Petri Heil! - Tiebelkurier
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Nr. 230/Oktober 2009<br />
Neu!<br />
P E T R I H E I L !<br />
Mit Technik zum <strong>Petri</strong>-Erfolg<br />
Als „Königs-Disziplin“ wird die das Fliegenfischen im Angelsport bezeichnet.<br />
Flüsse, wie die Gurk, eignen sich besonders gut für diese Art von Fischerei.<br />
Adalbert Greger ist begeisterter Fliegenfischer und die Gurk eignet sich hervorragend dafür.<br />
Eine besondere Methode beim Angeln ist das Fliegenfischen<br />
oder Flugangeln. Der Name stammt<br />
von der ursprünglichen Art der Köderimitation.<br />
Fliegenfischen basiert nicht, wie andere Angeltechniken,<br />
auf dem Wurfprinzip und unterscheidet<br />
sich vor allem dadurch, dass der Köder - im<br />
allgemeinen Fliege genannt - sehr leicht zu werfen<br />
ist. Während beim Grundangeln ein Bleigewicht<br />
mit Vorfach oder beim Spinnfischen ein Blinker<br />
benutzt werden, dient beim Fliegenfischen die<br />
Schnur als Wurfgewicht. Je nach Einsatzgebiet<br />
wird die geeignete Schnur gewählt. Schwimmschnüre<br />
sind leichter zu handhaben als Sinkschnüre<br />
und werden folglich auch öfter verwendet.<br />
Als Köder werden Imitate der natürlichen<br />
Beutetiere wie Flug-, Land-, Wasserinsekten oder<br />
andere Lebewesen wie Beutefische eingesetzt.<br />
Fliegenbinden<br />
Der Stolz eines jeden Fliegenfischers sind seine<br />
Köder - sprich Fliegen. Diverse Materialien wie<br />
Fell, Vogelfedern oder Kunststoff werden an<br />
Haken verschiedener Größe befestigt. So entste-<br />
Blick in das „<strong>Heil</strong>igtum“ des Fliegenfischers<br />
hen ganz individuelle Kreationen und zugleich ist<br />
das Fliegenbinden ein zweites, sehr zeitintensives<br />
Hobby für den <strong>Petri</strong>jünger.<br />
Fliegenfischen ist grundsätzlich in jedem Gewässer<br />
möglich und mit wenigen Ausnahmen auf fast<br />
alle Fische. Die klassischen Fische für die Flugangelei<br />
stellen jedoch die Salmoniden (Forelle,<br />
Äsche, Saibling, Lachs) dar. Grenzen für diese Methode<br />
finden sich dort, wo Gewässerbedingungen<br />
den Einsatz von Fliegengerät nicht mehr zulassen<br />
oder in der Art der Nahrungssuche der Fische, wie<br />
beispielsweise des Aals, der in erster Linie seinen<br />
Geruchssinn einsetzt.<br />
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TieBelkurier<br />
Mit der Natur<br />
Fisch gilt als gesundes<br />
Nahrungsmittel und<br />
steht auch bei vielen Familien<br />
regelmäßig auf<br />
dem Speiseplan. Allerdings<br />
gerät gerade Meeresfisch,<br />
auf Grund der<br />
Überfischung der Meere,<br />
schlechter Zuchtbedingungen oder übermäßigem<br />
Medikamenteneinsatz immer mehr in Verruf.<br />
Die Forderungen, nicht nur von Umwelt- und<br />
Tierschützern, nach Schutzgebieten, Fangverboten<br />
in ökologisch, sensiblen Gebieten, Treibnetzverboten<br />
oder schonenden Fangmethoden werden<br />
immer massiver. Die EU regelt die Fangquote<br />
und bestimmt damit wie viel Fisch an Land gezogen<br />
werden darf. Fatal daran ist, dass dadurch<br />
noch mehr unliebsamer Beifang – also Fische,<br />
die in Art und Größe nicht entsprechen – einfach<br />
wieder im Meer landet. Gerade darum sind heimische<br />
Fischzüchter, wie DI Markus Payr, der die<br />
Fischzucht Hammer in Sirnitz betreibt, bestrebt<br />
nach ökologischen Richtlinien zu arbeiten. „Wir<br />
züchten unseren Fisch selber nach und verzichten<br />
auf den Einsatz von Antibiotika und Hormonen“,<br />
erklärt Payr. Neben der Anlage in Sirnitz bewirtschaftet<br />
er auch die Strussnigteiche, wo in erster<br />
Linie Karpfen, auf biologischer und ökologischer<br />
Basis, gezüchtet werden. „Ende Oktober werden<br />
die Karpfen abgefischt, kommen dann in andere<br />
Teiche, um rechtzeitig zu Weihnachten als Delikatesse<br />
auf dem Menüplan stehen zu können.“<br />
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