Plastics Perspectives - ThyssenKrupp Plastics Austria
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<strong>Plastics</strong> <strong>Perspectives</strong> Informativ. Kreativ. Zeitlos. Ausgabe 2/12<br />
VHF - WAS STeCKT DAHINTeR?<br />
Vorgehängte hinterlüftete Fassaden:<br />
ein Plädoyer für Ästhetik, Ökonomie und Nachhaltigkeit.<br />
langlebig, effizient und umweltbewusst. Mit den<br />
vielzähligen Vorteilen einer sogenannten VHF<br />
(vorgehängten hinterlüfteten Fassade) lässt es<br />
sich als Architekt, Bauherr und Nutznießer des gebäudes,<br />
welches mit dieser zukunftsorientierten Fassadentechnologie<br />
ausgestattet wurde, bestens leben. Die<br />
drei Schwerpunkte: Energieeffizienz, Wirtschaftlichkeit<br />
und Nachhaltigkeit – ergänzt durch eine optisch ansprechende<br />
Präsenz, für die eine großzügige Designfreiheit<br />
in vielen Farben und Formen der gestaltung<br />
verantwortlich zeichnet.<br />
Energ(eti)sches Auftreten – für höchste Effizienz.<br />
Wie schon im Beitrag zu Rodalux ® und dem außergewöhnlichen<br />
500 m 2 Wohnzimmer erwähnt, ist die Fassade<br />
flächenmäßig das bei weitem größte Bauteil an<br />
einem frei stehenden Gebäude. Damit definiert diese<br />
als Schnittstelle zwischen Innen und Außen zu einem<br />
äußerst großen Teil die Energieeffizienz eines Gebäudes.<br />
gerade bei vorgehängten hinterlüfteten Fassaden<br />
wird eben die Pflicht zur Kür, ein individuelles und maßgeschneidertes<br />
energiekonzept zu entwickeln und auch<br />
zu verwirklichen. eine wohl durchdachte Regelung des<br />
Heizwärmebedarfs, des notwendigen Kühlungssystems,<br />
des sommerlichen Wärmeschutzes sowie die<br />
Frage der optimalen Tageslichtqualität, aber natürlich<br />
auch innovative Dämm-Materialien, tragen dazu bei,<br />
die Energieeffizienz auf das höchstmögliche Maß zu<br />
steigern – ob beim Neubau oder bei der Sanierung von<br />
Altgebäuden. gerade hier punktet ein maßgeschneidertes<br />
energiekonzept für jeden Anspruch, verbunden<br />
mit einem durchgehenden Facelifting, das einem gebäude<br />
ein ganz neues, attraktives Aussehen schenkt<br />
- die vorgehängte hinterlüftete Fassade macht’s möglich.<br />
Übrigens: eine optimale Dämmung der Außenwände<br />
ist dabei besonders wichtig, weil hier – etwa bei konventionellen<br />
einfamilienhäusern – sage und schreibe<br />
35 bis 40 % der energie verloren gehen. Sie senkt aber<br />
nicht nur die energiekosten, sondern hebt gleichzeitig<br />
auch die Behaglichkeit im Innenraum. Denn ungedämmte<br />
Wände fühlen sich das ganze Jahr über unangenehm<br />
kalt an.<br />
Die Anziehungskraft der Ökonomie – selten angenehmer<br />
gespart.<br />
Wirtschaftlich wohnen – ein Fassadenleben lang;<br />
vorgehängt und hinterlüftet - die Vorteile der langen<br />
Haltbarkeit und des geringen Wartungs- bzw. Instandhaltungsaufwandes<br />
kompensieren auf jeden Fall den<br />
– vermeintlichen – Nachteil einer etwas höheren erstinvestition.<br />
Auf Dauer und unterm Strich sind Rentabilität<br />
und Werterhaltung bedeutend höher als die anfänglich<br />
entstehenden Kosten. Denn vorgehängte hinterlüftete<br />
Fassaden gelten unter experten als DAS System mit<br />
der geringsten Schadensanfälligkeit, und die gebäudesubstanz<br />
wird damit nachhaltig für die Dauer ihres<br />
Bestands geschützt. Warum? Weil die exzellenten<br />
Dämmeigenschaften und die Vorteile der konstruktiven<br />
Trennung von Dämmung und Bekleidung (Witterungsschutz)<br />
mit dahinter liegendem Hinterlüftungsspalt<br />
eine äußerst beeindruckende langlebigkeit garantieren<br />
– wie gesagt – ohne großen Wartungsaufwand,<br />
mit geringen Folgekosten. Dass die Kalkulation einer<br />
solchen Fassade schon im Vorfeld exakt definierbar<br />
ist, versteht sich von selbst und spricht – wie auch die<br />
witterungsunabhängigen Ausführungsabläufe oder die<br />
kurzen, wirtschaftlichen Standzeiten der gerüste – für<br />
die außergewöhnliche Energie- und Kosteneffizienz der<br />
„VHF“.<br />
Fotos: <strong>ThyssenKrupp</strong> <strong>Plastics</strong> <strong>Austria</strong><br />
Bürogebäude Bitter, Sierning – Neuzeug, Neubau 2009, Trespa gloss Schwarz, ZT Mittendorfer & Dornetshuber<br />
Rückverfolgbar und nachvollziehbar – der „Way of<br />
Life“ eines Win-Win-Systems.<br />
gerade weil nachhaltiges Bauen sich am gesamten<br />
„lebensweg“ eines gebäudes orientiert – von der Rohstoffgewinnung<br />
und Produktherstellung der Baustoffe<br />
über die errichtung, Nutzung und Modernisierung …<br />
und retour zu Rückbau und Recycling – kann dank des<br />
Systems der vorgehängten hinterlüfteten Fassade im<br />
Rahmen einer nachhaltigen Planung über die gesamte<br />
lebensdauer eines Bauwerks eine umweltgerechte<br />
und ressourcenschonende lösung erreicht werden, inklusive<br />
hoher Wirtschaftlichkeit und energetisch durchdachter<br />
Wirkungsweise. Stichwort Wertstoffkreislauf:<br />
Alle einzelnen Komponenten und elemente lassen sich<br />
hierbei optimal und zur gänze rückführen. Damit und<br />
dank der kontinuierlichen Weiterentwicklung werden<br />
bereits heute künftige eU-Standards erfüllt. Ökologische<br />
und ökonomische gesichtspunkte verbinden sich<br />
dabei im Rahmen einer „lebenszyklusbetrachtung“ zu<br />
einer harmonischen Einheit – gemeinsam mit den (ideal<br />
gelösten) Fragen zu Wohnbehaglichkeit, -gesundheit<br />
und Sicherheit. Und dass „gesund“, „wirtschaftlich“<br />
oder „umweltbewusst“ auch hervorragend aussehen<br />
kann, beweist die hohe gestaltungsfreiheit bei vorgehängten<br />
hinterlüfteten Fassaden.<br />
Zu schön, um starr zu sein – auch Design darf sein.<br />
Bauphysikalisch gesehen top; aber auch bei den architektonischen<br />
Gestaltungsmöglichkeiten unübertroffen.<br />
Vorgehängte hinterlüftete Fassaden lassen Planern<br />
und Bauherren das Herz ob der vielseitigen lösungswege<br />
höher schlagen. Nach dem Motto „(Fast) alles<br />
ist möglich“ besteht die Freiheit, eine mannigfaltige<br />
Auswahl an Bekleidungswerkstoffen und Materialien zu<br />
kombinieren – mit sichtbarer oder verdeckter Befestigung,<br />
in vielerlei Formen und Farben – mit einer ungewöhnlich<br />
hohen Designfreiheit. Das System eignet sich<br />
dabei für alle gebäudetypen, -nutzungen und -höhen<br />
– sowohl im Neubau als auch bei der Sanierung. Zahlreiche<br />
Oberflächen, Farben, Formate und Verlegearten<br />
ergeben dabei die Chance, einen wie auch immer gearteten<br />
„Bau“ einzigartig und individuell zu gestalten.<br />
Ob Faserzementtafeln (z. B. Wanit Fulgurit), HPl-<br />
Platten (wie TReSPA Meteon, MAx etc.) oder Aluminiumverbundplatten<br />
(i. e. Alupanel …), aber auch<br />
Holzzement, Keramik, Feinsteinzeug, Ziegel und natürlich<br />
PlexIglAS ® sind die am häufigsten eingesetzten<br />
Bekleidungswerkstoffe. Auch Trägerplattensysteme für<br />
individuelle Applikationen mit Putz, glas, Naturwerkstein,<br />
Keramik, Metallen oder Kunststoff (wie etwa Rodalux<br />
® Hohlkammerpaneele) erhöhen die einsatzmöglichkeiten<br />
bei der Fassadengestaltung ungemein.<br />
egal, was verwendet wird: Weder Sonne noch Regen,<br />
keine Feuchte und Hitze beeinträchtigen die Oberfläche<br />
oder den Kern der vorgehängten hinterlüfteten Fassade.<br />
Optisch und haptisch lassen sich dank des Systems<br />
der vorgehängten hinterlüfteten Fassade auch Dachrand,<br />
Gebäudeecken oder Außenöffnungen in die Fassade<br />
quasi „integrieren“ und das ganze gebäude unter<br />
Einsatz von Formenvielfalt, Farbspielen, Lichteffekten<br />
und Strukturen zu einem technisch, gestalterisch und<br />
energetisch einzigartigen Bauwerk finalisieren.<br />
Bleibt nur noch zu sagen: Viel Spaß beim Planen – und<br />
viel Freude beim Sparen!<br />
Foto: Trespa