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Anschlussbedingungen - Feuerwehr Leverkusen

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Berufsfeuerwehr <strong>Leverkusen</strong><strong>Anschlussbedingungen</strong> für BrandmeldeanlagenInhaltsverzeichnis1. Allgemeines 41.1 Geltungsbereich1.2 Allgemeine Anforderungen an Brandmeldeanlagen (BMA)1.3 BMA mit Anschluss an das öffentliche Brandmeldenetz1.4 Zugang zum Objekt2. Übertragungseinrichtungen für Brandmeldeanlagen 63. Bestandteile einer Brandmeldeanlage 73.1 Allgemeines3.2 Übertragungseinrichtung3.3 Brandmeldezentrale (BMZ)3.3.1 Brandmeldeunterzentralen3.4 <strong>Feuerwehr</strong>-Bedienfeld (FBF)3.5 <strong>Feuerwehr</strong>-Schlüsseldepot (FSD)3.6 <strong>Feuerwehr</strong>-Anzeigetableau (FAT)3.7 Lageplantableau3.8 Bedienschrank für die <strong>Feuerwehr</strong>4. Brandmelder 124.1 Brandmelder allgemein4.2 Automatische Brandmelder4.3 Automatische Brandmelder in Zwischendecken, Doppelböden,Lüftungs-, Installations- oder Kabelkanälen4.4 Nichtautomatische Brandmelder5. Orientierungshilfen für die <strong>Feuerwehr</strong> 155.1 <strong>Feuerwehr</strong>pläne5.2 <strong>Feuerwehr</strong>-Laufkarten5.3 Symbole5.4 Weitere Bereichs-, Lage- und Übersichtspläne6. Aufschaltung von automatischen Löschanlagen 177. Entrauchungsanlagen 188. Lüftungsanlagen 189. Brandfallsteuerung / Vorrangschaltung Aufzüge 18Seite 2 von 36


Berufsfeuerwehr <strong>Leverkusen</strong>10. Inbetriebnahme / Abnahme / Kosten 1911. Betrieb 1911.1 Abschaltung11.2 Revisionsauslösung11.3 Vermeidung von Falschalarmen12. Wartung und Instandhaltung 2013. Weitere / Sonstige Bedingungen 2113.1 Schließung „<strong>Feuerwehr</strong> <strong>Leverkusen</strong>„13.1.1 Beschaffung eines Umstellschlosses für das FSD13.1.2 Beschaffung des Schließzylinders für das FBF, FAT und/oderden Bedienschrank13.1.3 Beschaffung eines Schlüsselrohres13.2 Zutritt der Mitarbeiter der <strong>Feuerwehr</strong> <strong>Leverkusen</strong> zum Gebäude13.3 Ansprechpartner <strong>Feuerwehr</strong>13.4 Verantwortlicher des Betriebes bei einem Einsatz der <strong>Feuerwehr</strong>13.5 Abweichende Regelungen / Bestimmungen14. Bauliche und betriebliche Änderungen 2315. Gebäudefunkanlagen 2316. Wichtige Adressen 2416.1 <strong>Feuerwehr</strong>16.2 Konzessionär16.3 Schließung <strong>Feuerwehr</strong> <strong>Leverkusen</strong>17. Anlagen 2517.1 Vereinbarung FSD zwischen der Stadt <strong>Leverkusen</strong>, Fachbereich<strong>Feuerwehr</strong> und dem Objektträger17.2 Protokoll über die Inbetriebnahme des FSD/FBF/FSR17.3 Checkliste zur Abnahme der BMA17.4 Musterfeuerwehrpläne nach DIN 1409517.5 <strong>Feuerwehr</strong>-Laufkarten (Vorderseite)17.6 <strong>Feuerwehr</strong>-Laufkarten (Rückseite)17.7 Darstellung der Hilfsmittel auf der Laufkartenvorderseite fürZwischendecken, Doppelböden, Lüftungs-, Installations- oderKabelkanälen am Beispiel für Melder in Zwischendecken17.8 Darstellung der Hilfsmittel auf der Laufkartenrückseite fürZwischendecken, Doppelböden, Lüftungs-, Installations- oderKabelkanälen am Beispiel für Melder in ZwischendeckenSeite 3 von 36


Berufsfeuerwehr <strong>Leverkusen</strong>1. Allgemeines1.1 GeltungsbereichDiese <strong>Anschlussbedingungen</strong> regeln Errichtung und Betrieb von Brandmeldeanlagen(BMA) mit direktem Anschluss an die Brandmelde-Empfangsanlage derStadt <strong>Leverkusen</strong>, Fachbereich <strong>Feuerwehr</strong>- nachfolgend als „ <strong>Feuerwehr</strong> <strong>Leverkusen</strong>“ bezeichnet.Sie gelten für Neuanlagen und Erweiterungen bzw. Änderungenbestehender Anlagen.Die <strong>Anschlussbedingungen</strong> schaffen durch einheitliche Vorgaben zur Technikder BMA die Vorrausetzung für eine sichere Meldung von Bränden undsollen die Auslösung von Fehlalarmen weitestgehend unterbinden. Sie ergänzenoder konkretisieren die unter Punkt 1.2 genannten Bestimmungen,insbesondere im organisatorischen Bereich, schränken diese jedoch inBezug auf technische Auslegung der BMA nicht ein.Einheitliche Vorgaben zum Aufbau der BMA sowie zur Anordnung ihrer Bestandteilesollen der <strong>Feuerwehr</strong>, trotz der Vielzahl der in ihrem Zuständigkeitsgebietvorhandenen Objekte mit deren unterschiedlichsten Brandmeldeanlagen,eine schnelle Orientierung im jeweiligen Objekt und eineffektives Eingreifen ermöglichen.1.2 Allgemeine Anforderungen an Brandmeldeanlagen (BMA)Für die Planung, Installation und Instandhaltung einer Brandmeldeanlagegelten die einschlägigen technischen Bestimmungen bzw. Richtlinien in derzum Zeitpunkt der Antragstellung an die <strong>Feuerwehr</strong> <strong>Leverkusen</strong> geltendenFassung.Zu berücksichtigen sind:- DIN EN 54 Teil 1-14Brandmeldeanlagen- DIN VDE 0833Gefahrenmeldeanlagen, Teil 1 -Allgemeine FestlegungenTeil 2 -Festlegungen für Brandmeldeanlagen- VDE 0800Bestimmungen für FernmeldeanlagenSeite 4 von 36


Berufsfeuerwehr <strong>Leverkusen</strong>- DIN 14675Brandmeldeanlagen, Aufbau und Betrieb,Anhang A bis L (Normativ und Informativ)- DIN 14661<strong>Feuerwehr</strong> - Bedienfeld (FBF)- DIN 14662<strong>Feuerwehr</strong> – Anzeigetableau (FAT)- DIN 14623Orientierungsschilder für automatische Brandmelder- DIN 14034Grafische Symbole für das <strong>Feuerwehr</strong>wesen- DIN 4066Hinweisschilder für die <strong>Feuerwehr</strong>- DIN 14095<strong>Feuerwehr</strong>pläne- DIN 1450Schriften, Leserlichkeit- DIN 33404-3Gefahrensignale für Arbeitsstätten- VdS 2095 (soweit im Baugenehmigungsverfahren gefordert)Richtlinien für automatische Brandmeldeanlagen, Planung und Einbau- VdS 2105<strong>Feuerwehr</strong> – Schlüsseldepot (FSD)- VdS 2007Brandschutz in Räumen für EDV - Anlagen- BauPrüfVO- Die hier vorliegenden <strong>Anschlussbedingungen</strong> der <strong>Feuerwehr</strong><strong>Leverkusen</strong>.- Sonstige anerkannte Regeln der TechnikDie Errichtung, Wartung und Instandsetzung von Brandmeldeanlagen darfnur von Fachfirmen, die eine Schulung des Systemherstellers für Brandmeldesystemenachweisen können, durchgeführt werden. Es wird daraufgeachtet, dass diese Fachfirma ein Qualitätsmanagementsystem nach DINSeite 5 von 36


Berufsfeuerwehr <strong>Leverkusen</strong>EN ISO 9001 besitzt. Soweit dies vorhanden ist, ist der <strong>Feuerwehr</strong><strong>Leverkusen</strong> ein entsprechendes Zertifikat, spätestens bei der Abnahme derAnlage, vorzulegen (siehe Anlage 17.3).Das Konzept der Brandmeldeanlage ist durch den Fachplaner frühzeitigmit der <strong>Feuerwehr</strong> <strong>Leverkusen</strong> abzustimmen.1.3 Brandmeldeanlagen mit Anschluss an das öffentliche BrandmeldenetzBrandmeldeanlagen mit Anschluss an das öffentliche Brandmeldenetz der<strong>Feuerwehr</strong> <strong>Leverkusen</strong> setzen sich grundsätzlich aus folgenden Gerätenbzw. Einrichtungen zusammen:- Übertragungseinrichtung (ÜE)- Brandmeldezentrale (BMZ) mit Ersatzstromversorgung- <strong>Feuerwehr</strong> – Bedienfeld (FBF)- <strong>Feuerwehr</strong> – Anzeigetableau (FAT)- Brandmeldern bzw. Löschanlagen- <strong>Feuerwehr</strong> – Laufkarten- Bereichs-, Lageplan- bzw. Anzeigetableau (nur bei Bedarf und nachAbsprache mit der <strong>Feuerwehr</strong> <strong>Leverkusen</strong>)- Beschilderung und Beschriftung- Sofortige Verfügbarkeit der Objektschlüssel durch eine ständig besetzte Stelle mit eingewiesenem Personal(Schlüsselgewalt) oder ersatzweise dem <strong>Feuerwehr</strong> – Schlüsseldepot (FSD)- Betriebs- und Prüfbuch1.4 Zugang zum ObjektDer Gebäudezugang durch den die Brandmeldezentrale (BMZ) auf kürzestemWeg zu erreichen ist, ist durch eine rote Rundumkennleuchte oder Blitzleuchte,die bei Brandalarm automatisch durch die Brandmeldezentraleangesteuert wird, kenntlich zu machen. Die Kennleuchte ist unmittelbar amEingangsbereich so zu installieren, dass sie von der öffentlichen Verkehrsflächeerkennbar ist. Ist dieses nicht möglich, ist die Konzeption mit der<strong>Feuerwehr</strong> <strong>Leverkusen</strong> abzustimmen.Die Gebäudezugangstür, der Laufweg und der Zugang zum Raum sind mitdem Hinweiszeichen BMZ, s.u. nach DIN 4066, zu kennzeichnen (imBedarfsfall mit rechts- oder linksweisendem Richtungspfeil).BMZSeite 6 von 36


Berufsfeuerwehr <strong>Leverkusen</strong>Bei Sprinkleranlagen ist die Sprinklerzentrale analog zur BMZ mit demHinweiszeichen SPZ zu kennzeichnen.SPZ2. Übertragungseinrichtungen (ÜE) für BrandmeldeanlagenDie <strong>Feuerwehr</strong> <strong>Leverkusen</strong> betreibt eine Brandmelde-Empfangsanlage aufKonzessionsbasis, an die Übertragungseinrichtungen von Brandmeldeanlagenangeschlossen werden können.Der Anschluss erfolgt auf Antrag. Der Antrag ist schriftlich an denKonzessionsträger der Übertragungsanlage:Fa. Bosch Sicherheitssysteme GmbHVertriebsstelle KölnHerr RoskoschToyoto-Allee 42A50858 KölnTel.: +49 (2234) 6977 – 215E-Mail:frank-gerd.roskosch@de.bosch.comInternet:www.bosch-sicherheitssysteme.dezu richten.Der Lageplan des Objektes mit dem Standort der Brandmeldezentrale(BMZ) ist dem Antrag beizufügen.Das Einholen der Genehmigung ist Sache des Konzessionärs.Die Übertragungseinrichtung ist im Handbereich der Brandmeldezentrale zumontieren. Es wird empfohlen, diese Einheit in einem Bedienschrank für die<strong>Feuerwehr</strong> mit der Schließung „<strong>Feuerwehr</strong> <strong>Leverkusen</strong>“ in der BMZ zusammenzufassen. Wird die Übertragungseinrichtung (ÜE), das <strong>Feuerwehr</strong>bedienfeld(FBF) und das <strong>Feuerwehr</strong>-Anzeigetableau (FAT) nicht im selbenRaum wie die BMZ montiert, müssen diese in einem Bedienschrank mit derSchließung „<strong>Feuerwehr</strong> <strong>Leverkusen</strong>“ zusammengefasst werden. Der Standortist vorher mit der <strong>Feuerwehr</strong> <strong>Leverkusen</strong> zu vereinbaren.Eine Funktionsprüfung der Brandmeldeanlage (BMA) mit Auslösung derÜbertragungseinrichtung darf nur im Einvernehmen mit der <strong>Feuerwehr</strong><strong>Leverkusen</strong> vorgenommen werden.Seite 7 von 36


Berufsfeuerwehr <strong>Leverkusen</strong>3. Bestandteile einer Brandmeldeanlage (BMA)3.1 AllgemeinesDie Brandmeldezentrale (BMZ), die Übertragungseinrichtung (ÜE), das<strong>Feuerwehr</strong>bedienfeld (FBF) und die <strong>Feuerwehr</strong>pläne bilden eine Einheit.Bedienteile und optische Anzeigen sind zwischen 800 mm und 1.800 mmüber dem Fußboden anzuordnen. Vor Montagebeginn ist hierzu die<strong>Feuerwehr</strong> <strong>Leverkusen</strong> anzuhören.Diese Einheiten können in einem Bedienschrank für die <strong>Feuerwehr</strong> im Raumder Brandmeldezentrale (BMZ) zusammengefasst werden. Der Zugang zudiesem Raum ist deutlich sichtbar mit einem Schild "BMZ" zu kennzeichnen.Werden die Bedienteile nicht sichtbar in einen Schrank eingebaut, so ist dieSchranktür gleichfalls entsprechend zu kennzeichnen.BMZ3.2 Übertragungseinrichtung (ÜE)Für die Aufschaltung einer Brandmeldeanlage auf die Brandmelde-Empfangsanlage der <strong>Feuerwehr</strong> <strong>Leverkusen</strong> ist vom Betreiber ein Teilnehmeranschlusszur Übertragung von Gefahrenmeldungen an die <strong>Feuerwehr</strong>beim Konzessionär anzumieten. Die Übertragungseinrichtung (ÜE) wirddaraufhin vom Konzessionär eingerichtet und gewartet. Für die Übertragungsind ausschließlich die nach DIN 14675 vorgeschriebenen Übertragungswegezu verwenden. Der Anschluss von automatischen Wahl- und Ansagegeräten(AWAG) für die Übertragung einer Meldung an die <strong>Feuerwehr</strong> istnicht zulässig.Vom Konzessionär ist für die Übertragungseinrichtung ein Sperrschild nachDIN 14650 "Außer Betrieb" vorzuhalten. Während der Bauzeit ist die Übertragungseinrichtung,bis zur Aufschaltung der Brandmeldeanlage auf dieEmpfangsanlage der <strong>Feuerwehr</strong> <strong>Leverkusen</strong>, mit dem Schild "Außer Betrieb"zu kennzeichnen.Gleiches gilt auch für spätere Arbeiten, bei denen die Übertragungseinrichtungaußer Betrieb genommen wird. Hierfür hat dann der Betreiber ein entsprechendesSperrschild bereitzuhalten. Auf diesem Schild ist neben derAufschrift „Außer Betrieb“ noch der Zusatz „Im Notfall <strong>Feuerwehr</strong> 112anrufen“ hinzuzufügen.3.3 Brandmeldezentrale (BMZ)Brandmeldezentralen dürfen grundsätzlich nur anlageneigene Meldungenund Informationen verarbeiten.Seite 8 von 36


Berufsfeuerwehr <strong>Leverkusen</strong>Das FBF wird von der Errichterfirma geliefert und ist mit der Schließung“<strong>Feuerwehr</strong> <strong>Leverkusen</strong>“ auszurüsten. Der erforderliche Halbzylinder ist beider <strong>Feuerwehr</strong> <strong>Leverkusen</strong> zu beziehen. Der Betreiber erhält für diesenZylinder keinen Schlüssel.3.5 <strong>Feuerwehr</strong>-Schlüsseldepot (FSD)Bei Gebäuden, die mit einer Brandmeldeanlage versehen sind, muss für denBrandfall eine jederzeit schnelle und gewaltfreie Zugänglichkeit des Objektesfür die <strong>Feuerwehr</strong> gewährleistet sein (VDE 0833, DIN 14675).Im Zuständigkeitsbereich der <strong>Feuerwehr</strong> <strong>Leverkusen</strong> sind ausschließlich<strong>Feuerwehr</strong>-Schlüsseldepots mit VdS-Anerkennung zulässig. Als Schließungist nur ein umstellbares Doppelbartschloss der Firma Kruse mit der Schliessung“<strong>Feuerwehr</strong> <strong>Leverkusen</strong>“ zu verwenden. Das Depot muss für den Einbaueiner KABA Umstellvorrichtung der Fa. Kruse vorgerüstet sein. DieObjektschlüssel sind vom Betreiber der BMA spätestens bei der Abnahmeder Anlage bereit zu stellen.Die Bestellung des Schlosses erfolgt mit einer Freigabe der <strong>Feuerwehr</strong><strong>Leverkusen</strong> und setzt die Anerkennung einer privatrechtlichen Vereinbarungzwischen der <strong>Feuerwehr</strong> <strong>Leverkusen</strong> und dem jeweiligen Objektbetreiber derBMA voraus (siehe Anlage 17.1).Bezugsadresse für das Kaba-Umstellschloß:Fa. Kruse Sicherheitssysteme GmbH & Co. KG HamburgDuvendahl 9221435 StelleTel.: +49(4174) 59222E-Mail: mail@kruse-sicherheit.deInternet: www.kruse-sicherheit.deStichwort: Schließung „<strong>Feuerwehr</strong> <strong>Leverkusen</strong>“Das FSD ist an der Außenfassade, unmittelbar neben dem Zugang für die<strong>Feuerwehr</strong> anzubringen. Der genaue Standort des FSD ist vor dem Einbaumit der <strong>Feuerwehr</strong> <strong>Leverkusen</strong> abzustimmen.Das FSD darf nur bei ausgelöster Übertragungseinrichtung zur <strong>Feuerwehr</strong>entriegeln.Werden mehrere Schlüssel hinterlegt, so sind diese mit beschrifteten Schlüsselanhängernzu versehen. In einem <strong>Feuerwehr</strong>-Schlüsseldepot dürfen maximal3 Schlüssel hinterlegt sein. Werden weitere Schlüssel aus innerbetrieblichenGründen benötigt, so bedarf es einer Abstimmung zwischen Betreiber,gegebenenfalls dessen Versicherer und der <strong>Feuerwehr</strong> <strong>Leverkusen</strong>.Seite 10 von 36


Berufsfeuerwehr <strong>Leverkusen</strong>Durch ein Schaltschloss muss das Vorhandensein der Objektschlüssel imFSD elektrisch überwacht werden. Wird für das Objekt nur ein Generalschlüsselhinterlegt, so wird der Einbau eines entsprechenden Halbzylindersals Schaltschloss empfohlen. Der sich im Schaltschloss befindliche Schlüsselist Rot zu kennzeichnen. Bei mehreren Schlüsseln können die anderenSchlüssel in anderer Weise farbig gekennzeichnet und beschriftet werden.3.6 <strong>Feuerwehr</strong>-Anzeigetableau (FAT)Die Verwendung eines <strong>Feuerwehr</strong>-Anzeigetableaus (FAT) kann im Einzelfallvon der <strong>Feuerwehr</strong> <strong>Leverkusen</strong> gefordert werden. Erforderlich ist es, wenndie Brandmeldezentrale (BMZ) und die Anlaufstelle der <strong>Feuerwehr</strong> räumlichgetrennt sind.Das FAT ist nach DIN 14662 zu installieren.Das FAT muss mit einem Halbzylinder mit der Schließung „<strong>Feuerwehr</strong><strong>Leverkusen</strong>“ versehen sein. Der erforderliche Halbzylinder ist bei der<strong>Feuerwehr</strong> <strong>Leverkusen</strong> zu beziehen. Der Betreiber erhält für diesen Zylinderkeinen Schlüssel.3.7 LageplantableauDas Lageplantableau ist ein zusätzliches Einsatzhilfsmittel für die <strong>Feuerwehr</strong>,das aufgrund einer graphischen Darstellung des Schutzbereiches in Verbindungmit räumlich angeordneten Anzeigen für die <strong>Feuerwehr</strong> ein schnellesund differenziertes Erkennen des Auslöseortes ermöglicht.Auf dem Tableau sind der Grundriss sowie markante Punkte (Zugänge, Treppenräumeusw.) des entsprechenden Schutzbereiches vereinfacht darzustellen.Die Auslösestellen sind lagerichtig durch entsprechende Lampen oderLeuchtdioden darzustellen.rot =blau =Auslösung eines automatischen BrandmeldersAuslösung eines StrömungswächtersDie Anzeigen sind analog zu den Melderkennzeichnungen mit Gruppen- undMeldernummern zu versehen. Weiterhin wird durch einen Zusatz die genaueLage des Melders angegeben.in Doppelböden mit dem Zusatz „DB" (z.B. 01/05 DB)in Zwischendecken mit dem Zusatz „ZD" (z.B. 07/10 ZD)in Kabelschächten mit dem Zusatz „KS" (z.B. 12/03 KS)in Lüftungskanälen mit dem Zusatz „LK" (z.B. 08/05 LK)in Installationsschächten mit dem Zusatz „IS“ (z.B. 05/03 IS)Seite 11 von 36


Berufsfeuerwehr <strong>Leverkusen</strong>Zur Funktionsprüfung der Anzeige ist eine Prüftaste vorzusehen und als solchezu kennzeichnen. In das Tableau ist ein akustischer Alarm zu installierenwelcher nur direkt am Tableau zurücksetzbar sein darf.Im Regelfall ist die Tableau-Unterkante 1.200 mm, die Tableau-Oberkantenicht höher als 1.800 mm über dem Fußboden anzubringen. Abweichungenhiervon sind im Einzelfall mit der <strong>Feuerwehr</strong> <strong>Leverkusen</strong> abzustimmen.Die allgemeine Konzeption des Anzeigetableaus ist in jedem Fall mit der<strong>Feuerwehr</strong> <strong>Leverkusen</strong> im Vorfeld abzustimmen.Die <strong>Feuerwehr</strong> <strong>Leverkusen</strong> behält sich vor, im Einzelfall Lageplantableaus zufordern, wenn sie dies für einsatzrelevant hält.3.8 Bedienschrank für die <strong>Feuerwehr</strong>Zur vereinfachten Abwicklung eines Einsatzes sollte ein Bedienschrank fürdie <strong>Feuerwehr</strong> an ihrer Anlaufstelle (z.B. in der BMZ oder Standort außerhalbder BMZ) installiert werden. In diesem Schrank sind das FBF, das FAT, die<strong>Feuerwehr</strong>-Laufkarten, die <strong>Feuerwehr</strong>pläne und sonstige wichtige Informationenfür den <strong>Feuerwehr</strong>einsatz zu deponieren.4. Brandmelder4.1 Brandmelder allgemeinWerden Brandmelder zusammengeschaltet, so sind die einzelnen Gruppenauf Brandabschnitte zu beschränken. Mit Ausnahme von Treppenräumensind die Meldergruppen auf einzelne Geschosse zu beschränken.Brandmelder sind mit Gruppen- und Meldernummern zu beschriften (z.B. 1/4,6/2, 12/9, usw.). Diese Beschriftung ist bei nichtautomatischen Brandmeldern(Druckknopfmeldern) auf dem Bedienungsschild hinter der Glasscheibe anzubringen.Bei automatischen Brandmeldern ist die Größe und Farbgebung derMelderbeschriftung der jeweiligen Raumhöhe (Schriftgröße) und Deckengestaltung(die Grundfarbe der Beschriftung muss sich deutlich von der Deckenfarbeabheben) anzupassen und muss ohne Hilfsmittel leicht und sicher ablesbarsein. Die Beschriftung ist jeweils am Meldersockel gut erkennbar anzubringen.Bevorzugt wird eine rot/weiße Plakette. Die rote Leuchtanzeige desMelders muss ebenfalls gut sichtbar sein.Die Beschriftung muss nach DIN 14675 und DIN 1450 (Schriften undLeserlichkeit) ausgeführt werden. Die Kennzeichnung muss vomStandpunkt des Betrachters gut lesbar sein.Seite 12 von 36


Berufsfeuerwehr <strong>Leverkusen</strong>4.2 Automatische BrandmelderAutomatische Brandmelder sind z.B. Rauchmelder, Flammenmelder, Wärmemelderoder Melder mit Multisensortechnik. Sie sind entsprechend der jeweiligenBrandkenngröße in den Schutzbereichen zu wählen und so anzuordnen,dass Fehlalarme auf ein Minimum beschränkt werden. Die Richtlinien fürdie Planung und den Einbau von automatischen Brandmeldeanlagen (DINVDE 0833, DIN 14675 etc.) sind zu beachten. Um Fehlalarme auf einMinimum zu beschränken, ist eine Zweimelder- oder Zweigruppenabhängigkeitzu installieren. Nach Absprache mit der <strong>Feuerwehr</strong> <strong>Leverkusen</strong>sind auch photooptische Brandkenngrößenvergleichsmelder zulässig.Mehrkriterienmelder (Wärme/Rauch) sind als Alternative zurZweimelder- oder Zweigruppenabhängigkeit nicht zugelassen.Eine Alarmzwischenspeicherung ist nicht zulässig.Der Errichter der Brandmeldeanlage hat spätestens bei der Abnahme derBMA durch die <strong>Feuerwehr</strong> <strong>Leverkusen</strong> schriftlich zu bestätigen, dass dieentsprechenden Richtlinien beachtet worden sind (Fachbauleitererklärung).Automatische Brandmelder sind innerhalb von Brandabschnitten geschossweisezu Gruppen zu schalten. Eine gemischte Anordnung von automatischenMeldern und Druckknopfmeldern innerhalb einer Meldegruppe ist nichtzulässig.4.3 Automatische Brandmelder in Zwischendecken, Doppelböden,Lüftungs-, Installations- oder KabelkanälenMelder in Zwischendecken, Doppelböden, Lüftungs-, Installations- oderKabelkanälen sind zu jeweils getrennten Gruppen zusammenzufassen. Ander BMZ sind Geräte (Schlüssel, Krallenheber, Saugheber, Klapptrittleiter(min. 2m Tritthöhe), etc.) zum Öffnen von Revisionsklappen vorzuhalten undgegen missbräuchliche Benutzung zu sichern. Das Aufbewahrungsbehältnis(Schrank, Halterungen oder geschlossenes Gehäuse) ist mit der Schließung„<strong>Feuerwehr</strong> <strong>Leverkusen</strong>“ zu versehen und mit einem Hinweisschild nach DIN4066 mit der Aufschrift „Nur für die <strong>Feuerwehr</strong>“ zu beschriften. In Absprachemit der <strong>Feuerwehr</strong> <strong>Leverkusen</strong> kann auch in dem melderüberwachten Geschossein Aufbewahrungsbehältnis deponiert werden. Die Sicherung undKennzeichnung ist ebenfalls wie oben beschrieben durchzuführen. DerBetreiber erhält für diesen Zylinder keinen Schlüssel.Auf den <strong>Feuerwehr</strong>-Laufkarten der betroffenen Bereiche ist jeweils auf dieÖffnungswerkzeuge und Hilfsmittel, deren Standorte und auf die Standorteder Revisionsklappen in den Geschossen hinzuweisen.Automatische Melder zur autarken Steuerung von Türen dürfen nicht dieÜbertragungseinrichtung zur <strong>Feuerwehr</strong> auslösen.Seite 13 von 36


Berufsfeuerwehr <strong>Leverkusen</strong>Der ausgelöste Zustand eines Melders muss direkt am Melder durch einerote Leuchtanzeige (Dauer- oder Blinklicht) eindeutig angezeigt werden.Werden mehrere Räume innerhalb eines Brandabschnittes zu einer gemeinsamenGruppe zusammengefasst, so sind die Melderanzeigen durch Parallelanzeigenzu ergänzen, die vor den jeweiligen Räumen angebracht und mitden Melderkennungen versehen sind.Standorte von nicht sichtbaren automatischen Brandmeldern (Doppelböden,Zwischendecken, Installationskanäle) sind mit roten kreisförmigen Plaketten(Durchmesser 50- 100 mm gemäß DIN 14623) beschriftet mit der Meldernummerauf dem Boden bzw. an der Decke zu markieren. Jeder Melder mussleicht zugänglich sein (über Revisionsklappen, Deckenelemente, etc.).Decken- und Bodenplatten mit einer Melderkennzeichnung müssen mit einerKette o.ä. gegen Vertauschen und gegen Missbrauch gesichert werden.Decken- und Bodenplatten hinter denen sich Melder befinden, müssen leichtzugänglich sein und dürfen nicht zugestellt oder versperrt werden. Revisionsklappenoder Deckenelemente zur Kontrolle der Melder müssen min. 50cm x50cm groß sein. Standorte von nicht sichtbaren automatischen Brandmeldernsind grundsätzlich durch Parallelanzeigen kenntlich zu machen.Ist eine eindeutige Zuordnung der Melder einer Gruppe an der BMZ(Einzelidentifikation) möglich, kann auf eine Parallelanzeige verzichtetwerden.Der Bestellvorgang für den Schließzylinder ist unter Punkt 3.4 beschrieben.4.4 Nichtautomatische BrandmelderNichtautomatische Brandmelder sind grundsätzlich in Rettungswegen in derNähe des Zugangs oder einer Feuerlöscheinrichtung anzubringen, soferneine solche vorhanden ist.Die Melder müssen gut sichtbar und leicht zugänglich in einer Höhe von1.400 mm +/- 200 mm über dem Fußboden angebracht werden. Die Kennzeichnungdes Standortes ist nach BGV A 8 in einer Höhe von mindestens 2Metern durchzuführen.Die Melder müssen ausreichend durch Tageslicht oder andere Lichtquellenbeleuchtet werden. Ist eine Sicherheitsbeleuchtung vorhanden, so mussdiese auch die Melder beleuchten.Nichtautomatische Brandmelder sind in eigene Meldergruppen von maximal 5Meldern zusammenzufassen. In Treppenräumen sind die Melder jeweils vom<strong>Feuerwehr</strong>zugang aus in Richtung der oberen und unteren Geschosse ingetrennte Meldergruppen zusammenzufassen. Dabei dürfen maximal 5Obergeschosse einer Gruppe zugeordnet werden. Ausgenommen von diesenRegelungen bezüglich der Melderanzahl und -zusammenfassung sindSeite 14 von 36


Berufsfeuerwehr <strong>Leverkusen</strong>einzeln identifizierbare Melder (Einzelmelderkennung an der BMZ und in der<strong>Feuerwehr</strong>-Laufkarte).Während der Bauzeit sind die betreffenden Melder mit einem “Außer Betrieb"Schild gem. DIN 14650 zu versehen. Nach der Inbetriebnahme der Brandmeldeanlagegilt das Gleiche bei Abschaltung für Wartungs- und Instandsetzungsarbeiten.Hierbei ist noch der Zusatz “Im Notfall <strong>Feuerwehr</strong> 112anrufen“ hinzuzufügen. Entsprechende Sperrschilder sind, wie obenbeschrieben, an der BMZ zu lagern.Weiterhin sind dort mindestens 5 Reservescheiben für Druckknopfmelder zulagern. Für die Beschaffung und den Einbau (nach einem Brandmeldealarmdurch einen Druckknopfmelder) der Reservescheiben ist der Betreiber verantwortlich.Er kann dies z.B. an eine verantwortliche Person (Hausmeister,Brandschutzbeauftragter, etc.) delegieren.5. Orientierungshilfen für die <strong>Feuerwehr</strong>5.1 <strong>Feuerwehr</strong>pläne<strong>Feuerwehr</strong>pläne sind Orientierungshilfen für die <strong>Feuerwehr</strong>einsatzkräfte.Deshalb hat der Betreiber für jedes mit einer Brandmeldeanlage (BMA) odereiner ortsfesten Löschanlage gesicherte Objekt einen <strong>Feuerwehr</strong>plan entsprechendDIN 14095 „<strong>Feuerwehr</strong>pläne für bauliche Anlagen“ (siehe Anlage17.4) in Abstimmung mit der <strong>Feuerwehr</strong> <strong>Leverkusen</strong> zu erstellen. Die Abstimmungmit der <strong>Feuerwehr</strong> <strong>Leverkusen</strong> hat mindestens 2 Wochen vor Abnahmeder Brandmeldeanlage zu erfolgen.Die <strong>Feuerwehr</strong>pläne sind der <strong>Feuerwehr</strong> <strong>Leverkusen</strong> in Format DIN A3 unlaminiert,in passenden Klarsichthüllen DIN A3 (kurze Seite gelocht) zur Verfügungzu stellen. Die <strong>Feuerwehr</strong> <strong>Leverkusen</strong> erhält die Pläne in vierfacherAusfertigung. Zusätzlich ist ein Exemplar an der BMZ zu hinterlegen.Bei Veränderungen am Objekt sind die <strong>Feuerwehr</strong>pläne unverzüglich zuaktualisieren.Für Schäden durch fehlerhaft erstellte oder nicht aktuelle <strong>Feuerwehr</strong>plänehaftet ausschließlich der Betreiber.5.2 <strong>Feuerwehr</strong>-Laufkarten<strong>Feuerwehr</strong>-Laufkarten sind gemäß DIN 14675 (siehe Anlage 17.5) zu erstellenund an der Anlaufstelle der <strong>Feuerwehr</strong> (z.B. BMZ und/oder Bedienschrankfür die <strong>Feuerwehr</strong>) zu deponieren. <strong>Feuerwehr</strong>-Laufkarten dürfen dasFormat DIN A4 nicht unterschreiten und das Format DIN A3 nicht überschreiten.Zum Schutz vor äußeren Einflüssen sind die <strong>Feuerwehr</strong>-Laufkarten infesten Behältern (z.B. Bedienschrank für die <strong>Feuerwehr</strong>) oder einem rotenSeite 15 von 36


Berufsfeuerwehr <strong>Leverkusen</strong>Ordner (beschriftet) zu lagern. Die Laufkarten müssen durch Klarsichthüllengeschützt oder laminiert werden.Auf der Vorderseite der Laufkarte ist der Weg von der BMZ zur Meldegruppein Laufrichtung anzuzeigen. Auf der Rückseite sind die Anzahl und die Positionierungder Melder dieser Gruppe in Laufrichtung zu kennzeichnen. Vonjeder Meldergruppe muss eine <strong>Feuerwehr</strong>-Laufkarten angefertigt und stetsgriffbereit in der BMZ hinterlegt werden. Auf ihr müssen neben den Meldernauch alle für das Einsatzpersonal wichtigen Informationen zu erkennen sein.Wichtige Informationen sind z.B.:• Laufweg zu den Meldern,• Hinweis auf spezielle Gerätschaften oder Werkzeuge um dieMelder zu sichten (z.B. Trittleiter bei Meldern in Zwischendecken),• Nutzung des Meldebereiches,• Kennzeichnung der Gebäude, der Geschosse und der Räume,• Im Laufweg liegende Türen und Treppen,• vorhandene <strong>Feuerwehr</strong>aufzüge,• besondere Gefahren,• Datum der Aktualisierung• Sonstige Informationen.Den Mitarbeitern der <strong>Feuerwehr</strong> <strong>Leverkusen</strong> ist der Zutritt zum Objekt zumZweck der Kontrolle der <strong>Feuerwehr</strong>-Laufkarten zu gestatten. Auf Verlangenhaben sich die Mitarbeiter der <strong>Feuerwehr</strong> <strong>Leverkusen</strong> mit ihrem Dienstausweiszu legitimieren.Die <strong>Feuerwehr</strong>-Laufkarten sind bei Veränderungen der Meldegruppen odereinzelner Melder unverzüglich zu aktualisieren und der <strong>Feuerwehr</strong><strong>Leverkusen</strong> in einer aktuellen Ausführung an der Anlaufstelle der <strong>Feuerwehr</strong>(z.B. BMZ und/oder Bedienschrank für die <strong>Feuerwehr</strong>) zur Verfügung zustellen.Die <strong>Feuerwehr</strong> <strong>Leverkusen</strong> kann vom Betreiber des Objektes verlangen,mehr als einen Satz <strong>Feuerwehr</strong>-Laufkarten zur Verfügung zu stellen. Dieskann auch nach Inbetriebnahme der Brandmeldeanlage aus einsatztaktischenGründen erfolgen. Die zusätzlichen <strong>Feuerwehr</strong>-Laufkarten sind, wieoben beschrieben, herzustellen. Die Lagerung ist mit der <strong>Feuerwehr</strong><strong>Leverkusen</strong> abzustimmen.Abweichungen von der DIN 14675 (Teilbereich <strong>Feuerwehr</strong>-Laufkarten) sindmit der <strong>Feuerwehr</strong> <strong>Leverkusen</strong> abzustimmen.Ein Satz <strong>Feuerwehr</strong>-Laufkarten ist spätestens bei der Abnahme derBrandmeldeanlage zur Kontrolle und Begutachtung vorzulegen.Seite 16 von 36


Berufsfeuerwehr <strong>Leverkusen</strong>5.3 SymboleDie verwendeten Symbole müssen der DIN 14034 entsprechen und auf einerLegende erläutert sein.5.4 Weitere Bereichs-, Lage- und ÜbersichtspläneDie <strong>Feuerwehr</strong> <strong>Leverkusen</strong> kann verlangen, dass weitere Bereichs-, Lage-,Übersichtspläne sowie Tableaus (siehe Punkt 3.7) in unmittelbarer Nähe derBMZ angebracht werden. Die Inhalte dieser Pläne sind in Absprache mit der<strong>Feuerwehr</strong> <strong>Leverkusen</strong> festzulegen.6. Aufschaltung von automatischen LöschanlagenAutomatische Löschanlagen (z.B. Sprinkleranlagen, CO2 Löschanlagen) imObjekt sind an die Brandmeldeanlage anzuschließen. Abweichungen hiervonsind mit der <strong>Feuerwehr</strong> <strong>Leverkusen</strong> abzustimmen.Jeder einzelne Schutzbereich der Löschanlagen ist als separate Linie auf dieBrandmelderzentrale aufzuschalten. Eine Kombination mit sonstigen Meldernist nicht zulässig.Alarmventilstationen sind beispielhaft zu beschriften:Sprinklergruppe 1Garage, 1. UGDer ausgelöste Zustand einer Löschanlage ist im <strong>Feuerwehr</strong>bedienfeld (FBF)auf dem vorgesehenen Feld optisch anzuzeigen.Je Strömungswächter oder Alarmventil ist eine <strong>Feuerwehr</strong>-Laufkarte vorzusehen.Die Darstellung erfolgt wie unter Punkt. 5.2 beschrieben. Auf diesenKarten sind der Standort der automatischen Löschanlage (z.B. Sprinkleranlage)sowie der Wirkbereich der ausgelösten Löschanlage darzustellen. EinÜbersichtsplan des Wirkbereiches aller Löschbereiche einer automatischenLöschanlage mit der Angabe der für den <strong>Feuerwehr</strong>einsatz relevanten Datenund Symbole ist in der Zentrale der Löschanlage und der BMZ zu hinterlegen.Sind an einer Brandmeldeanlage nur automatische Löschanlagen angeschlossen,so muss in unmittelbarer Nähe der Brandmelderzentrale einPrüfmelder installiert werden.Seite 17 von 36


Berufsfeuerwehr <strong>Leverkusen</strong>7. EntrauchungsanlagenEntrauchungsanlagen können zur Ansteuerung auf die Brandmeldeanlageaufgeschaltet werden. Die automatische Ansteuerung kann im Einzelfall vonder <strong>Feuerwehr</strong> <strong>Leverkusen</strong> gefordert werden.8. LüftungsanlagenSind in einem Objekt Lüftungsanlagen vorhanden, kann die Steuerung derLüftungsanlagen bei Auslösung der BMA über diese geschaltet werden. ImEinzelfall kann dies von der <strong>Feuerwehr</strong> <strong>Leverkusen</strong> gefordert werden.9. Brandfallsteuerung / Vorrangschaltung AufzügeSind Aufzüge in einem Objekt vorhanden, sind diese bei Feueralarm der BMAüber eine Brandfallsteuerung ohne Zwischenhalt in die Ebene mit einemdirekten Ausgang ins Freie zu fahren und dort abzuschalten. Bei <strong>Feuerwehr</strong>aufzügenist eine Vorrangschaltung für die <strong>Feuerwehr</strong> mit einem ProfilzylinderSchließung “<strong>Feuerwehr</strong> <strong>Leverkusen</strong>“ zu installieren. Der Einzelfall ist mit der<strong>Feuerwehr</strong> <strong>Leverkusen</strong> abzuklären.10. Inbetriebnahme / Abnahme / KostenVor dem Anschluss der BMA an die Brandmelde-Empfangsanlage der<strong>Feuerwehr</strong> <strong>Leverkusen</strong> erfolgt eine Abnahme der Brandmeldeanlage nachdiesen <strong>Anschlussbedingungen</strong> durch die <strong>Feuerwehr</strong> <strong>Leverkusen</strong>. Ein Abnahmeterminist rechtzeitig mit der <strong>Feuerwehr</strong> <strong>Leverkusen</strong> zu vereinbaren.Die <strong>Feuerwehr</strong> <strong>Leverkusen</strong> überprüft:• die Abnahmebescheinigung durch einen staatl. anerkanntenSachverständigen,• die Vorlage der Fachbauleitererklärung des Errichters,• die ordnungsgemäße Funktion der Brandmeldeanlage stichprobenartig,• die Belegung und Funktion des FSD,• die Übereinstimmung der <strong>Feuerwehr</strong>-Laufkarten stichprobenartig,• Objektschlüssel der/die im FSD hinterlegt werden soll/sollen,• Betriebsbuch der BMA (zu hinterlegen an der BMZ),• <strong>Feuerwehr</strong>pläne in abgestimmter Form,• Nachweis des Instandhaltungs- / Wartungsvertrages (Bei Eigenwartung istder Nachweis über hierfür vorhandene Fachkräfte zu erbringen.),• eine Zertifizierung der Fachfirma,• Liste der verantwortlichen Personen des Objektes, die im Einsatzfall die<strong>Feuerwehr</strong> unterstützen und einweisen.Seite 18 von 36


Berufsfeuerwehr <strong>Leverkusen</strong>Bei erheblichen Mängeln sowie bei Nichterfüllung der v.g. Forderungenkann die Inbetriebnahme der Übertragungseinrichtung abgelehntwerden.Die <strong>Feuerwehr</strong> <strong>Leverkusen</strong> erhebt für die Abnahme, für ggf. erforderlicheWiederholungsabnahmen sowie für seine Aufwendungen für Vor- undNachbereitung dieser Maßnahmen, Gebühren nach Maßgabe der “Satzungüber die Erhebung von Kostenersatz und Gebühren für Leistungen der<strong>Feuerwehr</strong> der Stadt <strong>Leverkusen</strong>“ in der jeweils gültigen Fassung.Zur Abnahme müssen Antragsteller, Errichter und Konzessionär anwesendsein.Bei einer Nutzungsänderung des Gebäudes oder Gebäudeteilen oder beieiner Erweiterung des Gebäudes oder Gebäudeteilen muss eine erneuteKontrolle der BMA durch die <strong>Feuerwehr</strong> <strong>Leverkusen</strong> erfolgen. Ebenso sinddie <strong>Feuerwehr</strong>pläne den Änderungen anzupassen.11. Betrieb11.1 AbschaltungDie Betreiber oder eine verantwortliche Person müssen in der Bedienung derAnlage unterwiesen sein.Endgültige Abschaltung der ÜbertragungseinrichtungEine endgültige Abschaltung der Übertragungseinrichtung darf nur durch denKonzessionär nach Absprache mit der <strong>Feuerwehr</strong> <strong>Leverkusen</strong> und dem FachbereichBauaufsicht erfolgen.Temporäre Abschaltung der Brandmeldeanlage oder von Teilen derBrandmeldeanlageDer Betreiber muss in allen Fällen, in denen eine Anlage oder Teile der Anlageabgeschaltet werden, für die kontinuierliche Kontrolle (z.B. Brandwache)der betroffenen Bereiche sorgen. Die Zeit der Abschaltung ist so kurz wiemöglich zu halten. Die Zeit, während derer die Anlage abgeschaltet wird, istim Prüfbuch zu dokumentieren. Der Betreiber handelt bei einer Abschaltungder BMA oder von Teilen der BMA eigenverantwortlich. Der FachbereichBauaufsicht ist über die Abschaltung rechtzeitig zu informieren und geeigneteKompensationsmaßnahmen sind der Bauaufsicht darzustellen.11.2 RevisionsauslösungRevisionsalarme sind nur in Abstimmung mit der <strong>Feuerwehr</strong> <strong>Leverkusen</strong>zulässig.Seite 19 von 36


Berufsfeuerwehr <strong>Leverkusen</strong>Folgende unterschiedliche Verfahren sind anzuwenden:a: notwendige Revisionsalarme der BMA / BMZb: notwendige Revisionsalarme der Übertragungseinrichtung.Zu a: Zur Prüfung von BMA und BMZ ist die Übertragungseinrichtung für dieDauer der Revision abzuschalten. Bei der Abschaltung der BMA hatder Betreiber sicherzustellen, dass während dieser Zeit der abgeschalteteBereich überwacht wird und Meldungen der <strong>Feuerwehr</strong> unverzüglichübermittelt werden (z.B. Aufsichtspersonal mit Mobiltelefon).Zu b: Notwendige Prüfungen und Revisionen der Übertragungseinrichtungdürfen nur durchgeführt werden, wenn ständiger Kontakt (Sprechverbindung)für die Dauer der Prüfung zwischen der Leitstelle der <strong>Feuerwehr</strong><strong>Leverkusen</strong> und dem Prüfer sichergestellt ist.Revisionszeiten sind im Prüfbuch zu dokumentieren.11.3 Vermeidung von FalschalarmenAuslösungen der BMA durch betriebsbedingte Emissionen (z.B. Schweißrauch)sind zu verhindern. Der Betreiber hat entsprechende Maßnahmen zutreffen und zu planen, um Falschalarme zu vermeiden.Zur Reduzierung der nicht bestimmungsgemäßen Alarme sind die Brandmeldergrundsätzlich in Zweimelder- oder Zweigruppenabhängigkeit zuinstallieren. Nach Absprache mit der Brandschutzdienststelle dürfen auchintelligente Melder (photooptische Brandkenngrößenvergleichsmelder, nichtaber Mehrkriterienmelder (Rauch/Wärme)) installiert werden.Die <strong>Feuerwehr</strong> <strong>Leverkusen</strong> erhebt nach Maßgabe der “Satzung über die Erhebungvon Kostenersatz und Gebühren für Leistungen der <strong>Feuerwehr</strong> derStadt <strong>Leverkusen</strong>“ in ihrer jeweils gültigen Fassung Kostenersatz vom Eigentümer,Besitzer oder sonstigen Nutzungsberechtigten einer Brandmeldeanlage,wenn der <strong>Feuerwehr</strong>einsatz Folge einer nicht bestimmungsgemäßenoder missbräuchlichen Auslösung war.12. Wartung und InstandhaltungDie Instandhaltung (Inspektion und Wartung) der BMA und der evtl. vorhandenenLöschanlagen müssen den gesetzlichen Bestimmungen und den anerkanntenRegeln der Technik (z.B. DIN, VdS) entsprechen. Inspektionensind mindestens viermal jährlich durchzuführen. Hierzu ist es erforderlicheinen Wartungsvertrag mit einer anerkannten Wartungsfirma abzuschließen.Nur so ist auch im Störungsfall die erforderliche sofortige Instandsetzungmöglich. Ein gültiger Wartungsvertrag ist spätestens bei der Abnahme derBMA in Kopie an die <strong>Feuerwehr</strong> <strong>Leverkusen</strong> vorzulegen. Spätere Ände-Seite 20 von 36


Berufsfeuerwehr <strong>Leverkusen</strong>rungen der Wartungsfirma sind umgehend und unaufgefordert der<strong>Feuerwehr</strong> <strong>Leverkusen</strong> mitzuteilen. Sämtliche Betriebsereignisse sowie alleInstandhaltungs- und Änderungsmaßnahmen müssen durch den Betreiberoder eine von ihm beauftragte Person (z.B. Brandschutzbeauftragter) fortlaufendin dem an der BMZ verfügbaren Betriebsbuch eingetragen werden.Die Funktionsprüfung der Übertragungseinrichtung wird in den gesetzlichvorgeschriebenen Zeitabständen von der Wartungsfirma durchgeführt. Die<strong>Feuerwehr</strong> <strong>Leverkusen</strong> behält sich vor, die Übertragungseinrichtung beigegebener Veranlassung zusätzlich zu Prüfzwecken auszulösen. EigeneAuslösungen der Übertragungseinrichtung durch den Betreiber sind nichtgestattet.13. Weitere / Sonstige Bedingungen13.1 “Schließung <strong>Feuerwehr</strong> <strong>Leverkusen</strong>“Die Schließeinrichtungen “Schließung <strong>Feuerwehr</strong> <strong>Leverkusen</strong>“ für:• das <strong>Feuerwehr</strong>-Schlüsseldepot (FSD),• das <strong>Feuerwehr</strong>-Bedienfeld (FBF),• das <strong>Feuerwehr</strong>-Anzeigetableau (FAT),• den Bedienschrank für die <strong>Feuerwehr</strong>,• das <strong>Feuerwehr</strong>schlüsselrohrsind nur über die <strong>Feuerwehr</strong> <strong>Leverkusen</strong> zu beziehen.Die Kosten sind vom BMA-Betreiber zu tragen. Die Schließeinrichtungenbleiben Eigentum der <strong>Feuerwehr</strong> <strong>Leverkusen</strong>.Damit die Benutzung der Schließeinrichtungen für Unbefugte sicher ausgeschlossenwerden kann, müssen bei der Beschaffung folgende Regeln eingehaltenwerden:13.1.1 Beschaffung eines Umstellschlosses für das FSDDer Anlagenbauer oder der Betreiber/Bauherr erteilen der Fa. Kruse Sicherheitstechnikin 21435 Stelle den entsprechenden Auftrag zur Lieferung einesUmstellschlosses für ein <strong>Feuerwehr</strong>depot “Schließung <strong>Feuerwehr</strong><strong>Leverkusen</strong>“.Für eine zügige Freigabe des Schlosses ist der <strong>Feuerwehr</strong> <strong>Leverkusen</strong> eineKopie dieses Auftrages zu übersenden! Die <strong>Feuerwehr</strong> <strong>Leverkusen</strong> leitet dieweiteren notwendigen Schritte zur Freigabe des Schlosses ein.Die Lieferung der Schließeinrichtungen erfolgt ausschließlich an die <strong>Feuerwehr</strong><strong>Leverkusen</strong>.Seite 21 von 36


Berufsfeuerwehr <strong>Leverkusen</strong>Der Einbau der Schließeinrichtung erfolgt erst nach der endgültigen Fertigstellungder BMA, wenn die notwendigen Objektschlüssel vorhanden sindund die in Punkt 3.5 beschriebene Vereinbarung wirksam wird.13.1.2 Beschaffung eines Schließzylinders für das FBF, FAT und/oder denBedienschrankZur Beschaffung eines Halbzylinders für das FBF, das FAT und/oder denBedienschrank ist ein formloser Auftrag unter Nennung der Objektadresseund der Kostenübernahmestelle an dieStadt <strong>Leverkusen</strong>Fachbereich <strong>Feuerwehr</strong>Vorbeugender BrandschutzStixchesstr.16251377 <strong>Leverkusen</strong>zu richten.Der Einbau des Schließzylinders erfolgt analog Punkt 13.1.1.13.1.3 Beschaffung eines SchlüsselrohresBei der <strong>Feuerwehr</strong> <strong>Leverkusen</strong> wird ein ABLOY-Schloss mit der Schließung<strong>Feuerwehr</strong> <strong>Leverkusen</strong> als Schlüsselrohr verwendet. Die Beschaffung desSchlüsselrohres erfolgt analog 13.1.1, mit Auftrag für ein ABLOY-Schloss,Schließung <strong>Feuerwehr</strong> <strong>Leverkusen</strong>, an die Fa. Kruse Sicherheitstechnik.13.2 Zutritt der Mitarbeiter der <strong>Feuerwehr</strong> <strong>Leverkusen</strong> zum GebäudeMitarbeitern der <strong>Feuerwehr</strong> <strong>Leverkusen</strong> ist jederzeit der Zutritt zur BMA zumZweck der Überprüfung der oben genannten Schließeinrichtungen zu gestatten.Auf Verlangen hat sich der Mitarbeiter mit seinem Dienstausweis zulegitimieren.13.3 Ansprechpartner <strong>Feuerwehr</strong>Name, Anschrift und Telefonnummern (dienstlich und privat) der verantwortlichenPersonen sind der <strong>Feuerwehr</strong> <strong>Leverkusen</strong> spätestens bei der Abnahmeder BMA mitzuteilen. Änderungen diesbezüglich sind der <strong>Feuerwehr</strong><strong>Leverkusen</strong> sofort mitzuteilen.13.4 Verantwortlicher des Betriebes bei einem Einsatz der <strong>Feuerwehr</strong>Der Betreiber hat sicherzustellen, dass zu jeder Tages- und Nachtzeit eineunterwiesene Person bei einer Auslösung der BMA zum Objekt kommt. DieAlarmierung der Person erfolgt durch die Leitstelle der <strong>Feuerwehr</strong> <strong>Leverkusen</strong>anhand der nach Punkt 13.3 erstellten Telefonlisten.Seite 22 von 36


Berufsfeuerwehr <strong>Leverkusen</strong>13.5 Abweichende Regelungen / BestimmungenDie <strong>Feuerwehr</strong> <strong>Leverkusen</strong> behält sich vor, im Einzelfall abweichendeRegelungen oder Bestimmungen festzulegen, wenn einsatztaktische odertechnische Bedingungen dies erfordern.14. Bauliche und betriebliche ÄnderungenBauliche Änderungen einschließlich Nutzungsänderungen von Räumen oderGebäudebereichen sowie betriebliche Änderungen sind der <strong>Feuerwehr</strong><strong>Leverkusen</strong> sowie dem Fachbereich Bauaufsicht umgehend mitzuteilen undin den Orientierungshilfen für die <strong>Feuerwehr</strong> zur BMA (Punkt 5) zu aktualisieren.15. GebäudefunkanlagenBei Gebäudefunkanlagen, die von der <strong>Feuerwehr</strong> <strong>Leverkusen</strong> gefordert werden,sind die allgemeinen Richtlinien für Gebäudefunkanlagen nach VDE0833 zu beachten.Die Einschaltung der Gebäudefunkanlage muss mit Auslösung der Übertragungseinrichtungerfolgen. Die Ansteuerung der Gebäudefunkanlage erfolgtautomatisch durch die BMA.Die Ausschaltung der Gebäudefunkanlage erfolgt manuell durch die <strong>Feuerwehr</strong><strong>Leverkusen</strong> mittels eines Schlüsselschalters. Dieser ist mit der Schliessung„<strong>Feuerwehr</strong> <strong>Leverkusen</strong>“ zu versehen (analog FBF, Punkt 13.1.2). AufWunsch des Betreibers kann die Ausschaltung der Gebäudefunkanlage auchautomatisch geschehen, wenn die BMA wieder zurückgestellt wird, sofernhierzu das Einvernehmen mit der <strong>Feuerwehr</strong> <strong>Leverkusen</strong> vorliegt.Die Abnahme der Gebäudefunkanlage erfolgt vor Ort durch die <strong>Feuerwehr</strong><strong>Leverkusen</strong>. Hierzu wird eine Funktionsprüfung unter Einsatzbedingungendurchgeführt.Seite 23 von 36


Berufsfeuerwehr <strong>Leverkusen</strong>16. Wichtige Adressen16.1 <strong>Feuerwehr</strong>Stadt <strong>Leverkusen</strong>Fachbereich <strong>Feuerwehr</strong>Vorbeugender BrandschutzStixchesstraße 16251377 <strong>Leverkusen</strong>Tel.: 0214/ 7505-330, -331, -333Fax: 0214/ 7505-332Internet:www.feuerwehr-leverkusen.deE-mail:baerbel.wiechert@stadt.leverkusen.dethomas.leuchgens@stadt.leverkusen.demartin.fricke.@stadt.leverkusen.de16.2 KonzessionärFa. Bosch Sicherheitssysteme GmbHVertriebsstelle KölnHerr RoskoschToyota-Allee 42A50858 KölnTel.: +49 (2234) 6977-215E-mail:Frank-gerd.roskosch@de.bosch.com16.3 Schließung „<strong>Feuerwehr</strong> <strong>Leverkusen</strong>“Fa. Kruse Sicherheitssysteme GmbH & Co.KG HamburgDuvendahl 9221435 StelleTel.: +49 (4174) 59222E-mail:mail@kruse-sicherheit.deSeite 24 von 36


Berufsfeuerwehr <strong>Leverkusen</strong>17. Anlagen17.1 Vereinbarung FSD zwischen Stadt <strong>Leverkusen</strong>, Fachbereich <strong>Feuerwehr</strong> unddem Objektträger17.2 Protokoll über die Inbetriebnahme des FSD/FBF/FSR17.3 Checkliste zur Abnahme der BMA17.4 Musterfeuerwehrpläne nach DIN 1409517.5 <strong>Feuerwehr</strong>-Laufkarten, Vorderseite17.6 <strong>Feuerwehr</strong>-Laufkarten, Rückseite17.7 Darstellung der Hilfsmittel auf der Laufkartenvorderseite für Melder inZwischendecken, Doppelböden, Lüftungs-, Installations- oder Kabelkanälenam Beispiel für Melder in Zwischendecken17.8 Darstellung der Hilfsmittel auf der Laufkartenrückseite für Melder in Zwischendecken,Doppelböden, Lüftungs-, Installations- oder Kabelkanälen am Beispielfür Melder in ZwischendeckenÄnderungen:22.07.00 Anpassung an die DIN 14675 Juni 2000Anpassung an die DIN/VDE 0833 Juni 2000Anpassung an die Gebührenordnung <strong>Feuerwehr</strong>Redaktionelle Änderungen13.06.02 Redaktionelle ÄnderungenJuli 2006AktualisierungSeite 25 von 36


Berufsfeuerwehr <strong>Leverkusen</strong>Anlage 17.1Vereinbarungzwischender Stadt <strong>Leverkusen</strong>, vertreten durch die <strong>Feuerwehr</strong> <strong>Leverkusen</strong>,und der Firma- nachstehend Objektträger genannt -wird für das Objektfolgendes vereinbart:1.Der Objektträger lässt aus seinem Interesse am vorbeugenden Brandschutz bzw.aufgrund brandschutztechnischer Auflagen auf seine Kosten in seinem Betriebsgebäudeoder an geeigneter Stelle ein <strong>Feuerwehr</strong>-Schlüsseldepot - nachstehend FSDgenannt - einschließlich des dazugehörigen Schlosses einbauen, um der <strong>Feuerwehr</strong><strong>Leverkusen</strong> in Gefahren- und Einsatzfällen den Zugang zur Übertragungseinrichtung,der Brandmeldezentrale, allen zur Brandmeldeanlage gehörenden Einrichtungen undden technischen Betriebsräumen ohne Verzögerung zu ermöglichen.2.Das einzubauende FSD einschließlich Schloss (Schließung <strong>Leverkusen</strong>) mussvom Verband der Schadenversicherer (VdS) zugelassen sein.Der Einbau des FSD ist an die Voraussetzung gebunden, dass die Deckelplatte durcheine Einbruchmeldeanlage gesichert wird. Mit dem Anschluss an die Einbruchmeldeanlagesind entsprechende Fachfirmen zu beauftragen.3.Der Objektträger erkennt an, dass die <strong>Feuerwehr</strong> <strong>Leverkusen</strong> für die Auswahl, Güteund Beschaffenheit des FSD und seines Schlosses, für die Art des Einbaus und füralle hieraus entstehenden unmittelbaren und mittelbaren Schäden (z. B. Einbruch,Diebstahl) nicht haftet.Seite 26 von 36


Berufsfeuerwehr <strong>Leverkusen</strong>4.Das Schloss (KRUSE Umstellschloss der Firma Kruse Sicherheitstechnik inStelle) kann nur gegen Vorlage eines von der <strong>Feuerwehr</strong> <strong>Leverkusen</strong>ausgestellten Freigabeformulars bezogen werden.Die Schlösser des FSD und des FBF nebst Schlüssel gehen bei Stilllegung der Brandmeldeanlageunentgeltlich in das Eigentum der <strong>Feuerwehr</strong> <strong>Leverkusen</strong> über.5.Das zur Verwendung kommende FSD ist für den Einbau des Umstellschlossesvorzubereiten.6.Die <strong>Feuerwehr</strong> <strong>Leverkusen</strong> verwahrt eine begrenzte Anzahl von Universalschlüsselnzu den Schlössern des FSDs und verpflichtet sich, diese Schlüssel nur einem begrenztenPersonenkreis der <strong>Feuerwehr</strong> <strong>Leverkusen</strong> zugänglich zu machen. DieMitarbeiter der <strong>Feuerwehr</strong> <strong>Leverkusen</strong> verwenden diese Schlüssel nur für dienstlicheZwecke.7.Die <strong>Feuerwehr</strong> <strong>Leverkusen</strong> haftet nicht für Diebstahl und Verlust von Schlüsseln (imFSD deponierte Schlüssel) und für die daraus entstehenden unmittelbaren undmittelbaren Schäden.8.Die <strong>Feuerwehr</strong> <strong>Leverkusen</strong> ist nicht verpflichtet, die im FSD deponierten Schlüssel zuverwenden.9.Die zu deponierenden Schlüssel werden in Gegenwart der <strong>Feuerwehr</strong> <strong>Leverkusen</strong> unddes Objektträgers in das FSD eingelegt. Über die Anzahl und den Verwendungszweckder eingelegten Schlüssel wird eine Niederschrift gefertigt, die von beiden anwesendenParteien gegenzuzeichnen ist. Je ein Exemplar der Niederschrift erhalten derObjektträger und die <strong>Feuerwehr</strong> <strong>Leverkusen</strong>. Für spätere Veränderung der Schlüsselanzahloder bei Austausch der Schlüssel gelten die Regelungen, wie in den Sätzen 1und 2 beschrieben, entsprechend.10.Die Kosten für die Errichtung, Unterhaltung und Änderung sowie aus sonstigen Maßnahmen,die sich auf das FSD und das Schloss beziehen, trägt der Objektträger. Diesgilt insbesondere für auftretende Schäden am FSD, einschließlich Schloss. Für dieSeite 27 von 36


Berufsfeuerwehr <strong>Leverkusen</strong><strong>Feuerwehr</strong> <strong>Leverkusen</strong> entstehen aus der Durchführung bzw. Abwicklung dieser Vereinbarungkeine Kosten oder sonstige Vermögensnachteile.11.Bei Außerbetriebnahme des FSD bedarf es der schriftlichen Kündigung (vier Wochenim Voraus) dieser Vereinbarung. Das ist z.B. durch Firmenverlegung oder -schließungder Fall.Im Kündigungsfall gibt die <strong>Feuerwehr</strong> <strong>Leverkusen</strong> nach Ablauf der Kündigungsfrist dieim FSD deponierten Schlüssel an den Objektträger zurück. Gleichzeitig erfolgt dieRücknahme des Schlosses aus dem FSD durch die <strong>Feuerwehr</strong> <strong>Leverkusen</strong>. Überdiesen Vorgang wird eine Niederschrift gemäß Satz 9 gefertigt.12.Änderungen und Ergänzungen dieser Vereinbarung müssen zu ihrer Wirksamkeit vonden Vertragsparteien schriftlich vereinbart werden.13.Diese Vereinbarung tritt mit Datum der Unterzeichnung in Kraft.<strong>Leverkusen</strong>, den ..................................Stadt <strong>Leverkusen</strong>Fachbereich <strong>Feuerwehr</strong>Stixchesstr. 16251377 <strong>Leverkusen</strong>Tel. : 02 14 / 75 05-0Für die Firma:Im Auftrag........................................ ........................................UnterschriftUnterschrift u. FirmenstempelSeite 28 von 36


Berufsfeuerwehr <strong>Leverkusen</strong>Anlage 17.2373 <strong>Leverkusen</strong>,Niederschrift über die Inbetriebnahme / das Öffnen / die Außerbetriebnahme / desFSD/FBF/FSR*Objekt:Straße:PLZ/Ort:Melder-Nr.:Die Inbetriebnahme / Öffnung / Außerbetriebnahme / erfolgte in Anwesenheit:Antragsteller/Vertreter:BF-Vertreter:Anlagenerrichter:Anzahl und Kennzeichnung der hinterlegten Schlüssel:Einbauort des FSD, der BMA/BMZ, des FBF, des FSR, genaue Lage:Bei der Außerbetriebnahme des FSD / FBF erfolgte die Rücknahme folgenderSchlösser durch die <strong>Feuerwehr</strong>:_____________Doppelbartumstellschloss (FSD)___________Halbzylinder (FBF)Bei Öffnung/Außerbetriebnahme wurden folgende Schlüssel entnommen / getauscht /ergänztDem Antragsteller ausgehändigt:Die ordnungsgemäße Inbetriebnahme/Öffnung/Außerbetriebnahme* wird bestätigt:Für den Antragsteller/Vertreter:_Für den BF-Vertreter:__Durchschrift an 371 am:Handzeichen:*zutreffendes bitte unterstreichenSeite 29 von 36


Berufsfeuerwehr <strong>Leverkusen</strong>Anlage 17.3Checkliste zur Abnahme brandschutztechnischer Anlagen undEinrichtungendurch die BF <strong>Leverkusen</strong> nach den gültigen <strong>Anschlussbedingungen</strong>Objekt :Standort :Datum :JaneinBemerkungBrandmeldeanlage1. Nachweis Zertifizierung des Planers (DIN 14675 4.2.1)?2. Nachweis Zertifizierung des Errichters (DIN 14675 4.2.1)?3. Nachweis Zertifizierung der Wartungsfirma (DIN 14675 4.2.1)?4. Fachbauleitererklärung liegt vor?5. Abnahmeprüfung durch staatlich anerkannten SV?6. Wartungsvertrag abgeschlossen?7. Laufkarten / Linienplan vorhanden?8. Laufkarten / Linienplan Übereinstimmung geprüft?9. Kennzeichnung Brandmelder vorhanden?10. Blitzleuchte vorhanden?11. Weg zur BMZ gekennzeichnet?12. Raum mit der BMZ gekennzeichnet?13. Probealarm durchgeführt?14. FSK alle erforderlichen Schlüssel eingelegt?15. <strong>Feuerwehr</strong>bedienfeld Halbzylinder eingebaut?Bemerkungen:Dieses Abnahmeprotokoll dient lediglich der Überprüfung, ob die<strong>Anschlussbedingungen</strong> der BF <strong>Leverkusen</strong> für nichtöffentlicheBrandmeldeanlagen an die Brandmeldeanlage der <strong>Feuerwehr</strong><strong>Leverkusen</strong> erfüllt wurden.Eine Prüfung durch einen staatl. anerkannten Sachverständigen vorder ersten Inbetriebnahme der Brandmeldeanlage nach TPrüf VOwird hierdurch nicht ersetzt.13. BMA abgenommen?14. BMA nicht abgenommen weil:Seite 30 von 36


Berufsfeuerwehr <strong>Leverkusen</strong>Anlage 17.4:Seite 31 von 36


Berufsfeuerwehr <strong>Leverkusen</strong>Anlage 17.4:Seite 32 von 36


DIN 14675/A3:2002-11Meldergruppe:Legende15Gebäude:BürohausGeschoss/Flur:3. OGRaum:320Melderanzahl:8Melderart:RauchmelderBemerkungen:Anlage 17.5BrandmelderzentraleSeite 33 von 36<strong>Feuerwehr</strong>-BedienfeldÜbertragungseinrichtungZugang für EinsatzkräfteStandortLeitlinie für den Einsatzwegvon der BMZ zurMeldergruppea) Grundriss Erdgeschossb) Seitenriss der GeschosseBerufsfeuerwehr <strong>Leverkusen</strong>Objekt: Musterstraße 1, BürogebäudeAusgabedatum:Bild K.3 — Darstellung einer <strong>Feuerwehr</strong>-Laufkarte: Vorderseite der Gebäudeübersicht als Grundriss EG, mit Seitenriss der Geschosse und Legende11


DIN 14675/A3:2002-11Meldergruppe:15Gebäude:BürohausGeschoss/Flur:3. OGRaum:320Melderanzahl:8Melderart:RauchmelderBemerkungen:Anlage 17.6Seite 34 von 36a) Seitenriss der GeschosseLegendeCTreppenraumAutomatischer Melder15/1 Meldergruppen- undMeldernummerLeitlinie für denEinsatzweg von derBMZ zurMeldergruppeb) Teilgrundriss des 3. OGBerufsfeuerwehr <strong>Leverkusen</strong>Objekt: Musterstraße 1, BürogebäudeAusgabedatum:Bild K.4 — Darstellung einer <strong>Feuerwehr</strong>-Laufkarte: Rückseite — Meldergruppen-Detailplan im 3. OG als Teilgrundriss,mit Seitenriss der Geschosse und Legende12


DIN 14675/A3:2002-11Seite 35 von 36Meldergruppe:Legende15Gebäude:BürohausBrandmelderzentrale<strong>Feuerwehr</strong>-BedienfeldÜbertragungseinrichtungZugang für EinsatzkräfteStandortLeitlinie für den Einsatzwegvon der BMZ zurMeldergruppez.B. Lagerort der Trittleiter oderanderer HilfsmittelObjekt: Musterstraße 1, BürogebäudeGeschoss/Flur:3. OGRaum:320Melderanzahl:8Melderart:Leiter für die <strong>Feuerwehr</strong>mitnehmen(Analog andere Hilfsmittel)a) Grundriss ErdgeschossRauchmelderAusgabedatum:Bemerkungen:Melder inZwischen-deckeb) Seitenriss der GeschosseAnlage 17.7 Darstellung der Hilfsmittel auf der Laufkartenvorderseite fürZwischendecken, Doppelböden, Lüftungs-, Installations- oderKabelkanälen, am Beispiel für Melder in ZwischendeckenBerufsfeuerwehr <strong>Leverkusen</strong>Bild K.3 — Darstellung einer <strong>Feuerwehr</strong>-Laufkarte: Vorderseite der Gebäudeübersicht als Grundriss EG, mit Seitenriss der Geschosse und Legende11


DIN 14675/A3:2002-11Seite 36 von 36Meldergruppe:15Gebäude:a) Seitenriss der GeschosseLegendeCTreppenraumBürohausAutomatischer Melder15/1 Meldergruppen- undMeldernummerLeitlinie für denEinsatzweg von derBMZ zurMeldergruppeGeschoss/Flur:3. OGRaum:320Leiter für die <strong>Feuerwehr</strong>mitnehmen(Analog andere Hilfsmittel)Melderanzahl:8b) Teilgrundriss des 3. OGMelderart:RauchmelderBemerkungen:Melder inZwischendeckeAnlage 17.8 Darstellung der Hilfsmittel auf derLaufkartenrückseite für Zwischendecken, Doppelböden,Lüftungs-, Installations- oder Kabelkanälen, am Beispiel fürMelder in ZwischendeckenBerufsfeuerwehr <strong>Leverkusen</strong>Objekt: Musterstraße 1, BürogebäudeAusgabedatum:Bild K.4 — Darstellung einer <strong>Feuerwehr</strong>-Laufkarte: Rückseite — Meldergruppen-Detailplan im 3. OG als Teilgrundriss,mit Seitenriss der Geschosse und Legende12

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