Leipziger Beiträge zur Bachforschung - Olms
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<strong>Leipziger</strong> <strong>Beiträge</strong> <strong>zur</strong> Bach-Forschung<br />
Die Notenbibliothek der alten Thomasschule zu Leipzig<br />
Verzeichnis eines weitgehend verschollenen Bestands.<br />
Herausgegeben von Andreas Glöckner.<br />
2011. Ca. 400 S.<br />
ISBN 978-3-487-14502-0 Ca. € 45,00<br />
Die Bibliothek der Thomasschule war nie eine<br />
öffentliche Institution. Daher ist der Bestand an<br />
historischen Notenhandschriften und -drucken<br />
nicht unter bibliothekarischen Gesichtspunkten<br />
erfasst und vollständig katalogisiert worden.<br />
Auch wurden die Musikalien nur punktuell<br />
von Wissenschaftlern zu Forschungszwecken<br />
herangezogen und ausgewertet. Immerhin haben<br />
Musikologen einzelne Quellen in ihren<br />
Publikationen erwähnt, mitunter sogar näher<br />
beschrieben. Umso erfreulicher ist es, dass unvollständige,<br />
bislang unbekannt gebliebene<br />
Musikalienkataloge erhalten geblieben sind<br />
und über die seit 1945 vermissten ca. 2.500<br />
Notenhandschriften und -drucke Auskunft geben<br />
können.<br />
Mit der Zusammenführung dieser Verzeichnisse<br />
und unter Hinzuziehung zahlreicher weiterer<br />
Quellen und Aufzeichnungen wird erstmalig<br />
der Versuch unternommen, den historischen<br />
Musikalienbestand der Thomasschule in seiner<br />
Gesamtheit zu dokumentieren.<br />
11<br />
The library of the Thomasschule was never<br />
a public institution. Thus the collections of<br />
historical music manuscripts and imprints<br />
have never been properly catalogued to professional<br />
standards. Even the musical works have<br />
been only selectively extracted and evaluated<br />
by scholars in the course of their research. At<br />
least musicologists have mentioned, and even<br />
sometimes described in more detail, individual<br />
sources in their publications. It is thus all the<br />
more gratifying to know that the incomplete,<br />
previously unknown catalogues of music have<br />
survived and can provide information about<br />
the ca. 2500 works of manuscripts and printed<br />
music which have been missing since 1945.<br />
By bringing together these catalogues with<br />
many additional sources, the first attempt is being<br />
made to document the Thomasschule’s historical<br />
music collections in full.<br />
Umschlagabbildung/Coverillustration: Ausschnitt aus „Scenographiae Lipsiacae“,<br />
Kupferstich von J.E. Scheffler, 1749 (Bach-Archiv Leipzig, Graphische Sammlung)