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2 SpreeGas Rohrpost 2/2011 AKTUELL Nur knapp vorbei Mit dem Menü „Traumhafte Spreewaldschlemmerei“ trat die Burger Mannschaft zum Brandenburger Landeskochpokal an. Ihr Selbstbewusstsein speiste sich aus intensivem Üben und den hohen Bewertungen auf Schul- und Regionalebene. Tatsächlich hatten Mandy Born (15), Christin Jank (15), Linda Richter (14) und Carl Mischke (14) sich nach dem Kochkräftemessen in Strausberg nichts vorzuwerfen, alle drei Gänge waren gelungen und auch die Tafel war gediegen hergerichtet. Und doch musste das letzte unter SpreeGas-Patenschaft verbliebene Team den Geschmack der knappen Niederlage kosten, denn für das Bundesfinale qualifizierte sich die Heinrich- Rau-Schule aus Rheinsberg. „Der 15. Erdgaspokal steht doch bereits vor der Tür“, richtete die SpreeGas-Marketing- Chefin Sieglinde Jonigkeit den Blick nach vorn, „da stehen wir wieder bereit für einen neuen Anlauf.“ Klaus-Dieter Pohl vom Landesbildungsministerium erfreute sich an der Arbeit des Kochteams der Theodor-Fontane- Oberschule Burg. Neue Ansprechpartner Da Frau Kühne aus dem Bereich „Abrechnung Haushaltskunden“ in die Altersteilzeit wechselt, hat Frau Bartels deren Aufgaben übernommen. Sie ist im Zimmer 5.9 unter der vertrauten Telefonnummer 0355 7822-407 weiterhin zu erreichen, die E-Mail- Adresse lautet abartels@spreegas.de. Zu ihrem Aufgabenbereich zählen Zahlungsverkehr, Debitorenbuchhaltung,Chipkartenzähler und Mahnwesen. Nach absolvierter Babypause übernimmt Frau Sterz von Frau Bartels wieder die Gebiete Stammdatenänderungen, Rechnungslegung und Kundenwechsel. Sie ist im Zimmer 5.8 und telefonisch unter 0355 7822-430 zu erreichen, E-Mail: nsterz@spreegas.de. Alles Berechnung! Erdgas-Kunden erwarten zu Recht eine genaue Verbrauchserfassung – doch die hat es in sich 2010 war ein sehr kaltes Jahr. In allen Monaten, in denen geheizt wird, lagen die Temperaturen deutlich unter dem langjährigen Mittel. Das findet in der Gaswirtschaft in den „Gradtagszahlen“ seinen Ausdruck. Gradtagszahl Die Gradtagszahl (GTZ) zeigt den Unterschied zwischen der durchschnittlichen Außentemperatur eines Tages und 20 °C – der üblichen Raumtemperatur. Gemessen wird an allen Tagen, wenn es draußen kälter als 15 °C ist; die Werte werden übers Jahr hinweg summiert. 2009 kamen so 3.564,4 zustande, 2010 ergab die Addition 4.209,5. Aufschlussreich ist nun der Vergleich dieser Zahlen mit einem Durchschnittswert mehrerer Jahre. Üblich ist als Mittelwert das so genannte Normjahr, das ist momentan der Mittelwert der Jahre 2000– 2009. Und für dieses Normjahr stehen 3.478 zu Buche. Was sofort auffällt: 2010 war es viel kälter als in den letzten Jahren – somit wurde mehr geheizt. Kein Wunder, dass die jüngste Jahresrechnung für Erdgas im Vergleich zu den Vorjahren es in sich hatte. SpreeGas zeigte Verständnis für etliche Kunden, die den unerwartet hohen Betrag nicht auf Anhieb aufbringen konnten, und gewährte auf Antrag Ratenzahlungen. SpreeGas ist als Kunde wichtig für den Arbeitsmarkt. Mehr als 95 % der Leistungen für „Die Kraft von hier“ werden von Firmen aus der Region erbracht. Die Rohrpost stellt in loser Folge einige dieser Betriebe vor. Diesmal: „Zöllner Büro- & IT-Systeme GmbH“ in Elsterwerda. Wirtschaftlichkeit und Nachhaltigkeit im Büro sowie die Optimierung von Prozessen rund um Papierausgabesysteme und Beschaffungsprozesse – wie gut, wenn diese Aufgaben von Kennern der Materie in die Hand genommen werden. Erledigen die auch Abschläge Die künftig zu zahlenden Abschläge richten sich nicht exakt nach dem Verbrauch im Rechnungsjahr. Dieser Verbrauch wird nämlich auf den theoretischen Verbrauch in einem Normjahr umgerechnet und mit den aktuellen Preisen bewertet. Gern nimmt SpreeGas nach Abschluss der Heizperiode – also etwa im Mai – eine Überprüfung der Abschlagshöhe vor. Lesen Sie dazu Ihren Zähler ab und rufen Sie einfach bei SpreeGas an. Sollte die Abschlagshöhe nicht dem Verbrauch entsprechen, so kann jederzeit einvernehmlich eine Anpassung erfolgen. Brennwert Die auf der Rechnung ausgewiesenen Faktoren (z-Zahl und Brennwert) entsprechen allgemeinen Vorgaben (DVGW- Kundenname: SpreeGas 32 28 24 20 16 12 8 4 0 –4 –8 –12 –16 Temperaturkurven des Jahres 2010 im Vergleich zum Normaljahr Temperaturen im Normaljahr Januar Februar März April Mai Juni Juli August September Oktober November Dezember noch die Beschaffung von Betriebs- und Geschäftsmitteln gleich mit, dann gilt zu Recht der Slogan: „Alles damit der Tiefsttemperaturen 2010 Arbeitsblatt G 685 zur Gasabrechnung vom November 2008 und 1. Beiblatt vom Juni 2010). Die am Zähler abgelesenen Kubikmeter müssen laut Gesetz in Kilowattstunden umgerechnet werden. Nur dadurch wird der Energiegehalt des Gases berücksichtigt. Unabdingbar hierfür sind Zustandszahl (z-Zahl) und Brennwert. Die Zustandszahl berücksichtigt den am Regler eingestellten Messdruck und den Luftdruck. Mit Hilfe dieses für den einzelnen Verbraucher konstanten Faktors wird das gelieferte Gas vom Betriebs zustand in den Normzustand (0 °C, 1.013,25 mbar) zurückgerechnet. Nun hängt aber der Brennwert von Erdgas von der chemischen Zusammensetzung ab. Russisches Erdgas z. B. besitzt einen deutlich niedrigeren Brennwert als das nor- Betrieb reibungslos funktioniert.“ Ein solcher moderner komplexer Dienstleister ist „Zöll- Durchschnittstemperaturen 2010 wegische. Besonders in den Wintermonaten wird unsere Region überwiegend mit Erdgas aus Norwegen versorgt. Der Brennwert ist in regelmäßigen Abständen mit geeichten Messgeräten an repräsentativen Stellen zu messen, das macht der vorgelagerte Netzbetreiber ONTRAS. Spree- Gas erhält monatlich die mittleren Brennwerte mitgeteilt. Diese werden den gelieferten Mengen in den einzelnen Monaten zugeordnet, dies erlaubt die Bestimmung eines „mengengewichteten Mittelwerts“ für die Abrechnung. Was so kompliziert daherkommt, spiegelt das Bestreben des Gesetzgebers und der Branche wider, im Interesse des Verbrauchers möglichst genau die tatsächlich verbrauchte Energiemenge für die Rechnung zu berechnen. ner“. Weitere originäre Stärken des seit drei Jahrzehnten tätigen Unternehmens sind Anwendungsentwicklung, Softwarelösungen, Betreuung von IT-Hardware und Multifunktionssystemen zum Drucken, Kopieren, Scannen und Plotten. In den Logistikzentren stehen fast 75.000 Artikel zur Lieferung bereit, Kunden können bequem online ordern. 98 % aller Bestellungen werden innerhalb von 24 Stunden ohne Aufpreis geliefert. Seit Jahren ist auch Spree- Gas ein zufriedener Kunde der konsequent serviceorientierten Elsterwerdaer.
Mit dem Gespür fürs Wesentliche Schritt, Trab, Galopp – nur beim Voltigieren geht Dana Thomas im Kreis Unaufgeregt geht es zu. Wer nur flüchtig hinsieht könnte meinen, alles geschähe im Selbstlauf. In Wirklichkeit ist die stillvergnügte Gelassenheit der kleinen Mädchen wie der erwachsenen Frauen das Ergebnis vielfacher gemeinsamer Übung und Übereinstimmung. An diesem späteren Nachmittag nimmt sich Dana Thomas Zeit, sogar für neugierige Zufallsgäste, die beim Putzen und Satteln der Pferde zusehen. Ansonsten, gesteht sie, muss sie sich vor Ablenkungen hüten, denn als Selbstständige kennt sie den Begriff Feierabend nur als Metapher. Neu bauen, umbauen, anbauen – immer wenn ein Gebäude seine Gestalt und sein „Skelett“ verändert, sind Fachleute gefragt. Ingenieure und Statiker wie sie, die wissen, was geht, was hält und was verschiedene Varianten kosten. Einsatz mit Folgen Und da ist ja auch noch ihr Wirken im Ortsbeirat von Zeckerin bei Sonnewalde. Diese Wahlfunktion hätte sie bestimmt nicht für ihr Selbstwertgefühl gebraucht, aber sie setzt sich halt für Dinge, die ihr wichtig sind, mit Konsequenz ein. Mal geht es um die Neugestaltung des Spielplatzes, mal um ein Dorf- oder Sportfest, mal um Abwasseranschlussbeiträge. So landete sie folgerichtig im kleinen Kommunalparlament. Nicht viel anders war es vor knapp fünfzehn Jahren, als sie Mittagsfrau und Wassermann, Schlangen und Zofen, Lutki und Bludniks – wenn in der Legende um den Wendenkönig, den Serbski Kral, das sechste Kapitel aufgeschlagen wird, strömen wieder zahllose Bewunderer des tollen Spektakels namens „Spreewälder Sagennacht“ zum Schlossberg bei Burg (Spreewald). Es ist ja auch faszinierend, wenn die Akteure des Staatstheaters Cottbus in der Naturkulisse unter dem Bismarckturm mit Tanz, Spiel und Show die Sagengestalten zum Leben erwecken. Um „Hanka und das Wasserkind“ geht es am Pfingst- gerade ihr Bauplanungsbüro eröffnet hatte. Da hatten einige Gleichaltrige aus verschiedenen Branchen und Orten die Gründung eines Jungunternehmervereins Elbe-Elster angeregt. Dessen „Mission“, die regionalen Aktivitäten und Verflechtungen zu stärken, leuchtete Dana Thomas ein, bis heute findet sie sich im Vorstand wieder. Spielerisches Mühen Die deutlichste Konstante ihres Lebens ist sicherlich der Umgang mit Pferden. Bereits als Kind in einem Dorf bei Luckau fand sie Freude am Voltigieren, an akrobatischer Bewegung auf und mit dem Pferd. Dass es sie dann familiär ins „Ponydorf“ Sagenhafte Sagennächte Foto: Klaus Maihorn wochenende 2011. An drei Tagen (11.–13. Juni), ist Gelegenheit zum Eintauchen in die so mystischen wie lehrreichen REGION SpreeGas Rohrpost 2/2011 3 Hoch zu Ross und mit beiden Beinen fest auf dem Boden – Dana Thomas (l.) mit ihren Reitkünstlerinnen. Foto: Spreewälder Sagennacht Zeckerin und ins Gravitationsfeld des Reit- und Fahrvereins Sonnewalde verschlug, war eine recht glückliche Fügung. Für beide Seiten, denn Dana tat bald das für sie Selbstverständliche: Sie lud die Kinder der Gegend ein, mit ihr das ABC des Kunstreitens zu üben. Inzwischen sind ihre ersten Zöglinge gewandte und eifrige Helferinnen beim Training mit den Mädchen, unter denen auch Vierjährige schon munter auf dem Pferderücken herumturnen. „Mein Ehrgeiz richtet sich nicht auf den Turnierzirkus, sondern mehr auf das Drumherum“, erklärt sie ihre Art des Trainings. Das Eingehen auf die Eigenarten der Tiere, das Entwickeln von Nicht ganz geheuer ist den Vieren die Begegnung mit dem Wassermann. Geschichten. Bevor es richtig dunkel wird, treten im Vorprogramm „Der Wassermann und seine Geis ter“ in Erscheinung. Gefühl für deren Bedürfnisse, die elementaren Mühen auch der Pflege durch Striegeln und Hufkratzen – all das wächst den Mädchen unter Danas Anleitung gewissermaßen spielerisch zu. Etwas im Wesen zu verstehen statt es bloß herzunehmen und zu nutzen ist ihr Anliegen. Umso besser, wenn wie beim Voltigieren noch der unerlässliche Mannschaftsgeist hinzukommt. Irgendwann soll das Geübte natürlich auch vorgeführt werden, das rege Dorfgemeinschaftsleben spart nicht mit Anlässen. Und wenn dann im Kreis geschritten, getrabt und galoppiert wird, dann – ja dann geht es vor lauter Lampenfieber doch etwas aufgeregter zu. Klug handelt, wer mit Hocker, Stühlen oder Decken zur Spielstätte kommt. Der Vorverkauf läuft längst, aber vielleicht sind sogar noch einige der limitierten Eintrittskarten mit Sagennacht-Motiv zu ergattern, und zwar in den Tourist-Informationen des Spreewaldes sowie im Besucher-Service des Staatstheaters in Cottbus. „Normale“ Karten sind in allen CTS-Verkaufsstellen erhältlich. Sie kosten 17 Euro für Erwachsene und 8,50 Euro für Jugendliche bis 17 Jahren (an der Abendkasse: 21 bzw. 10,50 Euro). Kinder bis elf Jahren haben freien Eintritt. AUF EIN WORT Mit Energie An Vetschau führt kein Weg vorbei, so günstig liegt die Stadt. Seit vorigem Jahr ist Bürgermeister Bengt Kanzler im Amt; er ging ans Telefon, als die Rohrpost anrief: Herr Kanzler, macht sich die Lage jedes Jahr neu als Standortvorteil bemerkbar? Sicherlich. Sowohl Unternehmen als auch Touristen wissen insbesondere die Anbindung an die Eisenbahnlinie Görlitz–Cottbus–Berlin und an praktisch zwei Bundesautobahnen zu schätzen. Auch für uns selbst, die Einwohner, ist die gute Anbindung sehr angenehm. Touristisch sind noch einige Lücken zu füllen, beispielsweise ein Stück Radweg in Richtung Müschen. Foto: Pressestelle Bengt Kanzler „Stadt mit Energie“ ist Vetschaus Motto – worauf ist Ihre Energie in diesem Jahr vor allem gerichtet? Das ehemalige Gymnasium wird zum Bürgerhaus – mit Kita, Seniorenklub, Musikschule und Bürgersaal. Die geplante Investition von 2,3 Mio. Euro ist nur zu stemmen, weil wir Fördermöglichkeiten erschlossen haben. In Göritz wiederum wird das Dorfgemeinschaftshaus ausgebaut, es erhält noch einen Anbau für die Feuerwehr. Apropos: Wie vertreten Sie die Interessen der Ortsteile? Durch selbstverständliche Einbeziehung in alle Angelegenheiten der Stadt. Was sich in jedem einzelnen Ort praktisch tut, hängt natürlich nicht zuletzt von den Aktivitäten und Ideen der Ortsbeiräte ab. Auf welche „Überraschung“ zum 20. Stadtfest im August dürfen sich die Vetschauer und ihre Gäste besonders freuen? Bereits für den Donnerstag vor dem Jubiläums-Stadtfest konnten wir die Theaternative C aus Cottbus für uns gewinnen. Deren Auftritt wird für einen heiteren und nicht alltäglichen Auftakt sorgen.
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Seite 7 und 8: 8 SpreeGas Rohrpost 2/2011 MIX-TOUR
Seite 9 und 10: B SpreeGas Rohrpost 2/2011 MEILENST

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