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Seite 2 Kaufen Sie keine Küche bevor Sie nicht Kaufen Sie keine Küche bevor Sie nicht bei uns waren! Meyer & Zander bei uns waren! www.kuechenfachmarkt-nienburg.de Neu in Ehemals Schwarmstedt! Südring 10 · 31582 Nienburg · Tel. 0 50 21 / 8 94 26 40 · Fax 0 50 21/ 8 94 26 41 Mönkeberg 6 · 29690 Schwarmstedt · Tel. 0 50 71 / 96 68 54 · Fax 0 50 71/96 68 55 Neue Ausstellung Am Dienstag, dem 22. September, um 20 Uhr eröffnet das Hermannsburger Ludwig-Harms-Haus (LHH) im Café Candace eine Ausstellung mit Arbeiten aus dem Kunstquadrat Bergen. Damit knüpft das LHH an seine Reihe „Kunst aus der Region“ an. Siebzehn Arbeiten, Gemälde in Acryl und Mischtechnik, werden gezeigt. Sie stammen von fünf Frauen aus Bergen und Hermannsburg. Margitta Heller, Ilse Hiller, Waltraud Koch, Sibylle Langwagen und Dietlind Rodehorst präsentieren dem Publikum Werke aus ihrer künstlerischen Arbeit. Die Werkschau endet am 15. November. Weitere Infos gibt es im LHH unter Ruf (05052) 69270. Sammler TRAUEN. Die Mitglieder des DRK- Ortsvereins Trauen bitten um Unterstützung für ihre ehrenamtliche Tätigkeit: Vom 21. September bis zum 3. Oktober sind Helfer für die Haussammlung aktiv. Einen Teil der Spenden setzt der Ortsverein für sein soziales Engagement in Trauen ein. SOLTAU. Ausgezeichnet mit dem Ernst-Lubitsch-Preis, der Goldenen Schallplatte, der Goldenen Europa, der Goldenen Stimmgabel, dem Deutschen Schallplattenpreis „ECHO“ und dem Verdienstorden der Bundesrepublik Deutschland ist Angelika Milster im Theater, in den Konzerthäusern, in Kirchen, im Fernsehstudio und vor der Filmkamera zu Hause. Am 28. September steht die Künstlerin ab 20 Uhr zusammen mit ihrem Organisten Jürgen Grimm auf der Bühne der St. Urbanikirche in Munster und wird mit ihrem Programm „Classic meets Musical“ das Publikum entzücken. Der Heide-Kurier verlost für das Konzert dreimal zwei Freikarten. Es gibt auf Deutschlands Bühnen wohl keine andere Sängerin, die auch nur annähernd so viele Talente ihr Eigen nennen kann wie „die Milster“. Sie sorgt bei den Kirchenkonzertreihen mit ihrer Ausstrahlung für Aufsehen und stellt sich der Herausforderung der speziellen akustischen Bedürfnisse von Kirchen und Kathedralen. Ein fester Bestandteil ihrer alljährlichen Konzertauftritte ist ein wohldosiertes Repertoire geistlicher und klassischer Lieder. Milster präsentiert in Munster als weiteren Höhepunkt die Highlights aus Mu- Rat tagt SOLTAU. In öffentlicher Sitzung tagt am kommenden Donnerstag, dem 24. September, der Soltauer Rat: um 18 Uhr im Hotel Meyn. Auf der Tagesordnung steht unter anderem die 2. Änderung des Bebauungsplanes Nr. 99 „Fachmarktzentrum“. hk-gewinnspiel Milster in Munster HK verlost Freikarten für Konzert Angelika Milster. sicals wie „Memories“ von Andre Lloyd Webber aus „Cats“, Bernsteins „Somewhere“, „The Rose“ von Amanda McBroom und „From a Distance“ von Julie Gold. Karten gibt es im Vorverkauf in der Örtzestadt in der Buchhandlung Bremer, in der Munster-Touristik, im Kirchenbüro St. Urbani und im Pfarramt St. Stephanus. Mit etwas Glück können Heide- Kurier-Leser das Konzert zum Nulltarif erleben - denn der HK verlost dreimal zwei Freikarten. Wer Tickets gewinnen möchte, sollte am morgigen Montag, dem 21. September, zum Hörer greifen und sich um genau 10 Uhr unter Ruf (05191) 983246 beim Heide-Kurier melden. Die ersten drei Anrufer, die „durchkommen“, können sich über jeweils zwei Karten freuen. Kirchstraße 4, 29614 Soltau heide kurier <strong>Sonntag</strong>, 20. September 2009 Kleine Tierfreunde ganz groß Tierheim Tiegen bekommt Unterstützung von Soltauer Kindern SOLTAU-TIEGEN (suv). Es heißt, daß gerade die kleinen Dinge im Leben, große Freude bereiten - und deshalb kommen manchmal kleine Gesten kleiner Helfer ganz groß an: So hat sich das Team des Tierheims Tiegen einfach „tierisch“ gefreut, als die Einrichtung jetzt Unterstützung von Soltauer Kindern bekam. Tim, Scadi und Nina haben ihr Taschengeld genommen und davon Hunde- , Katzen-, Nager- und Vogelfutter gekauft. Von dieser Aktion inspiriert, haben auch die Freundinnen Lena- Marie und Sophie beschlossen zu helfen: Sie sammelten Geld für Einrichtung des Tierschutzvereins für den Altkreis Soltau. Doch nicht nur der Nachwuchs unterstützt den Verein bei seiner Arbeit: „Eine Mitarbeiterin eines Soltauer Technik-Marktes übernahm kürzlich ganz spontan die Rechnung für eine digitale Küchenwaage, die wir dringend brauchten, um unsere Katzenkinder wiegen zu können - da war ich ziemlich sprachlos“, freut sich Susanne Kowalzig. Doch besonders die Spenden der Kinder haben die Vorsitzende des Tierschutzvereins und das gesamte Team der Einrichtung sehr gerührt: „Es sind kleine, ganz große Helferlein“, so Kowalzig. Und eben diese Initiative der Mädchen und Jungen brachte die Vorsitzende jetzt auf eine Idee: „Vielleicht können wir noch weitere Kinder und deren Eltern dazu beflügeln, bei der Vermittlung der Tiere zu helfen.“ Ihr Einfall: Die Mädchen und Jungen sollen sich in den Katzenspielstuben mit den „Samtpfoten“ beschäftigen und besonders für die schwer zu vermittelnden Katzen anschließend zu Hause eine kleine Geschichte schreiben oder ein Bild malen, die die Wesenszüge der Tiere beschreiben. „Kinder haben oft eine ganz andere Wahrnehmung und Sichtweise.“ Die Geschichten und Bilder sollen anschließend zusammen mit dem Datenblatt die Tiere auf eine ganz neue Weise vorstellen und für mögliche „Adoptiveltern“ interessant machen. Auch für die Hunde der Einrichtung könne sie sich eine sollte „Vermittlungshilfe“ vorstellen - aber natürlich müsse dann immer ein Erwachsener dabei sein, so Kowalzig. „Wenn wir eine solches Projekt ins Leben rufen, könnten interessierte Kinder außerdem in kleinen Gruppen bei einem Tierarztbesuch dabeisein, viel über die richtige Haltung von Haustieren lernen und mehr über Tierschutz erfahren.“ Über einen Namen für eine mögliche Jugendgruppe hat sich die Vereins- Auch Tim, Scadi und Nina haben dem Tierheim geholfen und von ihrem Taschengeld Futter für die Vierbeiner der Einrichtung gekauft. Lena-Marie und ihre Freundin Sophie (v.li.) haben nicht nur Geld für das Tierheim Tiegen gesammelt, sondern auch noch Bilder gemalt, die bei der Vermittlung der Vierbeiner helfen sollen. vorsitzende auch schon Gedanken gemacht: „Die ‚Tierschutzengel‘ wäre vielleicht ein passender Name, Weitere Zusammenarbeit Soltauer Delegation in Zielona Gora zu Gast SOLTAU/ZIELONA GORA (mwi). Zum traditionellen Weinfest und dem damit verbundenen Informationsforum im mit Soltau befreundeten Zielona Gora (früher Grünberg) hatte sich jüngst mit stellvertretendem Bürgermeister Klaus Grimkowski-Seiler und Citymanager Christian Diemer eine kleine Delegation aus der Böhmestadt auf den Weg nach Polen gemacht. Mit dabei war auch Eckehardt Gärtner, „Motor“ dieser Städtefreundschaft. Zeitgleich zu Gast waren dort darüber hinaus Andreas Witt, Soltaus Bauverwaltungsamtsleiter und für Kultur zuständig, sowie die beiden Leiterinnen der Bibliothek Waldmühle, Ulrike Hennings und Anika Lüdemann. In der Vergangenheit war das Informationsforum auf Zielona Gora und seine zahlreichen Partnerstädte begrenzt gewesen. In diesem Rahmen hatte es dann zahlreiche Vorträge über kommunale Themen, insbesondere auch über EU-Fördermöglichkeiten für gemeinsame Projekte gegeben. „Diesmal hatte die Wojewodschaft das Forum ausgerichtet, das damit und auch mit der Teilnahme der Ministerin für regionale Entwicklung,ElzbietaBienkowska, eine größere Dimension bekam. Im wesentlichen ging es dabei um Vorhaben, die mit Mitteln der Europäischen Gemeinschaft unterstützt werden können“, berichtetGrimkowski-Seiler. Kaliszuk und dem stellvertrtenden Ratspräsidenten Marek Kaminski drehte sich dann allerdings konkret um Projekte zwischen Soltau und Grünberg. So sei, berichtet Grimkowski-Seiler, im Rahmen des EuropäischenPartnerschaftsprogramms die Zusammenarbeit von Lehrern aus Grünberg, der Partnerstadt Verden und Soltau angedacht. Darüber hinaus komme demnächst ein Vertreter Zielona Goras in die Böhmestadt, um über Grünberg, die dortige Wojewodschaft (Verwaltungsbezirk) Lubuskie und Kooperationsmöglichkeiten zu berichten. Zudem gebe es eine Einladung an die Lebenshilfe Soltau in Sachen therapeutisches Reiten. Und auch der traditionelle Sportaustausch zwischen den Städten werde 2010 fortgesetzt, dann in Soltau unter Leitung von Jörg Steppat. Grimkowski-Seiler weiter: „Soltau hat mit Mysliborz eine Partner- und mit Zielona Gora eine befreundete Stadt in Polen. Wir sehen beide als gleichgestellte Partner, mit denen wir auf einer Linie zusammenarbeiten möchten.“ Einen ersten Kontakt, von Gärtner vermittelt, gab es auch, unabhängig vom Informationsforum, zwischen den Büchereien: Hennings, Lüdemann und Witt besuchten auf Einladung der dortigen Leiterin, Maria Wasnik, die Cyprian-Norwid-Bibliothek. „Wir haben dabei die Hauptstelle der Bücherei und zwei ihrer 13 Zweigstellen kennengelernt. Insgesamt 60 Personen sind dort beschäftigt“, so Lüdemann. Und Hennings ergänzt: „Diese Bibliothek versorgt die Stadt Zielona Gora und die Wojewodschaft. Sie hat damit viele der Aufgaben, die bei uns einer Landesbibliothek zufallen, und geht über das Spektrum der Waldmühle hinaus.“ Von einer Besonderheit am Rande weiß Witt zu berichten: „In Polen gibt es ein Gesetz, wonach die Städte Büchereien vorhalten müssen. Um so erstaunter war das dortige Bibliothekspersonal, daß dies in Deutschland eine freiwillige Leistung ist.“ Inwieweit sich aus dieser ersten Visite weitere Kontakte entwickeln, steht wohl noch nicht fest, aber, so Witt: „Wir werden auf jeden Fall eine Gegeneinladung aussprechen.“ Das Treffen mit dem stellvertretendenStadtprä- Besuch in Zielona Gora: Christian Diemer, Eckehardt Gärtner, Übersetzerin Kinga Mrosidenten Krysztof zek, Klaus Grimkowski-Seiler, Marek Kaminski und Krysztof Kaliszuk (v.l.). aber wir sind offen für Vorschläge.“ Zur Zeit überlegt das Tierheim-Team einen Info-Tag zu veranstalten, um zu sehen, wie groß die Resonanz ist. Erste Bilder haben Lena-Marie und Sophie - beide übrigens große Tierfreunde und Katzenbesitzerinnen - bereits gemalt, um für die Bewohner des Tierheims „zu werben“. Eine solche „Starthilfe“ kann die Einrichtung gut gebrauchen, denn sowohl die Hundeboxen als auch das Katzenhaus sind restlos belegt. Vielleicht finden die vielen kleinen und großen Vierbeiner ja mit Unterstützung der jungen Helfer bald ein neues Zuhause. Sprechtag SOLTAU. Ein Sprechtag der Deutschen Rentenversicherung steht am 1. Oktober von 8.30 bis 12 Uhr und 13 bis 15 Uhr im alten Soltauer Rathaus, 1. Obergeschoß, Zimmer 7, auf dem Programm. Eine Terminvereinbarung unter Ruf (05141) 98850 ist erforderlich. Laternen ZAHRENSEN. Am 26. September steht in der Ortschaft Zahrensen der traditionelle Laternenumzug auf dem Plan. Hierzu sind alle Kinder, Eltern und Einwohner eingeladen. Teilnehmer treffen sich um 19.30 Uhr an der Schützenhalle in der Zahrenhusenstraße. Von dort geht der Zug in Begleitung von Fackelträgern und mit Musik durch das Dorf. Für das leibliche Wohl sorgen der Schützenverein und die Ortsfeuerwehr Zahrensen. impressum Herausgeber: AM-Verlag Andreas Müller KG Postfach 13 52, 29603 Soltau Kirchstraße 4, 29614 Soltau Telefon (0 51 91) 98 32 - 0 Telefax (0 51 91) 98 32 14 Verlagsleitung und Anzeigenleitung: Karl-Heinz Bauer Verantwortlich für den redaktionellen Teil: Manfred Wicke Erscheinungsweise: wöchentlich mittwochs und sonntags Der heide kurier wird kostenlos an alle erreichbaren Haushalte des Altkreises Soltau einschließlich Dorfmark, Fintel, Hermannsburg, Müden, Faßberg, Poitzen und Lintzel verteilt. Für unverlangt eingesandte Manuskripte übernimmt der Verlag keine Gewähr. Gültig z.Zt. die Anzeigenpreisliste Nr. 24 vom 1. Oktober 2008. Übernahme von Anzeigenentwürfen des Verlages nur nach vorheriger Rücksprache und gegen Gebühr. Für telefonisch aufgegebene Anzeigen übernimmt der Verlag keine Gewähr.
<strong>Sonntag</strong>, 20. September 2009 heide kurier Seite 3 Arbeitsplätze durch Ökologie Brigitte Pothmer wirbt für grüne Marktwirtschaft SOLTAU (mwi). Ganz in Grün mit einem Blumenstrauß - im Hosenanzug in der Parteifarbe und mit einem Bouquet kleiner Sonnenblumen, das ihr der Soltauer Grüne Dietrich Wiedemann überreicht hatte, machte Brigitte Pothmer nicht nur rein optisch kräftig Wahlwerbung: Am vergangenen Freitag besuchte die Bundestagsabgeordnete und niedersächsische Spitzenkandidatin von Bündnis 90/Die Grünen die Böhmestadt, um hier gut eine Woche vor der Wahl noch einmal grüne Positionen ins rechte Licht zu rücken und damit auch den hiesigen Kandidaten Sven-Christian Kindler zu unterstützen. Auf Einladung des Kreisvorsitzenden Mathias Voges war Pothmer angereist, um am Stand der Grünen in der Fußgängerzone den Kontakt zum Wähler zu suchen. Zuvor jedoch machte die arbeitsmarktpolitische Sprecherin der Bundestagsfraktion gegenüber der Presse die Standpunkte ihrer Partei in Sachen Wirtschaft klar. Daß „aus der Krise nur Grün hilft“, davon ist die Politikerin überzeugt: „Wir dürfen die Wirtschafts- nicht gegen die Klimakrise ausspielen, denn letztere wird nicht warten, bis erstere beendet ist. Wir wollen aus diesem doppelten Risiko doppelte Chancen gewinnen. Das ist das Herzstück des ‚grünen Gesellschaftsvertrages‘.“ Geschehen solle dies über Investitionen in den Klimaschutz. Schon durch das „Erneuerbare-Energien-Gesetz“ unter Rot-Grün seien 200.000 Arbeitsplätze entstanden: „Daß man mit grünen Ideen schwarze Zahlen Sven-Christian Kindler, Brigitte Pothmer, Dietrich Wiedemann und Mathias Voges (v.l.). schreiben kann, ist bei den Leuten angekommen. Durch Investitionen in erneuerbare Energien und energetische Gebäudesanierung wollen wir eine Million Arbeitsplätze schaffen.“ Davon werde vor allem auch das Handwerk vor Ort profitieren. Das nämlich „hat grünen Boden. Dies haben die Kammern begriffen: Sie zeigen sich an unseren Konzepten und Ideen sehr interessiert.“ Die alten Rezepte dagegen hätten in die derzeitige Krise geführt, meint Pothmer und holt gleich zum Schlag gegen den politischen Gegner aus: „Deshalb wollen wir Schwarz-Gelb verhindern.“ Wirtschaftsriesen wie die USA oder China „wachen jetzt auf und in- vestieren sehr viel in den ökologischen Umbau. Die wirtschaftliche Frage dabei wird sein: Wer wird da zum Ausrüster der Welt?“ Im Bereich entsprechender Technologien „waren wir unter Rot-Grün weltweit ganz vorn. Inzwischen sind andere im Begriff, an uns vorbeizuziehen. Und da stellt sich die nächste Frage: Wird in Deutschland Geld in die Zukunft investiert - oder wird es heißen, weiter so?“ Allerdings sei es den Grünen nicht nur um eine Ökologisierung der Wirtschaft zu tun, sondern auch um einen gesellschaftlichen Umbau: „Es geht um soziale Gerechtigkeit. Grundlage dafür ist im 21. Jahrhundet die Bildung.“ Armut vererbe sich und behindere damit den Zugang zu Bluttat erschüttert Cordingen Motiv für Schüsse weiterhin ungeklärt CORDINGEN (mwi). Welches Motiv ihn antrieb, steht noch immer nicht fest, doch was es auch gewesen sein mag - die Tat bleibt unfaßbar: Am vergangenen Mittwochnachmittag hat ein 76jähriger im Bomlitzer Ortsteil Cordingen seinen gleichaltrigen Nachbarn und dann sich selbst mit einem Revolver erschossen. Am vergangenen Freitag dauerten die Ermittlungen noch an. Am frühen Mittwochnachmittag hatte der 76jährige seinen Nachbarn aufgefordert, sich etwas in beziehunsgweise an seinem Garten anzusehen. Angeblich wären Äste von seinen Bäumen abgeschnitten worden. Als der Mann ihm gegen 16 Uhr in ein direkt an das Grundstück des 76jährigen angrenzendes Waldstück folgte, schoss dieser mit einem Revolver mehrfach auf seinen Nachbarn und traf ihn dabei tödlich. Anschließend richtete der Cordinger die Waffe gegen sich selbst. Von den Schüssen aufgeschreckt lief die Ehefrau des Opfers in das nahe Waldstück: Sie sah dort ihren Mann und den Nachbarn auf dem Boden liegen, rannte zurück ins Haus und alarmierte die Rettungskräfte. Auch ein 86 Jahre alter Nachbar, der zu diesem Zeitpunkt in seinem Garten Äpfel pflückte, hörte die Schüsse und lief in das Waldstück. Hier versuchte er, das Opfer zu reanimieren. Als die Polizei einige Minuten später eintraf, sahen die Beamten den Mann auf dem Opfer sitzen. „Da die Lage für die Polizisten zu diesem Zeitpunkt völlig unklar war und der 86jährigen auf Ansprache aggressiv reagierte, rissen sie ihn herunter und fixierten ihn für kurze Zeit auf dem Boden. Nachdem der 86jährige erklärt hatte, wer er ist und was geschehen war, halfen ihm die Beamten wieder auf die Beine“, so Polizeisprecher Peter Hoppe. Die Beamten sperrte das Gelände um den Tatort weiträumig ab und nah- Im Waldstück hinter diesen Häusern erschoß der 76jährige erst seinen Nachbarn und dann sich selbst. men eine umfassende Spurensicherung vor. Um die Familie des Opfers und den 86jährigen Nachbarn kümmerten sich zwei Notfallseelsorger. Auch einen Tag nach der unfassbaren Tat, bei der ein 76 Jahre alter Rentner seinen gleichaltrigen Nachbarn erschoss, ist nicht klar, warum es zu dieser Tat gekommen ist. „Was der Auslöser für die tödlichen Schüsse war, werden wir vermutlich nicht ermitteln können“, so Polizeisprecher Peter Hoppe. Die Spurensicherung ist gestern in die späten Abendstunden abgeschlossen worden, die Ermittlungen der Polizei dauern an. Nach ersten Erkenntnissen soll es sich bei dem Täter um einen Eigenbrödler gehandelt haben, der in den letzten Jahren nicht nur mit seinem direkten Nachbarn Streit hatte. Seine zugelassenen Waffen hatte der 76-Jährige in diesem Jahr abgegeben. Die Tatwaffe hatte er illegal in seinem Besitz. Woher der Revolver stammt, ist bisher nicht geklärt. Die Schusswaffe wird jetzt zum Landeskriminalamt gebracht, wo sie routinemäßig untersucht wird. Wie bei jedem Tötungsdelikt werden auch die beiden Leichen obduziert. Der Termin ist auf den 18.09. festgesetzt worden. Auch am Freitag war noch nicht klar, warum es zu dieser Tat gekommen ist. „Was der Auslöser für die tödlichen Schüsse war, werden wir vermutlich nicht ermitteln können“, so Hoppe. Die Spurensicherung war am Mittwochabend abgeschlossen worden, die Ermittlungen der Polizei dauern an. Nach den bisherigen Erkenntnissen soll es sich bei dem Täter um einen Eigenbrödler gehandelt haben, der in den vergangenen Jahren nicht nur mit seinem direkten Nachbarn Streit hatte. Seine zugelassenen Waffen hatte der 76jährige in diesem Jahr abgegeben. Die Tatwaffe hatte er illegal in seinem Besitz. Woher der Revolver stammt, ist bisher nicht geklärt. Die Schußwaffe wurde zur routinemäßigen Untersuchung zum Landeskriminalamt gebracht. Wie bei jedem Tötungsdelikt wurden auch die beiden Leichen obduziert. Der Termin dafür war auf den vergangenen Freitag festgesetzt worden. Bildungsmöglichkeiten: „Dieser Kreislauf muß durchbrochen werden, und zwar durch eine frühestmögliche Förderung der Kinder, deren Familien dies - aus welchen Gründen auch immer - nicht leisten können“, betont Pothmer. Zur sozialen Gerechtigkeit gehöre darüber hinaus auch die Einführung eines Mindestlohnes, den es in fast allen europäischen Ländern gebe: „Das ist eine wirtschaftspolitische Notwendigkeit, denn wir haben rund sechs Millionen Menschen, die im Niedriglohnsektor arbeiten und zusätzliche Unterstützung brauchen. Das gibt es sonst kaum in einem europäischen Land.“ Und so faßt Pothmer zusammen: „Ja, wir wollen grüne Marktwirtschaft, für die wir aber einen sozialen Rahmen setzen möchten. Wir wollen Wettbewerb, diesen aber um Qualität - und nicht einen Schmutzwettbewerb um die niedrigsten Löhne.“ Inwieweit die Grünen diese Vorstellungen werden verwirklichen können, hängt natürlich davon ab, ob es nach der Bundestagwahl am 27. September für eine Regierungsbeteiligung langt: „Wir wollen drittstärkste Kraft werden, um Schwarz- Gelb zu verhindern, und wir wollen die große Koalition ablösen.“ Gedankenspiele über mögliche Koalitionen erlaubt sich da auch Pothmer: „Unser Maßstab ist, wieviel grüne Politik wir umsetzen können.“ Was sie dabei aber auf jeden Fall ausschließt, ist eine Jamaika-Konstellation aus CDU, FDP und Grünen: „Da würden wir am Katzentisch sitzen. Wir wollen nicht Steigbügelhalten und Mehrheitsbeschaffer für ein neoliberales Konzept sein. Ansonsten aber würden wir mit allen reden.“ Pothmer weiter: „Rot-Rot-Grün würde von uns aus nicht unbedingt scheitern.“ Eine solche Koalition aber werde wohl weder von seiten der SPD noch von der Partei „Die Linke“ aus möglich sein. „Am liebsten wäre uns Rot-Grün“, meint die Bundestagsabgeordnete, spart aber angesichts der Umfrageergebnisse und jüngster Äußerungen nicht mir Kritik an der SPD: „Mit den Sozialdemokraten an der Seite kann man Pickel kriegen. Sie haben ihre Positionen bisher nicht deutlich genug hervorgehoben und scheinen es sich jetzt auch noch weiterhin in der großen Koalition gemütlich machen zu wollen.“ Wenn man derzeitige Umfragewerte zugrunde legt, dürfte es sehr schwierig werden mit der „Traumhochzeit“. Doch bekanntermaßen entscheiden nicht diese Werte, sondern die Wähler am Wahltag. Und sollte danach der „Regierungszug“ für die Grünen abgefahren sein, wäre das für Pothmer nicht der Weltuntergang: „Wir können auch aus der Opposition heraus gestalten - das haben wir in der Vergangenheit bewiesen.“ Wochele zu Gast Autor liest in Bibliothek Waldmühle SOLTAU. Eine Lesung mit Rainer Wochele steht am kommenden Donnerstag, dem 24. September, um 20 Uhr in der Soltauer Bibliothek Waldmühle auf dem Programm. Der Autor wird dabei aus seinem Roman „Der General und der Clown“ vortragen. Der Eintritt ist frei. Vom 14. bis zum 28. September ist Wochele in der Soltauer Künstlerwohnung zu Gast. 1943 in Brünn geboren, studierte er Psychologie, Philosophie und Theaterwissenschaft. Er lebt und arbeitet als freier Schriftsteller in Stuttgart, schreibt Romane und Theaterstücke. Ausgezeichnet wurde Wochele unter anderem mit dem Thaddäus-Troll- Preis. Er war erster literarischer „Stadt schreiber“ von Rottweil und langjähriger Moderator des Autorentreffens „Irseer Pegasus“. In „Der General und der Clown“ geht es um General John F. Geisreiter, einen Deutsch-Kanadier: Er war Kommandeur der UN-Blauhelmtruppe, die 1994 in Ruanda den Völkermord der Hutus an den Tutsis geschehen lassen mußte, obwohl er das grauenvolle Morden mit allen militärischen Mitteln hatte stoppen wollen. Wir montieren Ihre Photovoltaik-Anlage. Rolf-Dieter Röhrs Gas-, Wasser- und Heizungsinstallateurmeister Schneverdingen /Lünzen Es gelingt ihm nicht, mit dem Erlebten fertig zu werden. Schließlich reist er in einen Kurort am Rande des Schwarzwaldes, wo er hofft, im Landstrich seiner Vorfahren, endlich sein Erinnerungsbuch schreiben zu können. Hier jedoch begegnet er einer lebenszugewandten jungen Frau, Tochter eines Tornadopiloten der Luftwaffe, einer glühenden Antimilitaristin - und die beiden verlieben sich ineinander. Und aufs neue wird Geisreiter von Afrika eingeholt. Klingbeil WIETZENDORF. Im SPD-Ortsverein Wietzendorf ist der hiesige Bundestagskanidat der Sozialdemokraten, Lars Klingbeil, am morgigen Montag unterwegs. Zunächst stehen einige Hausbesuchen in der Gemeinde auf dem Programm, im Anschluß daran wird sich der Kandidat ab 18 Uhr auf dem Rathausplatz dann einem breiteren Publikum vorstellen. Bei Bier und Bratwurst haben Interessierte die Möglichkeit, mit dem Kandidaten ins Gespräch kommen. Händlereindruck bis zur Linie, Linie druckt nicht mit. 29640 Schneverdingen · Lünzen · Rieper Weg 10 Tel. 0 51 93 - 21 82 · Fax 5 06 69 · www.roehrshaustechnik.de Sonnenstrom mit Photovoltaik von Schüco Mit einer Photovoltaikanlage von Schüco produzieren Sie umweltfreundlichen Strom, den Sie gegen eine attraktive Vergütung in das öffentliche Netz einspeisen - Eine lohnende Investition für die Umwelt und für Sie. Wahlkampfkundgebung mit Christian Wulff MdL Ministerpräsident des Landes Niedersachsen und unserem Bundestagsabgeordneten Reinhard Grindel Dienstag, 22. September 2009, 18 Uhr im Kurhaus Bad Fallingbostel Die Mitte. Röhrs Sanitär · Heizung Wartung · Kundendienst
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