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Was das Herz begehrt

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Bluthochdruck sind chronische Krankheiten.<br />

Sie entstehen nicht von heute<br />

auf morgen und machen sich – dies ist<br />

der einzige positive Aspekt – zum Glück<br />

meist schon früh bemerkbar.<br />

Nur einer von vier Infarkten kommt wirklich<br />

überraschend in Form des «plötzlichen<br />

<strong>Herz</strong>tods». In drei von vier Fällen<br />

hingegen ist der Infarkt programmiert<br />

und kündigt sich an. «Wenn die <strong>Herz</strong>kranzarterien<br />

verkalken und sich verengen,<br />

zeigt sich dies bald in leichten<br />

Angina­Pectoris­Anfällen mit zeitweiliger<br />

Atemnot und einem belastungsabhängigen<br />

Schmerz in der Brust», sagt<br />

Tobias Wettstein, Kardiologe mit eigener<br />

Praxis in Zürich. Solche Symptome<br />

sollten immer mit dem Arzt besprochen<br />

werden – bevor sich der nächste vermeintliche<br />

Angina­Pectoris­Anfall als<br />

Infarkt entpuppt. Wenn die Angina­<br />

Pectoris­Schmerzen hingegen schon<br />

beim Liegen oder Sitzen, also ohne körperliche<br />

Anstrengung, auftreten, ist die<br />

Verengung der <strong>Herz</strong>kranzgefässe oft<br />

schon sehr weit fortgeschritten: Dann<br />

droht ein <strong>Herz</strong>infarkt.<br />

Frühe Warnsignale machen sich auch bei<br />

anderen <strong>Herz</strong>leiden bemerkbar. Wird<br />

<strong>das</strong> <strong>Herz</strong> bei der sogenannten <strong>Herz</strong>insuffizienz<br />

langsam schwächer, erleben<br />

fast alle Betroffenen einen Leistungsknick,<br />

verbunden mit Atemnot: Schon<br />

beim Spaziergang oder nach wenigen<br />

Treppenstufen kommen sie ausser Atem<br />

und ins Schwitzen; die Muskeln werden<br />

schwach und schmerzen, da sie vom<br />

<strong>Herz</strong>en zu wenig Blut erhalten. «Leider<br />

engen daraufhin viele Betroffene einfach<br />

ihren Lebensradius ein», sagt Peter<br />

Buser, «statt die Symptome als Warnsignale<br />

zu deuten und sich medizinisch<br />

behandeln zu lassen.»<br />

Auch <strong>Herz</strong>rhythmusstörungen können<br />

zum Teil direkt auffallen: Das <strong>Herz</strong> rast<br />

oder stolpert spürbar, den Betroffenen<br />

wird schwindlig. «Rhythmusstörungen<br />

kommen oft vor und können ganz<br />

harmlos sein», sagt Buser. Wird aber jemand<br />

– vor allem in jungen Jahren – bei<br />

körperlicher Anstrengung plötzlich ohnmächtig,<br />

sollte <strong>das</strong> unbedingt ernst genommen<br />

werden: Manchmal steckt dahinter<br />

eine Rhythmusstörung, die eine Mangeldurchblutung<br />

im Gehirn zur Folge haben<br />

und auch zum plötzlichen <strong>Herz</strong>tod<br />

führen kann.<br />

Es gibt aber auch weniger auffällige Vorboten.<br />

«Ein drohender <strong>Herz</strong>infarkt zeigt<br />

sich leider nicht immer so klassisch, wie es<br />

im Lehrbuch steht», sagt der Kardiologe<br />

Tobias Wettstein. Manche Beschwerden,<br />

die aufs <strong>Herz</strong> zurückzuführen sind, könnten<br />

leicht falsch gedeutet oder verkannt<br />

werden. «Angina Pectoris äussert sich<br />

nicht immer nur durch einen Druckschmerz<br />

auf der Brust, der in den linken<br />

Arm ausstrahlt. Manchmal leiden die Betroffenen<br />

auch unter Bauch­ oder Rückenschmerzen,<br />

Atemnot, Schmerzen im Kiefer<br />

oder in den Zähnen.»<br />

Vermeintlich harmlose Symptome führen<br />

einen in aller Regel nicht schnurstracks<br />

zum Hausarzt oder zum Kardiologen.<br />

«Hellhörig sollten solche unspezifischen<br />

Symptome aber Menschen mit gewissen<br />

Risikofaktoren machen», sagt Peter Buser.<br />

«Besonders Zuckerkranke, Raucher, Menschen,<br />

die übergewichtig sind, erhöhte<br />

Blutfettwerte, einen zu hohen Blutdruck<br />

oder auffallend viele <strong>Herz</strong>­Kreislauf­Erkrankungen<br />

in ihrer Familie haben, sollten<br />

sich medizinisch abklären lassen.» Denn<br />

mit Medikamenten, kathetertechnischen<br />

und chirurgischen Eingriffen können Veränderungen<br />

wie zum Beispiel die krankhafte<br />

Verdickung des <strong>Herz</strong>muskels oder<br />

Verkalkungen der <strong>Herz</strong>kranzgefässe teilweise<br />

rückgängig gemacht werden.<br />

Auch wer seinen Lebensstil ändert (siehe<br />

«Drei Ansätze für beherztes Handeln»,<br />

Seite 36), sich mediterran ernährt, sich<br />

regelmässig bewegt und aufs Rauchen<br />

verzichtet, kann viel dazu beitragen, <strong>das</strong>s<br />

sein <strong>Herz</strong>leiden geheilt oder zumindest in<br />

seinem Fortschreiten gebremst wird. n<br />

FOTO: PLAINPICTURE/MASKOT

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