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1730 : third Lead saleLllte: hong kong, nov. 12r neuter chlna succeggfuL Ly Laurched all eanth sateLLlte Läst nohday, the new chlna . ,. :i...:. ..i.: :.ri:,.:. news agency neported saturday 1n a bnlef, dlspatch. the news agency gave reri'oetatr.s oi in" d.oiirno craftr saying only 'rthe satelLlte makes one iompLete revolutlor around the earth ln 91 nlnutes, and aLl of the Die Cftrm€n:;"li:'"::"::i'l;",,,,, or l.s,nunen,s malä"ti:ääfi,mH'ifet TlHlt' wou Ld remaln Drei internationale Nachrichtenagenturen und viele verdeckte Interessen bestimmen die Informationsflüsse aus der dritten Welr. Vor ein paar Jahren hatte einmal der Außenminister Indiens beruflich in Havanna zu tun. Daheim in Delhi interessierte na, türlich, was der l\,4inister in der fernen Karibik aushandeln würde. Die Rede, die er auf Kuba hielt, war für die indische Presse - damit auch All lndia Radio - recht wichtig. Sie wurde an einem Dienstag gehalten, und binnen Stunden hatten alle drei Weltagenturen eine Kurzfassung verbreitet. BBC und Voice of America strahlten den Text nach lndien aus, wie sie ihn von den drei Nachrichtenagenturen AP, UPI (beide amerikanisch) unter Reuter (britisch) erhalten hatten. IVlehr wußte auch die Redaktion im Akashvani Bhavan. dem Funkhaus in Neu-Delhi, nicht zu berichten. Die beiden indischen Nachrichtenagenturen (PTl, Pres Trusst od India, und UN l, United News of India) haben keinen Korrespondenten in Havanna. AIR auch nicht. So bekam Indien zunächst nur zu hören, was den Agenturen aus New York (Sitz von AP und UPI) und London {Reuter) wichtig war. Alle drei brachten die Nachricht in ihren Weltdiensten, die von Feuerland bis Sachalin, von Alaska bis Neuseeland verbreitet werden. Auf besondere indische Belange nehmen sie dabei natürlich keine Rücksicht. Aber was in Buenos Aires und Tokio vielleicht nicht so sehr interessiert, das mag für Neu,Delhieine Schlagzeile wert sein. Ein eigener Bericht mußte her. Die Korrespondenten der drei Giganten schieden aus; die kubanische Prensa Latina konnte Berichte zu dieser Zeit nur auf Spanisch liefern; also bat man eine osteuropäische Nachrichtenagentu r mit engl ischem Auslandsdienst um kollegiale Zusendung von Ergänzungsmaterial. Das kam dann am Donnerstag in Delhi an. Die Tagespresse hatte selbstverständlich aus Gründen der Aktualität den anglobritischen Text verbreitet, Der Ergänzungsbericht erschien nur in Woche nz e itu ngen. Alles war um 48 Stunden zu spät . . . Ein anderes Beispiel: Indien hat seit der amerikanischen Intervention in Vietnam nach dem Tongking-Zwischenfall vom htra . "{tl-..,rt.' /c..rtrlr .(To.rL.,:r t t"r 9-.q P6E OSL vr. I i€F . 9P. r! ?Ail3 12 " FlAlrC€ ( Blatts c hr e;b erme Aung fiht iu ersteUt ) Sommer 1965 der US-Politik in Indochina zunehmend kritisch gegenübergestanden. Der staatliche Sender AIR, schon lange vor den Zensurbestimmungen des Ausnahmegesetzes ein off iziöses I nstrument des I nformationsministers (damals Gujral), kommentierte denn auch ebenso kritisch wie die oooositionelle Presse in den USA und einige wenige europäische Zeitungen. Die gedruckte Presse Indiens verhielt sich kaum andersalsAlR. Alter alle bezogen sie ihre Nachrichten aus Vietnam über New York, London und Paris. UNI und PTI schickten wohlgelegentlich Berichterstatter nach Vietnam, aber sie hatten - anders als AP, UP l, Reuter und die Agence France Presse (A FP) - keine Dauerverbindung nach Hanoi oder Saigon (,,Standleitungen", die ihnen bis zu 24 Stunden am Tag exklusiv zur Verfügung standen). Sie waren für die Saigoner Informationsstellen, ob von den USA oder von Südvietnam bezahlt. deshalb auch keine Kunden ersten Ranges. Die Public-Relations Leute, die die amerikanisch,südviername siche Kriegspartei zu verkaufen hatten, sagten natürljch nur denen vor, die vielen, vielen anderen Kunden frei Haus liefern könnten. Die Agenturleute der drei Großen kamen an kritische Frontabschnitte. Sie bekamen auch mal Hintergrundinformationen, die nicht zum alsbaldiqen Verbrauch bestimmt sind, ON 2x swr ')la,rll--,, ru.ny #$ ,**'mäffi; T6 aber die Einschätzung ofiizieller Nachr chten erlauben. D e Pressekonferenzen konnten sie schwänzen; sie wußten mehr, als da erzählt wurde. Aber sie waren natürlich auch partei. So kam es, daß die indische Presse von 1965 bis zum Frühjahr 1975 immer von ,.Vietcong" redete. was ejne verballhornte wwh 3/3
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