V erz ä ll R edaktion - KG Stadtgarde Funken Rot-Wiss Ratingen e.V.

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Rückblick 2011 – 2012: Hoppeditz-Beerdigung – Teil III Aufgeschlagen sind wir dann letzten Endes beim ‚Schumacher‘ auf der Oststraße, jeder wahre Funke kennt es. Nach wirklich gutem Essen wurde plötzlich die Türe aufgemacht, herein kam der Hahnenschrei und hat ein Wunschkonzert zum Besten gebracht. Altweiber hatte der Schirmherren-Tross wohl nicht aufgepasst, vom Himmel fiel nämlich in feinen Fäden das kühle Nass. Der Kommandeur hatte zum Böllern die Puschel am Hut befohlen, das hatte zur Folge, dass im Bus besagte Federteile zum Trocknen aufgehangen wurden. Auf dem Carlsplatz in der Landeshauptstadt zu Düsseldorf, hat der Hahnenschrei wie gewohnt die Bühne gerockt, doch noch besser wurde es, und glaubt mir, es war wirklich sensationell, der Aufmarsch der Garde auf dem Marktplatz, mit Hühnern auf dem Gestell. Auf dem Weg zu den Schirmherren der Firma Keramag in Ratingen, entstand im Bus mal wieder das alt bekannte Toiletten-Problem. Der einzige Lichtblick für die Damen nach einem wirklich herzlichen Empfang, dass Frau bei der Keramag sich den individuellen Thron aussuchen kann. In Lintorf anschließend eingetroffen, war erstmal die Luft raus aus dem wilden Haufen. Doch noch weniger Power war bei Blau-Weiß im Spiegelsaal zu verzeichnen, wir blieben gleich im Bus, um dann in unserem Wachlokal die Bude abzureißen. Die Schlagzahl an Grünem war wirklich Rekord verdächtig, laut unserer Zahlmeisterin ist kein Alkohol drin, doch tatsächlich ist ein wesentlicher Bestandteil, bei den Russen sehr beliebt, in ihm verborgen, er ist klar mit reichlich Umdrehungen und vertreibt wirklich alle Sorgen. Am Nachmittag noch frisch gegrillte Würstchen als Lohn für`s Wurfbeutelpacken, war der Funkenschoppen am Abend im Tagesbefehl eingetragen. Wie jedes Jahr war die Belegschaft des Wiesels gut vertreten, sie durften in dem zum Bersten gefüllten Wachlokal eine riesige Stimmung miterleben. Das Ehrenhuhn vom Hühnerstall ist eine besonderer Auszeichnung, in jedem Fall! Verliehen wurde dieses Huhn traditionell am Freitagabend, in diesem Jahr landete es bei Klaus Rehsen für seine guten Taten. Jetzt muss ich zu diesem Abend noch folgendes erzählen, das Herz mancher Funken schlägt auch für die Kölsche Gegend. In meinen Augen ist es fast einem Ritterschlag gleich, wenn gesagt wird: jetzt brauche ich kein Köln mehr, Ratingen reicht! Die Jugend muss, wie alle wissen, ständig gefördert werden, denn künftige Präsidenten schießen gewöhnlich nicht wie die Pilze aus der Erde. Auch hier scheinen die Funken offensichtlich gut aufgestellt, Cara und Sven haben ihre Qualitäten bei der Kinder- und Jugendsitzung der Funken wirklich unter Beweis gestellt. Ganz professionell fand im Vorfeld ein Junioren-Präsidenten-Briefing statt, ja, ja ihr habt richtig gehört, auch hier wird sich vorbereitet, und zwar nicht zu knapp. Die Jugendwarte haben mit dem Vizepräsidenten aus der Veranstaltung eine Sitzung gezaubert, das brachte nicht nur die 400 Gästen im Saal zum Staunen, diese Leistung echt sauber! Konfetti auf dem Boden, den Stühlen und den Tischen, keine Putzkolonne erscheint am Abend, hieß es, so mussten die Funken wischen. Wenn nun einer denkt, die Funken hätten spätestens jetzt die Segel gestreckt, kann ich nur sagen, gemeinsam angepackt sah die Halle nach 30 Minuten aus wie geleckt. Pünktlich zum Antreten am Sonntag in Lintorf fielen vom Himmel Schnee und Hagel, ich fragte mich ernsthaft: Was machten die Schirmherren des RaKiKas gerade? Doch als dann der Startschuss zum Abmarsch beim Kinderzug ertönte, waren am Himmel nur noch geschlossene Wolken, was alle Akteure versöhnte. Die großen Schirmherren hatten wohl zu Petrus einen besonderen Draht, denn am Rosenmontag war es trocken und selbst die Sonne hat gestrahlt. Prinzessin Michaela war nach grippalem Timeout auch wieder fast gesund, das machte den Höhepunkt für jeden Jecken des Städtchens wieder rund. Abschließend bleibt mir hier, vor euch allen, nur zu sagen, es war eine tolle Session für uns und hoffentlich auch für die anderen Ratinger Garden. Bis gestern Abend hatte es sich offensichtlich überall herumgesprochen, in unserem Funkenwachlokal ‚Zum Hirsch‘ war die Stimmung immer „am“ kochen!!! Drum seid nicht betrübt, ihr lieben Jecken, ob groß ob klein, so lange wird die Zeit wirklich nicht mehr sein, bis der jecke, freche kleine Kumpan wieder seine Nase aus der Kiste steckt, denn in 264 Tagen wir der Hoppeditz wieder geweckt! Bei uns, den Roten Funken, heißt es nach der Session ist vor der Session, die Planung der neuen Veranstaltung mit Namen ‚Viva Ratingia‘ begeistert uns jetzt schon. In der Zwischenzeit wünschen wir allen: Kind, Mann und Frau viel Spaß am Leben und bleibt vor allem gesund: HELAU !!! 13 Geschrieben und vorgetragen von Heike Zumbrink
Altweiber - ein Highlight der Session Seit vielen Jahren werden die Funken bereits in die Nachbarstädte gerufen, um dort die Karnevalisten richtig einzuheizen. Auch dieses Jahr. Nach dem traditionellen Frühstück bei unserer Ehrensenatorin Annegret im Wachlokal ‚Zum Hirsch‘ versammelten sich die Funken, um mit ihrer Böllermarie und den Möhnen das Rathaus zu stürmen. Hanno Breitkopf, unser neuer Oberkanonier, hatte alles Schwarzpulver im Griff und nach drei gezielten Schüssen konnte der Bürgermeister nur die weiße Fahne schwenken. Der Weg für das Prinzenpaar war frei. Aber auch der Weg für die Funken. Alle Mann zum Bus und zum ersten Ziel: Abfahrt Carlsplatz Düsseldorf, ca. 2500 Besucher warteten trotz Kälte und der Hahnenschrei legte los. Die Ankündigungen im Radio, das eine der bekanntesten Bands aus Düsseldorf und Umgebung angekündigt wurde, gab den Hähnen den nötigen Schub und sie waren nicht zu bremsen. Nach diesem Auftritt marschierte der ganze Tross zum Rathaus. Dort waren es dann ca. 8000 - 10000 Besucher. Dazu der WDR und das Lampenfieber stieg selbst bei so erfahrenen Hähnen wie Dirk. Aber auch hier wurde deutlich, dass wir zurecht stolz sind auf die singende Garde. Das Publikum ging mit und sang aus voller Kehle. Die Garde vor der Bühne und auf dem Geländer machte das Bild komplett. Für eine Pause blieb keine Zeit. Der Hahnenschrei in Sonderbussen von Ford Kneifel auf direktem Weg zum Schirmherrenbiwak der Firma Keramag. Als die Garde dort ankam, waren die Hähne schon wieder voll in Aktion. Ende? Natürlich nicht! Während die Funken zum Wachposten Lintorf – Simons- fuhr, machten sich die Hähne auf, bei der Bezirksregierung noch einmal richtig Gas zu geben. Wie in einer Diskothek, auf einem großen Marmorportal, trugen die Hähne ihr Programm vor und schunkelten und sangen mit den Gästen. Nun hieß es sich zu beeilen um die Truppe nicht zu verlieren. Im Kothen in Lintorf konnte der Hahnenschrei wieder in den großen Bus einsteigen. Die spontane Idee, die Freunde der Prinzengarde Blau-Weiß zu besuchen, fiel allerdings aus, da dort die Party schon zu Ende war. Aber nicht bei den Funken. Im Wachlokal wurde bis in den frühen Morgen weiter gefeiert. Ein Hammer-Tag! – Hilde- 14
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