56686_Info 0408.indd - Sport und Schwimmclub Karlsruhe eV
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am Wandern ist die Bewegung an der frischen Luft in unserer w<strong>und</strong>erbaren Landschaft.<br />
Gleichzeitig können wir uns über alles Wichtige oder auch Alltägliche auszutauschen.<br />
An einigen Tagen schwingen wir uns auch auf das Motorrad <strong>und</strong> schweifen in die<br />
weiteren Regionen in Baden-Württemberg oder auch der Pfalz. Eigentlich ist das Motorrad<br />
aber eher unser Fortbewegungsmittel in den Sommerferien. Dann nehmen wir<br />
es, um z.B. die Alpen zu bereisen, oder eine Entdeckungstour von der Donauquelle bis<br />
nach Budapest zu unternehmen. Schön war auch eine Motorradtour von Usedom an der<br />
Ostseeküste entlang bis nach Schleswig kurz vor der dänischen Grenze. Deutschland <strong>und</strong><br />
Mitteleuropa bietet soviel Sehens- <strong>und</strong> Erlebenswertes, dass wir gerne mit allen Sinnen<br />
dort Urlaub machen.<br />
Einen Freiraum nutze ich gerne, indem ich mit dem Fahrrad viele dienstliche Fahrten<br />
mache. Soweit es irgendwie geht, fahre ich mit dem Rad ins Büro <strong>und</strong> zu innerstädtischen<br />
Terminen. Dieses ist nicht nur schnell <strong>und</strong> ich brauche keinen Parkplatz suchen,<br />
es ist auch noch umweltfre<strong>und</strong>lich <strong>und</strong> ges<strong>und</strong>. Wenn ich abends nach einem langen<br />
Arbeitstag am Schlossgarten entlangfahre, genieße ich die Luft <strong>und</strong> die jahreszeitlich<br />
wechselnden Düfte der Natur. Das ist dann Entspannung pur - wenn auch nur kurz <strong>und</strong><br />
konzentriert. Bewegung am Arbeitsplatz ist für mich normal, indem ich generell Treppen<br />
nutze statt Aufzüge <strong>und</strong> so manches Mal das Stehpult dem Schreibtisch vorziehe. Auch<br />
suche ich gerne die Abstimmung mit den Kollegen auf direkten <strong>und</strong> kurzem Wege, so<br />
dass sowohl ich, als auch meine Mitarbeiter viel in Bewegung sind, quasi Abstimmung<br />
im bewegten Dialog.<br />
Und noch eines zum Thema Ges<strong>und</strong>heit: Vor r<strong>und</strong> 15 Jahren habe ich das Rauchen aufgegeben,<br />
vor allem, um meine Ges<strong>und</strong>heit nicht zu gefährden. Ich bin seitdem so froh über<br />
diesen guten Entschluss, dass ich jedem Raucher nur wärmstens empfehle, sich z.B. mit<br />
dem Jahreswechsel zum Nichtrauchen zu entschließen. Das tut nicht nur dem eigenen<br />
Körper, sondern der Umgebung <strong>und</strong> dem Geldbeutel gut.<br />
Mit den dienstlichen Entscheidungen verschafft sie sich naturgemäß nicht nur Fre<strong>und</strong>e.<br />
Bei vielfältigen Anlässen hört man gerne einer Rednerin zu, die Sachverstand mit lockeren<br />
Bonmots verbindet. Was gefällt besonders an unserer Stadt mit dem Ruf der badischen<br />
Liberalität?<br />
<strong>Karlsruhe</strong> ist seit jetzt 21 Jahren meine Heimat geworden.<br />
Direkt nach dem Studium kam ich mit 25 Jahren nach<br />
<strong>Karlsruhe</strong> <strong>und</strong> war gleich begeistert von der Offenheit,<br />
dem Flair, dem Klima <strong>und</strong> der Fre<strong>und</strong>lichkeit der Menschen.<br />
Damals hatte ich weitere Angebote für einen Berufsstart<br />
in anderen Regionen Deutschlands, aber ich habe mich<br />
in einmütiger Entscheidung mit meinem Mann für <strong>Karlsruhe</strong><br />
ausgesprochen. <strong>Karlsruhe</strong> ist für mich eine Stadt, die<br />
sowohl Großstadt mit allen tollen Angeboten ist, wie auch<br />
eine gemütliche <strong>und</strong> friedliebende Stadt, in der man sich<br />
einfach gut aufgehoben <strong>und</strong> wohl fühlt.<br />
Inzwischen habe ich weitere Vergleichsmöglichkeiten, da<br />
ich sieben Jahre als Erste Bürgermeisterin in Heilbronn tätig war. Baden-Württemberg<br />
ist im deutschen Vergleich ein Land der guten Wirtschaftsstruktur <strong>und</strong> mit sehr hoher<br />
Lebensqualität. Aber innerhalb des Landes gibt es natürlich durchaus Unterschiede in<br />
SSC <strong>Info</strong> 4-2008 29