Siureregen: "Da liegt was in der Luft"

7. Erfahrungsbericht:
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Als die, diesem Materialpaket zugrundeliegenden Unterrichtseinheiten
durchgeführt wurden, lagen viele der
hier aufgenommenen Untersuchungsberichte und Informa­
tionen noch nicht vor. Die im foloenden beschriebenen
Erfahrungen können daher nur punktuell auf die jetzige
Situation übertragen werden.
Der interessanteste Teil der Unterrichtsreihe war bei
fast jedem Durchgang (Variante A) die Konstruktion einer
Meßanordnung. Die offene AufgabensteIlung "Entwerfen,
realisieren und erproben Sie eine Meßanordnung zur Be­
stimmung des S02 in der Atmosphäre" leitete stets eine
intensive Arbeit in Kleirigruppen ein. Als Nebeneffekt,
aber deutlich erkennbar, trat eine Art von Reorganisa­
tion chemischen Wissens bei den Schülern zutage; diese
konnten plötzlich Verbindungen herstellen zwischen Elek­
trochemie und Lösungsphänomenen, Säure-Basen-Theorie
und realem pH-Wert, chemischen Eigenschaften und beobachtetem
Reaktionsverhalten. Allerdings waren diese
Transferleistungen auf das angesprochene Gebiet begrenzt.
Die entworfenen Meßvorrichtungen waren größtenteils realistisch,
z.T. "nur" phantasievoll aber wenig funktions­
tüchtig.
Die Vorstellung, eine Apparatur für die Wirklichkeit zu
bauen, half oft über die auftretenden praktischen Pro­
bleme hinweg.
Was nicht geht: Schülern ohne einige Vorkenntnisse am konkreten
Problem sehr viel Chemie beizubringen. Die Errnüdungs­
erscheinungen schlagen sehr schnell in Ablehnung um, dann
schon lieber gleich Itrichtig Chemie"!
Ähnlich positive Erfahrungen wurden mit dem Nachbau ge­
macht: Auf Basis der VDI-Richtlinie 2451 (Blatt 4, Picoflux)
wurden auch hier Leitfähigkeitsanordnungen entwickelt und
Messungen durchgeführt.
Gewarnt werden muß vor dem Einsatz des Dräger-Gas-Spür-Gerätes.
Schüler kennen dieses z.T. aus dem Biologieunterricht
(CO aus Abgasen) und schlagen dies als Itleicht durchführbare"
Methode vor. Für reale s02-Konzentrationen ist der Erfassungs­
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