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Leipziger Beiträge zur Bachforschung - Olms

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<strong>Leipziger</strong> <strong>Beiträge</strong> <strong>zur</strong> Bach-Forschung<br />

Die Bach-Quellen in Wien und Alt-Österreich<br />

Katalog, bearbeitet von Christine Blanken.<br />

2 Bände. 2011. Je Band ca. 600 S.<br />

ISBN 978-3-487-14421-4 Je Band € 59,- EUR<br />

Der durch Wien musikalisch geprägte Kulturraum<br />

Alt-Österreich überrascht durch seine<br />

Vielzahl an Bach-Quellen. Der Katalog stellt<br />

Beschreibungen von annähernd 1800 identifizierten<br />

Quellen <strong>zur</strong> Verfügung. Tschechische,<br />

slowakische und ungarische Abschriften oder<br />

Bachiana aus österreichischen Klöstern werden<br />

gleichrangig neben Quellen katalogisiert,<br />

die heute in Wiener Bibliotheken vorhanden<br />

sind, dort aber erst im 20. Jahrhundert hingelangten.<br />

Umgekehrt werden Wiener Quellen<br />

einbezogen, die sich heute außerhalb ihres Entstehungsortes<br />

befinden (namentlich in Berlin):<br />

ein Quellen-Puzzle, das auch historische Kataloge<br />

von Kopisten-Werkstätten, Verlagen und<br />

Privatbesitzern und Briefe einbezieht sowie<br />

Druck-Exemplare mit Werken der Bach-Familie<br />

aus (alt-)österreichischen Bibliotheken.<br />

Der Katalog versteht sich als Arbeitsmittel für<br />

eine weitergehende Rezeptionsforschung, damit<br />

die bislang kaum mehr als überblicksartige<br />

Quellen-Kenntnis österreichischer Bach-Rezeption<br />

zwischen etwa 1740 und 1850 vertieft<br />

werden kann. Die Quellen <strong>zur</strong> Musik der Bach-<br />

Söhne spielen hierbei eine mindestens ebenso<br />

große Rolle wie die des Vaters. Zum quellenphilologischen<br />

Standard gehören Wasserzeichen-Beschreibungen,<br />

Schriftuntersuchungen,<br />

Faksimiles und ein ausführliches Register.<br />

10<br />

In the musically Viennese-influenced lands of<br />

the former Austrian empire, a surprising number<br />

of source materials can be found for the<br />

study of Bach. This catalogue offers descriptions<br />

of over 1800 identified sources. Czech, Slovak<br />

and Hungarian copies and Bachiana from Austrian<br />

monasteries are catalogued in the same<br />

detail as sources currently held in Viennese<br />

libraries but only acquired by them in the 20th<br />

century. Conversely, the catalogue takes into account<br />

Viennese sources which are today owned<br />

by institutions elsewhere (notably in Berlin): a<br />

source puzzle which involves historical catalogues<br />

of copyists’ workshops, publishers and<br />

private owners, as well as letters and printed<br />

copies of works by the Bach family from (former)<br />

Austrian libraries.<br />

The catalogue is conceived as a tool for further<br />

reaching reception studies, providing a deeper<br />

knowledge of sources for Bach reception in<br />

Austria between 1740 and 1850, which has<br />

until now been known only in outline. Sources<br />

for the music of Bach’s sons play at least as great<br />

a role here as those for the father’s works. The<br />

standard of philological description includes<br />

descriptions of watermarks, handwriting studies,<br />

facsimiles and a comprehensive index.

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