualitätsrichtlinien<br />
fest. Darüber hinaus besteht seit Frühjahr 2002 die DINplus, die die DIN 51731 und<br />
die ÖNORM M 7135 zusammenfasst und zusätzlich noch besondere Bedingungen<br />
an Prüfverfahren und Abriebfestigkeiten stellt.<br />
Holzpellets besitzen einen niedrigen Aschegehalt von kleiner als 0,5% und eine<br />
geringe Restfeuchte von kleiner als 10%. Pellets weisen damit einen deutlich<br />
höheren Heizwert als andere biogene Brennstoffe aus. Außerdem lassen sich<br />
Holzpellets deshalb ohne Probleme in geschlossenen Räumen lagern, wobei die<br />
Lagerstätte aber für eine Gewährleistung der optimalen Eigenschaften unbedingt<br />
trocken sein muss.<br />
Die bei der Verbrennung von Holzpellets entstehende Asche kann bedenkenlos<br />
über den Hausmüll entsorgt oder als Dünger im Garten eingesetzt werden.<br />
Quelle: http://www.holzpellets.net/<br />
32 | Neeis ut<br />
vom