56686_Info 0408.indd - Sport und Schwimmclub Karlsruhe eV
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Interessante Mitglieder<br />
SSC <strong>Info</strong> 4-2008<br />
Drei Fragen an Margret Mergen<br />
Den SSC hat sie schon kennen gelernt als Absolventin der<br />
Führungsakademie des Landes, die eine Mitgliedsgruppe in<br />
unserem Verein war. Ihre persönliche Mitgliedschaft wurde<br />
unterbrochen durch ihre sieben Jahre als Erste Bürgermeisterin<br />
in Heilbronn.<br />
Als Finanzreferentin saß sie mittags in der Rathauskantine<br />
bei Ex-OB Gerhard Seiler <strong>und</strong> auch dem ehemaligen Leiter<br />
des <strong>Sport</strong>- <strong>und</strong> Bäderamtes Karl Heinz Stadler.<br />
Ingeborg Stadler fragt für die Leser des SSC <strong>Info</strong>:<br />
Ihre Heimatstadt Münster ist als Deutschlands Fahrradstadt<br />
Nummer eins bekannt, was auf sportliche Bürger schließen lässt. Welche <strong>Sport</strong>arten<br />
hat Margret Mergen betrieben bevor sie nach dem Studium in den Süden kam?<br />
Bereits von Klein auf wurde in unserer Familie <strong>Sport</strong> getrieben. Es war selbstverständlich,<br />
dass wir vier Mädchen (also meine drei großen Schwestern <strong>und</strong> ich) alle in dem örtlichen<br />
Turnverein Mitglied waren <strong>und</strong> auch kräftig geturnt haben. Auch Schwimmen war die<br />
große Leidenschaft unserer ganzen Familie: Wir gingen alle in das damals noch unbeheizte<br />
Freibad vom 01.05. bis zum 15.09. eines Jahres bei Wind <strong>und</strong> Wetter. Ich wurde<br />
dann auch Mitglied der DLRG <strong>und</strong> habe auch Rettungsschwimmübungen absolviert. Zu<br />
meinen besten Zeiten schwamm ich täglich 1000 Meter in 17 Minuten. Parallel war ich in<br />
der örtlichen Volleyballmannschaft, die zeitweise sogar Oberliganiveau spielte. Schließlich<br />
wurde immer <strong>und</strong> überall gewandert <strong>und</strong> Rad gefahren. Dieses haben wir uns bis heute<br />
bewahrt. Der wichtigste <strong>Sport</strong>platz war unser Garten mit Turngeräten: Dort turnten wir<br />
im Wettbewerb der Geschwister <strong>und</strong> Nachbarskinder an der Turnstange oder den Ringen<br />
- je höher desto besser.<br />
Der Salto zum Abschluss war dann die Krönung. Da ich das „Nesthäkchen“ in unserer Familie<br />
war, durfte ich ständig mit meinen Schwestern herumturnen <strong>und</strong> besonders beliebt<br />
war das quasi Trampolinspringen von einem etwas in die Jahre gekommenen Sofa. <strong>Sport</strong><br />
<strong>und</strong> Turnen gehörten für unsere Familie dazu, wie das Schulbutterbrot am Vormittag.<br />
Leider fi nde ich seit einigen Monaten partout keine Zeit, meine Mitgliedschaft im SSC<br />
aktiv zu betreiben - <strong>und</strong> ich kann versichern: Es liegt nicht am Wollen. <strong>Sport</strong> macht Spaß,<br />
ist ein wichtiger Ausgleich <strong>und</strong> ist eine wesentliche Ergänzung meiner sieben Tage „Kopfarbeit“<br />
im Rathaus. Tja – ich hoffe, dass ich doch mal regelmäßig einmal pro Woche zum<br />
<strong>Sport</strong> kommen kann - vielleicht ja im nächsten Jahr.<br />
Einer w<strong>und</strong>erschönen Nordseeinsel hält sie als Urlaubsziel seit langem die Treue. Die<br />
Freude am Motorradfahren teilt sie mit ihrem Mann, der häufi ger als sie im FitnessTreff<br />
anwesend ist – wie man so hört. Welchen Freiraum hält sich die Finanzbürgermeisterin<br />
für ihre Ges<strong>und</strong>heit frei?<br />
Ja, die Insel Juist in der Nordsee ist tatsächlich ein Urlaubsort seit Kindertagen <strong>und</strong> wir<br />
fahren immer mal wieder an die See, um frische Seeluft zu tanken.<br />
Generell versuchen wir, zumindest einen Tag in der nahezu sieben Tage Arbeitswoche für<br />
uns oder auch unsere Fre<strong>und</strong>e zu nutzen. Dann nutzen wir die Zeit zu ausgiebigen Wanderungen<br />
z.B. im Kraichgau, Schwarzwald, Pfalz oder schlicht in <strong>Karlsruhe</strong> <strong>und</strong> Umgebung. Je<br />
nach Witterung nehmen wir auch die Räder für weitere Touren in der Region. Das Schöne