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Caritas für Caritas - Caritas international

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nimmt die Männer mit oder misshandeltsie. Mädchen werden vergewaltigt. Ichhabe vier Töchter. Dahin können wir nochnicht zurück.“ Sie zeigt ein Bild auf ihremHandy, auf dem eine Panzerkolonne zusehen ist. Ihr Cousin hat es geschickt,er ist noch in Syrien.In Homs hatten sie ein schönes Leben.„Es war für uns das Paradies.“ Ihr Mannverdiente als Lastwagenfahrer mit Transportennach Beirut genug, um ein Haus undMöbel zu kaufen und der Familie ein gutesLeben zu fi nanzieren. „Alle unsere Kindersind immer zur Schule gegangen.“ Jetztwill sich ihre älteste Tochter Ahad (17) nichtder für sie entwürdigenden Prozedur derSchulanmeldung aussetzen. „Meine kleinenGeschwister gehen hier zur Schule“, sagtAhad. „Aber bei den Anmeldungen sind wirsehr herablassend behandelt worden.“Unterricht für syrische Kinder an, die ausverschie denen Gründen nicht zur Schulegehen können. Englisch, Mathematik undArabisch kann Ahad bei der <strong>Caritas</strong> lernen.„Wir wollen mit den Kursen die Kinder undJugendlichen von ihrem Schicksal ablenkenund sie natürlich auch in die jordanischeGesellschaft integrieren“, sagt Dana Shahin.Denn Jordanien stellt sich auf ein längeresZusammenleben mit den Flüchtlingen ein.Die Freiwilligen des <strong>Caritas</strong>-Zentrums arbeitenauch bei dieser Bildungsarbeit mit.„Die Arbeit ist sehr abwechslungsreich“,sagt die 20-jährige Rahaf, eine Muslimin,die selbst erst vor einigen Monaten vonSyrien nach Jordanien gefl ohen ist. Sie hilftin der Lehrküche, beim Unterrichten undbeim Verteilen der Hilfsgüter. „Ich habe michbewusst für die Arbeit bei der <strong>Caritas</strong> entschieden,weil hier die Menschen ganz inden Blick genommen werden“, erzählt sieweiter. In Damaskus hatte sie arabischeLiteratur studiert, aber nun fehlt ihr dasGeld, um ihr Studium in Jordanien fortsetzenzu können.Dem Aufruf der <strong>Caritas</strong>, als Freiwillige zuarbeiten, ist Rahaf spontan gefolgt. „Hierhat meine Arbeit wirklich einen Sinn, auchwenn ich meinen Lebensweg momentannicht so weiterführen kann, wie ich esmöch te.“ Und die Hilfe der jungen Frau,die ein ähnliches Schicksal hat wie diemeisten Flüchtlinge hier, wird gerne angenommen.Rahaf verändert für die syrischenFlücht linge im jordanischen Zarqa die Welt –ganz so, wie es auf dem Plakat steht.Anzeige_Kornfeld_124x110_Anzeige_Kornfeld_124x110 08.05.13 11:00 Seite 1„Hier hat meine Arbeit wirklich einenSinn“, sagt die 20-jährige Helferin RahafGrundsätzlich ist die jordanische Gastfreundschaft den syrischen Flüchtlingenge genüber jedoch sehr hoch. Die geschätztmehr als 500.000 Syrer, die seit Ausbruchdes Krie ges ins Land gekommen sind,fal len bei einer Bevölkerung von nur 6,5Mil lionen Menschen stark ins Gewicht.Doch noch sind die Grenzen offen, nochsehen die Men schen die Flüchtlinge nichtals Problem, noch arbeiten einige von ihnenfreiwillig, um sie in ihrer Not zu unterstützen.Die Familie von Aesha Mohammad Saiedbekommt von der <strong>Caritas</strong> Nahrungsmittelgutscheineund Medikamente für denkranken Familienvater. „Die <strong>Caritas</strong> istbisher die einzige Organisa tion, die unshilft“, sagt die Mutter.Dana Shahin von der <strong>Caritas</strong> Jordanienverspricht Aesha, etwas für ihre ältesteTochter zu tun, denn die <strong>Caritas</strong> bietet auchEIN GUTES ZEICHEN.WEIL IHRE WERTE SINN BRAUCHEN.Pax-Bank eG · Von-Werth-Straße 25-2750670 Köln · Tel. 0221/1 60 15-0info@pax-bank.de · www.pax-bank.de01 / 201311

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