24.11.2012 Aufrufe

Nr.1 - Fachhochschule Wiener Neustadt

Nr.1 - Fachhochschule Wiener Neustadt

Nr.1 - Fachhochschule Wiener Neustadt

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

f uture.<br />

Die Welt wird besser<br />

Dr. Christian Anzur:<br />

„Wir wollen den Unternehmern<br />

aus der Region<br />

einen Wettbewerbsvorteil<br />

verschaffen.“<br />

Bild: Gorillas<br />

Barbara Wilding, Wieser, FHWN<br />

link<br />

www.geo-wiki.org<br />

Mag. (FH) Christoph<br />

Perger: „Mit Geo-Wiki können<br />

Klima-Veränderungen<br />

präziser berechnet werden.“<br />

Rettung in der Klima-Krise<br />

Ein Projekt der <strong>Fachhochschule</strong> <strong>Wiener</strong> <strong>Neustadt</strong><br />

stößt weltweit auf großes Interesse: Geo-Wiki<br />

macht es möglich, globale Klima-Veränderungen<br />

deutlich präziser zu berechnen als bisher. Zuletzt<br />

sorgte die FH-Innovation beim Klima-Gipfel in<br />

Kopenhagen für Aufsehen. Entwickelt wurde Geo-<br />

Wiki von FH-Absolvent Christoph Perger, 25, aus<br />

<strong>Wiener</strong> <strong>Neustadt</strong>. Er wies bereits in seiner Master-<br />

Arbeit darauf hin, dass es von entscheidender<br />

Bedeutung ist, möglichst genaue Informationen<br />

über die weltweite „Landbedeckung“ zu haben.<br />

Also zu wissen, wo ist Wald, wo Wiese, wo Wüste.<br />

„Untersuchungen haben gezeigt, dass es darüber<br />

sehr unterschiedliche Angaben gibt“, sagt Perger.<br />

Diese Daten bilden die Basis für die Beantwortung<br />

ganz grundlegender Fragen: Wie viel Boden kann<br />

landwirtschaftlich genutzt werden, um Hungersnöte<br />

zu vermeiden? Wie viel Regenwald wird tatsächlich<br />

abgeholzt? Und, eine Frage, die auch in Europa<br />

Top-Thema ist: Wie wirken sich entsprechende<br />

Veränderungen auf das globale Klima aus? „Fragen<br />

wie diese können derzeit in vielen Fällen nur aufgrund<br />

von Schätzungen beantwortet werden“, sagt<br />

Perger. Geo-Wiki macht künftig exakte Berechnungen<br />

möglich.<br />

Pioniergeist nicht können. Größere Unternehmen sehen oft den FH @ Facebook<br />

Vier neue Ideen aus der<br />

<strong>Fachhochschule</strong>, die unser Leben<br />

besser machen.<br />

Die Schatzsucher von der FH<br />

„Viele Unternehmen sitzen auf einem wertvollen<br />

Schatz“, sagt Dr. Christian Anzur, Leiter des neuen<br />

FH-Instituts für quantitative Studien. Wie dieser<br />

Schatz geborgen und zu barem Geld gemacht werden<br />

kann, wissen die Experten der <strong>Fachhochschule</strong><br />

<strong>Wiener</strong> <strong>Neustadt</strong>. Konkret geht es um Kunden- und<br />

Produktdaten und natürlich auch um betriebsinterne<br />

Finanzdaten: „Kleine Unternehmen nützen diese<br />

Daten in vielen Fällen nicht. Schlicht, weil sie es<br />

Prof. (FH) Dipl.-Ing.<br />

Helmut Frais-Kölbl: „Neuer<br />

Detektor arbeitet mit bisher<br />

unbekannter Präzision.“<br />

Punktgenau Tumor-Therapie<br />

Experten der <strong>Fachhochschule</strong> <strong>Wiener</strong> <strong>Neustadt</strong><br />

haben ein Gerät entwickelt, das die Behandlung<br />

von Krebs-Patienten revolutionieren könnte. Bei<br />

der Behandlung von Tumor-Patienten wird weltweit<br />

verstärkt auf die Bestrahlung mit Ionen (elektrisch<br />

geladene Atome oder Atomgruppen, Anm.)<br />

gesetzt. In Japan, den USA und der Schweiz sind<br />

entsprechende Therapie-Einrichtungen bereits in<br />

Betrieb, in weiteren Ländern sind sie in Planung<br />

oder in Bau – mit MedAustron in <strong>Wiener</strong> <strong>Neustadt</strong><br />

auch in Österreich. Entscheidender Nachteil der<br />

Ionen-Bestrahlung: Bisher verfügbare Messgeräte<br />

liefern nur einen Mittelwert über Intensität und<br />

Position des Ionen-Strahles. Das bedeutet aber<br />

auch, dass ein Tumor nur langsam und relativ<br />

unpräzise bestrahlt werden kann. Ein neuer Sensor,<br />

den Experten der <strong>Fachhochschule</strong> <strong>Wiener</strong> <strong>Neustadt</strong><br />

in Zusammenarbeit mit dem europäischen Forschungslabor<br />

Cern und der Ohio State University<br />

entwickelt haben, macht erstmals exakte Angaben<br />

über den Ionen-Strahl möglich: „Und zwar in bisher<br />

unbekannter Präzision“, sagt Helmut Frais-Kölbl.<br />

Damit wäre auch eine Bestrahlung von Tumoren in<br />

völlig neuer Qualität möglich. Noch ist ein entsprechendes<br />

Gerät aber nicht im Einsatz.<br />

unmittelbaren Nutzen nicht“, sagt Anzur, „dabei<br />

sind wissens- und datenbasierte Entscheidungen<br />

garantiert treffsicherer als das Bauchgefühl“. Und<br />

damit stellen diese Daten einen Schatz dar, den es<br />

zu heben gilt. „Erklärtes Ziel ist es, den Betrieben<br />

fundierte Entscheidungsgrundlagen zu bieten,<br />

die höhere Kundenfrequenz, höhere Umsätze und<br />

schlussendlich höhere Gewinne bringen“, sagt<br />

Anzur. „Mit dem Institut für quantitative Studien<br />

wollen wir den Unternehmern einen Wettbewerbsvorteil<br />

verschaffen.“ Gegründet wurde das<br />

FH-Institut im Herbst 2009, geleitet wird es von Dr.<br />

Christian Anzur, der darüber hinaus auch Fachbereichsleiter<br />

„Mathematik und Statistik“ ist, also ein<br />

echter Profi im Umgang mit relevanten Daten. Und<br />

noch einen Vorteil gibt es: Nirgendwo sind so viele<br />

Experten aus Wirtschaft, Technik, Gesundheit, Sport<br />

und Sicherheit auf einmal anzutreffen, wie an der<br />

FH <strong>Wiener</strong> <strong>Neustadt</strong>. Und diese Experten stehen<br />

bei Bedarf natürlich beratend zur Seite.<br />

Mag. Gottfried Fikerment<br />

(l.) und Mag. (FH) Eric<br />

Ferstl:„Mikrokredit-Programme<br />

ergeben Sinn.“<br />

Mikrokredite als Job-Motor<br />

Mikrokredite haben der Wirtschaft in Entwicklungsländern<br />

einen kräftigen Schub verpasst. Experten<br />

der <strong>Fachhochschule</strong> <strong>Wiener</strong> <strong>Neustadt</strong> haben jetzt<br />

untersucht, ob diese Finanzierungs-Form auch den<br />

österreichischen Markt beleben könnte. Wesentlichster<br />

Unterschied zu den Entwicklungsländern:<br />

Als Mikrokredite gelten in Österreich Kredite bis zu<br />

25.000 Euro. Ähnlich hingegen ist, dass auch hierzulande<br />

keine Sicherheiten verlangt werden und dass<br />

vorwiegend Gründungen, sehr oft Ein-Personen-<br />

Unternehmen, unterstützt werden. Denn tatsächlich<br />

sind es vor allem Jung-Unternehmer, „denen die<br />

fehlende Finanzierung den Start ins Geschäftsleben<br />

erschwert“, sagt Mag. (FH) Eric Ferstl. Dazu<br />

kommen Menschen, die einen erschwerten Zugang<br />

zu Banken haben: „Das sind Migranten, aber auch<br />

sehr oft Frauen und Männer ab 45, die zwar durchaus<br />

hohes unternehmerisches Potenzial haben,<br />

denen aber trotzdem der Zugang verwehrt bleibt“,<br />

sagt Fikerment. In Frankreich und Deutschland, wo<br />

das System schon länger gelebt wird, scheint es<br />

sich bewährt zu haben: „Mikrokredit-Programme ergeben<br />

Sinn und erfüllen einen volkswirtschaftlichen<br />

Zweck. Und zwar als Instrument gegen Arbeitslosigkeit<br />

und soziale Ausgrenzung.“<br />

Top-Start für die <strong>Fachhochschule</strong> auf<br />

der wichtigsten Internet-Plattform:<br />

Hunderte sind bereits Fans.<br />

Mit ihrem Facebook-Auftritt hat die <strong>Fachhochschule</strong><br />

<strong>Wiener</strong> <strong>Neustadt</strong> einen echten Erfolgstreffer gelandet:<br />

Mehr als 900 Fans haben sich innerhalb weniger<br />

Tage registriert. Seit Anfang des Jahres ist auch die<br />

<strong>Fachhochschule</strong> <strong>Wiener</strong> <strong>Neustadt</strong> auf der Internet-<br />

Plattform Facebook vertreten. Und obwohl der Auftritt<br />

nach einer mehrwöchigen Probephase erst seit<br />

Mitte Februar offiziell beworben wird, haben sich<br />

bereits mehr als 900 Fans angemeldet. „So findet<br />

man sicherlich auch einige schon längst vermisste<br />

Leute wieder“, postete Richard Pratsch. Und Alfred<br />

Mantsch meinte, illustriert mit einem Schmunzelfoto:<br />

„…und man kehrt immer wieder zum Schauplatz des<br />

Verbrechens zurück“. Das Ziel des Facebook-Auftritts<br />

ist klar: „Präsenz im wichtigen Kommunikationskanal<br />

Social Networks und Aufbau einer großen Fan-<br />

Gemeinde“, sagt Marketing-Chefin Mag. Susanne<br />

Halmerbauer: „Studierende, Absolventen und Interessenten<br />

werden hier laufend über News und Events<br />

informiert.“ Aktuell ist u.a. das Fotoshooting für<br />

fhacts mit dem <strong>Wiener</strong> Fotografen Marco Rossi dokumentiert.<br />

Darüber hinaus gibt es natürlich Infos zu allen<br />

aktuellen FHWN-Events. Seit mehreren Jahren ist<br />

eine Absolventen-Gruppe mit mehr als 900 Mitgliedern<br />

im Social Business Network, Xing, vertreten.<br />

Stets online: Facebook ist<br />

derzeit die absolute Nr. 1<br />

bei Social Networks.<br />

20 21<br />

Bild: mobilkom.com<br />

link<br />

www.facebook.com/fhwnfan

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!