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Klimaschutz und Energieprogramm 2020 - Bremen

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werbe, das sich im Wesentlichen mit der „Industrie“<br />

deckt, wird bis 2010 ein vergleichbarer Einbruch der<br />

Wirtschaftstätigkeit erwartet; für die Jahre 1010 bis<br />

<strong>2020</strong> werden aber leicht niedrigere Wachstumsraten<br />

geschätzt als für die Gesamtwirtschaft. Eine diffe ren -<br />

ziertere Darstellung der erwarteten Wirtschaftsent -<br />

wicklung mit den Trends für die einzelnen Wirt schafts -<br />

sektoren <strong>und</strong> Industriebranchen findet sich im Anhang.<br />

3.3 Haushalte, Gewerbe, Handel<br />

<strong>und</strong> Dienstleistungen<br />

Im Sektor Haushalte, Gewerbe, Handel <strong>und</strong> Dienstleis -<br />

tungen (HH+GHD) sind die Energieverbräuche der sogenannten<br />

Kleinverbraucher zusammengefasst. Da in<br />

den vorliegenden Daten keine Differenzierung nach<br />

privaten Haushalten <strong>und</strong> GHD-Sektor enthalten ist,<br />

wurden zunächst auf Basis der Energiebilanz 2005 die<br />

Energieverbräuche der privaten Haushalte des Jahres<br />

2005 mit Hilfe einer Fortschreibung des Wohngebäudemodells<br />

der Freien Hansestadt <strong>Bremen</strong> (1989) <strong>und</strong><br />

unter Berücksichtigung der Energieträgerverteilung<br />

im Wärmemarkt in <strong>Bremen</strong> <strong>und</strong> Bremerhaven sowie<br />

typischer Ausstattungsgrade der privaten Haushalte<br />

Tabelle 3-3<br />

Wohnflächenveränderung inkl. Sanierungsquoten in <strong>Bremen</strong> <strong>und</strong> Bremerhaven<br />

Veränderung Wohnflächen<br />

<strong>Bremen</strong><br />

Zubau + Umbauerweiterungen<br />

Sanierung EFH/ZFH/RH (Referenz)<br />

Sanierung MFH (Referenz)<br />

Abriss<br />

Bremerhaven<br />

Zubau + Umbauerweiterungen<br />

Sanierung EFH/ZFH/RH (Referenz)<br />

Sanierung MFH (Referenz)<br />

Abriss<br />

Land <strong>Bremen</strong><br />

Zubau + Umbauerweiterungen<br />

Sanierung EFH/ZFH/RH (Referenz)<br />

Sanierung MFH (Referenz)<br />

Abriss<br />

m 2<br />

% / a<br />

% / a<br />

% / a<br />

m 2<br />

% / a<br />

% / a<br />

% / a<br />

m 2<br />

% / a<br />

% / a<br />

% / a<br />

mit Haushaltsgeräten abgeschätzt. Als Restgröße er -<br />

gab sich der Energieverbrauch des GHD-Sektors. Auf<br />

eine explizite Berechnung von Nichtwohngebäudeflä -<br />

chen wurde aufgr<strong>und</strong> fehlender Daten verzichtet. Allerdings<br />

liegen detaillierte Daten zu einem großen Teil<br />

der öffentlichen Gebäude in <strong>Bremen</strong> <strong>und</strong> Bremerhaven<br />

differenziert nach Gebäudeverwendungszwecken vor,<br />

die für die Gesamtabschätzung der Energieverbräuche<br />

im GHD-Sektor <strong>und</strong> die Szenarienrechnungen berück -<br />

sichtigt wurden.<br />

Ein wesentlicher Treiber der Entwicklung des Energie -<br />

verbrauchs im GHD-Sektor ist – neben der Entwicklung<br />

der Energieeffizienz in den verschiedenen Technologie-<br />

bzw. Anwendungsbereichen – die in Kapitel 3.2<br />

dargestellte Wirtschaftsentwicklung in den „übrigen“<br />

Bereichen, die nicht zum Verarbeitenden Gewerbe<br />

gezählt werden. Wesentliche Treibergrößen der Entwicklung<br />

des Energieverbrauchs im Sektor der privaten<br />

Haushalte sind – neben der Entwicklung der Ener -<br />

gieeffizienz in den verschiedenen Technologie- bzw.<br />

Anwendungsbereichen – die demographische Entwicklung,<br />

die Entwicklung der Ausstattungsgrade mit<br />

Haushaltsgeräten sowie die in Tabelle 3-3 dargestellten<br />

Entwicklungen von Wohnflächen, Sanierungsquoten.<br />

2006 - 2010<br />

512.300<br />

1,0%<br />

1,0%<br />

0,1%<br />

68.700<br />

1,0%<br />

1,0%<br />

0,1%<br />

581.000<br />

1,0%<br />

1,0%<br />

0,1%<br />

2011 - 2015<br />

610.251<br />

1,25%<br />

1,25%<br />

0,1%<br />

25.358<br />

1,25%<br />

1,25%<br />

0,1%<br />

635.609<br />

1,25%<br />

1,25%<br />

0,1%<br />

2016 - <strong>2020</strong><br />

615.255<br />

1,5%<br />

1,5%<br />

0,1%<br />

22.112<br />

1,5%<br />

1,5%<br />

0,1%<br />

637.367<br />

1,5%<br />

1,5%<br />

0,1%<br />

Quelle: Wuppertal Institut, 2009; die Werte beruhen auf Angaben der Wohngebäude- <strong>und</strong> Baufertigstellungsstatistik des Statistischen<br />

Landesamtes, ergänzt um Prognoserechnungen für <strong>Bremen</strong> von Hr. Lecke-Lopatta, SUBVE, sowie um Angaben <strong>und</strong> Einschätzungen von<br />

Hr. Pieper für Bremerhaven <strong>und</strong> der Gebäude-AG des Workshops am 12.06.2009 in <strong>Bremen</strong>.<br />

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