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85t - VCP Land Rheinland-Pfalz/Saar

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Das fulminante Fest<br />

der Musik<br />

1500 Pfadis, 550 Kilometer Anreise, hunderte Lieder, 14 RPSer, ein, nein<br />

zwei, nein, drei Siege und erfreulich wenig Schlaf: Der Gau Altburgund<br />

schickt zum ersten Mal eine Delegation zum berühmt-berüchtigten<br />

Hamburger Singewettstreit – und gewinnt prompt den zweiten Platz.<br />

Eine Reportage.<br />

Berühmt-berüchtigt ist er in Pfadfinderkreisen:<br />

berühmt für wirklich hochwertige musikalische<br />

Darbietungen, berüchtigt für die langen und<br />

wilden Feiern: Der Hamburger Singewettstreit.<br />

Aus RPS sah man dort bisher jedoch selten<br />

jemanden. Am letzten Februarwochenende<br />

diesen Jahres sollte sich das ändern: Immerhin<br />

vierzehn Sangesfreudige aus unserem <strong>Land</strong><br />

hatten sich auf den Weg in den hohen Norden<br />

gemacht, davon neun Alt-Burgunder, die sich<br />

mit vielen Proben darauf vorbereitet hatten,<br />

eine der begehrten Urkunden in der Kategorie<br />

Singekreise zu ergattern. Abschied vom Sommer“<br />

und „Abschied im Herbstwind“ sollten<br />

das Hamburger Publikum für den Singekreis<br />

begeistern.<br />

„Berüchtigt für die langen<br />

und wilden Feiern“<br />

Und so brachen Inge, luna, Ali, Bine, Katrin,<br />

Kadda, Sören, Johnny, Robert und Rudolf, ausgerüstet<br />

mit Instrumenten für den Auftritt und<br />

Text: Zusammengesetzt aus Texten von Till<br />

Schöllhammer und Rudolf Garski<br />

Bilder: Stefan Reuter-Hirsch<br />

Bonbons für die Stimme, auf in Richtung Hansestadt.<br />

Vor Ort trafen sie noch auf Hatzi und<br />

Till und sogar Jule und Speedo gaben sich noch<br />

ein Stelldichein.<br />

Schon die kaputte<br />

Klima anlage im Bus lässt<br />

erahnen, was kommt<br />

Schon die Hinfahrt gestaltete sich als kleines<br />

Abenteuer. Nicht nur schien der Busfahrer etwas<br />

eigenwillig, auch der Bus selbst wies einige<br />

Ecken und Kanten auf: Nicht genug, dass die<br />

Klimaanlage unkontrollierbar für Eiseskälte auf<br />

den Bänken sorgte, eine defekte Außenklappe<br />

zwang den Bus sogar zum Anhalten – auf dem<br />

Standstreifen der Autobahn.<br />

Trotz aller Widrigkeiten stieg die gute Laune<br />

mit jedem zurückgelegten Kilometer, und wir<br />

fanden etwas abgekämpft, aber wohlbehalten<br />

die Kneipe »Zonck«. Schon hier zeigte sich<br />

das Potenzial der Veranstaltung: Eine gerammelt<br />

volle Kneipe, bekannte und unbekannte<br />

Kluften und Tücher in allen erdenklichen<br />

Farben, ein gutes Dutzend Klampfen, wie<br />

selbstverständliche ein Kontrabass und viele<br />

laute, wilde Lieder – hochmotivierend, aber gefährlich<br />

für jede Sangesstimme.<br />

Der nächste Morgen: Philturm, Anmeldung.<br />

Gemeinsames zweites Frühstück. Gruppenleiterbesprechung.<br />

Neuigkeiten für das Team:<br />

Von fünf Singekreisen werden es nur drei oder<br />

vier auf die große Abendbühne schaffen. Zwei<br />

Lieder in der Mensa gegen die Nervosität. Zum<br />

Vorlesungssaal A gehen. Instrumente stimmen,<br />

18 19<br />

dann rein. Begrüßung, noch mehr Worte. Auslosung<br />

der Reihenfolge der Gruppe, wir sind als<br />

Erste dran. Auf das Zeichen der Jury warten,<br />

und los! ...<br />

„Ist es schlimm, wenn<br />

wir Vierte werden?“<br />

Eine dreiviertel Stunde später: Vier Singekreise<br />

sind weiter, darunter wir – Ziel erreicht! Anregungen<br />

von Jury-Mitgliedern einsammeln.<br />

Freuen, jubeln, Glückwünsche verteilen und<br />

entgegennehmen. Essen gehen, auf offener Straße<br />

unsere Lieder trällern, die virtuelle Wortwitzkasse<br />

füllen und überlaufen lassen.<br />

Nachmittags trieb es dann all die bündischen<br />

Gestalten, die zuvor noch im Stadtgebiet verstreut<br />

waren, am Audimax der Uni zusammen<br />

– denn der große Wettstreit sollte beginnen.<br />

Das Audimax bot einen überwältigenden Anblick:<br />

in der Aula ein riesiger Markt mit Liederbüchern,<br />

Kluften, Instrumenten usw., der<br />

eigentliche Hörsaal festlich geschmückt und<br />

mit reichlich Tontechnik versehen. Um 17:30<br />

begann schließlich offiziell der HaSiWe, die<br />

Stimmung im Saal war gigantisch – und angespannt:<br />

21 Gruppen wollten zeigen, was sie<br />

drauf hatten, wofür sie ihre Zeit in Proben investiert<br />

hatten. Erst traten die Sippen und die<br />

Stämme auf und imponierten – manche weniger,<br />

manche dafür sehr!

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