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Tantra Sexueller Missbrauch/ Sexuelle Heilung April 2005 - NAGARI

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Persönlichkeitsbedingt<br />

* Emotionale Unreife<br />

* Flucht in sexuelle Kontakte zum Kind. Diese werden als emotional bereichernd erlebt.<br />

Der Täter identifiziert sich emotional mit dem Kind.<br />

* Hemmung oder Weigerung, eine altersangemessene und partnerschaftliche Beziehung<br />

zu einer erwachsenen Partnerin einzugehen.<br />

* Der Täter hat häufig sexuelle Versagensangst und unzureichende soziale Kompetenzen<br />

(Konflikte, Frustrationstoleranz).<br />

* Wenn er selbst Opfer <strong>Sexuelle</strong>n <strong>Missbrauch</strong>s war, kann er durch frühes Modellernen die<br />

Handlungsweisen übernehmen. Er versucht vielleicht eigene Opfererfahrungen auf diese<br />

Weise zu bewältigen bzw. sich zu "rächen".<br />

* Geringes Selbstwertgefühl<br />

* Repressive Normen bezüglich Masturbation und außerehelichen Beziehungen<br />

* Einfluss von Alkohol<br />

* Verharmlosung des verursachten Schadens.<br />

Familien- beziehungsbedingt<br />

* Die sozialen Regeln (Inzesttabu) verlieren ihre hemmende Wirkung<br />

* mangelnde "inzestvermeidende" Mechanismen (falsches Rollenverständnis von Kindern<br />

z.B. PartnerInnenersatz, fehlende Intimität).<br />

* Keine direkte (leibliche) Verwandtschaft zum Kind.<br />

* Das Kind ist emotional und sozial vernachlässigt.<br />

* Das Kind ist isoliert.<br />

Wir sollten aufmerksam werden, wenn...<br />

* ...erwachsene Menschen den Kontakt nur über ein Kind zu einer Familie herstellen.<br />

* ...Erwachsene große Teile ihrer Freizeit mit Kindern verbringen.<br />

* ...Erwachsene Situationen schaffen, in denen sie mit Kindern allein sein können, ohne<br />

dass dafür ein erkennbarer Grund vorhanden ist oder sich rechtfertigen lässt.<br />

sind.<br />

* ...Erwachsene sich ungewöhnlich viel für Kinder interessieren.<br />

* ...Männer, Kinder (auch in Kleingruppen) zu sich nach Hause einladen, wenn sie allein<br />

* ...die mit dem Erwachsenen zusammen gewesenen Kinder ungewöhnliche<br />

Verhaltensweisen zeigen, z.B.: Wie reagiert das Kind auf die Ankündigung des Besuches<br />

von..., oder: Wie verhält sich das Kind demjenigen gegenüber, vermeidet es<br />

Blick/Körperkontakt, entzieht es sich, wie reagiert es im Anschluss an den Besuch?<br />

* ...Männer ‘medizinische Gründe’ vorschieben, den Genitalbereich von Kindern<br />

anzufassen, z.B. durch ‘intensives’ Eincremen von ‘wunden’ Stellen im Genitalbereich und<br />

dies möglichst häufig wiederholen.<br />

* ...Männer Kinderpornographie, Kindererotika oder Presseberichte von sexuellen<br />

Straftaten sammeln. Manche Täter masturbieren zu den Bildern, Filmen, Hörspielen (oder<br />

erinnern sich an frühere sexuelle Straftaten mit Kindern). Hierdurch vollzieht sich eine<br />

Abstumpfung gegenüber dem <strong>Sexuelle</strong>n <strong>Missbrauch</strong> von Kindern, Hemmungen werden<br />

zunehmend abgebaut und enden schließlich irgendwann im tatsächlichen <strong>Missbrauch</strong>.<br />

* ...Männer Bücher, Artikel, Zeitungen, Fotos, Videos, private Briefe, Tagebücher, Kleidung,<br />

Andenken, Spielzeug, Spiele, Bilder etc. sammeln (z.B. in Alben oder an die Wand kleben),<br />

die mit sexuellem <strong>Missbrauch</strong> in Beziehung stehen.

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