Report - Deutsche Selbsthilfegruppe für Sauerstoff-Langzeit ...
Report - Deutsche Selbsthilfegruppe für Sauerstoff-Langzeit ...
Report - Deutsche Selbsthilfegruppe für Sauerstoff-Langzeit ...
Erfolgreiche ePaper selbst erstellen
Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.
Elf Jahre <strong>Deutsche</strong> <strong>Selbsthilfegruppe</strong><br />
<strong>Sauerstoff</strong>-<strong>Langzeit</strong>-Therapie<br />
Die <strong>Deutsche</strong> <strong>Selbsthilfegruppe</strong> <strong>Sauerstoff</strong>-<br />
<strong>Langzeit</strong>-Therapie (LOT) e. V. besteht nun<br />
über elf Jahre. Anlässlich des 11. Patientenkongresses<br />
im September 2007 haben<br />
wir uns gefeiert und auch feiern lassen – aus<br />
gutem Grund, wie ich meine.<br />
Unserer Aufgabe, Hilfe zur Selbsthilfe<br />
<strong>für</strong> unsere betroffenen Mitmenschen zu<br />
leisten, sind wir in der Vergangenheit gerecht<br />
geworden und arbeiten weiter an unserer<br />
Effizienz. Wir halten Verbindungen<br />
zu <strong>Sauerstoff</strong>-Patienten, Ärzten, Leistungserbringern<br />
und Krankenkassen. Für sie alle<br />
stehen wir mit unseren Regionaltreffen<br />
und Ansprechpartnern zur Verfügung. Jeder<br />
Interessent ist willkommen.<br />
Patienten, die <strong>Sauerstoff</strong> verordnet bekommen,<br />
sehen sich im Allgemeinen – gemeinsam<br />
mit ihren Angehörigen – plötzlich<br />
vor einem Berg aus Fragen und Problemen,<br />
der teils unüberwindbar scheint. Wir, bei<br />
denen dieser Schock einige Jahre zurückliegt,<br />
haben in dieser Zeit eine Menge Erfahrungen<br />
und praktikables Wissen sammeln<br />
können. Das wollen wir weiter geben.<br />
Wir wollen unseren Mitmenschen das Leben<br />
mit <strong>Sauerstoff</strong> erträglicher machen, ihren<br />
Optimismus wecken und fördern.<br />
Die Herausforderungen, vor denen diese<br />
Patienten stehen, sind unterschiedlich:<br />
� Ihre <strong>Sauerstoff</strong>-Nasenbrille empfinden<br />
sie in ihrer Umgebung als ein Stigma<br />
und isolieren sich, was ihre Krankheit<br />
noch verschlimmert.<br />
� Im Umgang mit der ungewohnten oder<br />
unbekannten Technik müssen sie ihre<br />
Unsicherheiten überwinden.<br />
� Ihre tragbaren Geräte sind ihnen eine<br />
Belastung.<br />
� Sie haben nun öfter Umgang mit Krankenkassen<br />
und Behörden, als ihnen vielleicht<br />
lieb ist.<br />
� Wenn sie hinreichend mobil sind, ergeben<br />
sich logistische und organisatorische<br />
Fragen, falls sie länger außerhalb<br />
ihrer Wohnung sind, als die Kapazität<br />
ihrer mobilen <strong>Sauerstoff</strong>geräte zulässt.<br />
Aus der Erfahrung wissen wir, dass es<br />
sehr schwierig ist, Menschen mit einer solchen<br />
Einschränkung zu ermuntern, sich<br />
körperlich im Rahmen ihrer Möglichkeiten<br />
zu bewegen und sich „sportlich“ zu betätigen.<br />
Der Aufbau von regionalen Lungen-<br />
sport-Gruppen geht sehr zögerlich voran.<br />
Das liegt zum einen an fehlenden qualifizierten<br />
Übungsleitern als auch an versicherungsrechtlichen<br />
Hindernissen. Solche Veranstaltungen<br />
können nicht auf der grünen<br />
Wiese stattfinden, sondern an Orten, an denen<br />
ärztliche Hilfe im Notfall kurzfristig<br />
zur Stelle ist. Das sind zusätzliche Hürden<br />
bei der Suche nach geeigneten Räumen.<br />
Überhaupt ist der Begriff „Lungensport“<br />
unglücklich gewählt: In unserer Gesellschaft<br />
denkt man bei „Sport“ automatisch<br />
an körperliche Höchstleistung bei<br />
Wettbewerben. Was wir betreiben wollen,<br />
ist eine Atem-Physiotherapie, deren Anforderungen<br />
sich ganz individuell am Krankheitsbild<br />
und der Tagesform eines jeden<br />
einzelnen Patienten orientieren. Darüber<br />
WIR ÜBER UNS<br />
wurde schon in unserem „O2-<strong>Report</strong>“ berichtet.<br />
Sport ist kein Mord – sondern <strong>für</strong> uns –<br />
richtig angewandt – eine zusätzliche und<br />
nützliche Therapie. Sie sehen, wir haben<br />
noch viel zu tun, wobei wir Ihre Hilfe sehr<br />
gut gebrauchen können! Rufen sie uns an,<br />
Tel. 0 18 05/97 09 27 (14 Ct/Min.)! Mailen<br />
Sie uns: info@selbsthilfe-lot.de und noch<br />
mehr erfahren Sie auf unserer Homepage:<br />
www.selbsthilfe-lot.de.<br />
K O N T A K T<br />
Eberhart Mädler<br />
Tel./Fax: 08031/65408<br />
E-Mail: schriftfuehrer@selbsthilfe-lot.de