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Packliste für unsere Reisen nach PERU - Weltweitwandern

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Wer hoch hinaus will und dabei Höhen über 2.500m Seehöhe erreicht, muss<br />

sich an den dort vorherrschenden geringeren Sauerstoffgehalt der Luft anpassen.<br />

Alle <strong>unsere</strong> <strong>Reisen</strong> in größere Höhen wurden im Sinne einer optimalen<br />

Höhenanpassung geplant. Ohne Ihren Beitrag, kann aber auch das beste Programm<br />

Ihren Körper nicht optimal anpassen.<br />

1) VERSTEHEN – Was passiert in meinem Körper?<br />

Da mit zunehmender Höhe der Sauerstoffgehalt der Luft abnimmt, müsste<br />

man zur optimalen Versorgung des Körpers größere Luftmengen einatmen<br />

bzw. bei gleicher körperlicher Anstrengung wesentlich mehr Atemzüge machen.<br />

Auch wenn man schneller atmet, kann man nicht genug Sauerstoff aufnehmen,<br />

man gerät schneller außer Atem, die Leistungsfähigkeit sinkt. Glücklicherweise<br />

verfügt unser Organismus über Mechanismen, die bei geringerem<br />

Sauerstoffgehalt die Aufnahme von Sauerstoff erhöhen: schnellere und verstärkte<br />

Atmung, Erhöhung der Lungendurchblutung, Steigerung der Herzarbeit<br />

und vermehrte Bildung von roten Blutkörperchen, durch die mehr Sauerstoff<br />

aufgenommen werden kann. Diese Anpassungsprozesse beginnen sofort bei<br />

der Ankunft in größeren Höhen, eine vollständige Akklimatisierung ist aber erst<br />

DER HÖHE MIT RESPEKT BEGEGNEN<br />

Informationen rund ums <strong>Reisen</strong> in Höhen ab 2.500m<br />

<strong>nach</strong> vier bis sechs Wochen erreicht. Nachdem wir nicht so viel Zeit haben, ist<br />

es wichtig, sich an einige Regeln zu halten.<br />

2) HÖHENKRANKEIT – Seltener als man denkt<br />

Die akute Höhenkrankheit (AHK) kann in jeder Höhe über 2.500 Meter auftreten.<br />

Die ersten Symptome sind Kopfschmerzen, Müdigkeit und Appetitlosigkeit.<br />

AHK resultiert aus einer Ansammlung von Flüssigkeit in Körperteilen, in die sie<br />

nicht gehört: im Gehirn oder/und in der Lunge. Verstärken sich die anfänglichen<br />

Symptome zur zunehmenden Müdigkeit, starken Kopfschmerzen, Brechreiz,<br />

Orientierungslosigkeit, Atemlosigkeit und Husten, so kann ein Ignorieren<br />

verhängnisvoll sein. Es gibt kein Medikament gegen die Höhenkrankheit, nur<br />

Medikamente gegen ihre Symptome. Nur ein sofortiger Abstieg hilft in diesem<br />

Fall!<br />

Jetzt aber keine Panik – AHK ist äußerst selten und kann meist mit nur wenigen<br />

Verhaltensregeln vermieden werden.<br />

3) REAGIEREN – Wie verhalte ich mich in großen Höhen richtig?<br />

Tashi Wangail, WWW-Partner aus Ladakh:<br />

„Als jemand, der auf 4.100m geboren und aufgewachsen ist<br />

und nun 20 Jahre Erfahrung mit Trekking im Himalaya hat,<br />

rate ich zu einer maßvollen Portion Respekt gegenüber der<br />

Höhe!“<br />

Viel Ruhe<br />

Bei Ihrer Ankunft in größeren Höhen (besonders ab 3.000m) bitten wir Sie<br />

darum, sich zurückzunehmen, zu entspannen, die Füße hochzulegen, möglichst<br />

wenig zu tun. Nicht nur weil Sie im Urlaub sind, auch weil jedes Ansteigen der<br />

Ruhepulsfrequenz einen erhöhten Sauerstoffbedarf <strong>für</strong> Ihren Körper bedeutet.<br />

Die Folgen sind: Kopfschmerzen, Übelkeit, Atemlosigkeit und andere Höhenanpassungsprobleme.<br />

Das Hinterlistige dabei: Diese Symptome bekommen Sie<br />

üblicherweise erst viele Stunden später zu spüren! Deshalb, auch wenn Sie<br />

sich super und voller Kraft fühlen, lassen Sie sich zumindest die ersten 24<br />

Stunden mal richtig gehen!<br />

<strong>Weltweitwandern</strong>-Reiseinfos: Peru Seite 10 von 13

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