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V erz ä ll R edaktion - KG Stadtgarde Funken Rot-Wiss Ratingen e.V.

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Rückblick 2011 – 2012: Hoppeditz-Beerdigung – Teil I<br />

Jetzt ist sie fast schon wieder vorbei, die herrlich, jecke Zeit der Narretei.<br />

Die letzten Minuten rinnen wie Sand durch die Finger,<br />

und der Bewegungsdrang von unserm Hoppeditz wird auch schon geringer.<br />

Doch seid nicht traurig, liebe Jecken hier im Rund,<br />

wir treiben es noch ein paar Minütchen richtig bunt.<br />

Eine kurze Session geht dem Ende entgegen,<br />

aber ich bring Euch gedanklich noch mal zum Anfang, Ihr Lieben.<br />

Der 11.11.2011, das Datum ist a<strong>ll</strong>eine schon der Knü<strong>ll</strong>er,<br />

ging die Kiste auf und ihr entstieg für uns Jecken unser Brü<strong>ll</strong>er.<br />

Der Hoppeditz, dieser lustige, quirlige und manchmal auch freche Kumpan,<br />

mit ihm fing für uns aktive Karnevalisten die schönste Zeit des Jahres an.<br />

Da wi<strong>ll</strong> jeder Jecke im gestreckten Galopp die Session gleich beginnen,<br />

doch bevor es richtig losgeht, fangen die Glöckchen am<br />

Christbaum erstmal an zu bimmeln.<br />

Das ist ein Gefühl, das man nur schlecht mit Worten beschreiben kann,<br />

besinnliche Tage unterm Baum und die Uniform h<strong>ä</strong>ngt am Schrank nebenan.<br />

Dann war es endlich soweit: das neue Jahr hatte gerade begonnen,<br />

da luden die <strong>Funken</strong> zum Appe<strong>ll</strong> und es waren viele G<strong>ä</strong>ste gekommen.<br />

Bei dieser Veranstaltung wurden jede Menge Orden verteilt<br />

und sage und schreibe 12 Tanzeinlagen aus a<strong>ll</strong>en Abteilungen gezeigt.<br />

Die <strong>Funken</strong> sind - meines <strong>Wiss</strong>ens - die einzige Ratinger Gese<strong>ll</strong>schaft<br />

mit einem solchen Repertoire.<br />

Doch eine ganz spezie<strong>ll</strong>e Neuheit muss ich hier erw<strong>ä</strong>hnen, das ist ganz klar.<br />

Ein bestimmter Traum existierte schon lange in dem einen oder anderen Kopf,<br />

doch wie heißt es so schön: Ein spezie<strong>ll</strong>er Deckel passt eben nur auf einen spezie<strong>ll</strong>en Topf!<br />

Ein Tanzpaar der besonderen Klasse so<strong>ll</strong>te es immer schon sein,<br />

eine strahlende Marie mit sinnem Jung lud nun wirklich jeden <strong>Funken</strong> zum Schw<strong>ä</strong>rmen ein.<br />

Sarah und Maik, die zwei verstehen es wirklich die Massen zu v<strong>erz</strong>aubern,<br />

diese Tatsache macht uns a<strong>ll</strong>e wirklich ganz stolz, das könnt ihr uns glauben!<br />

3 Tage sp<strong>ä</strong>ter wurden Joachim und Michaela zu Prinz und Prinzessin gekürt,<br />

eine Veranstaltung in der Ha<strong>ll</strong>e der Stadt, die jeden Jecken zu folgender Frage führt:<br />

Wie werden sie sein, die neuen, und: Haben sie den Karneval im Blut?<br />

Kurz und bündig geantwortet: Die 2 machen ihre Arbeit wirklich mehr als gut!<br />

Der erste wirklich große Termin stand für die beiden eine Woche sp<strong>ä</strong>ter an,<br />

zu Gast in St. Peter und Paul traten sie vor der jecken Gemeinde an das Mikrofon heran.<br />

Es wurde gesungen, geklatscht und gelacht,<br />

Pastor Bünnagel hat Kirche und Karneval wieder ganz nah zusammen gebracht.<br />

Nun wisst Ihr ja a<strong>ll</strong>e, wie das ist, mit dem Parken in unserer schönen Stadt,<br />

und so trug es sich zu, dass vor der Messe die Pl<strong>ä</strong>tze für die Autos waren sehr knapp,<br />

doch in unmittelbarer N<strong>ä</strong>he der hiesigen Kathedrale gibt es ein Haus,<br />

da kannste die Fahrzeuge parken, sp<strong>ä</strong>ter zahlste und f<strong>ä</strong>hrst dann wieder raus.<br />

Das funktioniert wirklich a<strong>ll</strong>es, wenn man sich über die Gegebenheiten informiert,<br />

doch wer ohne Bri<strong>ll</strong>e, auf den letzten Drücker in die Kirche reinspaziert<br />

und nach der Messe noch einen Kaffee in Ruhe genießt<br />

muss sich nicht wundern, wenn in der Zwischenzeit der Hausmeister das Parkhaus verschließt.<br />

Da guckste gaaaaanz blöd in die W<strong>ä</strong>sche hinein,<br />

das Handy zu Hause und `ne Bri<strong>ll</strong>e musste ja auch nicht sein.<br />

Da nutzt auch nicht die Hilfsbereitschaft eines Ratinger Bürgers mit Handy-Angebot,<br />

wenn du nicht im Entferntesten lesen kannst, wen du anrufen musst.<br />

Ich wi<strong>ll</strong> Euch hier jetzt nicht a<strong>ll</strong>e Details lang und breit erkl<strong>ä</strong>ren,<br />

gegen ordentliche Kohle konnte das Auto schlussendlich ausgelöst werden.<br />

Die <strong>Funken</strong>moral aus dieser Geschichte lautet kurz und knapp:<br />

Nimm das Handy mit, setz die Bri<strong>ll</strong>e auf und ste<strong>ll</strong> dann erst dein Auto ab!<br />

Mit dem großen Bus fuhren die <strong>Funken</strong> dann bei den Rittern in Leverkusen vor,<br />

angetreten sind wir dort mit dem kompletten aktiven Corps.<br />

Uns Marie mit sinnem Jung, der Hühnersta<strong>ll</strong> mit Garde- und Showtanz-Darbietung, perfekt,<br />

haben die Aufmerksamkeit des Publikums im Saal wirklich geweckt.<br />

Der Ordenskanzler Peter hatte den G<strong>ä</strong>sten hochkar<strong>ä</strong>tige Künstler versprochen,<br />

die brachten die Bude auch langsam zum Kochen.<br />

Doch der absolute Burner, der Kna<strong>ll</strong>er, die ultimative Sensation<br />

war die Performance des Hahnenschreis, den kennt ihr ja schon.<br />

Die Jungs haben die G<strong>ä</strong>steschar komplett von den Stühlen gerissen<br />

und als wenn das nicht schon genug w<strong>ä</strong>re, haben sie noch ne Polonaise angeschmissen.<br />

So etwas hatte man bisher in Leverkusen noch nicht erlebt,<br />

nicht nur Peter Seydel, der Ritter des Humors, dachte, dass der Ha<strong>ll</strong>enboden bebt.<br />

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