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8. Dokumentation 2010 - Stolpersteine Frankfurt

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StolperSteine – Verlegung Vom 7. biS 9. mai unD 1. Juni <strong>2010</strong> 21<br />

InnenStaDt Battonnstraße 40 (Großer Wollgraben 16)<br />

isidor levi<br />

Geburtsdatum: 25.4.1880<br />

Deportation: 11.11.1941 nach minsk<br />

todesdatum unbekannt<br />

rosa levi, geb. Spieldoch<br />

Geburtsdatum: 29.10.1881<br />

Deportation: 11.11.1941 nach minsk<br />

todesdatum unbekannt<br />

Hildegard levi<br />

Geburtsdatum: 29.9.1912<br />

Deportation: 11.11.1941 nach minsk<br />

todesdatum unbekannt<br />

Bela Judis levi<br />

Geburtsdatum: 3.11.1939<br />

Deportation: 11.11.1941 nach minsk<br />

todesdatum unbekannt<br />

Isidor levi stammte aus Hähnlein, seine Frau rosa,<br />

geb. Spieldoch, aus Buk bei posen. Sie hatten neben<br />

Hildegard eine weitere tochter ( Jg. 1906) und einen<br />

Sohn erwin, ( Jg. 1909). Isidor levi war bis 1936 als<br />

kaufmann und kassierer bei den altmetallgroßhandlungen<br />

„Heppenheimer“ und „kaufmann & Sohn“<br />

beschäftigt; später musste er Zwangsarbeit bei der Firma<br />

„Holzhof“ leisten. Die ledige tochter Hildegard levi arbeitete<br />

als lageristin und packerin bei der Firma „anna<br />

Schillag“ (auch: Chillag oder Csillag) in der neuen<br />

mainzer Straße 58, wo sie 1936/37 verfolgungsbedingt<br />

entlassen wurde. Sie war die mutter von Bela Judis levi.<br />

Die letzte <strong>Frankfurt</strong>er adresse der Familie war Großer<br />

Woll-graben 16 (Börnestraße).<br />

Isidor und rosai levi wurden zusammen mit ihrer<br />

tochter Hildegard und deren kind Bela Judis deportiert.<br />

Der Sohn erwin levi wurde in auschwitz ermordet.<br />

an ihn erinnert ein Stolperstein in der allerheiligen-<br />

straße 20.<br />

Die Börnestraße wurde in der nS-Zeit in „Großer Wollgraben“ umbenannt.<br />

Die nr. 16 war das eckhaus zur Battonnstraße (auf dem Bild ganz links).<br />

Die <strong>Stolpersteine</strong> wurden initiiert von Sabine Levi/<br />

<strong>Frankfurt</strong>, Urenkelin von Rosa und Isidor Levi. Bei der<br />

Verlegung waren sie, Astrid Werndt (Enkelin)/<strong>Frankfurt</strong><br />

und Ehemann, Horst Levi (Enkel)/Bad Vilbel und<br />

Ehefrau, Vera Schütze (Urenkelin)/<strong>Frankfurt</strong> mit ihren<br />

Familien anwesend.<br />

Die Familien levi, Werndt und Schütze

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