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Plastics Perspectives - ThyssenKrupp Plastics Austria

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<strong>Plastics</strong> <strong>Perspectives</strong> Informativ. Kreativ. Zeitlos. Ausgabe 2/12<br />

VON ARMATUR BIS ZAHNRÄDeR.<br />

geHT NICHT, gIBT’S NICHT.<br />

Neu bei TKPA: Technische Kunststoffe, universell einsetzbar.<br />

PA … Pe … PP …. je nach Wunsch, genau nach<br />

Anforderungsprofil. Bei TKPA können Sie über die<br />

gesamte Palette an Technischen Kunststoffen verfügen<br />

– von Polyvinylchlorid für Anwendungen beim Apparatebau<br />

bis zur chemischen Industrie, über sämtliche<br />

Varianten von Polyethylen und -propylen für die Verwendung<br />

bei der Wasser- und gasversorgung oder im lüftungsbau,<br />

bis hin zu Polycarbonat für Sicherheitsverglasungen<br />

… um nur einige typische Anwendungsgebiete<br />

zu nennen.<br />

Ideal für vielfältigste Einsatzbereiche.<br />

Je nach Werkstoff werden im Rahmen der Technischen<br />

Kunststoffe Tafeln, Folien, Stäbe, Profile, Rohre, Fittings,<br />

Armaturen bis hin zu Schweißdrähten gefertigt - in bewährter<br />

TKPA-Qualität, ergänzt mit umfassender Beratung<br />

wie auch technischer Unterstützung für spezifische<br />

Anwendungsbereiche. liefersicherheit mit garantie spielt<br />

dabei eine grundlegend wichtige Rolle, da auch auf die<br />

Lager in Deutschland zu jeder Zeit zugegriffen und die<br />

eigene österreichische lieferlogistik im ureigensten Interesse<br />

der Kunden genutzt werden können.<br />

Das zusätzliche Angebot im Rahmen einer Sortimentserweiterung,<br />

die bereits Mitte des Jahres ihren Anfang<br />

genommen hat, ist sicherlich höchst interessant für Maschinenbauer,<br />

Metallbearbeiter, Fräser, Dreher sowie für<br />

Anwender in der Klima- und Heizungstechnik, und viele<br />

mehr.<br />

Kurze Warenkunde – viele Vorteile.<br />

PVC (Polyvinylchlorid) wird vor allem im Chemie-<br />

und Apparatebau, bei Wasseraufbereitungsanlagen,<br />

in der galvanik und elektrotechnik, aber auch bei der<br />

Schwimmbadtechnik, bei Abwasser- und Abluftanlagen<br />

sowie bei Industriependeltüren eingesetzt. Thermoplaste<br />

wie PVC-U normal impact, PVC-HI high impact, PVC-C<br />

(nachchloriert) oder PVCP-P (weich) lassen sich im Vergleich<br />

zu Metallen leichter (mit weniger energie) spanend<br />

bearbeiten, verkleben, verschweißen und umformen,<br />

sind schlagzäh, (hoch) temperaturbeständig und widerstandsfähig.<br />

PVC bietet aufgrund seiner vielseitigen<br />

Ver- und Bearbeitungsmöglichkeiten ein breites Anwendungsfeld.<br />

PE (Polyethylen) kommt vor allem bei Konstruktionsteilen<br />

im chemischen Apparate- und Anlagenbau wie lager-<br />

und Transportbehälter, Beizwannen, Deponieschächte,<br />

Tiefziehteile, Absauganlagen, Ventilatoren sowie Ätzanlagen,<br />

Fotoentwicklungsanlagen, bei gehäuse- und geräteteilen<br />

sowie im Wurzelschutz zur Anwendung (Pe-HD).<br />

generelle Anwendungen von Pe-HMW und Pe-UHMW<br />

finden sich bei Konstruktionsteilen im allgemeinen Maschinenbau<br />

wie Kugel- und gleitlager, Stanzunterlagen,<br />

Stoß- und Rammschutzleisten, Kurvenführungen, Transport-<br />

und Förderschnecken, Fördersterne, bei gleitschienen,<br />

Schneidunterlagen und Zahnrädern. Alle zeichnet<br />

eine hohe Dichte, ausgezeichnete Chemikalienbeständigkeit<br />

und gute Kälteschlagzähigkeit aus.<br />

PP (Polypropylen) findet allgemeine Anwendung bei Lager-<br />

und Transportbehältern, Beizwannen, Absauganlagen,<br />

Ventilatoren, bei Konstruktionsteilen im chemischen<br />

Apparate- und Anlagenbau, für gas- und Absorbtionswäscher,<br />

Tropfen- und Drallabscheider, in CD-Behandlungs-<br />

und Ätzanlagen, bei Fotoentwicklungsanlagen<br />

sowie bei gehäusen und geräteteilen. Polypropylen mit<br />

hoher Festigkeit ist vielseitig einsetzbar, ausgezeichnet<br />

wärme- bzw. chemikalienbeständig und wird unterteilt<br />

in: PP-Homopolymer (PP-H), PP-Random-Copolymer<br />

(PP-R), PP-Block-Copolymer (PP-B) sowie PP-schwer<br />

entflammbar/flame resistant (PP-F).<br />

PA (Polyamide) eignen sich im allgemeinen für Teile<br />

mit einfachen Konturen, Zahnräder, gleitlager, Dichtringe,<br />

Führungselemente, Spulenkörper, Riemenscheiben,<br />

Steuerwalzen sowie Pumpengehäuse und Kugellagerkäfige.<br />

Dieses Material gibt es in verschiedenen Ausformungen<br />

und Materialeigenschaften vom Universalkunststoff<br />

mit hoher Zugfestigkeit: PA 6, über PA 6 g, PA 6.6, PA<br />

12, PA 6 gF/PA 12 gF bis zum PA 6 + MoS2 – mit durch<br />

Zusatz von Molybdänsulfid verbesserten Gleit- und Verschleißmerkmalen.<br />

es ist aufgrund der hohen Dimensionsstabilität<br />

und der gleichzeitig geringen Feuchtigkeitsaufnahme<br />

für Bauteile mit engsten Toleranzen geeignet.<br />

POM (Polyoxymethylen) ist ideal für allgemeine Anwendungen<br />

bei Teilen mit komplexen Konturen, für lager,<br />

PVC bietet aufgrund seiner vielseitigen Ver- und Bearbeitungsmöglichkeiten ein breites Anwendungsfeld.<br />

Kolbenringe, Dichtungen, gleitelemente, Führungsteile,<br />

Ventilkörper, bei gehäusen, Spulenkörpern, Pumpenelementen,<br />

getriebeteilen und Zahnrädern. POM Copolymer<br />

(POM C) ist als spezielle Ausformung ein vielseitig<br />

einsetzbarer, technischer Kunststoff mit hoher Festigkeit<br />

und Formstabilität. er besitzt geringe Adhäsionskräfte<br />

und weist daher gute gleiteigenschaften auf. POM<br />

Homopolymer (POM H) mit geringfügig verbesserten<br />

mechanischen eigenschaften sowie POM + Pe (mit Polyethylen<br />

modifiziert) runden das Spektrum dieser besonders<br />

zugfesten und schlagzähen Kunststoffe ab.<br />

PET (Polyethylenterephthalat) kommt vor allem bei Teilen<br />

mit komplexen Konturen und engen Toleranzen, für<br />

lager, Zahnräder, Kupplungen, Pumpenteile, Präzisionsgleitlager,<br />

gleit- und Verschleißleisten, bei Isolierteilen<br />

sowie in der elektro- und Feinwerktechnik zum einsatz.<br />

PET ist ein sehr gut zerspanbarer technischer Kunststoff,<br />

der die höchste Festigkeit sowie die niedrigste Feuchtigkeitsaufnahme<br />

unter den drei vorgestellten Werkstoffen<br />

(unverstärkte Typen) aufweist. PeT isoliert elektrisch optimal<br />

und dehnt sich unter Wärmeeinfluss nur geringfügig<br />

aus. Darüber hinaus verbindet PeT gute gleiteigenschaften<br />

mit sehr hoher Verschleißfestigkeit. PeT gF ist dabei<br />

ein mit glasfasern verstärktes Polyethylenterephthalat,<br />

das zusätzlich verbesserte eigenschaften im Bereich der<br />

mechanischen Festigkeit, der Dimensionsstabilität sowie<br />

der Temperaturbeständigkeit aufweist.<br />

PTFE, PVDF, ECTFE, PFA, FEP, MFA (Fluorkunststoffe)<br />

finden allgemeine Anwendung im Maschinenbau, in<br />

der Halbleiterindustrie, im medizinischen Apparatebau,<br />

in der elektrotechnik und chemischen Industrie, in der<br />

Biotechnologie, lebensmitteltechnik, Medizintechnik, in<br />

der pharmazeutischen Industrie, bei der Transport- und<br />

Fördertechnik, Pumpen- und Armaturentechnik sowie im<br />

Laborbau. Die Fluorkunststoffe reichen von Polytetrafluorethylen<br />

(PTFE), einem teilkristallinen Fluorkunststoff<br />

aus der Gruppe der Thermoplaste über Polyvinylidenfluorid<br />

(PVDF), einem thermoplastischen Fluorkunststoff, der<br />

eine gute bis sehr gute chemische Widerstandsfähigkeit<br />

aufweist, weiters Ethylen Chlortrifluorethylen (ECTFE),<br />

einem teilkristallinen Hochleistungsthermoplast, bis zu<br />

Perfluor Alkoxyalkan Copolymer (PFA), Tetrafluorethylen-Hexafluorpropylen<br />

(FEP) und Tetrafluorethylen-Perfluor-Methylvinylether<br />

(MFA) mit niedrigerer Dauergebrauchstemperatur<br />

und ebenfalls extremer chemischer<br />

Belastungsstabilität.<br />

PEEK, PEI, PES, PSU, PPS (Hochleistungskunststoffe)<br />

finden allgemein Anwendung im Maschinen-, Geräte-<br />

und Anlagenbau, im Pumpen- und Armaturenbau, bei<br />

der Transport- und Fördertechnik, in der elektro-, Chemie-<br />

und Feinwerktechnik, aber auch in der lebensmittel-<br />

und Medizintechnik, in der Textilverarbeitung, für<br />

Verpackungs- und Papiermaschinen, in der Automobilindustrie,<br />

in der luft- und Raumfahrt sowie in der Nuklear-<br />

und Vakuumtechnik. Hochleistungskunststoffe gibt es in<br />

den verschiedensten Ausformungen wie Polyetheretherketon<br />

(PeeK), PeeK mod., PeeK gF 30, Polyetherimid<br />

(PeI), PeI gF 20 und gF 30, Polyethersulfon (PeS), PeS<br />

gF 30, Polysulfon (PSU) sowie PSU gF 30, Polyphenylsulfid<br />

(PPS) und PPS GF 40. Grundsätzlich ist – in verschiedenen<br />

Materialeigenschaftsgraden – allen (reinen,<br />

verstärkten oder amorphen) Hochleistungskunststoff-

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