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Jakob Lorber - Offenbarung

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daß er zu bekannten Heilkräutern und -wurzeln seine Zuflucht<br />

nimmt und mit deren Hilfe die Neigung der inneren Seelensubstanz<br />

zur Revolution stillt. Aber eine solche Gesundheit ist nie<br />

von langer Dauer, und nur wenn der Mensch wie einst bei einer<br />

einfachen und mäßigen Leibesernährung verbliebe, würde er<br />

auch wieder bis ins hohe Alter gesund bleiben, wie solches in<br />

den Urzeiten der Fall war …<br />

3. Hauptregel: Einfachheit und Mäßigkeit<br />

H II/245(8-16) — Henoch, der erste Hohepriester der Urzeit, zu<br />

dem bekehrten König Lamech von Hanoch und dessen Gefolge:<br />

"Siehe, nicht allein vom irdischen Brote lebt der Mensch,<br />

sondern viel mehr vom Worte Gottes! So du aber ißest das<br />

natürliche Brot und wirst dadurch gesättigt und genährt, da frage<br />

dich: "Warum und wie hat mich denn das naturmäßige Brot oder<br />

überhaupt die naturmäßige Speise gesättigt und genährt? — und<br />

du wirst in dir die allzeit vollgültige Antwort bekommen: "Weil<br />

auch all die naturmäßige Leibeskost dem ewigen, allmächtigen<br />

Worte Gottes entstammt!"<br />

Nun siehe, wenn dich aber schon das gefestete und hart<br />

gebannte Wort Gottes sättigt und nährt, um wieviel mehr wird<br />

solches das freie, ungebannte, lebendige Wort, frisch aus dem<br />

Munde Gottes gehend, zu bewirken imstande sein.<br />

Wir alle entstammen dem Worte Gottes. Also kann es ja auch<br />

für uns ewig nichts Ernährenderes und Sättigenderes geben als<br />

eben das lebendige Wort Gottes! Und es lebt der Mensch nicht<br />

allein vom Brote und aller anderen weltlichen Kost, sondern er<br />

lebt viel mehr von jeglichem Worte, das dem Munde Gottes<br />

entstammt.<br />

— 217 —

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