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Wer seinen chromglänzenden Oldtimer bei zwei-drei Gelegenheiten im Jahr aus der Remise lenkt, der weiß zumindest zweierlei: Ers tens ist es gut, das Gefährt vor dem Start gründlich geprüft zu haben, und zweitens spielen für dieses Vergnügen Abgas- und Verbrauchswerte keine entscheidende Rolle. Und los geht’s mit Stolz und bester Laune! Ist alte Technik immer bewahrenswert? – Die Rohrpost sprach darüber mit Thomas Wetzk aus Limberg, als Zentralheizungs- und Lüftungsbaumeister auch SpreeGas-Vertragsinstallateur. Herr Wetzk, lässt sich mit einer in die Jahre gekommenen Heizanlage wie mit einem edlen Altauto Bewunderung erzielen? T. Wetzk: Mit Kunstguss- Öfen vielleicht, die zu besonderen Anlässen als Dekoration betrieben werden. Ansonsten schreitet im Heizungsbereich die Technik so beeindruckend voran, dass alte Anlagen ziemlich schnell durchs „Geldverbrennen“ statt durch effektive Wärmeerzeugung auffallen. Als Installateure raten Sie und Ihre Innungskollegen zu regelmäßigen Wartungen der Kessel. Reicht das nicht? Klar ist, dass kaum jemand seine Heizung so oft wechselt wie vielleicht seinen Pkw. Inso- fern ist fachgerechte Wartung eine dringende Empfehlung, denn die Beanspruchung der Kessel und Thermen, der Steuerelemente und Leitungen ist nicht zu unterschätzen. Der Laie bemerkt oft nicht, wenn das gesamte System aus verschiedenen Gründen in seiner wirksamen Leistung nachlässt. Da können Außentemperaturfühler kaputt sein oder an der Einstellung der Therme hat sich etwas verschoben. Viele Kleinigkeiten können Ursache für unnötig hohen Brennstoffver- PRODUKTE UND SERVICE SpreeGas Rohrpost 2/2011 7 Kein Erbarmen für erbärmlichen Wirkungsgrad Regelmäßige Wartung der Heizung lohnt sich – und oft mehr noch deren Austausch Da heizt er lang, der Silberpfeil-Veteran. Veraltete Heizungstechnik hingegen macht weniger Eindruck, sondern mehr Dreck und mehr Kosten. Neues Haus, neues Gesetz, neue Energien? Mit Erdgas ist vieles machbar Die Bundesregierung will es: 2020 sollen wenigstens 14 % der im Land erzeugten Wärme aus erneuerbaren Energien stammen. Seit Januar gelten daher für Neubauten mit über 50 Quadratmetern Nutzfläche die Vorgaben des Erneuerbare- Energien-Wärmegesetzes (EEWärmeG). Folglich muss ein gewisser Anteil des Wärmeenergiebedarfs aus Biomasse, Geothermie, solarer Strahlung oder Umweltwärme gedeckt werden. Dies ist technisch und wirtschaftlich in vielen Fällen – insbesondere für private Bauherren – eine hohe Hürde. Umso wichtiger sind die Alternativen, nämlich der Einsatz von Kraft-Wärme-Kopplungsanlagen und belegter Maßnahmen zur Energieeinsparung. Und: Derartige Bemühungen können mit staatlichen Fördermitteln unterstützt werden (siehe www.erneuerbareenergien.de). Foto: www.erdgasinfo.de brauch sein. Das zu erkennen ist unser Job. Unterm Strich rechnet sich ein Heizungscheck zwischen den Heizperioden immer doppelt: in punkto Effizienz und in punkto Sicherheit. Ist das Verständnis hierfür bei den Betreibern von Anlagen so ausgeprägt, dass Sie kaum hinterherkommen? Für viele Hausbesitzer sind turnusmäßige Checks selbstverständlich – wer selbst etwas von Technik versteht, weiß, dass Verschleiß keine Erfin- „Wir sind seit langem Energie-Partner für viele private und gewerbliche Kunden“, betont SpreeGas- Vertriebschefin Anke Wislaug. „Das neue Gesetz erhöht noch einmal die Ansprüche an kompetente Beratung, SpreeGas ist darauf gut vorbereitet.“ Schon jetzt stehen mit kleinen KWK-Anlagen und erst recht mit der Kombination von Erdgas- Brennwerttechnik und solarthermischen Anlagen erprobte Lösungen bereit. Überhaupt bleibt Erdgas eine sichere, umweltfreundliche und komfortable Komponente bei der Umsetzung des Erneuerbare- Energien-Wärmegesetzes. dung von wartungswütigen Werkstätten ist und dass auch hier Vorbeugen oft preiswerter als Reparieren ist. Aber es kann nicht schaden, noch einmal an diese Erfahrung zu erinnern. Und mit regelmäßiger Wartung ist alles gut? Da sind wir wieder am Anfang: Irgendwann stellt sich die Frage, ob man nicht einen Kessel-Oldtimer pflegt, der eigentlich ins Museum gehört. Wenn das gesamte System bauartbedingt einen Wirkungs- Gute Entscheidungen brauchen mitunter einen kleinen „Stups“, damit sie nicht auf der langen Bank verbleiben. Erfahrene Installateure beispielsweise wissen von vielen Hauseigentümern, die in Gesprächen Jahr für Jahr ihren Entschluss ankündigen, die alte oder die Ölheizung rauszuschmeißen und durch eine bequeme und effektive Erdgaslösung zu ersetzen. Nicht zuletzt für solche Zögernde ist das SpreeGas-Förderprogramm gedacht, das ab 1. Juli neu sortiert geboten wird. Steigen Sie um auf effizientes Erdgas – unter diesem Motto können Erdgas-Ein- oder -Umsteiger vom • Umweltbonus (300 EUR) und • Solarbonus (200 EUR für Solar- Foto: Archiv grad erreicht, der im Vergleich zu modernen Anlagen schlicht erbärmlich ist, dann ist höchste Zeit, richtig zu rechnen und folg - lich in Brennwerttechnik oder andere zeitgemäße Technik zu investieren. Das hilft der Umwelt und dem Familienbudget, nicht zuletzt durch verschiedene Fördermöglichkeiten, über die wir Installateure gern informieren. (Zu SpreeGas-Förderangeboten siehe den Beitrag „Förderung neu sortiert“ auf dieser Seite.) Förderung neu sortiert thermie-Anlagen bei Heizungsmodernisierung) profitieren. Für die Anschaffung effizienter Erdgas-Haushaltsgeräte wird es weiterhin eine Geräteförderung geben: • Anschaffung eines neuen Erdgas-Herdes (100 EUR) • Installation einer Erdgas- Steckdose (25 EUR) • Anschluss einer Wasch- oder Spülmaschine an das Erdgas- Warmwassernetz im Haushalt (50 EUR) • Anschaffung eines Erdgas- Wäschetrockners (200 EUR) Darüber hinaus bietet SpreeGas individuelle Unterstützung bei der Finanzierung von Maßnahmen zur Erdgas-Anwendung an. Nachfragen lohnt sich!
8 SpreeGas Rohrpost 2/2011 MIX-TOUR Paddeln auf die feine Tour Trickreich, praktisch, unverwüstlich: Poucher Faltboote bleiben brandaktuelle Klassiker Wie der Ortsname Pouch ausgesprochen wird, weiß vielleicht nicht jeder. Aber die Marke Pouch – die hat Klang! Wer sich je paddelnd auf dem Wasser bewegte, der sieht sofort die Faltboote vor sich, die jahrzehntelang ostdeutsche Flüsse oder Seen dominierten. Ja und?, ließe sich hier fragen, weil es keine Auswahl gab, paddelte halt die halbe DDR in den Pouch-Booten umher, hauste in Pouch-Zelten und verstaute Schmalzfleischdosen in Pouch- Rucksäcken. Rettung vor dem Kentern Doch waren Fahreigenschaften und Qualität der Poucher Flotte auf einem Niveau, das auch westdeutschen Händlern keine Mühe auferlegte, ein gutes Geschäft zu machen. Die etwa 70 Beschäftigten des VEB Favorit Taucha Werk I Pouch im Kombinat Technische Textilien schafften seinerzeit etwa 7.000 Boote im Jahr, hiervon gelangte nur ein kleiner Teil in die Läden statt in den Export. Und dann kam die Treuhand, dann kam Ingolf Nitschke. Der war Technischer Leiter des Werks gewesen und wollte das absehbare Kentern von Marke und Know-how nicht hinnehmen. Da der Faltbootmarkt erst einmal übersättigt war – heute werden weltweit gerade noch fünf- bis sechstausend Faltboote pro Jahr gebaut – brachte er das privatisierte Unternehmen mit den Kapazitäten der Tischlerei über die Runden. Später und bis heute sorgt die „Poucher Manufaktur“ mit Pool-Abdeckplanen, Einstiegluken für Biogasanla- > IMPRESSUM He raus ge ber: Spree Gas Ge sell schaft für Gas ver sor gung und Ener gie dienst leis tung mbH Marketing Nord parkstraße 30 03044 Cott bus Te le fon: 0355 7822-195 www.spree gas.de Re dak ti on „rohrpost “: SPREE-PR Märkisches Ufer 34 10179 Ber lin Thomas Marquard (V.i.S.d.P.), Klaus Maihorn (Projektleitung), Telefon: 030 247468-30 www.spree-pr.com Lay out: H. Petsch, SPREE-PR Druck: Druckerei LR, Cottbus Foto: Klaus Maihorn Der Poucher Werftchef Ingolf Nitschke mit dem schnittig entfalteten Phönix in der Faltboot-Fertigungshalle. gen, Gondelüberdachungen für das Wörlitzer Wasserreich oder Persenninge für allmonatliche Liquidität. Aber die faszinierenden Boote wollte der selbst leidenschaftlich paddelnde Geschäftsführer keinesfalls untergehen lassen. Also blieben Erfahrung und Können im Haus, gleichzeitig betrieb man ehrgeizige Neuentwicklungen. Test statt Kanu im Sack „Es gibt ja nur etwa ein halbes Dutzend Faltbootwerften auf der Welt“, beschreibt Ingolf Nitschke den Nischenstatus seiner Branche. „Und doch sind wir bei Kennern eine erstklassige Adresse, weil unser Preis-Leistungs-Verhältnis überzeugt.“ Dass hoher Anspruch der Kunden nicht immer mit hoher Kaufkraft einhergeht, zeigt die Zahl von etwa 300 Frühlingsstürme sind weithin ausgeblieben, aber welche Menge an Zuschriften wieder in die Redaktion wehte, das war schon mehr als beachtlich. Neben der verlässlich wachsenden Schar von E-Mail- Einsendern waren diesmal auffällig viele Schreiber von Hand vertreten. So fortschrittlich wir auch sind, so angenehm empfinden wir doch das Betrachten der Handschriften und Postkartenmotive. Bei der Auslosung sind wir aber streng neutral! – Auf zu neuem Schaffen! verkauften Booten im Vorjahr. Aber dazu kommt ja noch der Umsatz aus Reparaturen, Ersatzteil- und Zubehörverkäufen oder Gerüsten für geschichtsträchtige Altboote jeglicher Marken. Nicht wenige Paddelverrückte bescheinigen den Poucher Kompakten exzellente Fahreigenschaften: schnell, spurtreu, große Zuladung. Als weiterer Vorteil werden Robustheit, guter Service und preiswerte Ersatzteilbeschaffung genannt. Weil Foto: Archiv PREISAUSSCHREIBEN Auf allen Seen der Welt zu Hause: Pouch-Veteran vor Alpen-Bergen. A) In welchem Jahr wurde SpreeGas gegründet? B) In welchem Land sind gegenwärtig die meisten Erdgasfahrzeuge zugelassen? C) In welchem Ort wird das neue Faltboot „Phönix“ gebaut? Die Gewinne: 1. Preis: 100 Euro 2. Preis: 75 Euro 3. Preis: 50 Euro Die Gewinner werden unter Ausschluss des Rechtsweges ausgelost. aber niemand das Kanu im Sack kaufen will, gibt es „Testivals“ zum Probepaddeln. Star der Saison wird sicherlich die Neuentwicklung „Phönix 2011“, der als schneller, auf Kiel gebauter Faltbootzweier in Düsseldorf auf der Internationalen Bootsausstellung bereits Furore machte. Der sagenhafte Vogel Phönix wurde ja aus der Asche immer wieder neu geboren. Faltboote sind eigentlich unsterblich – wenn man nicht am falschen Ende spart. Insofern sind Poucher Boote Kapitalanlagen für Generationen. Übrigens: Pouch wird mit langem o – Pooch – gesprochen. Poucher Boote GmbH Poucher Hauptstrasse 105 06774 Muldestausee www.poucher-boote.de Lösungen (Einsendeschluss ist der 10. Juni) senden Sie auf einer Postkarte an: SPREE-PR/ „rohrpost“ Märkisches Ufer 34 10179 Berlin oder an: agentur@spree-pr.com Glückwunsch den Gewinnern aus der Ausgabe 1/11: 1. Preis: Günter Krähe 01994 Annahütte 2. Preis: Elke Sowka 01979 Lauchhammer 3. Preis: Jürgen Paul 04924 Bad Liebenwerda Fotos: Naturfreunde Wilthen FREIZEITTIPP Schonung schöner Hexen Wilthen. Das sächsische Städtchen kommt so manchem Genießer rauen Weinbrands bekannt vor. Dass dessen Bürger sich seit Generationen mit des Feuers Macht auskennen, bezeugen sie Jahr für Jahr auch mit dem Hexenbrennen. Am 30. April wartet z. B. an der Weifaer Straße ein Scheiterhaufen auf seine Krönung durch Hexenfiguren. Das Schönste daran – nicht nur für Kinder – ist die Gelegenheit, selbst möglichst verschrobene Puppen zu basteln. Fröhlicher Hexenreigen. Auf dem Weg zum Haufen. Loderndes Finale des Winters. Treff ist um 19 Uhr an der Pumphutfigur in der Bahnhofstraße. Die gebastelten Krummnasen werden vorgestellt, dazu feuert die Bonbonkanone. Dem folgt der Fackelumzug zum Hexenhaufen, wo die Symbole des Bösen und Kranken verglühen. Einige besonders gelungene Hexen werden nicht nur verschont, sondern sogar prämiert. Wer will, kann dann noch Musik genießen und die Feuer rundum in der Nachbarschaft bewundern. Mehr dazu im Internet: www.naturfreunde.wilthen.de
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