Report - Deutsche Selbsthilfegruppe für Sauerstoff-Langzeit ...

ULTRASCHALL-INHALATION
Mit Ultraschallgeräten adäquat therapieren
Bei der Therapie chronisch obstruktiver Atemwegserkrankungen
gilt nach wie vor die Devise: topisch vor systemisch! Die Inhalation
von Wirkstoffen bietet zahlreiche Vorteile gegenüber anderen
Applikationsformen, u. a. liegt der entscheidende therapeutische
Vorteil in der geringen Substanzbelastung bei gleichzeitig
hoher Konzentration am Wirkort. Bei der Geräteinhalation bieten
Ultraschallgeräte darüber hinaus auch den Vorteil, die Patientencompliance
deutlich zu verbessern und wirtschaftlich zu therapieren.
Entscheidend für eine effektive Aerosoltherapie ist dabei der
mediane Massendurchmesser (MMAD), der unter 5 µm liegen
sollte. Aber auch der Aerosolflow spielt eine herausragende
Rolle, u. a. im Hinblick auf die Wirtschaftlichkeit einer Therapiemaßnahme.
Das führt bei einem Geräte bedingt vorgegebenem
Flow in der Regel zu Überschussvolumen und damit
Verlusten.
Beide Aspekte werden von den Ultraschallgeräten aus der
multisonic®-Reihe zum Vorteil für den Anwender optimal berücksichtigt
FACHKLINIK ALLGÄU
Verhaltensmedizinisches Zentrum für
Pneumologie • Allergologie • Psychosomatik
Lebensfreude und Aktivsein trotz
chronischer Bronchitis oder Emphysem
Alle Formen der chronischen (obstruktiven) Bronchitis (COPD)
� Der MMAD liegt bei 3,8 µm. Die Partikelgröße wird gleichbleibend
in dieser Größenordnung erzeugt. Die Schwingungs-Frequenz
des Gerätes bestimmt das gleichmäßige
und optimale Tröpfchenspektrum.
� Ein Geräte bedinger Output des Aerosols ist nicht vorhanden.
Ultraschallvernebler multisonic haben den Vorteil der
Atemzugsteuerung und stellen sich auf das Atemschema
des Patienten ein. Sie tragen somit zur Wirkstoffeinsparung
bei und bewirken darüber hinaus eine intrabronchiale
Aerosol-Deposition von ca. 75 %. Der nicht vorhandene
Eigenflow ist außerdem eine wichtige Komponente für
den Anschluss an Sauerstoff-Systeme. Die durch die Atemzugsteuerung
erzeugte laminare Strömung des Aerosols
trägt zu einer guten Deposition in den mittleren und tiefen
Atemwegen bei.
Weitere Vorteile von Ultraschallinhalationsgeräten:
� Moderate Erwärmung des Aerosols während der
Inhalation
� Geräuschlose Funktionsweise
Lungenemphysem
Lungengerüsterkrankungen (z. B. Farmerlunge, Sarkoidose)
Chronische Ateminsuffizienz (z. B. bei Notwendigkeit einer
Langzeit-Sauerstofftherapie oder Heimbeatmung)
Zustand vor oder nach Lungenoperationen
Zustand nach Pneumonie oder Lungenembolie
Ihre Fragen beantworten wir gerne unter
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Bronchiektasen
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Schlafapnoe
Asthma bronchiale
Die von Schill entwickelte Infrarot- und Ventilsteuerung
im multisonic infraControl ist ein
revolutionärer Fortschritt in der Inhalationstherapie.
Entsprechend dem Bedarf wird die
Aerosolerzeugung von einer Infrarotsteuerung
automatisch geregelt. Somit steht dem Patienten
jederzeit die optimale Menge an Wirkstoff
zur Verfügung. Durch das geschlossene
Ventilsystem kann der Patient inhalieren ohne
das Gerät absetzen zu müssen. Wenn das Medikament
verbraucht ist, schaltet das Gerät
automatisch ab.
Für den Anschluss an Sauerstoffsysteme z. B.
für Patienten, die eine Sauerstoff-Langzeit-
Therapie benötigen und gleichzeitig inhalieren
steht der Luer-Lock-Anschluss im Verneblerkopf
zur Verfügung und bietet eine einfache
Anschlussmöglichkeit für den Schlauch zum
Sauerstoff-Gerät.
Ultraschallvernebler werden von Erwachsenen
und Kindern in großem Umfang benutzt. Die
Geräte werden sowohl in Arztpraxen als auch
bei Patienten zu Hause zur Inhalation eingesetzt.
Dabei steht die Behandlung von Erkrankungen
wie COPD, Asthma, Mukoviszidose, PPH
u. a. mittels Inhalation im Vordergrund. Die
Geräte sind aber auch präsent in einer Vielzahl
von Kliniken – beispielsweise zur Einbindung
in Anästhesie- und Beatmungssysteme.
Schill Gmbh
16 REPORT Ausgabe 2. Halbjahr 2008