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Die <strong>Land</strong>esversammlung<br />
2012<br />
Wahlen, Entscheidungen, Networking, Politik, Singen, Essen, Spielen.<br />
Das ist die <strong>Land</strong>esversammlung in Kurzform. Hier die Langform: Ein<br />
Erlebnisbericht aus dem Blickwinkel des Stammes Grafen von Eberstein,<br />
Gau Altburgund.<br />
Mit einem Bus voll gut gelaunter Grafen starteten<br />
wir am Freitag, den 2. März 2012, Richtung<br />
LV im Walderlebniszentrum Soonwald.<br />
Nach einer kurzen, entspannten Autofahrt trudelten<br />
wir in Stromberg ein. Gerne hätten wir<br />
Johann Lafer besucht, aber unsere Geldbeutel<br />
waren nicht dick genug, also fuhren wir in den<br />
tiefen, nebeligen Wald hinein zur <strong>Land</strong>esversammlung.<br />
Da war noch nicht ganz viel los, so<br />
richteten wir uns erst mal gemütlich in unserem<br />
Zimmer ein und Peter legte sich sein Abendessen<br />
bereit, was – wie das ganze Wochenende<br />
– aus Apfelbrei bestand. Der arme hatte am<br />
Freitagmorgen die Weisheitszähne gezogen bekommen.<br />
Nachdem auch der Rest von GAB<br />
und von ganz RPS angekommen war, gab es<br />
was zum Futtern. Wenngleich das Essen wirklich<br />
lecker schmeckte, so war es doch die ganze<br />
LV über relativ verdauungsunfreundlich (viel<br />
Zwiebeln, Rotkraut und dergleichen)… Wie<br />
auch immer, nach dem <strong>Land</strong>esrat am Abend<br />
gab es eine kleine, erfreuliche Singerunde im<br />
Forsthaus und nicht allzu spät fielen wir ins<br />
Bettchen. Am nächsten Morgen wurden wir liebevoll<br />
zwei Minuten vor dem eigentlichen Weckerklingeln<br />
von halb nackten, nur mit Unterhemd<br />
und Hose bekleideten Männern geweckt,<br />
Text: GvE, GAB<br />
Bilder: Jochen Schröder<br />
die panisch in unserem Zimmer herumrannten,<br />
die Schränke aufrissen und schrien „Wo ist das<br />
Brot?“. Ein gelungener Streich vom GNB, der<br />
irgendwie der Meinung war, dass offene Küchentüren<br />
des Nachts genutzt sein wollen. Die<br />
Besprechung am Morgen war relativ spannend,<br />
Nackte Menschen<br />
suchen Brot<br />
immerhin galt es, die alte <strong>Land</strong>esführung zu<br />
entlasten und irgendwie schon ein bisschen<br />
– zumindest formell – Abschied zu nehmen.<br />
Auch wenn wir Speedo, Jule und Lena vermissen<br />
werden, so freuen wir uns darüber, dass Titt<br />
nun zusammen mit seinem Team die <strong>Land</strong>esführung<br />
übernehmen wird und wünschen ihm<br />
und Jana, Martin, Patrick und all den anderen<br />
viel Spaß und Erfolg für ihre Arbeit.<br />
Abschied<br />
Am Nachmittag durften wir dann endlich ein<br />
wenig spielen, was uns insgesamt ziemlich viel<br />
Freude bereitet hat und eine sehr gute Idee war,<br />
schließlich wollte der Körper auch einmal etwas<br />
anderes tun, als nur zu sitzen. Nachdem wir<br />
über die Strukturreform aufgeklärt waren und<br />
Meinungen dazu gehört hatten, ging es zum<br />
Proben wieder zurück in unser Gauzimmer<br />
10 11<br />
– der Singekreis GAB extended wollte der<br />
Lafü zum Abschied die beiden Lieder singen,<br />
mit dem er auf dem HaSiWe den glorreichen<br />
2. Platz errungen hatte. Passenderweise handeln<br />
beide Lieder von Abschied – natürlich<br />
mit dem Fokus auf ein Wiedersehen. In dem<br />
wunderschön dekorierten Tagungssaal gab es<br />
dann lecker Essen, auch wenn die Vegetarier<br />
an diesem Abend um jeden Knödel kämpfen<br />
mussten, um wirklich satt zu werden. Mit unseren<br />
Instrumenten machten wir uns dann auf<br />
ins Försterhaus und sangen noch so ziemlich die<br />
halbe Nacht und unterhielten uns gut in kleiner<br />
Runde. Der nächste Tag bescherte und noch<br />
eine Gräfin im <strong>Land</strong>esversammlungsvorstand,<br />
der wir an dieser Stelle natürlich viel Glück und<br />
Spaß für ihre neue Aufgabe wünschen! Dann<br />
ging es schon wieder in den roten Bus und ab<br />
nach Hause.