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Freiburger Kreis<br />

Identifi kation mit<br />

dem SSC ist wichtig!<br />

Wer will heute<br />

schon ein Vereinsmeier<br />

sein?<br />

Wohl niemand.<br />

Denn der Begriff<br />

Vereinsmeierei<br />

ist doch seit jeher<br />

negativ behaftet.<br />

Das riecht nach miefigen Turnhallen,<br />

angestaubter Bürokratie, intriganten<br />

Machtspielchen, Klüngel <strong>und</strong> Vetternwirtschaft.<br />

Vereinsmeierei eben. Dabei hat es<br />

durchaus positive Seiten, wenn sich Menschen<br />

in ihrem <strong>Sport</strong>verein engagieren.<br />

Damit machte <strong>Sport</strong>soziologe Dieter Jüttig<br />

auf dem Herbstseminar des Freiburger<br />

Kreises – der Arbeitsgemeinschaft der<br />

großen <strong>Sport</strong>vereine – allen engagierten<br />

Ehrenämtlern Mut. Schließlich entstehe<br />

in den Vereinen noch wahre Demokratie<br />

- mit allem was dazu gehört, selbst einer<br />

langsamen Entscheidungsfindung <strong>und</strong><br />

dem üblichen Geplänkel am Rande. Da<br />

reicht ein Blick in die Politik <strong>und</strong> jeder weiß:<br />

Ja, so sieht sie eben aus die Demokratie.<br />

Und im Gegensatz zur Politik leiden die<br />

<strong>Sport</strong>vereine weder an Mitgliederschw<strong>und</strong>,<br />

weiß Jüttig, noch fehle es bisher am Engagement<br />

ihrer Mitglieder.<br />

Was fehlt dann? Nach Meinung professioneller<br />

Medienstrategen hauptsächlich<br />

an einer effektiven Öffentlichkeitsarbeit.<br />

Da predigen die Kommunikationsexperten<br />

Thomas Hüser <strong>und</strong> Gerhard Nowak von<br />

ihren Visionen einer Vermarktungsoffensive.<br />

Die ist grell, bunt, laut <strong>und</strong> sicherlich<br />

äußerst wirkungsvoll. Und leider sehr<br />

teuer, denn ein professioneller Aufwand<br />

kann eben nur mit echten Profi s betrieben<br />

werden. Da stoßen die Vereine mit all ihrer<br />

ehrenamtlichen Vereinsmeierei schnell an<br />

ihre Grenzen.<br />

Wo jedoch die Gestaltungsmöglichkeiten<br />

des SSC künftig wahrlich grenzenlos sein<br />

dürften, ist in der Zusammenarbeit der<br />

einzelnen Abteilungen mit dem Hauptverein.<br />

Denn jeder kann mithelfen, dem<br />

angestaubten Vereinsmeier einen neuen<br />

positiven Anstrich zu verpassen. Einen einheitlichen<br />

Anstrich, am schönsten in den<br />

Vereinsfarben gelb <strong>und</strong> rot. Denn wenn<br />

sich alle Abteilungen mit ihrer Zugehörigkeit<br />

zum SSC identifi zieren <strong>und</strong> diese drei<br />

Buchstaben immer wieder bewusst nach<br />

außen tragen, ist in der Öffentlichkeitsarbeit<br />

ein großer Schritt nach vorne getan.<br />

Das fängt an mit engagierten Beiträgen<br />

fürs SSC <strong>Info</strong>, denn nach Meinung der<br />

Experten ist die Vereinszeitung dem Internet<br />

zum Trotz immer noch das wichtigste<br />

interne <strong>Info</strong>rmationsmedium. Grenzen<br />

sind in der Zusammenarbeit zwischen den<br />

Abteilungen <strong>und</strong> der Geschäftsführung<br />

übrigens keine gesetzt. Im Gegenteil, je innovativer,<br />

desto besser. Da ermunterte im<br />

Herbstseminar Kommunikationstrainerin<br />

Carmen Thomas dazu, auch unorthodoxe<br />

Wege zu beschreiten. Und die muss es<br />

wissen, schließlich hat Thomas selbst ihren<br />

berühmten Versprecher „Schalke 05“<br />

im Aktuellen <strong>Sport</strong>studio <strong>und</strong> ihre damit<br />

erlangte Popularität letztlich ins Positive<br />

umgemünzt.<br />

Ekart Kinkel<br />

SSC <strong>Info</strong> 4-2008 31

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