Davos – Wallis - RV MUC
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<strong>Davos</strong> <strong>–</strong> <strong>Wallis</strong> <strong>–</strong> Luzern<br />
Durch die atemberaubende Schweizer Bergwelt mit dem<br />
Bus, dem Glacier-Express und dem Bernina Express<br />
Als eine Reise der Höhepunkte wurde die<br />
Herbstreise der Gemeinschaft der ehemaligen<br />
Lufthanseaten im März 2009 angekündigt: In<br />
die Schweiz sollte es gehen, auf das Dach<br />
Europas, wo die Schmelzwässer der Gletscher<br />
separiert und in die Richtungen der uns<br />
umgebenden Meere gelenkt werden. Zum<br />
Rhein und in den Atlantik, zum Inn und ins<br />
Schwarzen Meer, zur Rhone und ins Mittelmeer.<br />
Orientierung in alle Himmelsrichtungen<br />
war angesagt!<br />
Schon die Ankündigung der Reise im März<br />
löste innerhalb kürzester Zeit einen Ansturm<br />
auf die verfügbaren Plätze aus. Eine<br />
Warteliste wurde eröffnet und bald war klar,<br />
dass zwei Reisen durchgeführt werden<br />
mussten, um den Buchungswünschen der<br />
interessierten Mitglieder gerecht werden zu<br />
können. So standen bald zwei Termine fest,<br />
11.bis 16. und 20.bis 25. September 2009!<br />
„Geh’ aus mein Herz und suche Freud“ <strong>–</strong> und<br />
diese Freude fanden wir, die reiselustigen<br />
Lufthanseaten des GeLH München auf der<br />
Rundreise durch die Schweiz, über Graubünden,<br />
das Engadin, durch das <strong>Wallis</strong>, Le<br />
Vaud, das Berner Oberland, das Gebiet des<br />
Vierwaldstätter Sees mit dem Hauptort<br />
Luzern, schließlich durch das Rheintal, das<br />
Gebiet um den Bodensee, das Allgäu <strong>–</strong> zurück<br />
nach München.<br />
Am 11. September 2009 startete die erste<br />
Gruppe voller Erwartung unter der charmanten<br />
Reiseleitung von Dagmar Lusebrink. Die zweite<br />
Gruppe unter der Führung von Bernd Loewe<br />
machte sich am 20. September auf den Weg.<br />
Hörmann-Reisen hatte in bewährter Manier<br />
alles vorbereitet und arrangiert. Als erste<br />
Station steuerte der uns vertraute Buskapitän<br />
Michael Rotter über Landsberg <strong>–</strong> Memmingen<br />
(wo am Flughafen die im Allgäu wohnenden<br />
Teilnehmer zustiegen) <strong>–</strong> Bregenz <strong>–</strong> Vaduz die<br />
Stadt Chur an, Hauptstadt des Kantons<br />
Graubünden, im breiten Tal des Alpenrheins<br />
gelegen.<br />
10<br />
Der Name Chur leitet sich ab vom keltischen<br />
kora, koria, das Stamm oder Sippe bedeutet.<br />
Eine kundige Reiseleiterin führte uns bergauf<br />
<strong>–</strong> bergab durch die malerischen Gassen der<br />
Altstadt mit Zunft- und Bürgerhäusern aus<br />
dem 16. <strong>–</strong> 18. Jahrhundert, vorbei an dem<br />
barocken Bischöflichen Hof aus dem 18.<br />
Jahrhundert. Daneben erhebt sich die<br />
romanisch-gotische Kathedrale mit einem<br />
beeindruckenden, geschnitzten Hochaltar. Im<br />
Zuge der Christianisierung wurde in Chur im<br />
4. Jahrhundert das erste Bistum nördlich der<br />
Alpen errichtet. Wir genießen den Blick von<br />
einem Hochplateau und hören die lange<br />
Siedlungsgeschichte der ältesten Stadt der<br />
Schweiz: Die Römer eroberten im Jahre 15 v.<br />
Chr. Rätien. Ihnen folgten die Ostgoten, die<br />
ihren Anteil an der Provinz Rätien an das<br />
Frankenreich abtraten. Im 10. und 11.<br />
Jahrhundert ist Rätien ein Teil des<br />
Herzogtums Schwaben, im 12. Jahrhundert<br />
übernahmen lokale Adelige die Herrschaft.<br />
Das Spätmittelalter ist geprägt durch<br />
politische Zusammenschlüsse aller Art, 1803<br />
kommt das Gebiet als Kanton Graubünden zur<br />
Schweiz.<br />
Chur (593 m Meereshöhe) lud zwar zum<br />
längeren Verweilen ein <strong>–</strong> doch wir setzten<br />
unsere Reise fort, es ging fast 1000<br />
Höhenmeter hinauf nach <strong>Davos</strong>, die<br />
höchstgelegene Stadt Europas (1.560 m),<br />
vorbei am „Hotel Zauberberg“, berühmt durch<br />
Thomas Manns Roman „Der Zauberberg“, nach<br />
Klosters, in das Hotel Sunstars. Im Chaletstil<br />
errichtet, liegt dieses Hotel an einem ruhigen<br />
Platz in Klosters - Dorf und erfreut mit<br />
einem wundervollen Panoramablick auf die<br />
umgebende Bergwelt. Die rustikale Einrichtung<br />
verhieß eine gemütliche und entspannte<br />
Atmosphäre für die kommenden Tage.<br />
Abendessen und Frühstück, mit reichhaltigem<br />
Buffet, erfüllte die Erwartungen der<br />
Genießer, der Service ließ keine Wünsche<br />
offen. Gespannt erwarteten wir die<br />
Höhepunkte des zweiten Reisetages.