11.07.2015 Aufrufe

Caritas für Caritas - Caritas international

Caritas für Caritas - Caritas international

Caritas für Caritas - Caritas international

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN
  • Keine Tags gefunden...

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

VerbundenEine viel zu kurze Projektreise: Fachkräfte aus Deutschland besuchten Albanien„Respekt für die Arbeit der <strong>Caritas</strong> Albanien!“❱❱ von Christine DeckerEine zwölfköpfige Delegation von Fachkräftenaus den <strong>Caritas</strong>verbändenFrankfurt, Gießen, Köln, Moers-Xanten,Wiesbaden, Worms und Wuppertal-Solingen sowie <strong>Caritas</strong>-<strong>international</strong>-Botschafter(innen) von den Diözesan-<strong>Caritas</strong>verbänden Aachen und Freiburgbesuchte Ende Mai die <strong>Caritas</strong> Albanien.Ziel der Reise war der kollegiale FachundErfahrungsaustausch. Die Kolleginnenund Kollegen sind in Deutschland inden Bereichen Altenhilfe, Behindertenhilfe,Jugendhilfe, Gesundheit, SozialeDienste und Verwaltung tätig.Das Besuchsprogramm hatten die Kolleg(inn)ender <strong>Caritas</strong> Albanien für uns geplant.Hier nur die wichtigsten Stationen:Wir besuchten zwei Jugendzentren, ein Tageszentrumfür junge Menschen mit Behinderung,begleiteten einen Vormittag langSchwestern bei der Hauskrankenpfl ege,sprachen mit dem Pfarrer und zwei ehrenamtlichenDorf-Vertretern in einem Gebiet,das gerade schwere Überschwemmungenhinter sich hatte, sahen uns zwei staatlicheSchulen an, trafen uns mit den Vertreterneiner Selbsthilfe-Initiative älterer Menschenund absolvierten einen Besuchsmarathondurch das Arbeits- und Sozialministerium,das Innenministerium, das Gesundheitsministeriumund die Deutsche Botschaft.Mit einem Satz: Die Woche war viel zu kurz!Wir waren in der Hauptstadt Tirana, aberauch in Dörfern und Städtchen im Norden,in Nordost- und Mittelalbanien unterwegs.Kurze Verschnaufpause: (oben v.l.n.r.) Gerhard Metzger, Ulrike Falkenberg, Michael Müller,Iris Hirsch, Ulrich Dorweiler, Georg Bruckmeir, (unten v.l.n.r.) Verena Mikolajewski,Monika Kuntze, Volker Kusnierz.Zum Schluss tauschten wir Erfahrungenaus mit Dr. Albert Nikolla, dem Direktor der<strong>Caritas</strong> Albanien, und den fünf Kolleginnen,die uns in diesen Tagen begleitet hatten.Einige Rückmeldungen der deutschenKolleginnen und Kollegen: „Ich habe nochkaum eine Woche mit so vielen KontrastenFoto: Christine Deckererlebt. Beeindruckt hat mich die ProfessionalitätIhrer Arbeit. Mir scheint, dass es hierkeinesfalls an Ideen mangelt. Sie sehen sehrklar, was notwendig wäre, und könnten auchfachlich eine Antwort geben, wenn die Rahmenbedingungenandere wären. Bemerkenswertfi nde ich, dass die <strong>Caritas</strong> Albaniennicht versucht, eine Lösung für alles zufi nden, sondern Beispiele zu lösen.“ (GeorgBruckmeir, Worms)„Gefallen haben mir besonders die Projektemit den Kindern, beispielsweise dasJugendzentrum in Cerrik. Ich fi nde, dassmeine Jungs von St. Martin, die wie dieälteren dort auch zwischen 14 und 18 Jahrealt sind, sich eine große Scheibe von demguten Benehmen und der Freundlichkeitihrer albanischen Altersgenossen abschneidenkönnten. Gerne würde ich mit diesemJugendzentrum eine Kooperation eingehen.“(Volker Kusnierz, Frankfurt)„Trotz der sehr unterschiedlichen Lebensbedingungenhabe ich viele Gemeinsamkeitenentdeckt. Bei der Arbeit mit Roma-Kindern versuchen Sie, die Situation derFamilien zu verbessern. Wir tun das auchund haben keine anderen Rezepte. DieFröhlichkeit und Heiterkeit der Kinder habenmich sehr berührt. In Deutschland gibt esnatürlich auch glückliche Kinder. Aber wirhaben ein statisches System von Regelnund Vorschriften um sie herumgebaut, wiewas zu ihrem Wohl zu sein hat. Hier habeich gespürt, dass Kinder vor allem Zuwendungund Menschen brauchen, die sich mitihnen beschäftigen.“ (Monika Kuntze, Köln)„Ich zolle Ihnen großen Respekt für diephantastische Arbeit, die ich gesehen habe.Man muss immer Lösungen fi nden, die zuden Rahmenbedingungen passen. Schulunterrichtin zwei Schichten – das wäre inDeutschland, glaube ich, nicht denkbar.Aber es ist eine pragmatische und fl exible4 <strong>Caritas</strong> für <strong>Caritas</strong>

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!