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Schweizer Premiere in Interlaken - SwissCamion

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Vor allem Rohre: Wasser- und Gasrohre aller Art s<strong>in</strong>d das häufigste Ladegut, samt Zubehör, das Patrick höchstpersönlich im Lager fasst.schliesslich Kunststoffrohre. Gewichtsmässigs<strong>in</strong>d wir selten ausgelastet. Ausschlaggebendist eher die Länge der Ladung undder hohe Schwerpunkt. Für Überlängen bis14 Meter haben wir e<strong>in</strong>e Sonderbewilligung.Gefahren wird bei uns eher wenig, meistim Stadtgebiet.» Zehn Meter lange Rohre,das Bündel 370 Kilo schwer, wurden nungeladen, die an e<strong>in</strong>e Baustelle <strong>in</strong> die Wanderstrassezu liefern waren. Dort fand Patrickzwischen den Alleebäumen e<strong>in</strong> Rasenstück,genau zehn Meter lang, sodass die provisorischenGrabenübergänge zu den Hause<strong>in</strong>gängendurch die Rohre nicht beh<strong>in</strong>dertwurden.An diesem Tag belieferte Vizi noch e<strong>in</strong>igeweitere Baustellen, e<strong>in</strong>e davon <strong>in</strong> Münchenste<strong>in</strong>,wo er nicht e<strong>in</strong>mal den eigenen Kranbenutzen musste – e<strong>in</strong> Baukran erledigtedas für ihn. Der letzte Auftrag des Tages, undse<strong>in</strong>er Anstellung bei IWB, lautete: «Baustellean der Viaduktstrasse aufräumen.» Und dasmitten im Verkehr – ke<strong>in</strong> optimaler Abstellplatzfür den Lastwagenführer, denn Tram, Velos,Autos, Fussgänger waren zu beachten – aberAlltag. E<strong>in</strong> Securitas-Mann übernahm die Verkehrsregelung,e<strong>in</strong> Bagger verlud Gussrohrreste,Patrick hievte mit se<strong>in</strong>em Kran diversePaletten auf die Brücke – <strong>in</strong> Teamarbeit wardiese Aufgabe schnell bewältigt. Noch e<strong>in</strong>letztes Mal Ladung sichern, e<strong>in</strong> letztes Mal dieHände der Kollegen schütteln und sich verabschieden,um dann zurückzufahren <strong>in</strong> dieNeuhausstrasse: «Jetzt laden wir nur noch ab,re<strong>in</strong>igen das Fahrzeug und betanken es, unddas wars dann für mich.» (hps)Der ChauffeurIm August 2010 begann Patrick Vizi se<strong>in</strong>e Lehre als Lastwagenführer bei den IWB. DieseBerufswahl war nicht sofort klar: Zunächst dachte sich Patrick, Lebensmitteltechnologewäre das Richtige für ihn. «Chemie hat mich <strong>in</strong> der Schule besonders <strong>in</strong>teressiert.» Nache<strong>in</strong>em Jahr brach er die Lehre <strong>in</strong> e<strong>in</strong>er Coop-Grossbäckerei ab – «das war nicht me<strong>in</strong>D<strong>in</strong>g. Ich habe dann etwa e<strong>in</strong> Jahr bei me<strong>in</strong>em Vater im Sanitärbetrieb ausgeholfen.Ab und an fuhr ich bei e<strong>in</strong>em Kollegen mit, der bei Felix angestellt war. Diese Arbeit<strong>in</strong>teressierte mich wirklich. Ich wollte diesen Beruf unbed<strong>in</strong>gt erlernen. Und im März 2010fand ich die Lehrstelle bei IWB.» Dort lernte er auch se<strong>in</strong>e Freund<strong>in</strong> kennen, die ebenfallse<strong>in</strong>e Lastwagenführerlehre absolviert. Mit ihr wohnt er <strong>in</strong> Raml<strong>in</strong>sburg BL. In se<strong>in</strong>er Freizeitspielt er Bassgitarre («Richtung Heavy Metal») fährt viel Ski und bereist gerne Städte. Se<strong>in</strong>eZukunft: «Jetzt erst e<strong>in</strong>mal Ferien und danach Zivilschutz. Und dann sehen wir weiter.Den Beruf des Chauffeursmache ich sehr gerne, aberes gibt auch viel anderes.Das Car-Billett möchteich sicher noch machen.Ich werde erst wohl imBaubereich bleiben, würdeaber auch gerne <strong>in</strong>s Fahrer-Ausbildungswesen gehen.»(hps)Der ArbeitgeberDie IWB s<strong>in</strong>d e<strong>in</strong> selbstständiges, öffentlich-rechtlichesUnternehmen im Besitzdes Kantons Basel-Stadt und beschäftigenbei e<strong>in</strong>em Umsatz von 798 MillionenFranken rund 790 Mitarbeitende.Sie versorgen 250 000 Menschen derRegion und s<strong>in</strong>d damit das zweitgrössteQuerverbundunternehmen der Schweiz.Ihr Angebot umfasst Elektrizität, Erdgas,Fernwärme, Tr<strong>in</strong>kwasser sowie EnergieundTelekomdienstleistungen. Dazu bautund betreibt die IWB im Querverbundalle notwendigen Produktionsanlagenund Netze. Die Flotte umfasst 228 Fahrzeuge(davon 15 Lw). Sechs Lastwagenwerden für Transporte e<strong>in</strong>gesetzt (fünfangestellte Chauffeure im BereichNSSM). Im Weiteren s<strong>in</strong>d noch zehn Hubarbeitsbühnenund Spezialfahrzeuge<strong>in</strong> den Fachbereichen im E<strong>in</strong>satz (mit 18Personen mit Lw-Ausweis). (hps)CAMION 9 / 2013908-09_DE_Jungchauffeur_Vizi.<strong>in</strong>dd 9 20.08.13 10:53

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