Rochlitzer Anzeiger
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<strong>Rochlitzer</strong> <strong>Anzeiger</strong> Seite 37 11. Oktober 2012<br />
Bekanntmachungen der Gemeinde Seelitz<br />
Beschlüsse des Gemeinderates Seelitz<br />
Der Gemeinderat der Gemeinde Seelitz hat in seiner öffentlichen<br />
Sitzung am 06.09.2012 folgende Beschlüsse gefasst:<br />
– Brandschutzbedarfsplan der Gemeinde Seelitz für die Jahre 2012<br />
bis 2016<br />
– Vergabe von 50 Feuerwehrhelmen mit Augenschutzvisier transparent<br />
für die Gemeindefeuerwehr Seelitz<br />
– Vergabe von 30 Feuerwehrhelmen mit Augenschutzvisier transparent<br />
und 30 Feuerwehrhaltegurten für die Gemeindefeuerwehr<br />
Seelitz<br />
Seelitz, den 27.09.2012 Thomas Oertel, Bürgermeister<br />
Informationen der Gemeinde Seelitz<br />
Dankeschön an Gerhard Reichel<br />
Viele Jahre hat Gerhard Reichel unser Amtsblatt mit seinen Beiträgen<br />
und Recherchen von historischen Ereignissen im Gemeindegebiet<br />
bereichert. Nun möchte er diese zeitintensive Aufgabe aus Altersgründen<br />
nicht mehr weiterführen. Im Namen der Gemeinde Seelitz sowie<br />
vieler interessierter Leser seiner Artikel bedanke ich mich ganz herzlich<br />
für seine geleistete Arbeit.<br />
Inzwischen hat sich eine Gruppe historisch engagierter Mitbürger um<br />
Eike Berger aus Kolkau gefunden, die auf eine Weiterführung der<br />
Seelitzer Ortschronik großen Wert legen. Sie möchten auch weiterhin<br />
Beiträge für das Amtsblatt ausarbeiten und dokumentieren. Einwohner,<br />
die sich bei der Ausarbeitung der Ortschronik mit einbringen wollen<br />
und an der Ergänzung der Heimatgeschichte interessiert sind, können<br />
sich in der Gemeindeverwaltung melden.<br />
Thomas Oertel, Bürgermeister<br />
Senioren<br />
Herzlichen Glückwunsch allen Jubilaren in Seelitz<br />
und Umgebung im Oktober 2012<br />
Herrn Jürgen Rohde zum 65. Geburtstag Seelitz OT Biesern<br />
Frau Brigitte Flach zum 70. Geburtstag Seelitz OT Städten<br />
Herrn Heinz Winkler zum 71. Geburtstag Seelitz OT Städten<br />
Herrn Heinz Elias zum 71. Geburtstag Seelitz OT Sörnzig<br />
Frau Iris Junge zum 71. Geburtstag Seelitz OT Pürsten<br />
Herrn Ingolf Kinder zum 72. Geburtstag Seelitz OT Gröblitz<br />
Frau Hilda Friebel zum 72. Geburtstag Seelitz OT Gröbschütz<br />
Herrn Arndt Schüßler zum 72. Geburtstag Seelitz OT Kolkau<br />
Herrn Wolfgang Lose zum 72. Geburtstag Seelitz OT Sörnzig<br />
Frau Anita Grimm zum 72. Geburtstag Seelitz OT Gröbschütz<br />
Herrn Konrad Graichen zum 72. Geburtstag Seelitz OT Bernsdorf<br />
Frau Reinhild Dathe zum 72. Geburtstag Seelitz OT Pürsten<br />
Frau Wilma Ehrlich zum 73. Geburtstag Seelitz OT Pürsten<br />
Herrn Hans Lison zum 74. Geburtstag Seelitz OT Gröblitz<br />
Frau Erika Wolf zum 74. Geburtstag Seelitz OT Biesern<br />
Frau Waltraud Hunger zum 75. Geburtstag Seelitz OT Kolkau<br />
Frau Herta Eulitz zum 75. Geburtstag Seelitz OT Zetteritz<br />
Herrn Heinz Möbius zum 76. Geburtstag Seelitz OT Kolkau<br />
Frau Edeltraud Geiler zum 77. Geburtstag Seelitz OT Kolkau<br />
Herrn Gottfried Thalheim zum 77. Geburtstag Seelitz<br />
Frau Ingeborg Winkler zum 80. Geburtstag Seelitz OT Zetteritz<br />
Frau Irma Bräuer zum 80. Geburtstag Seelitz OT Neudörfchen<br />
Herrn Manfred Gaitzsch zum 80. Geburtstag Seelitz OT Seebitzschen<br />
Frau Erika Reimann zum 80. Geburtstag Seelitz OT Gröbschütz<br />
Frau Thea Hinkelmann zum 81. Geburtstag Seelitz OT Zetteritz<br />
Frau Ruth Berger zum 81. Geburtstag Seelitz OT Winkeln<br />
Herrn Rudolf Liebers zum 82. Geburtstag Seelitz OT Beedeln<br />
Herrn Kurt Sprigade zum 84. Geburtstag Seelitz OT Kolkau<br />
Frau Hanna Schüßler zum 91. Geburtstag Seelitz OT Gröbschütz<br />
Frau Magdalena Liebers zum 97. Geburtstag Seelitz OT Köttern<br />
Kirchennachrichten<br />
Gemeindenachrichten für Seelitz<br />
Oktober 2012<br />
Ihr wisst ja bestimmt aus eigener Erfahrung, dass Blumen eine eigene<br />
Sprache sprechen. Man schenkt jemandem Blumen, weil man demjenigen<br />
etwas sagen will. Wenn sich z.B. Verliebte rote Rosen schenken,<br />
dann braucht es keine Worte, dann sagen die Rosen alles.<br />
Wenn Menschen Blumen an ein Grab legen, dann ist auch klar, was sie<br />
damit ausdrücken wollen. Was würdet ihr aber sagen, wenn euch<br />
jemand einen Kaktus schenken würde? Käme nicht jeder von uns für<br />
einen Moment ins Grübeln… Was könnte derjenige euch damit sagen<br />
wollen: dass ihr nicht fähig seid, Blumen zu gießen, dass ihr stachlig<br />
seid…? Um herauszufinden, was ein Kaktus uns sagen kann, sollten<br />
wir seine Eigenschaften betrachten: Die erste Eigenschaft ist, dass<br />
Kakteen aufnahmefähig sind. Wenn sie Wasser bekommen, nehmen<br />
sie es sofort auf und speichern es. Das können wir gut als Vorbild für<br />
unser Leben nehmen. Momente, in denen wir uns Gott sehr nahe<br />
fühlen, ihn z.B. reden hören oder Zeichen, die er uns gibt, erkennen...,<br />
sollen wir speichern und uns merken. Auch Maria macht das am Ende<br />
der Weihnachtsgeschichte, als die Hirten Maria und Josef von ihrer<br />
Begegnung mit den Engeln erzählen und berichten, was diese ihnen<br />
gesagt haben. Da heißt es: „Maria bewahrte alles, was sie gehört hatte<br />
in ihrem Herzen und dachte immer wieder darüber nach.“ (Lukas 2, 19).<br />
Weiterhin hält ein Kaktus Trockenzeiten durch, auch wenn er längere<br />
Zeit kein Wasser bekommt. Wir wissen, dass es auch Zeiten gibt, in<br />
denen wir das Gefühl haben, uns von Gott entfernt zu haben oder in<br />
denen wir zweifeln. Dann können wir uns an die guten Erlebnisse,<br />
„Sternstunden“, erinnern, genauso wie der Kaktus, der in Trockenzeiten<br />
auf das Gute, Gespeicherte – das Wasser – zurückkommt. Gott<br />
verhindert zwar keine Dürreperioden, aber mit den guten Erinnerungen<br />
an ihn kommen wir besser darüber weg. Eine weitere Eigenschaft ist,<br />
dass Kakteen Dornen haben. Mit diesen Dornen schützt sich der<br />
Kaktus und wehrt sich gegen die, die an das Gute in ihm wollen, und<br />
gleichzeitig wird dadurch das Wertvolle in ihm bewahrt. Das Besondere<br />
daran ist, dass er dabei nicht aggressiv wird. Und das ist es, was wir<br />
auch sein sollen, standhaft gegen Widrigkeiten von außen. Wir sollen<br />
das Gute, was Gott uns geschenkt hat, bewahren. Und die letzte<br />
Eigenschaft: Kakteen blühen.<br />
Und dieses Blühen ist ja ein Zeichen dafür, dass der Kaktus mit dem,<br />
was er in sich trägt zufrieden und glücklich ist. Wir selber dürfen zufrieden<br />
und glücklich sein, auch wenn unsere Lebensumstände eine andere<br />
Sprache sprechen. Manchmal hilft es, den Blick über den Tellerrand<br />
zu heben, zu anderen Menschen in anderen Ländern. Oder auf das zu<br />
schauen, was wir haben und wofür wir dankbar sein können. Dadurch<br />
können wir damit gleichzeitig andere an dem guten Erlebten und<br />
Gespeicherten teilhaben lassen und sie damit auch glücklich machen.<br />
Wir klagen mitunter zu viel und manchmal auch zu Recht. Aber wir<br />
brauchen auch den Austausch über das Gute, was uns Gott jeden Tag<br />
schenkt, über die Erfahrungen mit ihm…, damit wir uns gegenseitig im<br />
Glauben stärken. Wir sehen also, dass ein Kaktus etwas ist, an dem wir<br />
uns ein Beispiel nehmen können, denn wenn wir es so machen wie der<br />
Kaktus, dann kommen wir besser über „Dürreperioden“ hinweg.<br />
Mach es wie der Kaktus: nimm das Gute auf, schütze es und gib es<br />
weiter.<br />
Ann Christin<br />
Liebers, Mitarbeiterin beim CVJM und der Kirchgemeinde Seelitz