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Davos – Wallis - RV MUC

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Gemeinschaft<br />

ehemaliger Lufthanseaten<br />

Regionalverein München<br />

Informations <strong>–</strong> Magazin 1 / Februar 2010<br />

Schloss Chillon bei Montreux<br />

Am Genfer See


IMPRESSUM Inhaltsverzeichnis:<br />

Herausgeber :<br />

Seite 2 Impressum, Inhaltsverzeichnis und Programmvorschau<br />

Gemeinschaft Seite 3 Geleitwort vom 1.Vorsitzenden Berndt Loewe<br />

ehemaliger Lufthanseaten<br />

Regionalverein München Seite 4 - 6 Besondere Geburtstage<br />

Berndt Loewe, 1. Vorsitzender Seite 7 - 9 Gratulation an unsere Mitglieder zum Geburtstag<br />

Münchener Str. 3 Begrüßung der neuen Mitglieder<br />

85521 Riemerling-Ottobrunn Trauer um unsere verstorbenen Mitglieder<br />

Erreichbarkeit des Vorstands: Seite 10 - 16 Die Schweizreisen 11. bis 16.9. und 20. bis 25.9.2009<br />

1. Vorsitzender<br />

Berndt Loewe Seite 17 + 18 Spitzwegausstellung in Murnau<br />

Münchener Str. 3<br />

85521 Riemerling-Ottobrunn<br />

Tel. 089-60856703 Fax 089-60856705<br />

Seite 19 + 20 Alfons Mucha, Ausstellung in der Hypo-Kulturstiftung<br />

e-mail: berndteloewe@gmx.de Seite 21 Unsere Weihnachtsfeier<br />

2. Vorsitzende<br />

Dagmar Lusebrink, Erhart-Kästner 33<br />

Seite 22 Info Spots<br />

86161 Augsburg<br />

Tel. 0821-5678080<br />

Seite 23 + 24 Vorletzte und letzte Seite, Werbeeinschaltungen<br />

Fax 0821-5678250 Programmvorschau für die nächsten Monate:<br />

e-mail: e.lusebrink@t-online.de 2010<br />

09. Mrz Maharaja - Ausstellung, siehe auch Info Spots<br />

Schatzmeister<br />

Hans Papenroth 30. Mrz Dienstag ab 14.00 Uhr Monatstreffen in der Alten<br />

Bellinzonastr. 22 Küferei im Ratskeller, JHV, siehe auch Info Spots<br />

81475 München<br />

Tel. 089-756963 23. - 25. April Frühjahrs - Kulturreise, siehe auch Info Spots<br />

e-mail: h.papenroth@gmx.de<br />

27. Apr Dienstag ab 14.00 Uhr Monatstreffen in der Alten<br />

Schriftführer Küferei im Ratskeller, Vortrag, siehe Info Spots<br />

Gunter Grüner, Karneidplatz 23<br />

81547 München 21. - 23. Mai Jahrestreffen GeLH weltweit, siehe Info Spots<br />

Tel. 089-643146<br />

e-mail: jennifergruener@t-online.de<br />

Beisitzer<br />

25. Mai Dienstag ab 14.00 Uhr Monatstreffen in der Alten<br />

Küferei im Ratskeller<br />

Klaus Scheer, Großhesseloher Str. 19<br />

81479 München<br />

01. Jun Tagesausflug Burghausen, siehe Info Spots<br />

Tel. 089-7901988 29. Jun Dienstag ab 14.00 Uhr Monatstreffen in der Alten<br />

Fax 089-7900863 Küferei im Ratskeller<br />

Jürgen Albrecht Jacobs 27. Jul Dienstag ab 14.00 Uhr Monatstreffen in der Alten<br />

Pfarrer-Ostermayr-Str. 4<br />

85570 Markt Schwaben<br />

Küferei im Ratskeller<br />

Tel. 08121-46190 31. Aug Dienstag ab 14.00 Uhr Monatstreffen in der Alten<br />

Fax 08121-40294 Küferei im Ratskeller


Liebe Freunde,<br />

Geleitwort<br />

es ist noch nicht lange her, dass sich das alte Jahr verabschiedet hat. Viele<br />

Mitglieder denken bestimmt noch an die Krönung der Veranstaltungen zurück,<br />

an unsere traditionelle Weihnachtsfeier mit 177 Anmeldungen, die höchste<br />

Zahl bisher. Wir erlebten wieder eine sehr schöne Feier mit vielen<br />

Höhepunkten. Das Beeindruckendste war für mich die große Freude der<br />

Teilnehmer über das Wiedersehen und die angeregten Gespräche, um<br />

auszutauschen was die Herzen bewegt. Das ist eigentlich das Wichtigste<br />

unserer Zusammenkünfte, Erfahrungen auszutauschen, gemeinsam an<br />

denkwürdige Ereignisse und Geschehnisse erinnert zu werden und dem<br />

Gegenüber das Gefühl zu geben, dass man ihn versteht. Wichtig ist auch mit<br />

dem Gesprächspartner Sorgen zu teilen und ihm Mut zu machen. In unserer<br />

Gemeinschaft gibt es Menschen, die allein und einsam sind, und Menschen,<br />

die große Sorgen haben und manchmal ratlos sind. Es reicht auch einmal zu<br />

zuhören um ihnen Trost und ein besseres Gefühl zu geben. Das gilt auch für<br />

Mitglieder, die nicht zu unseren Treffen kommen können! Die Freunde<br />

ansprechen, ihnen zeigen, dass wir Interesse an ihnen haben und bereit sind<br />

Rat zu geben und, wo nötig, Hilfe anzubieten. Dies hat nichts mit Neugierde<br />

zu tun, sondern es zeigt das Zusammengehörigkeitsgefühl in unserer<br />

Gemeinschaft. Auch Kontakte, Bekanntschaften und Freundschaften aus<br />

unserer gemeinsamen beruflichen Vergangenheit weiter zu pflegen und zu<br />

aktivieren ist eine Bereicherung. Dies ist besonders wichtig in einer Welt die<br />

immer unpersönlicher und egoistischer wird. Ich hoffe sehr, dass das Jahr<br />

2010 für uns alle ein möglichst gutes, friedliches und vor allem ein gesundes<br />

wird.<br />

Der Vorstand war schon wieder recht fleißig und hat sich viele Gedanken<br />

gemacht, das Jahr wieder aktiv und interessant zu gestalten. Schauen Sie<br />

sich die geplanten Termine und Ereignisse in diesem Magazin an, es ist<br />

bestimmt auch einiges für Sie dabei! Und beim Lesen und Betrachten der<br />

Beiträge und Fotos der verschiedenen Aktivitäten der vergangenen Monate<br />

lassen Sie sich einfach inspirieren und mitreißen! Viel Vergnügen.<br />

Herzlichst<br />

Ihr Berndt Loewe<br />

3


Besondere Geburtstage<br />

Der erste Jubilar des Jahrgangs 1919 den wir beglückwünschen konnten war Erich Stocker,<br />

der am 29. August 2009 seinen 90. Geburtstag beging. Zu der Feier dieses wichtigen<br />

Ereignisses bei einem sehr schönen Mittagessen in einem gemütlichen Restaurant in Kochel<br />

am See, dem Wohnort von Herrn Stocker, waren die charmanten Töchter, der Sohn und<br />

Enkelkinder sowie weitere Familienangehörige und Freunde gekommen. Die Gemeinschaft<br />

wurde durch die beiden Kapitänskollegen Herrn Franz-Heinrich von Gablenz und Herrn Jan-<br />

Peter Lass, sowie dem 1. Vorsitzenden des <strong>RV</strong> <strong>MUC</strong>, Berndt Loewe, vertreten. Herr<br />

Stocker war einer der ersten Flugkapitäne der neuen Lufthansa und flog über 20 Jahre<br />

praktisch auf allen Flugzeugtypen bis hin zu den Großraum-Langstrecken-Flugzeugen. Viele<br />

Jahre war er in Südamerika, Rio de Janeiro, stationiert und hat sich um die Entwicklung des<br />

Luftverkehrs auf diesem Kontinent verdient gemacht. Er gehört unserer Gemeinschaft seit<br />

30 Jahren an, und auch hierzu unsere herzlichsten Glückwünsche. Bei schönen Gesprächen,<br />

mit dem glücklichen und stolzen Geburtstagskind und seinen Gästen, natürlich auch über alte<br />

Zeiten, verging die Zeit wie im Fluge. Vielen Dank für die schönen Stunden!<br />

4<br />

Erich Stocker<br />

geb. 29 .8. 1919<br />

(Zweiter von rechts)<br />

An einem schönen Spätsommertag, dem 10. September 2009, besuchte der 1. Vorsitzende<br />

des <strong>RV</strong> <strong>MUC</strong> Herrn Günter Maetz und überbrachte ihm die herzlichsten Glückwünsche der<br />

Gemeinschaft zu seinem 90. Geburtstag. Zusammen mit seiner Frau und Familienangehörigen<br />

wurde auf seinen großen Geburtstag angestoßen. Der Jubilar, der seit 22 Jahren Mitglied<br />

unserer Gemeinschaft ist, plauderte auch über seine 28 Lufthansa-Jahre, die er bei der<br />

Lufthansa-Technik verbrachte. Er begann seine Karriere im Gründungsjahr der neuen<br />

Lufthansa in Amsterdam und Frankfurt und wurde bald danach als Technischer Leiter nach<br />

München bestellt, wo er bis zu seiner Pensionierung aktiv im Einsatz war. Wir wünschen ihm<br />

weiterhin alles Gute und viel Lebensfreude, und vor allem, behalten Sie Ihren Humor!


5<br />

Günter Maetz<br />

geb. 10. 9. 1919<br />

Jahrgang „19“ zum Dritten! Der Dritte im Bunde der 90jährigen war Karl Sieber. Berndt<br />

Loewe und Gunter Grüner fuhren am Dienstag, 13.Oktober <strong>–</strong> es war ein wunderschöner<br />

Herbsttag <strong>–</strong> zu unserem Jubilar an den idyllischen Wörthsee. Unsere ehemaligen Kapitäne<br />

Franz-Heinrich von Gablenz und Jan-Peter Lass, mit denen Karl Sieber als Flugingenieur im<br />

Cockpit gesessen war, ergänzten die familiäre Runde. Man schwärmte von alten,<br />

gemeinsamen, schönen Zeiten, und der rüstige Neunziger „plauderte aus der Tool-Box.“<br />

Wenn die Heimat der Bodensee ist (Karl Sieber: „Ich bin ein Alemanne“) und man sich für<br />

Technik begeistert, dann startet man eine Karriere bei Dornier. Karl Sieber machte es so<br />

und diente nach der Neugründung der Lufthansa unserer Gesellschaft auf allen<br />

Flugzeugtypen, die einen „FI“ benötigten, was wechselnde Stationierungen im Westen und<br />

Osten unseres Globus’ mit sich brachte. Sein letztes Gerät war die B747.<br />

Zahlreiche Fotos zeigen den gut aussehenden dynamischen Mann an seinem „Arbeits-platz“<br />

im Cockpit, u.a. mit unserem ehemaligen Chefpiloten und Vorstandsmitglied Werner Utter an<br />

den Panels eines Jumbo. Mit ihrer positiven Lebenseinstellung, Ihrer wachen Intelligenz und<br />

Ihrem trockenen Humor, lieber Karl Sieber, you will live to be a hundred plus! Die guten<br />

Wünsche unserer Gemeinschaft ehemaliger Lufthanseaten begleiten Sie dabei!<br />

Karl Sieber<br />

geb. 13. Okt. 1919<br />

(Dritter von rechts)


95 und kein bisschen greise......Davon konnten sich die Vorstandsmitglieder unseres <strong>RV</strong> bei unserem<br />

95 und kein bisschen greise......Davon konnten sich die Vorstandsmitglieder unseres <strong>RV</strong> bei unserem<br />

95 Freund, und kein lang- bisschen jährigem greise......Davon Mitglied und dem konnten einzigen sich ehemaligen die Vorstandsmitglieder Mitarbeiter der unseres „Alten <strong>RV</strong> Lufthansa“ bei unserem in<br />

95 Freund, und kein lang- bisschen jährigem greise......Davon Mitglied und dem konnten einzigen sich ehemaligen die Vorstandsmitglieder Mitarbeiter der unseres „Alten <strong>RV</strong> Lufthansa“ bei unserem in<br />

Freund, unseren Reihen lang- jährigem überzeugen. Mitglied Klaus und Maaske dem beging einzigen seinen ehemaligen 95. Geburtstag Mitarbeiter am Freitag, der „Alten 13.Nov.2009 Lufthansa“ (ein in<br />

Freund, unseren Reihen lang- jährigem überzeugen. Mitglied Klaus und Maaske dem beging einzigen seinen ehemaligen 95. Geburtstag Mitarbeiter am Freitag, der „Alten 13.Nov.2009 Lufthansa“ (ein<br />

unseren<br />

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glücklicher Reihen Tag!) überzeugen. im Familienkreise Klaus Maaske seiner Tochter beging seinen in Gmund 95. Geburtstag am idyllischen am Tegernsee. Freitag, 13.Nov.2009 Ein Vergleich (ein<br />

unseren glücklicher Reihen Tag!) überzeugen. im Familienkreise Klaus Maaske seiner Tochter beging seinen in Gmund 95. Geburtstag am idyllischen am Tegernsee. Freitag, 13.Nov.2009 Ein Vergleich<br />

glücklicher<br />

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mit Henry Tag!) Maske im (dass Familienkreise unser Klaus seiner ein Tochter „a“ mehr in im Gmund Namen am hat, idyllischen belegt Tegernsee. seine größere Ein Reichweite) Vergleich<br />

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drängte sich auf, so physisch fit empfing uns der Jubilar. Und auch seinen Esprit ließ er sprühen.<br />

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Berndt Loewe hatte im Namen des Vorstandes und der ganzen Gemeinschaft des <strong>RV</strong> <strong>MUC</strong> vier sprühen. edle<br />

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Kistchen mit erlesenem französischen „Roten“ eingekauft und mit einer schönen Widmung in goldenem edle<br />

Berndt Kistchen<br />

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Loewe mit erlesenem<br />

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Schriftzug versehen (lassen). Kommentar des gerührten Jubilars: „Wenn ich mir den schön einteile,<br />

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hab’ ich davon noch zu meinem Hundertsten...“ Wir hoffen und wünschen, lieber Klaus Maaske, einteile, dass<br />

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Sie den Inhalt der Flaschen lange vorher goutiert haben! Ein „Nachcatern“ ist garantiert. dass Wir<br />

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verließen unseren loyalen Freund mit dem glücklichen Gefühl: „Est mens sana in corpore sano“. Und Wir an<br />

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Wir an<br />

dieser Stelle wünschen wir nocheinmal: „Happy Birthday and many happy returns!“.<br />

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6<br />

Klaus<br />

Klaus<br />

Maaske<br />

Maaske<br />

Klaus Maaske<br />

Klaus geboren<br />

geboren Maaske 13.<br />

13.<br />

Nov.<br />

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geboren 13. Nov.<br />

geboren 1914<br />

1914<br />

13. Nov.<br />

1914<br />

1914<br />

Das erste Geburtstagskind des Jahres 2010 der 90er-Riege das wir hochleben lassen! Frau Thea Joas<br />

Das erste Geburtstagskind des Jahres 2010 der 90er-Riege das wir hochleben lassen! Frau Thea Joas<br />

wurde Das erste am Geburtstagskind 27. Januar 94 Jahre des Jahres alt. Unser 2010 der Freund 90er-Riege Peter Kuske, das wir quasi hochleben Nachbar lassen! von Frau Thea Joas, Joas bot<br />

Das wurde erste am Geburtstagskind 27. Januar 94 Jahre des Jahres alt. Unser 2010 der Freund 90er-Riege Peter Kuske, das wir quasi hochleben Nachbar lassen! von Frau Thea Joas, Joas bot<br />

wurde sich an am nach 27. Oberstdorf Januar 94 zu Jahre fahren, alt. um Unser ihr die Freund Glückwünsche Peter Kuske, der Gemeinschaft quasi Nachbar zu von diesem Frau großen Joas, Tag bot<br />

wurde sich an am nach 27. Oberstdorf Januar 94 zu Jahre fahren, alt. um Unser ihr die Freund Glückwünsche Peter Kuske, der Gemeinschaft quasi Nachbar zu von diesem Frau großen Joas, Tag<br />

sich<br />

bot<br />

zu überbringen an nach Oberstdorf und ihr einen zu fahren, Blumenstrauß um ihr in die den Glückwünsche Lufthansa-Farben der Gemeinschaft zu überreichen. zu diesem Peter großen Kuske traf Tag<br />

sich zu überbringen an nach Oberstdorf und ihr einen<br />

zu überbringen und ihr einen<br />

zu fahren, Blumenstrauß<br />

Blumenstrauß<br />

um ihr in<br />

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die den<br />

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der Gemeinschaft zu überreichen.<br />

zu überreichen.<br />

zu diesem Peter<br />

Peter<br />

großen Kuske traf<br />

Kuske traf<br />

Tag<br />

Frau Joas und ihre Tochter bei bester Gesundheit an, und die Freude über den Besuch des<br />

Frau<br />

zu Frau überbringen Joas und<br />

Joas und<br />

und ihre<br />

ihre<br />

ihr Tochter<br />

Tochter<br />

einen Blumenstrauß bei bester<br />

bei bester<br />

in Gesundheit<br />

Gesundheit<br />

den Lufthansa-Farben an, und die<br />

an, und die<br />

zu Freude<br />

Freude<br />

überreichen. über<br />

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Peter den Besuch<br />

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Kuske traf des<br />

Gratulanten war groß. Ihm wurden der Dank und die herzlichsten Grüße an den <strong>RV</strong> <strong>MUC</strong> mit auf den des<br />

Frau Gratulanten<br />

Gratulanten<br />

Joas und war groß.<br />

war groß.<br />

ihre Tochter Ihm wurden<br />

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bei der<br />

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Gesundheit und die herzlichsten<br />

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an, und die Grüße<br />

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über <strong>RV</strong> <strong>MUC</strong><br />

<strong>RV</strong> <strong>MUC</strong><br />

den mit<br />

mit<br />

Besuch auf den<br />

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Weg gegeben! Frau Joas gehört neben Klaus Maaske den Mitgliedern der Alt-Lufthanseaten in<br />

Gratulanten Weg gegeben!<br />

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war Frau<br />

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groß. Joas<br />

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Ihm gehört<br />

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Dank Klaus<br />

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Maaske<br />

die herzlichsten den Mitgliedern<br />

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Grüße an der<br />

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den Alt-Lufthanseaten<br />

Alt-Lufthanseaten<br />

<strong>RV</strong> <strong>MUC</strong> mit auf den in<br />

unserem Regionalverein an. Ihr verstorbener Mann, Georg Joas, war in den Jahren 1926 <strong>–</strong> 1945 für in<br />

Weg unserem<br />

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gegeben! Regionalverein<br />

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Frau Joas an. Ihr<br />

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Alt-Lufthanseaten 1926 <strong>–</strong> 1945 für<br />

1926 <strong>–</strong> 1945 für<br />

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die alte Lufthansa als Flugkapitän tätig. Sie kann auf eine 40jährige Mitgliedschaft in unserer<br />

die<br />

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Regionalverein Lufthansa als<br />

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Flugkapitän<br />

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1945 unserer<br />

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für<br />

Gemeinschaft zurückblicken. Nochmals von Herzen alles Gute für das 95. Lebensjahr!<br />

die Gemeinschaft<br />

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alte Lufthansa zurückblicken.<br />

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als Flugkapitän Nochmals<br />

Nochmals<br />

tätig. von Herzen<br />

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Sie kann alles<br />

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auf Gute<br />

Gute<br />

eine für<br />

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40jährige das 95. Lebensjahr!<br />

das 95. Lebensjahr!<br />

Mitgliedschaft in unserer<br />

Gemeinschaft zurückblicken. Nochmals von Herzen alles Gute für das 95. Lebensjahr!<br />

Thea<br />

Thea<br />

Joas<br />

Joas<br />

Thea Joas<br />

Thea geb.<br />

geb.<br />

27.<br />

27. Joas Jan.<br />

Jan.<br />

1916<br />

1916<br />

geb. 27. Jan. 1916<br />

geb. 27. Jan. 1916


Wir gratulieren unseren Mitgliedern zum Geburtstag<br />

Happy Birthday im März Happy Birthday im Mai<br />

03. Mrz Salzl Robert 10. Mai Semmler Karlheinz<br />

04. Mrz Kirschbaum Gisela 12. Mai Bielmeier Hildegard<br />

06. Mrz Kloss Katherina 16. Mai Basedow Edgar<br />

06. Mrz Labacher Brigitte 16. Mai Ommert Jürgen<br />

09. Mrz Vierthaler Rudolf 23. Mai Rogers Ronny<br />

10. Mrz Molck-Ude Dieter 25. Mai Crump Josefa<br />

10. Mrz Veth Luise 25. Mai Schmaus Christina<br />

11. Mrz Große Heinz 26. Mai Ried Anton Joseph<br />

11. Mrz Regwald Alfons 27. Mai Brandhofer Juliane<br />

14. Mrz Crohn Maxine 30. Mai Mellenthin Elfi von<br />

16. Mrz Schwerin Christa Gräfin von<br />

17. Mrz Sowa Werner Happy Birthday im Juni<br />

17. Mrz Walter Erwin 01. Jun Bevensee Gilbert<br />

19. Mrz Walker Birgit 01. Jun Klette Heike<br />

21. Mrz Vöhringer Peter M. 02. Jun Doncevic Anton<br />

22. Mrz Ruhnau Ingeborg 03. Jun Funk Doris<br />

23. Mrz Kalxdorff Richard 03. Jun Melzer Klaus<br />

26. Mrz De Veer Bärbel 06. Jun Ried Roswitha<br />

29. Mrz Möller Hans Karsten 06. Jun Weber Georg<br />

29. Mrz Nemeth Annerose 08. Jun Espada Margot<br />

30. Mrz Ambrosius Dr. Karl - W. 08. Jun Moscardo Teresa<br />

30. Mrz Haack Christel 09. Jun Sonnenberg-Semmler, Rita<br />

31. Mrz Regwald Elisabeth 10. Jun Espada Ramon<br />

31. Mrz Wohllebe Hildegard 11. Jun Bullinger Irmgard<br />

7<br />

11. Jun Martin Dietmar<br />

Happy Birthday im April 11. Jun Trauner Rosemarie<br />

02. Apr Ehrlich Renate 14. Jun Körte Prof. Dr. Max<br />

03. Apr Koerver-Stümper Jürgen 20. Jun Alex v. Helld. Almuth<br />

05. Apr Rappel Anne 20. Jun Gruber Ingrid<br />

05. Apr Sapunaru Anne 23. Jun Walker Hans Hartmut<br />

08. Apr Bichler Marion 24. Jun Schröder Helmut<br />

08. Apr Herzog Ingrid 24. Jun Straub Friedrich<br />

09. Apr Albert Heinrich 28. Jun Offergeld Elfi<br />

14. Apr Papenroth Hans 28. Jun Weidert Manfred<br />

15. Apr Höflich Albert 30. Jun Korbmann Jochen<br />

16. Apr Bombe Rainer<br />

19. Apr Scheuermaier Gustl Happy Birthday im Juli<br />

21. Apr Domabyl Ingrid 02. Jul Lohrey Herbert<br />

21. Apr Netter Martha 06. Jul Schmiedl Christa<br />

24. Apr Lazzari Ivo 08. Jul Selig Helga Karin<br />

24. Apr Weiland Doris 09. Jul Gießler Hans-Christoph<br />

26. Apr Ostau Georg von 09. Jul Hug Oskar<br />

28. Apr Gnan Anne 12. Jul Dürr Helga<br />

29. Apr Lohmeier Roland 13. Jul Jacobs Waltraud<br />

13. Jul Poltmann-Kern Gisela<br />

Happy Birthday im Mai 14. Jul Hofmann Fritz<br />

02. Mai Hellmayr Günter 14. Jul Schwarzmeier Lisa<br />

02. Mai Lohmeir Rita 18. Jul Ponnath Erika<br />

06. Mai Ludwig Franz 18. Jul Roth Eveline<br />

05. Mai Fischer Anke 19. Jul Müller Christa<br />

08. Mai Brandhofer Balthasar 20. Jul Preiss Anton<br />

09. Mai Geiger Isolde 21. Jul Reb Ilse<br />

09. Mai Körner Werner 23. Jul Ommert Irmgard


Happy Birthday im Juli Happy Birthday im August<br />

27. Jul Franke Hilmar 15. Aug Hoffmann Rainer<br />

29. Jul Bosch Helmut 19. Aug Franken-Schleife Bärbel<br />

31. Jul Schröder Ute 22. Aug Müller Heinz<br />

8<br />

23. Aug Hackel Ellen<br />

Happy Birthday im August 27. Aug Schmudek Monika<br />

01. Aug Wagner Barbara 27. Aug Sehr Frank<br />

04. Aug Buss Wilfred 27. Aug Stock Manfred Johann<br />

08. Aug Werkmeister Jens 28. Aug Göggelmann Günter<br />

09. Aug Maetz Edith 29. Aug Hermsen Willi<br />

12. Aug Ackermann Klaus 29. Aug Stocker Erich<br />

14. Aug Sous Ulrike 30. Aug Kratzer Dorothea<br />

15. Aug Gebhardt Gerda 30. Aug Stoop Eva<br />

Wir begrüßen sehr herzlich unsere neuen Mitglieder<br />

Frau Helga Diessner, Fliegendes Personal <strong>–</strong> Crew Contact<br />

Herr Peter Diessner, Purser 2<br />

Frau Gertrud Leyder, Fachkraft Lounges<br />

Frau Barbara Zimmer, Fachkraft Reservierung Passage<br />

Herr Günter Hellmayr, Sachbearbeiter Passage Verkauf<br />

Herr Georg von Ostau, Leiter Passage Verkauf, Rom<br />

Frau Dorothea Kratzer, Assistentin Verkauf und Kundendienste Passage<br />

Herr Christoph Toepfer, Betriebsdisponent Lufthansa Technik<br />

Frau Rita Sonnenberg-Semmler, Ww Helmut Semmler <strong>MUC</strong> EN<br />

Frau Helga Karin Selig, Chefsekretärin Tokyo<br />

Herr Prof. Dr. Max Körte, Flugkapitän<br />

Frau Marion Bichler, Passage Verkauf<br />

Herr Wolfgang Lurz, Material Support Lufthansa Technik<br />

Frau Elisabeth März, LH-Medizinischer Dienst, Krankenschwester<br />

Frau Vera Bleiberg, Sachbearbeiterin Rechnungswesen<br />

Neuer Stand 248 Mitglieder<br />

Wir trauern um unsere verstorbenen Mitglieder<br />

Sie leben in unserer Erinnerung fort<br />

Herr Gerd Hüge<br />

Geb. 01. 05. 1930 Gest. 28. 10. 2009<br />

Ganz plötzlich und unerwartet ist unser Freund in seinem 80. Lebensjahr für immer von uns<br />

gegangen. Seit acht Jahren gehörte er als Mitglid unserer Gemeinschaft an. Als langjähriger<br />

Mitarbeiter in Führungspositionen an der Münchner Station war er allseits bekannt und<br />

geschätzt. Die Trauerfeier und Beerdigung fand am 5.11.2009 auf dem Friedhof von<br />

Garmisch-Partenkirchen statt. Ehemalige Kolleginnen und Kollegen, sowie Weggefährten und<br />

der Vorstand im Namen der Gemeinschaft begleiteten den Verstorbenen auf seinem<br />

letzten Weg.


Frau Frieda Elter<br />

Geb. 22. 04. 1911 Gest. 20. 05. 2009<br />

Sie war unser ältestes Mitglied! Zu ihrem 98. Geburtstag beglückwünschten wir Frau Elter<br />

mit einem Blumenstrauß im Namen der Gemeinschaft. Nur knapp einen Monat nach ihrem<br />

Geburtstag verstarb sie. Sie gehörte unserer Gemeinschaft über 22 Jahre an. Leider haben<br />

wir erst am 05. 01. 2010 über die Gemeinde Lenggries von ihrem Ableben erfahren. So<br />

konnten wir sie auf ihrem letzten Weg nicht mehr begleiten. Wir werden sie nicht<br />

vergessen.<br />

Frau Erna Butz<br />

Geb. 01. 03. 1915 Gest. 02. 08. 2009<br />

Frau Butz gehörte als unser Mitglied zu den Alt-Lufthanseaten. Sie war die Witwe von<br />

Herrn Simon Butz, der in den Jahren von 1936 bis 1945 für die alte Lufthansa arbeitete.<br />

Am 01. 03. 2009 beging sie ihren 94. Geburtstag, zu dem wir ihr mit einem Blumenstrauß<br />

sehr herzlich im Namen der Gemeinschaft gratulierten. Erst am 08. 09. 2009 erhielten wir<br />

aus Benediktbeuern die Nachricht, dass Frau Butz am 02. 08. 2009 verstarb. Sie gehörte<br />

seit fast 30 Jahren zu unserer Gemeinschaft. Leider konnten wir auch hier der<br />

Verstorbenen nicht das letzte Geleit geben. Wir werden sie in unserer Erinnerung behalten.<br />

Herr Hellmuth Klumpp<br />

Geb. 07. 09. 1926 Gest. 18. 10. 2009<br />

Nach schwerer Krankheit verstarb unser Freund im Alter von 83 Jahren in Mexico, seiner<br />

zweiten Heimat. Über 8 Jahre gehörte er als treues Mitglied unserer Gemeinschaft an. Da<br />

er in aller Welt zuhause war, konnte er nicht regelmäßig an unseren Treffen teilnehmen.<br />

Doch wenn immer ihn sein Weg über München führte, nahm er die Gelegenheit wahr seine<br />

Freunde des <strong>RV</strong> <strong>MUC</strong> wiederzusehen. Sein eigener Wunsch war es, sich im Rahmen einer<br />

Seebestattung in Mexico von seiner Familie und seinen Freunden zu verabschieden. Wir<br />

werden den Weltenbummler nicht vergessen.<br />

Herr Helmut Semmler<br />

Geb. 05. 08. 1936 Gest. 24. 10. 2009<br />

Nach einer schweren Krankheit verstarb unser Freund im Alter von 73 Jahren. Über sieben<br />

Jahre war er ein sehr treues Mitglied unserer Gemeinschaft. Er fehlte bei kaum einem<br />

Treffen, bei denen er sich immer sehr wohl fühlte und sich auf das Wiedersehen mit<br />

Freunden freute. Auch nahm er regelmäßig mit großem Interesse an Reisen und anderen<br />

Veranstaltungen teil. Die Trauerfeier und Bestattung fand am 23. 11. 2009 auf dem<br />

Münchener Ostfriedhof statt. Der Vorstand gab ihm im Namen der Gemeinschaft das letzte<br />

Geleit.<br />

9


<strong>Davos</strong> <strong>–</strong> <strong>Wallis</strong> <strong>–</strong> Luzern<br />

Durch die atemberaubende Schweizer Bergwelt mit dem<br />

Bus, dem Glacier-Express und dem Bernina Express<br />

Als eine Reise der Höhepunkte wurde die<br />

Herbstreise der Gemeinschaft der ehemaligen<br />

Lufthanseaten im März 2009 angekündigt: In<br />

die Schweiz sollte es gehen, auf das Dach<br />

Europas, wo die Schmelzwässer der Gletscher<br />

separiert und in die Richtungen der uns<br />

umgebenden Meere gelenkt werden. Zum<br />

Rhein und in den Atlantik, zum Inn und ins<br />

Schwarzen Meer, zur Rhone und ins Mittelmeer.<br />

Orientierung in alle Himmelsrichtungen<br />

war angesagt!<br />

Schon die Ankündigung der Reise im März<br />

löste innerhalb kürzester Zeit einen Ansturm<br />

auf die verfügbaren Plätze aus. Eine<br />

Warteliste wurde eröffnet und bald war klar,<br />

dass zwei Reisen durchgeführt werden<br />

mussten, um den Buchungswünschen der<br />

interessierten Mitglieder gerecht werden zu<br />

können. So standen bald zwei Termine fest,<br />

11.bis 16. und 20.bis 25. September 2009!<br />

„Geh’ aus mein Herz und suche Freud“ <strong>–</strong> und<br />

diese Freude fanden wir, die reiselustigen<br />

Lufthanseaten des GeLH München auf der<br />

Rundreise durch die Schweiz, über Graubünden,<br />

das Engadin, durch das <strong>Wallis</strong>, Le<br />

Vaud, das Berner Oberland, das Gebiet des<br />

Vierwaldstätter Sees mit dem Hauptort<br />

Luzern, schließlich durch das Rheintal, das<br />

Gebiet um den Bodensee, das Allgäu <strong>–</strong> zurück<br />

nach München.<br />

Am 11. September 2009 startete die erste<br />

Gruppe voller Erwartung unter der charmanten<br />

Reiseleitung von Dagmar Lusebrink. Die zweite<br />

Gruppe unter der Führung von Bernd Loewe<br />

machte sich am 20. September auf den Weg.<br />

Hörmann-Reisen hatte in bewährter Manier<br />

alles vorbereitet und arrangiert. Als erste<br />

Station steuerte der uns vertraute Buskapitän<br />

Michael Rotter über Landsberg <strong>–</strong> Memmingen<br />

(wo am Flughafen die im Allgäu wohnenden<br />

Teilnehmer zustiegen) <strong>–</strong> Bregenz <strong>–</strong> Vaduz die<br />

Stadt Chur an, Hauptstadt des Kantons<br />

Graubünden, im breiten Tal des Alpenrheins<br />

gelegen.<br />

10<br />

Der Name Chur leitet sich ab vom keltischen<br />

kora, koria, das Stamm oder Sippe bedeutet.<br />

Eine kundige Reiseleiterin führte uns bergauf<br />

<strong>–</strong> bergab durch die malerischen Gassen der<br />

Altstadt mit Zunft- und Bürgerhäusern aus<br />

dem 16. <strong>–</strong> 18. Jahrhundert, vorbei an dem<br />

barocken Bischöflichen Hof aus dem 18.<br />

Jahrhundert. Daneben erhebt sich die<br />

romanisch-gotische Kathedrale mit einem<br />

beeindruckenden, geschnitzten Hochaltar. Im<br />

Zuge der Christianisierung wurde in Chur im<br />

4. Jahrhundert das erste Bistum nördlich der<br />

Alpen errichtet. Wir genießen den Blick von<br />

einem Hochplateau und hören die lange<br />

Siedlungsgeschichte der ältesten Stadt der<br />

Schweiz: Die Römer eroberten im Jahre 15 v.<br />

Chr. Rätien. Ihnen folgten die Ostgoten, die<br />

ihren Anteil an der Provinz Rätien an das<br />

Frankenreich abtraten. Im 10. und 11.<br />

Jahrhundert ist Rätien ein Teil des<br />

Herzogtums Schwaben, im 12. Jahrhundert<br />

übernahmen lokale Adelige die Herrschaft.<br />

Das Spätmittelalter ist geprägt durch<br />

politische Zusammenschlüsse aller Art, 1803<br />

kommt das Gebiet als Kanton Graubünden zur<br />

Schweiz.<br />

Chur (593 m Meereshöhe) lud zwar zum<br />

längeren Verweilen ein <strong>–</strong> doch wir setzten<br />

unsere Reise fort, es ging fast 1000<br />

Höhenmeter hinauf nach <strong>Davos</strong>, die<br />

höchstgelegene Stadt Europas (1.560 m),<br />

vorbei am „Hotel Zauberberg“, berühmt durch<br />

Thomas Manns Roman „Der Zauberberg“, nach<br />

Klosters, in das Hotel Sunstars. Im Chaletstil<br />

errichtet, liegt dieses Hotel an einem ruhigen<br />

Platz in Klosters - Dorf und erfreut mit<br />

einem wundervollen Panoramablick auf die<br />

umgebende Bergwelt. Die rustikale Einrichtung<br />

verhieß eine gemütliche und entspannte<br />

Atmosphäre für die kommenden Tage.<br />

Abendessen und Frühstück, mit reichhaltigem<br />

Buffet, erfüllte die Erwartungen der<br />

Genießer, der Service ließ keine Wünsche<br />

offen. Gespannt erwarteten wir die<br />

Höhepunkte des zweiten Reisetages.


Die Gegend um das heutige <strong>Davos</strong> wurde im<br />

Hochmittelalter besiedelt, zunächst von<br />

Rätoromanen aus dem Albulatal und dem<br />

Engadin. Bis zur zweiten Hälfte des 19.<br />

Jahrhundert bildete Viehzucht den Haupterwerbszweig,<br />

aber am sog. „Silberberg“<br />

wurden bis ins 19. Jahrhundert Blei- und<br />

Zinkerze abgebaut. 1853 entdeckten<br />

Alexander Spengler, Landsarzt in <strong>Davos</strong> und<br />

Willem-Jan Holsboer, Begründer der<br />

Rhätischen Bahn, das wohltuende und<br />

gesundheitsfördernde Klima der erregerarmen<br />

Höhenluft, die besonders für Lungenkranke<br />

heilsam ist. Einer der ersten Winterkurgäste<br />

war 1865 der tuberkulosekranke Hugo Richter<br />

aus Königsberg. Die Kunde seiner raschen<br />

Genesung und ähnliche Heilungsgeschichten<br />

sprachen sich herum und machten <strong>Davos</strong> und<br />

seine Umgebung als Luftkurort weltberühmt.<br />

1881 gründete Hugo Richter die <strong>Davos</strong>er<br />

Zeitung und setzte sich vehement und mit<br />

Erfolg für die touristische Entwicklung der<br />

Region ein. Mit der Eröffnung der<br />

Eisenbahnlinie von Landquart nach <strong>Davos</strong> 1890<br />

wurde die Entwicklung des Ortes beschleunigt.<br />

Am zweiten Tag ging es zunächst im Bus<br />

weiter über Tiefencastel auf den Julierpass<br />

(Scheitelhöhe 2'284 m), die Wasserscheide<br />

zwischen Rhein und Atlantik einerseits und<br />

Inn und Schwarzem Meer anderseits, hinunter<br />

ins Engadin, nach St. Moritz (1822 m). Aus<br />

dieser Gegend kam in den Eiszeiten der<br />

Inngletscher, jener gewaltige Hobel aus Eis<br />

mit seiner Fracht an Felsen und Geröll, der<br />

gut 500 Kilometer weiter nordöstlich mit<br />

seinen Ablegern die Landschaft unseres<br />

heutigen Oberbayerns formte. Für einen<br />

Bummel durch den mondänen Kur- und<br />

Wintersportort, Austragungsplatz zahlreicher<br />

sportlicher Großereignisse, fanden wir Zeit<br />

und ließen es uns nicht nehmen, die<br />

Köstlichkeiten des Cafe Hanselmann zu<br />

probieren, einem süßen Paradies mit Weltruhm.<br />

„Das Hanselmann“ verspricht Kaffeehaus<br />

- Tradition in Reinkultur.<br />

Mit den Hausbergen Corviglia und Piz Nair<br />

(3.057m) nördlich des Ortes, an Höhe und<br />

Form imposanter der Piz Güglia/Julier (3.380)<br />

und alles überragend der Piz Corvatsch<br />

(3.451 m) verfügt St. Moritz über<br />

schneesichere Skigebiete der Spitzenklasse.<br />

11<br />

Bis 1880 ein kleines Dorf im Engadin, dessen<br />

Heilquellen jedoch schon in der Bronzezeit<br />

bekannt waren, begann 1856 mit der Eröffnung<br />

des Kulm - Hotels der Aufstieg des<br />

Ortes, in dem sich ab 1864 der Wintersport<br />

etablierte. Als Besonderheit gilt in St. Moriz<br />

das Wetter: die Sonne scheint durchschnittlich<br />

an 322 Tagen im Jahr, die Luft<br />

ist sehr trocken. Man spricht deshalb auch<br />

von prickelndem „Champagner-Klima“.<br />

Gestärkt von „Engadiner Nusstorte“ reisten<br />

wir mit unserem Bus über den Bernina <strong>–</strong> Pass<br />

(Scheitelhöhe 2328 m) weiter ins italienische<br />

Veltlin, nach Tirano, um dort nach einem<br />

italienischen Mittagessen einen weiteren<br />

Höhepunkt unserer Reise zu erleben: die<br />

Rückfahrt über den Berninapass ins Engadin<br />

auf der Schiene mit dem legendären Bernina <strong>–</strong><br />

Express. Eine Strecke der Superlative, eine<br />

Fahrt von Palmen zu Gletschern. Über 196<br />

Brücken muss der Zug fahren und 55 Tunnel<br />

queren. Die gemauerten Viadukte erhielten<br />

für eine elegantere Wirkung sogar schlankere<br />

Pfeiler und schmalere Bögen. Auch vom Qualm<br />

der Dampfloks bleiben die Reisenden<br />

verschont. Die Strecke war von Anfang an<br />

elektrifiziert. So surrt der Zug noch heute<br />

leise an den Dörfern vorbei. Nur in engen<br />

Kurven kommt er ins Quietschen, bei großen<br />

Steigungen auch mal in leises Stöhnen. Er ist<br />

der einzige Express-Zug, der die Alpen von<br />

Nord nach Süd offen, d.h. ohne<br />

Scheiteltunnel überquert. Mit einer Steigung<br />

von maximal 7% ist sie die steilste Adhäsionsbahn<br />

der Welt. Auch der<br />

Höhenunterschied auf der Alpensüdseite von<br />

1.830 Metern ist rekordverdächtig. Mittels<br />

unzähliger Schleifen und Kehren wurde die<br />

Trasse auf 60 Kilometer künstlich verlängert,<br />

um die Steilheit zu verringern, liegen doch die<br />

Passhöhe und die Endstation gerade 20 km<br />

Luftlinie auseinander. Der Berninapass stellt<br />

eine Jahrtausende alte Verbindung der<br />

ebenfalls Jahrtausende alten Kulturlandschaften<br />

des Oberen Engadins um St.<br />

Moritz mit dem Veltlin dar. Die Fahrt über 4<br />

Stunden von Tirano (429 m) im italienischen<br />

Veltlin zurück nach Pontresina über Cavaglia<br />

(1.692m), Alp Grün (2.091m), Bernina Lagalb<br />

(2.099m), vorbei an den Stationen Diavolezza<br />

(2.082m), Morteratsch (1.896m), um nur<br />

einige Haltepunkte zu nennen, führt durch


mehrere Vegetationszonen und verbindet<br />

Kulturen und Sprachen. Tobende Bergbäche,<br />

schroffe Gipfel und liebliche Landschaften:<br />

eine Fahrt mit dem Bernina Express ist auch<br />

eine Reise der Gegensätze. Fast unwirklich<br />

schön wirken bei gutem Wetter die Gletscher<br />

und Gipfel weit jenseits der Baumgrenze,<br />

wenn weiße Wolkenschleier über den eisigen<br />

Bergseen auf Passhöhe hängen. In Pontresina<br />

(1774 m), nahe dem Inntal verlassen wir den<br />

Zug und kehren mit dem Bus über den<br />

Flüelapass (2.383m), dem höchsten Pass<br />

unserer Reise, zurück in unser Hotel in<br />

Klosters, beeindruckt von der Schönheit der<br />

Landschaft und den wunderbaren Erlebnissen<br />

dieses Reisetages.<br />

Doch schon der nächste, unser dritter<br />

Reisetag, brachte neue Höhepunkte: Unser<br />

Bus brachte uns vom Hotel in Klosters zum<br />

Bahnhof <strong>Davos</strong>, wo wir den Glacier-Express<br />

bestiegen und unsere reservierten Plätze in<br />

einem Panoramawagen mit übergroßen<br />

Fenstern einnahmen. Vom 1560 m hoch<br />

gelegenen Luftkurort <strong>Davos</strong> schlängelte sich<br />

die 1000 mm breite Schmalspurstrecke durch<br />

das Landwasser- und Albulatal über kühn<br />

aussehende Viadukte und Kehren nach<br />

Tiefencastel, wo wir schon tags zuvor mit<br />

dem Bus vorbei fuhren und zum Julier Pass<br />

hinauf abbogen, nunmehr ins Rheintal nach<br />

Chur hinab, wo wir am Bahnhof mit 595 m<br />

den tiefsten Punkt der heutigen Bahnfahrt<br />

erreichten, fast 1000 m niedriger als am<br />

Start in <strong>Davos</strong>. Von dort ging es rheinaufwärts.<br />

Ab Reichenau, wo die beiden<br />

Quellflüsse des Rheins sich vereinigen, folgten<br />

wir flussaufwärts dem engen Tal des<br />

Vorderrheins.<br />

Beeindruckend nun die Fahrt durch die<br />

„Ruinaulta“, die nach dem Rückzug der<br />

Gletscher geschaffene 15 km lange<br />

Rheinschlucht, in der sich Fluss und Bahn<br />

einen Weg zwischen den Kreidefelsen hindurch<br />

gebahnt haben. Kalkwände, Runsen und Türme<br />

prägen die Landschaft, die bis auf den 1903<br />

erfolgten Bau der Rhätischen Bahn von Chur<br />

nach Ilanz weitgehend unberührt ist. Von<br />

Ilanz über Trun geht die nun steiler werdende<br />

Fahrt nach Disentis (1130 m), dessen<br />

Dorfbild durch das 765 gegründete Kloster<br />

dominiert wird. Ab Disentis übernimmt die<br />

12<br />

Furka-Oberalp-Bahn (FO) den Zug, der sich<br />

nun mit der Hilfe von Zahnrädern im<br />

Rollmaterial und der Zahnstange zwischen den<br />

Gleisen in Richtung Oberalppass vorwärts<br />

bewegt. Mit der 1911 bis 1915 gebauten FO<br />

sind so Steigungen und Gefälle bis 179<br />

Promille zu bewältigen. Mit 2033 Metern ist<br />

bei Oberalp der höchste Punkt der heutigen<br />

Etappe erreicht. Dominant ist der Piz Badus,<br />

an dessen Fuß liegt der vom Zug aus nicht zu<br />

sehende Thomasee, die Quelle des Rheins.<br />

Dann folgt bereits die atemberaubend steile<br />

Abfahrt nach Andermatt, der Erlebnis-<br />

Höhepunkt der Reise von Chur nach Brig.<br />

Andermatt und das Urserental wurden im 12.<br />

Jahrhundert von den Walsern kolonisiert.<br />

Durch den Transitverkehr kam die<br />

Bevölkerung zu ansehnlichem Wohlstand. Hier<br />

kam 1799 auch der russische General<br />

Suworow vorbei, der Napoleon Einhalt<br />

gebieten wollte. Der Glacier Express fährt<br />

westwärts, der Reuss entlang nach Hospental<br />

und dann durch den seit 1982 bestehenden<br />

15,4 km langen Furka-Basis-tunnel. Seit<br />

dessen Existenz kann die Strecke auch im<br />

Winter befahren werden, aber dem Reisenden<br />

bleibt der Blick auf den Rhone-Gletscher<br />

verwehrt. Vom Kanton Uris gelangt man ins<br />

<strong>Wallis</strong>. Die Fahrt geht weiter durch das<br />

Goms. Dort, in Niederwald, wurde der<br />

legendäre Cäsar Ritz (1850-1918) geboren,<br />

der berühmteste Hotelier der Welt. Der<br />

Glacier Express rollt weiter. Über einen<br />

Kehrtunnel bei Lax verlässt der Zug das Goms<br />

in Richtung Rhonetal. Nach dem Tunnel folgt<br />

eine Zahnradstrecke mit bis zu 90 Promille<br />

Steigung. Über den Grengiolsviadukt, mit<br />

einer lichten Höhe von 31 Metern die höchste<br />

Brücke der FO, geht es nach Grengiols. Von<br />

dort aus führt eine weitere Zahnradstrecke<br />

nach Betten, wo der Glacier Express die<br />

Rhone überquert. An der rechten Talflanke<br />

entlang fährt die Bahn über Naters nach<br />

Brig, dem Hauptort des deutschsprachigen<br />

<strong>Wallis</strong>. Das Rhonetal war bereits in der<br />

Steinzeit besiedelt. In der Bronzezeit um<br />

1500 v. Chr. wanderten Lugurer ein. In der<br />

Eisenzeit folgten Kelten. Mit den Römern kam<br />

um 25 v. Chr. die Rebe. Im 6. Jahrhundert<br />

wurde Sitten Bischofssitz. Um 450 wanderten<br />

im Unterwallis die Burgunder, im 8.<br />

Jahrhundert im Oberwallis die Alemannen ein.<br />

Daher spricht man im Unterwallis heute


Französisch, im Oberwallis Deutsch. Traumhaft<br />

schönes Wetter begleitete uns über 291<br />

Brücken, durch 91 Tunnels. Im kleinen<br />

nostalgischen Speisewagen wurde ein Drei-<br />

Gänge-Menu serviert und für den Gast schien<br />

die Zeit stehen zu bleiben. Fährt man mit<br />

dem Glacier-Express, „dem langsamsten<br />

Schnellzug der Welt“, ist der Weg das Ziel!<br />

Von Brig aus reisten wir mit unserem Bus<br />

rhoneabwärts, in den französisch sprechenden<br />

Teil des Kantons Richtung Martigny.<br />

Unterwegs besuchten wir die Felsenkirche von<br />

Raron. Diese ist europaweit eines der<br />

jüngsten und eindrücklichsten Beispiele der<br />

Jahrtausende alten Felsarchitektur. Sie ist<br />

mit 500 Sitzplätzen das größte Gotteshaus<br />

der Neuzeit, das sich vollumfänglich im<br />

Felsinnern befindet. 1974 wurde sie nach 3jähriger<br />

Bautätigkeit fertiggestellt.<br />

Die Kleinstadt Martigny am Rhoneknie im<br />

Unterwallis ist Knotenpunkt der Passrouten<br />

über Simplon, Sankt Bernhard und Forclaz.<br />

Der inmitten von Weinbergen und Obstbäumen<br />

gelegene Ort ist bekannt für seine Gastronomie.<br />

Martigny blickt auf eine<br />

zweitausendjährige Geschichte zurück.<br />

Keltische Stämme, die Römer und die Truppen<br />

Napoleons hinterließen hier ihre Spuren. Noch<br />

heute kann man ein restauriertes Amphitheater,<br />

römische Thermen und Tempel<br />

bestaunen. Ein weiterer, wunderschöner Tag<br />

voller touristischer Höhepunkte neigte sich<br />

dem Ende zu.<br />

Am vierten Reisetag war unser erstes Ziel<br />

„Chateau de Chillon“ am Ufer des Genfer<br />

Sees, fünf Kilometer südöstlich von<br />

Montreux, eine der schönsten Wasserburgen<br />

der Schweiz und berühmt für seine Lage auf<br />

einem Felsen. Die enge Durchgangsstelle bei<br />

der Burg zwischen dem See und steil<br />

aufragenden Bergen erleichterte die Kontrolle<br />

der Strasse von Lausanne zum Grossen St.<br />

Bernhard und über den Simplonpass. Im<br />

Mittelalter lag hier eine wichtige und<br />

ertragreiche Zollstation. Der Felsen, den das<br />

Schloss vollständig einnimmt, war bereits in<br />

der Bronzezeit bewohnt. Im 12. Jahrhundert<br />

ging das Schloss an die Savoyer über,<br />

einzelne Räume weisen noch heute eine<br />

hervorragende Ausstattung aus dieser Zeit<br />

13<br />

auf. Die Burg enthält große<br />

Repräsentationsräume für festliche Empfänge,<br />

aber auch gemütliche Wohnräume mit<br />

Wandmalereien und alten Kaminen. Im 16.<br />

Jahrhundert nahmen die Berner das Schloss<br />

ein. Dabei wurde Francois Bonivard befreit,<br />

der wegen seines Eintretens für die<br />

Reformation sechs Jahre an eine Säule<br />

gefesselt im unterirdischen Gewölbe<br />

eingekerkert war. Lord Byron verwandelte<br />

nach seinem Besuch der Burg 1816 diese<br />

Geschichte in das Gedicht „Der Gefangene von<br />

Chillon“.<br />

Nach kurzer Fahrt am Ufer des „Lac Léman“<br />

entlang erreichten wir auf französischer<br />

Seite Evian-les-Bains, die westlichste der<br />

savoyardischen Uferperlen, die Stadt des in<br />

der ganzen Welt berühmten Mineralwassers.<br />

Die Bürger von Evian haben das Glück, das<br />

teure Nass an den öffentlichen Brunnen<br />

kostenlos abfüllen zu können. Am oberen Rand<br />

der am steilen Uferhang gelegenen Stadt<br />

wurde die Quelle 1790 entdeckt. Wie reich<br />

der Ort dank des Wassers wurde, zeigt der<br />

neben dem Brunnen gelegene gläserne<br />

Jugendstilpalast, Sitz der Mineralwassergesellschaft<br />

Evian. Der mondänste aller<br />

Badeorte hat nicht nur durch das<br />

Mineralwasser seine Berühmtheit erlangt. Das<br />

1912 erbaute Casino, das größte in Europa,<br />

lockt die Reichen und Schönen an das Südufer<br />

des Genfer Sees. Der im 13. Jahrhundert<br />

mit dem Bau einer Burg gegründete Ort<br />

bietet sich durch seine bezaubernde Lage für<br />

internationale Konferenzen an: Im Juli 1938<br />

trafen sich hier auf Einladung von Franklin D.<br />

Roosevelt Vertreter von 32 Staaten, um über<br />

Einwanderungsquoten und mögliche Zufluchtsgebiete<br />

für Jüdische Flüchtlinge aus dem<br />

Deutschen Reich zu beraten. Diese als<br />

„Konferenz von Evian“ bezeichnete Zusammenkunft<br />

konnte sich jedoch nicht auf<br />

Einwanderungserleichterungen einigen. 1962<br />

unterzeichneten Frankreich und Algerien ein<br />

Waffenstillstandsabkommen in Evian und<br />

beendeten damit den algerischen Befreiungskrieg.<br />

2003 fand hier der G8 <strong>–</strong> Gipfel statt.<br />

Uns bot der Ort Gelegenheit zu einem Bummel<br />

durch die Straßen und am Ufer des Sees<br />

entlang und zu einem kleinen Imbiss in einem<br />

der gerade öffnenden Straßencafes. Doch


ald wartete das Schiff auf uns, das uns<br />

quer über den See nach Lausanne bringen<br />

sollte. Lausanne am nördlichen Ufer des<br />

Genfer Sees ist der Hauptort des Schweizer<br />

Kantons Waadt (Le Vaud) in der französisch<br />

sprechenden Schweiz. Er gilt als bedeutendes<br />

Wirtschafts-, Kultur- und Bildungszentrum<br />

sowie als wichtige Verkehrsdrehscheibe der<br />

Westschweiz. Zudem ist Lausanne der Sitz<br />

des Internationalen Olympischen Komitees<br />

(IOC).<br />

Die Besiedelung rund um den Genfer See<br />

begann bereits im 4. Jahrtausend v. Chr.<br />

durch die Kelten, im 1. Jahrhundert n. Chr.<br />

errichteten die Römer ein Militärlager<br />

„Lousanna". Durch Einfälle der westgermanischen<br />

Alemannen im 3. Jahrhundert<br />

wurde diese Siedlung zerstört. Es entwickelte<br />

sich aber auf dem Hügel, auf dem sich heute<br />

die Kathedrale befindet, eine kleine<br />

Handwerkersiedlung, die den römischen<br />

Namen übernahm. In der zweiten Hälfte des<br />

6. Jahrhunderts wurde auf diesem Hügel die<br />

erste Kirche errichtet und das Bistum<br />

Lausanne begründet. Der Ort gehörte bis ins<br />

11. Jahrhundert zum Königreich Hochburgund<br />

und entwickelte sich zu einem Zentrum der<br />

weltlichen Herrschaft der Bischöfe. Die<br />

Bürgerschaft von Lausanne erkämpfte sich<br />

1234 mit Unterstützung der Grafen von<br />

Savoyen ihre ersten politischen Rechte gegen<br />

die Bischöfe. Nach der Einführung der<br />

Reformation verlor Lausanne seinen Status als<br />

Bischofssitz. Im Zuge der Französischen<br />

Revolution wurde Lausanne zur Hauptstadt des<br />

neugeschaffenen Kantons Waadt. Wie Evianles-Bains<br />

präseniert sich auch Lausanne als<br />

idealer Ort für internationale Konferenzen.<br />

Der „Vertrag von Lausanne“ beendete im<br />

Jahre 1923 den türkisch<strong>–</strong>griechischen Krieg.<br />

In der „Konferenz von Lausanne“ im Jahre<br />

1932 erreichte die deutsche Regierung unter<br />

Franz von Papen das Ende der Reparationszahlungen<br />

nach dem Versailler Vertrag.<br />

Unsere Stadtrundfahrt zeigte uns zahlreiche<br />

sehenswerte Bauwerke in der herrlichen<br />

Altstadt. Einige davon seien hier erwähnt:<br />

Das Schloss Saint-Maire aus dem 15.<br />

Jahrhundert, ein von vier Ecktürmen<br />

flankierter massiver kubischer Bau, dessen<br />

Obergeschoss in Backsteinarchitektur aus-<br />

14<br />

geführt ist, diente früher als Bischofssitz.<br />

Das alte bischöfliche Schloss aus dem 11.<br />

Jahrhundert, die ehemalige Akademie, ein<br />

klassizistisches rechteckiges Gebäude mit<br />

Treppenturm aus dem 16. Jahrhundert<br />

imponierten uns und nicht zuletzt die<br />

Kathedrale Notre Dame, deren Besichtigung<br />

wir uns nicht entgehen ließen. Eine kundige<br />

Stadtführerin begleitete unseren Besuch und<br />

erklärte Architektur und Ausgestaltung des<br />

imposanten Bauwerks. Als ehemalige Bischofskirche<br />

des Bistums Lausanne und heutige<br />

reformierte Hauptkirche gilt sie als das<br />

bedeutendste Bauwerk der Gotik in der<br />

Schweiz. Der karolingische Bau der ersten<br />

Kirche auf diesem Hügel wurde um 1000<br />

durch ein romanisches Gotteshaus ersetzt.<br />

Doch wenige Jahre später begann man mit<br />

einem Neubau. In drei Bauphasen entstand<br />

bis 1275 diese Kathedrale. Das Innere der<br />

Kathedrale zeichnete sich durch eine<br />

außergewöhnliche Farbigkeit aus. Diese<br />

Ausstattung, die auf den ursprünglichen Bau<br />

zurückgeht, wurde in der Zeit der<br />

Reformation überdeckt, aber zu Beginn des<br />

20. Jahrhunderts freigelegt. In der<br />

Marienkapelle und an den Statuen des in<br />

Europa einzigartigen gemalten Portals sind die<br />

alten Malereien noch erkennbar. Die Fensterrose<br />

im Querhaus zählt zu den Meisterwerken<br />

europäischer Kirchenkunst. Ihre Scheiben<br />

veranschaulichen die mittelalterliche Weltsicht,<br />

in der Gott als Schöpfer im Zentrum<br />

stand. Die 2003 eingeweihte Orgel ist ein<br />

weltweit einzigartiges Instrument in ihrer<br />

Konzeption, ihren musikalischen Merkmalen<br />

und in ihrer Dimension. Es werden regelmäßig<br />

Konzerte veranstaltet, doch leider hatten wir<br />

nicht das Vergnügen, die Klangfülle dieser<br />

Orgel genießen zu können.<br />

Lausanne verfügt aber auch über moderne<br />

Bauten, die wir auf unserer Stadtrundfahrt<br />

passierten. Der berühmteste davon ist das<br />

Musée Olympic. Bei der Eröffnung 1993<br />

entzündete Katharina Witt das Olympische<br />

Feuer, das seither dort brennt. Als<br />

wichtigstes Bildungszentrum der Westschweiz<br />

verfügt Lausanne über Universität, Technische<br />

Hochschule, Hotelfachschule und<br />

Konservatorium.


Ein langer, erlebnisreicher Tag ging zu Ende,<br />

Augen und Ohren wurden müde und wir<br />

konnten im Bus unserem Abendessen in dem<br />

gemütlichen Hotel in Martigny entgegenschlafen,<br />

obwohl sich auf der Fahrt zurück<br />

ins Rhonetal eine imposante Landschaft bot.<br />

Am fünften Tag verließen wir das Rhonetal<br />

und Martigny, eine landschaftlich besonders<br />

schöne Strecke durch das Berner Oberland<br />

erwartete uns. Die Route führte über<br />

Gstaad, Saanen, den Thuner See, Interlaken,<br />

Brienz, den Sarner See, auf Eiger, Mönch<br />

und Jungfrau war uns leider nur ein kurzer<br />

Blick vergönnt, unser Ziel war Luzern und der<br />

Vierwaldstätter See.<br />

Nachmittags erreichten wir Luzern und es<br />

blieb Zeit, die Stadt auf eigenen Wegen zu<br />

erkunden, auf der Terrasse des Grand Hotel,<br />

am Ufer des Vierwaldstätter Sees Kaffee zu<br />

trinken und sich an dem überwältigenden Blick<br />

auf See und Berge zu erfreuen. Auf einem<br />

Spaziergang am nächsten Vormittag, dem<br />

sechsten und letzten Tag unserer Reise,<br />

begeleitete uns eine Stadtführerin und<br />

vermittelte Geschichte und Wissenswertes<br />

über die Stadt.<br />

Nach dem Zerfall des Römerreiches nahmen<br />

germanische Alemannen ab dem 6. Jahrhundert<br />

Besitz von dieser Gegend, die<br />

alemannische Sprache ersetzte das Latein.<br />

Die Gründung der Stadt Luzern erfolgte<br />

gegen Ende des 12. Jahrhunderts. 1291<br />

erwarb der deutsche König Rudolf I. von<br />

Habsburg die Herrschaftsrechte über Luzern.<br />

1332 schlossen Luzern und die Waldstätten<br />

Uri, Schwyz und Unterwalden den „Ewigen<br />

Bund“, so vereint gelang ihnen in der Schlacht<br />

bei Sempach 1336 der Sieg über die<br />

Habsburger. Für Luzern begann eine Zeit<br />

großer Expansion und es entstand ein<br />

Herrschaftsgebiet, das ungefähr der heutigen<br />

Größe es Kantons Luzern entsprach. Im<br />

wachsenden Staatenbund der Eidgenossenschaft<br />

gehörte Luzern bald zu den<br />

einflussreichen Städten. Als die Reformation<br />

1520 die Schweiz spaltete blieb Luzern<br />

katholisch. Nach dem Sieg der Katholiken<br />

über die Reformierten (1531) dominierten die<br />

katholischen Orte der Eidgenossenschaft,<br />

doch die Zukunft gehörte den reformierten<br />

15<br />

Städten wie Zürich, Bern und Basel. Nach<br />

Beginn der Französischen Revolution zerfiel<br />

die alte Eidgenossenschaft, die Herrschaft<br />

der Paritrizier verwandelte sich in eine<br />

Demokratie.<br />

Heute ist Luzern das gesellschaftliche,<br />

wirtschaftliche und kulturelle Zentrum der<br />

Zentralschweiz. Der Fluss Reuss teilt die<br />

Stadt in Alt- und Neustadt, die durch die<br />

älteste gedeckte Holzbrücke der Welt, die<br />

Kapellbrücke und die zweite Holzbrücke, die<br />

Spreuerbrücke verbunden werden. Die<br />

Brücken, Wahrzeichen der Stadt, wurden als<br />

Wehrgänge gebaut. Im Giebel der<br />

Kapellbrücke erzählen 111 dreieckige Gemälde<br />

wichtige Szenen der Schweizer Geschichte.<br />

Im Giebel der Spreuerbrücke stellt der 67teilige<br />

Gemäldezyklus einen Totentanz dar. In<br />

der Mitte der Brücke befindet sich der<br />

achteckige Wasserturm, der bereits um<br />

1300, also noch vor der Kapellbrücke, erbaut<br />

wurde und von ihr aus über einen kurzen<br />

Quergang erreichbar ist. Der Turm diente<br />

wechselweise als Wachtturm und Eckpfeiler<br />

der Stadtbefestigung.<br />

Die malerische Lage Luzerns zwischen See<br />

und Bergen, dem Pilatus und der Rigi,<br />

begünstigte ab 1840 die Entwicklung der<br />

Stadt als Hochburg des Tourismus.<br />

Eine lange und erlebnisreiche Reise voller<br />

Höhepunkte ging zu Ende. Über Pfäffikon,<br />

Sargans und Bregenz erreichten wir wieder<br />

Bayern und schließlich München, nachdem wir<br />

in Memmingen unsere Allgäuer abgesetzt<br />

hatten. Die Erlebnisse dieser sechs Tage<br />

verbinden und verfestigen sich zur<br />

bleibendenden Erinnerung für alle, die dabei<br />

waren. Unser herzlicher Dank gilt den<br />

Organisatoren, Dagmar Lusebrink und Bernd<br />

Loewe, für diese wieder überaus gelungene<br />

Reise, sowie unserem großartigen Chauffeur<br />

Michael Rotter, der den Bus sicher über die<br />

schmalsten Straßen und durch die engsten<br />

Kurven steuerte. Danke, danke <strong>–</strong> und auf eine<br />

neue Herbstreise im kommenden Jahr!<br />

Gisela Gschwendtner


Morteratschgletscher<br />

St. Moritz St. Moritz<br />

Glacier Glacier Express Express<br />

Im Schnapsladen, Im Schnapsladen, Destilliere Destilliere Morand Morand<br />

16<br />

Rheinschlucht<br />

Felsenkirche von Raron von Raron<br />

Kapellenbrücke in Luzern in Luzern


Berndt Loewe, der kunstbeflissene 1.<br />

Berndt Vorsitzende Loewe, unseres der <strong>RV</strong>, kunstbeflissene hatte gerufen 1.<br />

Vorsitzende und viele, viele unseres kamen <strong>RV</strong>, <strong>–</strong> zur hatte Ausstellung gerufen<br />

und des viele, Oeuvre viele von kamen Carl <strong>–</strong> zur Spitzweg Ausstellung im<br />

des Schlossmuseum Oeuvre zu von Murnau, Carl am Spitzweg Mittwoch, im<br />

Schlossmuseum den 14.Oktober zu Murnau, (Preiswerte am Mittwoch, „Bayern-<br />

den tickets“ 14.Oktober machten’s (Preiswerte möglich). Und „Bayern- möglich<br />

tickets“ machte den machten’s Besuch dieser möglich). Ausstellung Und möglich für<br />

machte unsere Gruppe den Besuch auch dieser der Organisator Ausstellung und für<br />

unsere Kunstführer Gruppe Walter auch Heimerl der Organisator auf Initiative und<br />

Kunstführer von Balthasar Walter Brandhofer. Heimerl auf Initiative<br />

von Carl Balthasar Spitzweg, Brandhofer. gemeinhin als „Maler des<br />

Carl Biedermeier“ Spitzweg, abgetan, gemeinhin entpuppte als „Maler sich des als<br />

Biedermeier“ viel facettenreicher abgetan, entpuppte als uns sich bewusst als<br />

viel gewesen facettenreicher war.<br />

als uns bewusst<br />

gewesen Um Werk, war. Motivation und Motive eines<br />

Um Künstlers Werk, (besser) Motivation verstehen und Motive zu können, eines<br />

Künstlers hilft ein Blick (besser) in dessen verstehen Vita. zu können,<br />

hilft Carl ein Spitzweg, Blick in dessen „ein Vita. Münchener“, der<br />

Carl immer Spitzweg, wieder zu „ein seinen Münchener“, Wurzeln zurück der<br />

immer fand, geboren wieder 1808 zu seinen als mittlerer Wurzeln von zurück drei<br />

fand, Brüdern, geboren erfuhr 1808 mit als 77 mittlerer Lebensjahren von drei ein<br />

Brüdern, für die damalige erfuhr mit Zeit 77 stattliches Lebensjahren Alter. ein<br />

für Der die Vater, damalige ein Zeit gebildeter stattliches Material- Alter.<br />

Der warenhändler, Vater, hatte ein gebildeter für den Buben Material- einen<br />

warenhändler, angesehenen „Brotberuf“ hatte für den vorgesehen: Buben einen den<br />

angesehenen des Apothekers. „Brotberuf“ vorgesehen: den<br />

des 1825: Apothekers. glänzendes Abitur am <strong>–</strong> wie damals<br />

1825: üblich <strong>–</strong> glänzendes humanistischen Abitur Gymnasium. am <strong>–</strong> wie damals<br />

üblich 1825-1828: <strong>–</strong> humanistischen Lehrzeit Gymnasium.<br />

in der Königlich-<br />

1825-1828: Bayrischen Hofapotheke Lehrzeit in München. der Königlich-<br />

Bayrischen Im letzten Hofapotheke Lehrjahr stirbt in München. der Vater und<br />

Im hinterlässt letzten ein Lehrjahr stattliches stirbt Vermögen. der Vater und<br />

hinterlässt 1829 geht ein Spitzweg stattliches ins niederbayerische<br />

Vermögen.<br />

1829 Straubing geht und Spitzweg arbeitet ins niederbayerische<br />

dort in der<br />

Straubing Löwenapotheke. und arbeitet Seine freie dort Zeit in bringt der<br />

Löwenapotheke. ihn mit Malern Seine und freie Theaterleuten<br />

Zeit bringt<br />

ihn zusammen. mit Malern und Theaterleuten<br />

zusammen.<br />

Es sind wohl diese Begegnungen, die ihn<br />

Es später sind zu wohl seinen diese Motiven Begegnungen, „hinter die den ihn<br />

später Kulissen“ zu inspirieren. seinen Motiven „hinter den<br />

Kulissen“ 1830-1832: inspirieren. Studium der Pharmazie,<br />

1830-1832: Botanik und Chemie Studium an der der Pharmazie, Münchner<br />

Botanik Universität. und Abschluss Chemie an mit der Auszeichnung. Münchner<br />

Universität. Zulassung als praktischer Abschluss mit Apotheker. Auszeichnung.<br />

Zulassung 1833 verbringt als praktischer er einen Apotheker.<br />

Kuraufenthalt in<br />

1833 Bad Sulz verbringt am Hohenpeißenberg, er einen Kuraufenthalt das später in<br />

Bad in die Sulz Gemeinde am Hohenpeißenberg, Peißenberg aufging. das später<br />

in Dort die trifft Gemeinde er auf Peißenberg Landschaftsmaler, aufging. an<br />

Dort denen trifft die Murnauer er auf Landschaftsmaler, Gegend schon immer an<br />

denen reich war. die Murnauer Sie und die Gegend Tatsache, schon dass immer er<br />

reich sein Erbteil war. Sie zugewiesen und die Tatsache, bekam, dass veraner<br />

sein Erbteil zugewiesen bekam, veran-<br />

Vor und hinter den Kulissen.<br />

Vor und hinter den Kulissen.<br />

17<br />

lassen ihn zu dem Entschluss sich<br />

lassen hauptberuflich ihn zu der dem Malerei Entschluss zu widmen. sich<br />

hauptberuflich Spitzweg hat nie der eine Malerei Akademie zu widmen. besucht,<br />

Spitzweg er war Autodidakt! hat nie eine Akademie besucht,<br />

er 1835 war wurde Autodidakt! er Mitglied des „Münchner<br />

1835 Kunstvereins“. wurde er Mitglied des „Münchner<br />

Kunstvereins“.<br />

Spitzweg reiste <strong>–</strong> die Finanzen erlaubten<br />

Spitzweg es <strong>–</strong> viel und reiste (für <strong>–</strong> die die damalige Finanzen Zeit) erlaubten weit.<br />

es Seine <strong>–</strong> viel ausgedehnten und (für die Reisen damalige führten Zeit) weit. ihn<br />

Seine nach Italien, ausgedehnten in die Reisen Schweiz, führten nach ihn<br />

nach Dalmatien, Italien, Österreich, in die nach Schweiz, Prag, in nach den<br />

Dalmatien, Westen und Österreich, Norden Europas, nach Prag, nach in Paris den<br />

Westen und zur und Weltausstellung Norden Europas, nach nach London Paris<br />

und (1851). zur Auf Weltausstellung dem Heimweg nach von London dort<br />

(1851). besuchte er Auf Brüssel, dem Heimweg Antwerpen von dort und<br />

besuchte Lüttich. „Zuhause“ er Brüssel, lagen Antwerpen seine Reiseziele und<br />

Lüttich. im (Vor-)Alpenraum „Zuhause“ lagen und seine in Reiseziele Franken.<br />

im Immer (Vor-)Alpenraum waren seine Skizzenbücher und in Franken. voll.<br />

Immer So zählt waren die seine Fachwelt Skizzenbücher 6000 voll. (!)<br />

So Zeichnungen zählt die von Fachwelt ihm. Viele 6000 dieser (!)<br />

Zeichnungen dienten von ihm. ihm Viele daheim dieser als<br />

Zeichnungen Vorlage für dienten seine ihm unverwechselbaren<br />

daheim als<br />

Vorlage miniaturhaften für Ölgemälde, seine unverwechselbaren<br />

über 1000 an<br />

miniaturhaften der Zahl! Ölgemälde, über 1000 an<br />

der Auch Zahl! für die „Größe“ der Formate hatte<br />

Auch unser für (Kunst-)Führer, die „Größe“ Herr der Formate Paintner, hatte eine<br />

unser Erklärung: (Kunst-)Führer, Spitzweg Herr war Paintner, passionierter eine<br />

Erklärung: Raucher feinster Spitzweg Zigarren war aus passionierter Übersee.<br />

Raucher (Die Rechnungen feinster hierüber Zigarren waren aus stattlich, Übersee.<br />

(Die und Rechnungen einige dieser hierüber Nobelmarken waren stattlich, gibt es<br />

und heute einige noch). dieser Praktisch Nobelmarken veranlagt gibt wie es er<br />

heute war, benutzte noch). Praktisch er Deckel veranlagt und Böden wie der er<br />

war, Edelholzkistchen benutzte er als Deckel Untergrund und Böden für seine der<br />

Edelholzkistchen filigranen Ölgemälde. als Untergrund für seine<br />

filigranen Woher die Ölgemälde. Darstellung von Türken und<br />

Woher Muselmanen? die Darstellung So weit nach von Osten Türken war und er<br />

Muselmanen? denn doch nicht So weit gekommen! nach Osten Aber war zur er<br />

denn Weltausstellung doch nicht nach gekommen! London, wo Aber sich auch zur<br />

Weltausstellung der Orient präsentierte! nach London, wo sich auch<br />

der Die Orient gesamte präsentierte! Ausstellung war wunderbar<br />

Die gegliedert: gesamte Da Ausstellung waren „vor war den wunderbar Kulissen“<br />

gegliedert: reine Naturdarstellungen, Da waren „vor den Landschafts- Kulissen“<br />

reine bilder Naturdarstellungen, ohne und mit Staffage, Landschafts- das<br />

bilder Auftreten ohne verschiedenster und mit Staffage, Gruppen und das<br />

Auftreten Einzelpersonen verschiedenster in der Öffentlichkeit.<br />

Gruppen und<br />

Einzelpersonen Pars pro toto mögen in der stehen Öffentlichkeit.<br />

„Zwei Kinder<br />

Pars im Wald“ pro toto mit mögen einem stehen beschützenden<br />

„Zwei Kinder<br />

im leuchtenden Wald“ Licht, mit das einem auf die beschützenden<br />

Kinder und<br />

leuchtenden auf den Weg Licht, vor das auf ihnen die fällt, Kinder und der<br />

auf „Institutsspaziergang“ den Weg vor mit ihnen einem fällt, Himmel der<br />

„Institutsspaziergang“ klarsten Blaus, die Intensität mit einem gemildert Himmel<br />

klarsten von flächigen Blaus, Wolken, die Intensität wie gemildert aus der<br />

von „Bayernhymne“ flächigen entliehen.<br />

Wolken, wie aus der<br />

„Bayernhymne“ entliehen.


Die Darstellungen „Hinter den Kulissen“<br />

führten uns ein in die Theaterwelt und<br />

schließlich hin in die verborgenen Welten<br />

zurückgezogener Einzelgänger. Und in der<br />

Tat war eines der Prachtstücke betitelt<br />

„Hinter den Kulissen“: eine (wohl<br />

fahrende) Schauspieltruppe, Erwachsene<br />

und Kinder, bereitet sich in einer<br />

primitiven Gemeinschaftsgarderobe auf<br />

ihren Auftritt vor.<br />

Just das bekannteste Bild des Malers,<br />

„Der arme Poet“ (1837), stieß damals auf<br />

entrüstete Ablehnung: die Öffentlichkeit<br />

sah darin die Verunglimpfung eines ganzen<br />

(Berufs-)Standes!<br />

Zwar stellt der Maler menschliche<br />

Schwächen dar, aber in einer Weise, die<br />

uns die Protagonisten sympathisch erscheinen<br />

lässt. Alles Gemeine und Derbe<br />

war Spitzweg fremd. So konnten wir<br />

bewundern: „Die Lektüre am Morgen“, der<br />

„verbotene Weg“,<br />

„Der Husar“, „Gefährliche Passage“, „Der<br />

Witwer“ und diverse Einsiedlermotive, alle<br />

porträtiert in Spitzwegs hervorragender<br />

und damals moderner Malweise, die in<br />

Ansätzen den (deutschen) Impressionismus<br />

ahnen lässt.<br />

Eine weniger bekannte Seite Spitzwegs<br />

war ebenfalls in die Ausstellung<br />

einbezogen: seine politischen und sozialkritischen<br />

Karikaturen und seine Gedichte.<br />

Sonntagsspaziergang<br />

18<br />

Zur letzteren eine Kostprobe seiner<br />

poetischen Ader und seiner Fähigkeit,<br />

seinen (neidischen) Landsleuten einen<br />

kritischen Spiegel vorzuhalten:<br />

Im Jahre 1865 erhält Spitzweg den<br />

bayerischen Michaelsorden. Aus der<br />

Situation heraus verfasst er ein (Spott-)<br />

Gedicht:<br />

Wenn Wenn einer einer einen einen Orden Orden kriegt, kriegt,<br />

Bei Bei uns uns ist’s ist’s so so der der Brauch, Brauch,<br />

Sagt Sagt jeder jeder grad grad zu zu ihm ihm ins ins G’sicht. G’sicht.<br />

„Verdient „Verdient hätt’ hätt’ ich ich ihn ihn auch!“ auch!“<br />

Wahrhaft Wahrhaft erfreulich erfreulich ist ist dies dies schon, schon,<br />

Es Es gibt gibt ein ein treues treues Bild! Bild!<br />

Wie Wie hoch hoch muss muss stehen stehen die die Nation, Nation,<br />

Wo Wo jeder jeder sich sich so so fühlt! fühlt!<br />

Viel Kunst auf kompaktem Raum in den<br />

idyllischen Mauern des Murnauer Museums!<br />

Die Ausstellung stand in Zusammenhang<br />

mit Werken von Spitzwegs (Maler-)<br />

Freunden und Nachahmern. Unser Urteil:<br />

„Hervorragend auch diese!“.<br />

Dank unseren Organisatoren: Berndt<br />

Loewe, Hans Papenroth und unseren<br />

„Lokalmatadoren vor Ort“ Juliane und<br />

Balthasar Brandhofer!<br />

Gunter Grüner


„Seine Kunst gilt der Verführung. Mit anmutigen Frauenfiguren, lieblichen<br />

Farben und formvollendeten Dekors wirbt er um die Gunst des Betrachters“:<br />

Wieder waren so viele Mitglieder unseres<br />

<strong>RV</strong> dem Ruf unseres 1. Vorsitzenden<br />

Berndt Loewe am Freitag, den 27.Nov.<br />

2009 in die Kunsthalle der Hypo-Kulturstiftung<br />

gefolgt, dass die Führung in zwei<br />

sukzessiven Schichten erfolgen musste.<br />

Bewährt und begehrt: unsere vertraute<br />

Kunsthistorikerin Frau Simon-Schuster.<br />

Und die Ausstellung warb weiter mit dem<br />

Untertitel: „Meister des Jugendstils“.<br />

Dem kann sich der Autor nur bedingt anschließen,<br />

umso weniger als ihm weder<br />

Verbindungen Muchas zu den Jugendstilrichtungen<br />

in Wien (Olbrich, Klimt), noch<br />

in München (Franz von Stuck) bekannt<br />

sind.<br />

Unser Eindruck von der Ausstellung und<br />

ihren Exponaten: Dieser Alfons Mucha<br />

war doch in seiner Kunst singulär!<br />

Zeitlich und künstlerisch eingerahmt<br />

zwischen zwei Epen der Historienmalerei<br />

(„Die Geschichte Spaniens“, „Das<br />

Slawische Epos“) war Alfons Mucha - und<br />

das können wir ohne Abstriche konzedieren<br />

<strong>–</strong> ein ganz Großer der „art<br />

nouveau“, die um 1900 in ganz Europa bis<br />

hinauf nach Schottland (Rennie<br />

Mackintosh!) und in New York (Louis<br />

Tiffany!) entstand.<br />

Bezaubernde Frauen, wehende Haare,<br />

fließende Stoffe, das waren die<br />

Attribute, die uns an Muchas Kunstwerken<br />

am meisten beeindruckten.<br />

Obwohl mährischer Herkunft, feierte<br />

Mucha seine größten künstlerischen<br />

Erfolge in Paris. Zum absoluten Durchbruch<br />

verhalf ihm ein Zyklus von 7<br />

Plakaten für die damals weltberühmte<br />

Schauspielerin und Opernsängerin Sarah<br />

Bernhardt und deren „Theatre de la<br />

Renaissance“, darunter die für die<br />

Aufführungen von „La Dame aux Camélias“<br />

(1896), „Hamlet“ (1899) und „Tosca“<br />

(1899). Sechs der Plakate gehorchen mit<br />

ALFONS <strong>MUC</strong>HA (1860 <strong>–</strong> 1939)<br />

19<br />

ihrem schmalen, meist 2m hohen Format,<br />

der lebensgroßen Figurendarstellung, den<br />

Schriftzügen in der oberen und unteren<br />

Bildzone sowie der ornamentalen<br />

Gliederung der Fläche einem einheitlichen<br />

Stil<strong>–</strong> und Kompositionsprinzip. Mucha<br />

verstand es, die Bernardt in der<br />

Faszination darzustellen, die sie auch auf<br />

der Bühne ausübte. Ergebnis: ein<br />

Exklusivvertrag (und eine sorglose<br />

Existenz) für 6 Jahre!<br />

Daneben war Mucha freilich auch auf<br />

mehr materiellem Gebiet (zu verstehen im<br />

Sinne von Materie und Material) tätig:<br />

seine graphischen Arbeiten haben schon<br />

früh dazu beigetragen, dass die Kunst-<br />

und hier haben wir eine Parallele zum<br />

Jugendstil <strong>–</strong> Einzug in das tägliche Leben<br />

hielt. Nach einer Begegnung mit Toulouse-<br />

Lautrec folgte zwischen 1895-1898 der<br />

Höhepunkt von Muchas Schaffen.<br />

Für Industrie und Handel entwarf er<br />

hochformatige Werbeplakate. Der<br />

Protagonist darin <strong>–</strong> wen wundert’s? <strong>–</strong> eine<br />

schöne Frau (s. oben!).<br />

Für Romantiker stilisierte er die<br />

Kunstformen „Poesie“, „Tanz“, „Musik“,<br />

„Malerei“ und schildert poetisch den Tag<br />

wie vier anmutige Schönheiten ihr<br />

„Morgenerwachen“, ihre „Tagesgeschäftigkeit“,<br />

eine „Abendträumerei“ und die<br />

„Nachtruhe“ erleben, die verführerischen<br />

Frauen schillernd zwischen femme fatale<br />

und verträumter Prinzessin.<br />

Mucha war Maler, Zeichner, Schöpfer von<br />

Skulpturen, von Gebrauchskunst und<br />

Schmuck und er bewies sich als<br />

Innenarchitekt.<br />

So wie die Romantiker auf der Suche nach<br />

der imaginären „Blauen Blume“ dem Ideal<br />

folgten, schreiben malen und komponieren<br />

zu könne, strebten die Vertreter der „art<br />

nouveau“ nach künstlerischer Vielseitig-


keit, wobei Muchas besondere Begabung<br />

auf der dekorativen Graphik lag.<br />

Ausdruck von Muchas Vielseitigkeit:<br />

Ausschmückung des Pavillons von Bosnien<br />

und Herzegowina für die Pariser<br />

Weltausstellung im Jahr 1900, Schmuck<br />

für die Pariser Damenwelt, Fassadengestaltung<br />

und innenarchitektonische Einrichtung<br />

des Juweliergeschäfts George<br />

Fouquet.<br />

In dieser Pariser Periode entlehnt Mucha<br />

<strong>–</strong> ein tiefreligiöser Mensch <strong>–</strong> auch Stilelemente<br />

aus der jahrhundertealten<br />

Sakralkunst und der wiederentdeckten<br />

ostasiatischen Kunst.<br />

20<br />

Woher die verspielte Ornamentik, die<br />

üppige florale Pracht? Mucha wird eine<br />

enge Verbindung zum damals herrschenden<br />

Symbolismus nachgesagt, der in<br />

Baudelaire’s „Die Blumen des Bösen“<br />

meisterhaft vertreten ist. Im Symbolismus<br />

wurzelte die künstlerische<br />

Ausdrucksform für die Darstellung<br />

meditativ erlebter Traumbilder und<br />

Sehnsuchtsvorstellungen und eine auf<br />

Blumen gegründete Symbolik.<br />

Wir haben Muchas opulentes Gesamtwerk<br />

genossen <strong>–</strong> mit und ohne Symbolik!<br />

Gunter Grüner


Weihnachtsfeier (mit Überraschung der etwas anderen Art...)<br />

....hieß es am Dienstag, den 15.<br />

Dezember 2009, als Berndt Loewe, unser<br />

1. Vorsitzender, 179 Teilnehmer in der<br />

„Alten Küferei“ des „Ratskellers“ begrüßen<br />

konnte, darunter liebe Gäste aus nahen<br />

Gefilden und (noch aktive, prominente<br />

Lufthanseaten) aus dem fernen Frankfurt.<br />

Mit zunehmender Mitgliederzahl wachse<br />

die Solidarität, so Berndt, und unsere alljährliche<br />

Weihnachtsfeier sei ein Ausdruck<br />

dieses Gemeinsinns. Man habe auch<br />

der Mitglieder gedacht, die an dieser<br />

Feier aus Alters- und/oder Gesundheitsgründen<br />

nicht teilnehmen könnten. (Ihnen<br />

hatte Dagmar Lusebrink eine weihnachtliche<br />

Grußbotschaft und einen Engel aus<br />

Olivenholz des Heiligen Landes geschickt).<br />

Berndt Loewe dankte allen internen und<br />

externen Helfern, die zum Gelingen dieses<br />

schönen Festes beigetragen hatten und<br />

denen, die während des ganzen Jahres<br />

Zeit und Talent in den Dienst der<br />

Gemeinschaft stellen.<br />

Und nachdem sich ein Wohltäter nicht<br />

selbst loben kann („it’s just not done...“),<br />

tat das „ex ordine“ unser verdientes,<br />

langjähriges Mitglied Klaus Scheer und<br />

drückte <strong>–</strong> unter starkem Beifall <strong>–</strong> seinen<br />

Dank und den aller Mitglieder für den<br />

nimmermüden Einsatz des Vorstandes aus.<br />

Tony Ried schloss sich dem an und entbot<br />

in seiner Eigenschaft als 1. Vorsitzender<br />

des Dachverbandes der (weltweiten)<br />

„Gemeinschaft ehemaliger Lufthanseaten“<br />

allen Anwesenden die herzlichsten Grüße<br />

und Wünsche zum Weihnachtsfest und<br />

zum Neuen Jahr.<br />

Dann bat Berndt Loewe „zu Tisch und zum<br />

festlichen Mahle“. Die stimmungsvolle<br />

adventliche Musik dazu kam von der<br />

Volksmusikgruppe „Saitenwechsel“. Dank<br />

der vorbildlichen Haushaltsführung unseres<br />

Schatzmeisters Hans Papenroth konnte<br />

das Festmenü auch heuer wieder mit<br />

€17,- pro Mitglied bezuschusst werden.<br />

Dann trat Jacob, „die Krönung“, wie er<br />

sich selbst (unbescheiden) vorstellte, auf.<br />

Weil Jacob „nur“ eine Puppe (ein riesiger<br />

Rabe <strong>–</strong> aber was für einer!) war, brauchte<br />

21<br />

er eine (Puppen-) Mutter. Das war die<br />

hübsche Silke Merkel, von berufswegen<br />

Sozialpädagogin (und von Jacob darob<br />

entsprechend kritisiert „Die haben immer<br />

recht...!“). Reden konnte Jacob<br />

allerdings nur mit Hilfe seiner „Mutter“.<br />

Die ist nämlich Bauchrednerin.<br />

Jacob wusste viel über die einzelnen<br />

Abteilungen der Lufthansa (woher nur?)<br />

und plauderte aus dem Nähkästchen. Er<br />

kannte sich so gut aus, dass er einzelne<br />

Anwesende identifizieren und in einen<br />

heiteren Dialog verwickeln konnte.<br />

Begeisterter Applaus für Silke und Jacob.<br />

Danach wurd’s wieder „stad“ und die<br />

„Saitenwechsler“ unterhielten uns mit<br />

weihnachtlichen Weisen und besinnlichen<br />

Geschichten zur Advents- und<br />

Weihnachtszeit.<br />

Unser schönes Beisammensein ließen wir<br />

ausklingen indem wir gemeinsam das altböhmische<br />

Weihnachtslied „Kommet, ihr<br />

Hirten, ihr Männer und Frau’n...“ sangen.<br />

Und während die sich anschickten, zu<br />

kommen um „das liebliche Kindlein zu<br />

schau’n“, gingen wir in „Friede und Freud“<br />

auseinander.<br />

GG<br />

Jacob und seine „Mutter“ Silke


Info Spots<br />

Besuch der Ausstellung „Maharaja: Pracht der indischen Fürstenhöfe am 09. 03. 2010<br />

Die Kunsthalle der Hypo-Kulturstiftung, Theatiner Str. 8, in München ist neben dem Victoria and Albert<br />

Museum in London der einzige Ort in Europa an dem diese außergewöhnliche Ausstellung gezeigt wird! Führungen<br />

11.45 <strong>–</strong> 13.15 und 13.45 <strong>–</strong> 15.15 Uhr für jeweils maximal 20 Personen. Unkostenbeitrag EUR 15,--. Anmeldung bei<br />

Berndt Loewe. Sollten Sie nach der Reservierung dennoch verhindert sein zu kommen, bitte unbedingt absagen!<br />

Einladung zur Jahreshauptversammlung, ohne Vorstandswahlen, am 30. 03. 2010<br />

Gemäß § 5 der Satzung des Regionalvereins München der Gemeinschaft ehemaliger Lufthanseaten laden wir Sie<br />

zur JHV ein. Tagesordnung: Bericht des Vorstands, Bericht des Schatzmeisters, Entlastung des Vorstands.<br />

Weitere Einzelheiten entnehmen Sie bitte der Ihnen vorliegenden Satzung im Mitgliederverzeichnis des <strong>RV</strong><br />

<strong>MUC</strong>.<br />

Frühjahrs-Kulturreise<br />

Vom 23. <strong>–</strong> 25. 04. 2010 führt uns diese Reise nach Bamberg und Coburg, inkl. Kloster Ebrach, Pommersfelden mit<br />

Schloss Weißenstein. Konzertabend der Bamberger Symphoniker in der Philharmonie an der Regnitz mit Werken<br />

von Bach und Mozart. Unterlagen und Anmeldung bitte sofort bei Dagmar Lusebrink!<br />

Vortrag zur Lage der Lufthansa<br />

Zum Monatstreffen am 27. 04. 2010 hat sich der Leiter der Station Frankfurt, Herr Andreas Döpper,<br />

freundlicher Weise bereit erklärt, vor unserer Mitgliedschaft einen Vortrag über die Thematik Krise/allgemein,<br />

Ausbau unseres größten Hubs Frankfurt, Wachstumspfad, Flottenwachstum etc. zu halten. Nutzen Sie die<br />

Gelegenheit daran teilzunehmen! Änderung des Termins vorbehalten.<br />

Jahrestreffen der GeLH weltweit<br />

Dieses findet vom 21. bis 23. 05. 2010 wieder im Lufthansa Bildungszentrum in Seeheim statt, unter dem Motto<br />

„60 Jahre Gemeinschaft ehemaliger Lufthanseaten“. Anmeldung direkt bei dem Veranstalter Dachverband!<br />

Anmeldeformulare und Information auch von Berndt Loewe!<br />

Frühlingsausflug<br />

Am 01. 06. 2010 brechen wir auf zu einem Tagesausflug in die sehenswürdige alte Stadt Burghausen. An- und<br />

Abreise mit der Bahn. Unkostenbeitrag EUR 10,--. Anmeldung und weitere Information beim Vorstand!<br />

Umzug Reisestelle und Reisemarkt<br />

Die Reisestelle und der Reisemarkt im FOC München sind umgezogen! Jetzt zu finden im gleichen Gebäude,<br />

Aufgang 4 rechts neben der Cafeteria, 3. OG (wie Albatros). Der Warteraum, mit Nummernanlage (für ID-<br />

Ticket Service und Touristik) und Kunden-PCs, ist gleich die erste Tür rechts! Die Kurzfassung des Vortrags von<br />

Herrn Scheller, Leiter Reisestellen Deutschland, ist bei Berndt Loewe weiterhin zu haben!<br />

eBase@home<br />

Nach neuesten Informationen ist die Einführung von eBase@home für Pensionäre noch für das erste Quartal<br />

2010 vorgesehen! Sie werden auf dem Laufenden gehalten. Drücken wir die Daumen. BL<br />

Unsere Homepage: gelh-rvmuc.de<br />

Konto der Gemeinschaft ehemaliger Lufthanseaten Regionalverein München<br />

Postbank München BLZ 70010080 Konto Nr. 246264804<br />

Redaktion und Gestaltung<br />

Berndt Loewe, Balthasar Brandhofer, Gunter Grüner<br />

Fotos aus eigener Produktion. Februar 2010<br />

22


Info Spots - Fortsetzung zum Magazin Febr. 2010 -<br />

Der Lufthanseat für Pensionäre<br />

Um für unsere Lufthansa Geld zu sparen wurden die Besitzer von PC’s gebeten, den<br />

„Lufthanseaten“ jeweils donnerstags im Internet abzurufen. Dies geschieht über die<br />

Internetadresse: http://konzern.lufthansa.com/lufthanseat Benutzer: DLH, Passwort: 220<br />

Wenn Sie den „Lufthanseaten“ zusätzlich als PDF-Datei zugeschickt bekommen möchten,<br />

bitten wir Sie, Ihre E-Mail Adresse direkt auf dieser Internetseite einzutragen! Für unsere<br />

Mitglieder ohne PC, die es Ende 2009 versäumt hatten sich für den Postversand (nur<br />

innerhalb Deutschlands) anzumelden, wurde mir freundlicher Weise von der Redaktion<br />

zugestanden, die Adressen dieser Mitglieder nachzureichen. Dies ist eine einmalige Chance<br />

den „Lufthanseaten“ weiterhin per Post zu erhalten! Bitte sofort dafür bei Berndt Loewe<br />

melden, spätestens bis zum 31. März 2010! Der „Lufthansa Senior“ vom Dachverband wird<br />

noch für die nächsten 2 Ausgaben per Post zugeschickt. Über Änderungen wird informiert!<br />

Flug mit der JU52<br />

Bitte Interessenten bei Berndt Loewe melden. Mit den weiteren Informationen über diesen<br />

Flug/Flüge werden Sie entsprechend versorgt!<br />

Einfach Nichtraucher<br />

Es gibt den Weg, um erfolgreich rauchfrei zu werden! Die Erfolgsquote liegt bei 80%. In<br />

Zusammenarbeit des LH med. Dienstes, Dr. Kaul, und Frau Marlies Bammer, Dipl Soz.-<br />

Pädagogin, Praxis für Psychotherapie, werden die Therapien angeboten. Information über<br />

Tel./Fax 08709-943886, Mobil 0174-3005436 oder www.hypnose-landshut.com Die<br />

Seminarkosten können bei den Krankenkassen eingereicht werden!<br />

Übrigens ………<br />

Die Anstecknadeln unserer Gemeinschaft sind weiterhin bei Berndt Loewe kostenlos zu<br />

erhalten!<br />

BL


Prag<br />

Dresden<br />

Obsteig<br />

Fieberbrunn<br />

Zillertal<br />

Rabac<br />

Mecklenburg<br />

Rumänien<br />

3 Tage ab<br />

3 Tage ab<br />

3 Tage ab<br />

4 Tage<br />

4 Tage<br />

5 Tage ab<br />

5 Tage ab<br />

10 Tage ab<br />

159,-<br />

119,-<br />

149,-<br />

169,-<br />

212,-<br />

159,-<br />

323,-<br />

589,-<br />

Fuggerstraße 16 . 86150 Augsburg . Tel. 0821 / 345 000 . Fuggerstraße 16 www.hoermann-reisen.de<br />

. 86150 Augsburg . Tel. 0821 / 345 000 . www.hoermann-reisen.de<br />

Beileger-Preishit.indd 1 01.03.2010 11:08:25

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