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Jahresbericht - Bayerische Landesunfallkasse

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Mit Stand Ende 2010 wurden von Verband und Unfallkasse folgende<br />

Renten, gestaffelt nach der Schwere der MdE, gezahlt:<br />

Bayer. guVV Bayer. LuK<br />

schüler-uV allgemeine-uV schüler-uV allgemeine-uV<br />

10 – 15 % * 38 299 5 170<br />

20 – 45 % 1.259 4.250 313 1.442<br />

50 – 75 % 128 289 37 123<br />

80 – 100 % 102 160 47 50<br />

summe<br />

* sogenannte „Stützrenten“<br />

1.527 4.998 402 1.785<br />

Verstirbt ein Versicherter infolge eines Arbeitsunfalls oder<br />

einer Berufskrankheit, werden vom Bay. GUVV bzw. von der<br />

Bay. LUK Sterbegeld, Überführungskosten und Hinterbliebenenrenten<br />

(Anspruch haben die Witwe, der Witwer, die<br />

32<br />

Waisen und unter bestimmten Voraussetzungen der frühere<br />

Ehegatte, die Verwandten der aufsteigenden Linie, die Stief-<br />

und Pflegeeltern) übernommen.<br />

aufwendungen für heilbehandlung, Rehabilitation, geldleistungen und Renten<br />

Die Aufwendungen der Heilbehandlung, Rehabilitation und<br />

der damit verbundenen Geldleistungen (Verletztengeld,<br />

Übergangsgeld) sind im Vergleich zum Vorjahr beim Bayer.<br />

GUVV im Bereich der Allgemeinen UV um 12,5 % gestiegen,<br />

im Bereich der Schüler-UV um 8,6 %. Maßgeblich für den<br />

Anstieg der Kosten waren die schlechten Witterungsbedingungen<br />

von Januar bis März und erneut ab November. Diese<br />

haben zu einem starken Anstieg der Wegeunfälle mit schweren<br />

Verletzungen und hohen Folgekosten geführt.<br />

Etwas geringer fiel der Anstieg bei der Bayer. LUK aus. Hier<br />

stiegen die Aufwendungen bei der Allgemeinen UV um 1,0 %,<br />

bei der Schüler-UV um 7,1 %.<br />

Die Gesamtaufwendungen in diesem Bereich sind in den<br />

letzten zehn Jahren kontinuierlich gestiegen; dies ist auch<br />

auf die allgemein im Gesundheitswesen zu beobachtende<br />

Kostenentwicklung zurückzuführen. Ein Schwerpunkt der<br />

Kostensteigerungen lag im vergangenen Jahr bei den Untersuchungen<br />

mittels Kernspintomographie. Dieses technisch<br />

anspruchsvolle und kostenintensive Behandlungsmethode<br />

entwickelt sich immer mehr zu einem Standardverfahren.<br />

Dies ist nicht zuletzt wegen der geringeren Strahlenbelastung<br />

unserer Versicherten und der schnellen und zielsicheren<br />

Diagnosestellung sinnvoll, hat aber Auswirkungen auf die<br />

Ausgabensituation der Kostenträger.<br />

Bei den Verletzten- und Hinterbliebenenrenten sind die<br />

Aufwendungen des Bayer. GUVV im Bereich der Allgemeinen<br />

UV um 3,1 % gestiegen, in der Schüler-UV um 4,5 %. Bei der<br />

Bayer. LUK sind die Rentenlasten der Allgemeinen UV um<br />

7,2 % gestiegen, im Bereich der Schüler-UV um 2,6 %. Insgesamt<br />

beliefen sich die Rentenleistungen auf 62.597.497,77 €.<br />

die aufwendungen beliefen sich im Jahr 2010 für Bayer. guVV<br />

und Bayer. LuK auf insgesamt 85.765.569,41 €<br />

Ambulante Heilbehandlung und Zahnersatz 36.466.224,58 €<br />

Stationäre Heilbehandlung 23.826.482,33 €<br />

Verletztengeld/sonstige Heilbehandlungskosten 22.382.177,90 €<br />

Leistungen zur Teilhabe am Arbeitsleben 3.090.684,60 €<br />

Geschäftsbericht 2010

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