24.11.2012 Aufrufe

Report - Deutsche Selbsthilfegruppe für Sauerstoff-Langzeit ...

Report - Deutsche Selbsthilfegruppe für Sauerstoff-Langzeit ...

Report - Deutsche Selbsthilfegruppe für Sauerstoff-Langzeit ...

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

REISEBERICHT<br />

Donaufahrt: wunderschön, aber anstrengend<br />

Im Frühjahr hatte ich den Plan, eine Donauschifffahrt<br />

mitzumachen. Bevor ich endgültig<br />

buchte, führte ich mehrere Gespräche<br />

mit dem Reiseveranstalter bezüglich<br />

meiner <strong>Sauerstoff</strong>versorgung. Ich hatte den<br />

Wunsch, meinen 20-Liter-Tank mitzuführen,<br />

was zunächst auf Ablehnung seitens<br />

der Reederei aus Gründen der Sicherheit<br />

stieß. Was geschieht mit dem Tank bei einer<br />

Havarie oder einem Brand, waren die<br />

genannten Bedenken. Nachdem ich diese<br />

ausgeräumt hatte, konnte ich die Reise buchen<br />

und so startete ich am 28. Juli nach<br />

Passau. Die Strecke von 520 km fuhr ich<br />

mit meinem Wagen, den <strong>Sauerstoff</strong>tank<br />

nebst Helios Marathon im Gepäck. Ich<br />

durfte direkt ans Schiff ranfahren, und<br />

mein Gepäck sowie mein Tank wurden von<br />

den Matrosen an Bord gebracht. Ein weiterer<br />

Helfer nahm meinen Wagen in Empfang<br />

und fuhr ihn in eine bewachte Garage.<br />

Bis dahin also ein leichtes Unterfangen.<br />

Fill up…<br />

and go!<br />

Sunrise Medical GmbH & Co. KG<br />

Kahlbachring 2-4<br />

69254 Malsch/Heidelberg<br />

Das Leben an Bord selbst war schon eine<br />

Stufe anstrengender. Nicht nur, dass im<br />

Schiff überall einige schmale, steile Stufen<br />

zu überwinden waren, die auch <strong>für</strong> Gesunde<br />

ein enormes Hindernis waren, war auch<br />

die Kabine nicht <strong>für</strong> jeden geeignet. Die wenigsten<br />

(teureren) Kabinen hatten Fenster<br />

zum Öffnen. Wir hatten nur Fenster, die geschlossen<br />

waren. Die Temperatur in der<br />

Kabine musste somit mittels Klimaanlage<br />

geregelt werden. Man lief also Gefahr, sich<br />

zu erkälten oder in der Hitze umzukommen.<br />

Für mich ein Grund, nur noch eine<br />

Kabine mit zu öffnenden Fenstern zu buchen.<br />

Ansonsten war es auf dem Schiff angenehm,<br />

bei bester Verpflegung.<br />

Ich hatte zusätzlich noch ein Ausflugspaket<br />

gebucht, das Ausflüge nach/in Dürnstein(Wachau),<br />

Budapest, Donauknie, Bratislava,<br />

Wien und Kloster Melk beinhaltete.<br />

Es waren grandiose Eindrücke, wunderschön<br />

– aber zum Teil recht anstren-<br />

Tel. + 49 (0) 7253/980-460<br />

Fax + 49 (0) 7253/980-220<br />

www.devilbisshealthcare.com<br />

gend. Häufig waren Treppen zu steigen,<br />

fast immer waren Spaziergänge von bis zu<br />

einem Kilometer zu machen. Das Tempo<br />

war meist dem älteren Publikum angepasst.<br />

Fazit: Nur bedingt geeignet <strong>für</strong> <strong>Sauerstoff</strong>pflichtige!<br />

Bei zu öffnendem Fenster<br />

und Teilnahme an leichteren Touren (Bratislava,<br />

Budapest) sollte die Reise bewältigt<br />

werden können. Die meisten wären aufgrund<br />

der vielen steilen Treppen auf den<br />

Schiffen nicht in der Lage, sich z. B. an<br />

Oberdeck aufzuhalten – eine nicht akzeptable<br />

Einschränkung. Voraussetzung ist eine<br />

Gehfähigkeit von mindestens 100 bis<br />

200 Meter am Stück und die Bewältigung<br />

voncirca zehn engen, steilen Stufen (Schiff).<br />

KONTAKT<br />

Stützpunktleiter Hermann Kiefer<br />

Frankfurt/Rhein-Main<br />

E-Mail: frankfurt@selbsthilfe-lot.de<br />

Ihre persönliche<br />

<strong>Sauerstoff</strong>-Füllstation

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!