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Davos – Wallis - RV MUC

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keit, wobei Muchas besondere Begabung<br />

auf der dekorativen Graphik lag.<br />

Ausdruck von Muchas Vielseitigkeit:<br />

Ausschmückung des Pavillons von Bosnien<br />

und Herzegowina für die Pariser<br />

Weltausstellung im Jahr 1900, Schmuck<br />

für die Pariser Damenwelt, Fassadengestaltung<br />

und innenarchitektonische Einrichtung<br />

des Juweliergeschäfts George<br />

Fouquet.<br />

In dieser Pariser Periode entlehnt Mucha<br />

<strong>–</strong> ein tiefreligiöser Mensch <strong>–</strong> auch Stilelemente<br />

aus der jahrhundertealten<br />

Sakralkunst und der wiederentdeckten<br />

ostasiatischen Kunst.<br />

20<br />

Woher die verspielte Ornamentik, die<br />

üppige florale Pracht? Mucha wird eine<br />

enge Verbindung zum damals herrschenden<br />

Symbolismus nachgesagt, der in<br />

Baudelaire’s „Die Blumen des Bösen“<br />

meisterhaft vertreten ist. Im Symbolismus<br />

wurzelte die künstlerische<br />

Ausdrucksform für die Darstellung<br />

meditativ erlebter Traumbilder und<br />

Sehnsuchtsvorstellungen und eine auf<br />

Blumen gegründete Symbolik.<br />

Wir haben Muchas opulentes Gesamtwerk<br />

genossen <strong>–</strong> mit und ohne Symbolik!<br />

Gunter Grüner

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