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Durch Gymnastik fit für die Piste
Beim Wintersport ist der Körper
starken und vor allem
ungewohnten Belastungen
ausgesetzt. Wer untrainiert
ist, geht ein hohes Risiko
ein, sich an Schultern, Knien
oder Knöcheln zu verletzen.
Daher heißt die Devise: Vor der
Piste kommt die Gymnastik!
Am besten ist es, sich das ganze
Jahr über sportlich fit zu
halten. W e r
dies nicht tut, sollte spätestens
zwei Monate vor dem nächsten
Winterurlaub mit dem
Training beginnen. Da das Skifahren
eine relativ hohe Anforderung
an ganz unterschiedliche
Leistungsfähigkeiten des
Körpers stellt, sollten auch
die verschiedenen Aspekte geschult
werden. Dazu gehören
neben Kraft und Ausdauer vor
allem auch die Flexibiliät.
Am Beginn der Übungen
sollte immer eine Aufwärmphase
stehen.
Dabei werden zum
Beispiel durch leichtes
Laufen zuerst die Muskeln
Rechtzeitige Skigymnastik beugt Verletzungen vor. Foto: DAK
14 Männer’xtra – Das Männerjournal des
gelockert. In den folgenden
Trainingseinheiten bereitet
man sich durch Kraft-
und Reaktionsübungen auf
die Bewegungsanforderungen
im Ski- und Langlauf
vor. Hock-Streck-Sprünge,
Kniebeugen, Schrittsprünge
mit lockerem Gegenpendeln
der Arme, auch Liegestütze
und Radfahren, auf dem Rücken
liegend, kräftigen die
verschiedensten Bein, Arm-,
Bauch- und Rückenmuskeln.
Auf die Konditions- und Kraftphase
folgt dann die Dehnphase,
sie soll Zerrungen verhindern.
Das Dehnen der Wadenmuskulatur
durch weites
nach-Hinten-Strecken und
Durchdrücken eines Beins,
das Dehnen der Oberschenkelmuskulatur
im Liegen mit
gestreckten Beinen oder das
Dehnen in der Hocke mit
seitlich weggespreiztem Bein -
das alles zieht anfangs heftig,
führt aber schnell zu mehr Beweglichkeit.
Damit wird später
die Muskulatur, die Bänder
und Gelenke nicht bis an die
Grenzen belastet. Spezielle
Skigymnastik eignet sich für
jedes Alter.
Sportvereine, Volkshochschulen
und auch Fitnessstudios
bieten Kurse an. Wichtig dabei
ist die Kontinuität: Einmal
in der Woche sollte man
mindestens eine halbe Stunde
etwas tun.
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Kraxeln an der
künstlichen
Bergwand
Klettern hat in den letzten
Jahren in der Beliebtheit stark
zugelegt. In Deutschland verzeichnet
der Klettersport
durch neue Hallen in Städten
und Ballungszentren einen
enormen Ansturm.
Immer mehr Menschen -
darunter vermehrt Frauen -
wollen hoch hinaus und an
ihre Leistungsgrenzen gehen.
Durch die wachsenden Möglichkeiten
im Wohnungsumfeld
durch Kletterhallen ist das
Klettern übt auf immer mehr
Menschen eine große Faszination
aus. Foto: D. Brzoska
Klettern für viele längst nicht
nur mehr eine Urlaubsbeschäftigung.
Die Faszination des
Kletterns besteht neben der
sportlichen Leistung auch im
Nervenkitzel. Klettern bedeutet,
sich und seinen Körper
kennen zu lernen, zu beherrschen
und sich bewusst auf
Abenteuer einzulassen.
Beim Klettern werden im
Gegensatz zu vielen anderen
Trainingsvarianten Kraft, Koordination,
Konzentration und
Beweglichkeit gleichzeitig
geschult. Neben Kursen für
Anfänger und Fortgeschrittene
wird in vielen Kletterhallen
meist auch Leihausrüstung
angeboten.