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Peter Zenner Peter Zenner - Trenz AG

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59. Jahrgang ISSN 0179-4310<br />

www.hb.aok.de<br />

Bremen und umzu<br />

Aktuelles aus<br />

den Vereinen<br />

Führungswechsel im LSB<br />

Sehenswert<br />

Feuerwerk<br />

der Turnkunst<br />

Dezember 2006<br />

Das Sportmagazin des Landessport bundes Bremen<br />

www.lsb-bremen.de<br />

<strong>Peter</strong> <strong>Zenner</strong><br />

als neuer LSB-Präsident<br />

mehrheitlich gewählt<br />

Wir wünschen Ihnen<br />

Ein gesundes,<br />

sportliches 2007


Editorial: Der Präsident Inhalt<br />

Liebe Bürgerinnen und Bürger in Bremen und Bremerhaven,<br />

liebe Sportsfreundinnen und Sportsfreunde!<br />

<strong>Peter</strong> <strong>Zenner</strong><br />

Präsident des<br />

Landessportbundes Bremen<br />

Der Landessporttag 2006<br />

ist vorüber und ich denke,<br />

wir haben am 18. November in<br />

der Vegesacker „Strandlust" ein<br />

beeindruckendes und sachorientiertes<br />

„Parlament des Bremer<br />

Sports" erlebt. Ich danke an dieser<br />

Stelle im Namen des gesamten<br />

Präsidiums und auch ganz<br />

persönlich für das uns und mir<br />

durch die einmütige Wahl entgegen<br />

gebrachte Vertrauen und<br />

verspreche Ihnen, dass wir alles<br />

tun werden, um die Rahmenbedingungen<br />

für den Sport im<br />

><br />

www.lsb-bremen.de<br />

Lande Bremen zu sichern und -<br />

wo möglich – weiter zu verbessern.<br />

Das neue Präsidium – in<br />

seiner Zusammensetzung nahezu<br />

unverändert – sieht sich in der<br />

Kontinuität der bisherigen Arbeit<br />

und wird diesen Weg entschlossen<br />

weiter gehen. Diese<br />

Kontinuität wird ihren Ausdruck<br />

insbesondere finden in unserem<br />

Bestreben, im Lande Bremen<br />

eine „Allianz für den Sport“ zwischen<br />

Sport und Politik zu<br />

schmieden. Wir werden alles in<br />

unserer Macht stehende tun für<br />

eine gesicherte Zukunft des<br />

Sports in Bremen und<br />

Bremerhaven.Ich will an dieser<br />

Stelle nicht weiter auf die inhaltlichen<br />

Schwerpunkte des<br />

Landessporttages eingehen, das<br />

geschieht an anderer Stelle in<br />

diesem Heft. Ich möchte gleichwohl<br />

aber auch hier noch einmal<br />

meinen Dank und meine<br />

Wertschätzung zum Ausdruck<br />

bringen für die von Ingelore<br />

Rosenkötter in den vergangenen<br />

acht Jahren geleistete Arbeit als<br />

Präsidentin des LSB Bremen.<br />

Ingelore Rosenkötter hat sich<br />

große und bleibende Verdienste<br />

für den Sport in Bremen und<br />

Bremerhaven und weit darüber<br />

hinaus erworben und den<br />

Landessportbund in dieser Zeit<br />

entscheidend geprägt.<br />

Mein Dank gilt ebenso den<br />

Aussagen aus der Politik auf<br />

unserer Mitgliederversammlung<br />

– dem Bürgermeister und<br />

Sportsenator Thomas Röwekamp,<br />

Stadtrat Wilhelm<br />

Behrens, der Vorsitzenden der<br />

Fraktion der Grünen Karoline<br />

Linnert, dem Vorsitzenden der<br />

SPD-Fraktion Dr. Carsten Sieling<br />

und dem Sprecher der<br />

Deputation für Sport Jürgen<br />

Pohlmann - für ihr klares<br />

Bekenntnis zum Sport und zur<br />

Sportförderung und damit zur<br />

Zukunft des Sports. Wir werden<br />

auf ihre Angebote und Zusagen<br />

gern zurückkommen.<br />

Es liegt ein vor allem in den letzten<br />

Monaten ereignisreiches<br />

Jahr im Sport mit viel Arbeit hinter<br />

uns. Den bevorstehenden<br />

Jahreswechsel nehme ich deshalb<br />

gern zum Anlass, allen<br />

Förderern, allen ehren- und<br />

hauptamtlichen Mitarbeiterinnen<br />

und Mitarbeitern im Sport sowie<br />

allen Menschen, die uns in vielfältiger<br />

Weise im abgelaufenen<br />

Jahr unterstützt haben, herzlich<br />

zu danken. Ich wünsche Ihnen<br />

auch im Namen meiner<br />

Präsidiumskolleginnen und -kollegen<br />

ein frohes und erholsames<br />

Weihnachtsfest und ein gesundes,<br />

aktives und erfolgreiches<br />

Jahr 2007.<br />

Ihr <strong>Peter</strong> <strong>Zenner</strong><br />

Präsident des<br />

Landessportbundes Bremen<br />

Titelstory<br />

Landessporttag 2006<br />

Sport-Highlight:<br />

Feuerwerk der Turnkunst<br />

Vereinsleben:<br />

Aktuelles aus den Vereinen<br />

Sport Check<br />

Aktuelle Neuigkeiten<br />

Bremer Sportkalender<br />

Die aktuellen Termine<br />

Sport und Gesundheit<br />

Sport und Alter<br />

Sport Magazin Dezember 06 03<br />

8<br />

12<br />

18<br />

04<br />

16<br />

29


04<br />

><br />

Design<br />

Hantel Mit<br />

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und gut in Hand und Auge<br />

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DIE AOK<br />

BREMEN / BREMERHAVEN<br />

PRÄSENTIERT<br />

Die Meisterklassen-Gruppe mit ihrer Trainerin Gisela Drygala<br />

Bremer Gymnastinnen<br />

gewinnen alle Deutschen<br />

Gruppentitel<br />

einer maximalen Erfolgsquote<br />

kehrten die<br />

für Bremen 1860 startenden<br />

Gymnastinnen von den Deutschen<br />

Gruppenmeisterschaften<br />

aus Halle zurück. Die vier<br />

angereisten Gruppen konnten<br />

alle in den unterschiedlichen<br />

Altersklassen zu vergebenden<br />

Titel für sich entscheiden. Ein<br />

Erfolg, den es in dieser Form<br />

auf Bundeseben wohl noch nie<br />

gegeben hat und der auch für<br />

den Teamgeist steht, der die<br />

Bremer Gymnastinnen und ihre<br />

Trainerinnen Gisela Drygala,<br />

Larissa Drygala und Birgit<br />

Passern bereits über viele Jahre<br />

auszeichnet. In der Meisterklasse<br />

wurden Pia Böttcher,<br />

Stephanie Großler, Katja Mamerow,<br />

Juliane Weigel, Vanessa<br />

Adams und Christine<br />

Gakstädter Deutsche Meister<br />

sowohl im Mehrkampf als auch<br />

mit den Handgeräten Reifen &<br />

Keulen sowie mit fünf Bändern.<br />

Der Gruppe gelang somit die<br />

Wiederholung des dreifachen<br />

Titelgewinns, den sie bereits<br />

2004, damals vor Heimpublikum,<br />

erzielen konnte.<br />

Die Junioren mit Janka Kühnler,<br />

Ekaterina Klat, Neele<br />

Bösche, Antonia Bethke, Lena<br />

Rübke, Stephanie Holstein und<br />

Aleksandra Zapekina zogen<br />

nach und gewannen die Deutsche<br />

Juniorenmeisterschaft.<br />

Ein Erfolg, der besonders bemerkenswert<br />

ist, da sie hierbei<br />

><br />

auch die für den Gastgeber SKC<br />

Tabea Halle startende Juniorennationalgruppe<br />

hinter sich<br />

ließen. Zur Erinnerung: Bremen<br />

hatte sich Anfang des<br />

Jahres ebenfalls beim DTB um<br />

die „Stationierung“ der Nationalgruppe<br />

der Junioren beworben,<br />

war aber abgelehnt<br />

worden.<br />

Die Gymnastinnen der Altersklasse<br />

„Schülerinnen“ gingen<br />

in Halle als Titelverteidigerinnen<br />

ins Rennen und Katharina<br />

Egovzev, Viktoria Schavernev,<br />

Romina Lass, Andra Günnemann,<br />

Erika Schmalz und<br />

Wladislawa Mityeva gelang es,<br />

den Erfolg des vergangenen<br />

Jahres überzeugend zu wiederholen.<br />

Alle Titel der Leistungsklasse<br />

gingen somit an Bremen 1860.<br />

Beim ebenfalls in Halle ausgetragenen<br />

Deutschland-Cup der<br />

Wettkampfklasse machte der<br />

Titelgewinn der JWK-Gruppe<br />

dann die Erfolgsbilanz des<br />

Vereins komplett. Die übrigen<br />

Bremer Vereine kehrten ebenfalls<br />

mit guten Platzierungen<br />

aus Halle zurück. Der Blumenthaler<br />

TV belegte in der FWK<br />

den 8. Platz und in der SWK<br />

gelang mit dem 3. Platz sogar<br />

der Sprung auf das Siegertreppchen.<br />

Die Gymnastinnen<br />

von BTS Neustadt konnten sich<br />

über einen 9. Platz in der JWK<br />

freuen.


Nordwestdeutsche<br />

Titelkämpfe im Boxen<br />

„Dies werden die besten<br />

Nordwestdeutschen<br />

Meisterschaften der letzten<br />

Jahre“, diese Aussage der<br />

Fachleute im Vorfeld war nicht<br />

zu hoch gegriffen. Die besten<br />

Boxer aus Berlin und Niedersachsen<br />

waren nach Bremerhaven<br />

gekommen um sich hier,<br />

zusammen mit den besten<br />

Boxern des Landes Bremen,<br />

den Titel eines Nordwestmeisters<br />

und gleichzeitig die Fahrkarte<br />

zu den Deutschen Meisterschaften<br />

zu sichern. Den<br />

Gewoba-Ehrenpokal des besten<br />

Technikers sprach die Findungskommission<br />

Dieter<br />

Döhl, BC Gifhorn zu.<br />

Vom Weser-Box-Ring (WBR)<br />

Bremerhaven, der mit Dafer<br />

Maka im Halbschwergewicht<br />

(81 Kg) und mit Aptie Kasaev,<br />

im Schwergewicht (91 Kg), in<br />

den Endkämpfen der NordwestdeutschenLeistungsturniere<br />

und mit Eugen Buchmüller<br />

im Superschwergewicht<br />

(+91 Kg) im Endkampf der<br />

Titelkämpfe vertreten war,<br />

sicherte sich Dafer Maka die<br />

Krone.<br />

Aptie Kasaev, WBR, als gläubiger<br />

Muslim befand er sich im<br />

Fastenmonat Ramadan, war<br />

als zweiter WBR-Boxer ebenfalls<br />

im Turnier im Endkampf<br />

seiner Gewichtsklasse vertreten.<br />

In den letzten Wochen sah<br />

WBR-Cheftrainer Albert Fahlbusch<br />

mit Grauen das Gewicht<br />

von Kasaev von 90 Kilo auf<br />

knapp 82 Kg absacken. Konnte<br />

er drei Runden noch gut mithalten,<br />

war es dann die vierte<br />

Runde, in der der Zusammenbruch<br />

kam und er Manuel<br />

Montoya den Sieg überlassen<br />

musste.<br />

Eugen Buchmüller erlebte<br />

gleich beim ersten linken<br />

Haken von Serkan Kartal, BSK<br />

Seelze, mit welcher Schlagkraft<br />

dieser ausgestattet ist, er<br />

brach ihm mit diesem Schlag<br />

eine Rippe. Um so erkennungswerter<br />

der Mut, mit dem<br />

Buchmüller den Kampf fortsetzte.<br />

Letztlich musste er in<br />

der zweiten Runde der Verletzung<br />

Tribut zollen. Nach dem<br />

><br />

zweiten Anzählen nahm ihn der<br />

Ringrichter aus dem Kampf.<br />

„Wir haben wunderbare Tage in<br />

Bremerhaven verlebt und im<br />

WBR und seinen Mannen einen<br />

guten Organisator und Gastgeber<br />

gehabt“, so äußerten sich<br />

die Landessportwarte von Berlin,<br />

Jürgen Kress und Niedersachsen,<br />

Uwe Pankrath. „Der<br />

neue grüne Hallenboden bildet<br />

mit der neuen roten Boxringplane<br />

einen sehenswerten<br />

Kontrast, so etwas habe ich<br />

vorher noch nicht gesehen“,<br />

äußerte sich Bundestrainer<br />

Adolf Angrink, Berlin, der mit<br />

den Leistungen in den Kämpfen<br />

sehr zufrieden war.<br />

Die Ergebnisse der restlichen<br />

Teilnehmer des Bremer Landesverbandes:<br />

Frauen-Endkampf im Weltergewicht<br />

(66 Kg): Gilljen<br />

Theison, Flamingo Bremen,<br />

verliert gegen die Landesmeisterin<br />

Janina Bornorden, Celle,<br />

nach Punkten.<br />

Meisterschaftsvorrunde: Veysi<br />

Ipek, Flamingo Bremen, verliert<br />

nach großem Kampf im<br />

Weltergewicht (69 Kg) über vier<br />

Runden nach Punkten gegen<br />

Niedersachsen-Meister Artur<br />

Franz, BC 72 Braunschweig.<br />

Jürgen Renje, Prometheus<br />

Bremen, verliert durch KO in<br />

der 2. Runde gegen den Landesmeister<br />

Konstantin Starosin,<br />

ABC Lingen.<br />

Daniel Krause, Flamingo Bremen,<br />

verliert im Schwergewicht<br />

(91 Kg) gegen den Landesvizemeister<br />

Robert Kiel, TV<br />

Papenburg durch Abbruch in<br />

der 1.Runde.<br />

Andrej Mauer, Prometheus<br />

Bremen, verliert nach erheblicher<br />

Gegenwehr gegen den<br />

Landesmeister Adam Gorny,<br />

Reinickendorfer Füchse Berlin,<br />

über vier Runden nach Punkten.<br />

Sport Check: Das sportliche Leben<br />

WM 2007: Spitzenhandball<br />

im AWD Dome<br />

Die Fußball-WM 2006 ist<br />

an Bremen trotz immenser<br />

Bemühungen vorbeigegangen.<br />

Im kommenden Jahr steht<br />

die nächste Weltmeisterschaft<br />

in Deutschland an. Im Handball<br />

wird im Januar/Februar der<br />

neue Titelträger ermittelt. Und<br />

immerhin ist diese Sportart<br />

nach dem Fußball die<br />

zweitgrößte, was Mitglieder,<br />

Mannschaften und aktive<br />

Spieler betrifft. Erneut hat sich<br />

Bremen um WM-Spiele beworben<br />

und diesmal hat es<br />

geklappt: Eine der sechs<br />

Vorrundengruppen wird im<br />

AWD-Dome ausgespielt. Über<br />

><br />

30 Hallen in ganz Deutschland<br />

hatten sich für die Ausrichtung<br />

der Spiele dieser Weltmeisterschaften<br />

beworben, insgesamt<br />

elf wurden schließlich ausgewählt.<br />

Diesmal ist Bremen<br />

dabei!<br />

Zu einer sportlich runden<br />

Sache gehört auch der entsprechendeZuschauerzuspruch;<br />

in einer prall gefüllten<br />

Halle kommt Stimmung von<br />

allein auf. Und die wiederum<br />

beflügelt die Leistungen. „Ein<br />

Wechselspiel, das unabdingbar<br />

ist für eine gelungene WM-<br />

Vorrunde", baut Thomas<br />

Gerster, Leiter des Lokalen<br />

Organisationsteams (LOK), auf<br />

das Bremer Handballpublikum.<br />

„Es ist da. Es muss nur<br />

interessiert und aktiviert werden".<br />

Aber für ihn ist diese<br />

WM-Vorrunde in Bremen auch<br />

ein Versuch, Spitzenhandball in<br />

Bremen wieder dauerhaft zu<br />

etablieren. Wie zu besten<br />

Grambker Zeiten, als die ehrwürdige<br />

Stadthalle mehr als<br />

einmal ausverkauft meldete.<br />

„Bei dieser WM-Vorrunde werden<br />

die Bremer endgültig mit<br />

den Füßen abstimmen, ob es<br />

möglich ist, Spitzenhandball<br />

auf Dauer hier anzubieten", hat<br />

Gerster als Parole ausgegeben,<br />

nachdem die Spiele des<br />

Statoil-Worldcups trotz der<br />

Teilnahme der deutschen<br />

Nationalmannschaft kein<br />

zufrieden stellendes Ergebnis<br />

gebracht hatten. Die WM-<br />

Vorrundenspiele im Januar<br />

werden beweisen, dass der<br />

AWD Dome für den Beginn<br />

einer neuen Spitzenhandball-<br />

Ära gerüstet ist.<br />

Im Auftrag des LOK und der<br />

HVG sowie in Abstimmung mit<br />

der Internationalen Handball<br />

Föderation (IHF) hat die<br />

Agentur KRIETER Sport &<br />

Business GmbH, unter der<br />

Leitung der deutschen<br />

Handball-Legende Michael<br />

„Pumpe" Krieter, ein Konzept<br />

entwickelt, mit dem sich auch<br />

die regionale Bremer Wirtschaft<br />

den Mehrwert eines solchen<br />

Ereignisses der Superlative<br />

zu nutzen machen kann.<br />

Infos über Michael „Pumpe"<br />

Krieter und den verantwortlichen<br />

Projektleiter Michel<br />

Lehmann<br />

www.7meter-live.de<br />

Sport Magazin Dezember 06 05


06<br />

BUCHEMPFEHLUNG<br />

Lebenslang grün-weiß<br />

Das große Werder<br />

Bremen-Buch<br />

Der größte Werder-Fan<br />

und -Fachmann hat sich<br />

wieder in die Tiefen seiner<br />

Devotionalien-Sammlung<br />

begeben und unermüdlich<br />

recherchiert. So ist - aufbauend<br />

auf dem Vorgänger-Buch -<br />

die ultimative »Werder-Bibel«<br />

entstanden. Zahlreiche neue<br />

Interviews wurden hinzugefügt.<br />

So bezeugt beispielsweise<br />

Udo Lattek seine unerfüllte<br />

Liebe zu Werder und Johan<br />

Micoud spricht ausführlich und<br />

sehr persönlich über seinen<br />

Abschied. Zudem hat Arnd<br />

Zeigler weitere, bis dato unbekannte<br />

Geschichten rund um<br />

Spieler, Trainer, Stadion und<br />

Fans zusammengetragen und<br />

eine definitive Übersicht über<br />

alle (!) Werder-Spiele seit 1963<br />

erstellt.<br />

Ob das Freundschaftsspiel<br />

1974 gegen Ostfrisia Moordorf<br />

oder das Champions League-<br />

Viertelfinale 2006 gegen<br />

Juventus Turin - es ist alles<br />

dabei, inklusive Aufstellung,<br />

Einwechslungen, Toren und<br />

Anzahl der Zuschauer.<br />

Mehr Werder geht nicht!<br />

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Arnd Zeigler<br />

Lebenslang grün-weiß<br />

Das große Werder Bremen-Buch<br />

576 Seiten, 27 x 23,5 cm,<br />

gebunden, ca. 2000 Abb.<br />

Verlag: Edition Temmen, HB<br />

Euro: 39.90<br />

ISBN: 3-86108-564-X<br />

Sport Magazin Dezember 06<br />

DIE AOK<br />

5. Leistungssport-Forum<br />

Im Institut für angewandte<br />

Prävention und Leistungsdiagnostik<br />

fand jetzt das<br />

5. Bremer „Leistungssport-<br />

Forum“ mit dem Thema<br />

"Pädagogik und Leistungssport<br />

im Kindes- und Jugendalter<br />

- Gegensatz oder Notwendigkeit"<br />

statt. Es handelte<br />

sich dabei um eine Veranstaltung<br />

des Ausschusses für Leistungssport<br />

und Sportmedizin<br />

im Landessportbund (LSB)<br />

Bremen für Trainer im Leistungssport.<br />

Dabei sollten nicht alte Gräben<br />

in der stets sehr kontrovers<br />

geführten Diskussion zwischen<br />

Pädagogen und Trainern wieder<br />

aufgerissen werden, als<br />

vielmehr pädagogische Erkenntnisse<br />

und Sichtweisen<br />

genutzt werden, junge Sportler<br />

auf ihrem Weg zu eigenständigen<br />

Persönlichkeiten mit und<br />

><br />

BREMEN / BREMERHAVEN<br />

PRÄSENTIERT<br />

über den Sport zu unterstützen,<br />

über dieses Trainerverhalten<br />

aber auch die viel zitierte<br />

„Drop-Out Problematik“ zu<br />

verringern.<br />

Die erste Referentin, PD Dr.<br />

Ilka Lüsebrink von der DSHS-<br />

Köln, erläuterte auf der Grundlage<br />

ihrer wissenschaftlichen<br />

Studien, dass es grundsätzlich<br />

ein Transportproblem zwischen<br />

Wissenschaft und Praxis<br />

gibt, hervorgerufen durch<br />

Strukturdifferenzen zwischen<br />

Wissenschaftswissen (allg.<br />

Gesetze) und Handlungswissen<br />

(konkr. Einzelfällen). Erst in der<br />

Überschneidung von Wissenschaftswissen<br />

und Handlungswissen<br />

entstehe Professionalität.<br />

Lüsebrink stellte deutlich<br />

heraus, dass es nicht um<br />

Trainerschelte gehe, sondern<br />

vielmehr aus Fehlern zu lernen<br />

und die Selbstreflexivität des<br />

Golf · Ski · Tennis<br />

Treff<br />

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Skier!<br />

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Tel. (0421) 23 20 29<br />

Mo.-Fr. 9.30 bis 18.30 / Sa. 9 bis 13.30 Uhr<br />

Trainerhandelns zu erhöhen.<br />

Dies wurde durch zahlreiche<br />

Beispiele herausgestellt. Der<br />

zweite Referent, Otto Herz,<br />

Vollblutpädagoge und Mitbegründer<br />

der Laborschule in<br />

Bielefeld, referierte in charmanter<br />

Weise, wie grundsätzlich,<br />

egal ob im Sport oder<br />

allen anderen Lebensbereichen,<br />

durch pädagogisches<br />

Verhalten Persönlichkeiten<br />

entwickelt werden und wie<br />

Leistungsmotivation entsteht.<br />

Auf dieser Basis pädagogischen<br />

Verhaltens erwüchsen<br />

positive Einflüsse auch auf<br />

junge Sportler im Leistungssport,<br />

deren Leistungsbereitschaft<br />

und der messbaren<br />

sportlichen Leistung.<br />

In-Jobs über den<br />

Sport Service<br />

Bremen<br />

Sportvereine und Sportverbände,<br />

die Arbeitsgelegenheiten<br />

für In-Jobs anbieten<br />

möchten und Personen,<br />

die Interesse an einem In-Job<br />

im Verein oder Verband haben,<br />

können sich beim Sport<br />

Service Bremen über Einzelheiten<br />

informieren. Der Sport<br />

Service Bremen ist als Netzwerk<br />

für die Vermittlung von 1-<br />

Euro-Kräften (In-Jobber) im<br />

Themenfeld „Sport" tätig. Dies<br />

bedeutet, dass Vereine (aus<br />

Bremen) und Verbände über<br />

den Sport Service In-Jobber<br />

für den Einsatz in der Anlagenpflege<br />

(Unterstützung bei<br />

der Sportplatzpflege, im Bereich<br />

Hausdienste, Wartung<br />

von Sportgeräten u.ä.) und für<br />

die Unterstützung im Übungsund<br />

Trainingsbereich beantragen<br />

können.<br />

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Weitere Informationen bei<br />

Wolfgang Häseker, Tel. 0421-<br />

792 87 33, Haeseker@lsb-bremen.de<br />

und bei Elke<br />

Worschech, Tel. 0421 – 792 87<br />

77, Worschech@lsb-bremen.de


Banker punkten bei<br />

Deutscher Meisterschaft<br />

Die beiden drittplatzierten Mannschaften mit der SG Deutsche Bank /<br />

Bankhaus Neelmeyer aus Bremen<br />

„Ein toller Erfolg“, freute<br />

sich Tom Justen. Seine<br />

SG Deutsche Bank/Bankhaus<br />

Neelmeyer konnte bei der 8.<br />

Deutschen Betriebssport Meisterschaft<br />

Volleyball in Huchting<br />

einen großartigen dritten Platz<br />

erreichen. Die Freude wurde<br />

geteilt mit der SG Vattenfall<br />

Europe Hamburg, da beide<br />

Mannschaften nach einem<br />

punkt- und satzgleichen kleinen<br />

Finale einvernehmlich auf<br />

einen dritten Entscheidungssatz<br />

verzichtet hatten. 23<br />

Mannschaften mit Frauen und<br />

Männern aus zehn Landesverbänden<br />

der Betriebssportler<br />

ermittelten den nationalen<br />

Meister im Mixed und bei den<br />

Herren. Dabei war Bremen mit<br />

zwei der 16 Mixed-Mannschaften<br />

vertreten.<br />

Deutscher Volleyball Meister<br />

der Betriebssportler wurde im<br />

Mixed nach einem spannenden<br />

und hochklassigen Finale gegen<br />

das Finanzamt Blankenese<br />

die European Central Bank, bei<br />

den Herren setzte sich die<br />

Deutsche Bank Hamburg gegen<br />

die Landesbank Berlin<br />

durch.<br />

Während die SG Dt. Bank/Bkh.<br />

Neelmeyer souverän einen<br />

zweiten Platz in der Vorrunde<br />

erspielte und somit im Kampf<br />

um die Plätze 1-8 dabei war,<br />

rutschte die BSG Kraft Foods in<br />

><br />

diesem Jahr denkbar knapp<br />

auf den dritten Platz ihrer<br />

Vorrundengruppe und konnte<br />

damit nur noch in den Kampf<br />

um die Plätze 9-16 eingreifen.<br />

Die folgenden Gruppen-, Halbfinal-<br />

und Platzierungsspiele<br />

wurden klar gewonnen, Lohn<br />

war ein hoch verdienter neunter<br />

Platz.<br />

Die Vizepräsidentin des Deutschen<br />

Betriebssportverbandes<br />

(DBSV) Gabriele Wrede bedankte<br />

sich beim Organisationskomitee<br />

um Wolfgang<br />

Mahlstedt für die hervorragende<br />

Durchführung des Turniers.<br />

Zusammen mit dem 1. Vorsitzenden<br />

des Landesbetriebssportverbandes<br />

Bremen<br />

(LBSV) Jürgen Linke überreichte<br />

sie den Mannschaften<br />

die erkämpften Urkunden und<br />

Pokale. Die BSG Junge Union<br />

Oldenburg musste übrigens<br />

ohne Ersatzspieler durchhalten,<br />

nachdem zwei Spieler am<br />

Vorabend aufgrund der genehmigten<br />

NPD-Demo kurzfristig<br />

zum Notdienst (Ärzte im<br />

Krankenhaus) eingeteilt worden<br />

waren.<br />

Sport Check: Das sportliche Leben<br />

70. Hochseeseglerabend<br />

im Rathaus zu Bremen<br />

Zum alljährlich im<br />

Bremer Rathaus stattfindenden<br />

Hochseeseglerabend<br />

trafen sich wieder nahezu 400<br />

Hochseesegler mit Gästen aus<br />

dem In- und Ausland, aus<br />

Politik, Wirtschaft, Sport und<br />

Verwaltung. Im Mittelpunkt des<br />

diesjährigen Abends standen<br />

die Vergabe der Preise der<br />

Segelkameradschaft „Das<br />

Wappen von Bremen“ für<br />

besondere Leistungen im<br />

Seesegeln und die Langfahrtunternehmung<br />

„Atlantik Rund<br />

2006 - 2007“ mit der neuen<br />

Hochsee- und Regattayacht<br />

„Bank von Bremen“. In der am<br />

30. August gestarteten Weltreise<br />

werden in 16 Etappen mit<br />

vier Atlantiküberquerungen<br />

Häfen in vier Erdteilen angesteuert.<br />

Mit der letzten Etappe,<br />

><br />

der Teilnahme am HSH<br />

Nordbank blue race 2007, der<br />

Atlantik-Regatta von Newport<br />

nach Cuxhaven, wird die Reise<br />

im Juli 2007 ihren Abschluss<br />

finden. Der mit der Atlantik-<br />

Regatta im Zusammenhang<br />

stehende Hauptvortrag des<br />

Abends stand unter der Überschrift<br />

„1936 - 2006: 70 Jahre<br />

Hochseeseglerabend und 70<br />

Jahre Transatlantik - Rennen<br />

in der SKWB – Ein Rückblick<br />

voller Erwartungen“. Die Übergabe<br />

der Preise an die Preisträger<br />

erfolgte durch den<br />

Präsidenten des Senats der<br />

Freien Hansestadt Bremen,<br />

Bürgermeister Jens Böhrnsen<br />

und den Vorsitzenden der<br />

Segelkameradschaft „Das<br />

Wappen von Bremen“, Dr.<br />

Jochen Orgelmann.<br />

Sport Magazin Dezember 06 07


08<br />

Fotos: Martin Rospek<br />

Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft des LSB: Die PräsidentInnen Heinz-Helmut Claußen, Ingelore Rosenkötter und <strong>Peter</strong> <strong>Zenner</strong><br />

Landessporttag 2006:<br />

<strong>Peter</strong> <strong>Zenner</strong> neuer LSB-Präsident<br />

Ingelore Rosenkötter verabschiedet<br />

Sport Magazin Dezember 06


Neuwahlen standen im<br />

Mittelpunkt des diesjährigen<br />

Ordentlichen Landessporttages(Mitgliederversammlung)<br />

des Landessportbundes<br />

(LSB) Bremen am 18. November<br />

2006 in der Vegesacker<br />

„Strandlust". Dabei wurde der<br />

57-jährige Rechtsanwalt <strong>Peter</strong><br />

<strong>Zenner</strong> mit überzeugender<br />

Mehrheit an die Spitze des<br />

Dachverbandes des Bremer<br />

Sports gewählt. Er tritt die<br />

Nachfolge von Ingelore<br />

Rosenkötter an, die nach 8jähriger<br />

Präsidentschaft nicht<br />

wieder kandidierte und am 2.<br />

November das Amt der<br />

Senatorin für Arbeit, Frauen,<br />

Gesundheit, Jugend und<br />

Soziales übernahm. Ingelore<br />

Rosenkötter erhielt vor dem<br />

Forum des Landessporttages<br />

für eine weitere erfolgreiche<br />

Arbeit des Landessportbundes<br />

in den kommenden Jahren.<br />

Abschied<br />

Ingelore Rosenkötter würdigte<br />

in ihrer Abschiedsrede den<br />

Landessportbund, der in seiner<br />

mittlerweile 60-jährigen<br />

Geschichte zu einer bedeutenden<br />

gesellschaftspolitischen<br />

Kraft geworden sei. Sie verwies<br />

auf die Erfolge und<br />

Arbeitsschwerpunkte der LSB-<br />

Arbeit in den vergangenen acht<br />

Jahren wie die Leitbilddiskussion,<br />

die Vereinsberatung, den<br />

komplexen Bereich der<br />

Arbeitsplätze im Sport, den<br />

Sportplan 2010, die Studie<br />

„Sport und Ökonomie im<br />

Bundesland Bremen" vom<br />

Januar 2004, die „Allianz für<br />

den Sport", die Übernahme des<br />

Sporthallenmanagements<br />

durch den LSB jetzt im<br />

Sommer, den aktuellen<br />

Arbeitsschwerpunkt demografischer<br />

Wandel und die sich in<br />

Arbeit befindende Gründung<br />

einer Sportstiftung für das<br />

Land Bremen und den neuen<br />

Ehrenamtspreis von LSB und<br />

Commerzbank Bremen. Sie<br />

dankte abschließend Heinz-<br />

Helmut Claußen, Gisela Bentz,<br />

dem Präsidium, den hauptamtlichen<br />

Mitarbeiter/innen in der<br />

LSB-Geschäftsstelle und allen<br />

Ehrenamtlichen in den Verein-<br />

Fast alle Abstimmungen auf dem Landessporttag verliefen in großer<br />

Einmütigkeit<br />

von Vizepräsident Wolfgang<br />

Schaper mit der Goldenen<br />

Ehrennadel die höchste<br />

Auszeichnung, die der LSB zu<br />

vergeben hat. Die Versammlung<br />

schuf zugleich mit den<br />

Wahlen zum weitgehend<br />

unveränderten Präsidium die<br />

personellen Voraussetzungen<br />

en und Verbänden für<br />

Unterstützung und gute<br />

Zusammenarbeit.<br />

Ehrungen<br />

Traditionell wurden zu Beginn<br />

des von Vizepräsident Frank<br />

Schildt geleiteten Landessporttages<br />

wieder zahlreiche<br />

Titelstory: Sportpolitik in Bremen<br />

<strong>Peter</strong> <strong>Zenner</strong> dankt Ingelore Rosenkötter<br />

Ehrungen vorgenommen. Die<br />

Silberne LSB-Ehrennadel<br />

erhielten: Inge Brinkmann<br />

(KSB Bremen-Nord), Bernhard<br />

van Buren (TSV Osterholz-<br />

Tenever), Hartmut Chedor (SC<br />

Lehe-Spaden), Bärbel Degener<br />

(TS Woltmershausen), Horst<br />

Diestelkamp (Bremer Fußball-<br />

Verband), Gerd Gräfing<br />

(Turnkreis Bremerhaven),<br />

Karl-<strong>Peter</strong> Heuer (Schießsportgruppe<br />

Nord), Hanna<br />

Jansen (Bremer Turnverein<br />

"Friesen" von 1891), Ute Kolb<br />

(Bremer Ruder-Club<br />

"HANSA"), Holger Kühnel (KSB<br />

Bremerhaven), Georg Meyer<br />

(Keglerverein Bremerhaven),<br />

Karl Müßig (Neurönnebecker<br />

Turnverein von 1880), Hans-<br />

Jürgen Rode (TTC Gold und<br />

Silber), Fritz-D. Schütt<br />

(Bremer Turnvereinigung von<br />

1877), Karl Schütte<br />

(Schützenverein Imsum von<br />

1924), Heinz Schwanicke (ESV<br />

Bremerhaven) und <strong>Peter</strong><br />

<strong>Zenner</strong> (TuS Arsten). Mit der<br />

Goldenen Ehrennadel wurden<br />

ausgezeichnet: Horst Dudei<br />

(SG Marßel), Wilfried Gerken<br />

(Bremer Radsportverband),<br />

Uwe Harm (KSB Bremen-<br />

Nord), Heinz Kording (SG<br />

Aumund-Vegesack), Waltraud<br />

Lemanczyk (Vegesacker<br />

Turnverein), Heinz Schwenn<br />

(ATSV Sebaldsbrück), Egon<br />

Storm (Zoll-Schießsport-<br />

Gemeinschaft Bremen) und<br />

Brigitte Wacha (Schießklub<br />

Schiffdorferdamm von 1925).<br />

Grußworte<br />

Die Grußworte der Ehrengäste<br />

standen diesmal vor allem im<br />

Zeichen des Führungswechs-<br />

els im Landessportbund. Dabei<br />

stand der Dank für Ingelore<br />

Rosenkötter im Mittelpunkt.<br />

Bürgermeister und Sportsenator<br />

Thomas Röwekamp<br />

erklärte, während der<br />

Präsidentschaft Ingelore<br />

Rosenkötters sei viel erreicht<br />

worden. Der Senator betonte,<br />

dass auch im Interesse des<br />

Sports am staatlichen<br />

Glücksspielmonopol festgehalten<br />

werden solle. Er wünsche<br />

dem designierten LSB-<br />

Präsidenten <strong>Peter</strong> <strong>Zenner</strong> alles<br />

Gute und biete eine gute und<br />

vertrauensvolle Zusammenarbeit<br />

an. Stadtrat Wilhelm<br />

Behrens sprach Ingelore<br />

Rosenkötter im Namen des<br />

Magistrats und des Amts für<br />

Sport und Freizeit Bremerhaven<br />

den Dank für die gute<br />

Zusammenarbeit mit Bremerhaven<br />

aus und wünschte dem<br />

designierten Präsidenten<br />

<strong>Peter</strong> <strong>Zenner</strong> alles Gute für<br />

seine Präsidentschaft. Auch<br />

die weiteren Gastredner - die<br />

Fraktionsvorsitzende der<br />

Grünen Karoline Linnert, der<br />

SPD-Fraktionsvorsitzende<br />

Carsten Sieling und der<br />

Sprecher der Deputation für<br />

Sport Jürgen Pohlmann -<br />

hoben hervor, dass Ingelore<br />

Rosenkötter sich um den bremischen<br />

und deutschen Sport<br />

verdient gemacht habe.<br />

Karoline Linnert betonte dabei,<br />

dass die Grünen eine andere<br />

Auffassung zur Frage des<br />

Wettmonopols hätten. Alle<br />

Redner versprachen weitere<br />

Unterstützung für den Sport<br />

und wollen sich insbesondere<br />

für eine dauerhafte Absicherung<br />

der Übungsleiter-<br />

Zuschüsse einsetzen.<br />

Sport Magazin MagazinSeptember Dezember 06 09


10<br />

Sie gehörten neben anderen zu den Ehrengästen: Bürgermeister und<br />

Sportsenator Thomas Röwekamp (M.) , Stadtrat Wilhelm Behrens (l.) und<br />

Sportdeputationssprecher Jürgen Pohlmann (r.)<br />

„Allianz für den Sport“<br />

<strong>Peter</strong> <strong>Zenner</strong> warb in seinem<br />

Grundsatzreferat für eine<br />

"Allianz für den Sport" im<br />

Lande Bremen, die in<br />

Kontinuität der bisherigen<br />

Arbeit des Präsidiums ganz<br />

oben auf der Agenda für die<br />

nächsten Monate stehe. Die<br />

"Allianz für den Sport" solle<br />

nach den Vorstellungen des<br />

Landessportbundes künftig die<br />

Leitete den Sportag: Vizepräsident<br />

Frank Schildt<br />

politische Grundlage für die<br />

kommunale Sport- und<br />

Jugendförderung in Bremen<br />

und Bremerhaven darstellen.<br />

Eine solche Allianz müsse<br />

getragen werden vom Willen<br />

aller Akteure zur Veränderung<br />

und Verbesserung der<br />

Situation des Sports. Mit diesem<br />

"Mut zur Veränderung" sei<br />

Sport Magazin Dezember 06<br />

zugleich auch ein gewisser<br />

experimenteller Charakter dieses<br />

Projekts beschrieben. Die<br />

in einer solchen Allianz vereinbarten<br />

anspruchsvollen Aufgaben<br />

zur Entwicklung des<br />

Sports im Lande Bremen<br />

könnten nur durch das<br />

Zusammenwirken aller<br />

Akteure des Sports bewältigt<br />

werden. Der Landessportbund<br />

rege an, jetzt schnell einen<br />

strukturierten Sportdialog zu<br />

beginnen und den Dialog zwischen<br />

dem LSB Bremen, den<br />

beiden Städten, den anderen<br />

Sportakteuren in den Städten<br />

inklusive Politik und Verwaltung<br />

und auch zwischen den<br />

Sportvereinen und Sportverbänden<br />

zu intensivieren.<br />

<strong>Zenner</strong> verwies darauf, dass<br />

der Sport bereit sei, in der<br />

gegenwärtigen Situation des<br />

Landes Bremen seine<br />

Kompetenz und sein<br />

Fachwissen zum Nutzen der<br />

Sportlerinnen und Sportler,<br />

letztlich zum Nutzen aller in<br />

diesem Land einzubringen und<br />

nannte als aktuelles praktisches<br />

Beispiel die Übernahme<br />

der Sporthallenverwaltung<br />

durch den LSB.<br />

Wahlen<br />

Harmonisch und unproblematisch<br />

verliefen dann die von<br />

Axel Adamietz geleiteten<br />

Wahlen zum Präsidium des<br />

Landessportbundes Bremen.<br />

Dem geschäftsführenden<br />

Präsidium gehören künftig der<br />

neue Präsident <strong>Peter</strong> <strong>Zenner</strong>,<br />

Wolfgang Schaper (Vizepräsident,<br />

Stellvertreter des Präsidenten),<br />

Klaus Selchert<br />

(Vizepräsident Finanzen) und<br />

Frank Schildt (Vizepräsident<br />

Öffentlichkeitsarbeit) an. An<br />

die Spitze der Ausschüsse<br />

wurden Dieter Stumpe<br />

(Bildung, Sportwissenschaft<br />

und Personalentwicklung),<br />

Klaus Achilles (Breiten- und<br />

Gesundheitssport, Sportentwicklung,<br />

Sportabzeichen),<br />

Waltraud Ehrhardt (Leistungssport,<br />

Sportmedizin), Rainer<br />

Apel (Vereinsentwicklung und<br />

Strukturfragen) und Reinhard<br />

Jarré (Soziale Arbeit im Sport)<br />

gewählt. Christian Droste<br />

(Bremer Sportjugend) wurde<br />

formell bestätigt. Sie alle<br />

gehören ebenso dem erweiterten<br />

Präsidium an wie die als<br />

Vertreter der Kreissportbünde<br />

gewählten Bernd Zimehl<br />

(Bremen-Stadt), Holger Kühnel<br />

(Bremerhaven) und Uwe Harm<br />

(Bremen-Nord). Neu in diesem<br />

Kreise ist lediglich Rainer Apel.<br />

Anträge und Haushalt<br />

Nachdem ein Antrag auf Änderung<br />

der Beitragsstruktur des<br />

Landessportbundes von einer<br />

klaren Mehrheit der<br />

Delegierten abgelehnt wurde,<br />

konnten danach auch die vorliegenden<br />

Haushaltsentwürfe<br />

für das Jahr 2007 einmütig verabschiedet<br />

werden. Auf der<br />

Grundlage eines erst am Tage<br />

der Versammlung eingereichten<br />

Dringlichkeitsantrages<br />

sprach sich der Landessporttag<br />

für den Erhalt des<br />

Sportstudienganges an der<br />

Universität Bremen aus und<br />

verwies das Thema zur weiteren<br />

Behandlung an den<br />

Hauptausschuss.<strong>Peter</strong> <strong>Zenner</strong><br />

dankte in seinem Schlusswort<br />

noch einmal für das ihm durch<br />

die Wahl entgegen gebrachte<br />

Vertrauen und bat zugleich um<br />

Unterstützung für die<br />

Führungsmannschaft des<br />

Landessportbundes. Auch er<br />

dankte Ingelore Rosenkötter<br />

noch einmal für ihre Arbeit im<br />

Sport und drückte seine<br />

Hoffnung aus, dass sie auch als<br />

Senatorin ein offenes Ohr für<br />

den Sport haben möge.<br />

Das neugewählte Präsidium des Landessportbundes. Auf dem Bild fehlen<br />

Waltraud Ehrhardt, Reinhard Jarré und Holger Kühnel


Auf dem Landessporttag<br />

am 18.11.06 wurde <strong>Peter</strong><br />

<strong>Zenner</strong> zum neuen Präsidenten<br />

des Landessportbundes<br />

(LSB) Bremen gewählt. Der am<br />

23.08.1949 in Lüneburg geborene<br />

<strong>Zenner</strong> kam über die<br />

Elbmarsch und Wildeshausen<br />

nach Bremen, wo er am<br />

Gymnasium Leibnizplatz sein<br />

Abitur machte. Nach dem<br />

Jura-Studium in Göttingen<br />

eröffnete er in Bremen eine<br />

Anwaltskanzlei. <strong>Peter</strong> <strong>Zenner</strong><br />

ist verheiratet und hat eine<br />

Tochter und einen Sohn. Dem<br />

BREMER SPORT M<strong>AG</strong>AZIN<br />

stellte er sich jetzt zu einem<br />

Gespräch.<br />

><br />

BREMER SPORT: Herr <strong>Zenner</strong>, bei<br />

dem Präsidenten einer großen<br />

Sportorganisation stellt sich natürlich<br />

zuerst die Frage nach Ihrem<br />

Verhältnis zum aktiven Sport.<br />

Welche Sportarten haben Sie denn<br />

früher selbst betrieben?<br />

PETER ZENNER: In den ersten<br />

Jahren meiner Schulzeit habe<br />

ich geturnt, Tischtennis und<br />

Fußball gespielt. Zunehmend<br />

hat sich Fußball als Sportart<br />

durchgesetzt.<br />

Und heute? Bleibt Ihnen überhaupt<br />

noch Zeit, um selbst Sport zu treiben?<br />

Oh ja. Ich bin aktiv im<br />

Seniorenfaustball bei meinem<br />

Verein TuS Arsten mit ganz<br />

regulärem Punktspielbetrieb.<br />

Dazu nehme ich nach<br />

Möglichkeit an einem<br />

Fitnesskurs im Verein teil.<br />

Daneben jogge ich regelmäßig<br />

während der Woche. Als sport-<br />

liche Freizeitbetätigung kommt<br />

noch das gelegentliche Wandern<br />

– auch mit Hochgebirgstouren<br />

- hinzu.<br />

Sie sind seit 10 Jahren Vorsitzender<br />

des TuS Arsten und haben gerade<br />

maßgeblich an der Fusion mit dem<br />

VfB Komet mitgewirkt. Welche prägenden<br />

Erfahrungen aus dieser Zeit<br />

nehmen Sie in Ihr neues Amt als<br />

LSB-Präsident mit?<br />

Ich denke da zunächst an die<br />

viele Zeit, die ich in den Aufbau<br />

der eigenen Sporthalle beim<br />

TuS Arsten gesteckt habe. Das<br />

war ein organisatorischer<br />

Kraftakt, der sich aber für den<br />

Verein ausgezahlt hat. Ich habe<br />

dabei die innere Überzeugung<br />

gewonnen, dass sich<br />

Engagement für eine<br />

Gemeinschaft lohnt. In mein<br />

neues Amt nehme ich diese<br />

Lust am Gestalten mit und<br />

zugleich die Erkenntnis, dass<br />

man dabei viel Unterstützung<br />

erfahren kann und bei<br />

Kontroversen souverän und<br />

sachlich bleiben sollte und<br />

dass Augenmaß und die<br />

Fähigkeit, Prozesse zu moderieren,<br />

sehr hilfreich sind.<br />

Kann die Fusion von Arsten und<br />

Komet Modellcharakter für den<br />

Vereinssport in Bremen und<br />

Bremerhaven haben?<br />

Das glaube ich eher nicht.<br />

Jeder Zusammenschluss von<br />

Vereinen folgt seinen eigenen<br />

Gründen und Gesetzen und<br />

sollte sich an den jeweiligen<br />

sportlichen Perspektiven und<br />

Titelstory: Sportpolitik in Bremen<br />

„Fragen und Probleme<br />

gemeinschaftlich lösen!“<br />

Ein Gespräch mit LSB-Präsident<br />

<strong>Peter</strong> <strong>Zenner</strong><br />

der vorhandenen Infrastruktur<br />

ausrichten. Ich will hier auch<br />

gar nicht einem Fusionieren<br />

um jeden Preis das Wort reden.<br />

Auch kleinere Vereine sind<br />

wichtig und haben ihre<br />

Existenzberechtigung.<br />

Sie sind nach Oscar Drees, Fritz<br />

Piaskowski, Heinz-Helmut Claußen<br />

und Ingelore Rosenkötter erst der<br />

fünfte Präsident in der 60-jährigen<br />

Geschichte des Landessportbundes<br />

Bremen. Hat man so etwas überhaupt<br />

im Hinterkopf, wenn man ein<br />

Amt wie die LSB-Präsidentschaft<br />

antritt und wie geht man mit diesem<br />

Erbe um?<br />

Natürlich, daraus erwächst<br />

schon eine gewisse Verpflichtung.<br />

Ich sehe hier eine<br />

gesamtbremische Verantwortung<br />

und die nehme ich sehr<br />

ernst.<br />

Worauf werden Sie in Ihrer Arbeit<br />

als LSB-Präsident Ihr besonderes<br />

Augenmerk legen?<br />

Die wesentliche Aufgabe<br />

besteht darin, als Landessportbund<br />

bei der Existenzsicherung<br />

und Weiterentwicklung<br />

der Vereine zu helfen, das<br />

heißt auch, wirtschaftlich<br />

akzeptable Rahmenbedingungen<br />

für die Vereine politisch<br />

zu ermöglichen. Sehr am<br />

Herzen liegt mir die Schaffung<br />

einer Sportstiftung für das<br />

Land Bremen, um endlich wieder<br />

reale Perspektiven für den<br />

Nachwuchsleistungssport zu<br />

bieten. Und natürlich die angestrebte<br />

„Allianz für den Sport“,<br />

die auch den inhaltlichen<br />

Schwerpunkt unseres diesjährigen<br />

Landessporttages bildete.<br />

Wie würden Sie Ihren Führungsstil<br />

beschreiben?<br />

Ich wünsche mir Teamarbeit,<br />

die Einbindung aller im<br />

Präsidium und gemeinsame<br />

und gemeinsam getragene<br />

Entscheidungen.<br />

Das heißt ...<br />

Der Präsident kann und muss<br />

nicht alles selbst machen.<br />

Wie stellen Sie sich den Umgang mit<br />

Ihren Gesprächspartner/innen aus<br />

dem politischen Raum vor?<br />

Ich hoffe auf einen sachlichen<br />

und offenen Umgang und darauf,<br />

dass die Politik die zugesagte<br />

Unterstützung für den<br />

Sport auch einhält; und darauf,<br />

dass wir anstehende Fragen<br />

und Probleme gemeinschaftlich<br />

lösen werden.<br />

Und welche Erwartungen hat der<br />

neue LSB-Präsident an die Politik?<br />

Ich denke, ganz plakativ<br />

gesagt, die Politik kann es sich<br />

nicht leisten, den Sport bei gravierenden<br />

Problemen im<br />

Regen stehen zu lassen. Die<br />

über 160.000 Mitglieder in<br />

unseren Sportvereinen haben<br />

einen berechtigten Anspruch,<br />

angemessen behandelt zu<br />

werden!<br />

Eine eher private Frage am Schluss:<br />

Haben Sie neben Ihrer Arbeit als<br />

Sportfunktionär und als Anwalt<br />

noch Zeit für so etwas wie Hobbies?<br />

Sicher. Ich lese gern – wenn es<br />

denn meine Zeit zulässt! -,<br />

besonders politisch-historische<br />

und philosophische<br />

Werke, aber auch Belletristik<br />

wie <strong>Peter</strong> Weiss, Bert Brecht,<br />

Max Frisch, Lyrik von Gottfried<br />

Benn, um jetzt nur einige wenige<br />

heraus zu greifen, und ich<br />

höre gern Kammermusik, von<br />

Haydn, Boccerini, Schubert<br />

oder Dvorak etwa.<br />

Vielen Dank für das Gespräch.<br />

Sport Magazin Dezember 06 11


08 12<br />

Sport Magazin Januar Dezember 05 06<br />

Feuerwerk der Turn


kunst<br />

Sportrait: Feuerwerk der Turnkunst<br />

Europas erfolgreichste Turnshow am 04. Januar 07 in Bremen<br />

Sport Sport Magazin Dezember Januar 06 05 09 11


14<br />

Freuen Sie sich<br />

unter anderem auf:<br />

» Aomori Yamada Universität<br />

Die weltbeste Gruppe in der<br />

Rhythmischen Gymnastik der<br />

Männer. Die sechs Japaner<br />

bestechen bei ihrer spektakulären<br />

Bodenkür durch<br />

Synchronität, Dynamik und<br />

unglaubliche Präzision.<br />

» Alexis Brothers<br />

Die beiden Portugiesen sind<br />

seit einigen Jahren die Stars<br />

beim weltberühmten Cirque<br />

du Soleil. Sie gewannen<br />

bereits alle wichtigen Artistikpreise,<br />

unter anderem den<br />

Goldenen Clown beim Festival<br />

in Monte Carlo. Einzigartige<br />

Partnerakrobatik auf Weltklasseniveau!<br />

» Anton Chelnokov<br />

„Gefangen im Netz“ – so heißt<br />

Anton Chelnokovs legendäre<br />

Darbietung aus dem Cirque du<br />

Soleil-Programm „Varekai“. Er<br />

erzählt in dieser Weltklasse-<br />

Darbietung eine akrobatische<br />

Geschichte voller Emotion und<br />

Leidenschaft in einem Netz in<br />

luftiger Höhe.<br />

» Hoy & Egorov<br />

Hoy & Egorov aus Kiev sind<br />

mit diesem sensationellen<br />

Balance-Akt auf den nur wenige<br />

Millimeter messenden<br />

Drahtseilen erstmals in Deutschland<br />

zu sehen.<br />

» Housh-Ma-Housh<br />

Dolce Vita - wer kann dieses<br />

Thema besser reflektieren als<br />

ein Clown, mit all seinen kleinen<br />

Geschichten? Semen<br />

Schuster alias Housch-Ma-<br />

Housch vermag seinem<br />

Publikum selbst tragische<br />

Momente des Lebens mit<br />

einem Lächeln zu vermitteln.<br />

» Boytsov<br />

Auf einem gerade einmal 20<br />

Zentimeter breiten federnden<br />

Balken, dem "russischen<br />

Barren", zeigen die drei jungen<br />

Russen ein atemberaubendes<br />

Schrauben- und<br />

Saltofeuerwerk.<br />

Sport Magazin Dezember 06<br />

Am 04.01.2007, 19.00 Uhr,<br />

gastiert Europas erfolgreichste<br />

Turnshow, das<br />

Feuerwerk der Turnkunst, im<br />

AWD-Dome Bremen. Bereits<br />

seit 20 Jahren begeistert das<br />

Feuerwerk der Turnkunst mit<br />

einer spektakulären Show voller<br />

Emotionen und Nervenkitzel<br />

das Publikum. Inzwischen sind<br />

jährlich 100.000 Zuschauer in<br />

vielen deutschen Städten live<br />

dabei, wenn es heißt: Vorhang<br />

auf für die kleinen und großen<br />

Stars. Das Erfolgsrezept der<br />

Show besteht aus einer bunten<br />

Mixtur, die sich aus Turnen,<br />

Comedy und Akrobatik zusammensetzt.<br />

Weltklasseturner<br />

und –artisten wie auch lokale<br />

Akteure und Vereinsgruppen<br />

sorgen mit ihren außergewöhnlichen<br />

Darbietungen<br />

für beste Familienunterhaltung.<br />

Sie bieten einen Abend<br />

des Genusses, des süßen<br />

Lebens, kurz la „Dolce Vita“ –<br />

wie auch der Titel der<br />

Veranstaltung lautet.<br />

><br />

Und es wird wahrlich eine ganz<br />

besondere Tournee, nämlich<br />

die Tournee anlässlich des<br />

20jährigen Jubiläums des<br />

Feuerwerks der Turnkunst. 20<br />

Jahre nach seiner Erstauflage<br />

kann die Show auf eine<br />

erstaunliche Entwicklung<br />

zurückblicken. Die Gemeinde<br />

der Dauerbesucher, Fans und<br />

Bewunderer ist in dieser Zeit<br />

kontinuierlich größer geworden.<br />

Das Feuerwerk der<br />

Turnkunst ist nicht nur<br />

Europas erfolgreichste und<br />

größte Turnshow, sondern bietet<br />

ein gleichermaßen hochkarätiges<br />

wie unterhaltsames<br />

Programm für jeden, der<br />

Interesse an einer fulminanten<br />

Mischung aus Sport und Show,<br />

aus Bewegungskunst und<br />

Artistik hat.<br />

Eine prägende<br />

Erfolgsgeschichte<br />

Tanz und Gesang, flirrende<br />

Lichtelemente und phantasievolle<br />

Choreografien, begnadete<br />

Körper und waghalsige Darbietungen,<br />

verträumte Momente<br />

und schier mitreißende<br />

Sequenzen haben in 20 Jahren<br />

eine unvergleichliche Erfolgsgeschichte<br />

geschrieben. Und<br />

Jahr für Jahr kommt ein neues<br />

Kapitel dazu – mal spannungsgeladen,<br />

mal märchenhaft.<br />

Denn tatsächlich hat Regisseurin<br />

Heidi Aguilar, die schon<br />

im Zirkus Roncalli tätig war,<br />

das Ziel, immer wieder einen<br />

roten Faden zu schaffen, die<br />

einzelnen Elemente zu einem<br />

großen Ganzen, einer<br />

Geschichte, werden zu lassen.<br />

Die Entwicklungsgeschichte ist<br />

fraglos eine Erfolgsgeschichte,<br />

die ein ganzes Genre prägte.<br />

Inzwischen findet ein reger<br />

Austausch an Künstlern zwischen<br />

dem Feuerwerk der<br />

Turnkunst, dem glamourösen<br />

Zirkusfestival in Monte Carlo<br />

oder dem legendären Cirque de<br />

Soleil aus Kanada statt. So<br />

gehören bei der Dolce Vita-<br />

Tour zum Jahreswechsel die<br />

„Hoy & Egorov“ mit einem atemberaubenden „Seilakt“<br />

Alexis Brothers zu den absoluten<br />

Stars. Die beiden<br />

Portugiesen sind bereits seit<br />

Jahren die gefeierten Akteure<br />

im Ensemble des Cirque du<br />

Soleil in Las Vegas und gewannen<br />

zudem in Monte Carlo<br />

bereits den Goldenen Clown.<br />

Beim Feuerwerk der Turnkunst<br />

präsentieren sie einzigartige<br />

Partnerakrobatik, deren<br />

Niveau weltweit unerreicht ist.<br />

Ebenfalls vom Cirque de Soleil<br />

kommt Anton Chelnokov, der<br />

seine legendäre Darbietung<br />

„Gefangen im Netz“ zeigen<br />

wird. Eine Choreografie, die<br />

höchste Köperbeherrschung<br />

mit Ästhetik und einem Schuss<br />

Dramatik verbindet.


Weltweit anerkannte Stars im<br />

Jubiläumsprogramm<br />

Dolce Vita – und wer kann dieses<br />

Thema besser reflektieren<br />

als ein Clown, mit all seinen<br />

kleinen Geschichten? Semen<br />

Schuster alias Housch-Ma-<br />

Housch, ist allerdings weit<br />

mehr als ein klassischer<br />

Clown, der in der Lage ist,<br />

selbst tragische Momente mit<br />

einem Lächeln zu vermitteln.<br />

Er ist ein echter Allround-<br />

Künstler, der sein Publikum<br />

mit Pantomime und Magie<br />

verzaubert. Housch-Ma-<br />

Housch hat zahllose Talente -<br />

und alle setzt er ein, um den<br />

Zuschauer zu amüsieren. Mit<br />

den Russen Boytsov, dem Duo<br />

Ballerina, das Spitzentanz und<br />

Akrobatik gekonnt kombiniert,<br />

dem Akrobatiktrio Bogamoli,<br />

das sportliche und tänzerische<br />

Elemente zu einer mitreißenden<br />

Synergie vereint, sowie<br />

dem Moskauer Rhönradartisten<br />

Konstantin Mouraviev<br />

konnte das Team um<br />

Organisationschef Wolfram<br />

Wehr-Reinhold weitere Auf-<br />

Sportrait: Feuerwerk der Turnkunst<br />

sehen erregende Künstler verpflichten.<br />

Sie waren allesamt<br />

schon bei weltweit anerkannten<br />

und beliebten Shows zu<br />

Gast – und nun prägen sie das<br />

Jubiläumsprogramm des<br />

Feuerwerks der Turnkunst.<br />

Das hochkarätige Programm<br />

hat seinen Sinn und Grund –<br />

fraglos: „Natürlich werden wir<br />

uns bei unseren Zuschauern<br />

bei unserem 20. Feuerwerk der<br />

Tunkunst mit einem ganz<br />

besonderen Programm bedanken“,<br />

erklärt Wehr-Reinhold.<br />

Auch sie sollen es spüren –<br />

das süße Leben – la Dolce Vita.<br />

Eintrittskarten unter<br />

Nordwest Tickets Bremen<br />

Tel. (0421) 36 36 36<br />

www.NTB-infoline.de<br />

Sport Magazin Dezember 06 15


Bremer<br />

dodenhof präsentiert<br />

Spo<br />

Bremer Spo<br />

16<br />

05 Dezember<br />

DIENST<strong>AG</strong><br />

Eishockey<br />

DEB-Pokal, Viertelfinale:<br />

Fischtown Pinguins -<br />

Frankfurt Lions,<br />

Eisstadion Bremerhaven,<br />

20.00 h<br />

08 Dezember<br />

FREIT<strong>AG</strong><br />

Eishockey<br />

2. Bundesliga: Fischtown<br />

Pinguins - SC Bietigheim,<br />

Eisstadion Bremerhaven,<br />

20.00 h<br />

BREMER SPORT TV<br />

Die regelmäßige<br />

Sportsendung im Bremer<br />

Bürgerfernsehen<br />

(Kabel-Kanal 11, 217,25<br />

Mhz)<br />

Am 12. Dezember 2006<br />

u.a. mit:<br />

• Landessporttag 2006<br />

• SGO-Kampfsporttage<br />

Jeden 2. Dienstag im<br />

Monat<br />

von 19.30 bis 21.00 Uhr<br />

Sport im Offenen Kanal<br />

Bremerhaven<br />

Am 6. Dezember 2006<br />

In der Regel jeden<br />

1. MITTWOCH im Monat<br />

TV-Sonderkanal 11<br />

Sport Magazin Dezember 06<br />

09 Dezember<br />

SAMST<strong>AG</strong><br />

Judo<br />

Bremen Open 2006 U 11/U<br />

14/U 17/U 20, Sportturm,<br />

Uni Bremen Beginn:<br />

9.30 und 9.00 h (bis<br />

10.12.06)<br />

Basketball<br />

1. Regionalliga Nord<br />

Damen: TSV Lesum-<br />

Burgdamm - SC Alstertal-<br />

Langen., Vor dem<br />

Heisterbusch,<br />

16.15 h<br />

Handball<br />

Regionalliga Nord Frauen:<br />

Hastedter TSV - SV Union<br />

Halle-Neustadt 2,<br />

Jacobsberg,<br />

19.30 h<br />

Oberliga Nordsee<br />

Männer: ATSV<br />

Habenhausen - TuS<br />

Wagenfeld, Halle<br />

Bunnsacker Weg,<br />

19.30 h<br />

Tischtennis<br />

2. Bundesliga Nord,<br />

Herren: Werder Bremen -<br />

Hamburger SV, Hemelinger<br />

Str., 15.30 h<br />

Hockey<br />

2. Bundesliga Nord,<br />

Herren (Halle): Club zur<br />

Vahr Bremen - Rahlstedter<br />

HTC, Bgm.-Spitta-<br />

Allee 34, 20.00 h<br />

10 Dezember<br />

SONNT<strong>AG</strong><br />

Handball<br />

Regionalliga Nord Frauen:<br />

SV Werder Bremen - HSC<br />

2000 Magdeburg 2,<br />

Hemelinger Str.,<br />

16.00 h<br />

Leichtathletik<br />

Schülerhallensportfest B<br />

- D des BLT,Halle Weser-<br />

Stadion<br />

Fußball<br />

Oberliga Nord: FC<br />

Oberneu-land - VfL<br />

Wolfsburg II, Sportpark<br />

Vinnenweg, 16.00 h<br />

Basketball<br />

2. Regionalliga Gruppe<br />

West Herren: BTS<br />

Neustadt - ASC Göttingen,<br />

Halle Erlenstr., 14.00 h<br />

13 Dezember<br />

MITTWOCH<br />

Hockey<br />

2. Bundesliga Nord,<br />

Herren (Halle): Club zur<br />

Vahr Bremen - DHC<br />

Hannover, Bgm.-Spitta-<br />

Allee 34, 20.00 h<br />

15 Dezember<br />

FREIT<strong>AG</strong><br />

Eishockey<br />

2. Bundesliga: Fischtown<br />

Pinguins - EV Landsberg<br />

2000, Eisstadion Bremerhaven,<br />

20.00 h<br />

Rollkunstlaufen<br />

Stars auf Rollen: ERC<br />

Bremerhaven und Gäste<br />

präsentieren DAS<br />

DSCHUNGELBUCH,<br />

www.stars-auf-rollen.de,<br />

Stadthalle Bremerhaven<br />

16 Dezember<br />

SAMST<strong>AG</strong><br />

Rhythmische<br />

Sportgymnastik<br />

Weihnachtsshow „Vier<br />

Jahreszeiten“ des BSP,<br />

Badgasteiner Str.,<br />

16.30 und 19.00 h<br />

Rollkunstlaufen<br />

Stars auf Rollen: ERC<br />

Bremerhaven und Gäste<br />

präsentieren DAS<br />

DSCHUNGELBUCH,<br />

www.stars-auf-rollen.de,<br />

Stadthalle Bremerhaven<br />

Boxen<br />

"Offene" Landesmeisterschaften<br />

und -Turniere w.<br />

u. m. aller Altersklassen,<br />

Walter-Kolb-Halle,<br />

Bremerhaven,<br />

16.00 h<br />

Badminton<br />

Regionalliga Nord: Polizei<br />

SV Bremen - BV Gifhorn<br />

II, BSA Süd, Volkmannstr.,<br />

16.00 h<br />

Oberliga Nord (A): Polizei<br />

SV Bremen II - SSW<br />

Hamburg II, BSA Süd,<br />

Volkmannstr.,<br />

16.00 h<br />

Basketball<br />

2. Bundesliga: Bremen<br />

Roosters - SVD 49<br />

Dortmund, Bördestr.,<br />

20.00 h<br />

Handball<br />

Regionalliga Nord Frauen:<br />

TS Woltmershausen -<br />

DSC Oldenburg, Visbeker<br />

Str., 16.45 h<br />

Hockey<br />

Regionalliga Nord, Damen<br />

(Halle): Club zur Vahr<br />

Bremen - DHC Hannover,<br />

Bgm.-Spitta-Allee 34,<br />

15.00 h<br />

17 Dezember<br />

SONNT<strong>AG</strong><br />

Leichtathletik<br />

22. OSC Vorsilvesterlauf,<br />

OSC Bremerhaven,10.00 h<br />

Volleyball<br />

1. Damen-Regionalliga: TV<br />

Eiche Horn - GfL<br />

Hannover, Halle Berckstr.,<br />

16.00 h


t Kalender<br />

rt Kalender 12<br />

1. Damen-Regionalliga:<br />

BTS Neustadt - TV<br />

Cloppenburg, Halle<br />

Erlenstr., 16.00 h<br />

Fußball<br />

Bundesliga: Werder<br />

Bremen - VfL Wolfsburg,<br />

Weser-Stadion,<br />

17.00 h<br />

18. Lotto-Hallenturnier<br />

des Bremer Fußball-<br />

Verbandes um den Haake<br />

Beck-Cup, AWD Dome<br />

Bremen, 11.00 h<br />

Oberliga Nord: FC<br />

Oberneuland - VSK Osterholz-Scharmbeck,<br />

Sportpark Vinnenweg,<br />

16.00 h<br />

Handball<br />

Oberliga Nordsee Frauen:<br />

TuS Arsten - HSG Hude/<br />

Falkenburg, Halle Egon-<br />

Kähler-Str., 14.15 h<br />

Basketball<br />

Bundesliga: Eisbären<br />

Bremerhaven -<br />

Ratiopharm Ulm,<br />

Stadthalle Bremerhaven,<br />

16.00 h<br />

Nachwuchs Basketball<br />

Bundesliga (NBBL) - U 19:<br />

Team Bremen -<br />

Paderborn Baskets 91,<br />

Bördestr., 10.30 h<br />

Badminton<br />

Niedersachsen-Bremen-<br />

Liga: SV Eintracht<br />

Oldenburg - BC<br />

Geestemünde, Sporthalle<br />

Moordeich, Stuhr, Neuer<br />

Weg, 10.00 h<br />

Niedersachsen-Bremen-<br />

Liga: BC Geestemünde -<br />

TuS Gildehaus, Sporthalle<br />

Moordeich, Stuhr, Neuer<br />

Weg<br />

22 Dezember<br />

FREIT<strong>AG</strong><br />

Eishockey<br />

2. Bundesliga: Fischtown<br />

Pinguins - Dresdner<br />

Eislöwen, Eisstadion<br />

Bremerhaven,<br />

20.00 h<br />

29 Dezember<br />

FREIT<strong>AG</strong><br />

Eishockey<br />

2. Bundesliga: Fischtown<br />

Pinguins - Eisbären<br />

Regensburg, Eisstadion<br />

Bremerhaven,<br />

20.00 h<br />

DIENST<strong>AG</strong><br />

02<br />

Januar<br />

Eishockey<br />

2. Bundesliga: Fischtown<br />

Pinguins - EHC München,<br />

Eisstadion Bremerhaven,<br />

20.00 h<br />

DONNERST<strong>AG</strong><br />

04<br />

Januar<br />

Feuerwerk der Turnkunst,<br />

Dolce Vita Tour 2007, AWD<br />

Dome Bremen,19.00 h<br />

SAMST<strong>AG</strong><br />

06<br />

Januar<br />

Tischtennis<br />

2. Bundesliga Nord,<br />

Herren: Werder Bremen -<br />

TTC Vernich, Hemelinger<br />

Str., 15.30 h<br />

2. Bundesliga Nord,<br />

Damen: SG Marßel<br />

Bremen - SC Bayer 05<br />

Uerdingen, Halle<br />

Landskronastr.,<br />

15.00 h<br />

Sportkegeln<br />

2. Bundesliga Nord-West:<br />

Goldene 9 Bremerhaven -<br />

SG Mohnhof-<br />

Neuengamme,<br />

Kegelzentrum<br />

Bürgerhaus Lehe,<br />

Friedhofstr. 15,<br />

14.00 h<br />

2. Bundesliga Nord-West:<br />

LTS Bremerhaven - KSK<br />

Oldenburg, Kegelzentrum<br />

Bürgerhaus Lehe,<br />

Friedhofstr. 15, 14.00 h<br />

SONNT<strong>AG</strong><br />

07<br />

Januar<br />

Sportkegeln<br />

2. Bundesliga Nord-West:<br />

Goldene 9 Bremerhaven -<br />

KSK Oldenburg,<br />

Kegelzentrum<br />

Bürgerhaus Lehe,<br />

Friedhofstr. 15, 10.00 h<br />

2. Bundesliga Nord-West:<br />

LTS Bremerhaven - SG<br />

Mohnhof-Neuengamme,<br />

Kegelzentrum Bürgerhaus<br />

Lehe, Friedhofstr. 15<br />

Eishockey<br />

2. Bundesliga: Fischtown<br />

Pinguins - Kassel<br />

Huskies, Eisstadion<br />

Bremerhaven, 18.00 h<br />

Basketball<br />

1. Regionalliga Nord<br />

Herren: Vegesacker TV<br />

Bremen - RSV Eintracht<br />

Stahnsdorf, Halle Kerschensteiner<br />

Str., 15.45 h<br />

Tischtennis<br />

2. Bundesliga Nord, Damen:<br />

SG Marßel Bremen -<br />

TuS Glane II, Halle<br />

Landskronastr., 11.00 h<br />

Sport Magazin Dezember 06 17


18<br />

Ihr unabhängiger Finanzoptimierer<br />

><br />

><br />

Sportangebot für<br />

„Nichtsportler 60<br />

plus“ bei OT Bremen<br />

Der TSV Osterholz Tenever<br />

(OT Bremen) hat es<br />

sich zur Aufgabe gemacht, gerade<br />

auch für ältere und nichtsportliche<br />

Menschen Sportangebote<br />

anzubieten. Das Sportangebot<br />

“Nichtsportler 60 plus<br />

“beim TSV Osterholz-Tenever<br />

(OT Bremen) findet jeweils<br />

montags von 19.00 bis 20.00<br />

Uhr in der Turnhalle der Schule<br />

an der Osterholzer Heerstraße<br />

und dienstags von 19.00 bis<br />

20.00 Uhr in der Turnhalle der<br />

Schule Ellenerbrokweg statt.<br />

Weitere Informationen in der<br />

Geschäftsstelle des OT Bremen,<br />

Davoser Str. 63, Telefon<br />

42 54 71 oder unter 40 30 69.<br />

><br />

Trauer um Dr.<br />

Karl-Heinz Männche<br />

Die DLRG Bremen trauert<br />

um Dr. Karl-Heinz Männche,<br />

Bezirksleiter der DLRG<br />

Bremen-Nord und Gründer des<br />

Taucheinsatzzugs Nord. Karl-<br />

Heinz Männche, Jahrgang<br />

1936, wirkte auch als Oberarzt<br />

am Krankenhaus Bremen-<br />

Nord und Polizeiarzt. In den<br />

frühen sechziger Jahren übernahm<br />

er bei der DLRG Bremen-Nord<br />

die Ausbildung,<br />

kümmerte sich um die Wache<br />

am Weserufer in Rönnebeck, in<br />

der auch Tauchgeräte lagerten,<br />

begann intensiv Rettungstaucher<br />

auszubilden und baute<br />

den Taucheinsatzzug Nord auf<br />

mit einer Alarmbereitschaft<br />

rund um die Uhr. Als Bezirksleiter<br />

der DLRG Bremen-Nord<br />

erwarb er sich bleibende Verdienste.<br />

Der Sport im Lande<br />

Bremen wird Dr. Karl-Heinz<br />

Männche ein ehrendes Andenken<br />

bewahren.<br />

><br />

Sport Magazin Dezember 06<br />

Sponsor gesucht ?<br />

FREECALL 0800 - 5000 101 (gebührenfrei)<br />

Riesenerfolg für Landeskader des<br />

BKV (Nippon) auf DM der Länder<br />

Das Kumite (Freikampf)-<br />

Team des Bremer Karate-<br />

Verbandes (BKV) konnte mit<br />

seinem Auftreten auf der<br />

Deutschen Meisterschaft der<br />

Länder und der Masterklasse<br />

in Kaiserslautern überzeugen.<br />

Das Team bestehend aus Wasja<br />

Baumann, Sergej Bechtold,<br />

Andreas Bachmann, Shoyad<br />

Turgonov, Eugen Schoch und<br />

als Nachnominierter Vitali<br />

Engel (alle Nippon Bremerhaven)<br />

konnte sich gegen die<br />

Mitfavoriten aus den anderen<br />

Bundesländern durchsetzen.<br />

Im Modus jeder gegen jeden<br />

besiegten sie die Kader der<br />

Bundesländer Thüringen,<br />

Hamburg und Hessen. Die<br />

spannendsten Begegnungen<br />

fanden gegen die Kader von<br />

Thüringen – den amtierenden<br />

Deutschen Meister und Vizemeister<br />

der Länder 2005 - und<br />

gegen das Team von Hessen<br />

statt. Die mit Nationalmannschaft-Mitgliedern<br />

besetzten<br />

Mannschaften konnten sensationell,<br />

wenn auch knapp besiegt<br />

werden.<br />

Besonders spannend gestaltete<br />

Wasja Baumann seine<br />

Kämpfe, in denen er seine<br />

Gegner lange hinhielt bis er<br />

seine Punkte setzten konnte.<br />

Mit sehenswerten Fußfegern<br />

und Kontertechnikern konnte<br />

er seine Begegnungen letztendlich<br />

für sich entscheiden.<br />

Shoyad Turgonov war in seinen<br />

Begegnungen etwas zu übereifrig,<br />

er gewann seinen<br />

ersten Kampf zwar mit einem<br />

deutlichen Punktsieg von 6:0,<br />

verlor aber seinen nächsten<br />

Kämpfe vorzeitig durch<br />

Disqualifikation. Also waren<br />

Andreas Bachmann und Sergej<br />

Bechtold gefragt, möglichst<br />

sichere positive Bewertungen<br />

zu bekommen. Und die beiden<br />

machten ganze Arbeit. Andreas<br />

kannte keinen Respekt vor den<br />

scheinbar erfahreneren Gegnern<br />

und setzte seine Punkte<br />

schnell und platziert. Mit brillanten<br />

Fuß- und Faustkombinationen<br />

lies er keinen Zweifel<br />

an seinen Fähigkeiten.<br />

Sergej Bechtold machte es im<br />

Das erfolgreiche Team des BKV. Von links nach rechts: Wasja Baumann,<br />

Sergej Bechtold, Andreas Bachmann, Eugen Schoch, Shoyad Turgonov,<br />

Kader- und Heimtrainer Sergej Hanert, hockend: Vitali Engel<br />

nach und konnte somit zum<br />

Sieg des Bremer Landeskaders<br />

betragen.<br />

Eugen Schoch war in seiner<br />

ersten Begegnung etwas unsicher,<br />

konnte aber dann mithilfe<br />

des Zusammenhalts im<br />

Team – der wieder einmal vorbildlich<br />

war – zu seinem souveränen<br />

und sichern Stil zu<br />

kämpfen recht schnell zurückfinden.<br />

In der Play-Off-Runde, in der<br />

nur noch vier Bundesländer –<br />

Bayern, Nordrhein-Westfalen,<br />

Thüringen und Bremen -<br />

gegeneinander antraten, fiel<br />

das Los des nächsten Gegners<br />

auf Bayern. Die ersten drei<br />

Kämpfe gegen Bayern konnten<br />

so überlegen gewonnen werden,<br />

dass die letzten Kämpfe<br />

nicht mehr ausgetragen werden<br />

mussten. Mit 3:0 Siegen<br />

erreichte die Bremer Auswahl<br />

das Finale.<br />

Im Finale schien die Luft raus<br />

zu sein. Wasja konnte in der<br />

ersten Begegnungen nur ein<br />

unentschieden (1:1) herausholen,<br />

so dass wiederum Andreas<br />

und Sergej gefordert waren,<br />

Siege einzufahren. Leider kam<br />

es aber nicht so weit. Andreas<br />

verlor seine Begegnung mit<br />

vorzeitig mit 8:0 gegen den<br />

Worldcupsieger Nica Tsurtsumia<br />

wie auch Sergej mit 4:0.<br />

Nordrhein-Westfalen war an<br />

diesem Tag einfach besser und<br />

gewann am Ende mit 3:0<br />

Siegen.<br />

Der Landes- und Heimtrainer<br />

Sergej Hanert war aber<br />

äußerst zufrieden mit seinem<br />

Kader, zumal man sich auch<br />

noch für die Europameisterschaft<br />

in Serbien-Montenegro<br />

im nächsten Jahr qualifizieren<br />

konnte.<br />

Die Deutsche Karate Hochschulmeisterschaften<br />

2006 in<br />

Kaiserslautern waren für<br />

Shoyad Turgunov (Nippon<br />

Bremerhaven) als Vertreter für<br />

die Hochschule Bremerhaven<br />

ein weiterer großer Erfolg. Der<br />

24jährige BWL-Student, der<br />

zwei Wochen zuvor auf der DM<br />

der Länder mit dem Bremer<br />

Kader den Deutschen Vizemeistertitel<br />

erringen konnte,<br />

konnte alle seine Kämpfe bis<br />

zum Halbfinale, in der Gewichtsklasse<br />

–65 Kg, souverän<br />

gewinnen. Im Halbfinale konnte<br />

er in einem äußerst spannenden<br />

Kampf gegen seinen<br />

gleichwertigen Gegner, Chnykin<br />

Denis aus Kassel, bis zum<br />

regulären Kampf-Ende mit 6:6<br />

Punkten gegenhalten. Da in<br />

der Verlängerung der erste<br />

Punkt als Sieg zählt , musste<br />

sich Shoyad nach einer Unachtsamkeit<br />

Chnykin mit 7:6<br />

geschlagen geben. In der<br />

Trostrunde gelang es ihm aber,<br />

mit zwei überragenden Siegen<br />

(3:0 und vorzeitig mit 9:0) noch<br />

den dritten Platz zu erringen.


Erstliga-Aufstieg für<br />

Bremer Radballer<br />

Olaf Bellmann und Lars<br />

Hellberg - die Spitzenradballer<br />

des RV Schorf-Oberneuland<br />

-spielen in der kommenden<br />

Saison wieder in der<br />

höchsten deutschen Radballliga,<br />

der 1. Bundesliga. Bei den<br />

Aufstiegsspielen zur 1. Liga<br />

anlässlich der Deutschen<br />

Hallenradsportmeisterschafte<br />

n in Mönchengladbach erreichten<br />

die beiden den zweiten<br />

Tabellenplatz und damit die<br />

Qualifikation.<br />

Der Jubel auf Oberneulander<br />

Seite fiel für hanseatische<br />

Verhältnis ganz schön gewaltig<br />

aus. Bellmann-Hellberg durften<br />

sich auch über viele Glückwünsche<br />

aus dem gesamten<br />

norddeutschen Hallenradsportlager<br />

freuen, denn mit<br />

Obernfeld und Oberneuland<br />

bekommt die Liga, die ein<br />

Schwergewicht im hessischen<br />

und württembergischen Raum<br />

hat, einen Ruck nach Norden.<br />

Die Fans brauchen also nicht<br />

mehr so weit zu fahren, um<br />

einmal Erstligaradball zu<br />

sehen. Der Niederrhein zeigte<br />

sich wieder einmal als gutes<br />

Pflaster für Oberneulands<br />

Radballer, denn in Moers war<br />

1997 mit dem Team Bellmann –<br />

Vesper zum ersten Mal eine<br />

Mannschaft des Vereins in die<br />

erste Liga aufgestiegen.<br />

><br />

Die erfolgreichen Radballer Olaf<br />

Bellmann und Lars Hellberg<br />

In der kommenden Saison, die<br />

6 Spieltage umfasst (einer<br />

davon in Oberneuland) und die<br />

12 Mannschaften von Bremen<br />

bis zum Bodensee verteilt<br />

sieht, werden Bellmann-Hellberg<br />

aufmerksam beobachtet<br />

werden, denn sie sind vom<br />

Lebensalter her sicherlich einer<br />

der älteren Mannschaften.<br />

Insider aber wissen, dass es im<br />

Radball vor allem auf die<br />

Erfahrung und das Zusammenspiel<br />

ankommt, und auf<br />

diesem Sektor haben die beiden<br />

dann wieder ihre Vorteile.<br />

Sie werden sich nicht auf das<br />

tempo- aber auch risikoreiche<br />

Spiel der wesentlich jüngeren<br />

Mannschaften einlassen. Es<br />

wird spannend.<br />

Bremens Radballer drücken<br />

auf jeden Fall die Daumen.<br />

SGO-Judotrainer Deutscher Vizemeister<br />

Die 2. offene Deutsche<br />

Judo Senioreneinzelmeisterschaft<br />

Ü 30 in Landshut<br />

war eine Reise wert: Hannes<br />

Schweser, Trainer und Abteilungsleiter<br />

Judo bei der SGO<br />

Bremen, traf sich mit drei weiteren<br />

Bremern aus drei verschiedenen<br />

Vereinen, um in<br />

Landshut aufzutrumpfen. In<br />

der Altersklasse M4 (45–49<br />

Jahre) kämpfte sich Schweser<br />

bis ins Finale. Dort hatte er<br />

einen Brocken vor sich. Der<br />

Gegner war mehr als zwei<br />

Köpfe kleiner aber mit unbändiger<br />

Kraft ausgestattet. Für<br />

Schweser war es schwierig, die<br />

richtige Einstellung und Taktik<br />

für diesen Kampf zu finden.<br />

Doch nach einiger Zeit hatte<br />

><br />

sich der SGO-Kämpfer mit<br />

großem Einsatz in dieses<br />

Finale reingefunden und die<br />

Auseinandersetzung war extrem<br />

hart umgekämpft. Die<br />

Entscheidung viel äußerst<br />

knapp zu Gunsten des bayrischen<br />

Gegners aus, der am<br />

Ende eine nicht ganz nachzuvollziehende<br />

Wertung bekam.<br />

So wurde Hannes Schweser<br />

deutscher Vizemeister seiner<br />

Alters- und Gewichtsklasse bis<br />

73 kg. Letztes Jahr war<br />

Schweser Dritter der deutschenSeniorenmeisterschaften<br />

und in diesem Jahr Zweiter.<br />

Wenn diese kleine Serie so<br />

weitergeht, wäre bei den nächsten<br />

Meisterschaften der Titel<br />

die logische Konsequenz.<br />

Vereine: Aktuelle Informationen<br />

Mädchen des Bremer Hockey-<br />

Clubs Bremer Meister<br />

Die Bremer Meisterschaft<br />

der Mädchen A wurde<br />

auch dieses Jahr wieder zwischen<br />

den Mädchen des Club<br />

zur Vahr und dem Bremer<br />

Hockey-Club ausgespielt. Die<br />

Mädchen trafen sich im Club<br />

zur Vahr und legten den<br />

Grundstein für den späteren<br />

Erfolg. Die BHC Mädchen gingen<br />

aus den beiden Endspielen<br />

schließlich als Siegerinnen<br />

hervor.<br />

Mit dem Platz 1 in Bremen<br />

qualifizierten sich die Mädchen<br />

Jg. 92/93 gleichzeitig für die<br />

Vorrunde der Deutschen<br />

Meisterschaft in Leipzig. Der<br />

Gegner hieß TSV Schott Mainz.<br />

Die durch die Urlaubszeit stark<br />

dezimierte Mannschaft des<br />

><br />

Die erfolgreichen BHC-Mädchen<br />

BHC konnte früh einen Konter<br />

mit einem Führungstreffer<br />

abschließen., geriet dann<br />

gegen die mit ganzer Macht<br />

anstürmenden Mainzer<br />

Mädchen stark unter Druck,<br />

konnte das 1:0 aber ins Ziel retten.<br />

Dieser Sieg bedeutete<br />

gleichzeitig das Erreichen der<br />

Zwischenrunde der Deutschen<br />

Meisterschaft, die beim DTV<br />

Hannover ausgespielt wurde.<br />

Hier hieß der 1. Gegner DTV<br />

Hannover. Die Mannschaft des<br />

BHC, noch weiter geschwächt<br />

durch reiselustige Mädchen,<br />

trat hier gerade mal mit den<br />

notwendigen 11 Mädchen an.<br />

Dies tat der Kampfeslust der<br />

Mädchen jedoch keinen<br />

Abbruch. Die Torwartin wurde<br />

kurzerhand aus dem Urlaub<br />

eingeflogen und sämtliche<br />

Mädchen waren hoch motiviert.<br />

Auch nachdem der DTV<br />

zur Halbzeit bereits mit 2:0 in<br />

Führung gegangen war, gaben<br />

sie nicht auf. Kurze Zeit später<br />

stand es sogar 3:0. Durch zwei<br />

Treffer von Christin Stubbe war<br />

kurz vor Ende des Spiels ein<br />

Ausgleich in Augenweite<br />

gerückt. Doch es sollte nicht<br />

sein. Und so war die<br />

Enttäuschung bei den Mädchen<br />

riesengroß und der DTV qualifizierte<br />

sich für das Endspiel<br />

gegen Großflottbek aus<br />

Hamburg.<br />

Am Sonntag spielte der BHC<br />

im Spiel um den 3. Platz der<br />

Zwischenrunde gegen die<br />

Mädchen des Düsseldorfer HC<br />

und wer gemeint hatte, die Luft<br />

wäre nun ein wenig raus,<br />

wurde eines Besseren belehrt.<br />

Denn auch hier schlugen sich<br />

die Mädchen gegen den starken<br />

Gegner achtbar und nachdem<br />

der Düsseldorfer HC<br />

durch einen 7 Meter in Führung<br />

gegangen war, erreichte sie<br />

durch einen Treffer von Sarah-<br />

Lisa Woelke kurz vor Schluß<br />

noch den Ausgleich zum 1:1<br />

Endstand. Damit erreichten die<br />

Mädchen A in der Gruppe C der<br />

Zwischenrunde den dritten<br />

Platz . Diese tollen Leistungen<br />

lassen auf eine spannende<br />

Hallensaison hoffen.<br />

Sport Magazin Dezember 06 19


Ihr unabhängiger Finanzoptimierer<br />

Brigittes Kolumne<br />

160.000 Mitglieder<br />

wollen vertreten sein...<br />

so ist es gedacht!<br />

Von 430 Bremer und<br />

Bremerhavener Sportvereinen<br />

war aber gerade mal die Hälfte<br />

vertreten. Das bedeutet, ungefähr<br />

80.000 Mitglieder hatten<br />

keine Chance, gehört zu werden.<br />

Der Landessporttag, immerhin<br />

das höchste LSB-Gremium, ist<br />

dazu da, die Mitglieder, vertreten<br />

durch ihre Delegierten, Einfluss<br />

nehmen zu lassen. Sportpolitisch<br />

und damit auch in höchstem<br />

Maße gesellschaftspolitisch gestalten,<br />

heißen die Zauberworte.<br />

Aber was macht das Vereinsmitglied,<br />

wenn sein Vorstand<br />

sich nicht in der Lage sieht, diesen<br />

Termin (übrigens nur alle<br />

zwei Jahre) wahrzunehmen? Das<br />

ist doch ganz einfach: Delegierte<br />

müssen nicht gewählt werden.<br />

Es reicht, dass sich nur ein<br />

Vertreter des Vereins blicken<br />

lässt. Er kann sogar alle<br />

Stimmen gebündelt einsetzen,<br />

was bei Wahlen ja nicht unerheblich<br />

ist. Leichter kann man es<br />

doch keinem machen, oder?<br />

Hat sich in den Vereinen denn,<br />

bedingt durch schwierige Mitglieder-<br />

und Finanzlagen, eine<br />

eher fatalistische Stimmung<br />

breit gemacht?<br />

Vielleicht aber sind die Vorstände<br />

nur nicht in der Lage, zu delegieren.<br />

Möglich wäre es ja, dass sich<br />

unter den Vereinsmitgliedern<br />

niemand finden lässt, der diese<br />

Aufgabe übernehmen kann und<br />

will. Das wäre wahrscheinlich die<br />

schlüssigste Erklärung. Die<br />

Klagen über geringe Beteiligungen,<br />

z.B. bei den Jahreshauptversammlungen,<br />

hört man überall.<br />

Es wäre doch schön, wenn sich<br />

wieder mehr Sportlerinnen und<br />

Sportler für die Interessen ihres<br />

Vereins einsetzen würden.<br />

Sachkundige Bürger sind<br />

gefragt. Gerade auch auf der<br />

sportpolitischen Ebene. Und keiner<br />

sollte seine Mitarbeit an die<br />

Bedingung knüpfen, einen<br />

medienwirksamen Posten zu<br />

besetzen. Nicht das Eigen- sondern<br />

das Gesamtwohl sollte im<br />

Vordergrund stehen.<br />

Und wer jetzt stöhnt, „die bastelt<br />

sich doch ein völlig unrealistisches<br />

Bild zusammen“, dem sei<br />

gesagt, ohne Visionen dreht sich<br />

die Welt bedeutend langsamer.<br />

><br />

18. Lotto-Hallenturnier des<br />

BFV um den Haake Beck-Cup<br />

Die Anhänger des Hallenfußballs<br />

können sich<br />

auch in diesem Jahr auf ein<br />

packendes Finale beim 18.<br />

Turnier des Bremer Fußball-<br />

Verbandes am 17. Dezember<br />

ab 11.15 Uhr im AWD-Dome auf<br />

der Bürgerweide freuen.<br />

Erneut läuft ein starkes<br />

Achterfeld auf, das packende<br />

Partien verspricht. In den drei<br />

Qualifikationen der Mannschaften<br />

aus der Verbandsliga<br />

fielen stolze 116 Treffer und<br />

viele knappe Ergebnisse unterstrichen<br />

die Leistungsdichte<br />

der ranghöchsten Bremer<br />

Mannschaften.<br />

Der FC Oberneuland, der als<br />

Aufsteiger in der Oberliga<br />

glänzend mitmischt und den<br />

Erfolg aus dem Vorjahr wiederholen<br />

will, als die Schützlinge<br />

von Trainer Firat Aktas<br />

die Werderaner 3:1 besiegten,<br />

geht sicher wieder „mit breiter<br />

Brust“ auf das Hallenparkett.<br />

In den drei Ausscheidungsturnieren,<br />

die erneut beim TSV<br />

Osterholz-Tenever im Schevemoor<br />

über das Parkett gingen,<br />

setzten sich Mannschaften<br />

durch, die seit Jahren zum<br />

„Inventar“ des beliebten Treffs<br />

gehören und sich Chancen auf<br />

den Triumph ausrechnen können.<br />

44 Treffer fielen in Gruppe<br />

I, allein sieben erzielte Renè<br />

Thiel vom Habenhauser FV. Er<br />

ragte klar vor Aygün Kopar<br />

(KSV Vatan Sport, 4), Tekin<br />

Sazlog (SG Aumund-Vegesack,<br />

4) und Daniel Thomas (Habenhauser<br />

FV, 3) heraus. Die Habenhauser<br />

gewannen mit dem<br />

3:1-Auftakterfolg über den SC<br />

><br />

1:1-Duelle mit Stürmer und Torwart gehören zu den Standardszenen eines<br />

Hallenfußball-Turniers. Der BFV lädt am 17. Dezember zum 18. Vergleich in<br />

den AWD-Dome mit den acht besten Bremer Amateurmannschaften und<br />

einem erneut umfangreichen Rahmenprogramm. Foto: Thorsten Meyer<br />

Vahr-Blockdiek das Selbstvertrauen,<br />

das sie locker ins<br />

Finale brachte. Vatan Sport<br />

eroberte den 2. Platz.<br />

Auch in Gruppe II dominierten<br />

die Favoriten, ohne Glanz zu<br />

versprühen. Nur 29 Mal fanden<br />

die Angreifer das Ziel in den<br />

zehn Spielen, die viel Defensive<br />

zeigten. Symptomatisch trennten<br />

sich FC Bremerhaven und<br />

Brinkumker SV, die am Ende<br />

die beiden ersten Plätze eroberten,<br />

torlos. Tarek Chaaban<br />

(FC Bremerhaven, 4) führte die<br />

Liste der besten Schützen vor<br />

seinem Mannschaftskameraden<br />

Delmar da Rocha Nunes<br />

(3), Güven Ayik (Brinkumer SV,<br />

3) und Jan-Christian Schröder<br />

(TSV Melchiorshausen, 3) an.<br />

Der Bremer SV beherrschte die<br />

Gruppe III, stellte mit Manuel<br />

Carrilho (5) den besten Angreifer<br />

vor Sven Landwehr<br />

(Blumenthaler SV, 4) und<br />

Erdim Hamzic (OSC Bremer-<br />

haven, 3. Der spätere sichere<br />

Erste bezwang schon im<br />

Spitzenduell zu Beginn den<br />

Blumenthaler SV mit 2:1 dank<br />

Florian Mende und Manuel<br />

Carrilho bei einem Gegentor<br />

von Matthias Przeliorz. Die<br />

Blumenthaler, einzige Vertreter<br />

des Nordens im Finale,<br />

lösten das begehrte Ticket erst<br />

nach einer Steigerung.<br />

Das Rahmenprogramm lässt<br />

auch in diesem Jahr keine<br />

Wünsche offen. Die Torwand<br />

von AOK, Coca Colas Soccer<br />

Cage und Fotowand, das<br />

Laserschießen, die Schminkstation,<br />

Hüpfburg und Kletterberg<br />

des Landessportbundes<br />

(Abteilung Integration) und das<br />

elektronische Fußballtor „Golden<br />

Goal“, bei dem der Schütze<br />

mit der Maximal-Punktzahl<br />

(72) ein Auto gewinnt, versprechen<br />

wieder gehobene Kurzweil<br />

unter dem Dach des AWD-<br />

Domes.<br />

FN-Reitclub Walle e.V. bietet Schnupperkurse<br />

Für Kinder von 6 - 12<br />

Jahren gibt es in den<br />

Weihnachtsferien einen Kursus<br />

vom 02.01.-05.01.07. Da so viel<br />

Anfragen von Erwachsenen<br />

vorlagen, wird in den Weihnachtsferien<br />

auch ein Kurzkurs<br />

für die Großen ausgerichtet<br />

vom 27.12. - 29.12.06. In den<br />

Kursen wird alles rund um das<br />

Pferd/Pony und dem Rei-ten<br />

><br />

Sponsor gesucht ?<br />

FREECALL 0800 - 5000 101 (gebührenfrei)<br />

vermittelt. Dazu gehören richtiges<br />

Putzen, Satteln, sonstige<br />

Pflege, Sicherheitstrai-ning, so<br />

wie Reiten an der Longe mit<br />

Turnen und Longen-unterricht<br />

für Anfänger. Täg-lich zwischen<br />

10 - 13 Uhr finden die<br />

Kurse statt. Anmel-dungen<br />

nimmt das Vereinsbüro unter<br />

Tel. 0421-6161660 gerne entgegen.<br />

Das Weihnachtreiten beim<br />

Reitclub Walle e.V. findet in<br />

diesem Jahre am Sonntag, den<br />

17.12.06 statt. Dort wird am<br />

Nachmittag ab 15.00 Uhr ein<br />

Programm aus Quadrillen und<br />

Musicalreiten stattfinden. Der<br />

Festausschuss bietet im Vereinscasino<br />

Kaffee und Kuchen<br />

an. Für die Kinder gibt es in der<br />

2. Halle Ponyreiten.


SGO dominierte Badmintonmeisterschaften<br />

Erfolgreichster Akteur<br />

aller Teilnehmer war bei<br />

den diesjährigen Badminton-<br />

Kreismeisterschaften der Jugend<br />

Joschka Braun. Er<br />

schaffte den Titelhattrick in der<br />

Altersklasse U17 und gewann<br />

sowohl die Einzelkonkurrenz<br />

als auch beide Doppelwettbewerbe.<br />

Im Einzel musste er<br />

sich allerdings starker Gegenwehr<br />

von Lisson (SAV) erwehren.<br />

Im Mixed zeigte Braun mit<br />

seiner Partnerin Straße (SAV)<br />

wieder Nervenstärke. Erneut<br />

war sein Gegner Lisson, der<br />

mit Thielemann (HTSV) drei<br />

Sätze lang dagegen hielt und<br />

sich dann erst geschlagen gab.<br />

Im Jungendoppel machte<br />

Braun zusammen mit seinem<br />

Partner Hoffmann (1875<br />

Bremen) einen Durchmarsch.<br />

Ohne Satzverlust wurden alle<br />

Spiele gewonnen.<br />

Fast genauso erfolgreich war<br />

Stefan Tews mit zwei Titeln und<br />

einem zweiten Platz bei den<br />

Jungen U19. Im Einzel setzte er<br />

sich im Finale gegen seinen<br />

Dauerkonkurrenten Assmann<br />

(Polizei SV) durch. Das Doppel<br />

bestritt Tews zusammen mit<br />

><br />

Svenja Kehlenbeck und Claudia Böhner<br />

Hanseatischer Fechtclub Bremen zu Gast in Frankreich<br />

Neun Jugendliche und<br />

Erwachsene des Hanseatischen<br />

Fechtclubs Bremen<br />

starteten zu einer viertägigen<br />

Tour nach Mantes-la-Jolie,<br />

einer Kleinstadt ca. 50 km südwestlich<br />

von Paris. Ziel dieser<br />

Reise war es, einen kulturellen<br />

und sportlichen Austausch<br />

zwischen den Fechtvereinen<br />

beider Städte zu initiieren.<br />

Verwöhnt durch die Unterkunft<br />

im Château Villers-En-Arthies,<br />

die wunderschöne Umgebung<br />

und die Pariser Sehenswürdigkeiten<br />

waren die Fechterinnen<br />

und Fechter in bester<br />

Laune für einen ersten persönlichen<br />

Austausch mit ihren<br />

Gastgebern. Diese hielt auch<br />

an, als sich das geplante<br />

Freundschaftsmatch bei gutem<br />

Essen, französischem Wein<br />

und Bremer Bier als ein regionales<br />

Qualifikationsturnier für<br />

die französischen Meisterschaften<br />

mit über 200 Teilnehmern<br />

entpuppte.<br />

><br />

seinem Finalkonkurrenten<br />

Assmann. Dementsprechend<br />

waren beide zusammen die<br />

haushohen Favoriten. Doch es<br />

zeigte sich, dass ein Titel nicht<br />

auf dem Papier gewonnen wird.<br />

Das Finale gewannen sie zwar<br />

glatt in zwei Sätzen, doch<br />

Thielemann/Lisson (HTSV/SAV)<br />

lieferten einen harten Kampf.<br />

Im Mixed trat Tews zusammen<br />

mit seiner Partnerin Kehlenbeck,<br />

ebenfalls von der SGO,<br />

eine Altersstufe höher an. Bis<br />

Die reiselustigen Fechter und Fechterinnen aus Bremen: (v.l.) Birgit Würtz,<br />

Tanja Fahl, Kerstin Gliesche, Rouven Maroldt, Frank Köhler, Caroline Wendt,<br />

Ulrike Schönefeldt, Dieter Wendt<br />

Während am Samstag die<br />

Kinder zum Degenkampf antraten,<br />

standen sich am Sonntag<br />

die Damen und Herren<br />

gegenüber. Neben spannenden<br />

und knapp endenden Gefechten<br />

war es ein Augenschmaus für<br />

jeden Fechter, Waffenführung<br />

Vereine: Aktuelle Informationen<br />

ins Finale kämpften sie sich<br />

durch. Doch am Ende fehlte<br />

dort im entscheidenden dritten<br />

Satz die Kraft, so dass der Titel<br />

verdientermaßen an Hach/<br />

Kück (HTSV) ging.<br />

Einen Titel holte sich Svenja<br />

Kehlenbeck aber trotzdem und<br />

zwar zusammen mit Claudia<br />

Böhner (SGO) im Damendoppel<br />

der Altersklasse U22. Souverän<br />

hatten sie sich ins Finale<br />

gespielt und waren auch dort<br />

die überlegende Paarung. Glatt<br />

und Kampftechnik der Größen<br />

des bekannten Versailler Vereins<br />

St Gartien zu beobachten.<br />

Aus diesem ging im letzten<br />

Jahr der Weltmeister im Degen<br />

hervor, welcher an diesem Tag<br />

als Coach zugegen war. Neben<br />

diesen hohen Leistungen stach<br />

in zwei Sätzen schlugen sie<br />

Hanke/Batista (HTSV). Die<br />

Einzelkonkurrenz in dieser<br />

Altersklasse bei den Damen<br />

machten die beiden unter sich<br />

aus. Beide hatten sich mehr<br />

oder weniger sicher bis ins<br />

Finale durchgespielt. Dort war<br />

dann allerdings Böhner an diesem<br />

Tag eine Klasse für sich<br />

und entschied alle langen<br />

Ballwechsel für sich. So war<br />

der deutliche 21:15 und 21:10<br />

Sieg nur eine logische Konsequenz.<br />

Tolle Meisterschaften spielte<br />

auch die jüngste Teilnehmerin<br />

der SGO, Jessica Kaufmann.<br />

Den Titel im Einzel in der<br />

Altersklasse U13 holte sie in<br />

einem mitreißenden Finale<br />

gegen Schelling (PSV). Im<br />

Mixed und im Damendoppel<br />

startete Kaufmann jeweils in<br />

höheren Altersklassen. Umso<br />

bemerkenswerter ist es, dass<br />

sie sich in beiden Konkurrenzen<br />

bis ins Finale spielte. In<br />

denen war sie dann allerdings<br />

jeweils chancenlos.<br />

besonders die Gastfreundschaft<br />

der Franzosen hervor.<br />

Wenn möglich zählten die<br />

Obmänner die Punkte sowohl<br />

in der Landessprache als auch<br />

auf deutsch, es gab reichliche<br />

Tipps und schließlich auch tröstende<br />

Worte für die hintere<br />

Platzierung der Bremer Fechter.<br />

In der Hoffnung, den Grundstein<br />

für eine lang anhaltende<br />

Bindung von beiden Clubs zu<br />

legen, tauschten Dieter Wendt<br />

als Vertreter des Hanseatischen<br />

Fechtclubs Bremen<br />

und Louis Federspiel als<br />

Präsident der Fechtabteilung<br />

der Association Sportive de<br />

Mantes offiziell den Vereinswimpel<br />

aus. Mit dem schönen<br />

Gedanken, Freunde gewonnen<br />

zu haben, ging es zurück nach<br />

Bremen. Man hofft, sich 2007<br />

in Bremen zu einem Freundschaftsturnier<br />

wieder treffen.<br />

Sport Magazin Dezember 06 21


22<br />

Ihr unabhängiger Finanzoptimierer<br />

Impressum<br />

Herausgeber:<br />

Landessportbund Bremen<br />

VOGEL & VOGEL<br />

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Redaktionsleitung:<br />

Ralf Junkereit (LSB)<br />

junkereit@lsb-bremen.de<br />

Lars Hendrik Vogel<br />

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Redaktionelle Mitarbeit:<br />

Karsten Müller<br />

Vanjo Wandscher<br />

Fotografen:<br />

Lars Hendrik Vogel<br />

Redaktionsschluss:<br />

01. des Vormonats<br />

Anzeigenschluss:<br />

05. des Vormonats<br />

Druck:<br />

Druckerei Emmrich<br />

Das Sport Magazin<br />

erscheint monatlich.<br />

(Sommerausgabe Juli/Aug.)<br />

Es gilt die Anzeigenpreisliste<br />

Nr. 06 vom 01.01.2006<br />

Für unverlangt eingesandte<br />

Manuskripte und Fotos<br />

übernimmt der Verlag keine<br />

Haftung. Nachdruck, auch<br />

auszugsweise, ist nur mit<br />

Quellenangabe gestattet.<br />

Sämtliche Rechte der<br />

Vervielfältigung liegen beim<br />

Landessportbund Bremen<br />

und der VOGEL & VOGEL<br />

ISSN 0179-4310<br />

Sport Magazin Dezember 06<br />

BVV Auswahl 7. beim Bundespokal-Nord<br />

Beim jährlichen Vergleichswettkampfzwischen<br />

den Bundesländern<br />

erreichte die Auswahlmannschaft<br />

des Bremer Volleyballverbandes<br />

den 7. Platz. Das<br />

Turnier der Jahrgänge 92/93<br />

fand im Sachsen-Anhaltinischen<br />

Schönebeck (bei Magdeburg)<br />

statt. Dort startete das<br />

Bremer Team am Samstag<br />

gegen Brandenburg zunächst<br />

etwas nervös und zeigte<br />

Schwächen in der Annahme.<br />

Der erste Satz ging entsprechend<br />

deutlich mit 14:25 an die<br />

Gegner. Auch im zweiten<br />

Durchgang geriet man früh in<br />

Rückstand, konnte in der Folge<br />

das Spiel jedoch vorübergehend<br />

ausgeglichen gestalten,<br />

bevor nach einer starken Aufschlagserie<br />

auch der zweite<br />

Satz an die Brandenburgerinnen<br />

ging. Der Gegner im zweiten<br />

Gruppenspiel war Mecklenburg-Vorpommern,<br />

die<br />

Mannschaft aus dem Schweriner<br />

Volleyballinternat und<br />

Bundesstützpunkt, in dem der<br />

Deutsche Meister seinen<br />

Nachwuchs ausbildet. In beiden<br />

Sätzen lagen die Bremerinnen<br />

zunächst in Führung,<br />

konnten diese gegen die starken<br />

Aufschläge und den guten<br />

Block der Gegnerinnen jedoch<br />

><br />

nicht halten. So ging auch das<br />

zweite Spiel mit 2:0 verloren.<br />

Das dritte Gruppenspiel war<br />

gegen den späteren souveränen<br />

Turniersieger aus Nordrhein-Westfalen.<br />

Trotz des befürchteten<br />

übermächtigen<br />

Gegners machten die Bremerinnen<br />

ihr bislang bestes<br />

Spiel. Dennoch war gegen die<br />

starken Angriffe der WVV-<br />

Auswahl wenig auszurichten.<br />

Der erste Satz ging klar an die<br />

Gegner, während der zweite<br />

Satz zunächst ausgeglichen<br />

gestaltet werden konnte. Doch<br />

auch hier setzten trotz guter<br />

Annahme und Abwehrarbeit<br />

die gegnerischen Angriffe den<br />

Träumen der Bremerinnen ein<br />

Ende.<br />

Im Platzierungsspiel stand<br />

man der Vertretung des<br />

Hamburger Volleyball Verbandes<br />

gegenüber. Nach der guten<br />

Leistung gegen NRW waren die<br />

Bremerinnen gut eingestimmt<br />

und konnten ihre Leistungen<br />

voll abrufen. Zur Mitte des<br />

ersten Satzes konnte man eine<br />

deutliche Führung heraus arbeiten.<br />

Diese drohte am Ende<br />

des Satzes jedoch noch zu kippen.<br />

Durch platzierte Angriffe<br />

wurde der Satz jedoch mit<br />

25:23 gewonnen. Nach deutlichen<br />

Worten zum Satzwechsel<br />

ließen die Bermerinnen jedoch<br />

nichts mehr anbrennen. Die<br />

frühe Führung durch gefährliche<br />

Sprungaufschläge wurde<br />

weiter ausgebaut, so dass am<br />

Ende ein deutlicher 25:12 Sieg<br />

zu verzeichnen war. Auch in<br />

diesem Spiel konnte Kim<br />

Behrens wieder durch starke<br />

Sprungaufschläge und Angriffe<br />

überzeugen. Dies blieb auch<br />

dem anwesenden Bundestrainer<br />

nicht verborgen, dem Kim<br />

Behrens schon bei den DeutschenD-Jugendmeistesschaften<br />

im Frühjahr in ihrer<br />

Vereins-Mannschaft der BTS<br />

Neustadt mit Trainer Martin<br />

Böhme aufgefallen war. Die<br />

Schülerin der Sportschule<br />

Ronzelenstr. erhielt eine Einladung<br />

zum Sichtungslehrgang<br />

für die Nationalmannschaft<br />

eingeladen.<br />

Im Halbfinale setzte sich die<br />

Niedersächsische Vertretung<br />

durch, während Nordrhein-<br />

Westfalen klar Berlin bezwang.<br />

Das vom Bremer Schiedsrichter<br />

Hartmut Gruca geleitete<br />

Finale gewann die WVV-<br />

Auswahlmannschaft mit 2:1.<br />

Ergebnisse unter www.dvj.de.<br />

Weitere Informationen unter<br />

leistungssport@volleyball-bremen.de<br />

oder 0174-5470070<br />

Langjährige Männerturngruppe beim VFB Komet<br />

Seit 32 Jahren treffen sich<br />

immer donnerstags für<br />

zwei Stunden 16 bis 23 Männer<br />

zum Turnen und die letzte<br />

halbe Stunde Volleyballspielen.<br />

Das heißt in diesem Falle,<br />

geturnt wird an Reck, Barren,<br />

Ringen und Matten, Zirkeltraining<br />

alle 4 Wochen und<br />

immer wieder jährlich wird für<br />

das Sportabzeichen trainiert.<br />

Diese Männerturngruppe erhält<br />

jährlich eine besondere<br />

Auszeichnung vom Landessportbund<br />

für die zahlreichen<br />

Sportabzeichen in dieser Abteilung.<br />

Die beiden Übungsleiter,<br />

Bernd Luxenhofer und Kurt<br />

Ewert, haben es im Laufe der<br />

32 Jahre aber auch geschafft,<br />

die Mannschaft immer wieder<br />

zu verjüngen, d.h. der älteste<br />

Turner ist 68 und der jüngste<br />

44 Jahre. Innerhalb der 32 Jah-<br />

><br />

Sponsor gesucht ?<br />

FREECALL 0800 - 5000 101 (gebührenfrei)<br />

Die Männerturngruppe des VfB Komet<br />

re ist die Gruppe fest zusammengeschweißt,<br />

Nichtkommen<br />

geht nicht, es ist nach Möglichkeit<br />

immer jeder da.


Renate Recknagel verteidigt<br />

Deutschen Meistertitel<br />

Bei den diesjährigen<br />

Deutschen Meisterschaften<br />

in Senioren-kunstturnen<br />

traten vier Turnerinnen von<br />

Bremen 1860 an. Renate<br />

Recknagel konnte dabei ihren<br />

Deutschen Meistertitel erfolgreich<br />

verteidigen. 260 Turnerinnen<br />

und Turner traten in Bad<br />

Camberg (Hessen) an.<br />

Am Samstag traten die Turnerinnen<br />

und Turner ab 40<br />

Jahre an die Geräte. Die älteste<br />

Turnerin und der älteste Turner<br />

waren 81 Jahre alt. Beide<br />

stammen aus den neuen Bundesländern<br />

und zeigten hervorragende<br />

Leistungen. Renate<br />

Recknagel turnte in der<br />

Altersklasse 65 – 59 Jahre.<br />

Dort ließ sie 15 Mitstreiterinnen<br />

hinter sich. Von 5 Geräten,<br />

Reck, Stützbarren,<br />

Schwebebank, Bodenturnen<br />

und Gymnastik, konnten sich<br />

die Turnerinnen 3 Geräte aussuchen.<br />

Renate Recknagel<br />

turnte an der 12 x 12 Meter<br />

Mattenbodenfläche ihre Bodenkür.<br />

Auf derselben Fläche<br />

zeigte sie auch ihre Keulengymnastik.<br />

Als drittes Gerät<br />

wählte sie die Schwebebank.<br />

Von 30 erreichbaren Punkten<br />

erhielt sie 29,15 Punkte. Die<br />

Vereinskameradin von Bremen<br />

1860 Roswitha Wahl konnte<br />

sich mit 27,90 Punkten in der<br />

gleichen Altersklasse den 6.<br />

Platz sichern. Ihre Geräte<br />

waren Bodenturnen, die<br />

Schwebebank und der Stützbarren.<br />

Die dritte Bremerin,<br />

Gabriele Scheuer, turnte in der<br />

Altersklasse 45 – 49 Jahre.<br />

Diese Altersklasse musste 4<br />

><br />

Bremer Whales steigen in Regionalliga auf<br />

Endlich ist für die Bremerhaven<br />

Whales der<br />

Aufstieg in die Regionalliga<br />

perfekt. In Empelde beim<br />

Tabellenletzten holte man<br />

durch einen 17-2 ( 6-0/8-1/3-1)-<br />

Auswärtssieg den Meister-titel<br />

der Landesliga. Somit haben<br />

die Bremerhavener Skater-<br />

Hockeyspieler im zweiten Jahr<br />

den Aufstieg ge-schafft. Ab<br />

2007 spielen die Bremerhaven<br />

Whales dann in der dritthöchsten<br />

Liga Deutschlands. Nach<br />

Empelde reiste man zwar nur<br />

><br />

Als Showeinlage vor der Siegerehrung<br />

zeigten die beiden Bremerinnen<br />

Renate Recknagel (vorne)<br />

und Roswitha Wahl ein Synchronturnen<br />

auf 2 Bänken<br />

Geräte turnen. Gabriele turnte<br />

am Boden, auf der Schwebebank,<br />

am Stufenbarren und<br />

Sprung über das Pferd. Sie<br />

belegte den 10.Platz.<br />

Die 30 – 40 Jährigen Turnerinnen<br />

und Turner traten am<br />

Sonntagvormittag an. Dazu gehörte<br />

die Bremerin Alexandra<br />

Wolf. Sie turnte am Boden, auf<br />

dem Schwebebalken, am Stufenbarren<br />

und beim Sprung<br />

einen Überschlag über das<br />

Pferd. Von 24 Turnerinnen<br />

konnte sie den 9. Platz belegen.<br />

Alle Turnerinnen und Turner<br />

mussten sich vorher in ihrem<br />

Bundesland für die Deutsche<br />

Meisterschaft qualifizieren.<br />

mit 10 Feldspielern und 2<br />

Torhütern, jedoch war das<br />

Team aus der Nähe von<br />

Hannover spielerisch stark<br />

unterlegen. Man be-stimmte<br />

von Anfang an das Spiel und<br />

gewann zum Schluss überlegen<br />

17-2. Die Tore erzielten<br />

Sascha Wagner, Rouven Krieg,<br />

Christoph Poppe, Rouven<br />

Wisotzka (je 3), Jens True (2)<br />

und Gero Ohmstedt, Michael<br />

Stein und Henning Bree (1).<br />

Vereine: Aktuelle Informationen<br />

Po-Eun erfolgreich auf<br />

Norddeutscher Meisterschaft<br />

Eduardo Queiroz sah seine<br />

Kampfkunst-Schüler<br />

in den Wochen vor der<br />

Norddeutschen ITF-Meisterschaft<br />

zuletzt fast täglich. Er<br />

motivierte Sportler und Sportlerinnen,<br />

beständig an sich zu<br />

arbeiten, Fehler zu vermeiden<br />

und Schwächen zu verbessern.<br />

Mit Erfolg: Insgesamt acht<br />

Platzierungen ließen keinen<br />

der Bremer ohne Medaille<br />

heimkehren. Am erfolgreichsten<br />

schnitt Turnier-Neuling<br />

Tolga Kolburan ab.<br />

><br />

In der Disziplin Tul setzte er<br />

sich gleich gegen sechs<br />

Gegner durch und erlangte den<br />

Titel „Norddeutscher Meister“<br />

mit eindeutigen 5:0-<br />

Entscheidun-gen. Außerdem<br />

erreichte er einen 3. Platz im<br />

Kampf. Anna Pecho bestritt<br />

ebenfalls ihr erstes Turnier<br />

und erklomm auf Anhieb Stufe<br />

3 des Siegertreppchens. Felix<br />

Schimmelpfeng holte zwei<br />

Medaillen: Im Tul-Wettbewerb<br />

unterlag er nach drei gewonnenen<br />

Läufen knapp nach<br />

Punkten und belegte damit den<br />

dritten Platz. Im Kampf<br />

erreichte er ebenfalls Bronze.<br />

Mareike Köhler sicherte sich in<br />

den Disziplinen Tul und Kampf<br />

den zweiten Platz. In beiden<br />

Fällen unterlag sie nur knapp<br />

ihren Konkurrentinnen: Im<br />

Finalkampf fiel die Entscheidung<br />

nach einem Gleichstand<br />

erst in der Verlängerung.<br />

Besonders spannend zeigte<br />

sich auch der Tul-Wettbewerb<br />

der Dan-Träger. Artur Damas<br />

(I. Dan) hielt das hohe Niveau<br />

der Konkurrenz und erreichte<br />

Bronze.<br />

Bereits zum fünften Mal war<br />

Lüneburg Austragungsort der<br />

Norddeutschen Meisterschaft<br />

im Taekwon-Do der ITF Deutschland.<br />

Aufgrund der steigenden<br />

Mitgliederzahlen des<br />

Verbands und der wachsenden<br />

Beliebtheit des Turniers mussten<br />

die Veranstalter die Teil-<br />

Motiviert: v.l.n.r.: Harald Hortig (Kampfrichter), Eduardo Queiroz (Trainer),<br />

Artur Damas, Mareike Köhler, Anna Pecho, Felix Schimmelpfeng<br />

nahme auf A und B – Juni-oren<br />

und Senioren beschränken.<br />

Reichlich Konkurrenz gab noch<br />

immer: Zu den mehr als 100<br />

Sportlern gehörten auch<br />

Mitglieder des deutschen<br />

Nationalkaders.<br />

Trainer Eduardo Queiroz (III.<br />

Dan) zeigte sich zufrieden mit<br />

den Leistungen seiner Sport-<br />

Schüler: „Unser Erfolg beweist,<br />

dass wir technisch und<br />

konditionell fit sind. Natürlich<br />

arbeiten wir weiter, um unser<br />

Niveau noch zu steigern.“<br />

Weitere Informationen unter:<br />

www.po-eun-bremen.de und<br />

www.itf-d.de<br />

Sport Magazin Dezember 06 23


24<br />

Ihr unabhängiger Finanzoptimierer<br />

> Fortbildung zur Lizenzverlängerung<br />

Thema Termin Ort Leitung Kosten FobiStd.<br />

AED-Anwender Lehrgang 20.01. Bremen 20,-- 6 ÜL, ÜLR<br />

Qui Gong in Herzsportgruppen 27.01. Bremen 30,-- 5 ÜL, ÜL-R<br />

Winterliche Spiel- und Bewegungsangebote<br />

für draußen 28.01. Bremen 30,-- 5 ÜL<br />

Planen von Ferienfreizeiten 02./03.02. Bremerhaven 30,-- 5 ÜL<br />

Yoga 10.02. Bremen 30,-- 5 ÜL, ÜL-P<br />

Neues aus der Schulter- und<br />

Nackenschule 17.02. Bremen 30,-- 5 ÜL, ÜL-P<br />

Party-Tänze (Single) Aufbau 18.02. Bremerhaven 30,-- 5 ÜL<br />

Knieschule 25.02. Bremen 30,-- 5 ÜL, ÜL-P<br />

Einstieg in Pilates 25.02. Bremerhaven 30,-- 5 ÜL, ÜL-P<br />

> Vereins-Management-Ausbildung<br />

Das Bildungswerk des Landessportbundes (LSB) Bremen bietet wieder die Vereins-Management-Ausbildung an, die am 21./22.04.2006<br />

begann und insgesamt 120 Stunden umfasst. Inhalte sind unter anderem Organisations-& Personalentwicklung, Mitgliederverwaltung<br />

und Sportbetriebs-Management, Finanzen, Steuern, Recht und Versicherungen, Marketing und Kommunikation, Veranstaltungen und<br />

neue Wege. Die Teilnehmer/innen erhalten die Vereinsmanager-Lizenz des DSB, die bei Tätigkeiten im Sport bezuschussungsfähig ist.<br />

Vereins- und Arbeitsrecht 17.01. Bremen 3 VM<br />

Sport-Zukunfts-Forum 02.02. Bremen 45,-- 8 VM<br />

> Übungsleiter Ausbildung<br />

Das Bildungswerk des Landessportbundes Bremen bietet auch in diesem Jahr wieder Ausbildungen für Übungsleiter/innen an.<br />

Der erste Teil der Ausbildung (überfachlicher Teil) orientiert sich an den Rahmenrichtlinien des Deutschen Sportbundes.<br />

Überfachlicher Teil<br />

Bremen 02.-07.01.2007<br />

Bremen 17./18.02., 24./25.02., 03./04.03., 10./11.03.,<br />

Bremerhaven 26.-31.03.2007<br />

Bremen 26.-31.03.2007<br />

(Durchführung nur ab 10 Teilnehmer möglich) Alle Teile Kosten 280,--<br />

> Bildungsurlaub<br />

Gesundheit ganzheitlich 02.-05.01. Bremen Team 95,-- 20 Fobi<br />

Den Rücken stärken 26.02.-02.03. Bremen K. Mertens 95,-- 20 Fobi<br />

Gesundheit ganzheitlich 14.04.-21.04. Juist J. Cappelmann 420,-- 20 Fobi<br />

Entspannun und Lebensfreude<br />

gewinnen 16.04.-20.04. Malente G. Meschke 280,-- 20 Fobi<br />

Weitere Informationen: LSB, Bildungswerk, T. 0421/ 7 92 87- 17 oder www.lsb.de<br />

Schriftl. Anmeldung: Bildungswerk, PF 10 67 47, 28067 Bremen, Fax (0421) 7 18 34, Email: bildungswerk@lsb-bremen.de<br />

> Jugendbildung<br />

Tanzen und Bewegung 19.-21.1.07 Lastrup Team 15,--<br />

Finanzierung und Zuschüsse 24.01.2007 Bremen H. Helken 30,--<br />

Familiensportseminar 26.-29.01.2007 Hohegeiß Team 50,--<br />

Jugendleiter/in - Card- Ausbildung 26.01-11.02.2007 Bremen Team 50,--<br />

Kinderwelt ist Bewegungswelt 29.01.-02.02.07 Clausthal D. Schönemann 130,--<br />

Jugend-Sport-Zivilcourage 09.-11.02.2007 Lastrup Team 30,--<br />

Selbstverteidigung u.-behauptung<br />

für Mädchen 17.02.2007 Bremen J. Röttger 30,--<br />

Jugendleiter/in - Card- Ausbildung 23.02.-04.03.2007 Bremen Team 50,--<br />

Kinder spielend in Bewegung 20.03.2007 Bremen T. Brinkmann<br />

Infos und Anmeldungen unter Tel. (0421) 7 92 87 16, www.lsb-bremen.de<br />

Sport Magazin Dezember 06<br />

Sponsor gesucht ?<br />

FREECALL 0800 - 5000 101 (gebührenfrei)


Fachausbildung 2006 zum<br />

Kanu-Übungsleiter beendet<br />

Mit der abschließenden<br />

Lehrprobe endete der<br />

diesjährige Ausbildungslehrgang<br />

zum Fachübungsleiter<br />

Kanusport des Landeskanuverbands<br />

Bremen. Begleitet<br />

durch ein erfahrenes Ausbildungsteam<br />

unter der Gesamtleitung<br />

von Stephan Hoffmann<br />

absolvierten die angehenden<br />

Übungsleiter/innen ein umfangreiches<br />

und anspruchsvolles<br />

Programm, das alle Aspekte<br />

des Kanusports in breitem<br />

Umfang abdeckte: Neben<br />

dem überfachlichen Ausbildungsteil<br />

beim Landessportbund<br />

umfasste das Programm<br />

sowohl Wochenendtermine für<br />

die Kanupraxis als auch<br />

Abendtermine für die Erarbeitung<br />

der zugehörigen Theorie.<br />

Lehrinhalte der praktischen<br />

Schulung waren u.a. die Verfeinerung<br />

der Grundtechniken<br />

für Kajak und Canadier, die<br />

Vorbereitung und Durchführung<br />

einer Seekajaktour sowie<br />

das Befahren von Wildwasserund<br />

Kleinflüssen. Im Vordergrund<br />

standen neben dem<br />

Erlernen auch das Vermitteln<br />

der Techniken und umfangreiche<br />

Rettungs- und Sicherheitsübungen.<br />

In der Theorie wurden<br />

u.a. pädagogische Aspekte<br />

(z.B. Angst und Motivation) und<br />

die Organisation von Fahrten<br />

erarbeitet. Neben den Schulungsinhalten<br />

konnten die<br />

Lehrgangsteilnehmer als zusätzliches<br />

"Bonbon" auch noch<br />

erste Erfahrungen in Drachenboot<br />

und Outrigger sammeln.<br />

Im Rahmen einer kleinen<br />

Abschlussfeier bestätigten die<br />

erfolgreichen Absolventen,<br />

dass sich der Zeitaufwand und<br />

die Anstrengungen gelohnt haben<br />

und eine sehr gute Basis<br />

für die zukünftige Vereinsarbeit<br />

geschaffen wurde.<br />

> Zertifizierung des LSB-<br />

Am Übungsleiterlehrgang 2006<br />

nahmen teil: Anke Becker<br />

(KSF), Lars Grawunder (TURA),<br />

Tobias Hagemann (Warturm),<br />

Daniel Heinemann (CVJM),<br />

Thomas Meinzer (Warturm),<br />

Katrin Müller (TURA), Alistair<br />

Gerding (KSF) und Andreas<br />

Weihusen (CVJM, NSB)<br />

Bildungswerkes bis 2009<br />

Im Zeitraum von 3 Jahren<br />

müssen sich alle anerkanntenWeiterbildungseinrichtungen<br />

einer Prüfung<br />

durch einen Gutachter unterziehen.<br />

Für das LSB-Bildungswerk<br />

fand dieses aufwendige<br />

Verfahren von April bis Oktober<br />

2006 statt. Es wurden u. a. die<br />

Qualität und Innovation der<br />

Bildungsarbeit, Arbeitsabläufe,<br />

Zusammenarbeit zwischen<br />

Haupt- und Ehrenamt, Entwicklung-Durchführung-<br />

Auswertung von Bildungsangeboten,Qualitätsmanagement<br />

in der Einrichtung<br />

sowie formale bzw. organisatorische<br />

Voraussetzungen überprüft.<br />

Das Gutachten ergab ein<br />

sehr positives Ergebnis und<br />

führte dazu, dass der Landesauschuss<br />

für Weiterbildung die<br />

Verlängerung der Anerkennung<br />

des LSB-Bildungswerkes<br />

><br />

als „Anerkannte Einrichtung<br />

der Weiterbildung nach dem<br />

Weiterbildungsgesetz im Lande<br />

Bremen“ dem Senator für<br />

Bildung, W. Lemke, bis zum<br />

Oktober 2009 empfiehlt. Die<br />

Urkunde (s. Foto), unterschrieben<br />

vom Senator W. Lemke ist<br />

der Nachweis. Nun gilt es, das<br />

erreichte Niveau in den nächsten<br />

3 Jahren weiter auszubauen.<br />

Das LSB-Bildungswerk<br />

mit seinen Partnern, den Fachverbänden<br />

und allen anderen<br />

Kooperationseinrichtungen<br />

sollte, und das muss unser Ziel<br />

sein, der erste Ansprechpartner<br />

für Sport, Bewegung und<br />

Gesundheit für alle Bürger/<br />

innen im Lande Bremen sein.<br />

Vereine: Aktuelle Informationen<br />

„Bildung im Sport“<br />

1.Halbjahr 2007 ist erschienen<br />

><br />

Bundesstützpunkt - RSG<br />

präsentiert auch in diesem<br />

Jahr Weihnachtsshow<br />

Dass im Bremer Bundesstützpunkt<br />

für Rhythmische<br />

Sportgymnastik in der<br />

Badgasteiner Strasse sehr<br />

erfolgreich Leistungssport auf<br />

internationalem Niveau betrieben<br />

wird, haben die jungen<br />

Sportlerinnen in diesem Jahr<br />

bereits oft unter Beweis stellen<br />

können. Die künstlerischen<br />

Aspekte der Sportart sind aber<br />

auch abseits von Kampfrichtern<br />

und Wertungsvorschriften<br />

absolut sehenswert, wovon<br />

sich das Bremer Publikum<br />

auch in der diesjährigen Vorweihnachtszeit<br />

wieder überzeugen<br />

kann.<br />

Durch das hohe Engagement<br />

von LOTTO BREMEN ist es dem<br />

Team des Bundesstützpunktes<br />

auch in diesem Jahr wieder<br />

möglich, mit einer großen<br />

Weihnachtsshow die Vielschichtigkeit<br />

der Sportart prä-<br />

><br />

Das Bildungsangebot des<br />

Bildungswerkes des Lan-<br />

desportbundes (LSB) Bremen<br />

sowie der Bremer Sportjugend<br />

(BSJ) für das 1.Halbjahr 2007<br />

liegt ab sofort beim Landessportbund<br />

Bremen (Haus des<br />

Sports, Eduard-Grunow-Str. 30<br />

in Bremen) aus.<br />

Einen Schwerpunkt bilden die<br />

Bildungsurlaube im Bereich<br />

Gesundheit wie z. B "Sport und<br />

Gesundheit" "Gesundheit<br />

ganzheitlich", "Schichtarbeit-<br />

Sport-Gesundheit, die u.a. in<br />

Malente, Clausthal-Zellerfeld,<br />

Norderney, Juist und Langeoog<br />

stattfinden. Ziel ist es dabei,<br />

den gesundheitlichen Aspekt<br />

von Sport und Bewegung zu<br />

vermitteln. Die Teilnehmenden<br />

lernen u.a. Formen und Varianten<br />

des Bewegens, die für<br />

das "Lebenslange Lernen"<br />

relevant sind. Ein weiterer<br />

Schwerpunkt sind die Qualifizierungen<br />

von Mitarbeiter-<br />

Innen im Sport wie z.B. die<br />

Vereinsmanager Ausbildung,<br />

die für Vorstandsmitglieder<br />

eine große Bedeutung hat. Zur<br />

Ausbildung zählen Themen wie<br />

Marketing, Finanzierung und<br />

Buchhaltung, Finanzen und<br />

Steuern, der Verein als Arbeitgeber<br />

und Controlling im<br />

Verein. Darüber hinaus gibt es<br />

diverse andere Angebote der<br />

Sportjugend wie z.B. Mediatorenschulung"Konflikttraining<br />

im Sport", Angebote für<br />

Lizenzfortbildungen sowie<br />

auch für Personen, die Interesse<br />

an Bewegung haben. Von<br />

immenser Bedeutung in einer<br />

immer älter werdenden Gesellschaft<br />

ist die Ausbildung<br />

für "SeniorenleiterInnen" als<br />

einer Qualifizierung von Personen<br />

für Bewegungs-, Kommunikations-<br />

und Reiseangebote<br />

für ältere Menschen.<br />

Weitere Infos und Anmeldungen<br />

unter:<br />

Telefon 0421/ 7 92 87 17-36<br />

bildungswerk@lsb-bremen.de<br />

www.lsb-bremen.de/bildung<br />

sentieren zu können. Unter<br />

dem Motto „Vier Jahreszeiten“<br />

werden die Gymnastinnen aus<br />

Bremen und diverse auswärtige<br />

Gäste ihr Publikum faszinieren.<br />

Auf Grund des hohen<br />

Zuspruchs der vergangenen<br />

Jahre sind am 16. Dezember<br />

zwei Vorführungen geplant, die<br />

um 16.30 Uhr und um 19.00 Uhr<br />

in der Badgasteiner Straße<br />

statt finden werden.<br />

Kontakt: BSP Rhythmische<br />

Sportgymnastik, Matthias Wiatrek,<br />

Badgasteiner Straße,<br />

28359 Bremen, Tel.: 0421-<br />

2189794, Fax : 2189264, bsprsg@bremer-turnverband.de<br />

www.bremer-turnverband.de<br />

Sport Magazin Dezember 06 25


26<br />

Kreissporttag: 2006 in Bremerhaven<br />

><br />

In der Aula der Volkshochschule<br />

Bremerhaven<br />

wurde der alle zwei Jahre<br />

stattfindende Kreissporttag<br />

des Bremerhavener Sports abgehalten,<br />

der in diesem Jahr<br />

auch unter dem Motto „60 Jahre<br />

Kreissportbund Bremerhaven“<br />

stand.<br />

Der Vorstand des Kreissportbundes<br />

hatte dazu alle ehemaligen<br />

Kolleginnen und Kollegen<br />

des Vorstandes eingeladen, die<br />

auch sehr zahlreich der Einladung<br />

gefolgt sind. So konnte<br />

Frank Schildt, Vorsitzender des<br />

KSB Bremerhaven, folgende<br />

Ehemalige begrüßen: Paul<br />

Pätzel, Hans-Werner Schier,<br />

Heinz Morgenstern, Emily<br />

Sadowski, Ursel Schier, Rudolf<br />

Mark, Michael Riesmeier,<br />

Sonja Wagener, Horst Hüller,<br />

Wolfgang Zumm, Anette Göcke,<br />

Heiko Eggers, Jürgen Türk und<br />

Jörg Fick.<br />

Als Festredner erinnerte Hans-<br />

Werner Schier u.a. an die Vordenker<br />

des Sports wie Willi<br />

Daume und Oscar Drees. Aber<br />

nicht nur die Erinnerungen an<br />

die Vordenker kamen in seiner<br />

Rede zur Sprache, sondern<br />

auch der Appell an alle im<br />

Sport Tätigen, nicht „Nein“<br />

oder „Mal sehen“ zu den anstehenden<br />

Aufgaben zu sagen,<br />

sondern sich mit einem klaren<br />

„Ja“ zum Sport und seinen<br />

Herausforderungen zu bekennen.<br />

Die Grußworte von Wilhelms<br />

Behrens, Stadtrat für Sport<br />

und Freizeit, und Ingelore<br />

Rosenkötter, Präsidentin des<br />

Landessportbund Bremen,<br />

wurden von den Delegierten<br />

mit viel Beifall bedacht. Besonders<br />

der von Ingelore<br />

Rosenkötter angesprochene<br />

Ausblick in die Zukunft des<br />

Sports kam bei den Anwesenden<br />

an. Vergessen hat sie in<br />

ihrer Rede nicht, im Zusam-<br />

><br />

Sport Magazin Dezember 06<br />

KSB Bremerhaven stellt sich Herausforderungen der Zukunft<br />

Kreissporttag 2006<br />

in Bremerhaven<br />

menhang mit 60 Jahren Kreissportbund<br />

Bremerhaven die<br />

Frauen des Sports anzusprechen.<br />

Hier erwähnte sie besonders<br />

Anni Behrens, die in den<br />

Gründerjahren die männliche<br />

Dominanz ein wenig relativierte<br />

und vor allem natürlich<br />

Ursel Schier. Das besondere<br />

Engagement von Ursula Schier<br />

galt schon früh der Frauenarbeit<br />

im Sport. So führte sie<br />

mit ihren Mitstreiterinnen 25<br />

Kreisfrauentreffen mit bis zu<br />

450 Teilnehmerinnen in ihren<br />

aktiven Jahren durch.<br />

Nach den Grußworten standen<br />

dann die formellen Arbeiten<br />

des Kreissporttages an. Neben<br />

den Rechenschaftsberichten<br />

des Vorstandes und den Haushaltsberatungen<br />

galt es dann,<br />

den Haushaltsplan für 2007 zu<br />

beschließen, was auch einmütig<br />

geschah.<br />

Als zweiter inhaltlicher Tagesordnungspunkt<br />

stand im Mittelpunkt<br />

die Antwort auf die<br />

selbstgestellte Frage des Vorstandes:<br />

Ist die Zukunft des<br />

Bremerhavener Sports gesichert?<br />

Frank Schildt näherte<br />

sich anhand von vier Themenfeldern<br />

dem Thema: Sportinfrastruktur<br />

/ Finanzierung<br />

des Sports / Organisation des<br />

Sports / demografischer<br />

Wandel.<br />

Im Einzelnen kam er zu folgenden<br />

Bewertungen: Ja – für den<br />

jetzigen Bedarf an Sporthallen<br />

sind wir gut aufgestellt. Wir<br />

müssen aber beobachten, ob<br />

zukünftige Sportangebote in<br />

Sporthallen oder auf Sportplätzen<br />

mit dem Zukunftsangebot<br />

der Vereine überein<br />

passen. Deswegen sind auch<br />

weiter Gespräche mit der<br />

Sportverwaltung über die Fortschreibung<br />

des Sportentwicklungsplanes<br />

zu führen. Ja -<br />

bisher kommt der Sport in Bremerhaven<br />

hinsichtlich der<br />

Der KSB-Vorstand mit Veteranen des Bremerhavener Sports<br />

Frank Schildt, Helke Behrendt und Ingelore Rosenkötter (v.l.) bei der<br />

Ehrung verdienter Mitarbeiter/innen. Fotos: Lothar Scheschonka<br />

finanziellen Unterstützung der<br />

Sportpolitik und der Unterstützung<br />

aus dem Aufkommen<br />

aus Wettmitteln klar – doch<br />

wie lange sind die Einnahmen<br />

aus den Wettmitteln noch<br />

sicher. Hier ist Handlungsbedarf<br />

über die Zeit von politischen<br />

Legislaturperioden hinaus<br />

gefordert. Die Antwort darauf<br />

kann die vom Landessportbund<br />

Bremen auf dem<br />

Weg gebrachte „Allianz für den<br />

Sport“ sein. Ja – die Organisationsstrukturen<br />

des Sports<br />

können noch besser auf die<br />

Herausforderungen der Zukunft<br />

eingestellt werden. Hier<br />

sind besonders die Verbände<br />

mit ihren jeweiligen Qualifizierungsmaßnahmengefordert.<br />

Ja – der demografische<br />

Wandel ist die größte Herausforderung<br />

für den Sport. Hier<br />

ist die Frage am schwierigsten<br />

zu beantworten.<br />

Zusammenfassend stellte<br />

Frank Schildt fest: JA – die<br />

Zukunft des Bremerhavener<br />

Sports ist gesichert – dies<br />

allerdings nur, wenn sich alle<br />

Akteure ihrer jeweiligen Rolle<br />

und Verantwortung für die<br />

Gesellschaft bewusst sind.<br />

Abschließend konnten Ingelore<br />

Rosenkötter, Helke Behrendt,<br />

stellvertretende Vorsitzende<br />

des KSB, und Frank Schildt<br />

dann Bärbel Berger vom<br />

Schießclub Schiffdorferdamm,<br />

Heiner Rademacher vom<br />

TuSpo Surheide, Ursula<br />

Rackebrandt vom OSC<br />

Bremerhaven und Uwe Rath<br />

vom OSC Bremerhaven mit der<br />

Leistungsnadel des Landessportbundes<br />

auszeichnen.


Bremer Sportjugend: Wahl des neuen Vorstands<br />

BSJ-Jugendtag wählte neuen Vorstand<br />

- Jugendevent in Weimar vorgestellt<br />

Der diesjährige Jugendtag,<br />

die Mitgliederversammlung<br />

der Bremer<br />

Sportjugend (BSJ), fand am 3.<br />

November im „Haus des<br />

Sports" im renovierten und gut<br />

gefüllten Oskar-Drees-Saal<br />

statt. Im Mittelpunkt der<br />

Veranstaltung stand diesmal<br />

die Neuwahl des Vorstandes.<br />

Dem einstimmig gewählten<br />

neuen Vorstand gehören an:<br />

Christian Droste (Vorsitzender),<br />

Nele Gith (stellv. Vorsitzende<br />

sowie Jugendpolitik), <strong>Peter</strong><br />

Rainer Lange (Finanzen),<br />

Cordula Schwenke (internationale<br />

Jugendarbeit)), Ivonne<br />

Herzog (Lehrarbeit), Jörg<br />

Gnutzmann (Ferienfreizeiten),<br />

Aleksandra Jakel (Projekte),<br />

Sabine Lohbeck (Sportjugend<br />

Bremen-Stadt), Silvia Weßels<br />

(Sportjugend Bremerhaven)<br />

und Sportarzt Dr. Henrik<br />

Bieder. Fatih Akcur (bislang<br />

zuständig für Offene sportliche<br />

Jugendarbeit)<br />

nicht wieder.<br />

kandidierte<br />

><br />

Die Gastredner - die Staatsräte<br />

Joachim Schuster (Jugend und<br />

Soziales) und Thomas vom<br />

Bruch (Inneres und Sport) -<br />

würdigten übereinstimmend<br />

die Aufgabenvielfalt und das<br />

gesellschaftliche und soziale<br />

Engagement der Sportjugend<br />

im Kinder- und Jugendbereich<br />

und sicherten hier die<br />

Unterstützung der Politik zu.<br />

Schuster regte an, nicht weiter<br />

im Jugendbereich zu sparen,<br />

hier gebe es eher Bedarf, mehr<br />

zu tun. Ein Grußwort sprach<br />

auch die stellv. Vorsitzende der<br />

niedersächsischen Sportjugend<br />

Ulrike Maas.<br />

Der BSJ-Vorsitzende Christian<br />

Droste dankte zunächst der<br />

bisherigen LSB-Präsidentin<br />

und neuen Senatorin für<br />

Arbeit, Frauen, Gesundheit,<br />

Jugend und Soziales Ingelore<br />

Rosenkötter für ihre erfolgreiche<br />

Arbeit im Sport und erinnerte<br />

daran, dass sie ihre<br />

sportpolitischen Wurzeln in<br />

der Bremer Sportjugend hatte.<br />

Für ihre neue verantwortungsvolle<br />

Aufgabe wünschte er der<br />

Senatorin alles Gute und<br />

äußerte die Hoffnung auf eine<br />

vertrauensvolle Zusammenarbeit<br />

mit der BSJ. Der BSJ-<br />

Vorsitzende verwies des weiteren<br />

mit Blick auf die inhaltlichen<br />

Schwerpunkte der BSJ-<br />

Arbeit auf Projekte wie "Kids in<br />

die Clubs", "Freiwilliges<br />

Soziales Jahr (FSJ) im Sport",<br />

„Anerkannter Bewegungskindergarten“<br />

und das Thema<br />

„Sexuelle Übergriffe im Sport“.<br />

Einen weiteren Mittelpunkt des<br />

Jugendtages bildeten Informationen<br />

zum Jugendevent 2007<br />

der Deutschen Sportjugend<br />

(dsj) in Weimar (16. - 20.05.07).<br />

Sport, Spaß, Bewegung, Action<br />

und gemeinsames Erleben<br />

heißt die Devise bei dieser<br />

Großveranstaltung. Kern des<br />

Programms bilden die<br />

Sportcamps, die Workshops<br />

und die Mitmachaktionen auf<br />

der Eventmeile. Diese<br />

Angebote sowie der abendliche<br />

Treffpunkt im Weimar Atrium<br />

sind täglich wiederkehrende<br />

Veranstaltungen. Neben den<br />

sportlich aktiven Angeboten<br />

präsentiert die dsj Events im<br />

Event, die zum Zuschauen und<br />

Genießen einladen. Jeder<br />

Abend steht unter einem anderen<br />

Stern: Kultur, Sport und<br />

Musik. Über die Bremer<br />

Sportjugend wird die Teilnahme<br />

von jungen Menschen<br />

aus Bremen und Bremerhaven<br />

am Jugendevent 2007 organisiert<br />

werden.<br />

Abschließend forderte der<br />

Jugendtag in einer Entschließung<br />

zur Teilnahme an der<br />

friedlichen Demonstration<br />

gegen den NPD-Aufmarsch im<br />

Bremer Westen auf. In der<br />

Entschließung, die zuvor<br />

bereits Hauptausschuss und<br />

Präsidium des Landessportbundes<br />

einstimmig verabschiedet<br />

hatten, heißt es u.a.:<br />

„Angesichts der Ausschreitungen<br />

und Gewalttaten in<br />

unserer Gesellschaft insbesondere<br />

durch rechtsextreme,<br />

rassistische und antisemitische<br />

Äußerungen und<br />

Handlungen, ist es ein Gebot<br />

der Stunde, dass sich auch die<br />

Sportler und Sportlerinnen<br />

sowie die Sportvereine und -<br />

verbände zu einer Verurteilung<br />

der Gewalt und ihrer ideologischen<br />

Grundlagen bekennen,<br />

in welchen Erscheinungsformen<br />

auch immer sie sich zeigen.<br />

Aus diesem Grunde ist es für<br />

uns selbstverständlich, dass<br />

wir - egal ob sie marschieren<br />

oder nicht - entschieden gegen<br />

die geplante NPD-<br />

Demonstration in Bremen-<br />

Gröpelingen protestieren."<br />

Der neue Vorstand der Bremer<br />

Sportjugend (BSJ)<br />

Veranstaltungsinfo:<br />

Mittwoch, 24. Januar 2007 LSB<br />

Bremen, Haus des Sports,<br />

Regionalforum Bremen-Mitte:<br />

Konsequenzen für den Sport<br />

aus dem Demografischen<br />

Wandel<br />

Sport Magazin Dezember 06 27


28<br />

100% Sport<br />

Sport Magazin Dezember 06<br />

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Rund 70 Übungsleiter/<br />

innen und Vereinsfunktionäre<br />

bildeten sich auf der 3.<br />

Fachtagung des Landessportbundes<br />

(LSB) Bremen und des<br />

Bremer Turnverbandes (BTV)<br />

zum Thema „Senioren und<br />

Gesundheit“ in den Räumlichkeiten<br />

des TuS Huchting fort.<br />

> Jutta Ackermann (Tura Bremen)<br />

Im Mittelpunkt des Forums<br />

stand der Vortrag von Dr.<br />

Claudia Voelcker – Rehage (IU<br />

Bremen, Jacobs Center for<br />

Lifelong Learning) unter dem<br />

Motto: „Man lernt nie aus“, die<br />

den Teilnehmern/innen wissenschaftlich<br />

nachgewiesen<br />

vermitteln konnte, dass körperliche<br />

Aktivität zur effektiveren<br />

Kontrolle der Aufmerksamkeit<br />

beiträgt und erfolgreiches<br />

geistiges und körperliches<br />

Altern fördert. Die<br />

Referentin erklärte, Entwickl-<br />

Die älteren Männer sind eine wachsende<br />

Bevölkerungsgruppe und das<br />

Thema „M(an)- power“ mit Norman<br />

Schütte spricht damit eine wichtige<br />

Zielgruppe an<br />

vermittelt Übungsleiter/innen<br />

Übungen und Erfahrungen für die<br />

Bewegung mit Demenz -Erkrankten<br />

ung sei ein lebenslanger<br />

Prozess – auch Altern stelle<br />

Entwicklung dar. Das Altern<br />

beschreibe nicht nur Rückgang<br />

und Einschränkung von<br />

Kompetenzen, sondern auch<br />

Zuwachs und Erweiterung von<br />

Kompetenzen. Voelcker –<br />

Rehage verwies zugleich auf<br />

altersabhängige Veränderungen<br />

des Gehirns:<br />

» Reduziertes Gehirngewicht<br />

(ca. 20% zwischen 25 – 80<br />

Jahren)<br />

» Reduziertes Gehirnvolumen<br />

(ca. 10%)<br />

» Verlust/Schrumpfung von<br />

Nervenzellen<br />

» Reduzierte Anzahl und<br />

Größe der Verbindungen zwischen<br />

Nervenzellen<br />

» Reduzierte Anzahl von<br />

Neurotransmittern<br />

Dies führe zu<br />

» Verlangsamung kognitiver<br />

Prozesse<br />

» Reduziertes Lernen und<br />

Gedächtnis<br />

» Reduzierte motorische und<br />

kognitive Funktionen/Leistung<br />

» Verlangsamte Erholung<br />

„Es ist immer wieder begeisternd,<br />

wie engagiert sich die<br />

Übungsleiter fortbilden und<br />

welches Interesse sie dem<br />

Thema entgegen bringen“,<br />

zogen die Organisatorinnen<br />

Sabine Braun, Doris Schubert<br />

vom BTV und Renate Jonas<br />

vom LSB ein absolut positives<br />

Fazit. „Wir stehen mit diesem<br />

Thema mitten in der<br />

Gesellschaft.“<br />

Direkt daran anschließende 10<br />

Praxiswokshops wie „Bewegung<br />

mit Demenzerkrankten“,<br />

„Koordination und Gleichgewicht“,<br />

„Fitness für Männer“,<br />

„Pilates 50 plus“ führten den<br />

Übungsleiter/innen vielfältige<br />

Möglichkeiten vor, mit älteren<br />

und sogar hochaltrigen<br />

Menschen in Bewegung zu<br />

kommen.<br />

Sport und Gesundheit<br />

Erfolgreiche Fachtagung<br />

„Senioren und Gesundheit“<br />

Weihnachten<br />

in Bewegung<br />

Die Integrationsabteilung<br />

des LSB Bremen, Programm<br />

"Integration durch<br />

Sport" veranstaltet in Kooperation<br />

mit dem Fitpoint Tenever:<br />

><br />

„Weihnachten in Bewegung"<br />

am 2. Weihnachtstag,<br />

26.12.2006 von 15.00 - 18.00<br />

Uhr in der Halle für Bewegung<br />

in Tenever.<br />

Der Vegesacker<br />

Turnverein sucht<br />

Der Vegesacker Turnverein<br />

sucht zum 01.01.2007<br />

eine/n Übungsleiter/in im Mutter/Kind-Turnen,<br />

Kinderturnen<br />

4-6 jährige und Jungenturnen<br />

ab 6 Jahren. Bitte melden<br />

unter (0421) 656868 oder<br />

656773.<br />

><br />

Sport Magazin Dezember 06 29


30<br />

Sport und Gesundheit<br />

Neue Broschüre<br />

„Breiten- und<br />

Gesundheitssport“<br />

Die neue Broschüre<br />

„Breiten- und Gesundheitssport“<br />

für 2007 ist<br />

erschienen. Enthalten sind die<br />

vielfältigen Angebote der Turnund<br />

Sportvereine in Bremen<br />

und Bremerhaven. Für alle<br />

Einsteiger/ Ausprobierer/<br />

Wechsler enthält die<br />

Broschüre Gutscheine zur<br />

kostenlosen Teilnahme an<br />

Sportangeboten. Das Infoheft<br />

wird an vielen bekannten Orten<br />

ausliegen, alle Neubürger<br />

Bremens erhalten sie über den<br />

Bremen Service oder direkt<br />

beim LSB Bremen.<br />

><br />

Sport Magazin Dezember 06<br />

Ausbildung Bewegung in<br />

der Krebsnachsorge in<br />

Bremen<br />

Zielgruppe: Übungsleiterinnen,<br />

die neue Gruppen aufbauen<br />

wollen/übernehmen wollen für<br />

Frauen, die an Brustkrebs,<br />

Gebärmutterkrebs und Lymphomen<br />

erkrankt sind.<br />

Ausbildung: 2. Lizenzstufe,<br />

ca.60 Stunden Ausbildung verteilt<br />

auf 4 Wochenenden fürvorauss.<br />

Oktober -November<br />

2007 (der Termin wird noch<br />

genau festgelegt).<br />

><br />

Infosplitter<br />

Qualitätszirkel SPORT PRO<br />

GESUNDHEIT 2007<br />

Qualitätszirkel sind moderierte<br />

Fortbildungen zum Austausch<br />

zwischen den ÜLs, die das<br />

Qualitätssiegel SPORT PRO<br />

GESUNDHEIT / Pluspunkt<br />

Gesundheit.DTB besitzen. Sie<br />

werden mit 3 Stunden zur<br />

Fortbildungsverlängerung<br />

anerkannt.<br />

» Fr., 02. Februar 2007<br />

17.00 – 20.00 Uhr LSB Bremen<br />

» Mi., 21. Februar 2007<br />

09.30 – 12.30 Uhr LSB Bremen<br />

» vorauss. Fr. 22. Juni 07<br />

17.00 – 20.00 Uhr HB - Nord<br />

» Fr., 09. November 2007<br />

17.00 – 20.00 Uhr Bremerhaven<br />

» Mi., 21. November 2007<br />

09.30 – 12.30 Uhr LSB Bremen<br />

» Fr., 23. November 2007<br />

17.00 – 20.00 Uhr LSB Bremen<br />

» Sa., 24. November 2007<br />

10.00 – 13.00 Uhr TuS Huchting<br />

(mit den Themen: Angebote für<br />

Ältere / Musik und Ideenbörse<br />

der ÜLs)<br />

Weitere Informationen in den<br />

Info-Briefen oder:<br />

Renate Jonas LSB Bremen<br />

Tel. 0421 - 79287 – 15<br />

jonas@lsb-bremen.de

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