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Infoblättsche - Generation Luzifer

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| InfoblättscheKurvenorgan der <strong>Generation</strong> <strong>Luzifer</strong> 199831. Spieltag • Freitag, 29.04.2011 • FCK - FC St. Pauli • IB Nr. 16 Saison 2010/11Luci!


| Editorial[Dön] Hallo zusammen!Ein Wechselbad der Gefühle. Treffender kannman die vergangenen FCK-Wochen wohl kaumbeschreiben. Sieg in Gladbach, Niederlage gegenLeverkusen, Sieg in Stuttgart, Niederlage gegenNürnberg, Sieg auf Schalke. Was soll man zu dieserBilanz noch sagen? Kaum war man sich seinerGefühlslage bewusst, folgte der nächste Paukenschlagauf dem Fuße und man musste sich wiederneu orientieren. Nach all den Höhen und Tiefenhaben wir nun heute die Situation, bei einem eigenenSieg und gleichzeitigem Punktverlust vonWolfsburg den vorzeitigen Klassenerhalt perfektzu machen. Wer allerdings nur zum Feiern einerAngelegenheit, die „ja eigentlich schon klar ist“kommen will, der bleibt am besten zu Hause. DerSieg wird wie immer kein Selbstläufer, zuletzt gabes einen mickrigen Erfolg aus acht Heimspielenund auch in der vergangenen Spielzeit erlebten wireine ähnliche Situation, als man sich gegen Rostockauf die große Aufstiegsfeier einstellte und dann diegroße Enttäuschung folgte. Also gilt es von Beginnan hellwach zu sein, die Roten Teufel in der besonderenAtmosphäre des Flutlichts voranzutreibenund das Lumpenpack und die Doppelmoralistenaus Hamburg wieder dorthin zurückzuschickenwo der Pfeffer wächst! Auf ein Neues!Ansonsten gibt es in dieser Ausgabe neben denSpielberichten wieder Ernstes und weniger Ernstesaus der weiten Welt des Fußballs. Vor allemmöchten wir euch aber auf die endlich eingetroffenedritte Ausgabe des Wegbegleiters hinweisen,die ihr heute und gegen Bremen am GL-Infostanderwerben könnt. Dieser befindet sich wie gehabthinter dem Westkurveneingang Horst-Eckel-Torvor Block 6.Bleibt nur noch erneut an euch alle zu appellierenalles zu geben, auf dass mit dem Abpfiff der Sackendgültig zugemacht wird. Mit aller Gewalt Klassenerhalt!Inhaltsverzeichnis:Gefunden im Netz Seite 3Ekici und der Becher Seite 4Zu Gast bei Freunden Seite 6Nie mehr zweite Liga Seite 7airberlin world Seite 9Fotostand aktuell Seite 11Neies aus Laudre Seite 11Letzte Worte Seite 12Infoblättsche Nr. 16 | 2010/2011 | 1.FC Kaiserslautern - FC St. Pauli


| FanszeneGefunden im NetzIst Kaiserslautern ein gefährliches Pflaster?Bevor ich in diese beschauliche Stadt zog, hatteich noch nie die Polizei gerufen. Ich kannte keinen28- jährigen mit einer künstlichen Zahnreihe undlas beim Warten auf Züge keine Fahndungsplakatenach Unbekannt wegen einer unerklärlichen Prügelei.Ich saß noch nicht in harmonischen Kneipen,die schon einmal auseinandergenommen wordenwaren, und ich kaufte letzte Zigaretten in einemmalerischen Spätkiosk ohne Schäferhund. Ichschlenderte jung und dumm zu jeder Tages- undNachtzeit durch kleine und große Städte und mieddabei nur hier und da randalelastige Viertel.Andere Zeiten. Und Lautern ist anders. Ist esder Wald? Die nun auch schon lange Geschichteals Vergnügungsstadt für Soldaten? Der schöneBrauch, Türklinken zu Feiertagen mit Ketchup zubeschmieren? Oder sind es doch Armut und Perspektivlosigkeit?Die Informatiker werden es jedenfallsnicht sein, die kloppen sich nur am Rechnerund schließen dabei die Tür von innen zu.René Wagner, Erfinder unserer TrendsportartHeadis und Lokalpatriot träumt von einemTrend in der Gastronomie: „Lautern istrough. Das kennen die an Orten wie Berlingar nicht. Man sollte einen Club namens ‚Lau-Infoblättsche Nr. 16 | 2010/2011 | 1.FC Kaiserslautern - FC St. Paulitern‘ in Kreuzberg aufmachen - kein Service, nixauf der Karte, gewalttätige Stimmung. Wird derRenner.“Aber was macht Lautern sicherer? GemeinsameMeditationsübungen auf dem Betze? KostenloseBallerspielhöllen mit guter Security (dann kommenauch mal mehr Informatiker in die Stadt)?Lesungen von Gedichten und Naturgeräusche aufAntenne KL? Feste für alle ( und ohne Glasflaschenverbot)?Jedenfalls ein bisschen mehr als Sozialhilfe undSport für die Abgehängten dieser Stadt.Ein Kommentar von Florian Schwebel zur Frage„Ist Kaiserslautern ein gefährliches Pflaster?“,erschienen am Mittwoch, 20.04.2011, inder Rheinpfalz/Marktplatz Kaiserslautern.| 3Blödsinnskriminalität hat viele Gesichter:vom Einbruch in einen privaten Weinkellereine Straße weiter, von sinnlosen Sturzwellenkrakelnder Graffiti (ja, „KTC“ soll „K-TownCrime“ heißen, nein die Brathühnchen heißenanders und doch, ich mag gute Streetart)bis hin zu einer Rundumprügelei auf der letztenSommerkerwe wegen einer unbezahltenCurrywurst.Die Polizei spricht von 265 erfassten gefährlichenKörperverletzungen im öffentlichenRaum im Jahr 2010, und die Zahl sei rückläufig,nicht zuletzt aufgrund der verstärktenPräsenz von Polizei, amerikanischer Militärpolizeiund Ordnungsamt. Das ist nun wirklichnicht die große, apokalyptische Keilereiauf den Straßen, aber auch keine Einladungzum Blümchenpflücken in der Frühlingsnacht.


| Spielberichte1.FC Kaiserslautern - 1.FC NürnbergEkici und der Becher4 |[Sven] Nach dem wichtigen 2:4-Auswärtssieg inStuttgart empfingen die Roten Teufel im Fritz-Walter-Stadionden Glubb aus Nürnberg. Dass dieskein normales Spiel werden sollte, war aufgrundder Tabellensituation beider Teams von vornhereinklar. Der FCK benötigte die drei Punkte zu einermöglichen Vorentscheidung im Abstiegskampf undfür die Nürnberger hieße ein Auswärtssieg, dassman den Deppen aus Mainz im Rennen um die Europacupplätzeweiter Paroli bieten könnte. In derVorwoche des Spiels riefen wir zum Fahnentag auf,der erfreulicherweise gut angenommen wurde,dennoch im Gesamtbild weiter ausbaufähig bleibt.Ein Dank an alle, die sich dem Aufruf angeschlossenhaben! Auf Nürnberger Seite sorgte RaphaelSchäfer mit seiner Aussage für Aufsehen: „Den berüchtigtenBetze gibt es nicht mehr. Die Stimmungist dort wie in anderen Stadien auch.“ DieserKommentar wurde bei jeder Ballberührung mit einemgellenden Pfeifkonzert quittiert und auch derKlassiker „Da steht ein Arschloch im Tor!“ fand inbeachtlicher Lautstärke den Weg ins Fritz-Walter-Stadion. Oldschool never dies!Im ausverkauften Fritz-Walter-Stadion, darunterdie beachtliche Zahl von rund 6.000 Nürnbergern,war also alles für eine spannende und heiße Partieangerichtet. Zur Verwunderung aller wurdendie Seiten der Mannschaften getauscht, sodassder FCK zuerst auf die Westkurve spielte – sehrungewöhnlich, Herr Capitano! In der Anfangsviertelstundehielt der FCK gut mit und wusste sichgegen spielstarke Nürnberger mit Kampf, Laufbereitschaftund Zweikampfstärke zu wehren, ohnesich jedoch Torchancen zu erspielen. Mit zunehmenderSpieldauer übernahmen die Gäste dasHeft und erarbeiteten sich mehrere Chancen, dieKevin Trapp aber parierte Die Nürnberger wirktenspielfreudiger, ließen den Ball gut laufen undwaren immer einen Schritt schneller am Ball alsder FCK. Über die Außen kam von uns relativ wenig,abgesehen von der linken Seite, auf der Rivicsich zwei, drei Mal durchsetzen konnte, jedoch keinenAbnehmer fand.So kam, was kommen musste: Nachdem FlorianDick den Nürnberger Chandler an der FlankeInfoblättsche Nr. 16 | 2010/2011 | 1.FC Kaiserslautern - FC St. Pauli


| Letzte Worte| Block 8.2 informiertBereits seit der Saison 2006/2007 ist der Block 8.2 die Heimat unserer Gruppe. Der Hauptgrunddes Umzuges unseres Standortes aus dem unteren Teil der Westkurve in den Block 8.2war damals die neue Situation, die durch die Vergrößerung der Westkurve entstanden war. DieKurve hatte sich in ihrer Größe verdoppelt und so wollten wir versuchen, im Herzen der Kurveein neues Stimmungszentrum zu etablieren, aus welchem angestimmte Schlachtgesänge sichschnellstmöglich über die gesamte Kurve ausbreiten können.Natürlich dauerte es eine gewisse Zeit, bis sich in unserer neuen Heimat alles eingespielt hatte, aber spä testensseit letzter Saison ist es uns nicht nur gelungen, immer besser zusammen zu stehen und immer mehr Leute umuns herum zu sammeln, sondern es werden auch immer mehr Anfeuerungsrufe von hier aus angestimmt, die dannvon der ganzen Kurve aufgenommen und getragen werden!Doch sind wir natürlich immer noch lange nicht dort angekommen, wo wir alle hin wollen: Im Herzen der Kurveeinen Stimmungskern zu etablieren, der die Mannschaft bedingungslos nach vorne peitscht, als Motor für diegroße Westkurve fungieren kann und wo wir alle zusammen richtig abgehen können! Genau dazu brauchen wirDich – brauchen wir Euch!Wenn du selbst Teil des Block 8.2 werden willst, so kannst du schon jetzt über uns eine Dauerkarte für die kommendeSaison reservieren, unabhängig davon, ob du GL-Mitglied bist oder nicht!Wir können zwar noch nicht zu 100 Prozent garantieren, jede Anfrage berücksichtigen zu können, da noch nichtfeststeht, wie viele 8.2-Karten frei werden, aber dennoch werden wir versuchen, für jeden In teressierten einepassende Lösung zu finden! Damit das gelingen kann ist es natürlich wichtig, möglichst früh zu wissen, wie vieleLeute denn Interesse haben. Sollte dies bei dir der Fall sein, so schreibe uns eine E-Mail mit folgenden Inhalten an„Delling“ (delling@gl98.de):- Name- E-Mail Adresse- Bereits Dauerkarteninhaber ja/nein- Falls Dauerkarteninhaber: Kundennummer- Falls noch kein Dauerkarteninhaber: AdresseBei Fragen ebenfalls einfach Delling kontaktieren!In diesem Sinne:Auf einen fanatischen Block 8.2!Infoblättsche der <strong>Generation</strong> <strong>Luzifer</strong> • Auflage: 1.000 Stück • Herausgeber: <strong>Generation</strong> <strong>Luzifer</strong>,Postfach 1155, 67105 Schifferstadt • Redaktion: Bill, Dirk, Dön, Jonas, Kami, Sven • Layout: Tom •online unter: www.der-betze-brennt.de, www.gl98.deKleingedrucktes: Das Infoblättsche ist kein Erzeugnis im presserechtlichen Sinne. Es dient vielmehr als Rundbrief von Fans für Fansdes 1.FC Kaiserslautern. Alle hier dargestellten Fotos und Berichte stellen lediglich Tatsachen dar und sollen weder zu Gewalt nochAlkoholkonsum aufrufen. Es sei auch darauf hingewiesen, dass das Abbrennen von Pyrotechnik in deutschen Stadien verboten ist!Berichte und Fotos spiegeln lediglich die Meinung der jeweiligen Autoren wieder, nicht zwangsläufig die Meinung der <strong>Generation</strong><strong>Luzifer</strong>.

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