TITELTHEMA: ZEITREISEN AM BODENSEE ... - Seehas Magazin
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AFFENBERG SALEM<br />
Das besondere Tiererlebnis mit den Berberaffen<br />
Oben: Berberaffe lässt sich mit gratis ausgeteilten Popcorn füttern.<br />
Unten: Damhirsche beim Fressen.<br />
Es ist schon ungewöhnlich: Man spaziert durch ein fast 20 Hektar großes Waldstück<br />
und darin tummeln sich frei über 200 Berberaffen. Keine trennenden Gitter<br />
oder Gräben - der Besucher ist gleichsam Gast im Heimgebiet dieser aufgeweckten<br />
Tiere und darf sie sogar mit speziell zubereitetem, gratis ausgeteilten<br />
Popcorn füttern. Dieser hautnahe Kontakt mit unseren tierischen Verwandten<br />
ist nicht nur für Kinder ein Riesenspaß, sondern auch für Erwachsene ein ganz<br />
besonderes Erlebnis.<br />
Berberaffen leben in Marokko und Algerien im Gebirge bis in Höhen von zweitausend<br />
Metern. Sie fühlen sich am Bodensee klimatisch wie zu Hause und völlig<br />
wohl. Da die Berberaffen vom Aussterben bedroht sind, stellen die Affenberg-Tiere<br />
einen wertvollen Bestand dar, von welchem, wie 1986 geschehen,<br />
ganze Gruppen wieder ins Freiland in Nordafrika ausgesiedelt werden können.<br />
Der Affenberg bietet noch weitere Attraktionen wie zum Beispiel den malerische<br />
Storchenweiher mit Karpfen und verschiedenen Wasservögeln, daneben<br />
eine imposante Brutkolonie von frei fliegenden Störchen. Auch das Damwildgehege<br />
sorgt für eine beobachtenswerte Nachbarschaft zu den Berberaffen.<br />
Nach dem Ausgang aus dem Affen-Freigehege führt ein neuer Weg zu einer<br />
Aussichtsterrasse mit wunderbarem Blick über den Storchenweiher in die Linzgauer<br />
Drumlin-Landschaft hinein.<br />
Ein reich bebilderter Informationsraum, den man sich am besten schon vor<br />
dem Besuch des Freigeheges ansieht, schildert eingehend Leben, Gefährdung<br />
und Erforschung der Berberaffen. Einzigartig ist auch die „Galerie“ mit Affendarstellungen<br />
aus aller Welt. Die Palette reicht von der „Affenkapelle“ aus der<br />
Plauener Porzellan-Manufaktur bis zu indischen Schattenspielfiguren, von japanischen<br />
Netsukes bis zu Ikatgeweben aus Sumba.<br />
Hübsche Andenken gibt es im Souvenierladen, und schließlich wird an der<br />
gemütlichen Hofschänke auch für das leibliche Wohl gesorgt. Die jüngeren<br />
Besucher lockt ein origineller Kinderspielplatz.<br />
Übrigens: Bis 8. September gibt es noch einen Kindermalwettbewerb in Kooperation<br />
mit dem Südkurier. Zum Affenberg und zum naheliegenden Schloss<br />
Salem kommen die Besucher auch ohne Auto. Der Erlebnisbus der DB „Zug-<br />
Bus“ schafft im Stundentakt die Verbindung nach Unteruhldingen.<br />
18 SEEHAS-MAGAZIN<br />
DER PFÄNDER<br />
Der Erlebnisberg am Bodensee<br />
Falknerin mit Weisskopfseeadler<br />
FREIZEIT<br />
Ob Sie den Alpenwildpark erkunden, die Greifvogel-Flugschau in der Adlerwarte<br />
besuchen, wandern, Rad fahren oder einfach nur den schönsten Ausblick<br />
über den Bodensee von der Terrasse des Restaurant Berghaus Pfänder genießen<br />
– Mit der Pfänder-Panoramagondel schweben Sie rasch und bequem zur<br />
Bergstation am Pfänder (1064m).<br />
Der einzigartige Rundblick über den gesamten Bodensee und 240 Alpengipfel<br />
Österreichs, Deutschlands und der Schweiz macht den Pfänder zum berühmtesten<br />
Aussichtspunkt der Region.<br />
Alpenwildpark Pfänder<br />
Für einen Rundgang durch den Alpenwildpark sollten Sie sich mindestens eine<br />
halbe Stunde Zeit nehmen. Der Rundgang beginnt beim Berghaus Pfänder mit<br />
den Lieblingen der Kinder: den Zwergziegen, Hasen und Hängebauchschweinen.<br />
Gleich nebenan können Sie einem Rudel Steinböcke bei seinen Kletterkünsten<br />
zusehen. Etwas weiter treffen Sie auf die Wildschweine, die Urahnen<br />
derHausschweine. Als nächstes zeigt sich das Muffelwild. Die Mufflonwidder<br />
erkennt man an den geschwungenen Hörnern. Das weitläufigste Gehege<br />
beherbergt ein stolzes Rothirschrudel. Im Oktober röhren die Hirsche während<br />
der Brunftzeit lautstark. Nachdem Sie am Eingang der Adlerwarte vorbeigekommen<br />
sind, besuchen Sie die Bewohner des letzten Geheges, die Murmeltiere.<br />
In ihrem weitverzweigten Höhlensystem halten sie von Mitte Oktober bis<br />
Mitte März ihren Winterschlaf.<br />
Gleich nach der Bergstation erreichen Sie den Ausgangspunkt Ihres Rundganges,<br />
den Sie natürlich auch in entgegengesetzter Richtung genießen können.<br />
Zwei Aussichtskanzeln (historisches Berg- und fotografisches Bodenseepanorama)<br />
am Pfänder informieren über die Seeregion und Alpengipfel.<br />
Ganzjährig tagsüber geöffnet, der Eintritt ist frei.<br />
Termine: Bis Sonntag, 5. Oktober Greifvogel-Flugschauen in der Adlerwarte<br />
Pfänder mit Geiern, Adlern, Uhus, Milanen und Falken. Drollige und informative<br />
Vorführungen vor herrlichem Bodenseepanorama - ein spannendes Erlebnis<br />
für Jung und Alt. TIPP: Zur Zeit kann ein 4 Wochen junger Steppenadler vor<br />
und nach der Flugschau besichtigt werden. Täglich um 11.00 und 14.30 Uhr.<br />
Preise: Erwachsene €Euro 4,80 / Kinder (6 bis 15 Jahre) €Euro 2,40, Gruppenreservierung<br />
Telefon: 0043(0)5574-42160-0. Infos auf:www.pfaenderbahn.at<br />
Sonntag, 10. August: Familien-Bergerlebnistag der Vorarlberger Sommerbahnen.<br />
Den Pfänder mit der ganzen Familie erleben: Pfänderbähnle fahren,Tiere<br />
im Alpenwildpark beobachten, Greifvögel in der Adlerwarte bestaunen. Toben<br />
am Spielplatz. Hoch hinaus am Riesentrampolin.<br />
Zusätzliches Programm: von 10.00 bis 15.00 Uhr Pferdekutschenfahrten!<br />
Jedes Kind erhält den Button „Wandern mit Socke“ (solange der Vorrat reicht)<br />
Infos auf: www.sommerbahnen.at.