Petri Heil! - Tiebelkurier
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Nr. 230/Oktober 2009<br />
E D I T O R I A L<br />
Der Arzt kommt zum Patient<br />
Vor zehn Jahren wurde das<br />
Notarzteinsatzfahrzeug in Feldkirchen installiert.<br />
Das Notarzteinsatzfahrzeug ist optimal für den Ernstfall ausgestattet.<br />
Mit dem Notarzteinsatzfahrzeug war und ist<br />
es möglich, dass Verunfallte direkt vor Ort von<br />
einem professionellen Team – Notarzt und Notfallsanitäter<br />
– versorgt werden.<br />
Innerhalb kürzester Zeit muss auch entschieden<br />
werden, ob der Patient sofort in ein Krankenhaus<br />
überstellt wird, oder ob gleich an Ort und Stelle<br />
medizinische Maßnahmen eingeleitet werden. Die<br />
Anforderungen, die dabei an das Te4am gestellt<br />
werden sind hoch. So muss möglichst schnell,<br />
effizient, kompetent und menschlich gehandelt<br />
werden. „Wir haben viele medizinische Möglichkeiten<br />
und können sogar kleinere operative Eingriffe<br />
vornehmen. Die 25 Notärzte sind 365 Tage<br />
pro Jahr im Einsatz“, erklärt Dr. Roland Steiner,<br />
Bezirksrettungsarzt und Systemverantwortlicher<br />
für die Notärztinnen und Notärzte im Bezirk<br />
Feldkirchen. Um das Niveau zu halten, werden<br />
ständig Schulungen durchgeführt sowie die Gerätschaften<br />
erneuert. „Vor dieser Zeit musste der<br />
immer ein praktischer Arzt angefordert werden.<br />
Bei diesen möchten wir uns für die gute Zusammenarbeit<br />
bedanken“, erinnert sich Notfallsanitäter<br />
Martin Katholnig, der seit 21 Jahren beim<br />
Roten Kreuz tätig ist. Als unverzichtbares Standbein<br />
in der medizinischen Versorgung bezeichnet<br />
Dr. Richard Gaugeler, der zum Norärzte-Team des<br />
Krankenhauses Waiern gehört, das Notarzteinsatzfahrzeug.<br />
Speziell in kritischen Situationen<br />
würde durch den kompetenten Einsatz von Arzt<br />
und Notfallsanitäter wertvolle Hilfe für den Patienten<br />
geleistet werden. Im Bezirk Feldkirchen<br />
sind derzeit 25 Notärzte und zehn Notfallsanitäter<br />
im Einsatz. Diese werden zu durchschnittlich 800<br />
Einsätzen pro Jahr (das sind pro Tag 2,2) gerufen.<br />
Die Hälfte davon sind interne Notfälle, gefolgt<br />
von neurologischen. Naturgemäß kommt es auch<br />
immer wieder einmal zu Fehleinsätzen. Hier aber<br />
ist man sich einig: „Besser fünf Mal umsonst ausfahren,<br />
als ein Mal zu wenig oft.“<br />
TieBelkurier<br />
Herausgeberbrief<br />
Liebe Leserinnen und Leser!<br />
Die Blätter fallen und Herbststimmung<br />
macht sich breit. Dennoch passiert viel in der<br />
Region. Ein positives Beispiel für Belebung -<br />
in der angeblich „toten“ Zeit des Jahres - ist<br />
die Carinthische Musikakademie in Ossiach.<br />
Hier wird das ganze Jahr über Programm<br />
gemacht und die Menschen haben die Möglichkeit<br />
ihr Hobby - die Musik - intensiv zu<br />
erleben, zu vertiefen und gemeinsam mit<br />
Gleichgesinnten praktisch auszuüben.<br />
Ein weiterer Nebeneffekt ist natürlich, dass<br />
von der Frequenz auch andere heimische<br />
Betriebe und Wirtschaftszweige profitieren.<br />
Es geht also darum innovative Ideen umzusetzen<br />
und möglichst effizient zu verkaufen.<br />
Hier liegt Potential und dieses kann, zum<br />
Vorteil für viele, genutzt werden. Die „Nachsaison“<br />
- wie in vielen Prospekten genannt<br />
- muss es also nicht unbedingt im negativen<br />
Sinn des Wortes geben. Einen Schritt in diese<br />
Richtung geht auch Eva Maria Hoffmann<br />
vom Seehotel Hoffmann, die mit Fach-<br />
Seminaren Interessenten vor Ort bringt.<br />
Hierdurch können Synergien entstehen, die<br />
weite Kreise ziehen.<br />
Einen schönen, bunten Herbst wünscht<br />
Ihr Reinhard Bürger<br />
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