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MITTEN I IM H INTER JEDEM UNTERN ERN EHMEN STECKT EINE GESCHI HI CHTE. „Die Qualität unserer Produkte spiegelt sich in unseren Geschäftsbeziehungen wider. Die BAWAG P.S.K. hat von Lagerinvestitionen bis hin zum Standortausbau ihre Verlässlichkeit und Branchenerfahrung bewiesen.“ Gerhard Hackl, Ges s chäftsfü hrer HAKA Küche GmbH Gmb H 140 Mitarbeiter BUSINESS Kunden schätzen die hochwertigen Produkte des österreichischen Familien- Familien- Familien- betriebs. Jede HAKA Küche ist ein Unikat Unikat Unikat und wird in nur 9 Werktagen W Werktagen gefertigt. gefertigt. gefertigt. Das verlangt verlangt verlangt einen starken Partner: Die BAWAG BA BAWAG PP.S.K. .S.K. ist Komplettanbieter für sämtliche Bankdienstleistungen des Unternehmens. Mitten im Leben. Leben. Mitten im Business. www.bawagpsk.com/firmenkunden
Zeit für Engel Keine Angst, die WNW werden jetzt nicht wie so manches Kaufhaus und Lebensmittelgeschäft bereits im Spätsommer die Weihnachtszeit einläuten. Wenn ich mit dem Titel des Editorials Engel herbeiwünsche, meine ich nicht die geflügelten Harmonieboten unserer Kindertage, sondern knallharte Geschäftsleute. Die allerdings auch ausgesprochen heilbringend sein können. Ich rede von Business Angels. Sie erinnern sich? Business Angels sind Unternehmer oder gut betuchte Geschäftsleute, die ihre Schäflein bereits im Trockenen haben und viel versprechende Jungunternehmer oder innovative Geschäftsideen unterstützen. Mit finanziellen Mitteln, aber auch mit Kontakten, Rat und Tat. Dafür wollen sie zumeist Umsatzbeteiligungen oder – je nachdem – Stimmanteile bei der Geschäftsführung. Besonders bei unseren Nachbarn in Deutschland waren sie eine Zeitlang schwer in Mode und haben sich bis heute tausendfach bewährt. In Österreich dagegen ist diese Entwicklung nie über die Kinderschuhe hinausgewachsen. Es gibt einige wenige, die im Schnitt zwischen 50.000 und 250.000 Euro in einen Newcomer investieren, heißt es im neuen Leitfaden der Jungen Wirtschaft. Doch ihre Anzahl lässt sich an zehn Fingern abzählen. Warum sind es nur so wenige? Das liegt vor allem daran, dass lange Zeit unsere Hausbanken die erste – und beste – Adresse waren, wenn es um die Finanzierung von Innovationen für den Markt ging. Das bodenständige und im Grunde recht kleine Umfeld, das den österreichischen Mittelstand ja so stark macht, ermöglichte zudem das Kreditgespräch auf Augenhöhe. Der Banker kannte „seine“ Kunden und „seine“ Märkte bzw. den Bedarf. Doch all das hat sich in den letzten Jahren deutlich verändert. Finanzkrise und natürlich die Basel II- und -III-Richtlinien lassen die Gelder für Jungunternehmer deutlich geringer fließen. Zudem sind die Märkte durch unsere starke Exportorientierung und die Globalisierung um ein Vielfaches größer und unüberblickbarer geworden. EDITORIAL Die Zeiten sind also deutlich härter als noch vor fünf oder sechs Jahren – trotzdem steigen die Zahlen der Neugründungen in Österreich. Dabei ist die Stimmung unter den „jungen Wilden“ allerdings ziemlich gedrückt. Zwei Drittel der für eine Studie der Jungen Wirtschaft befragten Gründer beurteilen die Aussicht, Kredit von der Bank zu erhalten, als „eher schlecht“, 20 Prozent von ihnen gar als „schlecht“. Sie alle sind auf der Suche nach sinnvollen, flexiblen Alternativen. Damit wäre ich wieder bei den Engeln. Startups, die Finanzmittel von Dritten – und dabei zu mehr als 80 Prozent von Business Angels – erhalten, sind größer, wachsen schneller und sind innovativer. Das meldet zumindest BAND, das Business Angels Netzwerk Deutschland. Einer Aussendung zufolge sind bei unseren Nachbarn rund 5.000 von ihnen aktiv, die jährlich zwischen 200 Millionen und 300 Millionen Euro investieren. Noch stärker in den USA: Dort pumpen die rund 200.000 Geschäftsengel mehr als 25 Milliarden Dollar in die aufstrebenden Unternehmen. So wurde es meiner Ansicht nach nun auch höchste Zeit, dass unser Wirtschaftsministerium nachzieht. Ab 2013 sollen über zwei neue Funds – einem Gründerfund und einem Business Angels Fund – der Kreativwirtschaft zusätzlich 110 Millionen Euro zur Verfügung gestellt werden. Für jeden Euro, der von einem privaten Investor in ein Unternehmen fließt, legt die öffentliche Hand nun einen Euro dazu. Allerdings befreit das die Jungunternehmer nicht von der oft schwierigen Suche nach einem privaten Business Angel. Daher mein Aufruf: Es gilt, entsprechende Initiativen ins Leben zu rufen, um die notwendigen Kontakte auf einem seriösen Podium zu bündeln. Haben Sie Anregungen? Schreiben Sie mir! Ihr Josef Lipp Verlagsleiter & Co-Herausgeber BESUCHEN SIE UNS AUCH IM INTERNET WWW.WIRTSCHAFTS-NACHRICHTEN.COM WIRTSCHAFTSNACHRICHTEN 9/2012 3
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