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Schaafheimer Juli 2011
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informiert:
Reisemitbringsel,
die keiner braucht
Wieder einmal sind die Ferien angebrochen,
Reisen ist angesagt. Nach einigen
Tagen oder Wochen kehrt man zurück
und plötzlich merkt man, dass etwas nicht stimmt. Mit hoher
Wahrscheinlichkeit waren die Ferienziele doch schon einige
Kilometer von der Heimat entfernt. Die Erholung war prächtig,
man ist gewandert, lag am Strand oder war auf einer Tour im weit
entfernten tropischen Ausland.
Bei der Rückkehr aber macht sich plötzlich ein Unwohlsein breit,
man fühlt sich erkältet, hat mit Magen und Darm zu schaffen, bekommt
Fieber. Meistens sind es normale Erkältungskrankheiten
durch die Temperaturunterschiede und Klimaanlagen im Flugzeug.
Das ungewohnte Essen im Ausland lassen Magen-Darm-
Infektionen aufkommen. Das alles sind relativ harmlose, meist
sich selbst heilende Empfindungsstörungen.
Wenn aber hohes Fieber ohne sonstige Erkältungssymptome auftreten,
ist das schon ein Alarmzeichen. Jetzt wird es Zeit, seinen
Hausarzt aufzusuchen. Dringend muss der Patient dann erklären,
dass er von einer Reise aus den Tropen zurückgekehrt ist, auch
wenn die Reise manchmal schon Wochen zurückliegt. Immerhin
werden in Deutschland 800 bis 1000 Malariafälle registriert, mehrere
Tote müssen jährlich beklagt werden. Jedes Fieber nach
Tropenreise ist verdächtig auf Malaria.
Fieber mit Hautausschlägen, insektenstichähnliche Rötungen
oder Furunkel sollten auf keinen Fall selbst behandelt werden.
Hier ist immer ein Arzt aufzusuchen. Gemeinsam muss herausgefunden
werden, ob es sich um eine Tropenkrankheit handeln
könnte. Viele Parasiten können sich dahinter verbergen.
Juli
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Taunusstraße 3 · 64850 Schaafheim
Telefon: 0 60 73/ 7 48 30 · Telefax: 0 60 73/ 74 83 30
Myisasis: Eine Fliege, die auf verschiedenste Art ihre Eier in oder
auf die Haut eines Menschen legt und dann eine Made heranwachsen
lässt. Chirurgisch lässt sich die Made relativ leicht entfernen.
Zecken oder Milben: Eine schwarzes Zentrum und Rötung an der
Haut, Fieber und Kopf- und Gliederschmerzen sind hierfür die
Anzeichen. Die Therapie ist, wie bei einer Borreliose, eine
Antibiotikagabe über mehrere Tage hinweg.
Hakenwurm: Strandurlauber sind hier hochgefährdet. Die Larve
des Wurmes bohrt sich in die Fußsohlen und kann sich pro Tag
mehrere cm unter der Haut vorschieben. Auch hier ist eine
Medikamenteneinnahme nötig.
Sandfloh: Hier bohrt sich der Parasit an den bloßen Füßen in
die Haut, legt dort seine Eier ab und häufig kommt es durch den
starken Juckreiz zu schweren Infektionen. Die Therapie ist die
chirurgische Entfernung des Flohes.
Sandmücke: Auch im Mittelmeerraum ist die Leishmaniose
durchaus weit verbreitet. Dieser Krankheitserreger wird über
einen Mückenstich übertragen, sind auch anfangs wie ein harmloser
Insektenstich aus. Später kommt es zu einer Geschwürsbildung,
die nicht abheilen will. Die Therapie ist sehr problematisch.
Dies alles soll Sie nicht abschrecken, ferne Länder zu bereisen.
Nur sollten Sie im Vorfeld bereits Vorsorge treffen, um nicht
die oben beschriebenen Andenken mit zu bringen. Sprechen Sie
mit uns! Tetanusschutz sollte unbedingt bestehen, Hepatitisimpfungen
sollten durchgeführt und Malariaprophylaxe betrieben
werden. Hygiene beachten! Geeignete Kleidung tragen und am
Strand Schuhe anziehen!
Wir wünschen Ihnen einen angenehmen Urlaub, egal wohin Sie
fahren.
Wenn Sie wirklich krank aus dem Urlaub zurückkommen sollten,
erwähnen Sie Ihre Reise bei Ihrem Hausarzt!
Im Schaafheimer
Arzt- und Apothekenzentrum
ZAHNARZTPRAXIS
DR. MARKOVIC
Taunusstrasse 3
64850 Schaafheim
Tel. 0 6073/7446932
oder 0178 / 2117164
www.praxis-markovic.de
In der Hoffnung auf eine lange Zusammenarbeit
geben wir bekannt, dass seit 15. Februar
Zahnärztin Frau Tanja Katzschmann
unserem Team zur Verstärkung beigetreten ist.
Unsere Öffnungszeiten sind wie folgt:
Montag 8:00 – 12:30 Uhr 14:00 – 18:00 Uhr
Dienstag 8:00 – 12:30 Uhr 14:00 – 18:00 Uhr
Mittwoch 8:00 – 12:30 Uhr 14:00 – 18:00 Uhr
Donnerstag 8:00 – 14:00 Uhr
Freitag 8:00 – 14:00 Uhr
– sowie nach telefonischer Vereinbarung –